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  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 31.07.2019

    Als eBook bewertet

    Eine andere Sicht auf Eleanor Roosevelt
    Der Klappentext: „Washington, 1932: Die junge Reporterin Lorena Hickok reist in die Hauptstadt, um in der heißen Phase des Wahlkampfs um das Präsidentenamt regelmäßig Einblicke ins Leben des Kandidaten Franklin D. Roosevelt und seiner Frau Eleanor zu liefern. Als Roosevelt wenige Monate später das Rennen für sich entscheidet, zieht „Hick“ ebenfalls ins Weiße Haus ein – und wird zur Geliebten der First Lady.“
    Zum Inhalt: Eleanor Roosevelt definierte die Rolle der First Lady in den Jahren 1932 bis 1945 neu, obwohl sie kein offizielles Amt inne hatte, außer dass der Präsidentengattin war sie eine der einflussreichsten Politikerinnen. Sie wurde zu einer präsenten Botschafterin für soziale Gerechtigkeit und für Freiheit, sie hatte zahlreiche öffentliche Auftritte, hielt regelmäßig eigene Pressekonferenzen ab und veröffentlichte einige Werke. Dass sie mit der Journalistin Lorena Hickok über Jahrzehnte hinweg wohl mehr als eine Freundschaft verband, wurde lange Zeit ignoriert. Erstaunlicherweise konnten nämlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts Frauen an der Ostküste durchaus in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften leben, insofern der keine sexuellen Züge erkennbar waren, war diese Form des Zusammenlebens von Frauen aus der gehobenen Mittelschicht durchaus im Rahmen des Möglichen. Ob so eine Beziehung zwischen Eleanor Roosevelt und Lorena Hickok bestand, ist umstritten. In diesem Roman wird eine solche Beziehung in einer fiktiven Biographie ersonnen – und nicht zum ersten Mal thematisiert.

    Zum Stil: Erzählt wird diese Geschichte von Lorena Hickok in der Ich-Form und für eine Journalistin passend ist der Stil ist sehr flüssig und bildhaft. Außerdem wurde die Sprache und die Gesten der Zeit der 30/40er Jahre angepasst und die historischen Tatsachen wurden gut und überzeugend recherchiert. Ich gebe gerne zu, dass man sich erst ein wenig einlesen muss, um wirklich in den Sprachgebrauch einzutauchen, doch dann überzeugt die Darstellungen dieser bewegten Zeit.

    Mein Fazit: Ein atmosphärischer Roman aus einer sehr brisanten und interessanten Zeit über eine (fiktive) lesbische Beziehung einer politischen Persönlichkeit.

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  • 3 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 25.05.2019

    Als eBook bewertet

    1932. Die junge Reporterin Lorena Alice Hickok arbeitet für die Nachrichtenagentur Associated Press und schreibt über den US-Präsidentenwahlkampf, für den sich auch Franklin D. Roosevelt aufstellen lässt. Dabei lernt sie nicht nur den zukünftigen Präsidenten, sondern auch dessen Ehefrau Eleanor bei einigen Interviews näher kennen. Von Beginn an spüren die beiden Frauen eine enge Verbindung zueinander. Nach der gewonnenen Wahl kündigt Lorena ihre Anstellung bei Associated Press und zieht mit den Roosevelts ins Weiße Haus, vorrangig, um für Roosevelt als Chefermittlerin zu arbeiten, aber eigentlich hauptsächlich, um mit Eleanor zusammen zu sein, denn die beiden verbindet inzwischen mehr als nur eine Frauenfreundschaft. Die beiden gehen gemeinsam auf Reisen und pflegten einen intensiven Briefwechsel. Allerdings findet ihre Liebe im Geheimen statt, denn zur damaligen Zeit war eine gleichgeschlechtliche Beziehung tabu, zumal es sich hier auch noch um die First Lady handelte.
    Amy Bloom hat mit „Meine Zeit mit Eleanor“ einen interessanten und melancholischen Roman vorgelegt, der die Beziehung zwischen Eleanor Roosevelt und Lorena Hickok tiefer beleuchtet, wobei es sich hier um eine fiktive Geschichte mit wahren Persönlichkeiten handelt. Es wurde nie bewiesen, dass die beiden Frauen eine Liebesbeziehung hatten, die Gerüchte stützen sich auf die vielen Briefe, die sich beide täglich schrieben und die enge Freundschaft, die sie pflegten und für viele ungewöhnlich war. Die Autorin strickt hier allerdings eine Liebesbeziehung, die zur damaligen Zeit von der Öffentlichkeit nicht toleriert wurde und bettet sie ein in das schwierige politische Umfeld, das damals herrschte. Der Erzählstil ist flüssig und gut zu lesen, kann den Leser aber leider überhaupt nicht fesseln, sondern wirkt eher wie eine geschichtliche Abhandlung, bei der Eleanor die Hauptrolle spielt. Gelungen sind die Eindrücke der Frauenrolle zur damaligen Zeit. Die Zeitsprünge innerhalb der Handlung machen das Folgen der Geschichte allerdings sehr schwierig und teilweise recht anstrengend. Auch fehlt dem Erzählstil jegliches Gefühl, der Leser hat dauerhaft das Gefühl, eine Art Beobachtungsposten zu beziehen.
    Die Charaktere sind aus vielen Biographien entwickelt und mit Leben versehen worden, wobei ihnen immer eine gewisse Distanz innewohnt, die den Leser eine Armlänge von sich entfernt hält. Ein Mitfühlen ist daher gar nicht möglich. Lorena hatte eine schwere Kindheit, die von Einsamkeit und Missbrauch gekennzeichnet war. Mit 13 verließ sie ihr Elternhaus und schlug sich selbst durch, machte ihren Abschluss und erwarb sich als Reporterin einen ausgezeichneten Ruf. Sie war eine mutige und selbstbewusste Frau, die zeitlebens unter starkem Diabetes litt und bekennende Lesbierin war, obwohl dies nicht öffentlich bekannt werden durfte. Eleanor Roosevelt kommt aus einem reichen, aber unglücklichen Elternhaus, wuchs nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Großmutter auf und heiratete ihren Onkel 6. Grades, der wie der Bruder ihres Vaters Präsident der USA wurde. Eleanor setzte sich zeitlebens für Menschenrechte ein, war eine selbstbewusste und starke Frau, die sich behaupten konnte und auch aktiv in der Politik tätig war.
    „Meine Zeit mit Eleanor“ ist ein Abbild der damaligen amerikanischen Gesellschaft und Politik, gibt aber auch die lange andauernde angebliche Liebesbeziehung zwischen zwei Frauen wieder, die in der Öffentlichkeit standen und die aufgrund ihrer Rolle zur Heimlichkeit verdammt waren. Da der Geschichte Wärme und Gefühl fehlen sowie eine stärkere Anbindung des politischen Zeitgeschehens, gibt es hier allerdings nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Inge H., 12.05.2019

    Als eBook bewertet

    Interessant
    Amy Bloom lässt in ihrem Roman „Meine Zeit mit Eleanor“ die Reporterin Lorena Hickok ihre Geschichte erzählen.
    Der Roman wird vom Hoffmann & Campe verlegt und er wurde von Kathrin Razum übersetzt.

    Eleanor Roosewelt war mit dem amerikanischen Präsidenten Franklin Roosewelt, der von 1933 bis 1945 das Amt inne hatte, verheiratet.
    Lenorre Hickok, genannt Hick, kommt 1932 als Wahlhelferin nach Washington.
    Die Autorin schreibt über das Liebesverhältnis zwischen Eleanor und Hick, das Jahrzehnte lang ging. Die Dialoge zwischen den Frauen und dem Präsidenten sind interessant.

    Bei Wikipedia ist diese Liaison belegt. Im übrigen ist die Geschichte fiktiv. Der Roman liest sich gut.
    Es ist ein Roman für Leser, die sich für das Leben bekannter Personen interessiert.

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  • 3 Sterne

    Stefanie W., 21.05.2019

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt

    Lorena Hickok ist eine junge Reporterin, die sich nach verschiedenen Interviews mit Eleanor Roosevelt anfreundet. Die Freundschaft intensiviert sich so sehr, dass sich beide auch lieben lernen. Nach geglückter Wahl von Franklin Roosevelt, zieht auch Lorena mit in das weiße Haus.

    Meine Meinung

    Meine Zeit mit Eleanor wurde von Amy Bloom geschrieben. Mit 272 Seiten erschien das Buch am 01.04.2019 im Atlantik Verlag. Das Cover zeigt zwei Frauen auf einer Bank sitzend. Um sie herum sind grüner Rasen, sowie grüne Büsche zu sehen. Ins deutsche Übersetzt wurde die Geschichte von Kathrin Razum.

    Ich fand das Buch tatsächlich eher mittelmäßig. Ich mochte die Sichtweise von Lorena, die im Buch mein Hick oder Hickok genannt wird. Ich mochte auch die gemeinsame Zeit mit Eleanor und wie Hick sie beschrieb. Jedoch fand ich das Buch auch leicht irritierend. Die Zeitsprünge von jetzt auch damals wie alles begann waren sehr rasant und wechselten ständig hin und her. Man spürt, dass die beiden Frauen sich sehr mochten und sich doch gegenseitig im Wege standen. Das Ende des Buches fand ich sehr ergreifend ohne hier zu viel verraten zu wollen.

    Ich weiß selbst jedoch nicht wo ich das Buch einordnen soll. Ja das Buch ist ein fiktiver Roman der belegt ist mit wahren Fakten. Ich mochte es und ich mochte es auch wieder nicht.

    Fazit

    Ein Roman über die Liebe die zum scheitern verurteilt ist. Eine Erkenntnis über das Leben, dass erst sehr spät erkannt wurde. Lesenswert ja, für all diejenigen die sich über Geschichten mit berühmten Persönlichkeiten freuen.

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  • 3 Sterne

    petra w., 30.05.2019

    Als eBook bewertet

    Washington, 1932: Die junge Reporterin Lorena Hickok reist in die Hauptstadt, um in der heißen Phase des Wahlkampfs um das Präsidentenamt regelmäßig Einblicke ins Leben des Kandidaten Franklin D. Roosevelt und seiner Frau Eleanor zu liefern. Als Roosevelt wenige Monate später das Rennen für sich entscheidet, zieht "Hick" ebenfalls ins Weiße Haus ein - und wird zur Geliebten der First Lady.
    Eine wahre Geschichte über zwei besondere Frauen mitten im Machtzentrum der USA.

    Zwei Frauen die ungewöhnlich für ihre Zeit waren und ein Liebespaar? Die Autorin sch.reibt in ihrem Nachwort das Daten und Orte korrekt sei und der Rest fiktiv. In anderen Quellen wird von der Beziehung berichtet.
    Unabhängig von der Glaubwürdigkeit hat mich das Springen in den Zeiten innerhalb eines Kapitels gestört.
    Einerseits werden viele Emotionen unterdrückt, dann sind die Hauptpersonen einmal zu Tode betrübt oder jauchzen gen Himmel. Das Buch ist für mich ein einziges Hin und Her und das hat meinen Lesefluss erheblich gestört

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  • 3 Sterne

    yellowdog, 16.05.2019

    Als eBook bewertet

    Ein Buch über die Freundschaft einer Reporterin zur First Lady, Eleanor Roosevelt.
    Der Roman hat einen burschikosen Erzählton, da die Erzählstimme so angelegt und stimmig ist. Ich empfinde das als glaubwürdig für diese fast schon historisch wirkende Handlung.
    Neben dem mit Eleanor Roosevelt und Lorena „Hick“ Hickok angelegtem Basis-Plot, gibt es viel Rückschau auf Kindheit und Leben der Reporterin.
    Was Hick in ihrer Kindheit ertragen musste, ist bedrückend.
    Durch die Rückblenden versteht man schließlich, wie Hick die selbstbewusste Persönlichkeit wurde, die ihren Erfolg begründete.
    Eleanor und Hick haben einen tiefe Beziehung. Mir war das bisher unbekannt.
    Vieles fand ich interessant, besonders die Passagen im weißen Haus, aber streckenweise war es nicht besonders spannend und ich habe nicht das Gefühl, das man diesen Roman unbedingt lesen muss.

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  • 3 Sterne

    Martina W., 09.05.2019

    Als eBook bewertet

    Da ich über so viele Frauen aus den USA las, dass sie Eleanor Roosevelt besonders verehren oder als Vorbild betrachten, war ich besonders neugierig auf dieses Buch, um mehr über die Gattin des Ex-Präsidenten zu erfahren.
    Ja, es ist die „Zeit mit Eleanor“, die aus Lorenas Sicht geschrieben ist, aber ich hatte mehr Eleanor erwartet.
    Leider wird meine Erwartung nicht erfüllt.
    Die Geschichte verliert sich in – in meinen Augen – Nebensächlichkeiten und hat Längen – z. B. den Brief von Eleanors Cousin Parker Fiske, das hat mich gelangweilt und war nicht förderlich für die Handlung.
    Das Zusammensein von Lorena mit Eleanor wird überwiegend bestimmt von zuviel Liebesgesäusel, trotzdem rührt es mich nicht an.
    Aber ich habe jetzt große Neugier darauf, mehr über Person Eleanor Roosevelt zu erfahren – hier ist das leider nicht wirklich gelungen.

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  • 2 Sterne

    smartie11, 24.05.2019

    Als eBook bewertet

    Zu viel Beziehung, zu wenig Weltgeschehen – für mich eher enttäuschend

    Meine Meinung:
    Ich muss zugeben, dass „Meine Zeit mit Eleanor“ nicht wirklich in meine bevorzugten Genres fällt und ich es wahrscheinlich auch niemals in die Hand genommen hätte, wenn ich es nicht als Rezensionsexemplar bekommen hätte. Vielleicht also nicht die besten „Startvoraussetzungen“ für das Buch und mich. Dennoch war ich durchaus gespannt auf den historisch-fiktionalen Blick auf die Ehefrau eines der wohl bedeutendsten Staatsmänner des 20. Jahrhunderts.

    Schnell musste ich aber feststellen, dass es in diesem Buch wirklich fast ausnahmslos um die „Privatperson“ Eleanor Roosevelt geht – und dass das politische Weltgeschehen in dieser dunklen Zeit weitgehend außen vor bleibt. Das hat mich persönlich eher enttäuscht, hatte ich doch auf eine Verquickung von Persönlichem und Politischem gehofft. Hinzu kommen viele langatmige Stellen, die mich beim Lesen eher ermüdet als gut unterhalten haben. Die Geschichte mäandert mal hierhin, mal dorthin und verliert sich stellenweise in Nebensächlichkeiten. So konnte ich mich auch nicht durchringen, dieses Buch konsequent in einem Rutsch durchzulesen – und habe es über Tage hinweg immer wieder zwischendurch gelesen. Letztendlich habe ich über das gesamte Buch hinweg keinen wirklichen Zugang dazu gefunden. Auch zu den beiden Protagonistinnen selbst, Eleanor und Lorena, konnte ich während des Lesens keine wirkliche Bindung aufbauen. Die beiden waren mir nicht unsympathisch, aber eben auch nicht wirklich sympathisch oder gar nahe – wobei ich erstaunlicher Weise Lorena noch plastischer fand als Eleanor.

    Gut gefallen hat mir hingegen der Schreibstil Amy Blooms. Er liest sich größtenteils sehr flüssig und angenehm, auch wenn von Zeit zu Zeit bandwurmartige Schachtelsätze auftauchen können (wie etwa auf ebook-Seite 46: „Sie haben bestimmt nicht damit gerechnet, uns hier anzutreffen, in Lake Preston, in Plankinton, in Groton und in Brookings, auf unserem glorreichen Weg nach Minn-ee-sot-a, ja wirklich und wahrhaftig, dem Land der tausend Seen, der schönen Indianerinnen und ihrer tapferen Krieger, wo wir den Leuten in Red Wing eines der größten Spektakel aller Zeiten präsentieren werden, diesen Glücklichen, die uns per Brief und Telegramm angefleht haben, noch einmal zu ihnen zu kommen mit unseren majestätischen Elefanten, die Kiki, unser entzückendes Nilpferdbaby, direkt aus den afrikanischen Schlammbädern adoptiert haben.“).

    FAZIT:
    Sicherlich gut recherchiert, aber leider langatmig und ohne große Verknüpfung zum weltpolitischen Geschehen dieser Zeit. Schade!

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  • 2 Sterne

    Lerchie, 19.05.2019

    Als eBook bewertet

    Langatmig

    Washington 1939. Lorena Hickok, eine junge Reporterin, berichtet in der heißen Phase des Wahlkampfes auch über das Leben von Franklin D. Roosevelt und seiner Frau Eleanor. Roosevelt wird schließlich gewählt und ‚Hick‘ zieht ebenfalls in das Weiße Haus mit ein. Sie wird zur Geliebten der First Lady.
    Eine wahre Beschichte über zwei besondere Frauen in den USA.
    Die Autorin sagt darüber, dass sie sich an die bekannten Fakten gehalten hat. Sie hat Bücher von Historikern hinzugezogen. Aber dessen ungeachtet, ist es doch ein fiktiver Roman.

    Meine Meinung
    Die Autorin hat hier ein brisantes Thema aufgegriffen. Eine Seite der Präsidentengattin Eleanor Roosevelt, die man so noch nicht kannte. Wikipedia sagt darüber, dass es vermutet wurde, dass Eleanor Roosevelt und Lorena Hickok ein lesbisches Verhältnis hatten. Und damals war das noch ein No Go. Wäre es herausgekommen, hätte es einen handfesten Skandal gegeben. Es geht in diesem Buch einzig und allein um diese Beziehung. Lorena Hickoks Kindheit und Jugend werden detailgetreu beschrieben. Und genauso detailgetreu schreibt die Autorin weiter. Das zieht oft doch Längen nach sich und es wird auch etwas langweilig. Auch springt die Autorin in der Zeit öfter hin und her. Die Autorin schreibt, dass das Buch ein fiktiver Roman ist. Und doch auf wahren Begebenheiten beruht. Die wahre Begebenheit wird wohl sein, dass die Präsidentengattin eben lesbisch war und eine Geliebte hatte. Was bei Wikipedia nur als Vermutung steht. Aber Amy Bloom hatte ja auch noch andere Medien zum recherchieren. Das Buch hat mich nicht unbedingt vom Hocker gerissen, denn es war stellenweise doch sehr langatmig und zu detailgetreu. Was mich auch sehr gestört hat ist das herunterleiern der Sätze. Es wirkte aneinandergereiht, als hätte die Autorin sie gerade so aufgeschrieben, wie sie ihr eingefallen sind. Mich hat das Buch leider nicht überzeugt. Daher von mir nur zwei von fünf Sternen bzw. vier von zehn Punkten.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BücherwurmNZ, 27.05.2019

    Als eBook bewertet

    Erst aufregend, dann anstrengend

    „Meine Zeit mit Eleanor“ spielt auf verschiedenen Zeitebenen. Zum einen befinden wir uns im April 1945, kurz nachdem der Präsident der USA Franklin Roosevelt gestorben ist und sich seine Witwe Eleanor Roosevelt mit ihrer Geliebten, der Reporterin Lorena Hickok, trifft. Durchbrochen wird die Schilderung dieses Zusammenseins von Zeitsprüngen in Lorenas Vergangenheit, als sie noch eine Heranwachsende war oder später als sie im Weißen Haus lebte und mit Eleanor eine Liebesbeziehung führte. Manchmal waren die Zeitsprünge verwirrend, weil nicht vermerkt ist, zu welchem Zeitpunkt die nachfolgenden Szenen spielen.

    Es treten viele Personen und Namen auf. Die meisten Namen kannte ich nicht und der Großteil der Personen wird auch nicht tiefgehender beschrieben und spielt keine Rolle für die Beziehung zwischen Eleanor und Lorena. Darüber hinaus werden viele Nebensächlichkeiten erzählt.

    Zu Beginn fand ich das geschilderte Leben von Lorena aufregend, z. B. als sie Teil einer Schaustellertruppe war, aber nach hinten wurden die verschiedenen Zeitpunkte der Vergangenheit immer mühseliger zu lesen. Und das, obwohl es sich um einen bildhaften Schreibstil handelt, der einfach und schnell zu lesen ist. Die Verbundenheit und Liebe von Eleanor und Lorena zueinander sind von Anfang spürbar und gefühlvoll dargestellt.

    Fazit:
    Zu Beginn habe ich noch mit Begeisterung gelesen, mich dann aber in den vielen Personen und Ausschweifungen verloren. Die Gefühle der beiden Frauen zueinander hat die Autorin aber schön und spürbar beschrieben.

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