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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 17.12.2018

    Als Buch bewertet

    Beschreibung:

    Viele Kinder wurden aufgrund der Pest zu Waisen. So auch die junge Frau Fronika. Da sie selbst erleben durfte, wie es ist so hilflos zu leben. Sie hatte Glück, denn ihr Onkel nahm sie bei sich auf, dennoch hat sie sich zum Vorsatz gemacht den Armen zu helfen, weshalb sie in der Nacht wildert - obwohl sie genau weiß, dass es gegen das Gesetzt ist. Auf dem Sommertanz lernt sie den jungen Matthis kennen, der ihr Herz um Sturm erobert. Jedoch stellt sich schnell heraus, dass er der neue Förster des Markgrafen ist. Davon abgesehen, dass er derjenige ist, der sie fassen soll, ist ihr Onkel der Meinung, dass sie einen besseren Mann verdient hat. Beispielsweise den Sohn des Bürgermeisters. So wird Fronika vor die Frage gestellt: Hört sie auf ihr Herz, gibt die Jagd auf - somit auch die Kinder - und heiratet den Förster? Oder nimmt sie den wohlhabenden Bürgermeister-Sohn, der für die Waisenkinder sorgen könnte?

    Meinung:

    Ach ja, manchmal lese dann sogar ich romantischen Kram und manchmal darf auch etwas historisch sein. Über Letzteres könnte man sich nun streiten. Wohl spielt die Geschichte im Jahr 1363, aber dennoch sind Worte zu finden wie "flirten". Da musste ich dann doch schon mal schmunzeln. Persönlich finde ich es nicht tragisch, denn für mich als unwissenden Leser, der sich kaum in dem Genre tummelt, war es angenehm zu lesen. Wäre der Schreibstil und die "moderne Art" nicht in der Leserunde angesprochen worden, hätte ich es vielleicht nicht mal bemerkt. Ich empfand beispielsweise die Beschreibung des Tanz sowie das Verhalten der Charaktere als sehr authentisch und nachvollziehbar.

    Die Geschichte an sich gefiel mir recht gut, auch wenn sie sehr durchschaubar war. Eine ambitionierte junge Frau, die für ihre Ansichten einsteht und Probleme in Angriff nimmt. Sich den Gefahren der Gesetzte stellt und trotz allem an ihrem Glauben fest hält. In meinen Augen hätte sie es nämlich genauso gut auch als Schmach Gottes sehen können: Wie kann man Kindern so etwas antun?! Doch das tut sie nicht und genau das bewundere ich an ihr. Sie stellt oftmals das Glück anderer über das eigene. Ob das prinzipiell gut ist, sei mal dahin gestellt, aber es ist gerade deswegen eine Geschichte, die ans Herz geht.

    Diverse Aspekte sind sehr fragwürdig, aber mit etwas Fantasie kann man sie sich, denke ich, erklären. Vielleicht hätte die Autorin einfach ein paar Seiten mehr schreiben sollen um diverse Fragen auszumerzen, denn schließlich soll es ja ein historischer Roman sein und kein Fantasy. Der Leser möchte Fakten. Von Anfang bis Ende. Da es nun mal so war wie es war, hab ich mir meine offenen Fragen einfach für mich selbst beantwortet. Ob das nun richtig oder falsch ist, bleibt ungeklärt.

    Ich fand die unterschwellige Botschaft dahinter interessant. Denn letzten Endes, hätte Fronika viele Dinge schon vorher - und einfacher - erreichen können, indem sie mit verschiedenen Menschen geredet hätte. Sich anders engagiert hätte. Das tat sie jedoch nicht. Die Ehrlichkeit des Försters, der damit für sich selbst einen großen Schritt wagte, hat vieles in rechte Bahnen gelenkt. Seine Loyalität hat sich durchweg ausgezahlt. So sollten wir doch alle einfach etwas ehrlicher mit einander umgehen. Mehr zueinander stehen. Das ist vielleicht auch nicht immer schön, denn wir wollen sicher nicht immer hören was der andere zu sagen hat, aber man kann Probleme viel einfacher anpacken.

    Bei den Protagonisten handelt es sich um eine bunte Mischung. Die einen sympathisch, die anderen weniger. Durch die kürze des Buchs, sind sie etwas weicher gezeichnet, aber dennoch kann man sich in verschiedene Charaktere auch gut hinein versetzten.

    Fazit:

    Für mich ein schöner Ausflug in ein so ganz anderes Genre als sonst. Die Geschichte nahm mich komplett mit und gefiel mir in ihrer Einfachheit.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stabler N., 13.12.2018

    Als Buch bewertet

    Auf den ersten Blick scheint dieses Buch sehr historisch zu sein. Jedoch handelt es vor allem über die junge Fronika und ihr großes Herz. Die Charaktere sind alle sehr interessant dargestellt. Ich habe mit Fronika mitgefiebert und gehofft, dass sie ihr glückliches Ende bekommt.

    Dieses Buch kann ich allen empfehlen, die an die wahre Liebe glauben. Sie gibt es. Und in diesem Buch zeigt sie sich von ihrer schönsten Seite.

    Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe mit Fronika mitgefiebert, gebangt und gehofft. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr angenehm und die Handlung auch sehr spannend aufgebaut. Die Charaktere des Buches sind sehr facettenreich und oftmals wusste ich nicht, wem ich trauen kann und wem nicht.


    Das Buch kann ich wirklich jedem empfehlen, der Robin Hood mag, das Mittelalter liebt und an die wahre Liebe glaubt.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 13.12.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Im Jahr 1363 möchte die schöne und wohlhabende Fronika den Armen helfen und wildert so im Wald des Markgrafen. Jede Nacht geht die junge Frau auf die Jagd, wohlwissend, dass ihr bei Entdeckung der Kerker oder schlimmeres droht.
    Als sie sich dann auch noch in den Mann verliebt, dessen Aufgabe es ist den Wilderer zu fassen, begibt sie nicht nur ihren Körper, sondern auch ihr Herz in größte Gefahr.

    Meinung: „Mit Herz und Bogen“ ist ein schöner historischer Roman, der von Liebe, Glaube und Armut im Jahr 1363 handelt.
    Im Mittelpunkt steht die schöne Fronika, die, dank Aussehen und Stand, zahlreiche Verehrer hat. Durch schlimme Erlebnisse in ihrer Kindheit möchte sie jedoch nichts mehr, als den Armen zu helfen. Deswegen unterrichtet sie Kinder und begibt sich auf die Jagd, um den Hunger etwas zu lindern.
    Fronika ist ein guter Mensch, der anderen einfach nur helfen möchte. Sie ist mutig und riskiert oftmals viel. Ich mochte diesen Charakter. Allerdings war sie mir oftmals zu brav und folgsam. Aber das ist wohl der damaligen Zeit zuzuschreiben, in der Frauen ja nun mal nicht so viel zu sagen hatten.
    Der zweite Hauptcharakter in diesem Buch ist Förster Matthis, der ebenfalls den Armen helfen möchte und für die Ergreifung des Wilderers verantwortlich ist. Matthis ist ebenfalls sehr attraktiv und findet an Fronika schnell gefallen.
    Meiner Meinung nach passen beide von der Vorgeschichte und vom Charakter recht gut zusammen. Dennoch hat mir hier ein bisschen das Knistern gefehlt.
    Von den Nebencharakteren haben mir Fronikas Onkel Rutger und der Markgraf am besten gefallen. Vor allem über letzteren hätte ich gerne noch mehr erfahren.
    Obwohl mir bereits recht früh klar war, wohin sich die Geschichte entwickeln würde, hat es die Autorin trotzdem geschafft mich in den Bann zu ziehen. Ich bin ein großer Robin Hood Fan und Fronika erinnert den Leser nun mal an den berühmten Helden aus dem Sherwood Forest.
    Stellenweise hätte ich mir etwas mehr Spannung und Überraschungen gewünscht, aber im Großen und Ganzen kann „Mit Herz und Bogen“ gut unterhalten und gibt außerdem Einblicke in eine längst vergangene Lebensweise.

    Fazit: Ein schöner historischer Roman über Liebe, Glaube und Armut, mit einem weiblichen Robin Hood. Für Fans des Genres zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 15.12.2018

    Als Buch bewertet

    Ausgewogene Mischung aus Abenteuer und Romantik
    Das Cover ist mir positiv aufgefallen und der Klappentext hat mich neugierig auf diese Geschichte gemacht. Von dieser Autorin habe ich noch nichts gelesen und ich wurde nicht enttäuscht. Eine spannende Geschichte und Dank des flüssigen Schreibstils bin ich ohne Probleme in diese Geschichte eingetaucht. Die Protagonistin Fronika ist mir mit ihrer klugen und lebensfrohen Art direkt ans Herz gewachsen und ich konnte den Roman .eine ausgewogene Mischung aus Abenteuer und Romantik ,kaum aus der Hand legen. Gerne habe ich diesen Roman gelesen.

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  • 4 Sterne

    Lesestern, 19.12.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Abenteuer mit Herz und Historie

    Mit Herz und Bogen ist ein mittelalterliches Lesevergnügen, bei dem es um die junge Bogenschützin Fronika geht, die ihre Jagdfähigkeit zugunsten von Waisenkindern nutzt, um dem Elend der Armut entgegen zu wirken.
    Dabei verliebt sie sich ausgerechnet in den Förster Matthis, der im Auftrag des Markgrafen den Wilderer aufspüren soll.
    Rutger Menkels, der Vormund von Fronika möchte gerne eine standesgemäße Partie für seine Nichte erwirken und so gibt es den Bürgermeistersohn Georg, der als Gegenspieler zu Matthis auftritt.
    Das ist nur ein kurzer Abriss von der Geschichte, die aufwartet mit Intrigen, Abenteuern und Familiengeschichten und uns ein prall gefülltes Mittelalterdrama serviert.

    Im Hintergrund steht der Glaube und damit auch der Konflikt beim Jagen Unrecht zu tun und gegen das Gesetz zu verstoßen.uuu
    Fronika ist hin und hergerissen zwischen ihrem Glauben und ihrem Herzensdrang, die Kinder vor Hunger und Armut zu beschützen,und ihrem schlechten Gewissen und ihrer Angst vor Strafe.
    Und zugleich zwischen ihren echten Gefühlen und ihrem Pflichtbewusstsein gegenüber ihrem Onkel.

    Viel Stoff und Dramatik für ein fesselndes historisches Abenteuer.




    Fazit: Ich habe diesen Roman mit großen Erwartungen begonnen und es hat Spaß gemacht ihn zu
    lesen.
    Es war ein wunderbares entspannendes Lesevergnügen gerade jetzt in der Vorweih-
    nachtszeit.
    Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch und deren Lebensgeschichten,
    Verwicklungen und Abenteuer haben mich gepackt und ich bin lesend in deren Gefühls und
    Glaubenswelt eingetaucht.

    Was mir allerdings gefehlt hat, war der Tiefgang des nur leider an der Oberflächlichkeit
    geschilderten Glaubens.
    Und die Voraussehbarkeit der Ereignisse hat dem von mir etwas höher erwarteten
    Spannungsbogen entgegen gewirkt.

    Wer einen leicht zugänglichen, gut lesbaren historischen und emotionalen Leseschmöker
    sucht, ist hier goldrichtig.

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  • 3 Sterne

    LEXI, 22.09.2018

    Als Buch bewertet

    Ein weiblicher Robin Hood im Dornbecker Wald

    In der Markgrafschaft Dornbeck kommt es im Jahre 1363 zu einer Neubesetzung der Stelle des Försters durch Matthis Weidmann. Sein erster und wichtigster Auftrag ist es, den dreisten Wilderer ausfindig zu machen, der den Hirschbestand des Markgrafen Reinhart, Fürst von Dornbeck, radikal dezimiert. Matthis betrachtet diese Aufgabe als seine oberste Pflicht und setzt alle Hebel in Bewegung, um dem Wilddieb auf die Schliche zu kommen. Dass es sich bei diesem vermeintlichen Unhold in Wirklichkeit um eine anmutige und wunderschöne junge Frau mit goldenem Haar und hellblauen Augen handelt, die sich auf den ersten Blick in den attraktiven Förster verliebt, erschwert die ganze Angelegenheit. Fronika lebt in der permanenten Angst vor Entdeckung und befürchtet zudem, jenen Mann zu verlieren, der ihr Herz höherschlagen lässt. Doch den beiden Liebenden steht nicht nur Fronikas dunkles Geheimnis im Weg. Auch ihr Onkel Rutger betreibt als Fronikas Vormund Heiratspläne und hat den Sohn eines einflussreichen und vermögenden Mannes ins Auge gefasst. Fronika schwankt zwischen Pflichterfüllung und dem Wunsch, dem Ruf ihres Herzens zu folgen.

    Melanie Dickerson erzählt die Geschichte zweier junger Menschen, die nach einer tragischen Kindheit durch glückliche Umstände Geborgenheit und Wärme erfahren durften. In Matthis und Fronika präsentiert sie ihren Lesern zwei Protagonisten, die viele Gemeinsamkeiten aufweisen. Abgesehen von ihrer Herkunft und ihrem Bestreben, arme Waisenkinder zu unterstützen, verbindet sie auch ihr tiefer Glaube. Obgleich die Autorin sich sehr stark auf ihre beiden Hauptfiguren konzentriert, gelang es ihr nicht, mich durch deren Charakterzeichnung für sie zu erwärmen. Einige der Nebenfiguren empfand ich sogar als äußerst schwach dargestellt. Den handelnden Personen fehlte es für meinen Geschmack an Überzeugungskraft – sie wirkten blass und wenig glaubwürdig, einige Handlungen und Charakterzüge sogar etwas übertrieben dargestellt.

    Die Handlung war sehr vorhersehbar, entbehrte dadurch jeglicher Spannung und barg kaum Überraschungen. Die Protagonistin Fronika überlegt im Grunde knapp dreihundert Seiten lang, was der Markgraf ihr antun wird, wie er mit ihr verfahren bzw. sie bestrafen wird, wenn ihre Wilderei bekannt wird. Die tatsächliche Reaktion des beeindruckenden und furchteinflößenden mächtigen Mannes, der den Ruf eines erbitterten Kämpfers genießt, empfand ich als völlig an den Haaren herbeigezogen.

    Ich war zudem vom schlichten Schreibstil enttäuscht, der an manchen Stellen an einen Schulaufsatz erinnert. Zitat aus dem Buch: „Meine beiden Kinder waren krank. Das ist auch der Grund, weshalb ich hierhergekommen bin. Aber jetzt geht es ihnen besser“, berichtete Anna. „Es tut mir so leid, dass sie krank waren! Aber ich bin froh, dass es ihnen wieder besser geht.“

    Ein großer Pluspunkt dieses Buches ist die optisch anziehende Covergestaltung – es zeigt eine junge Frau in Jagdausrüstung unterwegs in einem Waldgebiet. Die kleinen Blütenornamente innerhalb der Kapitel kennzeichnen den Wechsel zwischen den handelnden Personen und Schauplätzen – ein liebevolles Detail, das zur Übersichtlichkeit und Orientierung beiträgt. Den englischen Originaltitel „The Huntress of Thornbeck Forest“ empfand ich jedoch erheblich besser, passender und aussagekräftiger, da im Inhalt des vorliegenden Buches permanent von der Markgrafschaft Dornbeck und der Jagdtätigkeit der Protagonistin im Dornbecker Wald die Rede ist.

    Fazit: „Mit Herz und Bogen“ ist eine sehr leichte, lockere Lektüre mit durchschnittlichem Unterhaltungswert, ein „Märchen für Erwachsene“, das ein wenig unausgegoren auf mich wirkte und es letztendlich inhaltlich sowie aufgrund des Schreibstils nicht wirklich schaffte, mich zu überzeugen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 26.08.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum christlichen Roman:

    Mit Herz und Bogen



    Aufmerksamkeit:

    Diesen Punkt gibt es auf meinem Blog zu entdecken.



    Inhalt in meinen Worten:

    Fronika hat einen Mann kennengelernt, der ihr gut gefällt, doch ihr Onkel möchte etwas anderes, sie soll lieber den Günstling heiraten.

    Fronika hat es aber auch so nicht einfach, einerseits unterrichtet sie die Ärmsten und gibt ihnen dadurch die Möglichkeit an Bildung zu kommen, andererseits geht sie nachts auf Jagd, auf verbotenerweise, denn eigentlich darf niemand einfach so Tiere jagen und vor allem nicht nachts, doch Fronika wünscht sich nur eines, den Kindern zu helfen und das geht einerseits durch das geben von Bildung, zum anderen aber eben dadurch, das sie jagen geht, damit die Menschen was zu essen haben, doch da gibt es merkwürdige Verhältnisse die erst nach und nach an das Licht kommen, was das für Dinge sind und warum manches mal das Herz anders entscheidet als das der Kopf es möchte, davon berichtet dieses Buch.



    Wie ich das Gelesene empfand:

    Ich muss gestehen, ich bin recht schnell in die Geschichte gekommen wusste aber recht schnell wohin das ganze gehen und verlaufen wird, und das fand ich schade, dadurch wurde mir etwas von der Spannung genommen.

    Zum anderen und das ist wohl das was mich am meisten störte, das ich dank der diversen Beschreibungen im Buch, nicht das Gefühl hatte im Jahrhundert 1363 zu sein, sondern einfach schon viele Jahrhunderte später. Denn manche Begriffe in dieser Geschichte sind erst viel später wirklich zur Geltung gekommen, somit blendete ich das Alter aus und dachte mir einfach, ich lese die Geschichte ohne das ich das Gefühl habe in einem besonderen Jahrhundert zu sein.



    Die Geschichte:

    Obwohl ich recht schnell wusste wohin das Buch führt, und ich manches viel zu einfach gelöst empfand, hat die Geschichte dennoch viele tolle reizvolle Momente gehabt und ich kam gut durch die Geschichte.

    Wer, so wie ich, Katniss Everdeen toll findet, wird auch Fronika lieben lernen. Denn sie ist eine Frau die sich nichts sagen lässt, und ein Robin Hood in Frauenkleidung ist.

    Der Glaube im Buch spielt jedoch eine sehr hohe Rolle und so blieb für mich vor allem die Geschichte von 2. Chronike 20 haften und ich kann sagen, es war gut, das ich diese Bibelstelle entdecken konnte, dank der Geschichte die ich gelesen hatte.



    Spannung:

    Wurde mir zu schnell genommen, dennoch baute das Buch auf andere spannende Fakten auf und dadurch machte es die Geschichte sehr schnell lesbar und ich war froh, das für Fronika alles so geendet hatte, wie ich es mir vorgestellt habe, und vor allem erwartet hatte. Es ist eben eine Frauengeschichte die an das Herz geht ohne das zu viel vom Leser erwartet wird. Somit ein Buch was ich in der Badewanne, in Wartezimmern und bei kurzen Aufenthalten gut lesen konnte.



    Charaktere:

    Fronika ist ein sehr starker Frauencharakter, die mutig und selbstbewusst ist und sich gegen die Normen ihrer Zeit stellt, nicht immer ist dadurch alles sinnvoll und klar, dennoch schafft sie es, das unmögliche möglich zu machen. So hat sie ein gutes Herz für die Armen, kann aber auch selbst mitfühlen und erlebt selbst ihre Gefühlsstürme, das ist interessant wieder gegeben und Fronika muss man dadurch einfach in das Herz schließen.

    Dagegen gibt es noch zwei Männer, der eine ist arm, Vollwaise und darf für den Landvogt arbeiten, der andere ist reich und schön, hat dafür aber nicht den besten Kern in sich.

    Somit ist schnell klar, wohin es gehen wird, aber ich verrate euch jetzt natürlich nicht die Pointe.


    Empfehlung:

    Wer auf Geschichte steht, die kurzweilig und dennoch unterhaltsam sind, die vielleicht nicht zu viel vom Leser erwartet und dennoch schöne Stunden beschert wird die Geschichte von Fronika mögen. Wer höhere Erwartungen an die Geschichte von Fronika haben kann, wird vielleicht dezent enttäuscht, im Großen und Ganzen ist die Geschichte jedoch lesenswert und eine Herzgeschichte.


    Bewertung:

    Ich gebe Fronika und ihrer Geschichte vier Sterne. Die jedoch ganz knapp bei den drei Sternen liegt. Ich fand es schade, dass das Jahrhundert nicht richtig eingefangen worden ist und das es zu schnell offensichtlich war, wohin die Geschichte führt, andererseits fand ich aber gerade manche Begebenheiten in der Geschichte sehr unterhaltsam und schön.

    Deswegen gibt es die vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tigerbaer, 16.12.2018

    Als Buch bewertet

    Im Rahmen einer Leserunde des Brunnen-Verlages durfte ich das Buch „Mit Herz und Bogen“ von Melanie Dickerson lesen.

    Das Buch ist mir schon vor längerer Zeit dank seines schönen Covers aufgefallen und ich habe mich sehr gefreut, dass ich die Geschichte nun im Rahmen der Leserunde entdecken durfte.

    Fronika Menkels lebt bei ihrem Onkel, der zugleich ihr Vormund ist und darf sich zum wohlhabenden Teil der Gesellschaft zählen. Für die junge Frau ist der materielle Wohlstand keine Selbstverständlichkeit, da sie in ihrem Leben nach dem Tod ihrer Eltern auch schon bittere Armut und Hunger kennen gelernt hat. So liegen ihr die hungrigen Waisenkinder sehr am Herzen und sie sieht es als ihre christliche Pflicht an diesen zu helfen. Sie nutzt ihre Begabung beim Bogenschießen und wildert Hirsche im Wald des Markgrafen. Mit Hilfe ihres Onkels bringt sie das Fleisch zu den Notdürftigen.

    Beim Tanzfest im Dorf begegnet Fronika dem gutaussehenden Matthis Weidman und die Beiden sind sofort voneinander angetan. Als Fronika erfährt, dass Matthis der neue Förster ist und dafür sorgen soll, dass es dem Wilderer im Wald des Markgrafen an den Kragen geht, scheint eine gemeinsame Zukunft nicht nur wegen der Standesunterschiede unmöglich. Auch hat der Sohn des Bürgermeisters ein Auge auf Fronika geworfen und dieser Kandidat scheint auch der Favorit Ihres Vormundes zu sein.

    Neben all den gefühlsmäßigen Verwicklungen offenbaren sich einige gefahrvolle Geheimnisse und das Geheimnis des Wilderns lastet immer schwerer auf Fronikas Schultern. Wird sie einen Ausweg finden und haben ihre Gefühle zu Matthis eine Chance?

    Ich habe „Mit Herz und Bogen“ richtig gerne gelesen. Die Geschichte hat einen gewissen „Robin Hood-Charme“ und bietet eine spannende Handlung, die ihre Geheimnisse erst nach und nach im Verlauf preis gibt.
    Mit Fronika und Matthis hat die Autorin sympathische Protagonisten kreiert, die mich von Anfang an überzeugt haben und denen ich wirklich gerne durch die Buchseiten gefolgt bin.

    Ein spannender historischer Liebesroman mit ganz viel Herz, der von mir 5 Bewertungssterne bekommt!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesestern, 19.12.2018

    Als Buch bewertet

    Abenteuer mit Herz und Historie

    Mit Herz und Bogen ist ein mittelalterliches Lesevergnügen, bei dem es um die junge Bogenschützin Fronika geht, die ihre Jagdfähigkeit zugunsten von Waisenkindern nutzt, um dem Elend der Armut entgegen zu wirken.
    Dabei verliebt sie sich ausgerechnet in den Förster Matthis, der im Auftrag des Markgrafen den Wilderer aufspüren soll.
    Rutger Menkels, der Vormund von Fronika möchte gerne eine standesgemäße Partie für seine Nichte erwirken und so gibt es den Bürgermeistersohn Georg, der als Gegenspieler zu Matthis auftritt.
    Das ist nur ein kurzer Abriss von der Geschichte, die aufwartet mit Intrigen, Abenteuern und Familiengeschichten und uns ein prall gefülltes Mittelalterdrama serviert.

    Im Hintergrund steht der Glaube und damit auch der Konflikt beim Jagen Unrecht zu tun und gegen das Gesetz zu verstoßen.uuu
    Fronika ist hin und hergerissen zwischen ihrem Glauben und ihrem Herzensdrang, die Kinder vor Hunger und Armut zu beschützen,und ihrem schlechten Gewissen und ihrer Angst vor Strafe.
    Und zugleich zwischen ihren echten Gefühlen und ihrem Pflichtbewusstsein gegenüber ihrem Onkel.

    Viel Stoff und Dramatik für ein fesselndes historisches Abenteuer.




    Fazit: Ich habe diesen Roman mit großen Erwartungen begonnen und es hat Spaß gemacht ihn zu
    lesen.
    Es war ein wunderbares entspannendes Lesevergnügen gerade jetzt in der Vorweih-
    nachtszeit.
    Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch und deren Lebensgeschichten,
    Verwicklungen und Abenteuer haben mich gepackt und ich bin lesend in deren Gefühls und
    Glaubenswelt eingetaucht.

    Was mir allerdings gefehlt hat, war der Tiefgang des nur leider an der Oberflächlichkeit
    geschilderten Glaubens.
    Und die Voraussehbarkeit der Ereignisse hat dem von mir etwas höher erwarteten
    Spannungsbogen entgegen gewirkt.

    Wer einen leicht zugänglichen, gut lesbaren historischen und emotionalen Leseschmöker
    sucht, ist hier goldrichtig.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela F., 21.12.2018

    Als eBook bewertet

    Fronika Menkels weiß was es heißt arm und hungrig zu sein. Aus Liebe zu den Armen Kindern geht sie heimlich im Wald des Markgrafen wildern. Jede Nacht setzt Sie ihr Leben aufs Spiel um den hungernden Kindern Nahrung zu geben. Als Fronika sich dann in den jungen Förster Matthis verliebt, der mit allen Mitteln den nächtlichen Wilderer gefangen nehmen möchte, hinterfragt sie ihr Handeln immer mehr. Zwerrissen zwischen dem Wunsch zu helfen, ihrem Glauben an Gott und die Ehrlichkeit, und ihrer aufkeimenden Liebe zum jungen Förster beginnt für Fronika eine aufreibende Zeit.

    Die Geschichte spielt im Jahre 1363. Fronika ist mit Anfang 20 noch unverheiratet. Sie ist bei ihrem Onkel aufgewachsen, der ihr alle Freiheiten gewährt und sie unterstützt. So kann sich die Liebe zwischen Fronika und Matthis entwickeln, obwohl dies gleichzeitig eine große Gefahr für Fronika darstellt. Und dann ist da noch der Sohn des Bürgermeisters, der ebenfalls ein Auge auf Fronika geworfen hat.

    Meine Meinung:
    Die Geschichte "Mit Herz und Bogen" hat mich mit gemischen Gefühlen zurück gelassen. Anfangs musste ich mich an den locker leichten Schreibstil gewöhnen, hatte ich doch eigentlich eine zur damaligen Zeit passende Sprache erwartet. Manche Wörter und Beschreibungen wirkten fehl am Platz, Von Kapitel zu Kapitel konnte ich mich jedoch auf das Buch einstellen und genoss es, dass sich die Geschichte sehr leicht lesen ließ.
    Die Charaktere und Handlungsstärnge sind interessant und passend ausgearbeitet.
    Leider hat die Autorin viele Szenen zu oberflächlich gestaltet und so kommt kein Tiefgang in die Geschichte. Manche Textpassagen kommen einem vor wie aus einem Schüleraufsatz.
    Dennoch fand ich die Geschichte interessant und habe sie gerne gelesen. Auch gab es ein paar Wendungen im Verlauf, die das doch vorhersehbare Ende aufgewertet haben.

    "Mit Herz und Bogen" sehe ich als leichte Lektüre um Liebe, Vertrauen und Ehrlichkeit.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna B., 13.12.2018

    Als Buch bewertet

    Die junge Fronika wildert Nacht für Nacht im Jagdrevier des Markgrafen und Königs Hirschfleisch um die Armen und hungernden Kindern zu helfen und zu ernähren. Zeitgleich soll sie sich aber auch für einen heiratsfähigen Mann entscheiden. Dabei trifft sie auf Matthis, der ihr Herz erobert, aber sich anfangs nicht als würdig genug erweist. Matthis, der auch Förster des Jagdgebietes ist, versucht den unbekannten Wilderer ausfindig zu machen und riskiert dabei sein Leben..


    Ein paar Details zum Hardcover: Die Verarbeitung des Buches ist sehr sauber und das etwas dickere Papier für die Seiten erhöht den Qualitätswert. Auf dem Coverbild sehen wir vermutlich die Hauptprotagonistin, Fronika, in ihrer Jagdmontur, das viel zur bildlichen Vorstellung beiträgt. Auf den Innenseiten zieren kleine Ornamente den Raum zwischen den Fokuswechseln der Personen, was ich persönlich sehr angenehm finde. Dafür ist es schade, dass die Kapitelanfänge beliebige Positionen auf der Seite einnehmen, da wäre es schön gewesen, wenn sie am Seitenanfang dafür Platz gefunden hätten.

    Nun zum Inhalt: Die Charaktere von Melanie Dickerson konnten mich mit einer Vielzahl an ausgereiften Eigenschaften überzeugen. Einige brachten meinen Kopf zum schütteln, die anderen eroberten mein Herz und ließen es hüpfen.

    Der Schreibstil hat ein paar Ecken und Kanten und könnte sicher noch etwas ausgereifter sein, dennoch fand ich es angenehm und unkompliziert zu lesen.

    Auch die Story beinhaltet noch einige unbeantwortete Fragen und ist in manchen Szenen unstimmig. Allerdings weist sie viele ausgeklügelte Züge auf, die überraschende Wendungen vernehmen und den Leser auf Spurensuche schicken. Das fand ich besonders spannend und eine kleine Romanze hat mir erfreute Lesestunden bereitet.


    Letztendlich eine wunderbare Geschichte, die zwar ihren Anspruchslevel niedrig hält, sich aber durchaus als eine perfekte Wochenendlektüre eignet.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 22.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein weiblicher Robin Hood im Dornbecker Wald

    In der Markgrafschaft Dornbeck kommt es im Jahre 1363 zu einer Neubesetzung der Stelle des Försters durch Matthis Weidmann. Sein erster und wichtigster Auftrag ist es, den dreisten Wilderer ausfindig zu machen, der den Hirschbestand des Markgrafen Reinhart, Fürst von Dornbeck, radikal dezimiert. Matthis betrachtet diese Aufgabe als seine oberste Pflicht und setzt alle Hebel in Bewegung, um dem Wilddieb auf die Schliche zu kommen. Dass es sich bei diesem vermeintlichen Unhold in Wirklichkeit um eine anmutige und wunderschöne junge Frau mit goldenem Haar und hellblauen Augen handelt, die sich auf den ersten Blick in den attraktiven Förster verliebt, erschwert die ganze Angelegenheit. Fronika lebt in der permanenten Angst vor Entdeckung und befürchtet zudem, jenen Mann zu verlieren, der ihr Herz höherschlagen lässt. Doch den beiden Liebenden steht nicht nur Fronikas dunkles Geheimnis im Weg. Auch ihr Onkel Rutger betreibt als Fronikas Vormund Heiratspläne und hat den Sohn eines einflussreichen und vermögenden Mannes ins Auge gefasst. Fronika schwankt zwischen Pflichterfüllung und dem Wunsch, dem Ruf ihres Herzens zu folgen.

    Melanie Dickerson erzählt die Geschichte zweier junger Menschen, die nach einer tragischen Kindheit durch glückliche Umstände Geborgenheit und Wärme erfahren durften. In Matthis und Fronika präsentiert sie ihren Lesern zwei Protagonisten, die viele Gemeinsamkeiten aufweisen. Abgesehen von ihrer Herkunft und ihrem Bestreben, arme Waisenkinder zu unterstützen, verbindet sie auch ihr tiefer Glaube. Obgleich die Autorin sich sehr stark auf ihre beiden Hauptfiguren konzentriert, gelang es ihr nicht, mich durch deren Charakterzeichnung für sie zu erwärmen. Einige der Nebenfiguren empfand ich sogar als äußerst schwach dargestellt. Den handelnden Personen fehlte es für meinen Geschmack an Überzeugungskraft – sie wirkten blass und wenig glaubwürdig, einige Handlungen und Charakterzüge sogar etwas übertrieben dargestellt.

    Die Handlung war sehr vorhersehbar, entbehrte dadurch jeglicher Spannung und barg kaum Überraschungen. Die Protagonistin Fronika überlegt im Grunde knapp dreihundert Seiten lang, was der Markgraf ihr antun wird, wie er mit ihr verfahren bzw. sie bestrafen wird, wenn ihre Wilderei bekannt wird. Die tatsächliche Reaktion des beeindruckenden und furchteinflößenden mächtigen Mannes, der den Ruf eines erbitterten Kämpfers genießt, empfand ich als völlig an den Haaren herbeigezogen.

    Ich war zudem vom schlichten Schreibstil enttäuscht, der an manchen Stellen an einen Schulaufsatz erinnert. Zitat aus dem Buch: „Meine beiden Kinder waren krank. Das ist auch der Grund, weshalb ich hierhergekommen bin. Aber jetzt geht es ihnen besser“, berichtete Anna. „Es tut mir so leid, dass sie krank waren! Aber ich bin froh, dass es ihnen wieder besser geht.“

    Ein großer Pluspunkt dieses Buches ist die optisch anziehende Covergestaltung – es zeigt eine junge Frau in Jagdausrüstung unterwegs in einem Waldgebiet. Die kleinen Blütenornamente innerhalb der Kapitel kennzeichnen den Wechsel zwischen den handelnden Personen und Schauplätzen – ein liebevolles Detail, das zur Übersichtlichkeit und Orientierung beiträgt. Den englischen Originaltitel „The Huntress of Thornbeck Forest“ empfand ich jedoch erheblich besser, passender und aussagekräftiger, da im Inhalt des vorliegenden Buches permanent von der Markgrafschaft Dornbeck und der Jagdtätigkeit der Protagonistin im Dornbecker Wald die Rede ist.

    Fazit: „Mit Herz und Bogen“ ist eine sehr leichte, lockere Lektüre mit durchschnittlichem Unterhaltungswert, ein „Märchen für Erwachsene“, das ein wenig unausgegoren auf mich wirkte und es letztendlich inhaltlich sowie aufgrund des Schreibstils nicht wirklich schaffte, mich zu überzeugen.

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