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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 09.09.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn man die Gereon-Rath-Reihe von Volker Kutscher mag, kommt man an diesem kleinen Buch auch nicht vorbei.
    Olympia 1936 hat das Leben der Ritter sehr verändert. Auch ihr ehemaliger Pflegesohn Fritze Thormann musste untertauchen und lebt mit der ständigen Angst, dass ihn die Gestapo oder das Jugendamt erwischt. Er hat einen neuen Pass, nachdem er älter ist und Friedrich Hutzke heißt. Auch eine Lehrstelle bei einem Kohlenhandel hat er in Aussicht. Er nimmt Kontakt mit seiner Freundin Hannah auf, die er schon lange nicht mehr sehen durfte und auch zu Charly. Doch dann trifft er jemanden wieder, der Fritze bei einem Suizid helfen sollte und spurlos verschwand. Doch dann wird es gefährlich für ihn.
    Mit hat dieses Buch sehr gut gefallen und die Illustrationen von Kat Menschik sind einfach toll. Was in Berlin und später in Breslau geschieht, erfahren wir durch Briefe – einige von der Geheimen Staatspolizei, die meisten aber von Fritze.
    Ich mochte Fritze immer schon, denn er ist ein aufgewecktes Kerlchen. Aber er ist noch so jung und obwohl er eine Zeit lang auf der Straße gelebt hat, fehlt ihm dennoch ein Stück Lebenserfahrung. So geht er Risiken ein, die er total unterschätzt. Oft hätte ich ihn gerne zurückgehalten. Dann kommt es, wie es kommen muss.
    Wie schon „Moabit“ so ist auch „Mitte“ wieder eine wundervolle Ergänzung zu der Krimi-Reihe um Gereon Rath. Auch wenn mir das Buch gefallen hat, so warte ich doch sehnsüchtig auf den nächsten Band der Reihe.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 15.11.2021

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    „Fritze Thormann, Vielleser und begeisterter Sportler, gehört zu den Menschen, die das Pech haben, dass sie immer wieder zur falschen Zeit am falschen Ort sind. Mit seinen fast 16 Jahren ist er deswegen schon in viele riskante Situationen geschlittert. Zuletzt beim Ehrendienst der HJ während der Olympiade 1936. Gerade noch gelang es ihm, seinem Läufer-Idol Jesse Owens ein Autogramm abzujagen, als kurz darauf dunkle Wolken über ihm aufziehen: Fritz wird zufälliger Zeuge eines Selbstmords, dessen Umstände mehr als fragwürdig sind. Doch die Polizei und sein Ziehvater glauben ihm nicht. Schlimmer noch: die Gestapo will ihn für etwas drankriegen, das er nicht getan hat, sodass dem Jungen nichts übrigbleibt als zu fliehen und abzutauchen.



    Mit gefälschtem Pass fängt Fritz beim Kohlenhandel Kleinfeldt in Berlin-Mitte an. Der Lohn stimmt, sein Chef ist in Ordnung, doch Fritz ist allein und vermisst seine Freunde. Vor allem Charly, die einmal seine Pflegemutter war. Und seine Schicksalsfreundin Hannah, von der er auch nur weiß, dass sie sich in Breslau unter falschem Namen versteckt. Und so beginnt Fritz aus seiner Tarnung heraus Briefe zu schreiben. Sie ersetzen ihm die Gesprächspartner, die er dringend braucht, weil es erneut kreuzgefährlich für ihn wird. Denn nicht nur die Gestapo hat sich auf die Suche nach dem unliebsamen Zeugen begeben. In unmittelbarer Nähe lauerte eine noch viel tödlichere Bedrohung …“



    Autor Volker Kutscher erzählt und hier die Geschichte rund um Fritze Thormann. Schnell wird klar, Fritze ist Murphys Gesetz in Menschenform. Seine naive Art ist eine kleine Herausforderung an die Leserschaft. Kann man wirklich so doof sein? Ja, man kann wenn man „Fritze Thormann“ heißt, aber es sei hier klar gesagt, die Geschichte ist keineswegs langweilig oder dümmlich verfasst, nein. Hier geht es um eine zeitliche Beleuchtung und eine Figur, die lernen musste, zu kämpfen, die Augen zu öffnen, Lebenserfahrung zu sammeln, aber dies zu einer Zeit, die niemand von uns gebraucht hätte - die Zeit unter der Führung von Adolf Hitler. Die Zeit war eine andere, die Gedanken waren anders, das Verständnis war anders als heute…das sei klar gesagt.

    Durch die Beschreibungen, Briefe und erzählten Gedanken fasst man schnell Bezug auf Fritz und ja, man fiebert mit ihm und seinem Verhalten mit.

    Natürlich ist ein großes Highlight hier die illustrierte Aufmachung durch Kat Menschik. Ihr unvergleichlicher Stil verzaubert auch dieses Buch und schnell bekommt Fritze ein Gesicht und wir Leser ein Bild von ihm…Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 08.10.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mitte von Volker Kutscher ist ein Anhängsel der berühmten Gereon Rath-Reihe. Es ist kein umfangreiches Buch, dafür reich illustriert.

    Überraschenderweise ist es ein Briefroman. Das habe ich in der heutigen Literatur schon lange nicht mehr gelesen. Es ist ein angemessenes Mittel um die Zeit der dreißiger Jahre auch sprachlich zu vermitteln. Die Briefe sind ein wenig altmodisch, doch der jugendliche Übermut des Protagonisten lässt sie frisch wirken.

    Der 16jährige Fritze Thormann ist ein Produkt seiner Zeit, hat aber auch viel Pech. Doch er lässt sich nicht entmutigen und hat mehr Freiheitsdrang als der Gesellschaft dieser schrecklichen Zeit passt. Ganz begeistert ist er von der Olympiade 1936.

    Briefe schreibt er regelmäßig an seine jüdische Freundin Hannah, die sich verstecken muss und an Charly, die wir aus den Gereon-Rath-Büchern gut kennen.

    Das Buch ist nicht schlecht, aber eigentlich nur eine Beigabe zu den großen Gereon-Romanen und daher vielleicht auch nicht besonders wichtig.

    Die herausragende Bebilderung des Buches stammt von der Illustratorin Kat Menschik, die auch schon bei Kutschers Moabit dabei war.

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  • 4 Sterne

    Friederike W., 13.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ich gebe zu, dass ich nicht schwer zu überzeugen bin, wenn Volker Kutscher etwas Neues für das 'Gereon Rath Universum' schreibt, was von Kat Menschik illustriert und bei Galiani veröffentlicht wird. Zudem spielt meine Lieblingsfarbe orange bei der grafischen Ausgestaltung eine große Rolle.
    Fritz, Friedrich Thormann, musste untertauchen und arbeiteten als Friedrich Hutzke bei einem Kohlenhändler in Berlin. Dabei trifft er unerwartet auf jemanden aus der nahen Vergangenheit, dem er besser nicht begegnet wäre. Leider verhält er sich unangemessen und löst damit einen dramatischen Verlauf aus.
    Das alles erfahren wir aus Briefen, die Fritz an seine ehemalige Pflegemutter Charly Ritter und seine Verbündeten aus der Jugend, Hannah, schreibt. Das Buch besteht ausschließlich aus diesen Briefen und der Verlauf der Handlung ergibt sich daraus.
    Ich denke, dass man das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen kann, da Fritz in seinen Briefen viele Rückblenden macht. Das hemmt für mich etwas den Lesefluss. Auch fällt es mir schwer, der jugendliche Ausdrucksweise zu folgen.
    Gestalterisch ist das Buch klasse, die Geschichte überzeugt mich nicht ganz. Deshalb gebe ich 4 Sterne und empfehle das Buch den Fans vom Team Kutscher/Menschik.

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