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  • 5 Sterne

    15 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sibylle K., 05.07.2021

    Das ist mein erstes Buch, von der Autorin und wie ich feststellen musste, das ist der dritte Teil. Aber das macht gar nichts. Das passiert mir öfter mal. Aber nicht das zu trotz, habe ich mich schnell in die Handlung rein gefunden.
    Gleich im ersten Kapitel begegnete ich Charly, nichts ahnend stellte ich fest, das es die Kommissarin ist. Sie verbringt, ihren Feierabend des öfteren in einer Bar, trinkt gern einen über den Durst und nimmt auch, den ein oder anderen Mann, mit nach Hause.
    Der Einstieg war schon sehr fesselnd.

    Vermisst wird die neun Monate alte Beatrice.
    Entführt aus dem eigenen Garten.
    Keine Lösegeldforderungen.
    Charly und ihre Kollegen setzen alles daran, die kleine Beatrice zu finden.

    Es gibt eine zweite Story.
    Sara kommt in ein Heim, ihr Mom hat sich aus dem Staub gemacht und ihr Vater hat sich totgesoffen.
    Sie freundet sich mit einem anderen Mädchen an, das auch eine schreckliche Kindheit hatte.

    Wie das alles zusammen passte, war mir ein Rätsel. Durch den Perspektivwechsel und
    durch die kurzen Kapitel, wurde es immer spannender, langsam setzen sich die Puzzleteile zusammen. Nie im Leben wäre ich darauf gekommen. Jeder hätte der Entführer sein können.
    Ein Thriller, der mich nicht mehr los ließ.
    Eine aussergewöhnliche Kommissarin, mit Ecken und Kanten, die unschöne Dinge aus ihrer Vergangenheit, mit sich herumschleppt.
    Mohnblumentod war sehr düster und fesselnd, mit unglaublichen Wendungen.

    Eine abgrundtiefe Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wir G., 15.06.2021

    Der Säugling reicher Eltern verschwindet spurlos. Eine Entführung? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Eine Lösegeldforderung geht nämlich nicht ein. Die Ermittler stehen zunächst vor einem Wald nicht vorhandener Spuren, Hinweise und Motive. Sie müssen allerdings auch nach und nach feststellen, dass sie in einem Geflecht aus Lügen, Halbwahrheiten und Verschwiegenem stecken, das es ihnen fast unmöglich macht, die Spur des Babys auszumachen. Neben dieser Geschichte wird die zweier Mädchen in einem Heim für "vorbelastete" Jugendliche - das wiederum in einer ehemaligen Irrenanstalt untergebracht ist - und die Vergangenheit der Ermittlerin Charlie Lager aufbereitet - und zum Schluss tragisch zusammengeführt. Der Klappentext behauptet: Fesselnd, abgründig, skandinavisch. Das kann man nur unterschreiben.

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  • 4 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 20.06.2021

    In Karlstad in der schwedischen Provinz Värmland wird ein dreimonatiges Baby entführt. Der Vater des Kindes, Gustav Palmgren, war zuletzt wegen des Verkaufs einer milliardenschweren Website in den Schlagzeilen, aber eine Lösegeldforderung geht nicht ein. Die Stockholmer Kommissarin Charlie Lager soll die Ermittlungen der Kollegen vor Ort unterstützen, doch es gibt weder Spuren noch Zeugenhinweise. Weder die Eltern selbst, noch ehemalige Geschäftspartner Palmgrens oder gar die traumatisierte syrische Putzfrau Amina können letztlich als Täter ausgeschlossen werden.

    "Mohnblumentod" ist nach "Löwenzahnkind" und "Hagebuttenblut" der dritte Band der Charlie-Lager-Reihe, der wiederum ähnlich mit zwei zunächst unabhängig voneinander erzählten Handlungssträngen aufgebaut ist, wobei das persönliche Schicksal Charlies und ihre sie prägende Vergangenheit eine Rolle spielen.
    Die Ermittlungen mit der Befragung verschiedenster möglicher in den Entführungsfall verwickelter Personen ist spannend geschildert, denn jede von ihnen verstrickt sich in Halbwahrheiten und scheint etwas zu verbergen zu haben. Die Polizei steht deshalb vor einem Rätsel und je weiter die Zeit verstreicht desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit die kleine Beatrice lebend wiederzufinden.

    Parallel zu der Handlung in Karlstadt wird aus der Perspektive der 15-jährigen Sara die Geschichte zweier Mädchen in einem Erziehungsheim geschildert. Beide haben schlimme Enttäuschungen erlebt und fühlen sich dadurch miteinander verbunden.
    In welchem Zusammenhang die beiden Handlungsstränge stehen und was diese mit der Vergangenheit Charlie Lagers und dem gestörten Verhältnis zu ihrer Mutter zu tun haben, lässt sich nicht erahnen.
    Am Ende werden beide Erzählebenen schlüssig zusammengefügt und offenbaren beklemmende, tragische Geschichten, die aus dem anfänglichen reinen Kriminalfall einen düsteren Psychothriller machen.
    Um ein Gefühl für die privat kaputt, aber beruflich umso akribischere Ermittlerin Charlie Lager zu bekommen, ist es empfehlenswert die beiden Vorgängerromane zu lesen, die bereits Teile ihrer belastenden Vorgeschichte erzählen.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 01.07.2021

    Bei Mohnblumentod handelt es sich bereits um den 3. Band der Reihe. Kenntnisse der ersten beiden Bände sind jedoch nicht unbedingt nötig, wenn sie auch das Gesamtverständnis teilweise erleichtern.

    Ein vielschichtiger Thriller, der - wie oft bei den schwedischen Krimis - den Leser nicht schont und streckenweise in eine recht beklemmende, düstere Stimmung versetzen kann. Ich habe insofern verzichtet das Buch abends zu lesen.
    Tagsüber hat mich die spannende Suche nach dem vermissten Baby Beatrice jedoch völlig in ihren Bann gezogen, ebenso wie der Erzählstrang rund um die Jugendliche Sara mit ihrer in so jungen Jahren schon sehr belasteten Vita.
    Es tun sich einige Abgründe auf und die Story überrascht mit unerwarteten Wendungen, sodass der Spannungsbogen bis zum Schluss erhalten bleibt.
    Klare Leseempfehlung für ein fesselndes Buch!

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 10.07.2021

    „Mohnblumentod“ ist ein Schwedenkrimi von Autorin Lina Bengtsdotter und der vierte Teil der Reihe um Kommissarin Charlie Lager. Die Bücher sind in sich abgeschlossene Fälle, sodass sie auch unabhängig voneinander gelesen werden können, auch wenn es, um die Beziehungen und Dynamiken der Personen untereinander zu verstehen, einfacher ist die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen. Aber prinzipiell ist das kein Muss und es stört den Lesefluss nur ganz minimal, wenn man es nicht getan hat.

    Zum Inhalt: Die Entführung eines 9-Monate alten Babys führt Charlie nach Karlstad, in die Nähe ihrer Heimat. Das Baby ist am helllichten tag von der Veranda des Hauses eines erfolgreichen Unternehmers und Milliardärs und seiner Ehefrau verschwunden, die das Kind auf der Veranda hatte schlafen lassen. Für die Ermittler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit- es fehlen jegliche Hinweise und schnell haben die Ermittler das Gefühl, dass das Ehepaar ihnen nicht alles erzählt hat.

    Das Buch ist in drei parallelen Handlungssträngen geschrieben, von denen einer durch kursive Schrift und kurze Passagen heraussticht und aus der Sicht des Entführers geschrieben zu sein scheint. Diese kurzen Episoden sind geschickt eingestreut und tragen zur Spannung bei. Ein weiterer Handlungsstrang spielt in einer Art psychiatrischen Einrichtung für Mädchen und wirkt ein wenig aus der Zeit gefallen, sodass lange nicht ganz klar ist, in welchem Bezug er zur Haupthandlung steht. Erst ganz zum Ende hin werden alle drei Stränge zusammengefügt, was super gemacht ist.

    Der Schreibstil ist flüssig und es liegt die ganze Zeit über eine gewisse Spannung im Raum. Die Ermittlungen kommen nur schleppend voran, aber trotzdem passiert dauerhaft etwas, was die bisherigen Ergebnisse in frage stellt und gemeinsam mit den Ermittlern tappt man bezüglich der Klärung des falls lange im Dunkeln.

    Charlie Lager ist eine unnahbare, aber überaus begabte Kommissarin, die zweifelsfrei gut in ihrem Job ist, aber im Privatleben zu kämpfen hat. Das macht sie für den Leser greifbar und menschlich und ich fand sie trotz ihrer Art und ihrer Selbstzweifel sehr sympathisch. Die Einblicke in ihr Privatleben stören den Handlungsfluss nicht, sondern tragen gut dazu bei, ihre Entscheidungennachvollziehen zu können.

    Besonders den Handlungsstrang in dem Mädchenheim fand ich ungemein spannend, hauptsächlich weil man sich sowas einfach gar nicht vorstellen kann- diese grauenvollen, einsamen Orte, an denen die abgeschoben werden, die die Gesellschaft nicht anders aufzufangen weiß. Als die Mädchen dort ihre Geschichten erzählen, hatte ich richtig Gänsehaut.
    Besonders gut gefallen hat mir die verstrickte Handlung und die vielen Geheimnisse, die im laufe der Ermittlungen ans Tageslicht kommen. Immer wieder wird dem Leser ein Verdächtiger auf dem Silbertablett präsentiert, nur um anschließend jeglichen Verdacht zu widerlegen.

    Das Buch raubt einem jetzt nicht den Atem, aber es ist durchweg spannend geschrieben. Es gibt, wie bei einer echten Ermittlung, viele Spuren, die ins Nichts führen und es werden viele Geheimnisse und Abgründe offenbart. Die Auflösung war schockierend und fantastisch umgesetzt. Ich habe das Buch wirklich genossen, habe mit rätseln können und war überrascht, wie am Ende alles zusammenhing.

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  • 5 Sterne

    Mariola P., 09.07.2021 bei bewertet

    Ein Baby wird entführt, die reiche Eltern stehen unter Schock und warten vergeblich auf eine Lösegeldforderung, die Zeit drängt und die junge Kommissarin Charlie Lager überprüft jeder Hinweis welche sie erhält. Ob die Polizei findet noch das Baby, ob das Baby noch lebt... auf die Fragen der Leser kriegt hier die Antworten und am Ende wird vollkommen zufrieden sein, warum? weil der Thriller sehr spanned und verwirrend ist , genauso wie der Thriller sein soll.

    Der Schreibstil ist flüssig und einfach zum lesen, die Autorin schreib keine verschnörkelte Sätze, hier ist alles klar und deutlich geschrieben. Die Atmosphäre ist düster, dunkel und beklemmend durch die ständige neue Geheimnisse wird alles immer bedrückender . Die zwei Erzählstränge machen die Geschichte sehr spannend und die Zusammenhang welche am Ende rauskommt war für mich echt eine Überraschung.

    Charlie Lager als Kommissarin kann ich mögen, durch ihre Vorgeschichte sie hat viel menschliche Kenntnisse und gute Intuition aber als Person mag ich sie überhaupt nicht.

    Großartige Thriller !!!

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  • 4 Sterne

    Annabell95, 15.08.2021

    In Karlstad wird das neunmonatige Baby reicher Eltern entführt, doch eine Lösegeldforderung bleibt aus und vielversprechende Spuren verlaufen sich im Sand. Charlie Lager erhält dann einen Hinweis, der alles verändern soll. Es scheint, als wenn der Fall mit ihrer eigenen Vergangenheit verknüpft ist. Jede Sekunde bei der Suche nach dem vermissten Baby zählt und mit jeder Stunde die verstreicht, werden die Chancen geringer das Leben zu retten. Charlie muss sich selbst an ihre eigene Grenzen treiben.

    "Mohnblumentod" ist der dritte Teil mit der erfolgreichen Kommissarin Charlie Lager, die aber auch mit ihrem Kindheitstrauma zu kämpfen hat. Charlie ist zwar erfolgreich in ihrem Beruf, aber privat das komplette Gegenteil. Sie ist bindungsunfähig, sucht sich Trost im Alkohol, verkehrt immer wieder mit wechselnden Männerbekannthaften und hat einen ausgiebigen Tablettenkonsum. Das macht sie vielleicht nicht grade höchst sympathisch aber dennoch sehr interessant, denn man möchte wissen, was in ihrer Kindheit vorgefallen ist.
    Es ist aber empfehlenswert die Reihe von Beginn an zu lesen, denn ich kenne den ersten Band "Löwenzahnkind" noch nicht und hatte auch hier wieder leichte Schwierigkeiten mich mit Charlie zurecht zufinden.

    Die Story hat einen langsamen Spannungsaufbau und beschäftigt sich hauptsächlich mit den menschlichen Verfehlungen. So gut wie alle Protagonisten haben ihr eigenes Päckchen zu tragen und das macht sie für andere undurchschaubar.

    Es ist ein verzwickter Krimifall, der aber auch sehr nah an der Realität liegt. Erzählt wird die Story in zwei Handlungssträngen, die am Ende zusammenführen. Stück für Stück erfährt der Leser hier mehr und taucht in die menschliche Seele ab und versteht dann auch die Hintergründe. So richtig Spannung hat sich dann gegen Ende aufgebaut mit einigen Überraschungen.

    Manchmal stand mir der Krimifall zu weit im Hintergrund und Charlies Vergangenheit im Vordergrund. Grade weil es in dem Vorgängerband schon sehr Thema war. Aber ich glaube das soll die Reihe wohl ausmachen. Muss man halt mögen.

    Mein Fazit:
    Viele menschliche Abgründe prägen die Story. Interessant und realitätsnah mit einem tollen Schreibstil und einer Auflösung, die den Leser sehr betroffen macht. Ein sehr gut gelungener Kriminalroman.

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  • 4 Sterne

    Readaholic, 11.07.2021

    Wer hat Baby Beatrice entführt?
    Das Baby eines reichen Unternehmerehepaars wird entführt, doch es geht keine Lösegeldforderung ein. Charlie Lager und ihr Kollege Greger fahren sollen vor Ort ermitteln und herausfinden, wer einen Grund hätte, die 9 Monate alte Beatrice zu entführen.
    Es stellt sich heraus, dass der Ehemann es mit der ehelichen Treue nicht so genau nimmt und sich in seiner Karriere Feinde gemacht hat. Bald bekommt Charlie den Eindruck, dass weder das Ehepaar noch ein befreundetes Ehepaar der Polizei alles sagt, was für die Lösung des Falls wichtig sein könnte. Was verschweigen sie und warum?
    Das Buch hat zwei Handlungsstränge: zum einen den Fall des entführten Mädchens, zum anderen ein Kinderheim und drei Teenagermädchen, die dort leben. Zunächst ist nicht klar, was diese Handlungsebenen miteinander zu tun haben.
    Im Klappentext steht „Charlie ist gezwungen, sich nicht nur um Beatrice’ willen an ihre Grenzen zu treiben, sondern auch aus Angst um sich selbst.“ Ich wüsste gerne, was der Autor dieser Zeilen damit gemeint hat, denn Charlie befindet sich nicht in Gefahr, außer, dass sie sich ab und zu hemmungslos betrinkt und fremde Männer mit nach Hause nimmt, ganz so, wie sie es von ihrer Mutter gelernt hat. Die Mutter, Betty Lager, wird auch in diesem Band extrem oft erwähnt und ich finde es allmählich ziemlich ermüdend, immer wieder von ihrem losen Lebenswandel und ihren Exzessen zu lesen. Auch dass bisher jeder Fall der Reihe auf die eine oder andere Art mit Charlie selbst zu tun hat, ist etwas seltsam. Abgesehen davon hat mir das Buch ganz gut gefallen, aber ich hoffe wirklich sehr, dass der nächste Fall der Reihe absolut gar nichts mit Charlie Lager und ihrer Familie zu tun hat.

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  • 4 Sterne

    Sommer, 21.07.2021 bei bewertet

    Sehr spannend

    Mit Mohnblumentod setzt Lina Bengtsdotter ihre Reihe um die Stockholmer Kommisarin Charlie Lager fort. Der dritte Teil ist genauso spannend konzipiert wie die Vorgänger.
    Ein verschwundenes Baby führt die Kommisarin diesmal zu ihren eigenen Wurzeln an ihren Heimatort. Sie kämpft gemeinsam mit einer Spezialeinheit darum die kleine Beatrice zu finden. Charlie macht einen guten Job, obwohl sie ernsthafte Probleme mit dem Alkohol hat. Sie ist ein Charakter mit Ecken und Kanten und bringt ein eigenes Päcklein mit. Um das alles genau zu verstehen, wäre es von Vorteil die Vorgänger zu kennen, für das Verständnis dieses Falls ist es allerdings nicht notwendig.
    Der zweite Strang, der fast das gesamte Buch lang neben der Handlung um Charlie nebenher läuft, handelt von Sara. Sie und die Freundin Lo leben in einem Heim. Am Ende kommt dann der Aha–Effekt und alles läuft stimmig ineinander.
    Mir gefallen die Teile um Charlie sehr gut. Sie sind zwar nicht reißerisch, aber die Spannung ist dennoch konstant vorhanden. Ich für meinen Teil hoffe sehr, dass wir uns auf eine Fortsetzung freuen dürfen.

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  • 4 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 20.06.2021

    aktualisiert am 20.06.2021

    Das Dunkel dahinter, Schritt für Schritt kommt es ans Licht

    Die schwedische Kommissarin Charlie Lager hat einen neuen Fall. Es ist der inzwischen dritte der Buchreihe, den sie mit den Lesern teilt. Ein Baby wird entführt: Es gibt aber keine Lösegeldfordreung. Was also steckt dahinter, was verbergen die Angehörigen des Babys, wo liegt das Motiv? Nur sehr langsam gräbt sich die Kommissarin durch eine Wand des Schweigens und wenn einmal eine Aussage erfolgt, stellt sich das meist als ein Intrigenspiel aus Lügen und Halbwahrheiten heraus. Dazu kommt, das Charlie auch private Verbindungen zu einem Geschehen hat, das sich letztendlich als dem Fall zugehörig herausstellt, auf sehr tragische Weise.
    Dieser Thriller bietet absolut spannende Unterhaltung, wobei man sich darauf einstellen muss, das hier schon richtig schwere Kost serviert wird. Da tun sich wahre Abgründe auf, also nichts für zarte Gemüter. Dazu packend erzählt und geadelt mit dem richtigen Tatsch nordischen Flairs, eine vollkommen runde Sache!

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  • 4 Sterne

    Ente Luli, 17.08.2021

    Mohnblumentod, der dritte Teil mit der Ermittlerin Charlie Lager, ist für mich das erste Buch der Autorin, was aber in keiner Art und Weise stört.

    Karlstad- ein neun Monate altes Baby wird entführt und es fehlt jegliches Motiv und jede Spur.

    Die Protagonistin ,Charlie Lager , macht sich an die Arbeit ,um den Fall zu lösen. Jede Sekunde kann entscheidend sein.

    Charlie selber hat ihre Ecken und Kanten und schleppt einige persönliche Probleme mit sich herum, was ihrem beruflichen Ehrgeiz aber keinen Abbruch tut.

    Die Story ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt, welche anfangs zusammenhangslos scheinen, später aber ineinander finden.

    Die Wendungen im Ermittlungsfall sind vielfältig und das Ende nicht unbedingt vorhersehbar.

    Der Thriller ist spannend und realitätsnah, bis auf die für meinen Geschmack, zu starken Verbindungen zur Protagonistin selber.

    Daher solide vier Sterne, für einen guten Thriller!

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  • 3 Sterne

    agathe72, 11.07.2021

    Es handelt sich hier bereits um das 3. Band der Charlie-Lager-Serie. Allerdings mein erstes Buch dieser Reihe.
    Das Baby von reichen Eltern ist samt Kinderwagen verschwunden. Ein sehr großes Ermittlerteam sucht in alle Richtungen. Geht vielen Spuren nach.
    Nun zu meinem Leseerlebnis. Das Buch enthält abwechselnd Teile der aktuellen Situation und dann noch Erzählungen einer Sara. Das alles hat mich zeitweise sehr verwirrt. Da man keinen Zusammenhang erkennen konnte. Anfangs wird von einer Charlie berichtet. Sie trinkt täglich und va. abends meist zu viel Alkohol. Nimmt dann bei diesen Aktionen getroffene, unbekannte Männer mit und weiß am kommenden Tag kaum bis gar nicht, was sie eigentlich gemacht haben. Wirft dann eben schnell mal die `Pille danach` ein. Zudem nimmt sie die Maximaldosis von Psychopharmaka. Dann stellt sich heraus, dass diese Frau die TopErmittlerin sein soll. Zugegeben, am liebsten hätte ich das Buch weggelegt. Das war so extrem, dass es nicht wahr sein kann. Ich mag Bücher, in denen die Ermittler einen großen Teil der Handlung einnehmen und man eben mit dem Privatleben erfährt, wie diese `gestrickt` sind. Ich bin auch offen für diese, wenn sie zB. Alkoholprobleme oder sonstige Erfahrungen haben. In der weiteren Geschichte, ist alles sehr verworren, die betroffenen Eltern scheinen ein Geheimnis nach dem anderen zu wahren. Ebenso das Umfeld. Das Ermittlerteam, welches extrem groß wirkt, deckt diese Geheimnisse nach und nach auf.
    Das Buch kam bei mir nicht gut an. Die TopErmittlerin zwar im Job perfekt, aber insgesamt zu kaputt. Wird in ihren Träumen zudem immer wieder von den Dämonen ihrer Vergangenheit eingeholt. Zeitweise alles zu lange gezogen und zu verwirrend. Werde mir demnach die weiteren Bücher der Reihe nicht antun.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 21.07.2021

    Sehr spannend

    Mit Mohnblumentod setzt Lina Bengtsdotter ihre Reihe um die Stockholmer Kommisarin Charlie Lager fort. Der dritte Teil ist genauso spannend konzipiert wie die Vorgänger.
    Ein verschwundenes Baby führt die Kommisarin diesmal zu ihren eigenen Wurzeln an ihren Heimatort. Sie kämpft gemeinsam mit einer Spezialeinheit darum die kleine Beatrice zu finden. Charlie macht einen guten Job, obwohl sie ernsthafte Probleme mit dem Alkohol hat. Sie ist ein Charakter mit Ecken und Kanten und bringt ein eigenes Päcklein mit. Um das alles genau zu verstehen, wäre es von Vorteil die Vorgänger zu kennen, für das Verständnis dieses Falls ist es allerdings nicht notwendig.
    Der zweite Strang, der fast das gesamte Buch lang neben der Handlung um Charlie nebenher läuft, handelt von Sara. Sie und die Freundin Lo leben in einem Heim. Am Ende kommt dann der Aha–Effekt und alles läuft stimmig ineinander.
    Mir gefallen die Teile um Charlie sehr gut. Sie sind zwar nicht reißerisch, aber die Spannung ist dennoch konstant vorhanden. Ich für meinen Teil hoffe sehr, dass wir uns auf eine Fortsetzung freuen dürfen.

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