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  • 5 Sterne

    Klaus B., 02.07.2022

    Als eBook bewertet

    Jan Oldinghaus ist nicht nur Kommissar in Bielefeld, sondern auch Mitbesitzer eines westfälschen Guts in Familienbesitz. Doch nach dem Tod seines Vaters verkauft sein Bruder seine Anteile an des Wurstbaron Piepenbrock, der der Familie auch seine neuen Pläne vorstellt. Auch in seinem Beruf gibt es Ereignisse, die ihn komplett ausfüllen. Es gibt zwei merkwürdige Todesfälle, die nach einem Muster ausgeführt wurden. Beiden Toten wurde aus nächster Nähe in den Kopf geschossen. Das war auch alles, was die beiden Fälle gemeinsam hatten. Doch nach und nach findet die Mordkommission Zusammenhänge, die in Richtung des Wurstbarons zeigen. Außerdem spielen noch Demonstranten gegen die Wurstfabrik mit. Doch lange Zeit tappt die Mordkommission im Dunkeln und manchmal braucht es Zufälle, um weiterzukommen.
    „Mord auf Westfälisch“ von Jobst Schlennstedt beschreibt ein sehr interessantes und aktuelles Thema. Die Situation in Fleischindustrie. Hier ermittelt das Team um Jan Oldinghaus, Die Figur hat hier eine sehr zentrale Rolle. Nicht nur in seinem Job bei der Kripo, auch sein Privatleben ist hier Aufhänger. Das macht diese Figur für mich so sympathisch. Hier geht nichts glatt, sowohl im familiären Bereich als auch in der Liebe gibt es Herausforderungen. Natürlich auch im Beruf. Diese beiden Morde stellen die Kommissare doch vor große Rätsel. Auch das macht diese Figuren der Kripo sehr sympathisch, denn ich bin mir sicher das dieses Auf und Ab völlig normal bei Mordfällen ist. Der Wurstbaron Piepenbrock wird als unsympathischer Mensch dargestellt und auch das klingt völlig normal. Deshalb finde ich diese Story auch sehr authentisch und der Spannungsbogen ist hier sehr langsam aber steig bis zum Finale aufgebaut. Was ich sehr mag sind die Wendungen, die sich bis zum Finale hinziehen und für Spannung sorgen.
    Ich mag regionale Krimis wie diesen sehr gerne, gerade weil sie in einer Region spielen, die mir sehr bekannt ist. Dieses Exemplar ist auch noch sehr spannend geschrieben, so dass ich diesen Roman gerne empfehle.

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  • 4 Sterne

    Buchwurm05, 25.06.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Der Wirtschaftsprüfer Fabian Sieveking wird vor seiner Wohnungstür erschossen. Vom Täter fehlt jede Spur. Die Nachbarn haben nichts bemerkt. Kurze Zeit später geschieht ein weiterer Mord. Dieses Mal hat es die erfolgreiche Unternehmerin Tessa Gräfe erwischt. Obwohl die Taten auf ähnliche Art und Weise ausgeführt wurden, sehen die Ermittler um Jan Oldinghaus auf den ersten Blick keinen Zusammenhang. Aber je weiter sie im Leben der beiden graben, desto wahrscheinlicher wird es, dass sich Sieveking und Gräfe doch gekannt haben. Eine erste Spur führt die Kripo zu Hagen Piepenbrock, einen bekannten Wurstfabrikanten, und der hat ausgerechnet erst vor kurzem Anteile am Hof von Jans Familie erworben.....

    Leseeindruck:
    "Mord auf Westfälisch" ist der bereits 5. Fall für Kriminalkommissar Jan Oldinghaus. Aber auch wenn man die Vorgänger nicht kennt, lässt sich das aktuelle Buch problemlos lesen, denn Relevantes wird noch einmal kurz erwähnt. Der Fokus des Krimis liegt auf den Ermittlungen. Hieran nimmt man hautnah teil und kann so eigene Gedanken anstellen. Den Schreibstil würde ich als straff und schnörkellos bezeichnen. Er hat viel dazu beigetragen, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Den Fall selbst fand ich spannend. Auf den wahren Täter wäre ich nicht gekommen. Der Showdown passt sich dem Erzählstil an und hat für mich deshalb stimmig gewirkt, auch ohne die großen Actionszenen. Es gibt auch Privates zu den Ermittlern. Vor allem zu Jan Oldinghaus, wie man dem Klappentext entnehmen kann. Das fing auch vielversprechend an, ist dann aber mehr oder weniger im Sande verlaufen. Zugegeben die Figuren waren mit anderen Dingen beschäftigt, aber wenn man in diesem Erzählstrang schon heiß auf mögliche Konflikte gemacht wird, hätte ich zumindest erwartet, dass da noch was kommt. Ja. Am Ende erfährt man dazu tatsächlich etwas, die Erwartungen waren bei mir jedoch andere. Zumindest bis dahin. Das hätte noch einmal eine spannende Geschichte in der Geschichte geben können. Eigentlich schade.

    Fazit:
    "Mord auf Westfälisch" besticht vor allem durch seine ruhige Erzählweise, die gerade heraus ist. Ein bisschen Lokalkolorit ist enthalten. Wer allerdings auf ausschweifende Beschreibungen der Gegend hofft, ist hier fehl am Platz. Mir hat es gerade deshalb gefallen. Ich muss nicht unbedingt wissen durch welche Straßen die Ermittler fahren oder ähnliches. Wie schon geschrieben, hätte ich mehr Konflikt im privaten Umfeld von Jan Oldinghaus erwartet. Hier suggeriert der Klappentext etwas anderes als es dann wirklich ist. Hiervon mehr, ein paar Gedankengänge, die sich wiederholt haben, weniger, und es wäre für mich perfekt gewesen. Macht euch gerne selbst ein Bild. Von mir gibt es jedenfalls eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    ech, 07.07.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Ostwestfalen-Krimi um mysteriöse und kaltblütige Morde im Umfeld eines Fleischkonzerns

    Mit diesem Buch schickt der Autor Jobst Schlennstedt den Ermittler Jan Oldinghaus und seine Kollegen von der Bielefelder Kriminalpolizei in ihren bereits fünften Fall. Für mich ist es der zweite Band der Reihe, der zwar meiner Meinung nach nicht ganz das Niveau von Band 4 erreicht, aber dennoch immer noch sehr gute Krimiunterhaltung bietet.

    Grundsätzlich kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten vier Bänden problemlos lesen und verstehen. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere eingestreute Anspielung auf frühere Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Auf dem Hof der Familie Meyer zu Oldinghaus kommt es zu einschneidenden Veränderungen. Jans Bruder Cord hat sich nach der Testamentseröffnung des Vaters mit dem Rest der Familie überworfen, den Hof in einer Nacht- und Nebelaktion verlassen und seine Anteile an Hagen Piepenbrock, einen bekannten Wurstfabrikanten aus der Region, verkauft. Da kommt es Jan insgeheim gerade zurecht, dass zwei mysteriöse und ziemlich kaltblütige Morde sein Team und ihn voll fordern. Doch dann führen die Ermittlungen ausgerechnet in das Umfeld seines neuen Teilhabers.

    Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine atmosphärisch dichte und gut aufgebaute Geschichte voran und liefert am Ende eine schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Die Mischung aus Ermittlungsarbeit und privaten bzw. beruflichen Konflikten der Protagonisten ist gut aufeinander abgestimmt. Allerdings fehlt mir diesmal im Gegensatz zum letzten Band so ein wenig der Regionalbezug, zudem läuft die Auflösung etwas zu reibungslos ab. Unter dem Strich überwiegen am Ende aber doch die positiven Leseeindrücke. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind. Bei Hagen Piepenbrock hatte ich irgendwie immer Clemens Tönnies vor meinem geistigen Auge. Ob nun gewollt oder nicht, sind hier gewisse Parallelen nicht ganz von der Hand zu weisen.

    Ein gelungener Kriminalroman aus Ostwestfalen, der mich gut und spannend unterhalten konnte. Das Ende liefert dabei eine gewisse Zäsur im Leben des Ermittlers, so dass ich schon sehr gespannt bin, wie es mit ihm und seiner Familie weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Wildpony, 21.06.2022

    Als Buch bewertet

    Mord auf Westfälisch - Jobst Schlennstedt

    Kurzbeschreibung:

    Bielefelds bester Ermittler in seinem persönlichsten Fall.
    Im Leben von Kriminalkommissar Jan Oldinghaus stehen Veränderungen ins Haus, buchstäblich. Ein neuer Teilhaber des elterlichen Hofs, der bekannte Wurstfabrikant und Multimillionär Hagen Piepenbrock, mischt die Familie mit seinen Plänen für das Gut auf. Dann erschüttern zwei kaltblütige Morde Ostwestfalen. Die Ermittlungen führen Jan und sein Team ausgerechnet zu Piepenbrocks Firma. Als auch noch ein Anschlag auf dessen Villa in Bad Oeynhausen verübt wird und der sogenannte Wurstbaron spurlos verschwindet, eskaliert die Lage.

    Mein Leseeindruck:

    Wieder einmal durfte ich Jan Oldinghaus bei seinen Ermittlungen in Mordfällen begleiten. Dieses Mal ist er mit dem elterlichen Hof mit involviert, da der neue Teilhaber des Hofes wohl mit in diese Sache verstrickt ist. Wie es jedoch alles zusammenhängt wird der Leser so schnell nicht einschätzen können und es stellen sich beim lesen immer wieder Fragen nach dem Wieso und Warum?

    Der Schreibstil von Autor Jobst Schlennstedt ist mir durch viele Vorgängerbände bekannt und ich mag die flüssige Art, wie man diesen Krimi wieder weg lesen kann. Ein klein wenig fehlt mir jedoch die Spannung in diesem Krimi, der leider ein wenig seicht daher kommt.

    Das Ende des Krimis kann hingegen wieder überzeugen und so hatte ich zwar keine hochspannenden, aber doch interessante Lesestunden.

    Fazit:

    Ein weiteres Buch von Krimi-Bestseller-Autor Jobst Schlennstedt aus seiner Jan Oldinghaus Reihe. Es ergänzt die Reihe wieder um einen weiteren Band. Natürlich kann man auch jedes Buch einzeln lesen, aber ich finde es schöner, wenn man den Kommissar Oldinghaus bereits aus den früheren Fällen kennt.

    Ich vergebe gerne 4 Sterne für diesen Krimi und werde ihn gern weiter empfehlen. Auch im Verbund mit der ganzen Reihe! ****

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  • 3 Sterne

    Gertie G., 16.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ausgerechnet an den unsympathischen Wurstbaron und Multimillionär Hagen Piepenbrock, in dessen Betrieb es mit Hygiene und Rechten Arbeitnehmer nicht zum Besten steht, verkauft Cord Oldinghaus, zum Entsetzen seiner Mutter und seiner Geschwister seine Hälfte an der Landwirtschaft.

    Noch bevor Kriminalkommissar Jan Oldinghaus seinen Bruder Cord zur Rede stellen kann, muss er sich mit zwei Morden beschäftigen, denen beinahe zeitgleich ein Mann und eine Frau zum Opfer fallen. Zunächst scheint es keinen Zusammenhang zu geben. Doch dann gräbt Lara, Jans Kollegin, ein paar interessante Hintergrunddetails der beiden Toten aus, die ausgerechnet zu Hagen Piepenbrock führen.

    Meine Meinung:

    Nach „Velmerstot“ ist „Mord auf Westfälisch“ mein zweiter Krimi mit Jan Oldinghaus. Leider hat mich die Jagd nach den Tätern diesmal nicht so gefangen genommen wie die anderen Krimis von Jobst Schlennstedt, der mit „Birger Andresen“ und „Simon Winter“ zwei weitere Ermittler Verbrecher jagen lässt.

    „Mord auf Westfälisch“ beginnt zwar recht fesselnd, flacht aber dann doch recht schnell ab. Es wird hauptsächlich die mühsame Ermittlungsarbeit geschildert, was mich aber nicht stört, denn echte Polizeiarbeit ist eben kleinteiliges Sammeln von Beweisen und Indizien.

    Mir persönlich hat das Lokalkolorit, das in den beiden anderen Krimi-Reihen eine größere Rolle spielt, gefehlt. Der Titel suggeriert, dass die Leser Spezifika aus (Ost)westfalen erwarten dürfen, die dann doch nicht vorkommen. Weder bestimmte (bekannte) Orte oder ein wenig Dialekt finden sich hier. Einzig die Porta Westfalia wird erwähnt. Dabei hätte die Nähe zum Teutoburgerwald doch einiges an geschichtsträchtigem Potenzial.

    Der zweite Handlungsstrang rund um den Verkauf der Hälfte der Landwirtschaft der Familie Oldinghaus an den Wurstbaron hätte ordentliche Möglichkeiten für Konflikte geboten, ist aber nach einer anfänglichen Empörung Jans beinahe zur Gänze verschwunden.
    Die Probleme mit Kollegin Lara hätte ich überhaupt nicht gebraucht. Sie bringen die eigentliche Krimihandlung nicht wirklich weiter.

    Die Story lässt sich leicht und locker lesen. Die Charaktere wirken auf mich ein wenig flach. Wie schon in „Velmerstot“ sind die Kapitel mit jeweils rund zehn recht kurz gehalten. Das passt gut, wenn man den Krimi in den Öffis liest oder noch schnell ein Kapitel vor dem Einschlafen lesen will.

    Fazit:

    Leider hat mich dieser Krimi nicht so recht überzeugen können, daher gibt es nur 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Silke K., 05.06.2022

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:
    Jan Oldinghaus, Kriminalkommissar bei der Kripo Bielefeld, traut seinen Augen und Ohren nicht. Sein Bruder hat seinen Erbteil am elterlichen Hof verkauft. Ausgerechnet an den „Wurstbaron“ Hagen Piepenbrock. Was der mit seinem neu erworbenen Anteil vor hat, weiß Jan noch nicht genau. Aber das soll auch erst einmal seine kleinste Sorge bleiben. Hat er es doch vorerst mit einem kaltblütigen Mord zu tun. Ein junger Mann wird eiskalt vor seiner Wohnungstür erschossen. Doch damit nicht genug. Zeitgleich wird die Geschäftsführerin einer bekannten Modekette vor einem In-Lokal ermordet. Ebenso bestialisch erschossen. Hängen die beiden Fälle etwas zusammen? Kannten sich die Opfer? Jan und seine Kollegen stehen zunächst vor einem Rätsel. Doch dann stellt sich heraus, dass die Fäden zu beiden Fällen in der Wurstfabrik von Jans neuem Teilhaber zusammenlaufen. Doch die genauen Zusammenhänge zu ermitteln, kostet die Kommissare etliches an Ermittlungsarbeit.

    Meine Meinung:
    Ein Krimi, der gleich zu Anfang sehr spannend loslegt. Dann allerdings flacht es mit der Spannung schnell ab und die Handlung plätschert etwas vor sich hin. Zwischendurch gibt es dann wieder etwas Spannung, die aber genauso schnell wieder verfliegt, wie sie aufgetaucht ist. Die Geschichte besteht hauptsächlich aus „ganz normaler“ (und weniger spannender) Ermittlungsarbeit.

    Die Charaktere sind eher oberflächlich gezeichnet. Auch die Handlungsort werden zwar erwähnt, aber nicht weiter beschrieben. Ebenso fehlt es diesem Krimi an Lokalkolorit. Der Titel „Mord auf westfälisch“ hat nichts mit der Handlung zu tun. Dieses Buch hätte genau so in einem x-beliebigen Land oder Bundesland spielen können. Es gibt in diesem Buch nichts, was „typisch westfälisch“ ist. Weder die Sprache noch irgendwelche Eigenarten der Handelnden, was wirklich schade ist. Verspricht man sich bei dem Titel doch mehr.

    Der Schreibstil ist okay. Es lässt sich alles gut und angenehm lesen. Man kommt zügig voran. Das 237 Seiten lange Buch ist in viele kurze (max. 10 Seiten lange) Kapitel unterteilt. So kann man sowohl in einem Rutsch aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

    Mein Fazit:
    Ich habe schon weitaus spannendere Krimis mit mehr Lokalkolorit gelesen. Mich hat die Geschichte nicht so fesseln können, wie ich es mir gewünscht und erhofft hatte. Daher von mir 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    Vampir989, 13.07.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Im Leben von Kriminalkommissar Jan Oldinghaus stehen Veränderungen ins Haus, buchstäblich. Ein neuer Teilhaber des elterlichen Hofs, der bekannte Wurstfabrikant und Multimillionär Hagen Piepenbrock, mischt die Familie mit seinen Plänen für das Gut auf. Dann erschüttern zwei kaltblütige Morde Ostwestfalen. Die Ermittlungen führen Jan und sein Team ausgerechnet zu Piepenbrocks Firma. Als auch noch ein Anschlag auf dessen Villa in Bad Oeynhausen verübt wird und der sogenannte Wurstbaron spurlos verschwindet, eskaliert die Lage...

    Meine Meinung:

    Dies ist der 5.Band einer Krimireihe mit dem Kommissar Jan Oldingshaus.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorhergehenden Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor überzeugt.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lässt.

    Ich freute mich Jan Oldinghaus wieder zu treffen.Natürlich blieb ich eine Weile bei ihm und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders gut gefallen hat mir wieder Jan Oldinghaus.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Jobst Schlennstedt hat hier wieder einen tollen Regionalkrimi erschaffen.Viele Szenen wurden sehr gut dargestellt.Und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die ruhige aber dennoch fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Der Foxus lag hier bei den Ermittlungsarbeiten bei denen ich hautnah dabei sein durfte.Auch habe ich wieder einiges über das Privatleben des Ermittlers erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen und der eigentlichen kriminellen Handlung keinen Abbruch getan.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Der Autor hat sich in diesem Buch mit dem Thema " Missstände in der Fleischindustrie" beschäftigt.Geschickt hat er dies in die Lektüre eingebaut.Die Spannung stieg stetig an und zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Natürlich fehlte auch der Lokalkolorit nicht.Was denn Täter anbelangt wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Den Abschluss fand ich auch sehr gelungen.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das tolle Werk ab.

    Ich hatte viele lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 03.06.2022

    Als Buch bewertet

    Der beste und persönlichste Oldinghaus !

    Fassungslos und voller Wut drischt Jan Oldinghaus auf seinen Boxsack ein, denn er kann nicht glauben, dass sein Bruder Cord tatsächlich sein Erbteil am Hof verkauft hat. Ausgerechnet an den hochnäsigen und versnobten Wurstbaron Piepenbrock, der nur eines im Sinn hat - bloß keinen Stein auf dem anderen lassen und alles einer radikalen Veränderung unterziehen. Die Hiobsbotschaften nehmen kein Ende, denn zwei kaltblütige Morde ziehen nicht nur die mediale Aufmerksamkeit auf sich. Jan muss die Ärmel hochkrempeln, denn es geht nicht nur um die sprichwörtliche Wurst...

    Jobst Schlennstedt setzt sich mit "Mord auf Westfälisch" selbst die Krimi-Krone auf und veröffentlicht mit dem fünften Band aus der Jan-Oldinghaus-Reihe den bisher besten und persönlichsten Krimi rund um den sympathischen Ermittler.

    Dabei greift die Handlung ein sehr aktuelles Thema auf (Gammelwurst) und bietet viele Einblicke hinter die Kulissen einer florierenden Wurstfabrik, die nur noch den Profit und nicht den achtsamen Umgang mit Lebensmitteln und Mitarbeitenden im Sinn hat.

    Jan, hitzköpfig und sarkastisch wie immer, bewegt sich sicher in einem raffiniert gesponnenen Plot, der vom Autor mit vielen pfiffigen Ideen, provokanten und exzentrischen Charakteren und jeder Menge Konfliktstoff bestückt wird.

    Die Spannung ist zum Greifen nah und führt den Leser:innen vor Augen, was passiert, wenn eine an und für sich kontrollierte Situation aus den Fugen gerät und zum Selbstläufer wird. Aber auch hier gilt - je schillernder die äußere Hülle, desto schwärzer die seelischen Abgründe. Und so jagt nicht nur Oldinghaus den Indizien und Hinweisen nach, sondern Schlennstedt ermöglicht seiner Leserschaft eine ebenso aufregende und ereignisreiche Fahndung nach dem Übeltäter- Überraschungen inbegriffen.

    Für mich der beste und persönlichste Oldinghaus und daher gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sternchen !

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