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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 04.12.2021

    Tödliche Bergpanoramen

    Wer "Mordsgipfel" in den Händen hält, darf sich auf 14 Kurzkrimis in den bayerischen Bergen freuen, die genauso abwechslungsreich und spannend sind, wie ihre Handlungsorte.

    14 Autorinnen und Autoren haben ihre ganz persönliche Handschrift in diesem Buch hinterlassen und entführen ihre Leser:innen an Orte, die normalerweise als Postkartenidylle bekannt sind. Dabei gibt es menschliche Abgründe, historische Ereignisse und ausgetüftelte Pläne zu entdecken,die sich zwischen Ammergauer Alpen, murmelnden Gebirgsbächen und romantischer Kulisse am Wallberg-Kirchlein auftun und sich ihren Weg bahnen.

    Die Mordwerkzeuge sind dabei typisch für die Region und doch sehr einfallsreich gewählt- Paraglidingschirm, Seilbahn, steile Felsen oder Schlammlawinen. Hier spielen sich dramatische Szenen am Berg und in den Wäldern ab und sorgen für Nervenkitzel, Nägelbeißen und gesträubte Härchen auf den Armen.

    Die Schreibenden (u. a Heidi Rehn, Markus Richter, Bernhard Hagemann, Marta Donato) scheuen sich nicht, die ortstypischen Dialekte einzuarbeiten, sodass hier eine ganz besondere Authentizität entsteht und die Leser:innen das Gefühl haben, mitten ins Geschehen hineingezogen zu werden.

    Von grantlig über urkomisch, bis hochspannend, historisch und abgebrüht - hier findet das Krimiherz alles, was es begehrt, um die mörderische Auszeit in den Bergen genießen zu können.

    Ein überaus gelungenes Buchprojekt, das für den kleinen Krimihunger zwischendurch perfekt geeignet ist, um die Sehnsucht nach den Bergen zu stillen und einmal die andere, dunkle Seite kennenzulernen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JDaizy, 06.12.2021

    "Längst haben Frauen kein Glänzen mehr in den Augen, wenn sie ihn sehen. Außer seine Mutter. Und das kommt vom Kiffen. Trudi weigert sich standhaft, alt beziehungsweise erwachsen zu werden und wohnt aktuell bei ihm in der alten Mühle, weil ihr Vermieter sie rausgeschmissen hat. War ja auch keine wirklich gute Idee, in einem Mehrparteienhaus Tantra-Seminare zu geben. Trudi' s Tantra Time. Wahnsinn! Hoffentlich will sie die Kurse nicht in der Mühel fortsetzen."

    Sie mögen die Berge? Sie mögen gute Unterhaltung und blicken gern in Abgründe - auch, oder gerade jetzt zur besinnlichen (Vor-)Weihnachtszeit. Dann möchte ich Ihnen diese Anthologie ans Herz legen.

    In "Mordsgipfel - Krimis aus den bayrischen Bergen" nehmen Sie vierzehn Autoren und Autorinnen mit auf die Reise zum Geigelstein, der Partnachklamm, dem Ochsenkopf, dem Kofel bis hin zu den Gipfeln der Alpen. Ihre Protagonisten beschreiten mit forschem Schritt mörderische Pfade und blicken in tiefe Abgründe. Nicht nur vom Berg herab, sondern auch tief in ihre Seele.
    Da liegen plötzlich Tote am Wegesrand, ein Auto stürzt über die Felskante, es wird gespitzelt, gezündelt und gewildert. Aber auch geliebt, gemalt und durch die Lüfte geflogen. Aufgestiegen, Abgestiegen, Abgehoben und Abgestürzt.

    Nur eine Krimi-Anthologie unter vielen? Keineswegs! Zum einen wartet "Mordsgipfel" mit einer wirklich herausragenden Gestaltung auf. Und die Geschichten sind grandios unterhaltsam, abwechslungsreich und sprachlich ausgefeilt. Was wohl auch an den versierten Autoren und Autorinnen wie Heidi Rehn, Marta Donato und Harry Kämmerer uva. liegt, die mit ihren Geschichten ganze Arbeit geleistet haben.
    Noch einmal zum Layout und der Gestaltung. Als bekennender Coverkäufer bin ich eher kritisch. Aber das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Es ist unaufgeregt, eingängig, bleibt damit im Gedächtnis und hat eine angenehme Farbgestaltung. Ganz besonders mag ich, dass alle Autoren und Autorinnen auf den Innsenseiten hinter den Klappen mit einem Porträtfoto abgebildet sind und auch persönliche Worte zu "ihrem Berg" hinter jeder Geschichte hinterlassen haben. Auch die Vita direkt hinter der jeweiligen Geschichte schafft ein verbindendes Element zwischen Leser und Autor.
    Obwohl ich ein Flachlandtiroler bin und (noch) keinen Bezug zu den Alpen hatte (ja, bei mir sind alle Berge in Süddeutschland Alpen :-) haben mich die Geschichten sehr gut unterhalten. Sie haben mir Lust auf mehr gemacht. Besonders die Klamm, oder war es der Klamm? Ganz egal, da möchte einmal hin. Und wenn ich einmal in der Nähe von München bin, dann möchte ich natürlich auch auf den sagenumwobenen Olympiaberg.

    Es fällt mir schwer die Geschichten herauszuheben, die mir besonders gut gefallen habe. Alle sind auf ihre ganz eigenen Art und Weise besonders. Aber es gibt sie doch - die, die einen immer wieder sofort als Erstes einfallen, wenn man an die Anthologie denkt. Zuallererst der krönende Abschluss "Öha" der Autorin Manuela Obermeier. Dann die zwei Geschichten mit historischen Bezug von Heidi Rehn und Markus Richter, die sprachgewaltige Geschichte von Beatrix Mannel, die mit Farben und Worten spielt und immer wieder überrascht, der "Absturz eines Schwarzrocks" von Marta Donato und ... es ufert aus. Ich muss aufhören.

    Aber wie sagt Stefan Brandner so schön "Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist."

    Fazit:
    Kauft die Anthologie. Es lohnt sich wirklich! Ich habe selten eine so schöne Anthologie in den Händen gehalten. Außerdem steht Weihnachten vor der Tür. "Mordsgipfel" ist das perfekte Geschenk für die, die immer noch nicht wissen, was sie ihren Lieben schenken sollen.

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  • 4 Sterne

    Siglinde H., 11.12.2021

    Tödliche Berge
    Die Schauplätze der hier versammelten Kurzkrimis reichen vom Bayrischen Wald bis hin zum Olympiaberg in München. Dachte ich bisher, die bayrischen Berge seien ein Ort der Erholung und Entspannung, wurde ich durch die vorliegende Anthologie eines besseren belehrt. Sie sind ein Ort, an dem aus den unterschiedlichsten Gründen höchst phantasievoll und auf sehr unterhaltsame Weise gemordet und gestorben wird.

    Jede Geschichte ist anders und wird sicher ihren begeisterten Leser finden, so wie auch ich mir der eine oder andere Krimi besser gefallen hat. Dazu gehört auf jeden Fall der Beitrag "Erst, als du tot warst", der mich erst auf eine falsche Spur und dann durch eine ungewöhnliche Wendung überrascht hat. Seit "Gipfelkunst " weiß ich nun, dass Kunst durchaus tödlich sein kann und das Schicksal einen Sinn für Humor besitzt. Meine Lieblingsgeschichte war "Das Geständnis", die mich durch ihre Dramatik und in meinen Augen sehr befriedigende Lösung überzeugt hat.

    Die Anthologie bietet für jeden Lesegeschmack etwas. Sogar eine Geistergeschichte hat Eingang gefunden. Was mich sehr gefreut hat, ich konnte "neue" Autoren kennenlernen und durch die Hinweise auf weitere Werke ist meine Leseliste beträchtlich gewachsen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 12.12.2021

    Dieses Buch erschien 2021 im Verlag edition tingeltangel und beinhaltet 254 Seiten.
    „Wenn eine junge Frau aus der Seilbahn stürzt, ein Paraglider mit Priesterweihe vom Himmel fällt und ein koreanischer Kleinwagen über die Felskante schrammt, wenn die Enkelin eines Wilderers zum Gewehr greift und ein Feuerteufel im Bergsteigerdorf zündelt, wenn ein Auftragsmörder im Gebirgsbach endet, ein Wanderfreund tot am Wegesrand liegt und eine Schlammlawine Verbrecher verschluckt, dann werden Sie zu Zeugen tödlicher Bergdramen. 14 Autorinnen und Autoren blicken mit Ihnen in den Abgrund.“ Hier erleben Sie Höchstspannung vom Fichtelgebirge bis zur Frankenalb, vom Bayerischen Wald über den Olympiaberg bis zu den Gipfeln der Alpen.
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Boah, was für tolle, spannende und aufregende Geschichten! Ich hatte wirklich aufregende, fesselnde, packende und spannende Lesemomente. Mich haben die Geschichten echt begeistert. Ja, man denkt immer, in den Bergen geht es gemütlich zu und ist es total idyllisch! Die Autorinnen und Autoren haben mich davon überzeugt, dass dem wohl nicht immer so ist. Toll finde ich, dass nach jeder Geschichte etwas zum Autoren gesagt wird und auch über den entsprechenden Berg, der sie dazu beflügelt hat, sich die entsprechende Geschichte auszudenken. Auch der jeweilige Dialekt macht diese Geschichten authentisch. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Ihr werdet euch wundern, denn es sind auch Geschichten zum Schmunzeln dabei und zum Nachdenken. Hier ist für jeden Krimi-Fan was dabei! Mich haben die Autoren überzeugt. Toll inszeniert, toll geschrieben und ich weiß schon, warum ich nicht so gern in die Berge gehe, sondern lieber darüber lese. Danke für tolle Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 28.01.2022

    Schicksalhafte Berge

    Eigentlich sind die Berge ein Ort voller Ruhe und Besinnlichkeit, aber der Schein kann manchmal trügen. Hier kann es durchaus zu tragischen und teilweise gar tödlichen Begegnungen kommen, wie die Anthologie "Mordsgipfel" beweist. So wird unter anderem von einem Feuerteufel, einem zwielichtigen Priester oder einem Autowrack erzählt, die in ihren Geschichten Teile eines Dramas werden, welches sich in den schönen Bergen abspielt.

    Da ich mich sehr gerne in den Bergregionen aufhalte, hat mich die Sammlung von Kriminalgeschichten, die dort beheimatet sind, sofort angesprochen, so dass ich mit viel Vorfreude ins Buch gestartet bin. Der Verlag Edition Triangel hat 14 spannende Geschichten unterschiedlicher Autoren gesammelt, die wirklich eine unglaublich große Palette abbildet. Jede Geschichte für sich ist komplett einzigartig und stellt den Bergbezug in einer anderen Situation dar. Fasziniert hat mich dabei immer wieder, wie es den Autor`innen gelingt, auf den wenig zur Verfügung stehenden Seiten Spannung und Atmosphäre aufzubauen und zum Ende der Geschichte noch mit einem überraschenden Plot aufzuwarten. Ebenfalls als sehr angenehm empfand ich, dass nach jeder Geschichte, der Autor oder die Autorin ihre persönliche Beziehung zu dem in der Geschichte thematisierten Berg erläutert und kurz auf das Schaffenswerk eingegangen wird.

    Insgesamt ist "Mordsgipfel" aus meiner Sicht eine äußerst gelungene Zusammenstellung spannender und raffiniert konzipierter Geschichten, die mit einem wohldosierten Lokalkolorit überzeugten und mir einige fesselnde Lesestunden bescherten. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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