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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 25.08.2019

    Den Werdegang von Joeph Maria Nechybas, wird als Kieberer das ist ein Polizist bei uns in kleinen Episoden von 1873 bis 1917, in dem er als kleiner Rotzjunge bis hin als Oberinspektor in der Maria Taferl mit dem Militär zu Tun bekommt. Der Nechbas scheint ein ziemlich unsympathischer Zeitgenosse zu sein, der ständig am Essen und Trinken ist, aber so sieht er auch aus, relativ groß und gewichtig walzt er sich durch die Menschen. Er weiß was lecker ist und ihm gut schmeckt und kennt eine Vielzahl an Lokalitäten und das sind beileibe nicht wenige in Wien. Das Buch ist sehr interessant zu lesen vor allem in der Zeit in der es spielt. Er ist ab und zu unkorrekt zu seinen Verdächtigen hab ich herausgelesen und hat ab und zu auch mal zugeschlagen, aber je älter er wird desto gemütlicher wird er aber auch und kann so mansche tat auch nachvollziehen und auch verstehen. Der Schreibstil ist gut zu lesen am Ende ist ein Glossar wo alle Begriffe beschrieben sind, ich hätte mir gewünscht ein paar Rezepte dort zu finden, wo es doch so viel vom Essen geschrieben wurde. Ab und zu hab ich fast Hunger bekommen, die Sprache das Wienerisch hab ich gut verstanden und fand es echt amüsant und sehr schön. Mir hat es trotzdem sehr gut gefallen. Am besten die Geschichte mit den Nechybas Nemisis da musste ich echt herzhaft lachen.

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 07.09.2019

    Klapptext:


    Joseph Maria Nechyba, der Kult-Ermittler aus dem alten Wien, ganz persönlich: Als 13-jähriger Knabe, der einem Gespenst in den Maurer Weinbergen nachspürt und später als junger Polizeiagent bei der Eröffnung des Wiener Burgtheaters, wo er dem Prinzen von Wales als Leibwächter dient. Nechyba trifft einen genervten Sigmund Freud und verhaftet Wilhelm Kerl, den Betreiber des Café Landtmann.
    Begleiten Sie Joseph Maria Nechyba durch das alte Wien sowie bei Ausflügen zur Basilika in Maria Taferl oder ins oststeirische Schloss Kapfenstein.

    Ich kenne schon viele Bücher von Gerhard Loibelsberger.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und wieder wurde ich nicht enttäuscht.
    Der Autor präsentiert uns hier 13 Kurzkrimigeschichten welche im alten Wien um 1900 spielen.Jede Geschichte hat ihre eigene Handlung und spielt an einem anderen Ort in Wien.So erleben wir die unterschiedlichsten Charaktere und lernen viele tolle Sehenswürdigkeiten von Wien kennen.Nur der Ermittler ist immer Joseph Maria Nechyba.Auch baut der Autor in jede Geschichte die Kulinarik mit ein.Toll wie er Gerichte beschreibt.Ich hätte am liebsten gleich alles ausprobiert.Es handelt sich hier um teilweise echte,fiktive,humorvolle und tragische Geschichten.Alle Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen.Auch der wienerische Dialekt hat mir sehr gut gefallen.Das gibt den Kurzgeschichten noch mehr Charme dazu.Durch die sehr ansprechende und fesselnde Erzählweise des Autors wurde ich förmlich in jede Geschichte hinein gezogen.Fasziniert hat mich besonders Ermittler Joseph Maria Nechyba.Seine etwas eigene Art zu ermitteln hat mich begeistert.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.
    Ewähnenswert ist auch noch ein Glossar am Ende des Buches.
    Auch das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu diesen Geschichten.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
    Ich hatte viele unterhaltsame Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne .

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 29.08.2019

    Inhalt:
    Joseph Maria Nechyba, der Kult-Ermittler aus dem alten Wien, ganz persönlich: Als 13-jähriger Knabe, der einem Gespenst in den Maurer Weinbergen nachspürt und später als junger Polizeiagent bei der Eröffnung des Wiener Burgtheaters, wo er dem Prinzen von Wales als Leibwächter dient. Nechyba trifft einen genervten Sigmund Freud und verhaftet Wilhelm Kerl, den Betreiber des Café Landtmann.
    Begleiten Sie Joseph Maria Nechyba durch das alte Wien sowie bei Ausflügen zur Basilika in Maria Taferl oder ins oststeirische Schloss Kapfenstein.

    Meine Meinung:
    Kurzgeschichten zu einem Buch zusammengefügt, mal etwas ganz anderes, aber gelungen

    Mir ist das Buch wegen dem außergewöhnlichen Cover sofort aufgefallen. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Der Schreibstil ist fehlerfrei, spannend und sehr bildhaft. Man kann sich problemlos in alle Situationen und Orte reinversetzen. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin und ich habe die Geschichte innerhalb weniger Tage verschlungen.Gute Erkenntnisse und viele Erfahrungen vermitteln dem Leser eine realistische Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt. Ein tolles Buch für angenehme Stunden.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 04.09.2019

    In dem Buch ,,Morphium, Mokka, Mördergeschichten “ von Gerhard Loibelsberger, entführt der Autor den Leser ins alte Wien um 1900 herum, wo man den Kultermittler Joseph Maria Nechyba auf seiner Verbrecherjagd begleiten kann. Der Autor hat dabei echte Kriminalfälle mit fiktiven gemischt und bietet sowohl humorvolle, als auch tragische Geschichten dem Leser an.
    Es ist ein Eintauchen in die Zeit, in der Nechyba seine Bekanntschaft mit vielen bekannten Personen macht, wie Sigmund Freud oder dem Besitzer des Cafe Landtmann Wilhelm Kerl. Der Autor hat dabei immer wieder tatsächliche Ereignisse wie z.b den ersten Weltkrieg und die daraus resultierende Hungersnot der Wiener bildhaft dargestellt. Was wiederum besonders schlimm für Nechyba war, weil dieser ein genussvoller Esser und Genießer war. Der Autor hat dabei in jeder seiner 13 Kurzgeschichten einen kulinarischen Leckerbissen parat gehabt, wo einem als Leser selbst das Wasser im Mund zusammen gelaufen ist. Wer sich auf viel Lokalkolorit freuen möchte ist hierbei an der richtigen Stelle. Angefangen von bekannten Orten wie den Naschmarkt, die Mariahilfer Straße oder auch Bauwerke wie die Hofburg, vieles wird man hier wieder erkennen. Besonders humorvoll und für mich als Wienerin selbst auch immer wieder ein Aha- Erlebnis, war der wienerische Dialekt. Für nicht Österreicher gibt es zusätzlich zu den Fußnoten, auch ein ausführliches Glossar am Ende. Es war herrlich die witzigen und teils auch zynischen Gespräche mit verfolgen zu können. Inspector Nechyba wird in den Geschichten stets als sehr gemütlich dargestellt, der gerne seine Virginia raucht, sein Bier in der Arbeit trinkt und auf ein wohlschmeckendes Essen nicht verzichten möchte. Seine Ermittlermethoden sind nicht immer sehr feinfühlig und brutale Verhöre, gehörten fast schon zur Tagesordnung. Doch manchmal zeigt sogar er Herz und merkt selber, dass zu weit gegangen ist.
    Der Autor hat vielschichtige Geschichten gewählt, wo er auch Themen aufgreift die für die damalige Zeit durchaus als skandalös zu bezeichnen war. Die Liebe zweier Männer oder ein uneheliches Kind von einem Zigeuner. Immer geht es in seinen Geschichten um Menschen, die ein trauriges Schicksal zu beklagen haben und wo selbst der nicht immer feinfühlige Nechyba Mitleid verspürt.
    13 kriminalistische Kurzgeschichten bei denen man gut unterhalten wird und man gerne mit Joseph Maria Nechyba tauschen möchte, wenn er die vielen Köstlichkeiten nicht einfach nur isst, sondern richtig zelebriert und so nebenbei auch noch seine Kriminalfälle löst.

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  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 11.08.2019

    In 13 kurzen Kriminalgeschichten, wovon die meisten auf einer wahren Begebenheit beruhen, lässt Autor Gerhard Loibelsberger seinen Kult-Kieberer Joseph Maria Nechyba auftreten.
    Den Beginn macht die Sage vom „Gespenst vom Kadoltsberg“, in dem der pfiffige dreizehnjährige Nechyba, „seinen“ ersten Mord aufklärt. Das ist allerdings eher der Neugierde geschuldet, die Leiche der Lanner-Oma aus der Nähe zu betrachten.

    In den anderen zwölf Geschichten begegnen wir vielen, die Rang und Namen in der Donaumonarchie haben. Es wimmelt nur von Erzherzögen und Erzherzoginnen, von Generälen und anderen historischen Personen, die am Beginn des Buches akribisch aufgelistet sind.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr amüsant, durchzogen vom Wiener Schmäh sowie vielen Ausdrücken, die wohl für Nicht-Wiener eine gewisse Schwierigkeit darstellen und den Lesefluss unterbrechen könnten. Doch keine Angst! Am Ende gibt es ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen.

    Die Charaktere sind authentisch und spiegeln die damalige Zeit wieder, legen noch ein gewisse Gemütlichkeit an den Tag und Nechyba selbst ist äußerst sympathisch mit seiner urigen Art. Für seine historischen Krimis hat der Autor tief in den Annalen und Akten der Wiener Sicherheitspolizei gegraben. Manchen wird, vor allem im Lichte der aktuellen Diskussionen um Polizeigewalt, die Überführung von Tätern mittels Prügel statt mit ausreichende Beweisführung ekelhaft vorkommen. Ist aber Tatsache.

    Fazit:

    Für Fans des Kult-Ermittlers aus dem kaiserlichen Wien ein nettes Geschenk. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 02.10.2019 bei bewertet

    Nechyba ist Kult

    Gerhard Loibelsberger hat mit seiner Figur des Joseph Maria Nechyba einen Kult-Ermittler geschaffen, der mit seiner beleibten, gemütlichen Art sehr sympathisch wirkt. In diesem Buch sind nun Kurzgeschichten gesammelt, die Nechybas Wege nachzeichnen und teilweise skurril anmuten.

    Den Anfang macht die Geschichte rund um ein Gespenst vom Kadoltsberg bei der Nechyba bereits als 13-jähriger ein Gespür für Wahrheit und Kombinationsgabe vorweisen kann. Sein Instinkt lässt ihn die richtigen Fragen stellen, was der Wahrheitsfindung am Ende dient.

    So begleitet man Nechyba auf etlichen Stationen seines Berufslebens, begegnet zum Teil wahren Begebenheiten. Auch die private Entwicklung Nechybas kann man verfolgen, wie auch die politischen Veränderungen.

    Dem Autor gelingt es auch in diesen Kurzgeschichten das Wiener Flair des ausklingenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts einzufangen. Einen besonderen Stellenwert nehmen die kulinarischen Köstlichkeiten ein. Besonders interessant, dass Nechyba einigen bekannten Persönlichkeiten begegnet, beispielsweise Sigmund Freud. So schlendert man quer durch Wien, besucht den Naschmarkt und macht auch einen Ausflug nach Maria Taferl. Immer zugegen der Wiener Dialekt – ergänzt von Fußnoten und einem ausführlichen Glossar, sodass auch Nicht-Wiener einen Lesegenuss erleben können.

    13 unterhaltsame Kurzgeschichten, die ich sehr gerne gelesen habe. Die besondere Atmosphäre dieser Nechyba-Krimis genieße ich immer wieder. Dafür gibt es natürlich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 05.09.2019

    „...Wissen Sie, Nechyba, das ist das Schönste an unserer Wienerstadt: Zum Glück passiert hier nie wirklich was...“

    Wer die Geschichte zu diesem Zitat kennt, weiß: Das ist Ironie pur. Doch genauer komme ich später dazu.
    Das Buch beinhaltet 13 Kriminalgeschichten aus dem historischen Wien. Im Mittelpunkt steht der Ermittler Joseph Maria Nechyba, Wiener mit Leib und Seele. Die erste Erzählung stammt aus dem Jahre 1873, die letzte von 1917.
    Damit erreicht der Autor zwei Dinge. Zum einen kommen die veränderten gesellschaftlichen Verhältnisse in Österreich zum Tragen, zum anderen ist bei Nechyba selbst eine Entwicklung spürbar.
    Der Protagonist ist ein vielschichtiger Charakter. Häufig zeigt sich:

    „Seine Verhörmethoden waren zwar effizient, aber nicht korrekt...“

    Das bedeutet, er konnte auch einmal handgreiflich werden. Dies ändert aber nichts daran, dass er ein guter Ermittler war. Nicht zu unterschätzen ist sein Blick für scheinbar unwesentliche Details. Das zeigt sich erstmals in der Eingangsgeschichte. Da ist er 13 Jahre alt und klärt den Tod von Tonis Großmutter auf. Scheu und Berührungsängste vor Leichen hatte er schon damals nicht. Natürlich ist ihm durch den Beruf seinen Vaters, der Unterkommissär ist, Polizeiarbeit bekannt.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Der Wiener Dialekt gibt den Geschichten ihre lokale Authentizität. Gleichzeitig fließen in die Erzählungen detaillierte Beschreibungen des historischen Wiens und seiner Umgebung ein.
    Nechyba ist ein Genießer. In Zeiten, in denen es an Speis` und Trank mangelt, ist er nur schwer zu ertragen. Für einige seiner Leibspeisen wird die Herstellung ziemlich konkret angegeben. Bier auf Arbeit ist die Regel, nicht die Ausnahme. Das klingt dann so:

    „...Wenn Er schon da ist, Pospischil, dann kann Er mir gleich einen Gefallen tun: Geh Er runter zum Wirt und hol ER mir einen Krügerl Bier. Damit ich die Semmel nicht so trocken runterwürgen muss...“

    In ein paar Geschichten kommt der weiche Kern von Nechyba zum Tragen. Ich denke dabei insbesondere an die Erzählung „Nur noch Asche“.
    Ab und an spielt das Thema Toleranz eine wichtige Rolle. Nechyba schaut genauer hin und lässt sich nicht von Vorurteilen beeinflussen. Die gesellschaftlichen Verhältnisse und der Wille des Beschuldigten sorgen allerdings dafür, dass das Recht gern auch Umwege geht.
    Nechybas Lebensweg ist nicht nur von Erfolgen geprägt. Ein Fall in seinen jüngeren Jahren zeigt, wie schnell man dem Falschen glauben kann. Manch eine Erzählung hat ein völlig unerwartetes Ende. Die Erzählung „Der Rigoletto vom Naschmarkt“ ist so eine.
    Das Besondere an den meisten der Geschichten ist, dass sie auf wirkliche Begebenheiten zurückgehen. Viele historische Persönlichkeiten sind dadurch in die Handlung integriert. So stammt das Eingangszitat aus einer Geschichte, wo Prinz Albert, der Prinz von Wales. Wien besucht hat. Auch die erste Begegnung von Nechyba mit dem jungen Sigmund Freud fand Platz in einer Erzählung.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist eine gekonnte Mischung aus Spannung und Wiener Humor.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 28.08.2019

    Der Wiener Kultermittler Joseph Maria Nechyba darf in diesen 13 Kurzgeschichten nochmals ermitteln und natürlich essen.Dabei sind die Fälle teilweise durch wahre Kriminalfälle inspiriert bzw. nach einer wahren Begebenheit erzählt.

    Das Cover des Buches passt perfekt - nicht nur zur bisherigen Reihe um den Kultermittler, sondern auch natürlich zu der Zeit, aber auch zu einer Kurzgeschichte im Besonderen.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet - die Charaktere als auch die Orte werden hier perfekt beschrieben, sodass man sich ein Bild von Wien um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert vorstellen kann. Dazu gehört natürlich auch eine sehr gute Recherche dazu.

    Wie in der ganzen Nechyba-Reihe dominiert neben den Kriminalfällen (die hier teilweise etwas in den Hintergrund treten) der Humor (oder besser gesagt der Schmäh). Aber auch das Essen (auch mit Rezepten, die in der Geschichte "versteckt" sind) spielt wie immer eine große Rolle.

    Für "Nicht-Österreicher" übersetzt bzw. erklärt der Autor in Fußnoten und im Anhang viele Begriffe, wobei selbst mir als Österreicher einige wenige nicht bekannt sind.

    Neben lustigen Situationen sind aber wieder die Charaktere kauzig und sehr verschieden und viele historische Charaktere dürfen hier mitspielen.

    Fazit: Den Wiener Flair zur Jahrhundertwende perfekt eingefangen. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sontho, 01.09.2019

    Das Cover des Buches ist auf die Reihe um den Kultermittler und die damalige Zeit abgestimmt. Eine der Kurzgeschichten spiegelt sich dezidiert wieder.

    Der Kultermittler Joseph Maria Nechyba darf durch die 13 Kurzgeschichten noch einmal ermitteln. Das leibliche Wohl kommt dabei auch nicht zu kurz. Die Episoden spiegeln den Werdegang des Polizisten in der Zeit von 1873 bis 1917 wieder. Zu Beginn war einfacher Polizist (Kieberer), zuletzt Oberinspektor in Maria Taferl.

    Einige der Geschichten greifen hauptsächlich den Polizeialltag in der damaligen Zeit auf. Andere wiederum stellen die Zeit des ersten Weltkriegs in den Mittelpunkt.
    Die kriminalistischen Ermittlungen sind mit einer gehörigen Prise
    Wiener Schmäh gewürzt. Das leiblich Wohl spielt ein wichtige Rolle!

    Die ausführlich Recherche und der Schreibstil mit Esprit und Humor geben den Geschichten einen besonderen Reiz. Sowohl die Orte der jeweiligen Handlung als auch die unterschiedlichen Charaktere sind sehr ansprechend beschrieben. Für den Leser entsteht ein genaues Bild der damaligen Zeit.
    Die Geschichten sind mit vielen österreichischen Begriffen gespickt. Diese werden meist in Fußnoten erklärt oder lassen sich aus der Handlung ableiten.
    Die Charaktere sind so unterschiedlich wie die Geschichten selbst. Neben historischen Persönlichkeiten tauchen kauzige Typen und selbstverständlich auch seriöse Charaktere auf.

    Zusammenfassend möchte ich festhalten, die Geschichten bieten nette Unterhaltung. Sie spiegeln eine Zeit und ein Lebensgefühl wieder.

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