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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 15.02.2022

    „...“Todeszeitpunkt? , fragte er. „Zwischen Mitternacht und drei Uhr früh. Enger kann ich es wegen der Hitze nicht eingrenzen“...“

    Major Brandner wurde ins Mostviertel gerufen, weil man dort die Leiche von Franz Haider, dem Primus der Mostbarone, gefunden hat. Er wurde mit einer Flasche Most erschlagen.
    Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte zeigt viel Lokalkolorit. Außerdem ist sie im Jetzt und Hier verortet, will heißen, die Pandemie spielt eine kleine Nebenrolle.
    Der Schriftstil lässt sich flott lesen.
    Während Brandner mit dem Fall alle Hände voll zu tun hat, sucht seine Frau Eva für sich und die beiden Töchter eine Urlaubsunterkunft. Mallorca war aus aktuellen Gründen ins Wasser gefallen. Isabella, die ältere Tochter, hat sehr eigene Vorstellungen, wie ein Urlaub aussehen müsste.
    Ich mag die humorvollen politischen Anspielungen.

    „...“Urlaub in Österreich.“ „Den Gefallen wollte ich unseren Kanzlerbuben nicht machen.“...“

    Die Frau des Toten konfrontiert den Major sofort mit den ersten Verdächtigen. Und so geht es weiter. Jeder, den Brandner befragt, nennt mindestens einen weiteren Namen. Geschickt gibt es dabei Rückblenden in die Vergangenheit, sodass ich erfahre, wer sich mit wem warum gestritten hat. So ganz grün sind sich die Mostbarone nicht untereinander. Es geht um Geld und Einfluss.

    „...Was willst du verheimlichen? Es können doch alle wissen, wie gut du auf deine Vereinskollegen schaust! Ein Mostbaron ruiniert den anderen! Da gibt es keine Rücksicht, nur beinharten Wettbewerb...“

    Zur Abwechslung darf ich ab und an Eva in ihrer Urlaubsidylle begleiten. Die Unterkunft ist nicht weit vom Tatort entfernt. Und die Wirtin des Hotels gehört ebenfalls zu den Mostbaronen. Sie nennt sich Baroness.
    Der Autor verwendet ein besonderes Stilmittel. Er lässt mich an den Gedanken seiner Protagonisten teilhaben und setzt diese kursiv.

    „...Manche Menschen muss man nur reden lassen, eine alte Weisheit, die sich immer wieder bewährt hat...“

    Und damit kommt Major Brandner in seinen Verhören manchmal auf völlig neue Spuren. Missgunst, Neid, Eifersucht und Untreue sind mögliche Motive. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes. Jetzt braucht er schnelle Ermittlungserfolge.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wildpony, 16.03.2022

    Mostbarone - Helmut Scharner

    Kurzbeschreibung:

    Mostviertel, Niederösterreich: Franz Haider, Primus des Vereins Mostbarone, liegt erschlagen vor seinem Mostheurigen. Als Tatwaffe wurde die Mostflasche eines Konkurrenten verwendet, der die Tat vehement abstreitet. Major Brandner findet heraus, dass der Ermordete sich in seinem Amt als Vereinsprimus nicht nur Freunde gemacht hat und obendrein eine Affäre hatte. Die Zahl der Verdächtigen wächst, doch konkrete Beweise fehlen. Da stellt ein weiterer Mord die bisherigen Ermittlungen auf den Kopf …

    Mein Leseeindruck:

    Dieser Österreich-Krimi aus dem Mostviertel hat mich als begeisterte Krimileserin total einfangen können!

    Denn er hat genau das, was ein guter Krimi braucht: Lokalkolorit, einen sympathisches Ermittlerteam (ok, bis auf die Marotten der Chefs), eine hochspannende und undurchsichtige Handlung und ein überraschendes und schlüssiges Ende!

    Der Autor Helmut Scharner hat mit diesem Krimi, bei dem es nicht nur bei einem Mord bleibt, eine aufregende Story für den Leser parat und ich hatte wirklich tolle Lesestunden.

    Daran lag es auch wohl, das ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe, denn ich konnte es unmöglich wieder zur Seite legen, bevor ich am Ende angekommen war. Und auch wenn dieses Ende mich überrascht hat, so war es doch nachvollziehbar und total schlüssig.

    Gut gefallen haben mir auch die kurzen, aber aufregenden Abschnitte, die teils auch in die Vergangenheit geführt haben und uns Leser so auf dem Laufenden halten.

    Fazit:

    Ein Top-Krimi aus Niederösterreich, der mir nicht nur eine neue unbekannte Gegend vorgestellt hat, sondern auch mit einem hochspannenden Fall für Major Brandner mir die geniale Krimi-Spannnung bereitet hat.

    Ich glaube ich muss nun tatsächlich mal Most probieren. Das wäre dann mal etwas Neues für mich. Und die leckeren Gerichte im Buch haben mich fast zu einem Urlaub im Mostviertel schon motiviert. Die Badeseen natürlich auch!

    Ich kann diesen Krimi von Helmut Scharner nur absolut empfehlen und vergebe daher sehr gerne wohlverdiente 5 Sterne.

    Wer einen tollen Krimi mit ein wenig Fernweh gratis dazu erleben möchte, der sollte Mostbarone unbedingt lesen! *****

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 16.02.2022

    Most und Mord

    „Mostbarone“ von Helmut Scharner ist ein typischer Regionalkrimi mit Lokalkolorit und Informationen über Land und Leute, Kulinarik und Gebräuche, keinen grausigen Beschreibungen der Mordopfer, dem Schwerpunkt auf der stets mühsamen Ermittlungstätigkeit und Einblick ins Privatleben des Kriminalbeamten.

    Obwohl ich als Quereinsteiger die Vorgängerbände nicht kannte, dies jedoch bereits der vierte Band einer Reihe ist, kam ich problemlos in die Handlung hinein. Der Personenkreis ist überschaubar, der Schreibstil liest sich flüssig, die Kapitel sind angenehm kurz und – was ich sehr schätze – jeweils mit einer Orts- und Zeitangabe betitelt. Im Übrigen finde ich auch das Cover sehr gelungen. So kann man sich die Tracht der Mostbarone sehr gut vorstellen.

    Der im Mittelpunkt stehende Ermittler, Major Brandner, ist sympathisch und auch authentisch charakterisiert – ein Mann, der seinen Beruf ernst nimmt, sich einem Fall vollauf widmet, Tag und Nacht, sonn- und feiertags einsatzbereit ist. Er liebt seine Familie, muss aber diese und sein eigenes Ruhebedürfnis aber immer wieder berufsbedingt hintanstellen. Die übrigen Personen werden eher nur äußerlich und mit wenigen Wesenszügen beschrieben, was ich für dieses Genre aber als ausreichend empfand. Belebend fand ich den Einblick in die Gedanken der handelnden Personen, was durch die kursive Schrift auch optisch gut hervorstach.

    Die Handlung bewegt sich in relativ gemächlichen Bahnen, die Befragungen wirken nicht sehr spektakulär, obwohl sich der Kreis der Verdächtigen und die Bandbreite der Motive immer mehr ausweitet. Ich rätsle gerne mit und stelle meine eigenen Theorien auf, dieser Krimi bot mir hierfür reichlich Gelegenheit. Erst als noch ein zweiter Mord passiert, stieg die Spannungskurve stetig nach oben – bis zum dramatischen Showdown, wo nicht nur ein Überraschungstäter offenbart, sondern der Fall auch schlüssig gelöst wurde.

    Der Fall spielt im Hochsommer 2020, nach dem ersten Lockdown. Sehr gut dosiert wird auf die Auswirkungen von Corona auf die Menschen hingewiesen, wie z.B. kein Händeschütteln mehr und Reisebeschränkungen. Wobei letzteres dazu führt, dass Brandners Familie Urlaub im Mostviertel macht und in diesem Zusammenhang nicht nur immer mehr in das Geschehen integriert wird, sondern auch Sehenswertes und landschaftliche Besonderheiten dieser Gegend hervorgehoben werden. Selbst ich als Österreicherin habe viel Neues über das Mostviertel erfahren, u.a. über Mostsorten und das Brauchtum der Mostbarone. Ich habe mich lediglich gefragt, ob es in dieser Region keinen speziellen Dialekt gibt. Sprachliches Lokalkolorit habe ich etwas vermisst.

    Mir hat der Krimi sehr gut gefallen, auch Lust auf die Vorgängerbände gemacht. Wer unblutige, sich langsam entwickelnde Regionalkrimis mag, mit einem sympathischen Ermittler und einer gut konstruierten Handlung, wird, wie ich, die Lesestunden mit diesem Buch genießen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 12.02.2022

    Inhalt übernommen:

    Mostviertel, Niederösterreich: Franz Haider, Primus des Vereins Mostbarone, liegt erschlagen vor seinem Mostheurigen. Als Tatwaffe wurde die Mostflasche eines Konkurrenten verwendet, der die Tat vehement abstreitet. Major Brandner findet heraus, dass der Ermordete sich in seinem Amt als Vereinsprimus nicht nur Freunde gemacht hat und obendrein eine Affäre hatte. Die Zahl der Verdächtigen wächst, doch konkrete Beweise fehlen. Da stellt ein weiterer Mord die bisherigen Ermittlungen auf den Kopf …

    Meine Meinung:

    Für mich war es der erste Fall mit Major Brandner, jedoch habe ich problemlos in die Handlung hineingefunden. Seine eher gemächliche Art der Ermittlungen gefiel mir gut. Er verfolgt sein eigenes Schema und lässt sich dabei auch nicht von seinem drängelnden, nervigen Chef aus der Ruhe bringen.

    Zwischen der Ermittlungsarbeit gibt es auch immer wieder etwas aus dem Privatleben seiner Familie, die zufällig - da der ursprüngliche Mallorca Trip ausgefallen war- in der Nähe des Tatortes Urlaub macht. Dass man zusätzlich auch etwas über die Herstellung von Most und die Rituale rund um die Mostbarone erfuhr,bereicherte die Geschichte ebenfalls.

    Als ein zweiter Mord, unter den gleichen Bedingungen geschieht, spitzt sich die Sache zu. Am Schluss geraten noch seine Frau und die beiden Töchter in den Fokus und dadurch in große Gefahr.

    Die logische und schlüssige Aufklärung am Schluss, ließ mich mit einem zufriedenen Gefühl zurück. Gerne empfehle ich das Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 03.04.2022

    Klapptext:

    Mostviertel, Niederösterreich: Franz Haider, Primus des Vereins Mostbarone, liegt erschlagen vor seinem Mostheurigen. Als Tatwaffe wurde die Mostflasche eines Konkurrenten verwendet, der die Tat vehement abstreitet. Major Brandner findet heraus, dass der Ermordete sich in seinem Amt als Vereinsprimus nicht nur Freunde gemacht hat und obendrein eine Affäre hatte. Die Zahl der Verdächtigen wächst, doch konkrete Beweise fehlen. Da stellt ein weiterer Mord die bisherigen Ermittlungen auf den Kopf …

    Meine Meinung:

    Dies ist der 4.Fall einer Krimireihe mit Ermittler Brandner.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorherigen Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.

    Der Schreibstilist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.

    Ich wurde in das niederösterreichische Mostviertel entführt.dort freute ich mich Brandner wieder zutreffen.Ich begleitete ihn eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Brandner.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die packende und fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und mitreissende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Was den Täter anbelangt wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Auch über das Privatleben des Ermittlers habe ich so einiges erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen.Die Handlung blieb bis zum Ende einfach spannend.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Auch den Abschluss fand ich einfach genial.

    Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Wieder einmal hatte ich sehr viele unterhaltsame und aufregende Lesestunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Rose75, 20.02.2022

    + + gut gemachter Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit [#4 - Mostviertler Reihe]

    Das war mein erster Band aus dieser Reihe und ich bin auch ohne Vorkenntnisse gut zurecht gekommen. Der Mordfall und die Ermittlungen sind im Vordergrund und werden mit Beschreibungen der Gegend und etwas Familienleben des Ermittlers abgerundet. Genauso soll ein Regionalkrimi für mich sein.

    Die Handlung spielt Ende August 2020 und der erste Corona-Lockdown hat seine Spuren hinterlassen. Mir hat gut gefallen, dass der Autor diese Zeit und auch ihre Herausforderungen dezent eingearbeitet hat.

    Major Leo Brandner ist der Hauptermittler und diesmal muss er den Mord an einem Heurigenwirt, der auch der Primus (Vorstand) der Mostbarone war, untersuchen. Die Mostbarone sind eine Gruppe von Erzeugern und Vermarktern, die den regionalen Birnenmost zu einer hochqualitativen Spezialität gemacht haben.

    Im Verlauf der Handlung erfahren wir einiges über die Heurigenwirte und ihre unterschiedlichen Herausforderungen. Der Kriminalfall ist gut durchdacht und wird am Ende schlüssig aufgeklärt.

    Das Buch selber lässt sich, auch aufgrund der vielen kurzen Kapitel, recht flott lesen. Mir hat es richtig gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    R., 28.02.2022

    "Mostbarone" war das erste Buch von Helmut Scharner, das ich gelesen habe, und sicherlich nicht das letzte. Der Schreibstil ist richtig toll, schon nach wenigen Zeilen hat er mich gepackt und die Story selbst fand ich persönlich richtig toll. Ich habe mitgerätselt, wer wohl der Mörder ist, habe meine Meinung immer wieder geändert, da immer wieder Neues aufgetreten ist, und bis zum Schluss wusste ich nicht genau, wie das Buch enden wird. Das hat mir gut gefallen.
    Besonders gut gefallen hat mir auch, dass es nicht nur ständig um die Lösung des Mordfalls ging, sondern man auch etwas über die Familie des Majors erfahren hat. Auch die Abschnitte aus der Vergangenheit waren richtig interessant.

    Alles in allem hat mir "Mostbarone" eine echte Freude bereitet. Ich habe es genossen, das Buch zu lesen. Sehr zu empfehlen! 5 Sterne

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  • 3 Sterne

    Streiflicht, 17.02.2022

    Spannend, aber zuviel Familie

    Da ich die Regionalromane aus dem Gmeiner-Verlag sehr zu schätzen gelernt habe, war ich auch auf dieses Buch sehr gespannt. Obwohl es bereits eine Reihe um den Ermittler gibt, kannte ich den Autor Helmut Scharner bisher nicht. Leider kenne ich auch das Mostviertel nicht und war daher umso neugieriger auf das Buch und die Region, in der es spielt.
    Die Geschichte um den ermordeten Mostbaron fand ich sehr spannend und rund. Das Ende war überraschend, aber dennoch gut nachvollziehbar, das hat mir gefallen. Ich mag es, wenn man bis zum Schluss miträtseln kann. Und hier gab es so einige falsche Fährten, Irrungen und Wirrungen. Gelungen fand ich das letzte Kapitel, das nochmal weiter aufklärt, und dennoch ein Rückblick ist. Das war echt gut gemacht. Auch dass die Gedanken der Figuren in kursiver Schrift für den Leser nachvollziehbar waren, gefiel mir sehr.
    Toll fand ich auch den Einblick, den man in die Welt des Mosts, der Moststuben und Mostbarone bekam. Eine Welt, die mir bisher fremd war, die aber sicherlich spannend zu entdecken ist. Vor allem wenn ich an so ein Glas Birnenmost oder Sekt denke, habe ich echt Lust, ins Mostviertel nach Niederösterreich zu fahren...
    Leider fand ich das Privatleben des Ermittlers Major Brandner von Anfang an viel zu präsent in diesem Roman. Ich kenne ja die Vorgänger nicht und weiß nicht, wie es da war – oder ob es nur hier so dominant war. Ich mag es, wenn man auch etwas über den privaten Mensch und seine Familie und Beziehungen erfährt, aber hier war es mir einfach zu viel. Am Ende ist die Familie schon wichtig für die Auflösung, aber ich hätte es gerne etwas dezenter gehabt. Auch fand ich die Familie in sich bisweilen etwas seltsam. Dass die Frau und die Töchter baden gehen, weil sie im Urlaub sind, ist zwar interessant, aber da hätte es gerne auch etwas straffer sein dürfen.
    Insgesamt war mir das Thema „Familie des Ermittlers“ in diesem Roman etwas zu viel. Daher kann ich leider nur drei Sterne vergeben. Dennoch würde ich gerne mehr von Major Brandner lesen und hoffe, dass dann die Ermittlungen wichtiger sind als das Privatleben der Familie.

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  • 4 Sterne

    Kerstin B., 23.02.2022

    Am Anfang etwas zäh dahin plätschernd, später aber durchaus noch spannend, ist dieser Krimi, angesiedelt im österreichischen Mostviertel.

    Dort ist man als Mostbaron bzw. Mostbaroness besonders angesehen, muss immer sein Gesicht nach außen hin wahren, egal was passiert. Das, und noch einiges mehr, wird einer jungen Frau bedauerlicherweise zum Verhängnis.

    Die Polizei hat große Mühe, den Fall zu lösen. Und würde nicht die Familie eines Ermittlers in der Gegend Urlaub machen, wäre es wohl noch schwerer geworden.

    Ein Krimi mit einigen überraschenden Wendungen.

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