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  • 5 Sterne

    pw, 23.02.2022

    Als Buch bewertet

    Viel besser als nur Miss Marple in modern.

    Die fidele siebenundsiebzigjährige Mrs Judith Potts wird zur Mordaufklärerin, weil sie so furchtbar neugierig und besessen von kniffligen Rätseln ist. Dabei rauft sie sich mit der Frau des Pfarrers Becks Starling und der Hundesitterin Suzie Harris zusammen. Die beiden anderen sind ebenfalls markante „Typen“.

    Während Judith Potts fast ein Messie ist, ist Becks (eigentlich Rebecca) eine regelrechte Putzteufelin und Suzie eine sehr liebe, aber etwas einfache – wahrscheinlich sich selbst unterschätzende – Seele.

    Die Geschichte spielt in einer beschaulichen englischen Kleinstadt und ist in der Tat „very british“, zumindest wie ich mir „very british“ vorstelle.

    Judith Potts ist dermaßen einfallsreich und konversiert dabei ausgesprochen höflich, egal ob mit Verdächtigen oder der Polizei. Ich kann nicht verhindern, vor meinem inneren Auge immer wieder Miss Marple zu sehen, denn Mrs Potts hat den gleichen Scharfsinn, wenn nicht sogar noch ein wenig mehr. Hinzu kommt ihre feine Ironie, einfach wundervoll!

    Sie trägt meistens ihren „Universal“-Umhang um die Schultern, der wie bei einer Superheldin hinter ihr her flattert, wenn sie auf dem Rad unterwegs ist. Diesen Umhang empfinde ich bei ihr schon in diesem ersten Roman der Reihe als so kultig wie den Trenchcoat von Columbo.

    Neben allem Humor – und ich musste beim Lesen oft schmunzeln und manchmal sogar laut lachen – entwickelt sich die Geschichte zu einem äußerst kniffligen und spannenden Kriminalfall, bei dem nichts so richtig zusammenzupassen scheint.

    Doch alle Details werden am Ende aufgeklärt und fügen sich zu einem logischen Ganzen zusammen. Es gibt einen regelrechten Showdown und danach einen entspannten Abschluss, bei dem noch ein kleines persönliches Geheimnis um die Hauptheldin selbst zumindest ansatzweise gelüftet wird.

    Da dieses Buch der Auftakt einer Reihe ist, hatte ich schon Angst, dass davon etwas offen bleiben und sich als Langzeiträtsel durch weitere Bücher ziehen würde. Aber zu meiner großen Freude ist alles in sich abgeschlossen.

    Fazit: Rundum gelungenes „Cosy Crime“. Ein Fall, der im Laufe des Buches immer komplizierter und spannender wird und am Ende eine vollständige und logische Aufklärung findet. Sehr sympathische Protagonistinnen. Feiner, etwas ironischer Humor und ein paar Situationen, die unheimlich komisch sind. Natürlich darf man an manchen Stellen beim Lesen nicht zu viele Überlegungen, ob so etwas realistisch sei, anstellen. Kurz gesagt: Ein überaus gelungener Reihenauftakt, der gute Laune und Lust auf mehr macht.

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  • 5 Sterne

    Elke O., 24.02.2022

    Als Buch bewertet

    Skurrile Typen und große Spannung
    Judith Potts, 77 Jahre alt, lebt im beschaulichen Ort Marlow, an der Themse gelegen, und ist stadtbekannt, da sie ein recht exzentrisches Leben führt. Sie ist neugierig und resolut, lebt allein, um sich nicht fremdbestimmen zu lassen, arbeitet als Kreuzworträtsel-Autorin und liebt das Nacktschwimmen im Fluss. Als sie dort wieder einmal abends unterwegs ist, hört sie einen Schuss und ist sicher, dass ihr netter Nachbar getötet wurde. Die Polizei hält dies zunächst für eine Spinnerei, zumal auch keine Leiche gefunden wird, und so beginnt Judith auf eigene Faust zu ermitteln, da der Nachbar 'ein guter Freund' war. Im Laufe ihrer Ermittlungen gewinnt sie zwei weitere Damen als Unterstützung, die ebenso skurril sind wie sie selbst. Da ist zum einen die Pfarrersgattin Becks, überkorrekt und neurotisch, und zum anderen Suzie, eine Hundesitterin, die in einem unvollständigen Haus lebt.
    Das Trio hat außergewöhnliche Ermittlungsmethoden, gewagte Ideen, starke Einsätze und ein gutes Fingerspitzengefühl für kriminelle Machenschaften, was einen immer wieder an die köstliche Miss Marple erinnert. Manche Szenen sind wirklich filmreif, und man hat bei der bloßen Vorstellung ein Schmunzeln im Gesicht. Auf gekonnt britische Art werden uns die bizarren Charaktere nähergebracht, natürlich vollkommen überzeichnet, aber das gehört dazu und macht diese Cosy Crimes so liebenswert. Ich liebe diese spleenigen Typen! Auch wenn mal etwas realitätsfern erscheint, stört dies überhaupt nicht, es passt einfach.
    Durch ihre Teamarbeit entwickeln die drei Damen auch sehr viel Empathie füreinander und blühen regelrecht auf. Der Autor hat dies detailliert und glaubwürdig beschrieben. Überhaupt ist der Schreibstil sehr angenehm und gut lesbar.
    Dazu kommt, dass der Spannungsbogen immer intensiver wird und man im letzten Drittel das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Als Leser reiht man sich irgendwann in die Reihe der Ermittelnden ein und rätselt mit. Dies war hier von ständigem Umdenken gekennzeichnet und hat großen Spaß gemacht. Kaum war man sicher, die richtige Fährte gefunden zu haben, gab es wieder eine Wendung. Äußerst kurzweilig! Allerdings muss ich gestehen, dass ich letztendlich nicht erfolgreich war, denn die Lösung war sehr überraschend, aber logisch zugleich.
    Der Abschied fällt mir schwer, und ich hoffe, dass weitere Bände folgen werden. Gute Krimis müssen nicht bluttriefend und gewalttätig sein, es geht auch anders! Ich habe das Buch genossen und spreche eine klare Lese-Empfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 13.02.2022

    Als Buch bewertet

    Drei Morde und ein Ermittlertrio, das seinesgleichen sucht – herrlich unterhaltsam und kurzweilig


    Ich vergebe 4,5 Sterne für dieses Buch - da es hier keine halben Sterne gibt, runde ich auf 5 Sterne auf.

    Marlow, England: beim Nacktbaden in der Themse hört die 77jährige Judith Potts vom Nachbarsgrundstück einen Schuss. Sie informiert die Polizei, die schauen sich jedoch nur halbherzig um und machen dann gar nichts mehr. Das kann Judith nicht auf sich beruhen lassen. Immerhin geht es um ihren Nachbarn, den sie dann auch tatsächlich tot auffindet. Sie beginnt zu ermitteln und lernt dabei die beiden Frauen Suzie und Becks kennen, die sich kurzerhand anschließen. Als dann auch noch der nette Taxifahrer Iqbal und danach die Besitzerin der Ruderschule, Liz, ermordet werden, gehen alle von einem kaltblütigen Serienmörder aus – haben aber keine Ahnung, welche Verbindungen die Morde haben. Zusammen mit Polizistin Tanika, die zuerst nicht über die sich einmischenden Damen erfreut ist, stürzen sie sich in die Aufklärung der Morde.

    Nacktbaden, Whisky trinken, Kreuzworträtsel anfertigen – Judith ist eine echte Marke und ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Sie mag exzentrisch sein, aber sie ist auch ein Pfundskerl, würde ich meinen. Ebenso wie Suzi und Becks. Alle drei könnten unterschiedlicher nicht sein (vom Alter, vom Charakter, von der Lebensweise) und ergänzen sich doch so perfekt. Mit ganz viel englischem Humor, witzigen Szenen, Situationskomik und teils herrlich trockenen Dialogen konnte mich das Buch begeistern. Der Schreibstil ist so gut zu lesen und ich hatte alles immer direkt vor meinen Augen. Natürlich ist es kein allzu ernst zu nehmender Krimi, denn keine Polizei würde sich derart vorführen lassen, wie es hier der Fall ist. Doch es passt einfach und damit ist das für mich absolut okay.

    Ich hatte viel Spaß, die drei Frauen bei ihren Überlegungen zu begleiten und wurde mehrfach aufs Glatteis geführt. Mir war bis zum Ende nicht klar, wer hier wen und warum aus dem Weg geschafft hat. Die Auflösung empfand ich als gekonnt, stimmig und das Buch wurde zum Ende hin dann auch noch richtig spannend und zum Mitfiebern.

    Die Story lebt von ihren Charakteren. Jede der Frauen hat etwas an sich, womit man sich identifizieren kann und was sie liebenswert macht. Keine ist perfekt, alle haben sie ihr Fehler und Macken. Ich freue mich auf die Fortsetzung, die im Frühjahr 2023 erscheint und empfehle diesen Krimi denen, die es gerne humorvoll und menschlich mögen.

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  • 5 Sterne

    Oztrail, 19.03.2022

    Als Buch bewertet

    Rückkehr der modernen Miss Marple
    Cover: Englisches Städtchen namens Marlow, passt genau zu dem Inhalt. Hier fühlt man sich doch gleich wohl.
    Kurzer Einblick in den Inhalt:
    Judith Potts 77 Jahre, begeisterte Nacktschwimmerin und nicht abgeneigt den Abend mit Whisky zu beenden. So auch an diesem so herrlichen Abend. Nur bekleidet mit einem Umhang für Mrs. Potts, der Tarnumhang und Gummistiefel, das Bild ist schon sehr schmunzel bedürftig, geht sie an die Themse, da ihr geerbtes Herrenhaus an dem Ufer liegt und genießt ihr allabendliches Schwimmen im Fluss. Es ist schon dunkel, keiner sieht sie und sie schwimmt wie immer nackt. Plötzlich hört sie einen jemanden rufen und dann einen Schuss. Alles kam von dem Haus ihres Nachbarn Stefan. Nach einer gefühlten Ewigkeit, schwamm Judith zurück ans Ufer, rannte ins Haus und verständigte die Polizei. Aus dem Fenster sah Judith dann die Streifenwagen vor Stefans Haus ankam.
    Am nächsten Morgen, wurde sie vom Telefon geweckt. Es war DS Malik von der hiesigen Polizei. Das Gespräch war für Judith alles andere als produktiv. Es war lächerlich. Da Stefan ihr Nachbar war, beschloss sie, selbst auf Ermittlungstour zu gehen. Ob der Alleingang sinnig ist sei umstritten, aber Judith war nun mal so und deshalb auf ins Abenteuer. Wer weiß was alles zu Tage kommt.

    Fazit:
    Dem Autor Robert Thorogood ist ein sehr spannender kurzweiliger Cosy-Krimi gelungen. Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. Ist mitreißend und nicht langweilig. Der britische Humor kommt auch nicht zu kurz.
    Die Geschichte um die eigenwillige Judith Potts, 77 Jahre die ihre Nase in Dinge steckt, die sie nichts angehen, erinnern sehr an die schrullige Jane Marple. Obwohl, die beiden nicht zu vergleichen sind.
    Die Geschichte hat von Anfang bis zum Ende einen roten Faden, der nicht gerade durchläuft sondern schon einige Abzweigungen nutzt um den Leser zu verwirren. Trotz der Hinweise kam ich nicht auf den Täter und das war schon mal gut.
    Das sich aufgrund der Ermittlungstätigkeit von Jane, ähm, nein von Judith ein Mordclub von drei Damen wie von selbst gründet ist schon etwas gewagt. Aber das sich alles so schön verselbstständigt ist hervorragend umgesetzt.
    Ich finde es war ein hervorragender Cosy-Krimi und kann ihn nur weiterempfehlen. Freu mich auf eine Fortsetzung des Mordclubs.

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  • 5 Sterne

    Gänseblümchen, 25.02.2022

    Als Buch bewertet

    Gelungener Cosy Crime mit besonderem Ermittler-Trio in idyllischer Kleinstadt

    Mrs Potts Mordclub bietet eine unterhaltsame Kriminalgeschichte in typisch britischer Kleinstadtidylle, bei der jeder harmlos und doch verdächtig wirkt.

    Als Mrs Judith Potts vermutet, dass ihr Nachbar ermordet wird, fängt sie neugierig an zu ermitteln und lernt hierbei die Pfarrersfrau Becks und die Hundesitterin Suzie kennen. Alle drei sind sich rasch sympathisch und als der nächste Mord geschieht ermitteln sie gemeinsam, treffen sich immer wieder als Mordclub und erleben spannende und teilweise gefährliche Situationen.

    Das Cover des Buches stellt eine typische englische Kleinstadt dar, über welche unheilvoll Raben hinweg fliegen und passt für mich gut zu der beschriebenen Kleinstadt Marlow, in der die Story spielt. Der Schreibstil ist flüssig und bildlich und die Kapitel haben eine angenehme Länge.

    Die Protagonistin Judith Potts ist eine 77-jährige Seniorin der besonderen Art: sie geht gerne nackt schwimmen, arbeitet noch als Kreuzworträtsel-Erstellerin für eine Zeitschrift, wirkt ein wenig sonderbar und zeitgleich mutig, intelligent, humorvoll und sympathisch. Bei ihren Nachforschungen fühlt sie den Anwohnern von Marlow auf den Zahn und hat bei einem Gläschen Scotch die besten Ideen.
    Die weiteren Mitglieder des Mordclubs, Becks und Suzie, sind ebenfalls besondere Charaktere, Suzie will den Tod eines Freundes aufklären und Becks mehr erleben, als nur als Hausfrau im Pfarrhaus zu sein.

    Mit einer schönen Story, in der sich mehrere Morde aneinander reihen und es unerwartete Wendungen gibt, wird man bei der Lektüre gut unterhalten. Ein zunehmender Spannungsbogen sorgt für spannende Lesestunden und Mrs Potts und ihr Mordclub sorgen immer wieder für ein Schmunzeln.
    Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit diesem amüsanten und sympathischen Ermittler-Trio.

    Ein gelungener Cosy Crime, der die Idylle einer Kleinstadt mit britischem Charme, interessanten Charakteren und spannender Story verbindet.
    Für alle Cosy Crime Fans und Freunde von Agatha Christie eine klare Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    Gänseblümchen, 01.03.2022

    Als Buch bewertet

    Gelungener Cosy Crime mit besonderem Ermittler-Trio in idyllischer Kleinstadt

    Mrs Potts Mordclub bietet eine unterhaltsame Kriminalgeschichte in typisch britischer Kleinstadtidylle, bei der jeder harmlos und doch verdächtig wirkt.

    Als Mrs Judith Potts vermutet, dass ihr Nachbar ermordet wird, fängt sie neugierig an zu ermitteln und lernt hierbei die Pfarrersfrau Becks und die Hundesitterin Suzie kennen. Alle drei sind sich rasch sympathisch und als der nächste Mord geschieht ermitteln sie gemeinsam, treffen sich immer wieder als Mordclub und erleben spannende und teilweise gefährliche Situationen.

    Das Cover des Buches stellt eine typische englische Kleinstadt dar, über welche unheilvoll Raben hinweg fliegen und passt für mich gut zu der beschriebenen Kleinstadt Marlow, in der die Story spielt. Der Schreibstil ist flüssig und bildlich und die Kapitel haben eine angenehme Länge.

    Die Protagonistin Judith Potts ist eine 77-jährige Seniorin der besonderen Art: sie geht gerne nackt schwimmen, arbeitet noch als Kreuzworträtsel-Erstellerin für eine Zeitschrift, wirkt ein wenig sonderbar und zeitgleich mutig, intelligent, humorvoll und sympathisch. Bei ihren Nachforschungen fühlt sie den Anwohnern von Marlow auf den Zahn und hat bei einem Gläschen Scotch die besten Ideen.
    Die weiteren Mitglieder des Mordclubs, Becks und Suzie, sind ebenfalls besondere Charaktere, Suzie will den Tod eines Freundes aufklären und Becks mehr erleben, als nur als Hausfrau im Pfarrhaus zu sein.

    Mit einer schönen Story, in der sich mehrere Morde aneinander reihen und es unerwartete Wendungen gibt, wird man bei der Lektüre gut unterhalten. Ein zunehmender Spannungsbogen sorgt für spannende Lesestunden und Mrs Potts und ihr Mordclub sorgen immer wieder für ein Schmunzeln.
    Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit diesem amüsanten und sympathischen Ermittler-Trio.

    Ein gelungener Cosy Crime, der die Idylle einer Kleinstadt mit britischem Charme, interessanten Charakteren und spannender Story verbindet.
    Für alle Cosy Crime Fans und Freunde von Agatha Christie eine klare Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    Ernst H., 23.02.2022

    Als Buch bewertet

    Mrs Potts' Mordclub - ein unschlagbares Team

    Robert Thorogood knüpft mit seinem Serienstart „Mrs Potts‘ Mordclub und der tote Nachbar“ an die typisch englischen Krimis à la Agatha Christie oder Ann Granger an.

    Worum geht es?
    Die 77jährige Judith schwimmt in der Themse, als sie einen Schuss hört. Wie sich herausstellt, wurde ihr Nachbar ermordet. Die Polizei ermittelt ihr zu lax, also beginnt sie selbst nachzuforschen. Sie lernt bei ihren Recherchen die Pfarrersgattin Becks und - nachdem auch ein zweiter Mord passiert – die Hundesitterin Suzie kennen. Zu dritt verfolgen sie unzählige Spuren und sammeln immer mehr Indizien. Sie kommen dem Mörder gefährlich nahe …

    Das englische Flair und die tatkräftige, gewitzte Protagonistin haben mich von der ersten Seite an begeistert. Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge, die Ereignisse und das Umfeld werden anschaulich, aber nicht zu ausufernd beschrieben.
    Was ich besonders geschätzt habe ist, dass man als Leser wunderbar miträtseln kann. Mehrere Morde, etliche Verdächtige, sich widersprechende Indizien. Immer wenn die Lösung greifbar ist, gibt es eine überraschende Wendung. Die daher nie versiegende Spannung wird zudem durch die Aktionen des originellen Trios aufgelockert. Sie geraten in aberwitzige, zum Schmunzeln anregende Situationen. Zu realitätsbezogen darf man manche ihrer Aktivitäten nicht betrachten, es ist schlicht und einfach sehr unterhaltsam.
    Die drei Frauen sind ausgezeichnet charakterisiert – die für ihr Alter sehr rege und sportliche Judith, mit den modernen Medien ebenso vertraut wie sie ein Kanu manövriert, die zunächst sehr zurückhaltende und verunsicherte Becks, die sich erstaunlich entwickelt und ungeahnte Fähigkeiten an sich entdeckt, und die bodenständige, praktisch veranlagte Suzie. Alle drei sind liebenswerte, ein wenig schrullige Persönlichkeiten, sie ergänzen einander optimal und bilden ein unschlagbares Team.
    Mir hat das Buch äußerst vergnügliche und spannende Lesestunden beschert und große Lust auf weitere Fälle mit Mrs Potts und ihrem Mordclub gemacht.

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 26.02.2022

    Als Buch bewertet

    Miss Marples ebenbürtige Erben
    Die kleine beschauliche Stadt Marlow ist die Heimat der 77jährigen Judith Potts. Judith liebt Whisky, schwimmt gerne nackt in der Themse, entwirft Kreuzworträtsel und liebt ihre Unabhängigkeit.

    Als sie beim Schwimmen einen Schuss hört und die Polizei alarmiert, findet sie sich unvermittelt in einer Morduntersuchung wieder. Die Polizei geht davon aus, dass Judiths Nachbar, das Opfer, Selbstmord begangen hat, was Judith wiederum nicht glaubt. Kurz entschlossen kümmert sie sich selber um den Fall. Bei ihren Nachforschungen lernt sie die Hundesitterin Suzie und die Pfarrersgattin Becks kennen, die Judith mal mehr, mal weniger begeistert bei den Ermittlungen unterstützen.

    Der Fall ist kniffliger als ein Kreuzworträtsel, bis Judith den entscheidenden Hinweis findet und sich dadurch in tödliche Gefahr bringt.

    Ich habe mich schon lange nicht mehr mit einem Buch so wohlgefühlt und dabei vor Spannung fast an den Fingernägeln geknabbert, unterbrochen von so manchen Lachanfall.

    Zuerst mache ich Judiths Bekanntschaft, die mir mit ihren Macken gleich sympathisch war. Da sich die Polizei Judiths Meinung nach nicht genügend um den Mord kümmert, ergreift sie kurzerhand die Initiative. Ein wenig hat sie mich an die legendäre Miss Marple erinnert.

    Der Autor stellt ihr zwei weitere sehr sympathische Mitstreiterinnen zur Seite. Becks geht, ganz vorbildliche Pfarrersfrau, ganz in der Fürsorge für die Familie auf und hält sich strikt an die Konventionen. Man merkt aber schnell, dass es da noch eine andere rebellische Seite gibt. Suzie vervollständigt das Trio. Sie hat mich an die gute alte Hippie-Zeit denken lassen.

    Der Fall selbst wird immer undurchsichtiger. Nichts scheint ,Sinn zu ergeben. Mal fehlt das Motiv, dann wieder hat der Verdächtige eine Alibi.

    Die Lösung des Falles ist stimmig, aber fast Nebensache, da das Trio zu absoluter Höchstform aufläuft und mir noch einige Schrecksekunden beschert .

    Das Buch hat mich in jeder Beziehung überzeugt, so dass ich mich auf eine Fortsetzung freue. Bis dahin ein Glas Whisky bitte !

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  • 5 Sterne

    reading-like-carrie, 22.02.2022

    Als Buch bewertet

    Eine idyllische englische Kleinstadt. Mit schicken Häusern am Fluss und vielen netten Bewohnern. Judith führt ein ruhiges Leben - die einzige spannende Tätigkeit sind die Kreuzworträtsel, die sie selbst schreibt. Bis sie eines Tages auf dem Grundstück ihres Nachbarn einen Schuss hört und genötigt ist, selbst Ermittlungen anzustellen, denn auf die Polizei, welche chronisch unterbesetzt ist, ist kein Verlass. Schon kurze Zeit später entdeckt Judith die ersten Hinweise. Und dann geschieht plötzlich noch ein Mord. Schon seltsam, oder? Ob es da einen Zusammenhang gibt?

    Robert Thorogood ist ein Autor, von dem ich bis jetzt noch nichts gehört hatte. Vom KiWi-Verlag sieht man ja immer öfter richtig gute Bücher und deshalb war ich sehr froh, als ich mich für dieses Exemplar entschied!

    Vom Cover bin ich absolut begeistert (Farb- und Motivwahl) und auch die gewählte Schriftart des Titels (vor allem vom Wort "Mordclub") und der Überschriften finde ich sehr passend. Nur der Buchrücken sieht etwas langweilig aus...

    Der Schreibstil ist herrlich amüsant - eine Eigenschaft, die man so bei Krimis ja eher weniger erwartet. Ist dies vielleicht der Charme der englischen Krimis? Egal, ich bin auf jeden Fall ab jetzt ein Fan davon! Die Figuren werden so wunderbar authentisch und lebensnah beschrieben, dass man sich zwar nicht immer in sie hineinversetzen kann - jeder hat halt so seine Marotten - aber zum Schmunzeln und Lachen bringen sie einen dafür immer wieder. Dazu möchte ich drei meiner Lieblingszitate teilen:

    - S. 54 ""Normalerweise verstecke ich mich nicht in Schränken", sagte Becks."

    - S. 151 "Leute verlassen dich. Dein Mann, deine Kinder und in meinem Fall auch noch der Bauunternehmer."

    - S. 189 wie man einen Verdächtigen ausschließen kann: "Das ist unmöglich, sie macht Yoga."

    Von dem Buch könnte ich mir durchaus eine Fortsetzung vorstellen. Es gibt doch bestimmt noch weitere Fälle zu lösen, oder? Ich hoffe es auf jeden Fall!

    P.S. Auf den Täter wäre ich übrigens nie gekommen - da hat der Autor einen wirklich tollen Twist eingebaut.

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  • 5 Sterne

    kunde, 16.02.2022

    Als Buch bewertet

    Die 77jährige Judith Potts hört, wie auf dem Nachbargrundstück ein Schuß fällt. Fest davon überzeugt, daß ihr Nachbar getötet wurde, ruft sie die Polizei. Doch die Polizei glaubt ihr nicht. Kurzerhand bildet Judith gemeinsam mit Pfarrersfrau Becks und der Hundesitterin Suzie den Mordclub. Als weitere Leichen gefunden werden, sucht DS Tanika Malik nach anfänglicher Skepsis Hilfe beim Mordclub. Judith kommt dem Mörder auf die Spur - und begibt sich dabei in große Gefahr.

    "Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar" ist der Auftakt einer neuen britischen Krimiserie. Robert Thorogood schafft hier einen Lesespaß, wie man ihn heute selten findet. Im Stile alter englischer Traditionskrimis spielt das Buch in der Gegenwart, ohne jedoch zu sehr auf die heutige Technik fixiert zu sein. Hier ermitteln noch Spürnase und Bauchgefühl. Auch die Charaktere sind einfach liebenswert. Man könnte sagen, sie sind skurril antiquiert. Und dies ist in meinen Augen nicht abwertend, sondern eine Wohltat. Judith, Becks und Suzie sind so herrlich schräg, daß ich sie einfach mag und sie gern im wahren Leben kennenlernen würde. Ihre Ideen und Aktionen sind zum Teil so wunderbar absurd, daß man darüber lachen kann und sich fragt, wie man auf solche Ideen kommt. Gleichzeitig muß man aber auch ihren Mut bewundern! Robert Thorogood schreibt seine Geschichte ruhig, ohne den Leser in Aufregung zu versetzen - was sich jedoch nicht auf das Ende bezieht. Denn hier wird es richtig aufregend, das ganze Dorf muß zusammenhalten und sowohl Suzie, als auch Becks, wachsen über sich hinaus. Dieser Krimi kommt komplett ohne bluttriefende, schockierende Szenen aus - diese hat Robert Thorogood auch gar nicht nötig. Sein Krimi lebt von Tradition, sympathischen, außergewöhnlichen Charakteren und einem idyllischen kleinen Dorf in England, welches mich an Causton von Inspector Barnaby erinnert hat
    Mir hat dieser Krimi wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    agatha4ever, 20.02.2022

    Als Buch bewertet

    An einem drückend heißen Tag geht die 77jährige Judith Potts nackt in der Themse schwimmen. Dabei wird sie Ohrenzeugin, als auf dem Grundstück ihres Nachbars Stefan Dunwoody erst ein Schrei ertönt und dann ein Schuss fällt. Die von ihr herbei gerufene Polizei kann aber keinen Verletzten, Toten oder Stefan finden. Da sich Mrs. Potts ihrer Sache aber ganz sicher ist, beginnt sie selbst mit der Suche auf dem Grundstück und findet ihren Nachbarn mit einem Einschussloch in der Stirn im Teich. Die Polizei in Form von DS Tanika Malik zweifelt aber an der Mordtheorie von Mrs. Potts, was diese zur weiteren Eigenrecherche anspornt.

    Dem Autor, Robert Thorogood, ist es wunderbar gelungen die einzelnen Protagonisten bildhaft darzustellen. Besonders gut gefällt mir die liebenswert exzentrische Mrs. Potts, die immer noch als Kreuzworträtsel-Autorin arbeitet und in einem heruntergekommenen und chaotischen Herrenhaus wohnt. Aber auch die anderen Personen wie Becks die neurotische Pfarrersgattin oder Elliot, der undurchsichtige Galleriebesitzer und Mordverdächtige Nr. 1 mit wasserfestem Alibi sind gut getroffen.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, was das Buch zu einem schönen und leichten Lesevergnügen macht.

    Das Buchcover verkörpert für mich ein typisches kleines englisches Dorf und passt sehr gut zur Geschichte.

    Mrs. Potts erinnert mich in der Tat an eine modernere Version der von Margaret Rutherford verkörperten Miss Marple. Als großer Agatha Christie Fan muss ich aber zugeben, dass es leider nicht 100%ig an die Raffinesse / Klasse dieser für mich sensationellen Bücher heranreicht.

    Mein Resümee für das Buch ist, dass es sich um einen sehr guten britischen Krimi
    mit einer amüsanten Mordermittlung und einem liebenswerten Ermittler-Trio handelt und ich freue mich sehr, dass es nächstes Jahr einen 2. Band geben wird wo wir hoffentlich noch mehr Details von den 3 Mädels erfahren werden.

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  • 5 Sterne

    Ascora, 24.02.2022

    Als Buch bewertet

    Und es war doch ein Mord

    Der Krimi „Mrs Potts´ Mordclub und der Tote Nachbar“ wird auf dem Klappentext schon mit dem Satz: „Simply wonderful: Der gute alte englische Krimi ist zurück!“ beworben. Da denkt man natürlich gleich an Miss Marple. Vor allem weil die Detektivin als 77järige, alleinstehende Frau aus einem idyllischen Örtchen beschrieben wird. Judith Potts wird Zeugin eines Mordes auf ihrem Nachbargrundstück und niemand glaubt ihr. Die Leiche ist verschwunden und die Polizei nimmt weder den Fall noch Mrs Potts ernst. Das lässt die rüstige alte Dame nicht auf sich sitzen und sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Auf ihrer Mördersuche lernt sie die Hundesitterin Suzie und die Pfarrersfrau Becks kennen. Die drei Damen gründen den »Marlow Murder Club« und wollen den Fall gemeinsam lösen. Natürlich bleibt es nicht bei einem Mord und die Hinweise führen die drei Damen auf teils recht gefährliche Spuren. Wie es sich – zumindest für mein Verständnis – für einen guten alten englischen Krimi gehört gibt es hier sehr interessante, teils fast skurrile Charaktere, das typisch englische Kleinstadt-Flair, einen durchaus verzwickten Fall mit mehreren Verdächtigen, viele Indizien, die richtig geordnet werden müssen und natürlich Lügen, Halbwahrheiten und viele, viele Spuren. Als Leser kann man mit dem Damentrio gut miträtseln und so viel sein verraten, trotz aller Rätsel gibt es am Ende eine logische Auflösung.
    In meinen Augen ist es dem Autor Robert Thorogood gelungen mit dem Marlow Murder Club ein neues Amateurermittlerteam aus drei außergewöhnlichen, liebeswerten und etwas skurrilen Damen auf Mördersuche zu schicken – Suche und nicht Jagd, denn die drei lösen mit Köpfchen, Intuition und gutem Gespür ihren ersten Fall und ich bin gespannt wie es mit den dreien weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Nil_liest, 11.02.2022

    Als Buch bewertet

    Für Miss Marple Liebhaber!

    Mit 13 Jahren habe ich begonnen alle Miss Marple Bücher zu verschlingen und habe als Jugendliche immer gerne die etwas schrullige Serie „Mord ist ihr Hobby“ angeschaut. Was hab ich mich gefreut als dieser Krimi angekündigt wurde: „Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar“!
    Und ich kann schon mal so viel verraten: Wer ähnliche Favoriten hat(te), sollte auch zu diesem Krimi greifen. Definitiv hat Robert Thorogood hier eine Hommage an Agatha Christie und ihrer großartigen Ermittlerin Miss Marple entworfen. Hier haben wir es mit Judith Potts zu tun, eine 77jährige alte dickliche Frau, die in einem geerbten Haus and er Themse wohnt im beschaulichen Marlow. Sie liebt nicht nur wiskytrinkend zu puzzlen sondern auch täglich abends nackt (!) in der Themse zu schwimmen dank direktem Zugang zum Wasser. Dort war sie hörbare Zeugin eines Mordes gegenüber. Natürlich hat sie die Polizei alarmiert, aber ein Mord wurde hier nicht protokolliert eher ein Selbstmord. Das kann und will Ms Potts natürlich nicht so stehen lassen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Natürlich mit kräftiger Unterstützung: der Pfarrersfrau Becks Starling, die sonst nur gelangweilt Kinder und Haus betreut sowie die rauchende bodenständige Hundesitterin Suzie Harris. Herrlich dieses Trio. Es gibt natürlich auch die polizeiliche Ermittlerin Tanika Malik die es zu überzeugen gibt.
    Mir hat dieser Auftaktband, in dem alle Charaktere ausführlich beleuchtet werden, mächtig viel Spaß beim Lesen bereitet. Denn es ist eine gelungene Mischung aus einem klassischen Whodunit und einem kuriosen Figurenkabinett wo mit schwarzem britischem Humor nicht gegeizt wird!
    Ich freue mich auf Band 2 „Death comes to Marlow“ der auf Englisch im Herbst erscheint und zu Beginn 2023 auch auf Deutsch!

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  • 5 Sterne

    cybergirl, 18.02.2022

    Als Buch bewertet

    Der gute, alte englische Krimi ist zurück

    Judith Potts wurde Zeugin als ihr Nachbar ermordet wurde.
    Die Polizei glaub der der 77jährigen Kreuzworträtsel-Autorin nicht, da es keine Leiche gibt.
    Was bleibt Judith Potts anderes übrig als selbst zu ermitteln.
    Ihr zur Seite stehen die Hundesitterin Suzie und die Pfarrersfrau Becks.
    Sie gründet den Marlow Murder Club und machen sich auf Spurensuche. Doch da gibt es einen weiteren Mord.

    Mrs. Potts Mordclub und der tote Nachbar ist der Auftakt zu einer neuen Krimi Reihe von Robert Thorogood.

    Der Handlungsort ist das kleine und beschauliche Städtchen Marlow an der Themse.
    Die Protagonisten sind hervorragend konzipiert.

    Mrs. Potts ist die Hauptperson. Sie ist 77 Jahre alt und Kreuzworträtsel-Autorin. Sie hat eine Leidenschaft für Whiskey und für das Nacktbaden in der Themse.
    Nachdem sie mitbekommen hat, dass ihr Nachbar ermordet wurde und die Polizei ihr keinen Glauben schenkt ermittelt sie auf eigene Faust.

    Auch Suzie Harris ist eher eine biedere Frau.
    Sie führt die Hunde anderer Leute aus und raucht gerne selbstgedrehte Zigaretten.

    Becks Starling, die Pfarrersfrau versorgt Mann und Kinder.
    Außerdem singt sie den Sopran im Kirchenchor.

    Alles drei sind ganz normale Frauen mit einem ganz normalen Leben.
    Im Verborgenen sind sie die Mitglieder des Marlow Murder Club und versuchen den Mörder von Mrs. Potts Nachbarn aufzuspüren.

    Robert Thorogood erzählt den Krimi nach guter, alter englischen Art und lässt mich etwas an Agatha Christie denken.
    Der Krimi ist spannend und humorvoll zugleich.
    Mit seinem britischen Humor zaubert der Autor seinen LeserInnen ein Lächeln ins Gesicht und lädt förmlich zum Mitraten ein.

    Die neue Krimireihe Mord ist Potts’ Hobby ist eine Bereicherung für den Krimi-Markt.

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  • 5 Sterne

    Lesegockel, 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    Drei schrullige Damen ermitteln
    Eine rüstige Seniorin, eine neurotische Pfarrersfrau und eine neugierige Hundesitterin bilden einen charismatischen Detectivclub

    Aufregung liegt in der Luft, denn in der beschaulichen Kleinstadt Marlow werden Bürger mit einer historischen Waffe ermordet. Doch was ist das Motiv? Nachdem Mrs Judith Potts Nachbar der erste Tote war, ist die rüstige Seniorin neugierig geworden und beginnt zu recherchieren. Die Kreuzworträtsel-Autorin trifft hierbei auf die Pfarrersfrau Becks und die Hundesitterin Suzie, welche sie in den Ermittlungen unterstützen und gemeinsam versuchen sie, den Fall zu lösen. Ein amüsanter Detectivclub hat sich gebildet, der mit Humor und den schrulligen Eigenarten der drei Damen für gute Unterhaltung sorgt.

    Das Cover zeigt den Blick auf eine typische englische Kleinstadt und passt zum Genre klassischer englischer Krimi. Ein flüssig unterhaltsamer Sprachstil sorgt für angenehme Leseunterhaltung und man fühlt sich als viertes Mitglied des Marlow Mordclubs und hat die Bilder der Kleinstadt vor Augen.
    Die Protagonisten und Mitglieder des Mordclubs „Judith, Suzie und Becks“ sind authentisch, sympathisch und jede hat ihre Eigenheiten und Charakterzüge. Alle kennen sie eines der Opfer und sind deshalb sehr interessiert daran, den Fall zu lösen und gehen hierbei auch Wagnisse ein.
    Es macht Spaß ihre Ermittlungen zu begleiten, bei denen sie meist der Polizei immer eine Nasenlänge voraus sind. Spannung ist vorhanden und der Fall bleibt bis zum Ende undurchsichtig und lässt den Leser mitraten.

    Eine unterhaltsame, humorvolle Kriminalgeschichte mit Charme im englischen Stil und amüsanten Protagonisten. Absolut lesenswert – ich kann das Buch nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Sandra F.- magic mouse, 10.02.2022

    Als eBook bewertet

    udith Potts ist 77 Jahre alt und lebt in ihrem Haus an der Themse in Marlow, in der Nähe von London.Sie ist Kreuzworträselautorin und zwischendurch etwas wunderlich.Sie geht gerne abends nackt im Fluss baden und trinkt gerne ein Gläschen Whisky!Bei einem ihrer Badeabenteuer bekommt sie mit, dass auf dem Nachbargrundstück gestritten wird und kurz danach fällt ein Schuss!Sie meldet dies pflichtbewusst der Polizei, die das Ganze aber nicht so ernst nimmt und erst am näcchsten Tag so richtig bearbeitet!Mrs Potts ist sich aber sicher, dass sie einen Schuss gehört hat und forscht auf eigene Faust nach und findet schliesslich die Leiche von Stefan Dunwoody mit einem Einschussloch mitten in der Stirn.Ab jetzt ermittelt DSMalik und ist sehr überrascht, als sie den Bericht der Rechtsmedizin erhält und herauskommt, dass er mit einer antiken Waffe erschossen wurde.Und Mrs Potts ermittelt weiterhin auf eigene Faust und geht vor allem dem Verdacht nach, dass der Besitzer des Auktionshauses dahintersteckt!Dafür forscht sie auch in der Kirche nach und holt sich dafür diie Frau des Pfarrers mit ins Boot.Als sie dann bei derPolizei ihre neuesten Ermittlungsergebnisse preisgeben möchte, bekommt die Kommissarin gerade die Information, dass ein weiterer Mord geschehen ist.Zu ihren Ermittlungen auf eigene Faust gesellt sich daraufhin auch noch die Hundeauführerin Suzie dazu!Zusammen mit der Kommissarin kommt es dann heraus, dass sich alles doch ein wenig anders zugetragen hat, als alle dachten!Zwischendurch entkommt Mrs.Potts dann gerade noch einem Mordversuch!Ein total spannender Krimi, den man einfach nicht weglegen möchte und in dem es sehr viele unerwartete Wendungen gibt!Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Ina H., 01.03.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Entspannungskrimi

    Der Roman wird als typisch englisch gemütlicher Krimi beworben und das ist er auch. Schon allein das Cover hat mich in eine englische Kleinstadt versetzt, wie ich sie auch den bekannten englischen Fernsehkrimis kenne und liebe. Durch den Art Deco Rahmen wirkt das Buch gleich edler.

    Die Charaktere sind gelungen. Sie präsentieren sehr unterschiedliche Menschen, zum einen die selbstbewusste Judith, ältere Dame, die weiß was sie will. Ein Genussmensch, der sich wenig Gedanken darum macht was die Mitmenschen von ihr denken. Ich fand sie sehr erfrischend und vorbildhaft, wie ich im Alter sein möchte. Die etwas gegenteilige Persönlichkeit Becks, eine junge Frau, die wahnsinnig unsicher ist und sich sehr viel Gedanken macht, was andere von ihr halten. Und schließlich Suzie, eine toughe Frau, die aber auch nicht ganz glücklich mit ihrem Leben ist. Eine tolle Mischung hat der Autor da zusammengestellt. Sehr gelungen ist ihm dabei auch die Weiterentwicklung der Charaktere im Roman, sie bleiben nicht stehen.

    Die Krimigeschichte an sich ist auch gelungen für mich. Denn immer wieder konnte der Autor mich überraschen, auch mit dem Ende, bei dem sich die Fäden gekonnt zusammenzogen. Die ganze Zeit konnte ich als Leserin miträtseln und wurde immer wieder, genau wie die Protagonisten in eine Sackgasse geführt.

    Am Ende gab es für mich etwas zu viel Action für diesen gemütlichen Krimi, aber das gibt keinen ganzen Punkt Abzug ;-) Sprachlich ist der Krimi einfach gehalten, es liest sich sehr gut und schnell. Die Spannung wird immer gehalten und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Ein wirklich humorvoller, spannender Krimi mit sympathischen Protagonistinnen.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 06.02.2022

    Als Buch bewertet

    Good, „old“ english crime – great !

    Die BBC-Serie „Death in Paradise“ kenne ich nur vom Hörensagen - ich lernte Autor Robert Thorogood also erst durch diesen 416 Seiten langen Krimi kennen.

    Judith Potts ist siebenundsiebzig Jahre alt, ein wenig exzentrisch, lebt allein in einem verfallenen Herrenhaus im idyllischen Marlow und arbeitet als Kreuzworträtsel-Autorin für eine Zeitung. Eine ältere Dame mit eigenem Kopf, zu deren Nacktschwimmen ebenso gehört wie ein guter Whisky. Herrlich ! Allein sich diese Dame so vorzustellen, fand ich schön absolut „köstlich“ ! Eine tolle Protagonistin – so eine herrlich „schrullige“ Hauptfigur hatte ich bislang selten und war von Beginn an begeistert von ihr !

    Weil ihr die Polizei den Mord auf dem Nachbargrundstück nicht glaubt, nimmt sie die Ermittlungen kurzerhand selbst in die Hand – das passt zu ihr, das kann man sich auch prima so vorstellen.

    Mit der Hundesitterin Suzie und der ebenfalls leicht „schrulligen“ Pfarrersfrau Becks wird aus ihnen der „Marlow Murder Club“ und dann geschieht auch noch ein zweiter Mord..!

    Judith ist wonderful und ich möchte wahnsinnig gerne mehr von ihr lesen !
    Sie ist sooooooo phantastisch, charismatisch und unterhaltsam, dass man gleich noch zwei, drei weitere Bände von ihr im Anschluss lesen möchte, weil man nicht genug davon bekommen kann.
    Und auch die anderen Damen sind herrlich skizziert und sehr unterhaltsam.

    Dazu kommt noch die Spannung und die ist gemeinsam mit diesen tollen Charakteren ergibt das einen absolut tollen cosy crime !!

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 20.02.2022

    Als Buch bewertet

    Erbin von Miss Marple

    Mrs Potts' Mordclub ist der mehr als gelungene Auftakt zu einer Cosy Crime Serie. In einem an alte Miss Marple Bücher erinnernde Krimi finden wir uns in einem malerischen britischen Dorf namens Marlow. Hier lebt Judith Potts, eine etwas skurile äußerst sympathische alleinstehende Dame, die hauptberuflich Kreuzworträtsel erfindet und leidenschaftlich gerne nackt in der Themse badet. Als ihr Nachbar ums Leben kommt, ist Judith fest davon überzeugt, dass es sich um Mord handelt, und lässt sich nicht davon abbringen, den entscheidenden Schuss gehört zu haben. Die hiesige Polizei ist leider anderer Meinung. Da Mrs Potts das gehörig gegen den Strich geht, ermittelt sie nun auf eigene Faust. Hierbei wird sie tatkräftig von zwei anderen Ladies, der Pfarrersfrau Becks und der Hundesitterin Suzie unterstützt. Die drei bringen such so manches Mal durchaus in Gefahr und erleben einige Abenteuer. Das ganze gestaltet sich auf unaufgeregte Art und Weise ungeheuer spannend. Als Leser kann man bis zum Schluss miträtseln, wie alles zusammen hängt. Robert Thorogood hat hier den grandiosen Auftakt zu einer Cosy Crime Reihe vorgelegt, deren zweiten Band ich schon jetzt sehnsüchtig herbei sehne. Mit einer Prise englischem Humor und hinreißenden Charakteren habe ich mich mehr als abwechslungsreich unterhalten gefühlt! Dafür gibt es natürlich die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Redrose, 20.02.2022

    Als Buch bewertet

    Bitte mehr von diesem Trio

    Judith Potts gilt als Exzentrikerin im Dörfchen Marlow in England. Die Siebenundsiebzigjährige lebt allein in einem Herrenhaus und schwimmt gerne nackt in der Themse. Diesem Hobby geht sie auch nach, als ihr Nachbar erschossen wird, doch die Polizei will nicht so recht mit ihren Ermittlungen vorankommen. Daher macht sich Judith selbst auf die Suche nach dem Mörder.

    Bei ihren Ermittlungen kreuzt sie die Wege der Tiersitterin Suzie und der Pfarrersgattin Becks und fortan ermittelt dieses ungleiche Trio gemeinsam.

    Ich habe mich köstlich amüsiert, liebe den britischen Humor und ganz besonders dieses Trio infernale. „“Auf der linken Seite die perfekte Hausfrau mit locker fliegenden Haaren, Jeggings und Steppweste, rechts die Hundefrau, gebaut wie eine Eiche und gekleidet, als wollte sie gleich mit Long John Silver in See stechen und zwischen den beiden die exzentrische Adelige, kaum höher als breit, die immer einen grauen Umhang trug.“

    Ich habe mich gefreut, dass Judith nach Jahren der Selbstisolation endlich ein paar Freundinnen gefunden und entdeckt hat, dass das Leben mehr als den abendlichen Schlummertrunk zu bieten hat.
    Alle drei habe bei der Suche nach dem Mörder wichtige Dinge über sich selbst herausgefunden.

    Ein wunderbarer Auftakt zu einer Reihe, von der ich gerne mehr lesen möchte.

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