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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 23.01.2021 bei bewertet

    „Never Never“ von Colleen Hoover und Tarryn Fisher ist eine packende und herzzerreißende Lovestory, die mich tief berührt hat.
    Charlie und Silas sind schon seit Kindertagen engste Freunde und seit vier Jahren ein Paar. Doch alles was sie ausmacht, ist von einer auf die andere Sekunde komplett aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Die eigene Identität, Freunde, Familie und Erinnerung an ihre Beziehung, alles ist aus ihrem Kopf verschwunden. Das einzig Beruhigende ist, dass sie Leidensgenossen sind und gemeinsam nach den Erinnerungen und den Ursachen für das Verschwinden suchen können. Aber gerade als sie einige Informationen zusammentragen haben, geschieht genau 48 Stunden später das Gleiche und wieder ist alles weg.

    Diese Geschichte kann man entweder lieben oder man kann mit der Idee nichts anfangen. Ich würde mich definitiv zur ersten Gruppe zählen, denn ich bin immer noch hin und weg.
    Colleen Hoover hat ein unglaubliches Talent dafür, die Gefühle und Emotionen ihrer Charaktere so einzufangen, dass sie einen beim Lesen mitten ins Herz treffen. Gemeinsam mit ihrer Co-Autorin ist ihr eine fesselnde und tiefgründige Lovestory gelungen, die wichtige Fragen aufwirft und diese auf ihre eigene Art beantwortet. Ich persönlich finde diese Idee wunderschön, aber das muss jeder beim Lesen selbst entscheiden.
    Charlie und Silas sind geschockt von ihrer plötzlichen Amnesie und gleichzeitig erleichtert, dass sie damit nicht allein sind. Gemeinsam ermitteln sie, suchen kleine Hinweise und setzen das Puzzle ihrer Vergangenheit wieder zusammen. Dabei entdecken sie einige Teile, die ihnen nicht gefallen und die eher verstörend sind. Aber sie merken auch, dass die gegenseitigen Gefühle offenbar nicht nur an Erinnerungen geknüpft sind. Die Chemie zwischen den beiden ist unglaublich stark und hat mich immer wieder mithoffen lassen.
    Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, die jeweils mit einem kleinen Cliffhanger enden. Mit jeden Teil hat mich die Geschichte noch mehr gefesselt und ich habe mit Charlie und Silas mitgefiebert. Die Grundidee und die Auflösung sind für mich vollkommen überzeugend und absolut gelungen. Mein Highlight sind die außerordentlich romantischen Liebesbriefe, die sie auf der Suche nach ihrer Vergangenheit erneut lesen, und die wohl jedes Herz zum Schmelzen bringen.

    Mein Fazit:
    Die Autorinnen erzählen eine außergewöhnliche Lovestory, auf die man sich einlassen muss und die dann umso länger nachwirkt. Von mir gibt es hierfür eine ganz klare Leseempfehlung und die volle Sternchenzahl!

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  • 4 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books and Sloths, 10.03.2021

    In „Never Never“ geht es um Silas und Charlie, die eines Tages aufwachen und sich an nichts mehr erinnern können. Sie wissen nicht einmal, wie sie heißen. Beim Versuch, herauszufinden, was oder wer dahintersteckt, kommen sie einer Familienfehde auf die Spur und finden Dinge heraus, die nicht für ihre Ohren bestimmt waren… Doch hat dies etwas mit ihrem Gedächtnisverlust zu tun? Bevor die Beiden eine Antwort auf diese Frage finden können, geschieht alles noch einmal. Sie wachen auf und können sich an nichts mehr erinnern – doch dieses Mal getrennt, denn Charlie ist wie vom Erdboden verschluckt.



    Mir hat das Buch „Never Never“ wirklich gut gefallen. Es ist keine typische Young Adult Geschichte, es hat aber trotzdem Spaß gemacht, es zu lesen.

    Ich mochte den Schreibstil der beiden Autorinnen sehr. Er ist flüssig und ich bin gefühlt durch die Seiten geflogen. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen, da mich Charlies und Silas Geschichte so gefesselt hat. Das Buch ist sowohl aus Charlies als auch aus Silas Perspektive geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Es hat die Spannung ansteigen lassen, da man als Leser oft mehr wusste, als einer der Charaktere. Mir persönlich haben aber die Emotionen ein bisschen gefehlt. Es wurde zwar immer Mal wieder kurz angeschnitten, wie die Charaktere sich fühlen, aber ich finde darauf hätte noch mehr Fokus gelegt werden können. Ich persönlich wäre zum Beispiel auch richtig wütend gewesen, dass mir das immer wieder passiert.

    Mit der Protagonistin Charlie bin ich nicht komplett warm geworden. Wie man im Laufe des Buches erfährt, hat sie einiges durchmachen müssen, aber ich kann trotzdem nicht ganz nachvollziehen, warum sie oft so unhöflich war zu Personen, die ihr etwas bedeuten. Aber ich war noch nicht in ihrer Situation, daher kann ich es natürlich auch nicht so richtig beurteilen und Schwächen machen einen guten Charakter aus. Ich mochte ihre Charakterentwicklung im Laufe des Buches aber sehr!
    Silas, den männlichen Protagonisten mochte ich von Anfang an. Er ist mir mit seiner freundlichen, fürsorglichen und hilfsbereiten Art sofort sympathisch gewesen. Die Verbindung zwischen Charlie und Silas konnte ich auch richtig spüren.

    Die Handlung von „Never Never“ war spannend. Es ist viel passiert und obwohl die Protagonisten ihre Erinnerungen mehrfach verlieren, hat sich nichts auf langweilige Art wiederholt. Das Buch hat es geschafft, mich von der ersten Seite an zu fesseln und ich habe es deshalb innerhalb eines Tages gelesen und beendet! Ich hätte mir am Ende des Buches ein bisschen mehr Erklärung gewünscht, da mir persönlich das Ende und die Erklärung für die Amnesie ein bisschen zu schnell und knapp waren.

    Alles in allem kann ich „Never Never“ jedem empfehlen, der eine spannende, etwas andere Liebesgeschichte lesen will.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 16.03.2021

    'Never Never' ist ein Jugendroman der Autorinnen Colleen Hoover und Tarryn Fisher.

    Die Geschichte gliedert sich in drei Teile mit insgesamt 46 Kapiteln sowie einem Epilog welcher mehr als 20 Jahre später spielt. Unter 'Über das Buch' kann man sich einen kurzen Vorgeschmack auf die Geschichte rund um Charlie und Silas holen. Diesen Absatz fand ich gut, allerdings ist die Position am Ende sehr schlecht gewählt denn meiner Meinung nach gehört so eine Buchinformation immer an den Anfang eines Buches! Das Cover finde ich sehr schön und ansprechend gestaltet, es passt gut zu einem Jugendroman.

    Die Kapitel sind abwechselnd aus Sicht von Charlie und Silas geschrieben. Das finde ich gut denn es bringt Abwechslung und Dynamik in die Geschichte. Die Erzählung selbst, beginnt anders als ich erwartet hatte. Ich fand den Einstieg, muss ich sagen, allerdings sehr gut und gelungen. Außerdem fand ich durch den angenehmen Schreibstil schnell in die Geschichte rein und konnte nach nur wenigen Seiten vollkommen ins Geschehen abtauchen. Der Roman ist spannend und schnell zu lesen, man kommt gut voran und die Seiten fliegen durch den flotten Schreibstil nur so dahin. Ich muss allerdings gestehen dass ich nach wie vor nicht weiß ob mir die Auflösung der Geschehnisse wirklich gefällt, mir war das irgendwie zu wenig – hmm, sagen wir mal zu wenig realistisch. Hingegen den Epilog fand ich toll, dieser hat mich dann nochmal richtig zum Lachen gebracht - wirklich gut gelungen. Für die Auflösung muss ich allerdings einen Stern abziehen denn ich fand es nicht schlüssig und unglaubwürdig - wobei, wenn man daran glaubt gefällt es einem bestimmt gut, aber ich habe da so meine Zweifel...

    Fazit: Alles in allem ein guter Jugendroman der Hoffnung und Vertrauen vermittelt. Ich persönlich bin ein absoluter Colleen Hoover Fan und ich muss sagen dass man hier eindeutig merkt dass es noch eine weitere Autorin dabei gab. Ob diese Tatsache nun gut oder schlecht ist soll jeder für sich entscheiden, ich steht dieser Zusammenarbeit eher abgeneigt gegenüber.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caro H., 04.02.2021

    Inhalt:

    Charlie und Silas wachen eines Tages auf und erinnern sich an nichts. Sie wissen nicht, wer sie sind und warum sie ihr Gedächtnis verloren haben. Nach und nach finden sie heraus, dass sie ein Paar sind. Doch ihre Eltern sind in eine Fehde verwickelt und haben sie und ihre Liebe auseinandergetrieben. Aber was hat das mit ihrem gemeinsamen Gedächtnisverlust zu tun?
    Und dann passiert es wieder ... genau 48 Stunden erwacht Silas ohne Erinnerung an das, was vorher war ... und ohne Charlie, denn diese ist wie vom Erdboden verschwunden.



    Meinung:

    Vielleicht sollte ich zuerst sagen, dass dies kein typisches Colleen Hoover Buch ist. Die Story ist etwas anders. Ich habe diese Geschichte gerne gelesen, sie war kreativ und auch spannend, aber es hat trotzdem das gewissen Etwas gefehlt, das ich normalerweise immer in den Büchern der Autorin finde. Es hat mich einfach emotional nicht so mitgenommen wie andere Bücher.

    Die Story ist kreativ und einmal was anderes. Interessante Art, eine Liebesgeschichte aufzubauen. Wir begleiten Charlie und Silas, die beide ihr Gedächtnis verloren haben und nach und nach herausfinden, wer sie eigentlich sind, dass sie sich lieben und ein Paar sind usw. Durch diesen Gedächtnisverlust sind wir ihnen mehr oder weniger gleichgestellt und ergründen mit ihnen abwechselnd, was hier eigentlich los ist. Genau das hat mir auch so gut gefallen.

    Eigentlich kann ich nichts Negatives sagen. Mir hat das Buch gut gefallen, nur eben das gewisse Etwas war nicht da. Daher kann ich nur 4 Sterne vergeben.



    Fazit:

    Interessant aufgebaute Liebesgeschichte, kreativ und anders.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alles.aber.ich, 25.01.2021

    Ich habe schon viel über eine der Autorinnen dieses Buches gehört und hier hat mich der Klappentext sehr neugierig gemacht.
    Es ist mehr als eine Liebesgeschichte, denn auch ein ziemlich großer Anteil an Aberglaube / Fantasy ist hier dabei.

    Stell dir vor du wachst auf und hast dich selbst vergessen. Wie würdest du reagieren und was würdest du dagegen tun?

    Wenn ich mir die Rezensionen so anseh, gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder man hasst das Buch oder man liebt die Geschichte dahinter.
    Ich liebe die Idee und muss sagen ich froh bin hier alle drei Teile vereint gelesen zu haben, denn jeder Teil endet mit einem kleinen Cliffhanger.

    Charlie ist ein ziemliches Miststück was sie aber anscheinend einem äußeren Einfluß zu verdanken hat.
    .Zitat aus dem Buch:
    »Ich glaube, wir waren ein Produkt unserer Umgebung. In unserem Inneren waren wir gute Menschen. Es kann passieren, dass wir wieder das Gedächtnis verlieren, aber unser Innerstes ist noch immer dasselbe. Irgendwo tief drinnen wollen wir Gutes tun. Gute Menschen sein. Tief drinnen lieben wir uns. Sehr. Und was auch immer hier mit uns geschieht, daran ändert sich nichts.«

    Silas ist der großartigste Bookboyfriend überhaupt. Wie er sie wieder dazu bringen will trotz allem was sie erfahren sich ihn in zu verlieben.

    Die Gefühle in der Geschichte sind großartig und ich bin durch das Buch nur so geflogen.
    Leider war für mich das Ende nicht ganz schlüssig und ich frag mich was wohl in den 20 Jahren passiert ist.

    Viel Spaß beim Lesen!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Coop, 01.02.2021

    Niemals Vergessen

    Never Never ist ein Gemeinschaftsprojekt der Autorinnen Colleen Hoover und Tarryn Fisher. In diesem Buch verfolgen wir die Geschichte der beiden Highschool Kids Charlie und Silas vor dem Setting New Orleans. Eine lebenslange Freundschaft verbindet die beiden, die sich in den letzten Jahren zu einer wahren Liebe gemausert hat. Doch eine schwierige Familienfehde macht es den beiden schier unmöglich zusammen zu sein. Als sie dann auch noch das Gedächtnis verlieren, stehen sie vor den größten Rätseln und müssen sich nicht nur ihre eigene Identität neu erarbeiten, ihre Beziehungen hinterfragen, sondern vor allem dem Rätsel um den Gedächtnisschwund auf den Grund gehen.

    Never never ist im englischen Original in drei Teilen erschienen, die im Deutschen als eine Gesamtsausgabe zusammengefasst worden sind. Der Einstieg in die Geschichte verläuft interessant, man liest sowohl aus Charlie's wie auch Silas Perspektive und der erste Teil befasst sich insbesondere mit dem Kennenlernen der Charaktere, denn durch die speziellen Gegebenheiten gilt es einiges über sich selbst herauszufinden. Nicht nur einmal hab ich mir die Frage gestellt, wie ich mich selbst finden würde wenn ich ohne jegliches Vorwissen in mein eigenes Leben katapultiert werden würde und mit meinen Handlungsweisen und Verhalten konfrontiert wäre. Eine Antwort darauf habe ich nicht gefunden. Leider gestaltet sich dieser Part zunehemend zäh und hat den zunächst flotten und interessanten Einstieg etwas in die Länge gezogen, auch gespickt durch viele Wiederholungen. Doch die Geschichte schreitet insbesondere im zweiten Teil spannend voran, sodass ich schnell wieder am Haken war. Beim dritten Teil und besonders mit dem Ende muss ich allerdings sagen, war ich etwas enttäuscht. Die Auflösung ist nicht zufriedenstellend und hat mich mit vielen offenen Fragen und ungeklärten Situationen im Buch hinterlassen. Hier hätte man so viel mehr rausholen können, weswegen meine Bewertung auch schlussendlich bei drei Sternen geblieben ist, obwohl die Idee prinzipiell sehr gut war.

    Der Schreibstil war wirklich flüssig und einfach zu lesen, trotz der Längen bin ich also gut durchs Buch gekommen. Charlie war leider eine eher unangenehme Protagonistin, deren Verhalten nicht gut nachvollziehbar war. Silas war dafür umso liebenswerter und ich habe mich immer auf seine Sicht der Dinge gefreut. Glänzen konnten auch die kleinen Nebencharaktere wie Landon, Silas Bruder.

    Alles in allem leider nur eine durchwachsene Umsetzung einer durchaus guten Idee.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 30.07.2021

    Ich bleibe hier mit gemischten Gefühlen zurück

    Charlie und Silas sind seit immer die besten Freunde, doch leider haben sie es vergessen. Doch warum? Denn scheinbar sind sie auch ein Paar...
    Was ist passiert und warum vergessen sie alle 48 Stunden ihr komplettes Leben? Die Zeit rennt, um zu erfahren, wer sie sind. Doch wie soll man sich an etwas erinnern, wenn man dauernd alles vergißt. Und dann die Frage, wem kann man wirklich vertrauen?

    Ich habe vorher "Verity" gelesen und das Buch hat mir sehr gut gefallen und so war ich gespannt auf dieses Buch. Das Buch ist in 3 Teile aufgeteilt und wird abwechselnd aus der Sicht von Charlie und Silas erzählt, das passt wunderbar, denn so ist man dicht bei den beiden dabei. Den Schreibstil empfand ich als sehr leichtgängig und flüssig zu lesen. Zum Glück, denn ich weiß nicht, ob ich das Buch sonst zu Ende gelesen hätte.

    Bei der Geschichte habe ich schnell gemerkt, das sie mich doch nicht so überzeugt, allerdings war ich auch neugierig, wie sich das Ganze wohl auflösen wird. Und ich wusste, der ständige Gedächtnisverlust bzw, die Erklärung dazu, muss mich schon überzeugen, sonst bin ich genervt.
    Ich war also ein wenig in der Zickmühle. Idee super, Spannung ist da und interessante Figuren sind vorhanden. Doch wo ist dann mein Problem? Ich bin wohl einfach nicht der Typ für so eine Art Geschichte bzw. für so ein Ende. Für mich blieben zu viele Fragen offen, zu viele Personen kamen letztendlich gar nicht zu Wort und beim Ende bin ich mir nicht sicher, ob ich es überhaupt richtig verstanden habe. Für mich ist es so ein Buch, wo ich sagen würde, kann man lesen, muss man aber nicht. Schade, denn irgendwie war es auch gut, es konnte mich nur nicht komplett überzeugen.

    Leider bleibe ich hier am Ende mit gemischten Gefühlen zurück und so gibt es dann 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    hapedah, 27.01.2021

    Charlie findet sich plötzlich in ihrem Klassenraum stehend und weiß nicht mehr, wer sie ist. Geistesgegenwärtig versucht sie, ihren Gedächtnisverlust zu überspielen und sich durch den Schulalltag zu mogeln. Als sie Silas trifft, der offensichtlich ihr Freund zu sein scheint, bemerkt sie, dass auch er sich an nichts erinnern kann - gemeinsam versuchen Charlie und Silas ihrer Vergangenheit und den möglichen Gründen für ihr verlorenes Gedächtnis auf die Spur zu kommen. Doch 48 Stunden später kommt Silas erneut ohne Erinnerungen zu sich, mit einem Zettel in der Hand, dass er dringend Charlie finden muss........

    "Never Never" ist eine spannende Gemeinschaftsproduktion der Autorinnen Colleen Hoover und Tarryn Fisher. Wie vielen anderen Lesern auch, genügte es mir, den Namen Hoover zu sehen, um das Buch kennen lernen zu wollen - wer allerdings eine typische CoHo-Geschichte erwartet, wird hier enttäuscht werden. Dabei ist der Roman äußerst fesselnd und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten. Von Tarryn Fisher hatte ich bisher noch nichts gelesen, ihr gemeinschaftliches Projekt mit CoHo hat mich aber sofort überzeugt.

    Charlie und Silas sind interessante Protagonisten, durch ihr verlorenes Gedächtnis hatte ich beim Lesen die Chance, beide sehr gemächlich kennen zu lernen. Zwischen ihren aktuellen Persönlichkeiten und den früheren "Ichs" kristallisieren sich so krasse Unterschiede heraus, dass Charlie eine Zeit lang in der dritten Person von sich selbst spricht - sie ist heftig schockiert von Dingen, die sie erst vor wenigen Wochen getan hat. Auch die anderen Figuren im Buch habe ich aus der Sicht von Charlie und Silas erlebt, so dass ich nicht sofort ein umfassendes Bild von ihnen vor Augen hatte - diese Art der Darstellung war äußerst ungewohnt aber meiner Meinung nach dennoch sehr reizvoll.

    Den Schreibstil habe ich auf vertraute Weise als angenehm empfunden, das gehört zu den Dingen, die ich aus Colleen Hoovers Büchern kenne und liebe - auch die Romantik, die sich besonders im dritten Buchteil entfaltet, erinnert an andere CoHo-Werke. Wer bereit ist, sich auf etwas Neues einzulassen, kann sich auf eine wunderbare, spannende und unterhaltsame Lektüre freuen, für die ich sehr gern eine Leseempfehlung ausspreche.

    Fazit: Der Roman entfaltet sich anders, als ich es nach dem Klappentext und einigen gelesenen Rezensionen erwartet hätte, dennoch hat mich die Spannung fest im Griff gehabt und mir ein angenehmes Leseerlebnis beschert, das ich gern weiter empfehle.

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