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  • 5 Sterne

    27 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 05.10.2019

    Raphael Freersen ist von Beruf Sohn. Auf Kosten seines reichen Vaters genießt er das Leben als Frauenheld und lebt in den Tag hinein. Als er zur Testamentseröffnung seines kürzlich verstorbenen Onkels zu spät kommt, ist für Vater Freersen das Maß voll, er dreht seinem Sohn den Geldhahn zu. Zu seiner Verblüffung hat Raphael vom Onkel eine Doppelhaushälfte auf Föhr inklusive der Detektei geerbt, die Onkel Schorsch in den letzten Jahren seines Lebens erfolgreich betrieben hat. Zunächst hat der Playboy keinerlei Ambitionen seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, schon gar nicht als Privatdetektiv. Doch der Fall der verschwundenen Dalika Gorden, den Onkel Schorsch nicht mehr aufklären konnte, weckt Raphaels Neugier und er beginnt zu ermitteln...….
    Mit "Nordseenebel" hat Heike Denzau einen wunderbaren Auftakt einer neuen Reihe von Küsten-Krimis geschaffen, der mich von der ersten Zeile an gefesselt hat. Die Mischung aus spannender Krimihandlung und humorvollen Begebenheiten mit einigen sehr originellen Figuren haben mir unterhaltsame Lesestunden verschafft und ich war tief in Raphaels Welt abgetaucht. Wie auch schon die vorherigen Krimis der Autorin um Lyn Harms hat mich diese Geschichte und der neue Ermittler begeistert, so dass ich das Buch gern weiter empfehle. Auch auf weitere Romane mit Raphael Freersen freue ich mich schon sehr.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela K., 21.10.2019

    Raphael ist von Beruf Sohn einer reichen Familie. Bisher hat er nichts Nennenswertes auf die Reihe gekriegt. Als er bei Papa in Ungnade fällt, dreht dieser ihm kurzerhand den Geldhahn zu. Zeitgleich erbt er von seinem Onkel eine Detektei auf der Insel Föhr. Nicht gerade begeistert macht er sich auf den Weg nach Föhr. Da er die Detektei nicht fortführen will, entläßt er bei seiner Ankunft gleich mal die zwei Angestellten seines Onkels. Trotz allem stöbert er in den Akten seines Onkels und bleibt prompt an einem Vermisstenfall hängen. Dieser beschäftigt ihn mehr als ihm lieb ist.

    Raphael und sein Zwillingsbruder haben mir gut gefallen, auch die zwei Angestellten, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

    Dies war mein erstes Buch von Heike Denzau, aber sicher nicht mein letztes. Ihr Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut: niemals langweilig, einen Schuß Humor und etliche unerwartete Wendungen. Die Handlung ist spannend bis zum Schluß. Das Ende war alles andere als vorhersehbar.

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    V. F., 20.09.2019

    Raphael Freersen ist nicht gerade ein Sympathieträger, er mag keine Kinder, Spiessertum ist ihm zu wider und ob man ihn mag oder nicht - so ein bisschen egal ist ihm das auch. Sein Vater würde es gern sehen, wenn er in das Kaffeeunternehmen der Familie einsteigt, aber egal wie er es auch anstellt - das ist nicht Raphaels Welt. Denn die besteht hauptsächlich aus Frauen, Boxen, durch zechten Nächten und nicht wirklich Arbeit - denn Papa hält ihn ja quasi aus. Doch damit ist Knall auf Fall Schluss, denn der Kaffeekönig hat die Nase voll und stellt den Geldhahn ab. Aber Raphael ist ja nicht auf den Kopf gefallen. Er erbt von seinem Onkel eine Doppelhaushälfte mit dessen Detektei und ehe er sich versieht, steckt er mittendrin in einer spannenden Ermittlung - die so manches zu Tage fördert - auf der wunderschönes Insel Föhr...

    Heike Denzau konnte mich mit ihren wunderbarern Beschreibungen und den wirklich gut ausgearbeiteten Charakteren von der ersten Seite an fesseln. Auch ihr Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Geschichte fängt langsam an, nimmt aber rasant Fahrt auf und am Ende - da kommt dann doch alles anders...

    Mir hat die Sicht auf den Fall aus den Augen eines Privatermittlers wider Willen sehr gut gefallen. Man konnte aus jeder Zeile heraus lesen, dass Raphael das nicht machen wollte. Und schon gar nicht auf Föhr. Aber er hatte dann doch Blut geleckt und so sehr er sich auch noch sträubte, er wollte den Fall der verschwundenen Dalika Gorden lösen.
    Auch die Nebenschauplätze zu dem Kriminalfall fand ich gut gesetzt und auch die anderen Charaktere waren mitunter sehr skurill aber nicht weniger sympathisch (Triple M).

    Alles in allem hat mir dieser erste Fall einer neuen Reihe sehr gut gefallen! Hier trifft der Leser nicht auf den typischen "Privatschnüffler", den man gleich in sein Herz schliessen mag. Dafür brauchte es doch ein paar Seiten. Aber am Ende kann ich sagen - bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 07.10.2019 bei bewertet

    Der Flensburger Kaffeekönig Hans-Joachim Freersen hat die Faxen dicke und beendet das Schmarotzerleben seines Sohnes Raphael, indem er ihm endgültig den Geldhahn zudreht. Raphael bleibt nichts anderes übrig, als das Erbe seines kürzlich verstorbenen Onkels anzutreten: eine stark renovierungsbedürftige Doppelhaushälfte auf Föhr samt dazugehöriger Detektei.

    Raphael hat nicht vor, Detektiv zu spielen und stöbert eher gelangweilt als interessiert durch die noch offenen Fälle seines Onkels. Dabei stößt er auf den Fall der spurlos verschwundenen Dalika Gordon. Seine Neugierde ist geweckt und da er gerade nichts Besseres zu tun hat, will er ein wenig nachforschen, stellt sich dabei allerdings alles andere als geschickt an…

    In dem ersten Band ihrer neuen Krimireihe um den Privatdetektiv Raphael Freersen zeigt Heike Denzau einmal mehr, dass sie ein überaus gutes Händchen für außergewöhnliche Figuren hat. Mit dem 32-jährigen Raphael schickt die Autorin eine Hauptfigur ins Rennen, die auf den ersten Blick alles andere als sympathisch wirkt – der bisherige Lebemann ist ein ausgesprochener Flegel, der ohne Rücksicht auf die Gefühle seiner Mitmenschen ausspricht, was er denkt. Dass er mit dieser direkten Art überall aneckt, stört ihn dabei kaum bis gar nicht. Damit sein ungehobeltes Benehmen nicht überhandnimmt, hat Heike Denzau Raphael ein paar Wegbegleiter zur Seite gestellt, die ihm Paroli bieten. Besonders seine nicht auf den Mund gefallene Assistentin Imme stutzt den Jung-Detektiv immer wieder zurecht. Und auch die 83-jährige Putzfrau Mommsen weiß sich schlagfertig zu behaupten.

    Es ist Heike Denzau ganz hervorragend gelungen, Humor und Spannung miteinander zu verknüpfen. Situationskomik und fesselnde Krimihandlung sorgen durchweg für ein kurzweiliges Lesevergnügen und bieten zudem viel Platz zum Mitgrübeln und Miträtseln. Es macht einfach Spaß, das Ermittlerteam der Friesendetektei zu begleiten und ihnen bei ihren Nachforschungen wie auch bei ihren privaten Angelegenheiten über die Schultern zu schauen.

    Punkten kann die Autorin auch mit einer großen Portion Lokalkolorit – ich konnte mir die Schauplätze auf Föhr alle sehr gut vorstellen und wurde schnell von der Nordseeküsten-Atmosphäre eingefangen.

    „Nordseenebel“ hat mir sehr gut gefallen – ein kurzweiliger Krimi, der mit lebhaften Charakteren und einer spannenden Handlung zu überzeugen weiß.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 07.10.2019

    Der Flensburger Kaffeekönig Hans-Joachim Freersen hat die Faxen dicke und beendet das Schmarotzerleben seines Sohnes Raphael, indem er ihm endgültig den Geldhahn zudreht. Raphael bleibt nichts anderes übrig, als das Erbe seines kürzlich verstorbenen Onkels anzutreten: eine stark renovierungsbedürftige Doppelhaushälfte auf Föhr samt dazugehöriger Detektei.

    Raphael hat nicht vor, Detektiv zu spielen und stöbert eher gelangweilt als interessiert durch die noch offenen Fälle seines Onkels. Dabei stößt er auf den Fall der spurlos verschwundenen Dalika Gordon. Seine Neugierde ist geweckt und da er gerade nichts Besseres zu tun hat, will er ein wenig nachforschen, stellt sich dabei allerdings alles andere als geschickt an…

    In dem ersten Band ihrer neuen Krimireihe um den Privatdetektiv Raphael Freersen zeigt Heike Denzau einmal mehr, dass sie ein überaus gutes Händchen für außergewöhnliche Figuren hat. Mit dem 32-jährigen Raphael schickt die Autorin eine Hauptfigur ins Rennen, die auf den ersten Blick alles andere als sympathisch wirkt – der bisherige Lebemann ist ein ausgesprochener Flegel, der ohne Rücksicht auf die Gefühle seiner Mitmenschen ausspricht, was er denkt. Dass er mit dieser direkten Art überall aneckt, stört ihn dabei kaum bis gar nicht. Damit sein ungehobeltes Benehmen nicht überhandnimmt, hat Heike Denzau Raphael ein paar Wegbegleiter zur Seite gestellt, die ihm Paroli bieten. Besonders seine nicht auf den Mund gefallene Assistentin Imme stutzt den Jung-Detektiv immer wieder zurecht. Und auch die 83-jährige Putzfrau Mommsen weiß sich schlagfertig zu behaupten.

    Es ist Heike Denzau ganz hervorragend gelungen, Humor und Spannung miteinander zu verknüpfen. Situationskomik und fesselnde Krimihandlung sorgen durchweg für ein kurzweiliges Lesevergnügen und bieten zudem viel Platz zum Mitgrübeln und Miträtseln. Es macht einfach Spaß, das Ermittlerteam der Friesendetektei zu begleiten und ihnen bei ihren Nachforschungen wie auch bei ihren privaten Angelegenheiten über die Schultern zu schauen.

    Punkten kann die Autorin auch mit einer großen Portion Lokalkolorit – ich konnte mir die Schauplätze auf Föhr alle sehr gut vorstellen und wurde schnell von der Nordseeküsten-Atmosphäre eingefangen.

    „Nordseenebel“ hat mir sehr gut gefallen – ein kurzweiliger Krimi, der mit lebhaften Charakteren und einer spannenden Handlung zu überzeugen weiß.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 25.09.2019 bei bewertet

    Raphael Freersen ist das schwarze Schaf in der Familie der Kaffeedynastie. Sein Interesse gilt in erster Linie Frauen und schnellen Autos. Das Geld wirft er mit beiden Händen zum Fenster raus. Doch damit ist jetzt Schluss – sein Vater hat ihm endgültig den Geldhahn zugedreht. Da kommt das Erbe von Onkel Georg gerade zur richtigen Zeit, auch wenn das Haus auf Föhr ziemlich spießig ist, dazu erbt er eine Privatdetektei und einen ungelösten Fall. Man liebsten würde er auf der Stelle abhauen, aber dann fühlt er sich doch in seiner Ehre gepackt.

    Selten war mir ein Schnösel so schnell sympathisch wie Raphael. Das liegt auch an der augenzwinkernden Charakterisierung. Bald wird klar, dass er zwar bellt, aber nicht beißt. Ganz im Gegenteil, dafür sorgen dann auch seine zwei Assistentinnen, die er zusammen mit der Detektei „geerbt“ hat. Ein ungelöster Fall liegt noch auf dem Schreibtisch, die Auftraggeberin möchte wissen, ob ihre Tochter wirklich bei einem Badeunfall ums Leben kam, denn ihre Leiche wurde nie gefunden. Für sie ist ihr Schwiegersohn verdächtig.

    Die Recherche beginnt recht mühselig, Raphael hat es eben nicht so sehr mit subtilen Befragungen oder Observierungen. Da macht er schon bald einige unliebsame Erfahrungen. Das hat Heike Denzau wirklich mit viel Humor und Freude an skurrilen Szenen aufs Papier gebracht. Dabei ist die Geschichte kein Schmunzelkrimi, im Gegenteil. Die Recherchen führen Raphael schon bald zu einem schrecklichen Verdacht.

    Es macht wirklich viel Freude sich von Raphaels Detektivspiel anstecken zu lassen und mitzurätseln. Der Krimi ist spannend und humorvoll und die Mischung ist dabei perfekt. Der kurzweilige Stil von Heike Denzau hat mir sehr gut gefallen und Föhr ist der perfekte Hintergrund.

    Die Figuren dieses Krimis haben mir, bis hin zu kleinen Nebenfiguren sehr gut gefallen. Sie wirken frisch und lebendig und brachten sofort das Kopfkino in Schwung.

    Das Buch soll der Auftakt einer Serie mit Raphael werden, da darf man schon gespannt auf die weiteren Entwicklungen sein.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LeLo2, 22.09.2019

    Ich bin sehr positiv überrascht und begeistert von diesem ersten Band "Nordseenebel" einer neuen Krimi-Reihe von Heike Denzau.

    Bereits der Prolog war großartig. Dieser ist nur wenige Sätze kurz, aber dennoch sehr spannend. Ich war gleich ganz gefesselt und konnte mich gut in die Geschichte fallen lassen. Dazu beigetragen hat auch der angenehme Schreibstil. Die Charaktere werden gut beschrieben. Sie sind nicht perfekt, haben Ecken und Kanten. Ich kann mir vorstellen, dass es sie wirklich gibt, Gemeinsamkeiten entdecken und damit werden sie gleich sympathisch. Auch von der Umgebung habe ich durch die detaillierten, aber nicht überfrachteten, Beschreibungen ein gutes Bild. Mir gefallen zudem die Dialoge sehr gut. Sie sind witzig und schlagfertig, aber auch mal sehr emotional. Eine tolle Mischung!

    Die Handlung ist voller größerer und kleinerer Rätsel. Es liest sich sehr leicht und spannend. Ich hatte großen Spaß am Mitermitteln. Besonders schön finde ich es, dass es ab und an eine unerwartete Wendung gibt. Es gelang der Autorin mich erfolgreich in die Irre zu leiten und zu überraschen.

    Wie Johannes seinem Bruder Raphael rät, solle dieser ein Detektiv im Stile von Wilsberg werden. Und tatsächlich gibt es Parallelen zu dem Münsteraner TV - Detektiv. Beide haben einen gewissen Schlag bei Frauen, haben pfiffige Ideen und scheuen sich auch nicht vor ungewöhnlichen und nicht ganz rechtssicheren Ermittlungsmethoden, Hauptsache es dient der Sache. Genauso wie die TV-Serie hat mir dieser Detektiv - Krimi ebenfalls sehr gut gefallen.

    Das Ende hat mich dann noch mal wirklich überrascht. Dachte ich zunächst noch, dass nicht mehr viel kommen kann, da der Fall gelöst war, wurde ich hier eines besseren belehrt. Es wurde nochmal sehr spannend. Die Entwicklung war unerwartet und hat mir sehr gut gefallen.

    Trotz der spannenden Elemente konnte ich beim Lesen vor allem auch so manches Mal herzhaft lachen. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt. Voller Vorfreude erwarte ich jetzt den nächsten Band dieser Küsten Krimi Reihe.

    Empfehlen kann ich "Nordseenebel" von Heike Denzau allen, die die Detektive-Serie "Wilsberg" mögen und allen, die gern Detektivromane lesen bei denen die Ermittler auch ganz privat präsentiert werden und in denen so manch uriger Charakter vorkommt.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 05.10.2019 bei bewertet

    Raphael Freersen ist von Beruf Sohn. Auf Kosten seines reichen Vaters genießt er das Leben als Frauenheld und lebt in den Tag hinein. Als er zur Testamentseröffnung seines kürzlich verstorbenen Onkels zu spät kommt, ist für Vater Freersen das Maß voll, er dreht seinem Sohn den Geldhahn zu. Zu seiner Verblüffung hat Raphael vom Onkel eine Doppelhaushälfte auf Föhr inklusive der Detektei geerbt, die Onkel Schorsch in den letzten Jahren seines Lebens erfolgreich betrieben hat. Zunächst hat der Playboy keinerlei Ambitionen seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, schon gar nicht als Privatdetektiv. Doch der Fall der verschwundenen Dalika Gorden, den Onkel Schorsch nicht mehr aufklären konnte, weckt Raphaels Neugier und er beginnt zu ermitteln...….
    Mit "Nordseenebel" hat Heike Denzau einen wunderbaren Auftakt einer neuen Reihe von Küsten-Krimis geschaffen, der mich von der ersten Zeile an gefesselt hat. Die Mischung aus spannender Krimihandlung und humorvollen Begebenheiten mit einigen sehr originellen Figuren haben mir unterhaltsame Lesestunden verschafft und ich war tief in Raphaels Welt abgetaucht. Wie auch schon die vorherigen Krimis der Autorin um Lyn Harms hat mich diese Geschichte und der neue Ermittler begeistert, so dass ich das Buch gern weiter empfehle. Auch auf weitere Romane mit Raphael Freersen freue ich mich schon sehr.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 29.09.2019

    „Nordseenebel“ ist der Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe rund um Rapahel Freersen von Krimi-Autorin Heike Denzau.

    Raphael Freersen, knapp über dreißig, ist das schwarze Schaf der Familie des sogenannten „Kaffee-Königs“. Er ist das Gegenteil seines Zwillingsbruders Johannes. Während der als Pastor seine Familie mit Stolz erfüllt, hat Raph nur Wein, Weib und Autos im Kopf. Nachdem er nun die letzte Chance, im Familienunternehmen Fuß zu fassen, versemmelt hat, dreht ihm der Vater und Firmenchef den Geldhahn zu.
    Da kommt ihm das Erbe seines Onkels Georg Rickmers, eine kleine Detektei und ein halbes Haus (die andere Hälfte erhält Johannes) gerade recht. Zwar würde er angesichts des Chaos in Haus und Büro beides gerne verkaufen, doch dann weckt ein ungelöster Fall sein Interesse.

    Gemeinsam mit Ava und Imme, den beiden Bürokräften der Detektei beginnt er zu „ermitteln“. Dazu bedient er sich erstens dem seit Kindheit an gepflegten Spiel, dass Zwillingsbrüder die Rollen tauschen, und manche nicht ganz Gesetzes konforme Recherche.

    Kaum ist eine Frage halbwegs beantwortet, tauchen zwei neue auf. Als Tüpfelchen auf dem I, entdeckt er, wie skrupellos sein Vater sein kann, wenn es um die Firma oder die Familie geht.

    Meine Meinung:

    Mit Raphael Freersen hat die Autorin einen Ermittler geschaffen, der alles andere als perfekt ist. Ohne Kenntnisse der Materie eine Detektivbüro zu übernehmen erscheint waghalsig. Zu Beginn ist Raph ja so gar nicht davon überzeugt, in Onkel Georgs Fußstapfen zu treten. Doch langsam entwickelt sich so etwas wie Ehrgeiz, den offenen Fall aufzuklären. Wie lange das anhält, oder ob das Ganze nur eine Art Strohfeuer ist, wird die Zukunft zeigen. Denn bisher scheint Raph, trotz seines Alters, ziemlich unbekümmert durchs Leben zu gehen. Nun lernt er Menschen wie Ava kennen, denen das Schicksal übel mitgespielt hat.
    Zu Beginn ist mir der Schnösel ein wenig unsympathisch gewesen, doch das hat sich im Laufe des Lesens geändert. Die Figur ist gekonnt blauäugig, zeitweise tollpatschig dargestellt. Doch das Aufschlagen in der Realität des Geld für den Lebensunterhalt verdienen zu müssen, setzt bislang unvermutete Eigenschaften frei.
    Dabei helfen ihm verschiedene andere Mitwirkende. Da sind zum einen Imme und Ava zu nennen, oder auch Sina oder die beiden Putzfrauen, die ziemlich skurril wirken. Ha, da fällt mir auf, dass es hauptsächlich Frauen sind, die Raph in seiner Charakterentwicklung unterstützen.

    Nachdem es sich hier um den Auftakt einer Krimi-Reihe handelt, sind noch nicht alle Geheimnisse rund um die Zwillingsbrüder gelüftet.

    Die Handlung enthält kleinere und größere Rätsel, die es zu entschlüsseln gilt. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen, so dass dem Leser nicht langweilig wird.

    Der Schreibstil ist locker und flüssig.

    Fazit:

    Für diesen Reihen-Auftakt, der mich gut unterhalten hat, gebe ich gerne 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 25.09.2019

    Raphael Freersen ist das schwarze Schaf in der Familie der Kaffeedynastie. Sein Interesse gilt in erster Linie Frauen und schnellen Autos. Das Geld wirft er mit beiden Händen zum Fenster raus. Doch damit ist jetzt Schluss – sein Vater hat ihm endgültig den Geldhahn zugedreht. Da kommt das Erbe von Onkel Georg gerade zur richtigen Zeit, auch wenn das Haus auf Föhr ziemlich spießig ist, dazu erbt er eine Privatdetektei und einen ungelösten Fall. Man liebsten würde er auf der Stelle abhauen, aber dann fühlt er sich doch in seiner Ehre gepackt.

    Selten war mir ein Schnösel so schnell sympathisch wie Raphael. Das liegt auch an der augenzwinkernden Charakterisierung. Bald wird klar, dass er zwar bellt, aber nicht beißt. Ganz im Gegenteil, dafür sorgen dann auch seine zwei Assistentinnen, die er zusammen mit der Detektei „geerbt“ hat. Ein ungelöster Fall liegt noch auf dem Schreibtisch, die Auftraggeberin möchte wissen, ob ihre Tochter wirklich bei einem Badeunfall ums Leben kam, denn ihre Leiche wurde nie gefunden. Für sie ist ihr Schwiegersohn verdächtig.

    Die Recherche beginnt recht mühselig, Raphael hat es eben nicht so sehr mit subtilen Befragungen oder Observierungen. Da macht er schon bald einige unliebsame Erfahrungen. Das hat Heike Denzau wirklich mit viel Humor und Freude an skurrilen Szenen aufs Papier gebracht. Dabei ist die Geschichte kein Schmunzelkrimi, im Gegenteil. Die Recherchen führen Raphael schon bald zu einem schrecklichen Verdacht.

    Es macht wirklich viel Freude sich von Raphaels Detektivspiel anstecken zu lassen und mitzurätseln. Der Krimi ist spannend und humorvoll und die Mischung ist dabei perfekt. Der kurzweilige Stil von Heike Denzau hat mir sehr gut gefallen und Föhr ist der perfekte Hintergrund.

    Die Figuren dieses Krimis haben mir, bis hin zu kleinen Nebenfiguren sehr gut gefallen. Sie wirken frisch und lebendig und brachten sofort das Kopfkino in Schwung.

    Das Buch soll der Auftakt einer Serie mit Raphael werden, da darf man schon gespannt auf die weiteren Entwicklungen sein.

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