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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 14.05.2020

    Ach, ich liebe es! Ein regionaler Krimi mit viiiiiel Lokalkolorit, die nicht belehrend wirken. Und dann noch dialektische Einlagen, ja, das ist genau mein Ding. Und genau dieses habe ich in diesem Buch vorgefunden.
    Eugen Querlinger, ein typisch schwäbischer Ermittler, wie man schon an seinem Vornamen erkennen kann. So ein bisschen erinnerte er mich an Ernst Bienzle, den schwäbischen Tatortkommissar, der immer so ein bisschen die schwäbische Mentalität in die Geschichte brachte. Aber zurück zu Querlinger, seines Zeichens erster Kriminalhauptkommissar beim K1 der Ulmer Kripo. Er hat eine stille Leidenschaft. Nein, nicht unbedingt seine Frau, die ihn zum Gesundheitsfanatiker erziehen möchte. Nein, es ist seine Vorliebe für Erdnüsse, die er zu jeder Gelegenheit nascht. Ich habe mich aber auch desöfteren gefragt, was er wohl mit den Schalen gemacht hatte. Denn von deren Entsorgung wurde nie wirklich gesprochen. Oder bleiben diese etwa immer in der Jackentasche?
    Witzig fand ich auch den mittäglichen Yoga-Schnarch. Ich denke, dass diese Wortkreation schon viel über Autor und Protagonist aussagt.
    Wie dem auch sei, in diesem Krimi fügt sich irgendwie alle zusammen. Eine tolle, interessante und einfallsreiche Story und detaillierte Beschreibungen von Land und Leuten. Auf mich wirkte alles sehr stimmig, so dass ich mich über eine baldige Fortsetzung sehr freuen würde.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 21.05.2020

    sauguat !!!

    Kripo Kommissar Eugen Querlinger hat es mit einem Serienmörder zu tun. Die schwarze Henne spielt mit der Polizei und kündigt die Morde vorher an.

    Das Cover:
    Lange wusste ich nicht, warum der Titel und der Vogel auf dem Bild sind. Auf Seite 377 wird die Frage des Titels geklärt. Und Vögel gab es ja viele im Krimi. Warum da aber auf dem Bild ein schwarzer Vogel, vermutlich ein Rabe rumstolziert und keine schwarze Henne, weiß ich nicht, aber sonst passt das alles wunderbar und auch der Rückentext. Das einzige was ich kritisieren könnte, wäre, dass da nur Krimimalroman steht. Emons hat auch den Titel „der badische Krimi“. Warum dann nicht: “Der schwäbische Krimi?“ Mögen die Leser keine schwäbischen Krimis? Ich mag die saumässig.

    Der Schreibstil
    war sehr ausschmückend. Die Dialoge waren manchmal sehr witzig, da wurde alles aufs Korn genommen, was ging. Ich hab selten so viel Witz in die Dialoge verbaut gesehen, wie hier. Das ging nicht einfach so ab, das war alles liebevoll ausgeschmückt, bis auf ein Mal. Auf Seite 325 kam nur: …Vor-, Haupt- und Nachspeise ein einziges Gedicht… Ja, also das ist das Einzige, was ich hier rumkritteln kann. lachweg Denn sonst war alles sehr, sehr ausführlich.

    Die Charaktere:
    Mein Lieblingsprota waren eindeutlich der Kommissar Querlinger, der deutliche Ähnlichkeit mit Kluftinger aufwies, und natürlich die Gastwirtsfrau, die nun eine Bäckerei betreibt. Als Querlinger und seine Frau das erste Mal auf den Weißeneggers trafen, da sah ich Klufti vor mir. Und jedes Mal wenn er auf dieses Paar stieß, dachte ich an Klufti, genauso hätte der auch reagiert. Am Besten war, als er zum Essen eingeladen wurde und er dann ausführlich bestellt hat. Dazu sagte er, wenn was übrig bleibt, dann lässt er es einpacken. Zu lustig. Kapitel 26 mit Witwe Bolte äh, Frau Müller war dann ähnlich lustig und es kam gefühlt 30 Mal … sau … drin vor. Als Steigerung. Ich fand das sauwitzig.

    Lokalkolorit:
    Gibt’s eine Steigerung dazu? Also in dem Buch gibt es wohl die höchste Steigerung zu Lokalkolorit. Da ist soviel Schwäbisches drin. Landschaft, Orte, Leute die in Dialekt sprechen, Schwäbische Charaktere, dass es einfach ein gefundenes Fressen für mich war. Ich fand’s genial. Aber nicht zu viel, es gab auch nicht zu viele Leute, die schwäbisch sprachen und ich bin sicher, man konnte alles verstehen. Ich sowieso.

    Highlights, Spannung, der Krimi:
    Also es war natürlich sehr spannend. Teilweise an Dramatik nicht zu überbieten. Es gab auch mehrere Highlights. Mir gefiel am allerbesten die Szene am Blautopf. Das war total genial und sehr spannend. Sogar die einzelnen Aufklärungsfitzelchen, bis alles aufgeklärt war, fand ich total interessant. Ein super Krimi.

    Humor:
    Der Humor war schwarz, skurril, verrückt, schwäbisch, witzig und einfach genial. Sehr oft saß ich da und lachte… Daher ist es nicht empfehlenswert das Buch zu lesen, wenn jemand in der Wohnung schläft. Und als mein Mann wach war, hab ich ihm Dialoge vorgelesen, die er dann auch witzig fand. Die Dialoge waren sowieso saugeile hammerdialoge!

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein sauguader schwäbischer Krimi, mit massig Highlights, viel Spannung, sauluschdig, skurriler, schwarzen Humor, einfach genial. 10 Sterne für diesen vor Dialog strotzenden schwäbischen Krimi.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 23.05.2020

    Die Vögel sind ausgeflogen

    Eugen Querlinger, Band 1: Die Kripo Ulm unter der Leitung vom Ersten Kriminalhauptkommissar Eugen Querlinger ermittelt in einem schwierige Fall: Ein Killer, der sich „Schwarze Henne“ nennt, belegt seine Opfer mit Vogelnamen und kündigt die Taten in Gedichtform an. Die Polizei hinkt jeweils einen Schritt hinterher und schon ist ein weiterer Toter zu beklagen…

    Erster Eindruck: Das Cover mit dem Vogel auf dem Dachfirst ist schlicht – gefällt mir sehr gut. Ein provokanter Buchtitel.

    Kiebitz, Eisvogel, Marabu, Kuckuck, Pfau & Co. – nein, es handelt sich hier nicht um einen Ornithologen-Krimi, doch müssen hier nicht nur die Polizisten Federn lassen. Eugen Querlinger liebt seine Frau Luise und seine tägliche Portion Erdnüsse; sie ist auf dem Gesundheitstrip und meint, ihrem Eugen nun Tofu-Schnitzel vorsetzen zu müssen. Da macht Derselbige doch lieber Halt im „Löwen“, wo es noch etwas Anständiges zu futtern gibt. Bei seinen Ermittlungen verbraucht er jede Menge Energie. Wer ist die „Schwarze Henne“? Wieso belegt sie die Opfer mit Vogelnamen? Weshalb wird die Tat in Versform angekündigt und beim Toten eine „Vollzugsmeldung“ hinterlegt? Das Team um Querlinger ist wahrlich nicht zu beneiden.

    „Kaltzumachen galt es die anderen «Vögel». Die menschlichen. Die, die es verdient hatten.“

    Es ist nicht einfach, etwas über den Krimi zu schreiben, ohne zu viel darüber zu verraten. Daher lasse ich es gleich bleiben. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und dem Autor ist es gelungen, die Spannung die ganze Zeit konstant hoch zu halten. Ich habe bei den Ermittlungen fleissig „mitgeholfen“, doch ich muss zugeben, dass ich leider keine grosse Hilfe bei der Identifizierung des Psychopathen namens „Schwarze Henne“ war. Der Autor hat mich wiederholt in die Irre geführt. Mir hat Querlinger sehr gut gefallen und ich mochte seinen Humor (er flucht zwar ein bisschen oft, aber das habe ich dem Stress zugeschrieben).

    Fazit: BRAVO! Ja, Grossbuchstaben sind hier angebracht. Schlafen in der Nacht wird offensichtlich überbewertet, denn ich „musste“ in dieser Nacht ein paar Stunden lesen. Der Krimi mit seinen 384 Seiten ist ein wahrer Pageturner, absolut gelungen, und von mir kann es dafür einzig 5 Sterne geben. Da ich von einer Fortsetzung ausgehe, habe ich einleitend schon „Eugen Querlinger, Band 1“ geschrieben und den Platz im Bücherregal reserviert…

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  • 5 Sterne

    Gertie G., 30.05.2020

    „Amsel, Drossel, Fink und Star...“ so kennt man den Text aus der „Vogelhochzeit“. Mit Vogelnamen sind die Opfer eines als „Schwarze Henne“ agierenden Serien-Mörders bezeichnet. Allerdings nennt der Täter seine Opfer Kiebitz, Eisvogel, Marabu, Kuckuck oder Pfau und kündigt die einzelnen Verbrechen bei der Polizei auch noch an, um wenig später eine „Vollzugsmeldung“ nachzureichen.

    KHK Eugen Querlinger, von seiner Frau Gemahlin wegen des Übergewichtes auf gesunde Reduktionskost gesetzt, hat alle Hände voll zu tun. Seine ständige Unterzuckerung und der Hunger auf bodenständige Kost lassen ihn grantig erscheinen. Seine Notration: Erdnüsse. Die stärken ja bekanntlich die Nerven, denn der Fall zieht dem KHK und seinem Team ständig dieselbigen.

    Welche Schlüsse das Team aus den Ermittlungen zeiht und wie es gelingt, die „Schwarze Henne“ unschädlich zu machen, lest am besten selbst.

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi ist der erste Band einer Reihe rund um den Ulmer KHK Eugen Querlinger. Man sagt ja den Schwaben angebliche Geschwätzigkeit nach, was auch der Titel zu bestätigen scheint. Nur ein toter Schwabe hält den Mund. Ich mag ja Krimis mit viel Lokalkolorit in denen auch so gesprochen wird, wie den Ortsansässigen der Schnabel (Sic!) gewachsen ist, doch hier war mir das Schwäbische ein wenig zu viel. Wobei, fast alle Dialoge im richtigen Dialekt zu schreiben, ist bestimmt anstrengend. Dieser Kunstgriff ist gut gelungen!

    Querlinger ist ein Genussmensch und so dürfen wir ihn auch bei seinen Einkehrschwüngen in die diversen Gasthäuser begleiten, Diät hin oder her. Knifflige Ermittlungen brauchen genügend Brennstoff in Form von einem g’scheiten Mittagessen. Weder Tofu noch Eisbein ist so nach dem Geschmack des Herrn Kriminalhauptkommissar, aber zum Glück gibt es ja auch in Berlin, wohin es ihn zu Recherchen verschlägt ein anständiges Wirtshaus.

    Lachen musste ich über die Übung „Schnarch-Yoga“, die Querlinger pflegt.

    Max Abele ist es gelungen, mich trotz eines handfesten Anfangsverdachtes vom wahren Täter abzulenken und in die Irre zu führen. Letzten Endes bin ich mit meiner Vermutung doch richtig gelegen.

    Das schlichte Cover weckt sofort das Interesse der potenziellen Leser. Viele denken an Alfred Hitchcocks „Vögel“.

    Fazit:

    Ein gelungener Regionalkrimi aus dem Haus Emons, dem ich gerne 4 Stern gebe.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 20.06.2020

    Dieses Buch erschien 2020 in der Emons Verlag GmbH und beinhaltet 382 Seiten.
    "Wo der Tod gackert, zwitschert die Angst"
    Es ist unfassbar, dass es einen Serienkiller im beschaulichen Ländle gibt! Hier handelt es sich um einen Wahnsinnigen, der seine Opfer mit Vogelnamen belegt, die Taten mit infantilen Gedichten ankündigt und damit die Polizei foppt. Um wen könnte es sich hier nur handeln? Der ehe- und stressgeplagte Kripo-Kommissar Eugen Querlinger wird durch die bizarren Morde an seine Grenzen gebracht. Der Mörder, der sich selbst "die schwarze Henne" nennt, wetzt sich schon wieder den Schnabel. Dabei läuft der Polizei die Zeit davon...
    Ich habe das erste Mal ein Buch des Autoren Max Abele gelesen und kann hier nur sagen, dass ich es nicht bereue. Sein Schreibstil ist supertoll und dieses Buch ist ein schwäbischer Krimi, welcher auch sehr humorvolle Dialoge beinhaltet. Schon die Ankündigung des Satzes im Klappentext "Wo der Tod gackert, zwitschert die Angst" hat mir bereits ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Dazu kommt dann noch der tolle schwäbische Dialekt und über die Namen der Protagonisten habe ich mich köstlich amüsiert. Um was für einen seltsamen Vogel handelt es sich hier nur, der wirklich eine komische Art hat, seine Morde vorzunehmen und dann auch noch bei den Opfern seltsame Botschaften hinterlässt? Ich war sofort in der Handlung des Geschehens und konnte das Buch nicht mehr aus den Händen Händen legen. Die Geschichte ist superspannend, aufregend, fesselnd und packend, aber auch skurril, witzig und schräg. Lange habe ich mich nicht mehr so amüsiert. Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Der Autor hat echt geschickt falsche Fährten gelegt. Das Ende war dann doch sehr aufregend. Ich habe mich nicht eine Minute gelangweilt und kann euch diesen außergewöhnlichen Krimi wärmstens empfehlen! Ihr werdet es nicht bereuen! Euch erwarten spaßige und spannende Lesestunden und ich verspreche euch, ihr werdet die Geschichte lieben. Ich hatte ein wirklich tolles Lesevergnügen und danke dem Autoren Max Abele für diesen wunderbar gelungenen Schwaben-Krimi!

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  • 5 Sterne

    Sigrid K., 27.05.2020 bei bewertet

    Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala …

    Während des Lesens hat man unweigerlich das Kinderlied der Vogelhochzeit im Ohr, immerhin belegt der Serienmörder seine Opfer mit Vogelnamen: Kiebitz, Kuckuck oder auch Pfau (um nur einige zu nennen) fallen einem hinterlistigen Verbrechen zum Opfer. Der Täter nennt sich selbst die „Schwarze Henne“ und unterschreibt seine Taten auch noch. Doch was hat das alles zu bedeuten? Warum hinterlässt der Täter Reime mit Vogelnamen bei den Toten? Warum kündigt er seine Taten bereits im Vorfeld mit einem ähnlichen Reim bei der Polizei an?

    Kommissar Querlinger und sein Team müssen sich der Herausforderung stellen und langsam eine Spur nach der anderen verfolgen. Doch der Täter scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein.

    Nebenbei hat Querlinger noch mit einem ständigen Hungergefühl zu kämpfen, seitdem seine Frau auf Anraten seines Vorgesetzten ihm nur mehr gesunde Tofu-Kost vorsetzt. Ach wie herrlich wäre so eine gebratene Stelze. Als er sich bei einer Dienstreise nach Berlin voller Vorfreude auf ein Eisbein stürzen will, muss er sich eingestehen, dass „internationale“ kulinarische Genüsse doch nicht immer nach seinem Geschmack sind. Da bleiben ihm zumindest noch die allerliebsten Erdnüsse.

    Der Autor Max Abele hat mit diesem Krimi einen skurrilen, schrägen Regionalkrimi verfasst, der mit humorvollen Dialogen punktet. Der Spannungsbogen wird ab der ersten Seite hochgehalten und mündet in einen rasanten Showdown. So verfliegen die Seiten rasend schnell und man hat zumindest die Hoffnung, dass es einen Fortsetzungsband geben wird.

    Nachdem ich anfangs einen Verdacht hatte, wurde ich sehr in die Irre geführt, um dann bis zum Schluss nicht zu wissen ob ich auf der richtigen Spur bin. Aber das müsst ihr selber lesen und seid gewarnt: Schlafen gilt nicht, man will unbedingt zum Ende kommen und keinesfalls die Auflösung erst am nächsten Tag haben. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert.

    Auf jeden Fall gibt es 5 Sterne für die schrägen Vögel und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Bibliomarie, 26.05.2020

    Was für ein komplizierter Fall für Kommissar Querlinger und sein Team. „Hundsveregg“ – hier passt sein Lieblingsfluch.

    Bei einer Leiche findet man ein Bild eines Vogels, einen Hinweis auf eine alte Schuld und der Unterschrift „Die schwarze Henne“. Noch verwirrter wird der Kommissar, als er erfährt, dass der Mord bei der Polizei angekündigt wurde. In Form eines Reimes, der ähnlich wie das Kinderlied von der Vogelhochzeit klang. Niemand nahm diesen Hinweis ernst.

    Doch es bleibt nicht bei einem Toten, bald bekommt Querlinger den nächsten Reim und den nächsten Toten. Seine Soko tappt lange im Dunkeln.

    Was für ein Einfall, allein schon der Einstieg in diesen Krimi hat mich überzeugt. Absurd und komisch und dabei unglaublich spannend. Kommissar Querlinger ist ein Original, bodenständig und schwäbisch, spricht gern Dialekt und lässt sich nicht oft aus der Ruhe bringen. Ein wenig ähnelt er seinem Allgäuer Kollegen Kluftinger, allerdings ist er weder so täppisch gezeichnet, noch rutscht der Krimi in Klamauk ab, wie es bei Kluftinger öfters passiert. Nein, der Querlinger hat zwar seine Ecken und Kanten, aber auch seine Qualitäten. Er kann gut mit seinem Team umgehen, lobt Erfolge und steht bei Misserfolgen vor seinen Leuten.

    Der Autor hat ein Händchen für die Namen der Protagonisten, so heißen zwei Kollegen, die oft im Doppel antreten, Heinerle und Bödele, schon durch die Endsilben als Schwaben zu erkennen, wobei ich immer versucht war ein Blödele daraus zu lesen.

    In diesem Krimi gibt es zwar viel Witz, Szenen, die mich spontan schmunzeln ließen, aber auch eine sehr fesselnde Handlung. Die Recherche ist für Querlinger ist nicht einfach, führt sie ihn doch tief in die Vergangenheit und erst langsam kann sich ein Verdacht entfalten.

    Dieser Regionalkrimi hält perfekt die Balance zwischen Humor und ernsthafter Krimiunterhaltung und der landschaftliche Hintergrund des schwäbischen Ländles, samt entsprechenden Dialektpassagen rundet diesen gelungenen Emons Krimi ab.

    Bitte mehr von Kommissar Querlinger!

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  • 5 Sterne

    Bibliomarie, 26.05.2020 bei bewertet

    Was für ein komplizierter Fall für Kommissar Querlinger und sein Team. „Hundsveregg“ – hier passt sein Lieblingsfluch.

    Bei einer Leiche findet man ein Bild eines Vogels, einen Hinweis auf eine alte Schuld und der Unterschrift „Die schwarze Henne“. Noch verwirrter wird der Kommissar, als er erfährt, dass der Mord bei der Polizei angekündigt wurde. In Form eines Reimes, der ähnlich wie das Kinderlied von der Vogelhochzeit klang. Niemand nahm diesen Hinweis ernst.

    Doch es bleibt nicht bei einem Toten, bald bekommt Querlinger den nächsten Reim und den nächsten Toten. Seine Soko tappt lange im Dunkeln.

    Was für ein Einfall, allein schon der Einstieg in diesen Krimi hat mich überzeugt. Absurd und komisch und dabei unglaublich spannend. Kommissar Querlinger ist ein Original, bodenständig und schwäbisch, spricht gern Dialekt und lässt sich nicht oft aus der Ruhe bringen. Ein wenig ähnelt er seinem Allgäuer Kollegen Kluftinger, allerdings ist er weder so täppisch gezeichnet, noch rutscht der Krimi in Klamauk ab, wie es bei Kluftinger öfters passiert. Nein, der Querlinger hat zwar seine Ecken und Kanten, aber auch seine Qualitäten. Er kann gut mit seinem Team umgehen, lobt Erfolge und steht bei Misserfolgen vor seinen Leuten.

    Der Autor hat ein Händchen für die Namen der Protagonisten, so heißen zwei Kollegen, die oft im Doppel antreten, Heinerle und Bödele, schon durch die Endsilben als Schwaben zu erkennen, wobei ich immer versucht war ein Blödele daraus zu lesen.

    In diesem Krimi gibt es zwar viel Witz, Szenen, die mich spontan schmunzeln ließen, aber auch eine sehr fesselnde Handlung. Die Recherche ist für Querlinger ist nicht einfach, führt sie ihn doch tief in die Vergangenheit und erst langsam kann sich ein Verdacht entfalten.

    Dieser Regionalkrimi hält perfekt die Balance zwischen Humor und ernsthafter Krimiunterhaltung und der landschaftliche Hintergrund des schwäbischen Ländles, samt entsprechenden Dialektpassagen rundet diesen gelungenen Emons Krimi ab.

    Bitte mehr von Kommissar Querlinger!

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  • 5 Sterne

    Anett H., 15.06.2020

    „Nur tote Schwaben schweigen“ von Max Abele habe ich als Taschenbuch mit 384 Seiten gelesen, diese sind in 54 Kapitel eingeteilt, die mit Tag und Datum überschrieben sind.

    In Ulm und drum herum werden mehrere Leichen gefunden, die mit Vogelnamen tituliert sind. Vorher kündigte der Täter seine Taten mit einem kleinen Reim an, unterschrieben mit „Die Schwarze Henne“. Nicht alle Ankündigungen werden früh genug gefunden oder beachtet, sodass es zu einiger Verzögerung kommt. KHK Eugen Querlinger und sein Team nehmen die Ermittlungen auf und tappen lange Zeit im Dunkeln. Da Eugen’s Frau gerade die familiäre Ernährung umstellt, ist seine Laune entsprechend schlecht und er kehrt heimlich zu Mittag ein. Vorerst geht es schleppend voran. Dann stoßen die Ermittler auf eine wertvolle Informantin und somit auf Zusammenhänge zwischen den Toten. Dabei führt die Spur u.a. zu einer ausgelassenen Abiturfeier und zu einem Benediktinermönch. Das alles schert den Mörder nicht, er macht einfach weiter.

    Die Figuren waren alle sehr gut beschrieben mit allen Ecken und Kanten. Querlinger ist ein ziemlich ungeduldiger Mensch, der oft auf schwäbisch flucht. Trotzdem ein guter Polizist, der seinen Beruf liebt. Sein Team besteht aus ganz unterschiedlichen Mitgliedern, die auch alle ihre Macken haben, aber zusammen ein unschlagbares Team bilden. Gut hat mir KHK Janine von Eulenburg gefallen, die sehr kompetent und schnell agiert.
    Besonders amüsant fand ich die Treffen von Querlinger’s und dem reichen Ehepaar Weißenegger.

    Die Geschichte selbst hat mir auch sehr gut gefallen. Angelehnt an „Die Vogelhochzeit“ nimmt der Mörder sein Werk auf und vollendet es. Man wird immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt und lässt sich mit dem Fall mitreißen. Die Auflösung war dann doch eine überzeugende Überraschung.

    Durch den guten Schreibstil konnte ich zügig lesen. Es ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit einer gewissen Prise schwäbischen Humors.
    Auch das Cover passt super zum Inhalt des Buches.

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 06.06.2020

    In einem Wald wird ein Toter gefunden. Kopfschuss. Laut seinem Ausweis handelt es sich um Manfred Reuber, einem Berufsmusiker. Die herbei gerufene Polizei um Kriminalhauptkommissar Eugen Querlinger findet in der Jackentasche des Toten ein Foto, auf dem ein Kuckuck zu sehen ist. Auf der Rückseite klebt eine Nachricht: "Keiner entgeht seiner Schuld. Gezeichnet: Die Schwarze Henne". Während Querlinger und Kollegen noch vor einem Rätsel stehen, kündigt die Scharze Henne bereits den nächsten Mord an........

    "Nur tote Schwaben schweigen" ist ein humorvoller und skurriler Regionalkrimi. Wobei der Titel Programm ist. Die Figuren agieren sehr lebhaft, sprechen teilweise schwäbischen Dialekt und vor allem wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Gleich zu Anfang gibt es eine sehr makabere Szene, die mich herzhaft zum Lachen gebracht hat. So führt sich das Ganze fort. Steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Immer wenn ich dachte, jetzt kommt nichts mehr, kam noch ein Brüller hinterher. Neben dem ganzen Humor kommt aber auch die Spannung nicht zu kurz. Apropos Schnabel. Die Kommissare werden bei der Aufklärung des Falles immer wieder mit dem Kinderlied "Die Vogelhochzeit" konfrontiert. Lange war mir unklar was die Vogelnamen, die die Leichen von der Schwarzen Henne erhalten haben, mit den ersten Recherche Ergebnissen von Querlinger und Co. zu tun haben. Die Auflösung kam überraschend und mit einem Aha-Effekt für mich.

    Fazit: Ein humorvoller und skurriler Schwabenkrimi, bei dem auch die Spannung nicht zu kurz kommt. Er lebt von seinen Figuren und bringt auch Nichtschwaben, den schäbischen Dialekt verständlich näher. Ich habe mich köstlich amüsiert und empfehle den Krimi gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 07.06.2020

    Tödliche Vogelhochzeit
    Kommissar Querlinger aus Ulm sieht sich mit einem Serienmörder konfrontiert. Dieser kündigt seine Morde durch Verse an, die an das Volkslied "Die Vogelhochzeit " angelehnt sind. Fieberhaft suchen die ermittelnden Beamten nach einem Zusammenhang zwischen den Opfern. Die Suche führt sowohl zu einem Benediktinermönch als auch zu den Teilnehmern einer mehr als ausgelassenen Abiturfeier. Inzwischen mordet der Täter munter weiter.
    Mit der Figur des Ulmer Kommissars Querlinger hat der Autor eine rundum sympathische Figur erschaffen. Querlinger liebt seinen Beruf, seine Frau und hat sein Team gut im Griff. Er ist den leiblichen Genüssen des Lebens zugewandt, korrekt bei der Arbeit, ohne ein Paragraphenhengst zu sein. Wenn Querlinger sich ärgert, verfällt er gerne ins schwäbische, was dem Krimi neben typischen Schauplätzen das notwendige Lokalkolorit verleiht. Der Fall selbst ist spannend und bietet einige Überraschungen. Die Idee, sich an das Lied "Die Vogelhochzeit " anzulehnen, fand ich originell. Geschickt legt der Autor falsche Spuren, die sich dann in manch skurriler Szene auflösen. Das wiederum führt zu den einen oder anderen Heiterkeitsausbruch. Die Auflösung des Falles hat mich komplett überrascht, wurde aber überzeugend dargelegt.
    Insgesamt war der Krimi sehr unterhaltsam, spannend und mit einem hohen Wohlfühlfaktor. Auf jeden Fall ist Querlinger ein Kommissar, dem ich gerne in einem weiteren Fall begegnen möchte.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 30.05.2020

    „...Keiner entgeht seiner Schuld. Gezeichnet: die schwarze Henne...“

    Hauptkommissar Eugen Querlinger wird zu einem Toten gerufen. Der Oboist Manfred Reuber wurde erschossen und in den Wald gelegt. Kopfzerbrechen bereitet den Kriminalisten die Nachricht, die sie bei dem Toten finden. Ich habe sie als Eingangszitat gewählt.
    Der Autor hat einen fesselnden und äußerst geschickt konstruierten Krimi geschrieben. Selbst Kleinigkeiten sind nicht so, wie sie scheinen.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Das betrifft insbesondere Querlinger. Der hat einen sehr trockenen Humor. Das zeigt sich, als sie bei der Vermieterin des Toten aufschlagen und die Frau Professor ihnen ein Getränk anbietet.

    „...“Brennesseltee, Ziegenmilch, Ayram, Wasser?“ Querlinger versuchte sich zu erinnern, wann man ihn das letzte Mal genötigt hatte, sich ultimativ für ein Getränk zu entscheiden, das bei ihm Brechreiz auslöste...“

    Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Mit dem schwäbischen Dialekt hatte ich keine Probleme. Gerade im Dialekt kann Querlinger sehr direkt werden, wenn man ihm dumm kommt.

    „...Ob mir scho wisset, wer`s war? Freilich. Des isch wie beim Furzen. Der wo z`erscht frogt, wer`war, der war`s...“

    Die Ermittlungen dagegen erweisen sich als schwierig. Schnell stellt sich heraus, dass der Oboist nicht der einzige Tote bleiben wird. Die schwarze Henne spielt mit der Polizei Katz und Maus. Wird es ihnen gelingen, weitere Morde zu verhindern?
    Als hilfreich und clever erweist sich im Team insbesondere Janine von Eulenburg. An passender Stelle stellt sie fest:

    „...Innovativer Grips, gepaart mit kreativem Einfallsreichtum und weiblicher Intuition. Eigenschaften, die bestimmten männlichen Kollegen völlig abgehen...“

    Allerdings kann sie auch grantig werden. Beim Verhör im Kloster vergreift sie sich kräftig im Ton. Hier fehlen ihr Toleranz und Fingerspitzengefühl. Doch der Erzabt weiß geschickt zu kontern. Auch dr hat Humor.
    Das ist übrigens einer der Punkte, die das Buch für mich zu etwas Besonderen machen. Selbst die Nebenfiguren spielen eine Rolle und bringen sich mit ihren Charaktereigenschaften ein, sodass man sie einschätzen kann. Sie sind nicht nur Statisten bei den Ermittlungen.
    Ich denke dabei nicht zuletzt an die philosophischen Weisheiten der Frau Professor.

    „...Die Idee sitzt gleichsam als Brille auf unserer Nase, und was wir ansehen, sehen wir durch sie. Wir kommen gar nicht auf den Gedanken, sie abzunehmen...“

    Die Frau Professor kann nicht im mindesten ahnen, an wie vielen Stellen des Romans ihre Worte sich bewahrheiten werden, denn der Autor animiert mich zwar gekonnt zum Mitraten, lässt sich aber in die gleichen Fallen laufen wie das Team der Ermittler.
    Nach und nach lichtet sich der Nebel über der Geschichte. Ein Foto aus der Vergangenheit erweist sich als tragbare Spur. Wen ich allerdings geglaubt hatte, dass es nun linear zum Ende zu geht, hatte ich mich gründlich getäuscht.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es war mein erster Krimi vom Autor, aber sicher nicht mein letzter.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamlady66, 17.09.2020

    (Inhalt, übernommen)
    Unfassbar – ein Serienkiller im beschaulichen Ländle!
    Wer ist der Wahnsinnige, der seine Opfer mit Vogelnamen belegt, die Taten mit infantilen Gedichten ankündigt und damit die Polizei foppt?
    Die bizarren Morde bringen den ehe- und stressgeplagten Kripo-Kommissar Eugen Querlinger an seine Grenzen. Und während der Mörder, der sich selbst »die Schwarze Henne« nennt, schon wieder den Schnabel wetzt, läuft der Polizei die Zeit davon ...

    Zum Autor:
    Max Abele hatte schon früh die Nase ständig in Büchern stecken, was ihn unheilbar phantasie- und kreativsüchtig werden ließ.
    Um diese Sucht zu befriedigen, wurde zunächst die Werbung sein Metier, bis er begann, eigene Welten in Form diverser Romane zu erschaffen. Geboren in Südamerika als Sohn eines ungarischen Vaters und einer ostpreußischen Mutter, lebt Max Abele heute in den Weiten der schwäbischen Pampa glücklich mit seiner Familie.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Der Autor Max Abele hat mit dem Ulmer Kripo-Kommissar Eugen Querlinger eine sehr sympathische Figur geschaffen.
    Dieser liebt seinen Beruf und arbeitet mit einem Team, auf das er sich verlassen kann.
    In seinem neu zu bearbeitendem Fall bekommt er es mit einem Serienkiller zu tun, und zwar der "Schwarzen Henne".
    Wer ist der Wahnsinnige, der seine Opfer mit Vogelnamen betitelt?

    Der Spannungsbogen wird gleich zu Anfang aufgebaut mit witzigen Einlagen und Lokalkolorit.
    Die Figuren wirken authentisch und zu jedem Kapitel gibt es Zeitangaben, so dass sich der Fall von Kapitel zu Kapitel steigert.
    Die Polizei steht vor einer schwierigen Aufgabe, weil der Täter immer wieder Namen aus dem Kinderlied "Die Vogelhochzeit" für die Leichen verwendet.
    Letztendlich hat mich dann die Auflösung des Falls doch überrascht...

    Alles in allem ein spannender und gut unterhaltsamer Krimi, den ich gerne weiter empfehle und hoffe auf neue Fälle mit diesem sympathischen Kommissar :) Hierfür gerne 5*!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 27.05.2020

    Inhalt übernommen:
    Witzig, schräg, skurril – und durch und durch schwäbisch.

    Unfassbar – ein Serienkiller im beschaulichen Ländle! Wer ist der Wahnsinnige, der seine Opfer mit Vogelnamen belegt, die Taten mit infantilen Gedichten ankündigt und damit die Polizei foppt? Die bizarren Morde bringen den ehe- und stressgeplagten Kripo-Kommissar Eugen Querlinger an seine Grenzen. Und während der Mörder, der sich selbst »die Schwarze Henne« nennt, schon wieder den Schnabel wetzt, läuft der Polizei die Zeit davon ...

    Meine Meinung:

    Mit der Figur des Eugen Querlinger ist dem Autor in seinem Erstlingswerk der große Wurf gelungen.Er ist blitzgescheit,sehr humorvoll und tappt trotzdem in die eine oder andere Falle,was ihn so menschlich macht. Auch wenn es zwischen ihm und seinem Team manchmal kracht, stellt er sich im Ernstfall schützend vor seine Mitarbeiter, das gefällt mir.
    Mit einer Reihe von Morden,die allesamt an die Verse eines bekannten Kinderliedes angelehnt sind,wird die Polizei vor eine knifflige Aufgabe gestellt und immer ist der Täter eine Nasenlänge, beziehungsweise einen Flügelschlag voraus.
    Das Buch war durchgehend spannend und wartete zum Schluss mit einer Überraschung auf, so geht guter Krimi.
    Was mir außerdem sehr gut gefiel, waren der Lokalkolorit und die Ausblicke ins Privatleben, hauptsächlich von Kommissar Querlinger.
    Auch wenn es zwischendurch einmal im Gebälk krachte ,im Ernstfall halten Bärle und Mäusle fest zusammen.
    Ich habe den sympathischen Kommissar und sein Team jedenfalls fest in mein Herz geschlossen und freue mich schon auf neue Fälle.

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    Chattys Bücherblog, 14.05.2020 bei bewertet

    Ach, ich liebe es! Ein regionaler Krimi mit viiiiiel Lokalkolorit, die nicht belehrend wirken. Und dann noch dialektische Einlagen, ja, das ist genau mein Ding. Und genau dieses habe ich in diesem Buch vorgefunden.
    Eugen Querlinger, ein typisch schwäbischer Ermittler, wie man schon an seinem Vornamen erkennen kann. So ein bisschen erinnerte er mich an Ernst Bienzle, den schwäbischen Tatortkommissar, der immer so ein bisschen die schwäbische Mentalität in die Geschichte brachte. Aber zurück zu Querlinger, seines Zeichens erster Kriminalhauptkommissar beim K1 der Ulmer Kripo. Er hat eine stille Leidenschaft. Nein, nicht unbedingt seine Frau, die ihn zum Gesundheitsfanatiker erziehen möchte. Nein, es ist seine Vorliebe für Erdnüsse, die er zu jeder Gelegenheit nascht. Ich habe mich aber auch desöfteren gefragt, was er wohl mit den Schalen gemacht hatte. Denn von deren Entsorgung wurde nie wirklich gesprochen. Oder bleiben diese etwa immer in der Jackentasche?
    Witzig fand ich auch den mittäglichen Yoga-Schnarch. Ich denke, dass diese Wortkreation schon viel über Autor und Protagonist aussagt.
    Wie dem auch sei, in diesem Krimi fügt sich irgendwie alle zusammen. Eine tolle, interessante und einfallsreiche Story und detaillierte Beschreibungen von Land und Leuten. Auf mich wirkte alles sehr stimmig, so dass ich mich über eine baldige Fortsetzung sehr freuen würde.

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