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Buch (Kartoniert)
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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 19.04.2018

    Beschreibung:
    Casey ist eine freundliche und friedliebende junge Frau. Doch plötzlich ist sie auf der Flucht vor dem Gesetz. Ihr bester Freund Brent wurde ermordet und sie steht unter Verdacht. Von heute auf morgen gibt sie ihr Leben auf, reist quer durch die USA. Die Polizei setzt den privaten Ermittler Dylan auf sie an um die schmutzige Wahrheit zu vertuschen. Auf ihrer Flucht trifft Casey die gute Miss Lucy, die selbst ein schwerwiegendes Problem im Schlepptau hat. Während sie versucht ihr bei diesem Problem zu helfen wird sie nachlässig und droht selbst ins Schussfeld zu geraten.

    Meinung:
    Ein fesselnder Spannungsroman der unter die Haut geht!
    Zu Anfang tun sich dem Leser etliche Fragen auf, denn man fragt sich: Warum ruft sie denn nicht einfach die Polizei? Wo ist denn bitte das Problem? Doch je länger man liest, desto klarer wird, dass sie damit ihr eigenes Leben auf’s Spiel setzten würde, denn die Vergangenheit ist ihr auf den Fersen.

    Obwohl Casey auf der Flucht ist, behält sie meist einen sehr klaren Kopf. Es ist vor allem bewundernswert an was sie alles denkt! Außerdem, und das gefiel mir richtig gut, bleibt sie sich selbst treu. Trotz des Verlaufs der Geschichte kommt keine Hektik auf, aber dennoch bleibt die Spannung erhalten. Viele Kontroversen die wunderbar mit einander verknüpft sind, mit einem grandiosen Showdown am Ende.

    Erzählt wird aus den Perspektiven von Casey und Dylan. Bei vielen Büchern kann dies zu einem Problem werden, da man immer wieder umdenken muss. Doch nicht hier. Da man als Leser erst einen Großteil von Casey erfährt, bekommt man ein Gefühl für sie, wodurch man in einen angenehmen Lesefluss gerät. Der flüssige und schnörkellose Schreibstil tut sein Übriges.

    Zwischendurch könnte man den Eindruck gewinnen, dass Casey so ein bisschen Richtung Gutmensch geht, aber es ist nun mal einfach ihre Art. Sie ist ruhig und vor allem hilfsbereit. Ihr Gerechtigkeitssinn bringt sie letzten Endes dazu sich selbst in Gefahr zu bringen. Auf der anderen Seite öffnet es ihr jedoch Türen und bringt Verbündete.

    Auch mit Dylan hat die Autorin einen sehr schönen Charakter gezeichnet. Auch sein Sinn für Gerechtigkeit ist sehr ausgeprägt, denn obwohl er einfach nur Casey schnappen soll, setzt er es sich zum Ziel die Wahrheit zu erfahren. Er vertraut nicht einfach blindlings auf die Aussage der Polizei, sondern macht sich die Mühe und setzt sich selbst mit dem Fall auseinander.

    An dieser Stelle sei auch noch erwähnt, dass der Roman christlich angehaucht ist. Casey ist zu Anfang gar nicht gläubig und stellt den Glauben auch recht oft in Frage. In Miss Lucy hat sie hierfür eine interessante Gesprächspartnerin gefunden. Mir, als ebenfalls nicht Gläubige, haben diese Dialoge ausgesprochen gut gefallen und ich bin gespannt wie es weiter gehen wird, vor allem wenn sich Casey und Dylan – dem der Glaube sehr viel Halt gibt – eines Tages gegenüberstehen werden.

    Fazit:
    Ein absolut gelungener Spannungsroman, der genügend Fragen für eine Fortsetzung offen lässt, aber mich dennoch mit gutem Gewissen zurücklässt. Ich bin schon sehr gespannt wie der zweite Band wird.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 19.03.2017

    Spannend, aber leider oberflächlich

    Casey flieht aus ihrer Heimatstadt, nachdem sie ihren besten Freund ermordet aufgefunden hat. Wie erwartet, hängt die Polizei sich an ihre Fersen. Doch das nicht nur deshalb, weil sie Casey für die Mörderin halten. Da steckt noch mehr dahinter…

    Zuallererst ist dies ein unterhaltsamer, spannender Roman. Ich wollte als Leser gerne wissen, wie es weitergeht und habe das Buch gerne zur Hand genommen. Das Lesen hat Spaß gemacht. Auch der Schreibstil der Autorin ist flüssig und locker, auf jeden Fall gut zu lesen.
    Dennoch habe ich einiges an dem Buch zu bemängeln, was mich leider auch schon beim Lesen gestört hat. Zunächst sind die Kapitel grundsätzlich aus zwei unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, dies jeweils durch die Überschrift gekennzeichnet. So eine Methode macht durchaus Sinn, jedoch für mich nur, wenn auch in jedem Kapitel eine andere Perspektive folgt. Hier aber waren teilweise drei oder noch mehr Kapitel hintereinander aus der Sicht der Protagonistin geschrieben, jeweils auch mit „Casey“ betitelt. Das fand ich etwas befremdlich. Doch das ist nur eine Kleinigkeit, über die man auch hinwegsehen kann. Was mich weit mehr gestört hat, war die Handlung. Sie ist zwar spannend, aber wirkt stellenweise wie an den Haaren herbeigezogen. Vor allem Casey als Hauptfigur hat mich überhaupt nicht überzeugt. Sie war einfach zu perfekt. Auch die anderen Charaktere waren recht oberflächlich und gingen leider nicht in die Tiefe, obwohl hier spannenden psychologische Themen auf den Tisch kommen. Was die Handlung anbelangt, sind es erstaunlich viele Zufälle, die dazu führen, dass geschieht, was nun einmal geschieht. Die Personen tun Dinge, die sie normal nicht tun würden, und das andauernd. Des weiteren werden alle kleinen Tätigkeiten sehr genau beschrieben, was ich ermüdend und unnötig fand. Hin und wieder kann das dazu dienen, die Handlung detailreicher und interessanter zu gestalten, hier jedoch ist das Gegenteil der Fall. Auch das Thema des Glaubens taucht auf, eigentlich aus einer ganz spannenden Sichtweise heraus. Casey als Hauptcharakter, die nicht an Gott glaubt und sich fragt, warum andere das tun. Das hätte man schön ausbauen können, aber auch das ist nicht passiert. Am Schluss glaubt Casey aus irgendeinem Grund plötzlich an einen Gott, ohne dass ihr Weg dahin beschrieben wurde. Dies alles sind im Grunde Kleinigkeiten, die jedoch zusammengenommen dafür gesorgt haben, dass ich von dem Buch sehr enttäuscht war, gerade weil ich die Autorin vorher schon kannte und geschätzt habe.

    Fazit: Ich kann dieses Buch leider nur als oberflächliche Unterhaltungslektüre weiterempfehlen, deren Handlung und Charaktere nicht wirklich überzeugen können.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 13.01.2019

    Meine Meinung zum christlichen Roman:

    Nur wenn ich fliehe

    Inhalt in meinen Worten:

    Wenn dein Freund und Helfer alles andere als das ist, dann ist klar, du musst auf dich aufpassen, wenn dein Freund dann auch noch Journalist ist und etwas aufdeckt, was gewissen Menschen nicht gefällt und du dann ihn auch noch tot in der Wohnung findest, aber du als die Täterin benannt wirst, ist klar, du musst fliehen.

    So geht es Casey. Wem kann sie vertrauen, und wem nicht? Wie schafft man es am Leben zu bleiben, obwohl eine Hetzjagd auf dich stattfindet? Diese Fragen muss sie sich selbst stellen und gleichzeitig bringt sie sich selbst noch in allergrößte Gefahr, wird sie es schaffen und sich ein neues Leben aufbauen können?

    Das muss sie selbst beantworten.


    Wie ich das Gelesene empfand:

    Was für ein Atemloser Akt. Ich muss gestehen, einmal angefangen, kann man kaum aufhören das Buch aus der Hand zu legen, denn die Spannung ist auf einem irre hohen Niveau und ich musste immer wieder schlucken, als ich nach und nach erfuhr welches hartes Schicksal Casey mit sich herumschleppen muss. Muss sie ein geliebtes Familienmitglied tot auffinden, als sie selbst gerade 12 Jahre alt ist, wo alles auf Suizid deutet, doch sie weiß es besser, sie weiß das es ein schlimmeres Geheimnis gibt. Knapp ein Jahrzehnt später lernt sie ihren Freund kennen, der dann auch noch tot in der Wohnung aufzufinden ist. Für sie sicherlich keine leichte Sache, doch sie weiß, sie muss fliehen, jetzt sofort, hinterlässt aber kein Chaos, denn sie möchte alles in Ordnung haben, alles gut hinterlassen und niemanden etwas schuldig bleiben. Denn das steckt einfach in ihr, Gutes tun, egal was es sie kostet und das kann eben auch einmal das eigene Leben sein.

    Als dann auch noch Dylan auftaucht, der als privat Detektiv angeheuert wird, er selbst aber erkennt, es ist nicht alles so wie es aussieht und nicht immer ist der Täter auch wirklich der Bösewicht, sondern manchmal selbst ein Opfer, und manchmal ist ein Opfer eigentlich der Täter.

    Verwirrend, gerade dann, wo Dylan selbst als PTBS Betroffener sein Paket mit sich herumschleppen muss.

    Letztlich hat er kurzzeitig Casey in der Hand, doch was dabei passiert, das muss euch das Buch erzählen.

    So werde ich als Leserin in ein riesiges Fragezeichen gestürzt und muss direkt bei Band 2 weiter lesen, damit meine Neugier gestillt wird.



    Schreibstil:

    Das Buch ist jeweils in der Sicht von Dylan und Casey geschrieben und nach und nach darf ich erfahren, was alles hinter beiden liegt und wie beide ihren Weg gehen.

    Dabei ist das Buch in einer sehr einfachen Sprache gehalten und es macht einfach irre Spaß zu entdecken was ich auf jeder Seite entdecken darf.


    Spannung:

    Die Spannungskurve ist von Anfang an extrem hoch und flaut selten richtig ab, bis zum Ende heißt es mitfiebern, mitweinen, mitfreuen und mitgestalten. Hin und wieder habe ich dann doch eine Pause gebraucht, damit ich auch noch richtig mitkomme bei den beiden und staunte am Ende nicht schlecht, wie die Spannung von 100 auf 0 heruntergebrochen wurde.

    Gut das es schon den zweiten Teil auf Deutsch gibt.


    Charaktere:

    Neben Casey und Dylan lerne ich noch viele andere Charaktere kennen, viele sind erst einmal Randfiguren, andere werden kurzzeitig zu Hauptakteuren, gerade am Ende fiebere ich extrem mit einem 16 jährigen Mädchen mit, das etwas unfassbares erleben musste.

    Der Polizist der etwas zu viel auf dem Kerbholz hat, ist mir noch nicht ganz vertraut und ich hoffe im zweiten Teil mehr von ihm zu erfahren, vor allem warum es so ist, wie es ist.

    Letztlich passen die Charaktere alle wunderbar zusammen und sind eine wirkliche Bereicherung der Geschichte.


    Psychische Krankheit:

    In diesem Buch erfahre ich etwas mehr von der Krankheit Posttraumatische Belastungsstörung. Selbst habe ich meine Erfahrung mit der Krankheit die die Seele betrifft gleichzeitig lerne ich aber tatsächlich noch etwas mehr über diese Störung kennen und wie jeder Mensch damit umgehen kann, denn jeder hat seinen eigenen Weg. Auch wenn die Krankheit ein wichtiger Bestandteil der Geschichte ist, so ist es nachvollziehbar und nicht überzogen.

    Nebenbei gibt es aber auch noch andere Krankheiten (Alkoholsucht), die angesprochen und gestriffen werden. Bin gespannt wie die Autorin diese Themen im zweiten Teil noch weiter ausbauen wird.



    Empfehlung:

    Das Buch gilt als Roman ist aber eher ein christlicher Thriller, der zwar mit Toten aufwartet aber bei weitem nicht so blutrünstig und gruselig ist, wie es manch andere Thriller sind. Für mich war das Buch eine Erfrischung und es konnte kaum das Buch aus der Hand legen, weswegen ich auch gerne allen die gerne spannende Geschichten lesen, aber wer schon viele Thriller gelesen hat, kann vielleicht das Gefühl haben, das es zu wenig ist, dafür trumpft das Buch mit Gefühl, einer spannenden Story die im ersten Buch nur zum Teil aufgedeckt wird, und gleichzeitig gibt es am Ende der Geschichte noch eine kleine Geschichte, die wirklich das Gruseln lehrt.



    Bewertung:

    Dieses Buch ist unfassbar spannend und hat mich wirklich mitgerissen, weswegen es auch fünf Sterne geben muss.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 13.04.2018

    „Angst pulsiert wie Blut in meinen Adern, in meinen Ohren, hinter den Schläfen. Ich habe keine Idee, wie ich meine Unschuld beweisen soll. Ich will nur überleben.“ Nach der Ermordung ihres besten Freundes Brent muss Casey raus aus der Stadt und durch die halbe USA fliehen. Ein regelrechter Roadtrip beginnt. Warum? Die Polizei hat eine Spur und vermutet dass Casey die Mörderin ist, und setzt den jungen Ermittler Dylan auf sie an, sie zu finden. Doch Casey weiß, dass ihre skrupellosen Verfolger ein schmutziges Spiel treiben, um eigene dunkle Machenschaften zu vertuschen. Auf ihrer Flucht begegnet Casey Miss Lucy, die selbst mit ihrer Familie in Schwierigkeiten steckt. Beim Versuch, ihnen zu helfen, wird Casey schließlich vom jungen Ermittler entdeckt und alles scheint aufzufliegen. Dabei hat Casey doch gar keinen Grund zur Angst, oder vielleicht doch? Terri Blackstock ist eine Million-Besteller-Autorin und das ganz zu recht. Mit ihrem Schreibstil und ihrem Gespür den Leser zu verwirren und zu fesseln, schafft sie es das man als Leser das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte. Mit ihrer Protagonistin Casey fiebert man mit. Man lernt aber auch dazu und erfährt wie man geschickt eine Flucht vorbereitet und sich versteckt hält ohne dabei aufzufallen. Casey wirkt sofort sympatisch, obwohl man am Anfang sofort mit ihr im Tatfeld einer Ermordung steckt. Denn die Frage die man sich als Leser stellt, ist schon sehr zweifelhaft. Denn Casey ist keine Mörderin, aber warum ist sie dann auf der Flucht? Diese Frage zieht sich durch den Roman und lässt einen nicht mehr los. Zum Cover kann ich ebenfalls nur ein Lob aussprechen. Es ist schnell es ist modern und es ist irgendwie auch puristisch. Ein Manko gibt es aber...die Story hätte es verdient in einem Hardcover veröffentlicht zu werden. Der labbrige Bucheinband sieht schnell zerlesen aus und ist dadurch nicht mehr schön anzusehen. Aber das tut dem Inhalt keinen Abbruch. Klare Leseempfehlung und das Beste....es geht mit Casey weiter in einem weiteren Buch!

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  • 5 Sterne

    Cornelia F., 15.05.2018

    Nur wenn ich fliehe
    Roman
    Brunnen Verlag
    Autor: Terri Blackstock
    ISBN 978-3-7655-2074-7
    256 Seiten

    Die Hauptperson in dem Buch ist Casey. Casey Cox. Casey hat gerade ihren Freund gefunden. Er ist tot. Ermordet. Casey kennt nur einen Ausweg: Flucht!

    Casey Cox ist 25 Jahre alt. Als Casey 12 Jahre alt war, hat sie ihren Vater verloren. Sie war diejenige, die ihn gefunden hat. Auf ihrer Flucht geht sie sehr umsichtig vor und versucht, möglichst wenige Spuren zu hinterlassen um keinen Aufschluss über ihren tatsächlichen Aufenthaltsort zu geben. Als aufmerksame Tochter eines Polizisten verfügt sie über ausreichend Wissen, wie sie es am geschicktesten anstellt, nicht auf sich aufmerksam zu machen. Doch ihr Hang zu guten Taten steht ihr dabei im Weg.

    Auf den Spuren ist ihr nicht nur die Polizei. Die Eltern des Opfers, ihres Freundes Brent Pace, haben einen Privatdetektiv angeheuert: Dylan Roberts. Dylan Roberts leidet unter posttraumatischen Störungen und hat dadurch seinen Job bei der Army einbüßen müssen. Zudem ist Dylan Brents Freund aus Kindertagen. Da Casey Mordverdächtige in dem Fall ist, wird er von Brents Eltern beauftragt, Casey aufzuspüren.

    Das Buch ist in Kapitel unterteilt, die mal aus Caseys, mal aus Dylans Sicht den Fortgang der Geschichte schildern.
    Dabei gliedert sich die Geschichte in vier Hauptabschnitte:

    Im ersten Teil des Buches lernen wir die Protagonisten kennen und nehmen teil an ihrer Flucht. Während Casey vor der Polizei flieht ist auch Dylan auf der Flucht - nämlich hinaus aus seinem Trauma.

    Der zweite Teil der Geschichte verlangt Casey Entscheidungen ab: Wohin will sie gehen? Sie braucht eine Bleibe, einen Job. Und Casey weiß, dass so ein Aufenthalt auch Konsequenzen hat. Auch Dylan hat eine Entscheidung getroffen: er will ermitteln und Casey finden. Dabei steht ihm sein eigener Ermittlungsdrang im Wege.

    Die Geschichte wird im dritten Abschnitt mit einer ständig wachsenden Spannung erzählt. Dylan führt weitere Ermittlungen durch während Casey den Kontakt zu ihrer Familie sucht.

    Im vierten Teil kommt es zum Kontakt zwischen Dylan und Casey. Beide wissen nicht genau, wie sie miteinander umzugehen haben.

    In allen Teilen des Buches ist die Gesamthandlung stets schlüssig und die Handlungen der Charaktere nachvollziehbar. Die Personen sind authentisch.

    Meine Meinung

    Die Geschichte scheint anfangs ruhig erzählt. Beinahe sachlich wird die Flucht von Casey und der Mord an ihrem Freund Brent geschildert. Dabei nimmt währenddessen die Geschichte an Spannung zu. Zum Schluss hält es mich nicht mehr auf meinem Platz, weil ich die Spannung kaum mehr ertragen kann.
    Und das Beste? - Der Schluss der Geschichte ist noch lange nicht das Ende! Wir können uns auf Band 2 freuen.

    Die Geschichte wird als Trilogie erscheinen. Der Titel von Band 2 lautet: Wenn sie mich finden.

    Ich freue mich schon sehr auf den Fortgang der Geschichte und die beiden Folgebände.

    Das Buch ist für alle, die einen spannungsgeladenen Roman mögen.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 27.04.2018

    „...Manchmal gebraucht Gott das Leid in unserem Leben, um unsere Seelen tiefer zu gründen..."

    Casey findet die Leiche ihres Freundes Brent. Sie weiß, das es für sie nur einen Weg gibt. Sie packt ein paar Sachen zusammen und nimmt den nächsten Bus aus der Stadt. Das Ziel ist noch unbekannt, sie muss nur weg. Warum, ist für mich als Leser in dem Moment noch ein Geheimnis.
    Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Das Geschehen wird im Wechsel von Casey und Dylan erzählt. Beide Protagonisten werden gut charakterisiert. Das geschieht vor allem durch ihr Handeln. Casey hat das Vertrauen in die staatlichen Organe seit dem Tode ihres Vaters vor 13 Jahren verloren. Ihr Vater war Polizist und soll Selbstmord begangen haben. Das glaubt sie nicht. Mit dem Todestag des Vater war ihre Kindheit zu Ende. Ihre Gedanken zum Thema Selbstmord bringt das folgende Zitat auf den Punkt.

    „...Man kann nicht einfach auschecken und glauben, damit sei alles vorbei. Für alle, die dich lieben, ist es nicht vorbei...“

    Dylan war in Afghanistan stationiert. Das hat psychische Spuren hinterlassen. Dadurch hat er kaum eine Chance, bei der Polizei eine Anstellung bekommen. Doch die örtliche Polizei in Person von Keegan und Brents Eltern möchten, dass er Casey findet. Brents Eltern bezahlen ihn dafür, Keegan verspricht ihm nach dem Erfolg eine Anstellung.
    Der Schriftstil lässt sich nicht nur angenehm lesen, er sorgt auch für einen hohen Spannungsbogen. Schnell stellt sich heraus, dass sich Dylan sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden gibt. Er möchte wissen, wer die junge Frau ist, díe er sucht, und welche Beweise es gibt. Dabei stößt er immer wieder auf Menschen, die sich vorwiegend positiv über Casey äußern.
    Casey flieht mit dem Bus quer durch Amerika. Bei einer der Fahrten lernt sie Lucy kennen. Die alte Frau hat mehrere Schicksalsschläge hinter sich und findet Trost in ihrem tiefen Glauben. Casey hört ihr zu, kann ihren Gedanken aber noch nicht folgen. Das Eingangszitat stammt von Lucy.
    Casey geht auf ihrer Flucht sehr logisch und konsequent vor. Gleichzeitig hat sie nach wie vor ein offenes Auge für die Probleme anderer und setzt sich durch ihrer Hilfsbereitschaft selbst der Gefahr der Entdeckung aus. Außerdem tut sie alles, um ihre Schwester und ihre kleine Nichte zu schützen und zu warnen.
    Dylan hat sich trotz seiner Erlebnisse und seiner Flashbacks seinen Glauben bewahrt.
    Ab und an gestattet mir die Autorin einen Blick in die Vergangenheit ihrer Protagonisten. Damit beantwortet sich auch die Frage, warum Casey nur die Flucht blieb. Dylans Erleben gibt das folgende Zitat wieder:

    „....Schwarzer Humor angesichts von tiefsten Leid ist wie ein Ventil, um ein wenig Dampf abzulassen, bevor alles in die Luft fliegt...“

    Der erste Teil der Trilogie hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Isabelle B., 29.04.2018

    "Nur wenn ich fliehe" von Terri Blackstock ist eine nervenaufreibende Hetzjagd quer durch Amerika.

    Seit Casey Cox ihren besten Freund Brent ermordet aufgefunden hat, befindet sie sich auf der Flucht, quer durch Amerika. Man verdächtig sie des Mordes, da nicht nur Blut des Opfers an ihren Händen und Schuhen klebt, sondern auch zahlreiche Beweise gegen sie sprechen. Denn der komplette Tatort ist mit Caseys Fingerabdrücken versehen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, wird ausgerechnet ein früherer Freund von Brent, auf sie angesetzt. Der junge Ermittler Dylan ist der Beste in seinem Metier, Ex-Soldat mit einer posttraumatischen Belastungsstörung.
    Während ihrer Flucht lernt Casey Miss Lucy kennen, die selbst in Schwierigkeiten steckt. Beim Versuch zu helfen, wird sie schliesslich von Dylan geschnappt. Eine Hetzjagd spannend und nervenaufreibend bis zum Schluss.

    Angst pulsiert wie Blut in meinen Adern, in meinen Ohren, hinter den Schläfen. Ich habe keine Idee, wie ich meine Unschuld beweisen soll. Ich will nur überleben.
    Der Auftaktroman beginnt so unglaublich spannend und rasant, das man sich von den ersten Seiten an, mit Casey verbunden und mit ihr auf der Flucht gefühlt hat. Ihre Vorgehensweise ist präzise und durchdacht, sie denkt von vornherein an alles und erzeugt dadurch eine ungemeine Spannung. Angefangen mit ihrem Smartphone das sie nicht nur einmal zerstückelt und entsorgt hat, achtet sie auch auf ihre Umgebung, auf Kameras und schneidet sich kurzerhand ihre Haare um ihr Aussehen zu verändern.
    Obwohl man nicht von Anfang an im Bilde über die Flucht, das Warum und Wieso ist, macht doch das gesamte Herantasten an die Geschichte ungemein spass zu verfolgen und zu lesen. 
    Durch Hintergründe zu ihrem Vater, gewinnt man einen ersten Eindruck, lernt Miss Lucy, Dylan und die weiteren Charaktere kennen die im Gesamten, gut zur Geschichte gepasst haben.
    Auch Casey ist ein toll beschriebener Charakter, die selbstlos beinahe fehlerfrei und ohne Ecken und Kanten zu haben handelt. Und doch hat sie mir gut gefallen die mehr Glück als Verstand zu haben scheint.
    Eine gewisse Raffinesse gewinnt die Geschichte als Dylan ihr langsam aber sicher auf die Schliche kommt und auch Casey immer waghalsiger wird.

    Total angenehm und fliessend ist der Schreibstil von Terry Blackstock der mit einem gewissen schwarzen Humor versehen ist , mir gut gefallen und damit einige Szenerien aufgelockert hat. Man gelangt flüssig durch die Kapitel, die Handlungstränge sind verständlich aufgebaut und es herrscht eine permanente Spannung die gegen Ende sogar noch gesteigert und richtig nervenaufreibend wird. Alles fügt sich am Schluss gekonnt zusammen, das jedoch noch Luft für weiter Fortsetzungen lässt.

    Mir hat der Auftaktroman ausgezeichnet gefallen. Denn es herrscht eine gelungene Mischung aus Dramatik und Spannung, geht rasant los und ist fesselnd bis zur letzten Seite.

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  • 5 Sterne

    nellsche, 22.04.2018

    Caseys bester Freund Brent wurde ermordet. Als sie ihn gefunden hat, hat sie ihre Spuren am Tatort hinterlassen, so dass sie von der Polizei nun als Mörderin gesucht wird. Casey flieht aus der Stadt und durch die halbe USA. Wie sie ihre Unschuld beweisen soll, weiß sie nicht. Sie weiß nur, dass ihre Verfolger ein schmutziges Spiel treiben, um die eigenen dunklen Machenschaften zu vertuschen. Brents Eltern bitten Dylan, einen jungen Ermittler und früheren Freund von Brent, Casey aufzuspüren. Schließlich entdeckt er Casey, als sie einer Familie, die in Schwierigkeiten steckt, hilft.

    Dieses Buch hat mir richtig gut gefallen, so dass ich unbedingt den nächsten Teil lesen muss, um zu erfahren, wie es weitergeht.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig, so dass ich sofort in der Geschichte drin war und das Geschehen wie ein Film vor meinen Augen ablief. Die sehr vielen kurzen Kapitel brachten mich dazu, immer weiter zu lesen.
    Der Aufbau gefiel mir sehr gut. Die Kapitel werden in der Ich-Form aus Caseys und Dylans Sicht erzählt. Da die Kapitelüberschrift den jeweiligen Namen der beiden tragen, wusste ich immer sofort, von wem ich gleich lesen werde und kam nicht durcheinander.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Casey fand ich sofort sympathisch. Ich war sehr neugierig, was ihr bzw. Brent geschehen ist. Das wird jedoch erst nach und nach erzählt, so dass die Spannung diesbezüglich sehr gut anhielt. Was ich unglaublich toll an Casey fand, war ihre Selbstlosigkeit. Sie ist auf der Flucht vor der Polizei und einer Mordanklage. Dennoch setzt sie sich für andere ein und ist hilfsbereit. Sehr schön beschrieben fand ich die Freundschaft zwischen ihr und Miss Lucy, die sie in einem Reisebus kennen lernt. Das traurige Schicksal von Miss Lucys Familie lässt sie nicht kalt und als sie die Möglichkeit zur Hilfe sieht, greift sie ein, obwohl sie selbst dadurch in Gefahr gerät. Sie ist ein unglaublich toller Mensch.
    Auch Dylan wird sehr gut beschrieben und ich mochte ihn sehr gerne. Er ist sehr gewissenhaft und lässt sich von den Polizisten nicht vorschreiben, wie er bei der Suche nach Casey vorzugehen hat. Er hinterfragt viele Dinge und versucht herauszufinden, ob Casey wirklich die Täterin ist. Das machte ihn absolut sympathisch.
    Die christlichen Aspekte, die bei dem Brunnen Verlag natürlich auch eine Rolle spielen, wurden hier sehr dezent eingesetzt und wirkten passend.
    Die Spannung wurde sehr gut aufgebaut und gehalten. Ich konnte richtig mitfiebern und habe Casey beide Daumen gedrückt, dass sie nicht geschnappt wird. Bei Dylan habe ich gehofft, dass er die wahren Hintergründe für Caseys Flucht entdeckt. Das Ende war extrem spannend und lässt mir keine andere Möglichkeit, als den nächsten Teil zu lesen, um zu erfahren, wie es weitergeht.

    Ein spannender und fesselnder Start um Casey und Dylan. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Sonja K., 18.04.2018

    Casey Cox rennt aus der Wohnung ihres besten Freundes Brent - und will nur noch eines. Raus aus der Stadt. Weg. Sofort. Sein Blut klebt an ihren Händen und Schuhen, ihre DNA sind am Tatort verstreut. Aber sie beteuert, sie ist nicht seine Mörderin. Wer soll es sonst gewesen sein, warum ist Casey trotz allem auf der Flucht? Warum hat sie solche Angst? Sie wird von der Polizei gesucht, die sie als Tatverdächtige einstuft. Außerdem wird sie noch von Dylan gejagt, ein Kinheitsfreund von Brent, er wurde von dessen Eltern engagiert. Und Dylan ist gut bei der Spurensuche....und er will Casey unbedingt finden. Es beginnt eine abenteuerliche Jagd quer durch Amerika.

    Die Kapitel werden entweder aus Caseys oder aus Dylans Sicht erzählt. Anfangs steht erst einmal Caseys Flucht im Vordergrund, die Gründe, das was passiert ist, kommt erst nach und nach ans Tageslicht - und je mehr bekannt wird, desto schneller wird auch dem Leser die Gefahren für die Handelnden bewusster.
    Dylan hat selbst eigene Probleme. Der Ex-Soldat hat leidet seinen Afghanistan Einsätzen an posttraumatischen Belastungsstörungen.

    Der Spannungsbogen im Roman ist konstant hoch, kann sich aber am Ende noch einmal extrem steigern.
    Klar, manches ist vorhersehbar, aber manches andere überrascht auch wieder. Das Lesen dieses Buches hat mir unheimlich viel Spaß, Spannung und Lesevergnügen beschert.
    Man fiebert und bibbert beim Lesen mit und ich konnte daher das Buch kaum aus der Hand legen. Der Sprachstil der Autorin ist sehr lebendig, man kann sich gut mit in die Protagonisten einfühlen, es macht einfach Spaß beim Lesen. Die abwechselnden Sichtweisen bei den Kapiteln sorgen zudem für wechselnde Blickwinkel bei Jäger und Gejagter - diese Wechsel sind de Autorin sehr gut gelungen. Immer mal wieder ein Cliffhanger am Ende eines Wechsels sorgen für weitere Spannung.
    Es ist der Auftaktband einer Trilogie, der zweite Band ist bereits erschienen.

    Hervorzuheben ist außerdem, dass es sich hierbei um eine christlichen Krimi/Thriller handelt, auch Themen um den Glauben, Gott, essentielle Fragen werden hier gut mit eingebunden. Casey ist noch auf dem Weg....nicht nur zu einem sicheren Hafen in weltlichen Bereichen, auch auf dem Weg zu ihrem Glauben. Diese Erzählstränge stehen nicht im Vordergrund, werden aber gut mit in das Geschehen integriert.

    Fazit:
    Ein Buch, dass ich gerne weiterempfehle, Es bietet viel Spannung und Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

    Heinz Peter B., 25.08.2017

    Casey packt voller Hektik einige Sachen zusammen, da sie auf der Flucht vor der Polizei ist. Auf der Toilette im Busbahnhof beginnt sie dann damit ihr Aussehen zu verändern, indem sie ihre Haare schneidet und das Klo herunterspült. Nach ihrer Veränderung geht sie zum Schalter und hofft auf ein Ticket nach El Paso.

    Das Buch besteht aus insgesamt 47 Kapiteln. Jede Kapitelüberschrift besteht dabei aus der Kapitelziffer und den Namen der Person, aus dessen Sicht die Story gerade erzählt wird. Dabei wechselt die Story immer wieder zwischen Casey und Dylan. Aufgrund der Angabe der Personen vor jedem Kapitel weiß der Leser immer sehr gut ,wen von beiden er gerade beim Lesen verfolgt.
    Zu Beginn des Buches wird der Leser direkt in die Handlung geschmissen und erfährt erst im Laufe des Buches, was dort eigentlich genau vorgefallen ist und wie alles ineinander passt. Dies trägt der Spannung und auch der Motivation zum Weiterlesen bei, denn man möchte am Ende wissen ob und wie diese verstrickte Geschichte endet. Leider begegnen einem hin und wieder Stellen, die etwas aufgesetzt und unrealistisch wirken. Zu den Problemen um Casey gesellt sich im Laufe des Buches dann auch noch ein Kriminalfall, was anfänglich etwas zu viel scheint. Das Ende des Buches ist recht offen gehalten, was aber auch daran liegt, dass ein weiteres Buch erscheinen wird (dies ist aber auch nötig, da einiges offen bleibt).

    Cover: Auf der Vorderseite des Covers sehen wir einen Teil eines Busses. Diese Abbildung passt perfekt zur Handlung des Buches, denn dort wird öfters ein Bus zur Fortbewegung genutzt. Im Fenster steht in weißer Schrift der Autor geschrieben. Darunter befindet sich der Titel des Buches, welcher in Schwarz geschrieben ist. Außerdem hat der Titel einen leichten Hochglanz Effekt, der aber nur bei genauem Betrachten auffällt. Die Rückseite des Covers ist in Grün gehalten. Dort finden wir den Klappentext, bei dem einige Wörter dadurch das sie dick gedruckt sind, hervorgehoben sind.

    Fazit: Die Autorin schafft es mit diesem Buch eine tolle Mischung aus Krimi und Thriller zu erzählen, die bis zum Schluss motiviert zu lesen. Ein flüssiger und guter Schreibstil trägt dazu bei, dass dieses Buch förmlich verschlungen werden kann. Von mir gibt es 5/5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Iris V., 20.04.2018

    Cover
    Das Cover wird dem Buch nicht gerecht. Es zeigt einen kleinen Teil eines Busses, zudem den Titel und die Autorin. Das Cover wirkt ziemlich unscheinbar und fällt leider überhaupt nicht auf. Im Laden würde ich das Buch wohl übersehen, wodurch ich ein sehr gutes Buch verpasst hätte.

    Inhalt
    Casey findet die Leiche ihres besten Freundes. Er wurde ermordet. Sie weiß, dass man ihr nicht glauben wird, dass die Polizei ihr den Mord anlasten wird. Sie macht das einzige was ihr einfällt, sie flieht.

    Meine Meinung
    Die Story ist sehr interessant. Was macht man wenn man eine Leiche findet und man genau weiß, dass einem niemand glauben wird. Ruft man die Polizei? Die Protagonistin Casey hat es nicht getan, sie flieht. Sie holt alles an Bargeld was sie zu Hause hat und versteckt sich, mit dem Wissen was sie aus Büchern gelernt hat, erfolgreich vor der Polizei. Ich hätte es nicht getan, ich wäre dafür zu ängstlich, aber obwohl Casey eine ganz normale Frau ist, kommt sie absolut glaubwürdig rüber.
    Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, zudem ist das Buch von der ersten bis zur letzten Seite durchgehend spannend, zum Schluss wird der Spannungslevel sogar nochmal angehoben. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und aus der Sicht von Casey und ihrem Verfolger Dylan geschrieben.
    Es ist noch zu erwähnen, dass es sich um einen christlichen Roman handelt. Casey zweifelt am Anfang die Existenz Gottes an, findet aber eine Freundin mit der sie über Glauben und Hoffnung reden kann. Diese Unterhaltungen passen sehr gut in die Geschichte, denn gerade in Zeiten großer Hoffnungslosigkeit setzen sich viele Menschen mit Gott auseinander.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich kann es nur weiterempfehlen und geben dem Buch 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Recensio Online, 29.04.2018

    Um was geht es? Nachdem sie ihren besten Freund Brent ermordet aufgefunden hat, ist Casey Cox auf der Flucht quer durch das amerikanische Land. Man verdächtigt sie des Mordes, weil zahlreiche Beweise gefunden werden, die diesen Verdacht bestätigen. Sein Blut klebt an ihren Händen und Schuhen. Überall am Tatort findet die Polizei ihre DNA. Zufall? Manipulation? Als wäre es nicht schon stressig genug auf der Fahnungsliste zu stehen, wird sie zudem von einem früheren Freund von Brent verfolgt, der offenbar ebenfalls glaubt, dass sie den Mord verübt hat. Dylan, Ex-Soldat mit posttraumatischen Belastungsstörungen und ein ziemlich guter Spurensucher, der von Brents Familie engagiert wird. Damit haben wir auch schon die Grundlage, auf der das Buch basiert. Ich muss an dieser Stelle mal ein "Wahnsinn!" einwerfen. Meine Güte, ist die Hetzjagd spannend! Erst war ich skeptisch. Ich habe in letzter Zeit einfach schon zu viele Agenten-Thriller gelesen, bei denen die Verfolgungsjagd erst actionreich beginnt und dann plötzlich stagniert. Das ist hier nicht der Fall.

    Die Kapitel werden aus zwei Perspektiven erzählt: aus Caseys sowie aus Dylans Sicht. Finde ich persönlich sehr gut, da die Story nicht allzu einseitig und dadurch monoton daherkommt. Außerdem lernt man mehr über die Protagonisten, kann sich besser in sie hineinversetzen. Würde nur Casey erzählen, würde man nicht erfahren, was Dylan wirklich denkt, nur das, was sie annimmt und vermutet.

    Caseys Flucht steht im ersten Part des Buches im Vordergrund. Es werden die Gründe peu á peu beleuchtet und immer mehr Informationen geraten in den Fokus. Man bekommt also nicht die geballte Ladung auf einmal serviert, sondern häppchenweise. So lässt sich das Ganze besser verdauen ;)

    Obwohl manches Szenario zu konstruiert wirkt und man relativ früh dies und das vorhersehen kann, bleibt die Spannung erhalten.

    Ungewohnt für mich ist - apropos Ende -, dass es zu keinem gänzlich aufgelösten Finale kommt. Es bleibt relativ offen und lässt Raum für die kommenden zwei Teile der Reihe. Einerseits also seltsam, mit einer Leere aufzuhören bzw. auch mit einigen Fragezeichen. Andererseits freut es mich jedoch, dass die Story fortgeführt wird und ich noch mehr von Casey und Dylan lesen darf. Ich bin übrigens auch bei der lovelybooks Leserunde zu Teil 2 dabei und jetzt schon mächtig aufgeregt.

    Die Charaktere sind gut dargestellt und wirken authentisch. Es wird sich keiner unnötigen Klischees bedient. Alles bleibt einfach, überschaubar und realistisch. Dadurch sind die Figuren nicht besonders einprägsam, allerdings versprühen sie abseits vom Mainstream ihren ganz eigenen Charme.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Nichts Besonderes im Speziellen, das habe ich auch nicht erwartet. Auch die Sprache punktet eher mit lockerer Finesse. Ich mag Bücher mit einfacher Gestaltung in Wort und Schrift lieber als die Krimis und Thriller, die neuerdings als modern gelten, weil sie einen gehobenen Wortlaut innehaben. Das habe ich in anderen Rezensionen schon kritisiert. Ich widerhole es gern noch einmal: Niemand braucht anspruchsvolle und literarische Sprache in einem Krimi oder Thriller. Ist so. Punkt. Wenn ich 5-Sterne-Niveau möchte, lese ich Jazuo Ishiguro, William Butler Yeats oder Bernhard Schlink.

    Das Cover finde ich okay. Es gefällt mir, dass der Name der Autorin etwas verwischt aussieht. Ziemlich cool eigentlich. Das Motiv mit dem Bus finde ich hingegen nur "so lala". Ich persönlich (!) hätte eine rennende Frau (vielleicht nur die Silhouette oder ebenfalls verschwommen) interessanter gefunden. Aber es ist auffällig, das stimmt. Und die Farben harmonieren auch miteinander.

    Fazit: In diesem Krimi steckt mehr, als man zunächst vermuten mag. Nicht vom Cover täuschen lassen! Eine Empfehlung meinerseits an all Diejenigen, die rasante Storylines mögen und mit einem offenen Ende kein Problem haben - natürlich im Wissen, dass das einer von drei Teilen ist, de facto noch einiges passieren wird.

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  • 4 Sterne

    MimisLandbuecherei, 16.04.2018

    Zum Inhalt / Klappentext

    Angst pulsiert wie Blut in meinen Adern, in meinen Ohren, hinter den Schläfen. Ich habe keine Idee, wie ich meine Unschuld beweisen soll. Ich will nur überleben.
    Nach der Ermordung ihres besten Freundes muss Casey aus der Stadt und durch die halbe USA fliehen. Die Polizei geht davon aus, dass Casey die Mörderin ist, und setzt den jungen Ermittler Dylan an, sie zu finden. Doch Casey weiß, dass ihre skrupellosen Verfolger ein schmutziges Spiel treiben, um eigene dunkle Machenschaften zu vertuschen. Auf ihrer Flucht begegnet Casey einer älteren Dame, die selbst mit ihrer Familie in Schwierigkeiten steckt. Beim Versuch, ihnen zu helfen, wird Casey schließlich vom jungen Ermittler entdeckt ...
    (Quelle: Brunnen Verlag)

    Meine Gedanken zum Buch

    Das Cover:

    Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen
    Auf dem Cover erkenne ich einen vorbeirasenden Bus, der unterstützt durch den Klappentext auf die Flucht von Casey hinweist. In meiner Vorstellung sehe ich Casey in dem Bus sitzen, sie befindet sich auf der Flucht, hat Angst und weiß nicht wie es weiter gehen soll. Sie kauert sich in ihren Sitz und versucht nicht aufzufallen.
    Der Name der Autorin ist leicht verwischt und die schemenhafte Spiegelung der vorbeifliegenden Landschaft unterstützt die Illusion von Geschwindigkeit. Der Titel hingegen ist klar und deutlich und in Schreibschrift verfasst, was mir sofort ins Auge gesprungen ist. Es ist fast wie eine Nachricht von Casey.

    Inhalt:

    Casey findet ihren besten Freund Brent ermordet auf. Bei dem Versuch ihn zu retten, hinterlässt sie Spuren und gerät in Mordverdacht. Sie flieht. Die Eltern des Ermordeten heuern den Ex-Militär-Cop Dylan an, um Casey zu finden und zurückzubringen. Mit Unterstützung der Polizei begibt sich Dylan auf Verfolgungsjagd. Die junge Frau muss währenddessen, einiges an Schwierigkeiten bewältigen, geht dabei aber äußerst intelligent und überlegt vor. Sie besorgt sich eine neue Identität und da Casey eine wirklich sympathische Persönlichkeit ist, findet sich während ihrer Flucht schnell eine neue Vertraute, Miss Lucy. Diese lädt Casey ein, sich in ihrem Wohnort niederzulassen. Miss Lucy hat selbst schwere Schicksalsschläge bewältigen müssen und trauert um ihre verschwundene Enkelin Laura. Mit 14 ist diese von einer Feier nicht zurückgekehrt und die Polizei hat die Suche nach dem Mädchen erfolglos eingestellt. Obwohl Casey sehr aufpassen muss, nicht ins Visier der Polizei zu geraten macht sie sich auf die Suche nach dem verschwundenen Mädchen.

    Schreibstil:

    Der Krimi wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum einen begibt man sich zusammen mit Casey auf die Flucht und erlebt spannend und fesselnd, wie sie geschickt ihre Verfolger abhängt. Zum zweiten begleitet man Dylan, der Casey verfolgt und versucht sich in sie hineinzuversetzen.
    Die Autorin hat außerordentlich sympathische Charaktere erschaffen. Zwar haben sie aufgrund ihrer Lebensgeschichte ein paar psychische Schwächen, erscheinen aber charakterlich absolut tadellos. Es wird ein sehr klares Bild von "Gut und Böse" gezeichnet. Mir waren die Protagonisten ein wenig zu gut, jeder Mensch hat Ecken und Kanten, die haben mir ein wenig gefehlt.
    Durch den absolut spannenden, modernen und flüssigen Schreibstil schafft es die Autorin einen sofort zu fesseln. Die Spannung wird über die gesamt Länge konstant aufrechterhalten, auch wenn die Handlung recht vorhersehbar ist. Hier ist der Weg das Ziel und dieser wird spannend ausgeleuchtet.

    Lieblingslesezeichen:

    "Vielleicht sollte man die Angehörigen, die zurückbleiben, auch nicht Überlebende nennen. Wir sind halb tote Seelen, die im Strudel kreisen und darauf waren, dass er sie auch verschlingt."

    Seite 121

    Fazit

    Ein wirklich spannungsgeladener Krimi, der von der ersten bis zu letzten Seite fesselt. Von mir
    4 Sterne

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  • 4 Sterne

    Iris H., 24.05.2018

    Das Cover von "Nur wenn ich fliehe" von Terri Blackstock zeigt die Seitenansicht eines fahrenden Busses in etwas verschwommenen Grün- und Blautönen. Der Titel sieht aus wie handgeschrieben während der Name der Autorin und die Bezeichnung Roman in Druckbuchstaben und etwas verschoben sind als seien sie verwackelt. Dies deutet das Element der Bewegung an, das in der Geschichte eine große Rolle spielt. Es geht um die junge Casey, die nachdem sie einen Freund von sich tot aufgefunden hat, in Panik flieht. Sie rafft einige wenige Dinge zusammen und nimmt den nächst möglichen Bus in eine fremde Stadt und auch von dort fährt sie scheinbar ziellos durch Amerika und versucht, ihre Spur zu verwischen. Parallel zur Handlung um Casey verläuft die Handlung rundum Dylan, den besten Freund des Ermordeten, der bei der Militärpolizei war, aber nach traumatischen Erfahrungen in Afghanistan derzeit nicht als Ermittler arbeiten kann. Er wird von der Familie des Toten als Privatermittler engagiert und soll die Polizei bei der Suche nach der Verdächtigen Casey unterstützen. Es entwickelt sich eine spannende Jagd durch Amerika bei der nach und nach die Vorgeschichte des Mordes aufgedeckt wird. Besonders gut gefallen hat mir an dieser Geschichte, dass es nicht den bösen Täter und den guten Ermittler gibt, sondern dass beide Hauptfiguren, auch wenn sie gegenteilige Ziele verfolgen, sympathische Figuren sind. Auch wenn manches in der Geschichte vorhersehbar war oder auch etwas unrealistisch, ist es doch eine spannende Story, die flüssig geschrieben ist und sich daher sehr zügig liest. Das Buch ist hat einen zweiten Teil, so dass am Ende noch Fragen offen bleiben und ich gespannt bin, wie die Geschichte weitergeht.

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  • 4 Sterne

    annislesewelt, 10.01.2022

    Casey ist eine liebenswerte Frau die sich freundlich und motiviert mit anpackt wenn sie andere Menschen in Not sieht sich aber sonst eher im Hintergrund aufhält und sich nicht aufspielen mag.

    Doch dann wird sie verdächtigt ihren besten Freund brutal ermordet zu haben, überall gibt es Spuren und Beweise und Casey flieht.

    Nein, sie ruft nicht die Polizei, sie flieht undd der Verdacht das sie die grausame Mörderin ist erhärtet sich.

    Doch passt die erste Beschreibung zu dem Mord? Warum flieht Casey wenn sie, wie sie behauptet, unschuldig ist?

    Dylan wird auf ihre Spur gesetzt. Er war beim Militär und ist wegen schlimmer Erlebnisse gegangen um zu heilen und im zivielen Leben Fuß zu fassen.

    So wird er Privatermittler und ist jagt Casey. Er ist gut, sogar sehr gut und kommt ihr bald sehr nah.

    Es ist spannend dieses Verstecktspiel zu beobachten und man fliegt nur so durch die Seiten.

    Sehr sympathisch war mir das Dylan an Jesus glaubt und seine Kraft aus ihm schöpft, Gebete fließen selbstverständlich ein und er versucht Gottes Stimme zu hören und das Rechte zu tun.

    Stellenweise ging es mit bei Caseys Flucht zu glatt, aber es hat mir nicht das Lesevergnügen genommen.

    Das Ende ist nur zum Teil abgeschlossen, was grundsätzlich erstmal schade ist, aber es hat mich nicht so sehr gestört da ich die Folgebänder schon besitze und somit nahtlos weiterlesen kann.

    Terri Blackstock ist hier ein unterhaltsames, leicht und flüssig zu lesendes Buch gelungen. Ein Buch das fesselt, auf die Kraft des Gebets hinweist und voller Spannung ist.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 10.03.2017

    Menschsein bedeutet, für das einzustehen, was richtig ist

    „Der Psychopath ist entweder meine Informationsquelle oder mein Zielobjekt. Ich muss nur noch herausfinden, was.“

    Dieser hochspannende Roman aus der Feder der amerikanischen Bestseller-Autorin Terri Blackstock startet gleich zu Beginn mit jenem Mordfall, der die Grundlage für die gesamte Handlung dieses Buches darstellt. Die Ich-Erzählerin Casey Cox befindet sich an dessen Schauplatz, das Mordopfer ist ihr bester Freund und Vertrauter Brent. Gebrandmarkt als Mörderin ist sie ab diesem Zeitpunkt auf der Flucht vor dem Gesetz, die Feinde ihres Vaters sind mit gnadenloser Brutalität und Skrupellosigkeit hinter ihr her. Zwar arbeitet die Polizei von Shreveport intensiv an der Aufklärung dieses Verbrechens, die finanziellen Ressourcen reichen jedoch für eine Ausweitung der Suche nach der potenziellen Verdächtigen nicht aus. Brent Paces Eltern engagieren daher einen ehemaligen Militär-Kriminalpolizisten, der zugleich auch ein sehr guter Freund der Familie und ehemaliger Schulkamerad des Opfers war. Casey ist als Tochter eines Polizisten sehr geschickt darin, spurlos zu verschwinden, die Gesetzeshüter sind nicht in der Lage, sie aufzuspüren. Der ermittelnde Polizeibeamte Gordon Keegan setzt daher seine Hoffnungen auf Dylans Erfahrungen bei der Militärpolizei. Eine rasante Flucht und eine abenteuerliche Verfolgungsjagd beginnen, und dieser Fall ist lediglich die Spitze eines Eisberges. Als Dylan tiefer zu bohren beginnt, kommen unfassbare Dinge ans Tageslicht, die nicht nur Caseys, sondern auch sein eigenes Leben in große Gefahr bringen.

    Terri Blackstock erzählt diese atemberaubende Geschichte abwechselnd aus der Sicht des jeweiligen Protagonisten als Ich-Erzähler. Die Handlung ist mit einem sehr großen Spannungsbogen versehen, der sich ab der Mitte des Buches steigert und zuletzt in einem fulminanten Finale eskaliert. Die Protagonistin verstand es exzellent, ihre Spuren zu verwischen und erschwerte es ihren Verfolgern, sie aufzustöbern. Der erfahrene Ermittler Dylan heftet sich auf Caseys Fersen, möchte jedoch mehr über seine „Jagdbeute“ in Erfahrung bringen. Was hierbei ans Tageslicht kommt, ist brisant – und tödlich.

    Der hohe Spannungsfaktor sorgte dafür, dass ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Zudem begeisterten mich die sehr gut ausgearbeiteten handelnden Personen. Die Protagonistin Casey wird besonders detailliert beschrieben, sie hat mich am meisten für sich eingenommen. Ihre tragische Vergangenheit und das Trauma ihrer Kindheit haben es letztendlich nicht geschafft, ihr liebenswertes, aufrichtiges, stets optimistisches und gutherziges Wesen zu verändern. In Dylan Roberts könnte Casey einen Seelenpartner gefunden haben – wäre es nicht jener Mann, der sie unerbittlich quer durch das Land verfolgt. Auch Dylan trägt eine Last mit sich und ist meines Erachtens ein interessanter Charakter. Der Antagonist dieses Buches ist hingegen eiskalt, vollkommen skrupellos und trägt beträchtlich dazu bei, das Buch zu einem Page Turner zu machen. Als besonders liebenswürdig empfand ich eine der Nebenfiguren dieses Buches, die großmütterliche und freundliche Lucy, die mich mit ihrem starken Glauben begeisterte, an dem sie trotz ihrer tragischen Vergangenheit und der schweren Bürde, die ihrer Familie auferlegt ist, unerschütterlich festhält.

    Fazit: Diese Buch hat mir alles geboten, was ich mir von einem guten Spannungsroman erwarte: eine rasante und gut konstruierte Handlung, authentische Charaktere, großes Augenmerk auf zwischenmenschliche Werte und einen hohen Stellenwert des christlichen Glaubens. „Nur wenn ich fliehe“ war ein außergewöhnliches Lese-Erlebnis, das ich uneingeschränkt weiter empfehle und dessen Fortsetzung ich bereits ungeduldig herbei sehne!

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