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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadja K., 24.02.2020

    (Klappentext:) Verweilen, nachdenken, festhalten und loslassen. Wie viel Einfluss haben wir auf unser Leben? Was machen Erinnerungen mit uns? Und - reichen Erinnerungen allein aus? Wenn der Winter vorbei ist erzählt eine Geschichte, die um die Frage kreist, worauf es im Leben letztendlich ankommt: Realität oder Wahrheit?

    Thomas, ein in die Jahre gekommenen Schriftsteller, zieht mit seiner neuen Lebensgefährtin Aimee zusammen. Der richtige Zeitpunkt, um sein Hab und Gut auszumisten, Sachen wegzuwerfen, anderes zu behalten und über sein bisheriges Leben nachzudenken.

    In sehr kurzen Kapiteln erzählt Thomas Anekdoten seines Lebens. Einmal als kleiner Junge, dann als Halbwüchsiger, als erwachsener Mann. Diese kurzen Einblicke in sein Leben sind so unterschiedlicher Natur, dass man die Rahmenhandlung oft vergisst und erst wieder dazufindet, wenn Thomas etwas über seine Beziehung zu Aimee preisgibt.
    Der Autor schreibt in einem sehr ruhigen, poetischen Stil. Einerseits finden sich wunderschöne Sätze, andererseits gibt es auch sehr verschachtelte, schwierige Sätze, deren Sinn sich erst nach mehrmaligen Lesen ergeben.
    Es ist definitiv kein Buch, welches sich in einem Rutsch lesen lässt. Durch die vielen kleinen Kapitel fällt es jedoch auch nicht schwer, das Buch wegzulegen und über das Gelesene nachzudenken. Dies sollte man mit Musse tun, um die Tiefe der getroffenen Aussagen zu erfassen.
    Obwohl das Buch als Roman deklariert wird, ist es kein Roman im herkömmlichen Sinn. Die Rahmenhandlung gerät in den Hintergrund und ist an sich kaum präsent. Zudem erscheinen die Konversationen unrealistisch. Sie transportieren zwar die bezweckte Aussage, doch es ist kaum vorstellbar, dass sich zwei Leute auf diese Weise miteinander unterhalten.


    Mir persönlich gefiel "Wenn der Winter vorbei ist" nicht wirklich. Dies mag aber daran liegen, dass ich mit zwei Kleinkindern kaum Musse zum Lesen habe. Geschweige denn um über das Gelesene wie auch das eigene Leben nachzudenken. In zwanzig Jahren sieht es möglicherweise ganz anders aus und ich kann mich stärker mit dem Text und und dem Protagonisten identifizieren.

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  • 5 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathi248, 19.02.2020

    In dieses Buch habe ich mich schon auf den ersten Seiten verliebt. Poetisch geschrieben und intensiv zu lesen hat mich die Geschichte dazu angeregt, über mein eigenes Leben zu reflektieren und darüber nachzudenken, inwiefern andere Menschen und Erlebnisse das ganze weitere Leben verändern können.

    Der Protagonist (evtl der Autor selbst? Sie teilen sich jedenfalls den Vornamen und auch sonst konnte ich ein paar Parallelen entdecken) möchte mit seiner neuen Liebe zusammenziehen und stößt beim einpacken seiner Sachen auf Erinnerungsstücke wie Fotos und Briefe, die ihn an vergangene Ereignisse aus seinem Leben zurückdenken lassen. Nun wird der Leser mit auf eine Reise in Thomas Vergangenheit genommen und erfährt von all den prägenden Momenten seines Lebens. Und schon die erste Erinnerung hat es in sich: Thomas zehn Jahre ältere Ziehschwester Becci will zu ihrem Freund nach New York ziehen und sich dort als Sängerin versuchen. Kurz nach ihrem Aufbruch verunglückt sie tödlich und Thomas hat schwer mit seinen Schuldgefühlen zu kämpfen, da er sich aus Trauer über ihren Weggang nicht richtig von ihr verabschiedet hatte.
    Im weiteren Verlauf springt die Handlung zwischen der Gegenwart und verschiedenen Punkten seiner Vergangenheit hin und her.
    Einen klassischen Spannungsbogen gibt es nicht, aber dies ist für mich auch kein Buch zum "schnell Mal runterlesen", tatsächlich habe ich sogar recht lange für die gerade mal 207 Seiten gebraucht. Das lag aber daran, dass ich auf fast jeder Seite mindestens einen Satz fand, den ich unterstreichen oder zumindest nochmal lesen wollte, so treffend und sprachlich schön wurden hier die Gedankengänge formuliert. In vielen Gedanken von Thomas habe ich mich selbst wiederfinden können.
    Und genau das macht dieses Buch für mich so besonders, all diese wunderschönen, erhellenden und auch poetischen Sätze, die mich immer wieder berührt haben. Sätze, die ich so niemals hatte selbst formulieren können, aber mich nur "Ja! Genauso ist es!" denken ließen.

    Kurzum: für mich ein perfektes Buch, dessen melancholische aber auch hoffnungsvolle Grundstimmung noch lange in mir nachhallen wird.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    borgi, 05.03.2020 bei bewertet

    Lässt leider nach
    Am Anfang hatte mich dieser ruhige, erinnernde Schreibstil gefangen. Der ältere Autor Thomas lässt seine Gedanken zurückschweifen in sein Leben. Sehr liebevoll erzählt er von seiner älteren Schwester Becky. Allerdings ist Becky gar nicht seine leibliche Schwester, „sie kam aus dem Nichts“, wie ihre Mutter es immer benennt. Thomas verliert Becky sehr früh und vermisst sie das ganze restliche Leben lang. Auch ein Beispiel für ansprechenden Text begegnet mir auf Seite 123, da wird die Bedeutung des Titels "Wenn der Winter vorbei ist" aufgegriffen. Das waren so wehmütige, ruhige Gedanken, die ich gerne gelesen habe.

    Zur Mitte hin konnten mich die einzelnen Episoden nicht mehr berühren. Es triftete leider immer mehr ab zu sonderbaren, fast absurden Geschehnissen, deren Sinn ich nicht verstehe. So wurden meine anfänglichen Erwartungen leider nicht erfüllt und das Lesen wurde für mich zähflüssig.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 16.02.2020

    Ein tolles Lesevergnügen, weil es so anders ist

    Dieser Roman hat mich so begeistert, weil er einfach anders ist, als andere Romane. Wir lesen von Thomas. Er möchte umziehen. Beim einpacken seiner Sachen stößt er auf Erinnerungsstücke, die ihn an Erlebtes zurückdenken lassen. An diesen Erlebnissen lässt uns der Autor teilhaben. Thomas wächst gut behütet auf. Er hat eine glückliche Kindheit. Bis zu dem Zeitpunkt als Thomas gerade mal 10 Jahre alt ist und seine geliebte Becky - seine 10 Jahre ältere Schwester (wobei sie nicht seine leibliche Schwester ist) - bei einem Zugunfall tödlich verunglückt.
    Wir lesen von den ersten Erfahrungen, die Thomas mit Frauen gemacht hat und wie es ihm damit ergangen ist, was er für Gedanken und Gefühle hatte.

    Die gut 200 Seiten habe ich insgesamt sehr genossen - gerade weil es eine andere Art des Lesens ist. Da kommt man als Leser schon ins Nachdenken und das finde ich sehr wertvoll.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathi248, 19.02.2020 bei bewertet

    In dieses Buch habe ich mich schon auf den ersten Seiten verliebt. Poetisch geschrieben und intensiv zu lesen hat mich die Geschichte dazu angeregt, über mein eigenes Leben zu reflektieren und darüber nachzudenken, inwiefern andere Menschen und Erlebnisse das ganze weitere Leben verändern können.

    Der Protagonist (evtl der Autor selbst? Sie teilen sich jedenfalls den Vornamen und auch sonst konnte ich ein paar Parallelen entdecken) möchte mit seiner neuen Liebe zusammenziehen und stößt beim einpacken seiner Sachen auf Erinnerungsstücke wie Fotos und Briefe, die ihn an vergangene Ereignisse aus seinem Leben zurückdenken lassen. Nun wird der Leser mit auf eine Reise in Thomas Vergangenheit genommen und erfährt von all den prägenden Momenten seines Lebens. Und schon die erste Erinnerung hat es in sich: Thomas zehn Jahre ältere Ziehschwester Becci will zu ihrem Freund nach New York ziehen und sich dort als Sängerin versuchen. Kurz nach ihrem Aufbruch verunglückt sie tödlich und Thomas hat schwer mit seinen Schuldgefühlen zu kämpfen, da er sich aus Trauer über ihren Weggang nicht richtig von ihr verabschiedet hatte.
    Im weiteren Verlauf springt die Handlung zwischen der Gegenwart und verschiedenen Punkten seiner Vergangenheit hin und her.
    Einen klassischen Spannungsbogen gibt es nicht, aber dies ist für mich auch kein Buch zum "schnell Mal runterlesen", tatsächlich habe ich sogar recht lange für die gerade mal 207 Seiten gebraucht. Das lag aber daran, dass ich auf fast jeder Seite mindestens einen Satz fand, den ich unterstreichen oder zumindest nochmal lesen wollte, so treffend und sprachlich schön wurden hier die Gedankengänge formuliert. In vielen Gedanken von Thomas habe ich mich selbst wiederfinden können.
    Und genau das macht dieses Buch für mich so besonders, all diese wunderschönen, erhellenden und auch poetischen Sätze, die mich immer wieder berührt haben. Sätze, die ich so niemals hatte selbst formulieren können, aber mich nur "Ja! Genauso ist es!" denken ließen.

    Kurzum: für mich ein perfektes Buch, dessen melancholische aber auch hoffnungsvolle Grundstimmung noch lange in mir nachhallen wird.

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  • 4 Sterne

    Helena H., 20.04.2020

    „Es geht nicht um die Wirklichkeit, sondern um die Wahrheit.“

    Thomas zieht mit seiner Frau Aimee um. Möglicherweise das letzte Mal in seinem Leben, das in den Fünfziger Jahren begann. Der Umzug und das Leben in der neuen Wohnung lösen Erinnerungen an Personen und Ereignisse aus, die der Autor auf literarische Weise aufarbeitet. Das gegenwärtige Leben mit Aimee bildet quasi den Erzählrahmen, in den die einzelnen Momentaufnahmen eingebettet werden. „Das ist der Mittelpunkt des eigenen Lebens: dieses brüchige, brillante Bollwerk, das Erinnerungen beherbergt. Man hat dort rund um die Uhr Zutritt, es ist nie zu weit weg, niemand kommt einem dort in die Quere, und man hat alle Zeit der Welt. Es herrscht dort ein strahlendes Licht und Vieles wird klarer, auch wenn sich nicht alles enthüllen lässt. Letztendlich geht es nur darum im Leben: in diesem brüchigen, brillanten Bollwerk heimisch zu werden.“

    „Wenn der Winter vorbei ist“ ist eindeutig als Autofiktion zu verstehen (nicht umsonst trägt der Ich-Erzähler denselben Namen wie der Autor). Thomas Verbogt lässt uns in sein Innerstes blicken, er lässt uns an seinen Ängsten, Unzulänglichkeiten und Fehlern teilhaben, ohne etwas zu verschleiern. Mit Mut und Vertrauen legt er alles dar. Er schreibt darüber, wie ihn seine Erinnerungen prägen und immer wieder heimsuchen („Nichts geht vorbei. Vergangenheit ist meist nur ein Wort.“) Über allem schwebt eine gewisse Melancholie, die aber nicht runterzieht, sondern berührt und zu eigenen Reflexionen anregt. Obwohl „Wenn der Winter vorbei ist“ kein dickes Buch ist, handelt es sich trotzdem nicht um Prosa, die man in einem Atemzug durchliest. Man muss immer wieder an bestimmten Stellen verweilen und die Worte des Autors auf sich wirken lassen. Man wird dazu angeregt, nach ähnlichen Gefühlen und Erkenntnissen in seinem eigenen Leben zu suchen, um das Geschriebene zu verinnerlichen. Wer nach einer Geschichte, die von Kontinuität und Spannung geprägt ist, sucht, ist mit „Wenn der Winter vorbei ist“ nicht gut beraten, der sollte nicht zu diesem Buch greifen. Es ist kein Buch, bei dem es darauf ankommt, „worauf die Handlung hinausläuft, sondern auf das, was ist - irgendwo am Rande unseres Denkens.“

    „Wenn der Winter vorbei ist“ ist ein stilles, ein ruhiges Buch. Gleichzeitig ist es aber auch dynamisch, es reißt einen mit, wenn man es am wenigsten erwartet. Es ist ein Buch mit leisem Ernst. „Diesen Ernst saugt man förmlich auf, es ist ein Ernst, der einen aufwertet, einem wirklich etwas gibt.“

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  • 4 Sterne

    Helena H., 20.04.2020 bei bewertet

    „Es geht nicht um die Wirklichkeit, sondern um die Wahrheit.“

    Thomas zieht mit seiner Frau Aimee um. Möglicherweise das letzte Mal in seinem Leben, das in den Fünfziger Jahren begann. Der Umzug und das Leben in der neuen Wohnung lösen Erinnerungen an Personen und Ereignisse aus, die der Autor auf literarische Weise aufarbeitet. Das gegenwärtige Leben mit Aimee bildet quasi den Erzählrahmen, in den die einzelnen Momentaufnahmen eingebettet werden. „Das ist der Mittelpunkt des eigenen Lebens: dieses brüchige, brillante Bollwerk, das Erinnerungen beherbergt. Man hat dort rund um die Uhr Zutritt, es ist nie zu weit weg, niemand kommt einem dort in die Quere, und man hat alle Zeit der Welt. Es herrscht dort ein strahlendes Licht und Vieles wird klarer, auch wenn sich nicht alles enthüllen lässt. Letztendlich geht es nur darum im Leben: in diesem brüchigen, brillanten Bollwerk heimisch zu werden.“

    „Wenn der Winter vorbei ist“ ist eindeutig als Autofiktion zu verstehen (nicht umsonst trägt der Ich-Erzähler denselben Namen wie der Autor). Thomas Verbogt lässt uns in sein Innerstes blicken, er lässt uns an seinen Ängsten, Unzulänglichkeiten und Fehlern teilhaben, ohne etwas zu verschleiern. Mit Mut und Vertrauen legt er alles dar. Er schreibt darüber, wie ihn seine Erinnerungen prägen und immer wieder heimsuchen („Nichts geht vorbei. Vergangenheit ist meist nur ein Wort.“) Über allem schwebt eine gewisse Melancholie, die aber nicht runterzieht, sondern berührt und zu eigenen Reflexionen anregt. Obwohl „Wenn der Winter vorbei ist“ kein dickes Buch ist, handelt es sich trotzdem nicht um Prosa, die man in einem Atemzug durchliest. Man muss immer wieder an bestimmten Stellen verweilen und die Worte des Autors auf sich wirken lassen. Man wird dazu angeregt, nach ähnlichen Gefühlen und Erkenntnissen in seinem eigenen Leben zu suchen, um das Geschriebene zu verinnerlichen. Wer nach einer Geschichte, die von Kontinuität und Spannung geprägt ist, sucht, ist mit „Wenn der Winter vorbei ist“ nicht gut beraten, der sollte nicht zu diesem Buch greifen. Es ist kein Buch, bei dem es darauf ankommt, „worauf die Handlung hinausläuft, sondern auf das, was ist - irgendwo am Rande unseres Denkens.“

    „Wenn der Winter vorbei ist“ ist ein stilles, ein ruhiges Buch. Gleichzeitig ist es aber auch dynamisch, es reißt einen mit, wenn man es am wenigsten erwartet. Es ist ein Buch mit leisem Ernst. „Diesen Ernst saugt man förmlich auf, es ist ein Ernst, der einen aufwertet, einem wirklich etwas gibt.“

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 15.02.2020

    Meine Meinung:
    Ein grandioses und zutiefst berührendes Buh, mit ganz wundervollen Charakteren.

    Doch was dieses Buch so außergewöhnlich und zu einem wahren Lesegenuss macht, ist der entzückende Schreibstil, der einen von der ersten Seite an gefangen nimmt und einen als Leser wohlig umhüllt, sodass man sich in die Geschichte fallen lässt und beinahe vergisst ein Buch zu lesen, sondern einfach nur das Lesen und die Lebensgeschichte der Protagonisten genießt.
    Denn deren Leben bietet uns Lesern einen Ausblick auf die großen Emotionen, auf die großen Schritte eines Lebens, aber auch auf die großen Niederlagen, die man durchlebt und genau dieser Umstand lässt uns Leser mitleiden und dieses Buch gerade zu lieben und verschlingen.

    Mein Fazit:
    Ein herausragend gutes Buch und für jeden Liebhaber guter Literatur nur zu empfehlen!

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  • 3 Sterne

    SalMar, 16.04.2020

    Wir sind Passanten

    Nach einer Leseprobe zu diesem Buch war ich sehr begeistert und wollte es unbedingt lesen. Nachdem ich das nun endlich tun konnte, bin ich sehr unschlüssig, was die Rezension angeht. Ich befürchte fast, dass diese ähnlich wie das Buch selbst ausfallen wird: Etwas zusammenhangslos.

    Thomas, ein in die Jahre gekommener Schriftsteller, zieht aus seiner Wohnung aus und mit seiner Frau zusammen, was ihn dazu bewegt, auf sein Leben zurückzublicken.

    Die Rückblicke auf Thomas' Leben beginnen bereits in seiner Kindheit, folgen aber nur lose einer chronologischen Ordnung und sind eher kurze Einblicke in einzelne Momente seines Lebens. Den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit fand ich weniger problematisch, eher die Kürze der Kapitel und der fehlende rote Faden dabei.

    Den eher poetischen Schreibstil an sich mochte ich und ich habe mir an vielen Stellen Sätze markiert, die mir besonders gefallen haben. Insbesondere gegen Ende des Buches ging mir das so, beispielsweise als er die Menschen als Passanten beschreibt: „Wir gehen weiter, sind Leute, die vorbeigehen wie jeder andere Passant auch. Manchmal fragt jemand nach dem Weg, denn es gibt solche, die den Weg wissen und solche, die keinerlei Vorstellung davon haben.“

    Im Großen und Ganzen plätschert die Geschichte etwas dahin, mit Ausnahme zweier erschütternder Ereignisse (eines gleich zu Beginn, das andere ungefähr im letzten Drittel), die sehr unerwartet kommen und mich auch noch nach dem Lesen beschäftigt haben.

    Insgesamt komme ich zu dem Schluss, dass ich das Buch nicht ungern und auch sehr schnell gelesen habe, und dass es vielleicht Geschmackssache ist. Ich werde mir wohl auch noch einmal andere Werke des Autors ansehen.
    (3,5 Sterne)

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  • 3 Sterne

    Räubermama, 23.02.2020

    "Ich bin am liebsten allein, im Gesellschaft denke ich vor allem drüber nach wie ich den Gespräch am wenigsten schaden kann, weshalb ich schweige."

    Was macht unser Leben aus .?
    Und welche Ereignisse formen unser Leben .? Genau diese Frage stellt sich Thomas. Als er aus seiner Wohnung auszieht um mit seiner Freundin zusammen zu ziehen, mistet er kräftig aus. Was benötigt er wirklich und woran hängt sein Herz. So gelangen Dinge in seine Hände die Erinnerungen in ihm hervor rufen. So lernen wir ihn und sein Leben besser kennen.

    Für mich war es ein Buch das mich nachdenken lässt. Durch jedes Kapitel zieht sich eine gewisse Melancholie, die bis zum Schluss nicht verfliegt. An einigen Stellen fand ich es etwas schwierig und musste manchmal 3 mal lesen um es zu verstehen bzw den Sinn da hinter zu erfassen.

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  • 2 Sterne

    Sandra R., 13.02.2020

    Ich habe mir dieses jahr vorgenommen öfters einfach mal neue Bücher und Autoren zu testen. Einfach nach Zufallsprinzip und bunt gemischt.
    Von dieser Autor habe ich bis jetzt noch nie etwas gehört oder gelesen. Die ersten Seiten liessen sich gut lesen noch mal ein Neustart ins Leben und ein letzter Abschied. Dann kam immer ide Rückblenden in die Kinderheit. Bis ca Seite 5o war es noch ganz interessant. Dann schwächelte die Handlung ganz schön. Ich konnte die Denkweise von dem Protagonisten leider gar nicht nachvollziehen und sie waren mir leider viel zu oft doppelt, abstrus und abstrakt. Z. Bsp was er fühlen oder denken soll, weil das Mitschüler oder Eltern erwarten.
    Thomas wurde mir immer unsympathischer.
    Auch viel an Handlung kam nicht mehr dazu und ich hatte das Gefühl, dass er viele Selbstzweifel hat. Es plätschern daher leider

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  • 1 Sterne

    Paula W., 15.04.2020

    Das Cover und auch der Titel dieses Buches haben mich sehr neugierig gemacht. Beides hat eine tiefsinnige Geschichte versprochen, die viele Gefühle offen legt und die ein oder andere Lebensfrage klären kann. Ich hatte deshalb sehr hohe Erwartungen, auch wenn ich mir nur durch den Klappentext noch keine wirkliche Handlung der Geschichte ausmalen konnte. Das Buch an sich ist klein, dünn und kompakt. Es macht einen sehr hochwertigen Eindruck, was es für den stolzen Preis ja auch sollte.

    Der Schreibstil ist eigenartig. Ich fand ihn leider gar nicht fesselnd, eher ermüdend und langweilig. An vielen Stellen musste ich mich zum weiterlesen zwingen und obwohl das Buch nur so wenige Seiten hat habe ich ewig dafür gebraucht.

    Der Auto erzählt Anekdoten aus seinem Leben, die mit dem Klappentext gar nichts gemeinsam haben. Ich konnte seinen Erzählungen nur schwer folgen und musste manche Stellen zweimal lesen um sie wirklich nachvollziehen zu können.

    Alles in allem war dieses Buch wohl mein Jahresflop, ich habe eine tiefgründige Geschichte erwartet, diese war allerdings so gefühllos, dass ich in der Tiefe dieses Buches allein gelassen wurde.

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  • 1 Sterne

    Carolin W., 10.03.2020

    Leider so gar nicht meins

    An sich bin ich eine totale Leseratte und es kommt sehr selten vor, dass es mir schwer fällt, ein Buch weiter bzw. zu Ende zu lesen.
    Bei diesem hier war dies allerdings komplett der Fall und ich habe mich wirklich durch das ganze Buch gequält und so lange wie noch nie gebraucht, obwohl es wirklich nur ein dünnes Büchlein ist.
    Leider kann ich auch nicht viel zum Inhalt sagen, weil es mich so dermaßen wenig gefesselt hat, dass ich das Gelesene fast noch während des Lesens wieder vergessen habe.
    Auch die Unterteilung in zig kleinste Kapitelchen (oft nur zwischen ein und vier Seiten lang) und meist enormer Zeit- und Ortsprünge zwischen diesen, haben es nicht leichter gemacht, irgendwie Lesefluss aufzubauen.
    Der einzige Vorteil an den kurzen Kapiteln: Man konnte sich immer selbst zu "wenigstens eines noch" nötigen und so bis zum Ende durchkämpfen.
    So leid es mir tut, da ich Bücher aller Art wirklich liebe: Von mir diesmal nur einen Stern.

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  • 1 Sterne

    Principessa1909, 10.03.2020 bei bewertet

    Leider so gar nicht meins

    An sich bin ich eine totale Leseratte und es kommt sehr selten vor, dass es mir schwer fällt, ein Buch weiter bzw. zu Ende zu lesen.
    Bei diesem hier war dies allerdings komplett der Fall und ich habe mich wirklich durch das ganze Buch gequält und so lange wie noch nie gebraucht, obwohl es wirklich nur ein dünnes Büchlein ist.
    Leider kann ich auch nicht viel zum Inhalt sagen, weil es mich so dermaßen wenig gefesselt hat, dass ich das Gelesene fast noch während des Lesens wieder vergessen habe.
    Auch die Unterteilung in zig kleinste Kapitelchen (oft nur zwischen ein und vier Seiten lang) und meist enormer Zeit- und Ortsprünge zwischen diesen, haben es nicht leichter gemacht, irgendwie Lesefluss aufzubauen.
    Der einzige Vorteil an den kurzen Kapiteln: Man konnte sich immer selbst zu "wenigstens eines noch" nötigen und so bis zum Ende durchkämpfen.
    So leid es mir tut, da ich Bücher aller Art wirklich liebe: Von mir diesmal nur einen Stern.

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