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  • 5 Sterne

    172 von 251 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidrun Täubig, 29.04.2015

    Die Leseprone ist lustig und amüsant. Ich bin schon gespannt auf das ganze Buch und auf weitere Werke von diesem Autoren. Es müssen ja nicht immer Krimis sein. Ich habe mir angewöhnt bei Arztbesuchen im Wartezimmer Bücher zu lesen und dieses Buch hier eignet sich sehr gut. In der heutigen Zeit, in der es nicht leicht ist tut es gut , so ein Buch zu lesen. Die Welt um sich herum vergessen und sich einfach amüsieren u beim Lesen laut zu lachen. Ich möchte hier jetzt nicht alles wiedergeben, was in der Leseprobe steht, aber diese Oma ist toll und einzigartig. Ich bin aber auch neugierig wie Superheldin Elsa die Aufgabe meistert, die ihr die Oma aufgegeben hat und wie sie mit dem Wissen umgeht , wie es um die Oma steht. Natürlich hat das auch etwas Trauriges, aber so eine Superoma und eine Superheldin finden bestimmt den richtigen Weg.

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  • 5 Sterne

    91 von 148 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia, 20.05.2015

    Der Autor Fredrik Backman stellt drei weibliche Generationen einer Familie vor. Die siebenjährige Elsa ist ein pfiffiges, sehr kluges Kind und ihre Oma mit 77 Jahren ganz schön unkonventionell. Regeln, Gesetze und Vorschriften sind nicht nach dem Geschmack der alten Dame. Dass alles „politisch korrekt“ sein muss, geht ihr mächtig auf die Nerven. Die ausgleichende, vermittelnde Funktion hat die Mutter von Elsa. Sie muss immer alles „ausbügeln“, wenn die Oma wieder einmal über das Ziel hinausgeschossen ist. Nach der Meinung des kleinen Mädchens verkörpert ihre Mutter die Ordnung und die Großmutter das Chaos. Mit der einfallsreichen Großmutter hat Elsa eine unbeschreiblich patente Vertraute und Freundin an ihrer Seite. Sie kommunizieren miteinander in einer Geheimsprache und entwickeln gemeinsam eine kreative, ideenreiche Fantasiewelt. Gleichzeitig bekommt das Kind vorgeführt durch das Verhalten der Großmutter, wo die Grenzen in der Gesellschaft sind. Diese Superoma hat eine „andere Version der Wahrheit“. Sie nennt sie Lügen und frei erfundene Dinge sind „wirklichkeitserweitert“. Die alte und doch so „taffe“ Frau liegt eigentlich trotz ihrer Eskapaden (Einbruch im Zoo) im Krankenhaus und durch Zufall erfährt Elsa, dass ihre Großmutter bald sterben wird. Sie hört, dass sie durch ein Testament Vorkehrungen schaffen will, für die der Anwalt zu bedenken gibt, dass Elsa noch viel zu jung ist. Der Titel des Buches deutet an, dass es im weiteren Verlauf des Buches ernst wird und die Großmutter die Enkelin auf das zukünftige Leben ohne ihre aktive Hilfe vorbereiten möchte. Ich schätze ein, dass uns eine Geschichte erwartet, die leicht und locker mit witzigen Dialogen erzählt wird, aber ganz sicher auch mit philosophischen Tiefgang über den Umgang der Generationen miteinander berichtet. Wertvoll und anregend zum Nachdenken!!!!!

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  • 4 Sterne

    83 von 137 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina M., 06.09.2015 bei bewertet

    Zum Inhalt:

    In dem Buch „Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid“ von Fredrik Backman geht es um die 7-jährige Elsa und ihre 77-jährige Oma. Oma ist pensionierte Ärztin und leidenschaftliche Chaotin. Mit ihrer Art treibt sie sowohl die Krankenschwestern als auch die Nachbarn und ihre eigene Tochter in den Wahnsinn. Elsa ist dagegen für ihr Alter wie man sagt „sehr reif“, für viele vielleicht zu reif und so hat sie in der Schule keine Freunde und wird regelmäßig gemobbt und zum Rektor einbestellt. Ihr einziger Freund ist Oma und mit ihr erlebt sie die wildesten Sachen, angefangen vom Einbruch in das Affengehge im Zoo bis hin zu den Reisen in Omas Märchenland Miamas. Als Oma an Krebs erkrankt und stirbt, schickt sie Elsa kurz vorher los auf eine große Schatzsuche, mit deren Hilfe sie die richtige Welt außerhalb des Landes-Fast-Noch-wach erleben und entdecken soll.

    Meine Meinung:

    STOPP, wer das Buch noch nicht gelesen hat, überspringt bitte diesen Abschnitt, da ich nicht garantieren kann, hier keinen Spoiler zu verwenden.

    Hauptfigur in diesem Buch ist Elsa. Elsa ist Sieben Jahre bzw. „Fast-Acht“, wie sie immer wieder betont. Sie ist anders als die anderen Kinder und findet dadurch nicht wirklich Freunde, wird sogar sehr gehänselt, gejagt und verprügelt. Sie ist furchtbar klug, aber auch sehr besserwisserisch und in vielen Punkten kam sie mir nicht wie eine 7-Jährige vor. Sicherlich gibt es Hochbegabte Kinder aber ich hätte es doch besser gefunden, wenn der Autor hier das Alter auf elf oder zwölf Jahre aufgestockt hätte, damit es einfach glaubhafter rüberkommt.
    Elsas beste und einzige Freundin ist ihre Oma und ich glaube so eine Oma wünscht sich jedes Kind. Oma war Ärztin, die vielen Menschen geholfen hat, aber dadurch auch ihre Familie sehr vernachlässigte. Für ihre Enkelin war sie aber die Superheldin. Am besten fand ich glaub ich ihren Einbruch in den Zoo, nur um ihre Enkelin davon abzulenken, dass sie keine Freunde hat. Gemeinsam landen sie im Gefängnis und kurz darauf im Krankenhaus, da Oma schwer krank ist.
    Ihren Tod fand ich viel zu verfrüht, da sie doch die Titelperson. Für Elsa erfand sie eine Traum- bzw. Märchenwelt, das Land-Fast-Noch-Wach mit seinen sieben Königreichen. Die Märchen durchziehen das gesamte Buch und an manchen Stellen sind sie zu viel. Doch wenn man sich darauf einlässt und versucht, den Zusammenhang zur realen Welt zu finden, dann machen sie auf einmal alle Sinn und man kann nicht so einfach drüber hinweglesen. Je weiter die Geschichte ihren Lauf nimmt, desto mehr sieht man die Parallelen zur realen Welt, zu dem Haus in dem Elsa mit ihrer Familie lebt. Die Bewohner dieses Hauses übernehmen wichtige Rollen in der Traumwelt und nach und nach auch in Elsas richtiger Welt. Je näher man sie kennenlernt, desto mehr überdenkt man die Vorurteile, die man eventuell vorher hatte und desto mehr kann man auf einmal die Situation dieser Personen verstehen und sie vielleicht auch lieb gewinnen.
    Was mich zwischendurch aber doch etwas gestört hat, war der rote Faden durch dieses Buch. Mich hat nicht gestört, dass er eher in Schlangenlinien verläuft und weniger linear. Mehr fand ich es störend, dass er eher blass-rosa als rot war. Für mich war vor allem in den mittleren Leseabschnitten nicht klar, worum es wirklich geht in dieser Geschichte. Es war nett zu lesen und irgendwann kam das Stichwort „Schatzsuche“ oder „Brief“ und es wurde wieder deutlich. Da hätte ich mir doch etwas mehr Klarheit gewünscht.

    Fazit:

    Dieses Buch ist sehr besonders und man sollte aber nicht mit der Erwartung rangehen, ein Buch wie „Ein Mann namens Ove“ vorzufinden. Ich selber habe dieses Buch noch nicht gelesen, hab aber von vielen gehört die danach jetzt enttäuscht waren. Man sollte unvoreingenommen rangehen, sich verzaubern lassen und zwischen den Zeilen lesen, denn das ist hier in meinen Augen sehr wichtig, sonst verpasst man zu viel von der eigentlichen, nicht offensichtlichen Geschichte.

    ** 4 Sterne für dieses märchenhafte Buch

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  • 5 Sterne

    40 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zwerg H., 14.09.2015

    Die siebenjährige Elsa (fast acht, das ist ihr ganz wichtig) ist eine liebenswerte Außenseiterin. Sie hat keine Freunde und ihre Mitschüler machen ihr das Leben schwer. Das wäre ein ganz schreckliches Kinderleben, wenn es nicht Oma gäbe. Elsas 77-jährige Oma ist mit keiner anderen Großmutter zu vergleichen, sie ist chaotisch, nimmt kein Blatt vor den Mund, verteidigt Elsa in jeder Lebenslage und treibt ihre Mitmenschen mit ihrer außerordentlichen Schrulligkeit fast in den Wahnsinn. Vor allem, wenn sie Elsa in ihre Märchenwelt entführt, erlebt diese die aufregendsten Abenteuer und kann alles Negative dabei vergessen. Doch dann schickt Oma ihre kleine Enkelin mit ihren Briefen auf eine Schnitzeljagd in der wirklichen Welt. Elsa entdeckt, dass es auch hier viel zu erleben gibt...

    "Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr leid" ist ein wunderschöner, warmherziger Roman, den ich sehr gerne gelesen habe. Im Mittelpunkt steht dabei die kleine Elsa, die durch die Weitsicht ihrer Oma erfährt, wie schön es ist Freunde zu gewinnen.

    Fredrik Backman entführt mit seinem einnehmenden Schreibstil den Leser in Elsas Welt. Das gelingt ihm so gut, dass man gar nicht anders kann als mit Elsa zu lachen oder zu weinen. Aber auch die anderen Charaktere im Buch - die Hausbewohner - beschreibt er so facettenreich mit ihren Ecken und Kanten, so dass ich sie immer bildlich vor Augen hatte.

    Das Buch ist auch deshalb so angenehm zu lesen, da es immer wieder unvorhersehbare Wendungen gibt, die der Geschichte neuen Schwung verleihen.

    Besonders hervorheben möchte ich die Zitate in diesem Buch, die zum Schmunzeln und gleichzeitig auch zum Nachdenken anregen. Eines meiner Lieblingszitate ist: "Es ist doch kein Verbrechen, ein ungewöhnliches Kind zu sein. Oma hat immer gesagt, nur Menschen, die ungewöhnlich sind, verändern die Welt!" Das finde ich einfach klasse.

    Insgesamt haben sich die 455 Seiten wirklich gelohnt. Das Buch ist in meinen Gedanken immer noch präsent. Es gibt darin so viele gute Gedankengänge, die es lohnen sie noch etwas länger im Gedächtnis zu behalten. Dazu zählen natürlich auch die Märchen, die Oma für Elsa immer parat hatte.

    Fazit: Ein warmherziger, intelligenter Roman mit herrlich, teils skurrilen Charakteren. Sehr empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    73 von 124 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 09.09.2015 bei bewertet

    Dieser Autor ist mit dem Buch „Ein Mann namens Ove“ in Deutschland bekannt geworden. Nachdem ich dieses Buch schon sehr mochte war ich gespannt auf den neuen Roman. Dieser ist jedoch etwas anders. Man darf nicht erwarten, dass man hier ein Buch in genau dem selben Stil bekommt wie das Debüt. Die gesamte Gestaltung ist einfach anders. Schon angefangen bei Geschlecht und Alter der Protagonisten. Nichtsdestotrotz hat mir dieses Buch gefallen.

    Die Storyline ist durchwachsen. Manche Passagen sind, wie es der Klapptext schon andeutet, sehr humorvoll und andere ziehen sich ein wenig. Die Verbindung von Realität und Fantasiegeschichten kann nicht immer überzeugen. Insgesamt ist es aber eine süße und aussagekräftige Geschichte, die den Leser lehrt, dass jeder Mensch wertvoll ist, egal wie er ist und was er macht.

    Die Charaktere konnten mich vollständig überzeugen. Ich finde, dass sie tief ausgearbeitet sind und eine interessante Entwicklung durchmachen. Auch die Nebencharaktere bleiben nicht komplett blass, sondern können auf Grund von vielen Kleinigkeiten punkten.

    Der Schreibstil ist anders als bei dem Debüt des Autors, was auch daran liegt, dass es aus der Sicht eines kleinen Mädchens geschrieben ist. Trotzdem gibt es einiges an Humor. Der überwiegende Teil lässt sich zügig und flüssig lesen, lediglich kürzere Passagen sind etwas schwerfälliger und zäher.

    Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, weil es eine süße Geschichte erzählt, die zwar ein paar Schwachstellen hat, dabei jedoch ein wichtiges Statement abgibt.

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  • 5 Sterne

    41 von 60 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tatjana P., 02.08.2015

    Ein tolles Buch, witzig geschrieben, für alle die Geschichten einer etwas verrückten Oma und ihrer phantasievollen Enkelin lesen möchten!! Echt Spitze , nur zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    20 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Graf, 24.05.2015

    Die Leseprobe hat mich neugierig auf mehr gemacht, ich hätte am liebsten weiter gelesen. Elsa und ihre Oma sind besondere Charaktere, die einfach nicht dem "normalen" Bild einer Sieben- fast Achtjährigen bzw. einer Siebenundsiebzig- fast Achtundsiebzigjährigen entsprechen - und genau dies macht es so interessant. Ich finde es toll, dass sich beide nicht "verbiegen" lassen und sind, wie sie eben sind. Auch wenn Oma Elsa dazu unterstützen muss, da Elsa's Verhalten bei Gleichaltrigen nicht besonders gut ankommt. Es macht Spaß zu lesen, auf welche ungewöhnlichen Ideen Oma kommt und diese auch in die Tat umsetzt, in die sie Elsa auch miteinbezieht. Ich bin ebenso gespannt darauf zu lesen, wie sie mit dem ernsten Thema, Oma's Krebserkrankung, umgehen und bewältigen.

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  • 5 Sterne

    70 von 127 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 22.09.2015 bei bewertet

    Inhalt: Oma ist 77, Ärztin, Chaotin und treibt die Nachbarn in den Wahnsinn. Elsa ist 7, liebt Wikipedia und Superhelden und hat nur einen einzigen Freund: nämlich Oma. In Omas Märchen erlebt Elsa die aufregendsten Abenteuer. Bis Oma sie eines Tages auf die größte Suche ihres Lebens schickt – und zwar in der wirklichen Welt. Quelle: Klappentext

    Frederik Backmann hat mit sehr viel Humor ein modernes Märchen für Kinder ab zehn Jahren und Erwachsene geschrieben. Für Erwachsene, die ihre Kindheit nicht hinter sich abgeschlossen zurück lassen, sondern noch bereit sind sich zu erinnern und auf neue Abenteuer einzulassen.
    Das Buch hat mich sehr berührt, oft zum Lachen gebracht und zwischendurch eine Träne wegwischen lassen.
    Es geht nicht immer nur lustig zu, weder im realen Leben noch im Märchenland.
    Ängste und was diese hervorbringen, Mut, sich diesen Ängsten zu stellen, all das findet man in diesem Buch.
    Frederik Backmann hat sich von Astrid Lindgren inspirieren lassen und mich erinnert das Buch stark an: "Die Brüder Löwenherz", in dem es auch darum geht Abschied zu nehmen und vordergründig um das Leben.
    Eines meiner Lieblingszitate aus diesem Buch: »Versprich mir, dass du mich noch liebhast, wenn du erfährst, wer ich gewesen bin.

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  • 4 Sterne

    50 von 88 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zwerghuhn, 14.09.2015 bei bewertet

    Die siebenjährige Elsa (fast acht, das ist ihr ganz wichtig) ist eine liebenswerte Außenseiterin. Sie hat keine Freunde und ihre Mitschüler machen ihr das Leben schwer. Das wäre ein ganz schreckliches Kinderleben, wenn es nicht Oma gäbe. Elsas 77-jährige Oma ist mit keiner anderen Großmutter zu vergleichen, sie ist chaotisch, nimmt kein Blatt vor den Mund, verteidigt Elsa in jeder Lebenslage und treibt ihre Mitmenschen mit ihrer außerordentlichen Schrulligkeit fast in den Wahnsinn. Vor allem, wenn sie Elsa in ihre Märchenwelt entführt, erlebt diese die aufregendsten Abenteuer und kann alles Negative dabei vergessen. Doch dann schickt Oma ihre kleine Enkelin mit ihren Briefen auf eine Schnitzeljagd in der wirklichen Welt. Elsa entdeckt, dass es auch hier viel zu erleben gibt...

    "Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr leid" ist ein wunderschöner, warmherziger Roman, den ich sehr gerne gelesen habe. Im Mittelpunkt steht dabei die kleine Elsa, die durch die Weitsicht ihrer Oma erfährt, wie schön es ist Freunde zu gewinnen.

    Fredrik Backman entführt mit seinem einnehmenden Schreibstil den Leser in Elsas Welt. Das gelingt ihm so gut, dass man gar nicht anders kann als mit Elsa zu lachen oder zu weinen. Aber auch die anderen Charaktere im Buch - die Hausbewohner - beschreibt er so facettenreich mit ihren Ecken und Kanten, so dass ich sie immer bildlich vor Augen hatte.

    Das Buch ist auch deshalb so angenehm zu lesen, da es immer wieder unvorhersehbare Wendungen gibt, die der Geschichte neuen Schwung verleihen.

    Besonders hervorheben möchte ich die Zitate in diesem Buch, die zum Schmunzeln und gleichzeitig auch zum Nachdenken anregen. Eines meiner Lieblingszitate ist: "Es ist doch kein Verbrechen, ein ungewöhnliches Kind zu sein. Oma hat immer gesagt, nur Menschen, die ungewöhnlich sind, verändern die Welt!" Das finde ich einfach klasse.

    Insgesamt haben sich die 455 Seiten wirklich gelohnt. Das Buch ist in meinen Gedanken immer noch präsent. Es gibt darin so viele gute Gedankengänge, die es lohnen sie noch etwas länger im Gedächtnis zu behalten. Dazu zählen natürlich auch die Märchen, die Oma für Elsa immer parat hatte.

    Fazit: Ein warmherziger, intelligenter Roman mit herrlich, teils skurrilen Charakteren. Sehr empfehlenswert!

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  • 2 Sterne

    48 von 81 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    123sarah321, 20.09.2015 bei bewertet

    Inhaltsangabe:
    Elsa ist 7 Jahre alt und ihr persönlicher Superheld ist ihre Oma. Oma beschützt sie von den Bösen und versucht sie immer wieder auf ihre Art und Weise aufzubauen. Außerdem erzählt Oma gerne Geschichten vom Märchenland Miamas. Doch leider können Superhelden nicht für immer da sein und Oma stirbt. Elsa versucht deshalb heraus zu finden, was Oma ihr noch mitteilen wollte und macht sich auf die Suche.
    Meine Meinung:
    Ich kenne den Bestseller "Ein Mann namens Ove" nicht. Deshalb war dieses Buch das erste Buch von Fredrick Backman. Ich hatte leider meine Schwierigkeiten mit diesem Werk. Die Geschichte hatte keinen roten Faden und auch die Märchen konnten mich nicht wirklich überzeugen.
    Die Protagonistin Elsa ist sehr anstrengend. Mit ihren 7 Jahren redet sie sehr viel und weiß vieles besser. Am Anfang der Geschichte war sie mir noch sympathisch, da sie großer Harry Potter Fan ist und auch tat sie mir ein wenig leid, da ihre Mitschüler sie mobben. Ich hatte wirklich Mitleid mit ihr, doch je näher ich sie kennen lernt durch das Buch, desto weniger mochte ich sie. Sie stellt haufenweisen Fragen und möchte einem ihre Meinung auf zwingen. Klar sie ist erst 7 Jahre alt, aber der Autor hat es geschafft eine kleine besserwisserische Nervensäge zu erschaffen, die mich am Rande der Verzweiflung gebracht hat.
    Das Buch sollte ja eigentlich lustig sein und tiefgründig. Ich kann diese zwei Eigenschaften leider nicht bestätigen. Ich musste zwar stellenweise schmunzeln, aber je länger man liest desto öfter kommen die selben Witze vor. Elsa findet zum Beispiel, dass Menschen mit einem Iphone viel intelligenter sind als Menschen die ein Android Handy verwenden. Anfangs fand ich die Apple Diskussionen im Buch witzig, aber das hat dann doch nachgelassen.
    Mir hat vor allem der rote Faden gefehlt und die mangelnde Spannung. Bei mir muss ein Buch einfach spannend sein. Deshalb habe ich circa ein Monat für das Buch gebraucht, da ich mich immer wieder zwingen musste weiterzulesen und das sollte dann doch nicht sein. Die Geschichte ergibt zwar am Ende einen Sinn, aber ich musste mich durch quälen durch dieses Buch.
    Mein Fazit:
    Das Buch ist stellenweise sehr lustig, aber trotzdem konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Manche der Charaktere waren einfach nur nervig. Der Erzählstil war leider auch nicht nach meinem Geschmack. Ich habe mir viel mehr erwartet und ich wurde enttäuscht. Von mir gibt es 2 von 5 Herzen.

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  • 5 Sterne

    27 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser18 1., 10.09.2015

    Elsa ist sieben, fast acht, und anders als andere Kinder. Nicht nur, dass sie alles auf Wikipedia nachliest und sehr reif und klug für ihr Alter ist, sie fällt auch auf und wird in der Schule gemobbt. Zum Glück hat sie aber ihre Oma. Die sie mit Geschichten ins Fast-Noch-Wach-Land Miamas entführt und öfters ausgefallene Aktionen mit Elsa unternimmt. Doch dann wird Oma krank. Doch sie hat sich für Elsa etwas ganz besonderes ausgedacht und das hilft Elsa ihre Mitmenschen kennen zu lernen und sich ins Abenteuer Leben zu stürzen.

    Fredrik Backman hat eine ganz besondere Geschichte erzählt, auf die man sich einlassen muss. Es ist eine Märchenadaption, eine Geschichte, in der Märchen vorkommen und bei der sich die Wirklichkeit mit den Märchen verwebt.Bücher, Geschichten und vor allem Omas Märchen - daraus besteht das Leben von Elsa. Da fühlt sie sich sicher und geborgen. Dennoch ist es das reale Leben, das Elsa bewältigen muss. Das Leben, dass daraus besteht, dass die Eltern sich getrennt haben, die Mutter ein zweites Kind erwartet, keiner so Recht für sie da ist, die Mitschüler sie mobben, eine Welt, in der Elsa keine gleichaltrigen Freunde hat - aber zum Glück hat sie ihre Oma. Und für ihre Oma ist Elsa das allerwichtigste. Doch Oma ist klug genug, sie weiß, dass das nicht aussreicht.

    Anfangs muss man sich auf Elsa einlassen, Backman erzählt aus ihrer Sicht, wenn auch in der dritten Person und die Sätze sind einerseits kindlich und dennoch sehr weise. Ein Widerspruch ? Nein, es sind ganz besondere Sätze. Eine Geschichte, bei denen ein Renault den Namen Renault trägt, bei dem eine Oma nachts in den Zoo einbricht und der Schulleiter Elsa die Schuld am Mobbing gibt, weil sie doch so anders sei.
    Es ist eine Geschichte, bei der nach und nach immer mehr Geheimnisse offenbart werden und bei denen bald klar wird, dass die besten Märchen das Leben selber schreibt.

    Ein Buch, das Gefühle weckt, dass zeigt, dass hinter jeder Fassade eines Menschen mehr steckt, als wir ihnen äußerlich ansehen und dass es manchmal eines mutiges Mädchen bedarf um mehr zu erfahren.

    Viele Gefühle, viele Weisheiten und viele Märchen - wer sich darauf einlassen kann, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    20 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tuba A., 21.09.2015

    Cover:

    Das Cover gefällt mir hier wirklich gut. Es zeigt die 7 jährige Elsa von Hinten, die einen Brief in der Hand hält. Das Schal, der um Elsas Hals umschlungen ist ist ein Gryffindorschal aus Harry Potter und ich finde es passt sehr gut zu der Geschichte. Das Cover spricht einem sofort an.

    Erster Satz:

    "Alle Siebenjährigen haben Superhelden verdient."

    Meine Meinung:

    Elsa und ihre Oma passen echt sehr gut zueinander. Von Anfang an waren mir beide Charaktere sehr sympathisch und ich habe sie sofort ins Herzen geschlossen, denn diese beiden muss man einfach lieben und mögen. Das Buch ist sehr einfühlsam und erzählt über die Kraft der Fantasie. Denn davon hat die Oma echt genug und erzählt die besten Abenteuer die es gibt. Die Siebenjährige Elsa ist ein sehr Wissbegieriges Mädchen, doch auch sie hat ihre Probleme. So findet sie ihren Platz in der Familie nicht und wird in der Schule gemobbt, was ich sehr traurig fand und Mitleid hatte. Elsa ist sehr einsam, doch da gibt es zum Glück ihre Oma und ihre tollen Geschichten. Die Geschichten, die ihre Oma erzählt ist auch das wahre Leben. Die Oma schickt die kleine Elsa auf ein Abenteuer, damit sie herausfinden kann, was in ihrer Familie vor sich geht und es wird dann auch alles gut am Ende.
    Ich fand es klasse, wie der Autor Realität mir Märchengeschichten verbunden hat, so fühlt man sich den Charakteren viel näher und erfährt auch etwas über sie.

    Fazit:

    Das Buch war echt spannend für mich, es gab sehr viele Märchen die einem schmunzeln lassen. Das Buch an sich ist sehr herzerwärmend und emphatisch geschrieben. An einigen stellen ist es sehr komisch.
    Von mir bekommt dieses Buch 4**** von 5***** Sternen.

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  • 5 Sterne

    70 von 133 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ramona, 05.05.2015

    ZITAT: Besonders zu sein ist die beste Art, anders zu sein.
    Der fantastische, humorvolle Schreibstil hat mich gleich auf der ersten Seite gefangen!

    Elsa (7) ist sehr schlau für Ihr Alter, wird von Schülern schikaniert, benutzt ständig Wikipedia um sich Wörter erklären zu lassen und liebt ihre Oma (77) über alles weil diese immer zu ihr hält, die besten Geschichten erzählt und ist wie sie ist..........
    .....Leben retten (war mal Ärztin) und die Leute in den Wahnsinn treiben sind Omas Superkräfte. Ihre Oma nennt Lügen, gerne andere Versionen der Wahrheit. Woraufhin sie immer wieder in Streiterein mit ihren Mitmenschen gerät.

    Perfektion ist Mama Ulricas Superkraft. Sie ist nicht so witzig, schwanger mit einem Halbgeschwisterchen für Elsa und Chefin in einer Klinik.

    Nach einem Mitternächtlichen Ausflug in den Zoo mit ihrer Enkelin Elsa, werden Beide von Ulrica aus der Polizeistation abgeholt. Dies ist der Zeitpunkt wo Elsa von ihrer Oma den Auftrag bekommt dem "FREUND" eine Tüte mit Daim Riegeln zu bringen mit den Worten.....Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr leid.......
    Als Elsa, nach dem Verabschieden ihrer Oma im Krankenhaus, aus dem diese abgehauen ist um mit ihr in den Zoo zu gehen, bemerkt das sie ihren Schal vergessen hat, ein Gespräch mit anhört. Ihre Oma hat Krebs.....

    Dieses Buch lässt sie schmunzelnd zurück wenn Elsa und Oma sich ihren Schlagabtausch geben.

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  • 3 Sterne

    55 von 102 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SweetSmile, 14.09.2015 bei bewertet

    persönliche Wertung:

    Ich muss sagen bei diesem Buch fällt es mir ein wenig schwer meine Meinung dazu aufzuschreiben, da sie so gegensätzlich ist. Die Geschichte fand ich wirklich super schön und sehr berührend, am Ende kamen mir sogar die Tränen. Doch leider fand ich den Anfang sehr langwierig und wirklich verwirrend und der Schreibstil war für mich sehr anstrengend und an vielen Stellen einfach nervig. Durch die erste Hälfte des Buches musste ich mich kämpfen, ich hatte mehr als einmal das Bedürfnis, das Buch aus der Hand zu legen. Was soll ich sagen, ich bin sehr froh, dass ich es nicht getan habe! Denn die zweite Hälfte hat eine Geschichte hervorgebracht, die mich wirklich beeindruckt hat.

    Oma ist eine super Frau und ich wünsche jedem Kind eine Oma, die genauso ist wie die von Elsa. Und auch die anderen Protagonisten in diesem Buch sind wirklich sehr besonders und mir alle ans Herz gewachsen. Auch den Gedanken, dass man die Menschen in seinem unmittelbaren Umfeld kennenlernt und sich gegenseitig hilft, fand ich super.



    Fazit:

    Ich wünschte wirklich, dass mir der Anfang nicht so schwer gefallen wäre, denn ich hätte der Geschichte hintenheraus gern mehr Punkte gegeben. Ich würde dieses Buch trotz allem jedem empfehlen, der nicht davor scheut über die ersten Seiten hinweg zu schauen um dann eine wundervolle Geschichte zu finden. :)

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  • 2 Sterne

    33 von 56 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane s., 03.02.2016

    Das erste Buch von F. Backmann "Ein Mann namens Ove" war hervorragend, einfühlsam und zugleich humorvoll geschrieben, von der ersten bis zur letzten Seite ein Leseerlebnis ! Das Gegenteil ist "Oma läßt schön grüßen" - ich brauchte lange, um überhaupt in den Inhalt einzusteigen, irgendwie verwirrend und nicht ganz nachvollziehbar.
    Also: Nicht jeder Backmann ist ein Volltreffer - unübertroffen ist Ove !

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  • 3 Sterne

    21 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tina Koch, 07.09.2015 bei bewertet

    Inhalt: Oma mag Zimtschnecken nur zusammen mit Bier, lebt in einem großen Schloss und denkt sich für ihre Enkelin Elsa gern Geschichten von Drachen und Prinzessinnen aus, die alle in Miamas – dem Land FAST-NOCH-WACH wohnen. Elsa ist 7 Jahre alt, eigentlich fast 8 und Oma ist ihre einzige Freundin und Seelenverwandte. Oma ist aber keine gewöhnliche Großmutter sondern eine Mischung zwischen chaotisch, übertrieben, verrückt, fürsorglich, hilfsbereit und unberechenbar. Zusammen mit Elsa erlebt sie verworrene Abenteuer, denkt sich Märchen aus, lässt Fantasiewelten zum Leben erwecken oder bewirft Polizisten mit Hundekot. Und auch Elsa ist keine gewöhnliche 7-jährige, sie ist voller Neugier, altklug, wissbegierig und in Sachen Wikipedia und Apple kann ihr schon lange kein Erwachsener etwas vormachen. Mittels einer Schatzsuche schickt Oma die kleine Elsa auf eine abenteuerliche Reise ins Reich der Erwachsenen.

    Wenn man den Klappentext von „Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid“ liest, vermutet man doch eher einen kurzweiligen, humorvollen Roman. Ich würde das Buch im Nachgang doch eher als Jugendbuch einstufen.

    Der Roman wird aus Sicht von Elsa erzählt und damit ist der Erzählstil mitunter sehr anstrengend und ich konnte keine 100 Seiten am Stück lesen, was natürlich etwas aufhält bei fast 500 Seiten. Viele Dinge wiederholen sich ständig, was wahrscheinlich aus der Sicht einer 7-jährigen verständlich ist, für einen Erwachsenen aber teilweise ermüdend wirkt. Streckenweise fehlt einfach der rote Faden und die Charaktere wirken leider allesamt sehr blass.

    Der Versuch Fiktion mit trockener Realität zu verbinden und daraus ein magisches Abenteuer zu machen, ist dem Autor meiner Meinung nach nur mäßig gelungen. Allerdings kommt die Hauptaussage des Buches – ungewöhnlich und anders zu sein ist nichts Schlechtes – am Ende sehr gut zum Vorschein.

    Fazit: Wer hier eine packende Fortsetzung des Debütromans „Ein Mann namens Ove“ erwartet, wird eher enttäuscht sein. Leider ein gutes Beispiel für: Cover und Titel allein machen das Buch zu einem Bestseller. Inhaltlich kommt es nicht heran.

    Lieblingsstellen:

    „Leg dich niemals mit jemanden an, der mehr Freizeit hat als du selbst.“

    „Eine Oma zu haben, ist als hätte man eine ganze Armee.“

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  • 5 Sterne

    32 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Raffaela Z., 02.08.2015

    Mir gefällt der Schreibstil sehr gut. Sehr witzig geschrieben...macht Neugierig auf mehr :-)

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  • 5 Sterne

    26 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa B., 03.08.2015

    Nach der Leseprobe wusste ich gleich, das Buch wird lustig und ein bisschen anders. Witzige Geschichte! Das kleine Mädchen erinnert mich an mich selbst.

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  • 4 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole S., 28.08.2015

    „Oma sagt, dieser Rock sei so perfekt gebügelt, weil wenn man der Stoff an dieser Frau wäre, würde man es verdammt nochmal nicht wagen, Falten zu schlagen.“

    Oma ist 77 , war Ärztin und ist ein wenig chaotisch. Elsa ist 7, liebt Wikipedia und Harry Potter und hat nur einen einzigen Freund:ihre Oma.
    Oma erzählt wunderbare Märchen, in denen Elsa die aufregendsten Abenteuer erlebt. Doch eines Tages schickt Oma sie auf die größte Suche ihres Lebens- und zwar in der wirklichen Welt.

    Mehr als den Klappentext möchte ich gar nicht über den Inhalt verraten. Denn dieser bringt immer wieder überraschende Wendungen, die ich nicht vorwegnehmen möchte.

    Mir hat dieser wunderbare Roman sehr gut gefallen.

    Er erzählt von dieser ganz besonderen Beziehung zwischen Elsa und ihrer Oma. Und von den Menschen um sie herum.

    Die Geschichte wird in Elsas Sprache erzählt, was ich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig fand. Doch ich kam schnell rein und dann passte es einfach und liess sich flüssig lesen. Allerdings sollte man dieser Geschichte ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenken, um sich die Feinheiten nicht entgehen zu lassen.

    Fredrik Backman versteht es auf einzigartige Weise mit wenigen Worten Stimmungen einzufangen. So konnte es mich berühren , mich nachdenklich stimmen oder zum Lachen bringen.

    Das Buch ist komisch, aber auch tragisch. Ich konnte es richtig genießen!

    Einen Stern Abzug gibt es , weil der Epilog wirkte, als hätte der Autor nur eine bestimmte Seitenanzahl zur Verfügung. Er war schnell abgehandelt.

    Zum Schluss noch ein Zitat von Oma:
    „Leg dich nie mit jemanden an, der mehr Freizeit hat als du selbst.“

    Sehr empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    53 von 104 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 01.09.2015 bei bewertet

    Märchen? Realität? - Beides!

    Inhalt:
    Elsa ist sieben, fast acht, als ihre Oma stirbt. Zu dumm, dass Oma Elsas bester, um nicht zu sagen einziger Freund war. Denn Elsa ist anders, und wenn man anders ist, wird man schnell ausgegrenzt. Doch auch Oma war anders und so gaben die beiden ein prächtiges Team ab. Oma erfand für Elsa eine Märchenwelt, in der Elsa sich gut fühlen konnte. Doch auch im Tod lässt Oma Elsa nicht allein. Sie schickt das Kind auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd im richtigen Leben.

    Meine Meinung:
    Nachdem der Debütroman des Autors („Ein Mann namens Ove") so hoch gelobt worden war, hatte ich an den vorliegenden Roman hohe Erwartungen. Diese konnten leider nicht ganz erfüllt werden.

    Das fängt an mit dem Schreibstil. Es wird aus Elsas kindlicher Perspektive erzählt (personaler Erzähler), was ich anfangs als sehr anstrengend empfand, später habe ich mich wohl daran gewöhnt und es fiel mir leichter. Auch wenn Elsa sehr intelligent und sprachgewandt ist, sind es doch in der Regel sehr einfache und kurze Sätze. Das Kindliche kommt einfach stark durch.

    Das erste Fünftel des Buches war sehr erheiternd, denn hier erleben wir Oma in voller Aktion, und Oma ist schon klasse. Sie macht, was sie will und was sie für richtig hält, und kümmert sich keinen Deut um irgendwelche Regeln und Gesetze. Dies führt zu so mancher wirklich komischen Situation. Und Oma bestärkt auch Elsa immer wieder darin, so zu sein, wie sie eben ist.

    „Es ist doch kein Verbrechen, ein ungewöhnliches Kind zu sein. Oma hat immer gesagt, nur Menschen, die ungewöhnlich sind, verändern die Welt!“, erklärt Elsa. (S. 265)

    Die Episoden aus der Märchenwelt, die Oma Elsa immer erzählt, haben mich zu Beginn ziemlich verwirrt. Ich konnte sie nicht richtig einordnen und fand sie auch ziemlich trocken. Sie waren weder spannend noch lustig, sondern haben mich fast gelangweilt. Hier fiel es mir noch nicht schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

    Etwa ab der Hälfte des Buches erkennt man dann aber die Bedeutung dieser Märchen und kann sie mit den Ereignissen in der gegenwärtigen Realität verknüpfen. Das Ganze ergibt einen Sinn und die Geschichte wird dadurch spannend und sehr interessant. Es gibt einigen Stoff zum Nachdenken, was ich wirklich gut fand.

    Elsa erinnert sich, dass Oma immer gesagt hat, dass „die besten Märchen nie ganz und gar echt und nie ganz und gar erfunden sind“. (S. 212)

    Die Protagonisten Elsa und Oma lernt man sehr gut kennen. Besonders Oma ist eine vielschichtige Figur, die immer wieder zu überraschen weiß, und das auch noch nach ihrem Tod! Elsa dagegen kann manchmal auch ein bisschen nerven mit ihrer altklugen Art und den ständigen Wiederholungen. Es wird zum Beispiel in jedem Kapitel gefühlte zehn Mal erwähnt, dass sie fast acht ist oder dass jemand versucht, etwas zu tun, dies aber nicht supergut gelingt. Solche Formulierungen sind die ersten paar Mal noch witzig, aber irgendwann so abgewetzt, dass man nur noch aufstöhnt, wenn man sie schon wieder lesen muss.

    Sehr schön fand ich, dass auch die Nebenfiguren im Lauf der Handlung mit viel Leben und Hintergrund gefüllt wurden. Man lernt so die unterschiedlichsten Charaktere kennen und verstehen. Vieles davon kann man sicher auch in die eigene Realität mitnehmen, was den Roman in gewisser Weise wertvoll macht.

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