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  • 4 Sterne

    Amena25, 27.07.2018 bei bewertet

    Sehr eigenwillig

    Eigenwillig ist in diesem Krimi nicht nur das Opfer, Anne Forestier, die sich leider zur falschen Zeit am falschen Ort befindet. Bei einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft sieht sie zufällig die Täter, kurz bevor diese ihre Masken überstreifen. Da sie die Täter also identifizieren könnte, wird sie brutal zusammengeschlagen, doch sie überlebt.
    Nun ist Anne Forestier zufällig die Freundin des Kommissars Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission, allerdings weiß fast niemand von dieser Liaison. Er muss ohnmächtig auf den Bildern der Überwachungskameras mitansehen, wie Anne auf extreme Weise misshandelt wird. Er setzt nun alles daran, den Fall zu übernehmen, obwohl dies ja nun gar nicht in seinen Aufgabenbereich fällt. Dazu verstrickt er sich mehr und mehr in Halbwahrheiten und Lügen, um die Täter zu finden. Als klar wird, dass Anne Forestier auch im Krankenhaus, trotz Bewachung, nicht sicher ist, zieht Verhoeven alle Register.
    Anne Forestiers Verhalten kann man zunächst schlecht einordnen, ihre Reaktionen und ihre Art, mit Camille umzugehen, sind oft nicht ganz nachvollziehbar. Ebenso eigenwillig ist Camille Verhoeven, nur 1,45 m groß, aber von einer ganz besonderen Autorität. Nach dem Mord an seiner Frau Irène hat ihn die Welt, und besonders die Frauenwelt, nicht mehr interessiert, bis er auf Anne getroffen ist.
    Sehr eigenwillig und gewöhnungsbedürftig ist auch der Stil des französischen Autors. Die Unverbundenheit vieler Sätze zwingt den Leser, selbst logische Schlüsse zu ziehen. Einzelne Szenen, die aus der Sicht des geheimnisvollen Täters in der Ich-Perspektive dargestellt sind, werden in einer teilweise vulgären und menschenverachtenden Sprache und sehr brutal bis ins letzte Detail beschrieben. Das charakterisiert zwar den Drahtzieher sehr gut, ist stellenweise aber schwer erträglich.
    Eigenwillig und überraschend ist auch, wie sich die Handlung entwickelt, wie aus Täter Opfer werden und umgekehrt, und wie man als Leser immer stärker verunsichert wird.
    ,,Opfer“ ist keine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch, sondern eher ein etwas sperriger, aber interessanter Krimi.

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  • 4 Sterne

    Amena25, 27.07.2018

    Sehr eigenwillig

    Eigenwillig ist in diesem Krimi nicht nur das Opfer, Anne Forestier, die sich leider zur falschen Zeit am falschen Ort befindet. Bei einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft sieht sie zufällig die Täter, kurz bevor diese ihre Masken überstreifen. Da sie die Täter also identifizieren könnte, wird sie brutal zusammengeschlagen, doch sie überlebt.
    Nun ist Anne Forestier zufällig die Freundin des Kommissars Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission, allerdings weiß fast niemand von dieser Liaison. Er muss ohnmächtig auf den Bildern der Überwachungskameras mitansehen, wie Anne auf extreme Weise misshandelt wird. Er setzt nun alles daran, den Fall zu übernehmen, obwohl dies ja nun gar nicht in seinen Aufgabenbereich fällt. Dazu verstrickt er sich mehr und mehr in Halbwahrheiten und Lügen, um die Täter zu finden. Als klar wird, dass Anne Forestier auch im Krankenhaus, trotz Bewachung, nicht sicher ist, zieht Verhoeven alle Register.
    Anne Forestiers Verhalten kann man zunächst schlecht einordnen, ihre Reaktionen und ihre Art, mit Camille umzugehen, sind oft nicht ganz nachvollziehbar. Ebenso eigenwillig ist Camille Verhoeven, nur 1,45 m groß, aber von einer ganz besonderen Autorität. Nach dem Mord an seiner Frau Irène hat ihn die Welt, und besonders die Frauenwelt, nicht mehr interessiert, bis er auf Anne getroffen ist.
    Sehr eigenwillig und gewöhnungsbedürftig ist auch der Stil des französischen Autors. Die Unverbundenheit vieler Sätze zwingt den Leser, selbst logische Schlüsse zu ziehen. Einzelne Szenen, die aus der Sicht des geheimnisvollen Täters in der Ich-Perspektive dargestellt sind, werden in einer teilweise vulgären und menschenverachtenden Sprache und sehr brutal bis ins letzte Detail beschrieben. Das charakterisiert zwar den Drahtzieher sehr gut, ist stellenweise aber schwer erträglich.
    Eigenwillig und überraschend ist auch, wie sich die Handlung entwickelt, wie aus Täter Opfer werden und umgekehrt, und wie man als Leser immer stärker verunsichert wird.
    ,,Opfer“ ist keine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch, sondern eher ein etwas sperriger, aber interessanter Krimi.

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  • 4 Sterne

    skandinavischbook, 18.07.2018

    Inhalt: 
    Ein bewaffneter Raubüberfall mitten auf den Champs-Élysées und eine Frau, die sich zum falsche Zeitpunkt, am falschen Ort befindet. 
    Als Kommissar Camille Verhoeven den Anruf entgegen nimmt, ahnt er nicht, dass ihn nochmal das Schicksal ereilte, denn die Frau, die er liebt, wird Zeugin und Opfer des brutalen Raubüberfalls, sie überlebt schwer verletzt. Doch nicht nur das... Der Albtraum hört nicht auf, denn der Täter will Anne tot sehen und Camille versucht alles, um seine große Liebe zu schützen 

    Meinung: 
    Ich habe bisher alle Bücher des Autors gelesen und bin ein wirklich großer Fan seiner bisherigen Werke. Und dennoch muss ich sagen, dass mich Pierre Lemaitre dieses Mal auf eine harte Probe stellte, denn dieses Buch kann für den Leser zu einer Herausforderung werden. Der Stil des Autors ist wie gewohnt einmalig, literarisch hochwertig und einfach bewundernswert feinfühlig, doch die Stärken Lemaitres kommen dieses Mal nicht wirklich zum Tragen, denn der Genrewechsel zum Thriller hin, benötigt eben mehr, als nur eine herausragende Sprache. Problem Nummer eins ist wohl, dass es Lemaitre nicht schafft, einen richtigen Spannungsbogen zu gestalten, die Geschichte dümpelt bis fast 100 Seiten vor Schluss so langatmig vor sich hin, dass man als Leser bereits auf Seite 50 kurz davor ist, das Buch zur Seite zu legen. Doch dadurch, dass die Qualität des Schreibstils so hoch einzuschätzen war, bliebt ich am Ball und was dann kam, war wirklich mehr als überraschend. Denn ca 100 Seiten vor Schluss, legt Lemaitre eine so großartige und nicht vorhersehbare Wendung hin, dass man mit Gänsehaut vor der Geschichte sitzt und voller Bewunderung und Spannung einfach weiterlesen muss. 

    Fazit: 
    Ein 1 Sterne Buch, welches sich binnen 100 Seiten zu einen Pageturner und zu einem 4 Sterne Buch wandelt! 
    Lemaitre beweist seine alte Stärke ,durch einen literarischen Schreibstil 
    und bemerkenswerte Charaktere, dennoch sind auch einige Schwäche durch die Langatmigkeit der ersten 200 Seiten zu erkennen. Belohnt wird sicherlich nur der Leser, der Durchhaltevermögen beweist. Von mir 4 solide Sterne !

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  • 4 Sterne

    lesebiene, 18.07.2018 bei bewertet

    Inhalt: 
    Ein bewaffneter Raubüberfall mitten auf den Champs-Élysées und eine Frau, die sich zum falsche Zeitpunkt, am falschen Ort befindet. 
    Als Kommissar Camille Verhoeven den Anruf entgegen nimmt, ahnt er nicht, dass ihn nochmal das Schicksal ereilte, denn die Frau, die er liebt, wird Zeugin und Opfer des brutalen Raubüberfalls, sie überlebt schwer verletzt. Doch nicht nur das... Der Albtraum hört nicht auf, denn der Täter will Anne tot sehen und Camille versucht alles, um seine große Liebe zu schützen 

    Meinung: 
    Ich habe bisher alle Bücher des Autors gelesen und bin ein wirklich großer Fan seiner bisherigen Werke. Und dennoch muss ich sagen, dass mich Pierre Lemaitre dieses Mal auf eine harte Probe stellte, denn dieses Buch kann für den Leser zu einer Herausforderung werden. Der Stil des Autors ist wie gewohnt einmalig, literarisch hochwertig und einfach bewundernswert feinfühlig, doch die Stärken Lemaitres kommen dieses Mal nicht wirklich zum Tragen, denn der Genrewechsel zum Thriller hin, benötigt eben mehr, als nur eine herausragende Sprache. Problem Nummer eins ist wohl, dass es Lemaitre nicht schafft, einen richtigen Spannungsbogen zu gestalten, die Geschichte dümpelt bis fast 100 Seiten vor Schluss so langatmig vor sich hin, dass man als Leser bereits auf Seite 50 kurz davor ist, das Buch zur Seite zu legen. Doch dadurch, dass die Qualität des Schreibstils so hoch einzuschätzen war, bliebt ich am Ball und was dann kam, war wirklich mehr als überraschend. Denn ca 100 Seiten vor Schluss, legt Lemaitre eine so großartige und nicht vorhersehbare Wendung hin, dass man mit Gänsehaut vor der Geschichte sitzt und voller Bewunderung und Spannung einfach weiterlesen muss. 

    Fazit: 
    Ein 1 Sterne Buch, welches sich binnen 100 Seiten zu einen Pageturner und zu einem 4 Sterne Buch wandelt! 
    Lemaitre beweist seine alte Stärke ,durch einen literarischen Schreibstil 
    und bemerkenswerte Charaktere, dennoch sind auch einige Schwäche durch die Langatmigkeit der ersten 200 Seiten zu erkennen. Belohnt wird sicherlich nur der Leser, der Durchhaltevermögen beweist. Von mir 4 solide Sterne !

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  • 4 Sterne

    Odenwaldwurm, 24.07.2018

    Anne Forestier ist zur falschen Zeit am falschen Ort. In einem Juweliergeschäft wird sie Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Da sie die Täter identifi zieren kann, setzen die Verbrecher alles daran, die Zeugin zu eliminieren. Doch es gibt jemanden, der sich ihnen in den Weg stellt, um die Frau zu schützen, die er liebt: Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission. (Klappcovertext vom Buch)

    Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Einzelnen kurzen Abschnitte sind in Zeitabschnitte aufgeteilt und wir erlebt live mit was Anne Forestier und Kommissar Camille Verhoeven in 3 Tagen, von Beginn des Überfalls erleben. Aber zwischen Zeitig erleben wir auch die Sicht eines der Diebe gezeigt. Autor beschreibst sehr bildhaft das Geschehen und die Charaktere sind auch sehr gut dargestellt, aber am Anfang wir noch nicht alles verraten. Das aber sehr gut für die Spannung des Buches ist. Die Geschichte beginnt mit einer Beerdigung und gleich darauf mit dem bewaffneten Raubüberfall. In den Anne zufällig Zeuge wird und brutal verletzt wird. Da sie keine Papiere dabei hat um die Polizisten nur Camilles Telefonnummer finden. Wenden sie sich an ihn. Das so gut ist, da Anna seine Freundin ist und er sie natürlich beschützen will. Er fängt gleich an zu ermitteln. Wird er Anna beschützen können und werden die verwirrenden Szenarien aufgelöst? Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt am Ende der Story, mit dem total überraschenden Ende für Camille und uns. Der Autor schafft es das meine Fragen alle am Schluss beantwortet sind, auch wenn ich mir vielleicht ein anderes Ende gewünscht hätte.

    Ich kann die Story nur sehr empfehlen, es ist ein ganz besonderer Thriller. Besonders für lesen die eine tolle hautnahe Beschreibung lieben und ein total überraschendes Ende lieben.

    4,5 Sterne für das Buch

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 10.10.2018

    Es gibt einen brutalen Überfall auf ein Juweliergeschäft. Es ist kein guter Tag für Kommissar Camille Verhoeven, als er sich mit diesem Fall beschäftigen muss. Auf den Überwachungsbändern sieht er eine Frau, die schrecklich zugerichtet in die Kamera schaut. Doch es ist nicht irgendeine Frau, es ist Anne Forestier, die zur falschen Zeit am falschen Ort war und in diesen Überfall geraten ist, und diese Frau ist die Lebensgefährtin von Camille Verhoeven. Sie hat zu viel gesehen und kann die Täter identifizieren. Daher ist sie auch noch in Gefahr, als sie schwer verletzt im Krankhaus liegt. Der Kommissar will die Täter auf jeden Fall fassen, da er noch eine Rechnung mit ihnen offen hat, aber er will auch Anne schützen.

    Dies ist mein erstes Buch von Pierre Lemaitre und mir gefällt sein nüchterner Schreibstil, der aber nicht ganz einfach zu lesen ist. Erst mit der Zeit entwickeln sich die Zusammenhänge und wie die einzelnen Figuren miteinander verbunden sind. Es gibt immer neue Wendungen, so dass bis zum Schluss alles offenbleibt. Doch dann zeigt sich das Ausmaß der Verwicklungen.

    Das Schicksal hat Camille Verhoeven schon vorher gebeutelt und es wirft auch weiterhin Steine in den Weg. Genau das aber ist der Antrieb, der Camille durch diesen Fall bringt, wobei er Vorschriften außer Acht lässt und seinen nicht ganz geraden Weg geht. Aber seine zwiespältige Beziehung zu Anne wird erst mit der Zeit klarer. Niemand bei der Polizei weiß von Camilles Beziehung zu Anne, was es ihm ermöglicht, die Ermittlungen zu führen.
    Die Charaktere sind interessant und authentisch.

    Es ist eine komplexe Geschichte, die sich langsam entwickelt. Am Ende gibt es dann noch eine Wendung, die sowohl den Leser, als auch Camille Verhoeven alles mit einem neuen, überraschenden Blick betrachten lässt.

    Ein ganz besonderer Thriller, der mir gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 10.10.2018 bei bewertet

    Es gibt einen brutalen Überfall auf ein Juweliergeschäft. Es ist kein guter Tag für Kommissar Camille Verhoeven, als er sich mit diesem Fall beschäftigen muss. Auf den Überwachungsbändern sieht er eine Frau, die schrecklich zugerichtet in die Kamera schaut. Doch es ist nicht irgendeine Frau, es ist Anne Forestier, die zur falschen Zeit am falschen Ort war und in diesen Überfall geraten ist, und diese Frau ist die Lebensgefährtin von Camille Verhoeven. Sie hat zu viel gesehen und kann die Täter identifizieren. Daher ist sie auch noch in Gefahr, als sie schwer verletzt im Krankhaus liegt. Der Kommissar will die Täter auf jeden Fall fassen, da er noch eine Rechnung mit ihnen offen hat, aber er will auch Anne schützen.

    Dies ist mein erstes Buch von Pierre Lemaitre und mir gefällt sein nüchterner Schreibstil, der aber nicht ganz einfach zu lesen ist. Erst mit der Zeit entwickeln sich die Zusammenhänge und wie die einzelnen Figuren miteinander verbunden sind. Es gibt immer neue Wendungen, so dass bis zum Schluss alles offenbleibt. Doch dann zeigt sich das Ausmaß der Verwicklungen.

    Das Schicksal hat Camille Verhoeven schon vorher gebeutelt und es wirft auch weiterhin Steine in den Weg. Genau das aber ist der Antrieb, der Camille durch diesen Fall bringt, wobei er Vorschriften außer Acht lässt und seinen nicht ganz geraden Weg geht. Aber seine zwiespältige Beziehung zu Anne wird erst mit der Zeit klarer. Niemand bei der Polizei weiß von Camilles Beziehung zu Anne, was es ihm ermöglicht, die Ermittlungen zu führen.
    Die Charaktere sind interessant und authentisch.

    Es ist eine komplexe Geschichte, die sich langsam entwickelt. Am Ende gibt es dann noch eine Wendung, die sowohl den Leser, als auch Camille Verhoeven alles mit einem neuen, überraschenden Blick betrachten lässt.

    Ein ganz besonderer Thriller, der mir gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 30.08.2018

    Vertrackt

    Kommissar Camille Verhoeven bearbeitet den Fall eines Überfalls auf ein Juweliergeschäft. Dabei wurde eine Frau schwer verletzt, es ist ein Wunder, dass sie überlebt hat. Diese Frau, Anne Forestier, ist seine Lebensgefährtin, doch niemand von seinen Kollegen weiß es. Anne ist selbst im Krankenhaus in Gefahr, denn sie kann die Täter identifizieren. Wie nur kann Verhoeven den Fall lösen und Anne schützen?

    Eine vertrackte Kombination nimmt der Autor Pierre Lemaitre zum Ausgangspunkt für diese Geschichte. Sehr deutlich werden die Ohnmachtsgefühle, die Camille Verhoeven beim Betrachten des Überfalls und der schweren Verletzungen bei seiner Lebensgefährtin überschwemmen. Es ist nachvollziehbar, wie sehr er unter Druck gerät, die Täter zu finden und gleichzeitig Anne zu schützen, man kann den Stress aus dieser Situation durch alle Zeilen hindurch erkennen. Der Autor ist dabei nicht zimperlich, recht genau schildert er den Überfall, den man als Leser kaum verkraften kann. Der manchmal etwas stakkatohafte Schreibstil verstärkt das Alptraumhafte der Geschehnisse. Nur um dann eine völlig überraschende Wendung einzubauen, so dass der Leser am Schluss alles Bisherige nochmal überdenken muss…

    Es ist kein einfaches Buch, das man so mal schnell durchlesen kann, dafür empfinde ich die Beschreibungen der Verletzungen zu ausführlich. Die Geschichte selbst ist sehr spannend geschrieben. Der Leser wird zunächst völlig in die Irre getrieben, nur um dann alles nochmal ganz anders zu betrachten – ein richtig gelungener Kniff in der Geschichte. Gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    Marcel R., 12.09.2018

    Anne Forestier ist zur falschen Zeit am falschen Ort. In einem Juweliergeschäft wird sie Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Da sie die Täter identifi zieren kann, setzen die Verbrecher alles daran, die Zeugin zu eliminieren. Doch es gibt jemanden, der sich ihnen in den Weg stellt, um die Frau zu schützen, die er liebt: Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission. (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)

    Was für ein Thriller. Bisher hatte ich noch kein Buch von dem Autor gelesen. Aber er konnte mich durch seinen tollen und flüssigen Schreibstil überzeugen. Der Thriller wir in 3 Tagen erzahlt, wobei die Unterkapitel noch einmal in Zeitabschnitte geteilt sind. Der Autor beschreibt sehr bildhaft das Geschehen. Die einzelnen Charaktere kann er auch gut dargestellt und ich finde Camille sehr sympathisch dargestellt. Die Story hat von Anfang an eine gute Spannung, die auch bis zum Schluss erhalten beleibt und mit einem total überraschenden Ende endet. Camilies Freundin Anna gerät in einen Raubüberfall und sieht mehr als gut ist. Daher ist sie in großer Gefahr. Wird Camille Anna beschützen können? Wird er den Täter finden und verhaften können? Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt am Ende der Story. Der Autor schafft es mich am Ende es Buches total zu fesseln. So das ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Einfach nur einen toller Thriller dem man sehr empfehlen kann. Ich hoffe ich kann bald noch weitere Story über Camillie lesen, der mir sehr gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 05.08.2018 bei bewertet

    Prägnant erzählt

    Opfer (Sacrifices) ist der dritte Teil der Camille Verhoeven-Trilogie. Als deutscher Leser fragt man sich, wo ist die Übersetzung des ersten Teils? Man kann aber problemlos einsteigen.
    Pierre Lemaitre ist ein geschickter Autor, dessen Kriminalromane die Genregrenzen gelegentlich überschreitet. Hier ist der kühle Stil das besondere, der teilweise minutiös und detailgenau Szenen zeigt. Das ist bei dem sehr gewalttätigen ersten Abschnitt schwer zu ertragen, abgemildert wird das nur durch den Kommissar Camille Verhoeven, der ein mitfühlender Mensch ist. Er ist aber auch privat involviert, denn die Frau, die bei einem Raubüberfall misshandelt wurde, ist seine Lebensgefährtin Anne.
    Schauplatz der Handlung ist Paris.
    Camilles erste Frau wurde ermordet, daher ist er bei Anne besonders engagiert, sie zu schützen. Dann erwacht bei der Verfolgung des Täters aber auch seine alte Kraft der Ermittlung. Er erinnert mich in seinen obsessiven Momenten an Dürrenmatts Kommissar, verfilmt als Es geschah am helllichten Tag.
    Camille ist eine vielschichtige Persönlichkeit, aber auch Anne ist interessant und stark. Trotz ihrer Verletzungen ist sie darauf bedacht, alleine klar zu kommen.
    Thrillergemäß gibt es schließlich auch noch ein paar Wendungen und Spannungsmomente.
    Es ist aber kein alltäglicher Thriller, der Fokus liegt auf den Figuren und ihren Emotionen. Vielleicht hat Pierre Lemaitre deswegen einen so sachlichen, distanzierte Stil gewählt.

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  • 4 Sterne

    Felicitas F., 30.07.2018

    Ich habe von Paul Lemaitre bereits “Wir sehen uns dort oben“ vor kurzer Zeit gelesen, und da mich dieser Roman mehr als ansprach, wollte ich auch – besonders nach der Anpreisung einer Freundin und auch aufgrund des Überfliegens des Klappentextes dieses Buches – auch einen Thriller aus seiner Feder kennen lernen. Als Thriller würde ich die Zeilen von Lemaitre jedoch nicht deklarieren, es geht meines Erachtens viel weiter als das…oder ich habe zum 1. Mal einen echten Thriller gelesen. Zunächst war ich förmlich erschlagen von der blutigen, gnadenlosen Gewalt der beiden Männer, die Anne bei einem Überfall überrascht – jedoch fand ich mich nach ein paar weiteren Seiten mit dem Schreibstil und der Härte ab (als Mensch scheint man sich doch manchmal tatsächlich schnell anpassen zu können, was mich persönlich auch überraschte).
    Man ist zwar als Leser nicht wirklich ‚bei’ den Personen, man nimmt alles eher wie ein Statist wahr, der neben der Szene herläuft – ich persönlich konnte keine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen (hatte eher nur wahnsinniges Mitleid mit Anne und Camille (dem Kommissar), da man einfach zu weit weg war – was aber wiederum nicht schlimm ist, denn es ist einfach mal was‚anderes’, als was man so üblich gewohnt ist.
    Wer es blutrünstig mag, ist hier sehr gut aufgehoben, auch wenn ich vorerst wieder nur Romane lesen werde! ;-)

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  • 4 Sterne

    missjanemarple, 27.07.2018

    Angezogen vom Einband (der meiner Meinung nach wirklich exzellent gestaltet ist – dezent und doch prägnant durch das angedeutete zerschossene, blutverschmierte Glas und der Titel, welcher leicht zerbricht und gestückelt wird durch die gesprungene Scheibe) und dem Klappentext war ich mehr als neugierig geworden - ich habe es mir besorgt und begierig angefangen zu lesen. Doch was mich tatsächlich erwartete, war mir als Krimi- und eingefleischter Thrillerfan dann doch wohl (leider) etwas zu viel, denn ich musste das Buch beiseite legen – und ich denke, ich werde es nicht weiterlesen (können). Es ist für meinen Geschmack einfach zu brutal geschrieben; wer so was mag, für den ist das Buch sicherlich das Beste, was er bislang lesen wird. Zum einen beschreibt Lemaitre äußerst gefühllos das gesamte Geschehen (klar, es ist kein Roman oder eine Schmonzette, aber so ‚frostig’ kam mir noch kein Buch vor), zum anderen sind die Täter so rabiat und erbarmungslos, dass man nahezu förmlich durch die (an sich vortreffliche) Schreibkunst des Autors den Weindruck bekommt, man fühle die Gewalt am eigenen Leib.
    Nicht falsch verstehen, das Buch ist gut…wahrscheinlich so richtig heftig gut…aber wohl auch etwas zu viel des Guten (für mich zumindest)! Zusammengefasst: für den Mut für den Schritt in diese Richtung und die Idee vergebe ich 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    schaffelle, 20.07.2018

    Es ist mein erstes Buch von Paul Lemaitre, und wahrscheinlich nicht unbedingt das letzte aus seiner Feder.
    Das kontrastreiche Cover hatte mich bereits angezogen – ich lasse mich nämlich gern vom Einband leiten (so lächerlich es vielleicht auch klingen mag: aber das Cover gehört für mich einfach zum Ganzen) und erwartete einen guten Thriller - aber nach den ersten Seiten der Ausgabe, war ich jedoch schon etwas verwirrt. Der Schreibstil ist hervorragend, da beisst die Maus keinen Faden ab – man merkt sofort die jahrelange Tätigkeit des Autors! Was mich jedoch zum Stutzen brachte, ich mich beim Lesen etwas quälte und mich anfangs leicht aus der Bahn warf, war die extrem detailgetreue Darstellung der Szenerien: grausam bis ins letzte Eck wird beschrieben, was vor sich geht, wie die Personen leiden oder zugerichtet werden, was die Akteure haarklein denken, etc. Für mich war keinerlei Platz für die eigene Vorstellungskraft mehr vorhanden – gerade das macht ein Buch für mich jedoch aus, denn ich bevorzuge Bücher mehr als Filme gerade deswegen. Wenn man sich jedoch mit dieser Art und Weise des Schreibens arrangiert hat, geht das Lesen auch wieder flüssiger. Ich für meinen teil würde sagen: wenn es ein Genre aus der Mischung von Thriller und Horror gäbe, wäre dieses Buch genau hierfür prädestiniert.

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  • 4 Sterne

    Sommer, 23.07.2018

    Pierre Lemaitre hat es echt drauf
    Pierre Lemaitre ist ein bedeutender französischer Autor, der um Camille Verhoeven mit "Opfer" bereits den vierten Teil verfasst hat.

    Anne Forestier hat einfach Pech. Sie findet sich als Opfer eines Raubüberfalls in einem Juweliergeschäft wieder. Zu dumm, dass sie die Täter erkannt hat, denn nun steht sie im Fokus.
    Doch diese Kriminellen haben es sich eindeutig mit der falschen Person angelegt, denn Annes Freund Camille Verhoeven jagt Verbrecher beruflich. Er ist der Chef der Pariser Mordkommission.

    Dies ist das Grundgerüst der Handlung, die mich zu Beginn nicht ganz überzeugen konnte. Um ehrlich zu sein dachte ich, wie....das war es dann jetzt? Doch im weiteren Verlauf stößt man auf Ungereimtheiten, es entwickelt sich nach und nach in eine ganz andere Richtung. Ein toller Thriller, ich bin froh das ich weitergelesen habe, denn es hat sich wirklich gelohnt.
    Sehr gut gemacht ist auch die Kombination aus den beiden Erzählperspektiven. Die eine wird von Camille, die andere von einem der Täter bestritten. Camille ist für dieses Verbrechen gar nicht zuständig, doch er ist persönlich betroffen, er will Anne schützen, eine brisante Ermittlung im Alleingang sozusagen.

    Ein toller Thriller der mich im Nachhinein voll und ganz überzeugt hat.

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  • 4 Sterne

    Sommer, 23.07.2018 bei bewertet

    Pierre Lemaitre hat es echt drauf
    Pierre Lemaitre ist ein bedeutender französischer Autor, der um Camille Verhoeven mit "Opfer" bereits den vierten Teil verfasst hat.

    Anne Forestier hat einfach Pech. Sie findet sich als Opfer eines Raubüberfalls in einem Juweliergeschäft wieder. Zu dumm, dass sie die Täter erkannt hat, denn nun steht sie im Fokus.
    Doch diese Kriminellen haben es sich eindeutig mit der falschen Person angelegt, denn Annes Freund Camille Verhoeven jagt Verbrecher beruflich. Er ist der Chef der Pariser Mordkommission.

    Dies ist das Grundgerüst der Handlung, die mich zu Beginn nicht ganz überzeugen konnte. Um ehrlich zu sein dachte ich, wie....das war es dann jetzt? Doch im weiteren Verlauf stößt man auf Ungereimtheiten, es entwickelt sich nach und nach in eine ganz andere Richtung. Ein toller Thriller, ich bin froh das ich weitergelesen habe, denn es hat sich wirklich gelohnt.
    Sehr gut gemacht ist auch die Kombination aus den beiden Erzählperspektiven. Die eine wird von Camille, die andere von einem der Täter bestritten. Camille ist für dieses Verbrechen gar nicht zuständig, doch er ist persönlich betroffen, er will Anne schützen, eine brisante Ermittlung im Alleingang sozusagen.

    Ein toller Thriller der mich im Nachhinein voll und ganz überzeugt hat.

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  • 4 Sterne

    Marcel R., 12.09.2018

    Anne Forestier ist zur falschen Zeit am falschen Ort. In einem Juweliergeschäft wird sie Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Da sie die Täter identifi zieren kann, setzen die Verbrecher alles daran, die Zeugin zu eliminieren. Doch es gibt jemanden, der sich ihnen in den Weg stellt, um die Frau zu schützen, die er liebt: Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission.

    Der Tag von Kommissar Camille Verhoeven beginnt düster. Erst die Beerdigung seines besten Freundes, dann ein bewaffneter Raubüberfall auf den Champs-Élysées. Es ist der Tag, an dem Camille Verhoeven lernen wird, dass das Schicksal keine Rücksicht nimmt. Der Kommissar sitzt vor den Überwachungsbändern, sieht eine blutig geschlagene Frau auf dem Boden liegen, die mit flehendem Blick direkt in die Kamera schaut, hinter ihr ein Mann mit Gesichtsmaske und Pumpgun. Sieht die Frau sich bewegen, sieht, wie sie sich aufzurichten versucht. Glatter Selbstmord mit der Pumpgun im Rücken. Doch die Frau, sie sieht es nicht. Camille Verhoeven krallt die Finger in die Tischplatte, lernt in diesem Moment das Gefühl absoluter Machtlosigkeit kennen. Denn die Frau, die ihn aus dem Bildschirm heraus anzuflehen scheint, ist Anne Forestier, seine Lebensgefährtin.

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  • 4 Sterne

    Inge H., 05.08.2018 bei bewertet

    Verwickelt
    Von dem Autor Pierre Lemaitre konnte mich schon der Roman Drei Tage und ein Leben überzeuge.
    Der Neue Roman „Opfer“ konnte mich mit seinem fesselnden gefühlvollen Schreibstil wieder gut unterhalten.

    Anne Forestier gelingt in einen Überfall eines Schmuckgeschäft.
    Der Verbrecher ist furchtbar brutal, ein Wunder das sie das
    überlebt, wenn auch schwerverletzt.

    Der Pariser Chef der Mordkommission Komissar Camille Verhoeven sieht auf Überwachungsbildern Annes Gesicht. Sie ist seine Geliebte. Der Komissssar ist ein Unikum wenn
    man sich vorstellt einen 1,45 Meter kleinen Kommissar vor sich zu haben. Wir können an seinen Gedanken teilnehmen und seiner Angst um Anne.

    Der Autor hat alles mit zeitlichen Überschriften z. B. 10 h 30 versehen, so kann man die kurze Zeit, die vergeht, bei allem miterleben, ein interessanter Stil. Allerdings war es mir in der Mitte etwas langgezogen.

    Plötzlich nimmt die Geschichte eine ungeahnte Wendung, es kommt noch mal Spannung auf.
    Pierre Lemaitre lässt seine Figuren alle mit besonderen Charakteren versehen. Ihre Emotionen stellen Fragen auf.

    Ein interessanter Thriller.

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  • 4 Sterne

    mfurch, 25.07.2018

    Bei einem Raubüberfall in einem Juweliergeschäft befindet sich Anne Forestier. Sie ist Zeugin, zur falschen Zeit am falschen Ort. Anne Forestier ist in Gefahr, da sie die Täter identifizieren könnte. Ihr Lebensgefährte Kommissar Camille Verhoeven von der Pariser Mordkommission ist zwar eigentlich nicht für den Fall zuständig, aber er setzt alles dran, Anne zu schützen. Es darf nur niemand erfahren, dass die beiden liiert sind.

    Das Cover ist zwar eher schlicht, hat aber eine große Wirkung und macht neugierig auf die Story. Die Leseprobe fand ich spannend, hatte dann aber doch so meine Probleme, in die Geschichte reinzukommen. Wobei ich das an nichts bestimmten festmachen könnte. Es hat jedenfalls einige Zeit gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin. Ab dann flutschte es aber und die Seiten flogen nur noch so dahin. Ich fand die Figuren glaubwürdig und konnte mit Verhoeven mitfiebern. Zum Ende hin nimmt die Story mächtig an Fahrt auf, die Spannung ist kaum mehr auszuhalten. Das Ende hat ich überrascht. Durch den knappen Schreibstil sicher nicht jedermanns Sache, von der Story her aber überzeugend.

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  • 4 Sterne

    HexeLilli, 15.07.2018

    Ich habe lange gebraucht, um mit diesem Buch richtig warm zu werden. Vielleicht lag es an der ungewohnten Schreibweise. Auch flachte die Spannung nach den ersten Seiten sehr ab. Das letzte Drittel war dann super, und das Ende eine gelungene Überraschung.
    Die Lebensgefährtin von Kommissar Camille Verhoeven, Anne Forestier wird bei einem Raubüberfall brutal zusammengeschlagen und schwer verletzt. Und das nur, weil sie die Räuber ohne Masken gesehen hat. Camille übernimmt den Fall, ohne zu sagen wer das Opfer ist. Um jeden Preis muss er Anne beschützen, der Täter trachtet ihr weiterhin nach dem Leben.
    Das Buch wurde in 3 Tagen untertitelt und dann noch einmal in Uhrzeiten. Einmal geht es um die Ermittlung und dann erzählt noch der Täter, der mir vom Charakter, mit seiner brutalen Art sofort unsympathisch war. Auch Camille mit seiner Liebe, Freundschaft, Pflichtgefühl Art war mir nicht genehm. Aber am schlimmsten fand ich Anne, wie kann man sich so missbrauchen lassen?
    Der Schluss hat mich dann entschädigt und ich war froh, das Buch gelesen zu haben.

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 31.07.2018

    Kommissar Camille Verhoeven aus Paris ist außer sich: seine Freundin Anne Forestier wurde Opfer eines ziemlich brutalen Überfalls, der eigentlich einen Juwelierladen zum Ziel hatte. Unüberlegt leugnet er seine Befangenheit und trickst, um an diesen Fall zu gelangen. Je länger er ermittelt, umso tiefer verstrickt er sich in Lügen gegenüber seinen Chefs. Einer der Räuber versucht, Anne als Zeugin auszuschalten und verfolgt sie bis ins Krankenhaus.

    Camille scheucht alle Ganoven in Paris auf, arbeitet mit sämtlichen Tricks, um an die Täter zu kommen. Er hat schon einmal seine Frau durch Mord verloren und hat Angst, dass das nochmal passieren könnte.

    Ich hatte anfangs etwas Probleme mit dem eher unüblichen Schreibstil des Autors, gewöhnte mich dann aber daran und fand das Buch sehr fesselnd und klug konstruiert. Genial, wie der Kommissar die Fäden zog, manipulierte und recherchierte bis zum äußerst unerwarteten Ende.

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