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  • Janina K.

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina K., 18.07.2017

    Endlich ein neuer Däne! Lange mussten wir Krimifans auf einen dänischen Nachfolger für „unseren Jussi“ warten. Hier ist er nun: Jens Henrik Jensen. Die beiden teilen nicht nur die Gemeinsamkeit der drei Namen und den Verlag, sondern auch den besonderen Schreibstil, der mich den Krimi nicht aus der Hand hat legen lassen. Der Leser muss bis zum Finale auch nur noch auf zwei Bände warten und die Erscheinungstermine stehen sogar schon fest (Februar und August 2018). Im Mittelpunkt steht Niels Oxen, der Namensgeber der Trilogie. Er will mit nichts und niemandem mehr etwas zu tun haben und zieht in den Wald. Doch wie es so ist: Dort findet er keine Einsamkeit, sondern gerät schnell unter Mordverdacht.

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  • 5 Sterne

    38 von 56 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 28.08.2017

    Toller Auftakt

    Oxen ist der höchstdekorierteste Soldat in der Geschichte Dänemarks. Seine von ihm niemals angestrebten Auszeichnungen muss er aber hart bezahlen. Die Missionen haben ihn schwer traumatisiert und immer wieder erscheinen ihm die schlimmsten Erlebnisse in seinen Träumen. Seine Frau trennt sich von ihm und er zieht sich mit seinem Hund in die Wälder Dänemarks zurück. Dort wird er zufällig in einen mysteriösen Todesfall verwickelt, der ihn zu etwas zwingt, was er niemals mehr eingehen wollte, er erhält eine neue Mission. Diese führt ihn in die höchsten Regierungskreise...
    Jens Henrik Jensen hat mit Oxen - Das erste Opfer einen tollen und spannenden Auftakt zu einer dreiteiligen Thriller-Reihe geschrieben. Mit seinem temporeichen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil konnte er mich schnell an das Buch fesseln. Der Hauptprotagonist Oxen wird sehr interessant charakterisiert und seine traumatischen Kriegserinnerungen geben der Geschichte eine besondere Tiefe. Jens Henrik Jensen konzipiert eine clevere und vielschichtige Story, die den Leser immer wieder zu neuen Überlegungen und Mutmassungen anregt und die Spannung ständig ansteigen lässt. Die Auflösung liegt nach einem fulminanten Finale auf der Hand, wird aber nicht endgültig abgeschlossen, was natürlich Lust auf den nächsten Band macht.
    Mir hat Oxen - Das erste Opfer hervorragend gefallen und sich im Verlauf zum Page-Turner entwickelt. Ich empfehle den Thriller daher sehr gerne weiter und bewerte ihn mit verdienten fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    26 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 21.08.2017

    Oxen - das erste Opfer ist der Start einer düsteren Trilogie.
    Die Geschichte erzählt von einem Soldaten der traumatisiert in seine Heimat zurück kehrt. Er lebt abgelegen in seinem in einem Wald um seinen Erinnerungen zu entkommen. Leider ist er nicht mal dort sicher, bei einem Spaziergang findet er eine Leiche und gerät damit in Mordverdacht. Die Sache ist so verworren das sogar der Geheimdienst eine Rolle spielt. Wie kann Nils dem entkommen?
    Oxen hat alles was ich von einem guten Thriller erwarte. Die Spannung baut sich ab den ersten Seiten kontinuierlich auf, sodass man einfach weiter lesen muss. Anders als bei anderen Büchern dieser Art kommt auch hier der Humor nicht zu kurz, was mir sehr gut gefällt. Auch ein Thriller kann einem zum schmunzeln bringen. Die Handlungsstränge sind gut durchdacht und nicht verworren.
    Dir Protagonisten sind anschaulich und nicht übertrieben beschrieben. Wenn man das Buch liest glaubt man die Geschichte von Nils Oxen und seinen dramatischen Erlebnissen ohne zweifel.
    Ich kann den ersten Teil der Trilogie wärmstena weiterempfehlen und freue mich schon jetzt auf den zweiten Band.

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  • 4 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 26.09.2017

    Elitesoldat Niels Oxen hat nach seiner Zeit beim Militär mit einer schweren Posttraumatischen Belastungsstörung zu kämpfen. Um seinen Dämonen zu entkommen zieht er sich mit seinem Hund in den Wald zurück und lebt dort. Als er nachts am Schloss Nørlund rumschleicht wird er plötzlich zum Hauptverdächtigen in einem Mordfall, den dessen Besitzer Hans-Otto Corfitzen wurde ermordet. Um seine Unschuld zu beweisen muss er mit dem dänischen Geheimdienst zusammen arbeiten. Die Geheimdienstmitarbeiterinnen Margrethe Franck wird ihm zur Seite gestellt um ihm zu helfen. Nebenbei soll sie aber geheim über ihn recherchieren...

    Dänemark ist ja bekanntlich das Land der spannenden Thriller und Krimis. Und dieser steht dem in Nichts nach. Anfangs wirkt der Erzählstil noch etwas verwirrend, aber nach einigen Seiten hatte mich dann die Geschichte um Niels Oxen gepackt. Oxen ist eine interessante Hauptfigur, die schon einiges erlebt hat und man kann somit total nachvollziehen, dass er seine Ruhe haben möchte und deswegen im Wald lebt. Dies ist ihm ja dann nicht mehr vergönnt. Schnell wird klar das es jemand auf ihn abgesehen hat. Doch Oxen ist schlau und auch wenn es nicht immer so aussieht weiß er was er tut. Ich habe ihn echt lieb gewonnen und auch wenn es manchmal so aussieht als wäre er doch schuldig habe ich immer an das Gute in ihm geglaubt. Neben Niels Oxen mochte ich Margrethe Franck mit der Zeit ebenfalls immer mehr. Auch sie hat eine spannende Geschichte und die beiden zusammen könnten ein super Team abgeben. Ich hoffe daher sehr das wir von ihr in den nächsten Bänden noch mehr lesen werden.

    Dieser Auftaktband macht definitiv Lust auf die Folgebände. Auch erwähnen muss ich das tolle Cover. Besonders auffallend ist wohl das "Oxen", was in einem schönen Leucht-Orange geschrieben ist.

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  • 4 Sterne

    12 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Benne, 03.08.2017

    „Oxen – Das erste Opfer“ ist ein präzise ausgearbeiteter erster Teil der Trilogie um einen dänischen Ex-Elite-Soldaten der Intrigen und Machtspiele aufdeckt.

    Die Handlungsentwicklung ist für ein als Thriller betiteltes Buch sehr gelungen. Es beginnt als Geschichte um einen Menschen, der sich von der Gesellschaft abgrenzt, ein Eremitendasein führt. Parallel dazu geschehen unheimliche Morde an bedeutenden, einflussreichen Personen. Schneller als gedacht wird der bemitleidenswerte Niels Oxen in die Sache einbezogen und sogar beschuldigt. Dann springt die Handlung immer eine Stufe höher und erreicht Ausmaße, die man sich vorher nicht hätte vorstellen können.

    Allen voran Niels Oxen als Protagonist der Trilogie macht eine sehr gut gezeichnete, glaubwürdige Entwicklung durch. Innerhalb von ca. 450 Seiten scheint sich seine Persönlichkeit komplett umzukrempeln. Er wurde eingeführt als ein verwahrloster, vom Leben gezeichneter Mensch. Nachdem man seine Vergangenheit kennenlernt, erkennt man in Oxen einen tiefsinnigen und in sich gekehrten, nachdenklichen Mann, der eigentlich genau weiß, wie man mit dem Leben umgeht. Dabei ist seine Vergangenheit nicht zu präsent und dominiert nicht andauernd. Im Verlauf der Ermittlungen überrascht er den Leser durch Aktionen, die voreilig scheinen, aber im Nachhinein taktisch klug waren. Viele der Nebencharaktere decken dabei ihr wirkliches Gesicht nicht auf, obwohl man als Leser an der Seite Oxens die komplette Wahrheit erfährt – oder diese zu erfahren glaubt, aber die Puzzleteile zusammensetzen muss. Jede Person für sich in dem Thriller war interessant zu verfolgen. Was heraussticht sind die vielseitigen Verbindungen jedes Charakters zu den anderen, die anders sind als sie zu sein scheinen.

    Jens Henrik Jensen schreibt diesen Thriller meiner Meinung nach nicht rasant, sondern nimmt sich Zeit eine Geschichte zu erzählen. Oft kennt man von Thrillern den zu schnellen Schreibstil, der zwar den Spannungsbogen immer aufrecht hält aber auch keine noch so kleine Pause zu lässt. Ständige, zu vollgepackte Action bedeutet nicht zwingend, dass die Handlung dadurch verbessert wird.

    Die Cover der gesamten Trilogie wirken äußerst abgestimmt und harmonisch zueinander. Dabei wird im ersten Teil deutlich, dass der Wald, den man aus der Froschperspektive sieht, eine nicht zu vernachlässigende Rolle als Handlungsort spielt. Die Haptik des Schriftzugs „Oxen“ bzw. die „abgenutzten braunen Stellen“ sind rau, was wahrscheinlich auch bei den nächsten Teilen auftauchen wird. Eine sehr gelungene Gestaltung der Trilogie!

    Oxen begann als kleine Charakterstudie eines verwahrlosten Ex-Elite-Soldaten, der in Ermittlungen geriet, die ganz Dänemark erschüttern könnten. Dabei wurde die Geschichte geschickt erzählt, Handlungsstränge verwoben und der Thriller zufriedenstellend beendet, sodass ich sagen kann, dass ich auf jeden Fall „Oxen – Der dunkle Mann“ kaufen und lesen werde.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith S., 07.09.2017 bei bewertet

    Oxen, das erste Opfer, ist der Beginn einer Trilogie. Niels Oxen - hochdekorierter, traumatisierter Elitesoltat - lebt in einem Kellerloch, ernährt sich von dem was er in Mülltonnen findet. Sein einziger Kamerad ist sein Hund Mr. White. Er lebt für sich, will niemanden begegnen, mit niemanden sprechen, wirkt verwahrlost. Anfang Mai beschließt er in die Wälder zurück. Bei seinem Streifzug durch den Wald, kommt er zu einem Schloss, streng bewacht. Als einige Tage später der Besitzer tot aufgefunden wird, kommt er sehr schnell in Verdacht….
    Der Geheimdienst vermutet eine Verbindung zu anderen Morden und versucht Oxen für sich zu gewinnen. Er bekommt Margarethe Franck zur Seite. Ein Gespann das sich nur langsam vertrauen lernt.

    Ein Thriller der durch Spannung und Kurzweile besticht. Der Schreibstil erinnert an Stieg Larsson. Super, ich freue mich auf die Fortsetzungen!

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rainer S., 08.08.2017

    Schon mal vorab: In diesem Buch gibt es keinen strahlenden Helden! Nils Oxen verkörpert den vom Leben gebeutelten Außenseiter, der wider Willen zum Akteur dieser Story wird. Die Figur ist angesiedelt zwischen Rambo und James Bond, wie auch die Geschichte das Beste eines Psychothrillers, eines Selbstfindungs-Dramas, eines Aktion-Spektakels und eines Polit-Krimis in sich vereint.
    Und auch die Partnerin der getriebenen und treibenden Hauptperson hat klassische Anleihen bei einer Lisbeth Salander eines Stig Larsson aufgenommen.
    Es ist eine packende Story, die den Leser bei jeder ihrer überraschenden Wendungen mitfiebern lässt. Und das alles vor dem Hintergrund des dänischen Landes, bei dessen Schilderung der Leser die Liebe des Autors zu eben diesem spürt.
    Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen – ich bin infiziert und warte schon auf Teil zwei der Trilogie!

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  • 3 Sterne

    17 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 07.09.2017

    Oxen das erste Opfer, Thriller von Jens Henrik Jensen, 459 Seiten, erschienen im dtv premium –Verlag. Auftaktband einer Trilogie um den traumatisierten Ex-Elitesoldaten Niels Oxen.
    Niels Oxen ein mehrfach ausgezeichneter dänischer Elitesoldat leidet an einer Posttraumatischen Belastungsstörung, er hat mehrere lebensgefährliche Kriegseinsätze an verschiedenen Kriegsschauplätzen in aller Welt hinter sich. Der größte Kriegsheld den die dänische Nation zu bieten hat, er hat Schwierigkeiten zu kommunizieren überhaupt Probleme mit anderen Menschen umzugehen, im Kampf gegen seine Dämonen sucht er Zuflucht in der Natur. Ein Aussteiger, begleitet von seinem treuen Samojedenspitz Mr. White. Als die beiden sich die nähere Umgebung ihres Lagerplatzes ansehen, entdecken Herr und Hund in der Nähe des Schlosses Norlund Slot, seltsame Aktivitäten. Überwachungskameras, Wachpersonal und einen erhängten toten Hund. Schnell ziehen sich beide zurück. Als sich herausstellt, dass der Exbotschafter Gründer eines Thinktank und Bewohner des Schlosses, Hans-Otto Corfitzen ermordet wurde, gerät Oxen ziemlich schnell unter Verdacht. Zusammen mit der ebenfalls „gehandicapten“ Margarethe Franck, einer Geheimdienstmitarbeiterin versucht Oxen Licht in den mysteriösen Fall zu bringen, mit ihren zum Teil unorthodoxen Methoden, geraten die beiden selbst in Lebensgefahr.
    Die auktoriale Erzählung ist eingeteilt in 66 übersichtliche Kapitel. In klaren deutlichen Sätzen wird die Geschichte erzählt. Dazwischen Dialoge in wörtlicher Rede die die Story auflockern bzw. beleben. Und in kursiver Schrift immer wieder die Alpträume des Protagonisten, seine Dämonen die ihn nachts wachhalten, die er nur mit Massen von Alkohol und Joints bekämpfen kann. Niels Oxen der Protagonist ist mein Lieblingscharakter. Trotz seiner Neurose ist er immer „Herr der Lage“ und schafft es öfters, sich und „Franckie“ raffiniert aus der Gefahrenzone zu bringen. Immer hatte ich im Hinterkopf, da ist eine große Macht dahinter, da braucht man einen Schuldigen, einen psychisch kranken Einzelgänger mit Vergangenheit. Leider musste ich mich trotzdem durch die Geschichte quälen. Am Anfang tut man sich unheimlich schwer, wegen der vielen dänischen Eigennamen und auch Orte. Dauernd hoffte ich, jetzt geht die Geschichte los, sie verlor sich aber immer wieder in Nebensächlichkeiten. Bei Corfitzen ist immer wieder von einem „Thinktank“-Gründer die Rede, ob bei dieser Bezeichnung der legendäre Danehof gemeint ist, man kann es nur ahnen. Die vorhandenen Ungereimtheiten genau zu begründen ist hier, ohne zu spoilern, gar nicht möglich. Insgesamt finde ich, dass der Thriller zu keinem Zeitpunkt so richtig in Fahrt kommt. Im letzten Drittel zeichnet sich langsam ab, was den Morden als Motiv zugrunde liegen könnte, da kommt etwas Spannung auf, da zieht die Story an.
    Zu guter Letzt handelt es sich hier um einen etwas verwirrenden, mäßig spannenden Thriller, der mir keine Lust auf die folgenden Teile der Trilogie macht. Weil Niels Oxen eigentlich ein toller Typ ist, gutgemeinte 3 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    37 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 08.09.2017

    Da war es wieder. Das Mädchen mit der Barbiepuppe. Wieder stand sie in den Ruinen. Stumm, verdreckt, die Hand fest um die Puppe geschlossen. Das Mädchen hatte den Blick einer Neunzigjährigen und suchte Oxen heim, wann immer sein Schlaf besonders unruhig war. Sie war eine von Sieben. Seinen sieben Dämonen. Jens Henrik Jensen erzählt mit großer Empathie für Oxen, desen Stolz und dessen Seelenqual. So wird dieser Thriller zu einer faszinierenden Heldengeschichte mit nicht immer gradlinig verlaufenden Trennlinien zwischen Freund und Feind. Wir haben einen toten Topdiplomaten und Thinktank-Gründer, der allem Anschein nach auf seinem Schloss zu Tode gefoltert wurde. Und wir haben den tapfersten Kriegshelden der Nation, der aber in Wahrheit nichts weiter ist als ein armer Teufel. Er lebt fernab der Zivilisation zurückgezogen im Wald auf dem dänischen Festland. In der Einsamkeit Jütlands hofft er, seinen inneren Dämonen zu entfliehen. Das Gegenteil passiert, als er nach einem nächtlichen Besuch des nahegelegenen Schlosses Nørlund Slot zum Hauptverdächtigen in einem Mordfall wird. Und dann prescht von der Seite das Spitzenpersonal des Geheimdienstes heran. Es bleibt Oxen nichts anderes übrig, als selbst zu ermitteln, um seinen Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen. Ihm bleibt ferner keine andere Wahl, als aus dem Untergrund zu agieren und sich mit dem Geheimdienstchef Axel Mossman und dessen kluger, unangepasster und tougher Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Franck zusammenzutun. Besonders als Mr. White sein treuer Samojedenspitz erhängt wurde, er war es ihm schuldig. Also wenn das kein Wespennest ist. Der offiziellen Ermittlungsmöglichkeiten beraubt, ist das Trio gezwungen, die Zerschlagung des Geheimbundes im Verborgenen in Angriff zu nehmen. Niels Oxen, ein hochdekorierter, aber schwer traumatisierter Elitesoldat und Margrethe Franck, eine toughe Geheimdiestmitarbeiterin, oder mit Oxens Worten: "Die einbeinige Lara Croft und der kiffende, durchgeknallte Superheld", im Kampf gegen einen übermächtigen Geheimbund. Die beiden, die ein ähnliches Schicksal teilen, fassen erst allmählich Vertrauen zueinander, denn in Wirklichkeit war Margarete eine echte einbeinige Granate, coole Frisur, Elfenbein und Ebenholz. Ein Kampf David gegen Goliath beginnt, denn bei ihren Ermittlungen bekommen es Oxen und Franck mit dem übermächtigen "Danehof" zu tun, einem Geheimbund, zu dem Hans-Otto Corfitzen, Ex-Botschafter, Verbindungen hatte und der sich als Brutstätte dunkler Machenschaften entpuppt. Es gibt viele Thriller über mächtige Geheimorganisationen, aber selten sind sie so überzeugend wie dieses Buch von Jensen. Definitiv ein Meilenstein in der dänischen Kriminalliteratur. Alles in allem schafft Jens Henrik Jensen es, Spannungsliteratur zu kreieren, indem er ein hochaktuelles und gleichermaßen brisantes Thema gekonnt in ein kulturgeschichtliches Ambiente packt. Dieses Buch ist sprachlich, thematisch und atmosphärisch unglaublich packend und detailreich konstruiert. Die Handlung sowie die Protagonisten Oxen und Franck verweilen noch lange im Gedächtnis des Lesers. Der Roman hebt spannend an und zieht einen sofort in die Handlung. Wie sich das für einen guten Thriller gehört. Rasant und mit viel Tempo geht es auf eine spannende Jagd zwischen Gut und Böse. Ein düsteres und bedrückendes Meisterwerk fesselnd bis zum Ende. Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    20 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 07.09.2017

    Jens Henrik Jensen – Oxen, Das erste Opfer

    Niels Oxen ist ein hochdekorierter dänischer Elitesoldat, ein Held mit vielen Auszeichnungen, der mit Alpträumen und Flashbacks zu kämpfen hat. Ihm zur Seite steht nur sein Hund Mr. White, der ihm Trost spendet, auf ihn aufpasst und mit ihm auf die Suche nach dem Sinn des Lebens geht.
    Eher zufällig tappt Oxen in einen Mordfall, doch als Mordverdächtiger ist er wegen seiner Erfahrungen beim Militär und der abgebrochenen Polizeischule sowie seines Vorstrafenregisters und seiner psychischen Verfassung der perfekte Täter. Als sich dann auch noch das PET einmischt, ein Geheimdienst, scheint das Chaos komplett zu sein, bis... ja bis er von höchster Stelle einen Undercover-Job angeboten wird. Schnell ist klar, wenn Oxen aus der Sache heraus kommen will, muss er sich Klarheit verschaffen, aber das geht nur unter der Aufsicht von Margarethe Franck, die ihm zur Seite gestellt wird. Vertrauen ist nicht seine Stärke und die Zeit arbeitet ganz eindeutig gegen ihn, denn schon bald gibt es weitere Leichen.

    „Oxen“ von Jens Henrik Jensen ist ein ca 460 Seiten starker Thriller, der als Trilogie aufgebaut ist, wobei dieser Teil in sich abgeschlossen lesbar ist, auch wenn ein paar Fragen offen bleiben, sodass die Story weiter erzählt werden kann.

    Die Leseprobe hatte mir sehr gut gefallen, ein spannender Auftakt, lockerer flüssiger Schreibstil, eine temporeiche, mitreißende Handlung, eine suspekte Hauptfigur, alles fing schon mal anders an, als erwartet, was mich sehr neugierig gemacht und deswegen habe ich mich für das Buch entschieden.

    Eine gute Wahl, denn so ging es mit dem Roman auch weiter, der eine fast durchgängige Spannung aufrecht erhält und in dem man eintaucht, und erst wieder losgelassen wird, wenn man am Ende des Buches angekommen ist, zumindest erging es mir so. Die Handlung ist so vielseitig, abwechslungsreich und auch dermaßen überraschend, dass es schwierig ist, hinter die Fassaden zu schauen.
    Dabei lauert eine düstere, beklemmende Grundstimmung darauf, sein unterschwelliges Grauen auf den Leser los zu lassen. Für mich ein gelungener Thriller, auch wenn er zum Schluss hin ein wenig, nennen wir es mal „politisch“ und etwas detailreich wurde, aber die Idee ist super, konnte mich überzeugen, und ich werde ganz sicher auch die beiden weiteren Bände lesen.
    Mit Oxen hat der Autor einen sehr komplexen Charakter erschaffen, distanziert, unnahbar, aber doch auch sympathisch. So richtig lässt Oxen niemanden an sich ran, misstraut jedem (und das größtenteils auch zurecht), er ist schwer zu fassen, und ich glaube das ist es, was mich beim Lesen fasziniert hat. Er hat Flashbacks, Alpträume aber an dieser Stelle sei gesagt: Der Klappentext hat mal so gar nichts mit der Handlung zu tun. Er ist auf jeden Fall ein facettenreicher Charakter, der langsam ein wenig auftaut und es war interessant seine Entwicklung ihm Buch mitzuverfolgen.
    Ebenfalls im Vordergrund steht Margarethe Franck, die beim PET arbeitet, selbst eine Behinderung davon getragen hat, aber diese schränkt sie keineswegs ein, im Gegenteil, die toughe, junge Frau macht das nur noch stärker. Zwischendurch war ich immer wieder versucht herauszufinden, ob sie tatsächlich so ist, wie sie ist, oder ob sie ein größeres Ziel verfolgt. Auch hier hat der Autor einen faszinierenden Charakter erschaffen.
    Insgesamt sind alle Figuren sehr detailliert ausgearbeitet und wirken dadurch lebendig und glaubhaft, das Zusammenspiel aller Charaktere wirkt dadurch stimmig und rund.
    Die Handlungsorte sind bildhaft beschrieben, zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl ich wäre selbst im Wald oder in dem kleinen Schloss, würde den Luftzug spüren und das Blätter rascheln hören.
    Ich bin wirklich begeistert. Dieser Thriller bietet alles, was ich für ein gutes Buch brauche: Spannung, kurzweilige, interessante und mitreißende Story, jede Menge Überraschungen, mehr Bösewichte als man haben muss und eine beklemmende Stimmung, die eine Sogwirkung auf den Leser ausübt.

    Kritikpunkte:
    Der Klappentext sagt überhaupt nichts über die eigentliche Story aus, ist verwirrend und die Sache mit dem Geheimbund, nunja, es dauert seeeeehr lange, bis dann auch mal tatsächlich die Sprache darauf kommt, von daher bin ich auf den nächsten Band gespannt.

    Das Cover ist dezent, in grau und weiß gehalten, wird ein Wald dargestellt, dazu als Blickfang das Wort OXEN in einem grau-rotorange marmoriert. Leider ist dies ja eher ein verbreitetes Thriller-Cover.

    Fazit: Spannender Auftakt einer Thriller-Trilogie, die mich begeistern und mitreißen konnte. 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    17 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi G., 27.08.2017

    Im Mittelpunkt des Romanes steht der ehemalige Elite-Soldat Niels Oxen, der sich zufällig in der Nähe eines Tatortes aufhält und dadurch zum inneren Kreis der Verdächtigen zählt. Die Figur ist sehr faszinierend und tiefgründig angelegt, ebenso die der Geheimdienstmitarbeiterin Margarethe Franck, mit der er bald gemeinsam ermitteln soll. Die Story an sich ist sehr spannend und eines guten Thrillers würdig. Besonders haben es mir hier die Schauplätze angetan, denn nordische Thriller finde ich noch mal besonders packend. Mir gefällt auch sehr gut, dass es sich bei dem Buch um eine Trilogie handelt, so kann man noch eine Weile mitfiebern und die Figuren noch näher kennen lernen. Das Cover ist sehr schön und passt dazu. Ich werde das Buch auf alle Fälle meinen Freunden empfehlen.

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  • 4 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tanja k., 14.08.2017

    Niels Oxen, ein schwer traumatisierter Elitesoldat ,unverschuldet wird er als Verdächtiger in einen Mordfall betitelt .
    Beginnt dann zusammen mit der Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Franck in den Fall zu ermitteln.
    Sie kommen einen Geheimbund aus der Spur, dem Danehof und wissen nun nicht mehr wem sie vertrauen können und wem nicht.
    am Anfang war der einstieg schon schwer als ich es gelesen hatte mit den gehängten Hunden und so aber gerade das macht es spannend und auch gruselig.

    am Anfang ist es etwas schwer mit zuhalten und sich die Handlungen der ganzen Personen zu merken aber dann wird es so dermaßen spannend und wird ein echter Page Turner ich bin jetzt schon mega gespannt auf die folgende teile. =)

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  • 5 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 08.09.2017

    Oxen Das erste Opfer ist der Auftakt einer Thriller Trilogie des Autors Jens Henrik Jensen. Dieser siedelt seine Geschichte in Dänemark an und lässt seinen traumatisierten Charakter Oxen in einem Mordfall ermitteln in den er selber der Hauptverdächtige ist. Unterstützung bekommt Oxen dabei von der Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Franck.

    Das Buch beginnt Anfangs mit scheinbar nicht zusammenhängenden Handlungssträngen die sich im Laufe der Geschichte immer mehr annähern. Der Schreibstil gefällt mir gut und das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Charaktere werden gut dargestellt und gerade Oxen wurde mir beim lesen immer sympathischer. Kein strahlender Held sondern ein Getriebener seiner Vergangenheit. Die Spannungsbögen werden gut gesetzt und ich wurde immer wieder durch neue Wendungen überrascht. Durch die verschiedenen Perspektiven bekam ich gute Einblicke in die Persönlichkeiten der Protagonisten.

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    valid_username, 13.08.2017 bei bewertet

    Packender Trilogiestart
    Handlung:
    Der ehemalige Elitesoldat Nils Oxen, ist der renommierteste und höchst ausgezeichnetste Soldat Dänemarks. Er wurde zu zahlreichen Einsätzen, in den verschiedenen Krisengebien gesendet und verdiente sich dort aufgrund seiner Taten jede erdenkliche Ehrung und Auszeichnung, die Dänemark zu bieten hat. Doch der Krieg hat Oxen schwer zugesetzt. Gebeutelt von seiner posttraumatischen Belastungsstörung wird er immer wieder von seinen „inneren Dämonen“ heimgesucht. So kommt es, dass Oxen auf der Suche nach Ruhe und Frieden zu einem Aussteiger wird. Abgekapselt von der Gesellschaft verschlägt es ihn und seinen treuen Begleiter – „Mr. White“ – in ein Waldstück nahe des Schlosses Norlund. Auf einem nächtlichen Erkundungstrip zum Schloss findet er dort neben diversem Wachpersonal und Videoüberwachung auch einen erhängten Hund vor. Schnell zieht sich Oxen wieder in den Wald zurück, denn er möchte nichts von den seltsamen Vorgängen auf Schloss Norlund zu tun haben. Allerdings stirbt noch am selben Abend der Schlossbesitzer und so dauert es auch nicht lange, bis Oxen ins Visier der nachfolgenden Ermittlungen gerät. Um sein Unschuld zu beweisen bleibt ihm nichts anderes übrig, als ein inoffizieller Ermittler, gemeinsam mit der Geheimdienstmitarbeiterin Magarethe Frank in diesem Fall zu ermitteln. Bald stellen die beiden Fest, dass es sich nicht nur um einen toten Diplomaten handelt, sondern dass der Fall viel größere Ausmaße besitzt als es zunächst scheint und auch ihre Ermittlungen bringen sie schon sehr bald in Lebensgefahr.

    Persönliche Meinung:
    Gerade am Anfang geschehen viele spannende Ereignisse, die allerdings noch nicht richtig zugeordnet werden können und auch als beschrieben wurde, wie Oxen derzeit lebt und durch dunkle Gassen und Wälder streunt, hatte ich noch überhaupt keine Vorstellung, wie die Geschehnisse miteinander verknüpft sein könnten und wohin mich die Reise führen würde. Dennoch Spannung kommt in diesem Thriller definitiv nicht zu kurz. Durch actionreiche Ereignisse aber auch überraschende bzw. neue Ermittlungsergebnisse wird die Spannung stets aufrechterhalten. Oxen ist ein tiefgründiger Hauptcharakter mit vielen Facetten, der aufgrund seiner militärischen Vergangenheit perfekt auf die Rolle des „unkonventionellen“ Ermittlers passt. Magarethe Frank, die gewisse Parallelen zu Oxen aufweist und immer wieder versucht Oxens verworrene Vergangenheit zu entschlüsseln, ist eine kluge, zuverlässige Geheimdienstmitarbeiterin und so bilden die beiden ein sehr gutes Ermittlerduo, welches sich auf clevere Art und Weise Stück für Stück durch den komplexen Fall hangelt. Das ständige doppelte Spiel und die Unwissenheit wem die beiden Trauen können und wem nicht, sorgt für reichlich Nervenkitzel.
    Der Schreibstil ist detailliert, spannend und fesselnd. Anfänglich waren die vielen Dänischen (Orts-) Namen noch ein wenig gewöhnungsbedürftig zu lesen aber auch das gab sich binnen weniger Seiten.

    Fazit:
    Leider scheint der Anfang etwas wirr, aber schon nach kurzer Zeit baut sich viel Spannung auf, die das Lesepublikum in ihren Bann zieht und den etwas holprigen Start sofort vergessen lässt. Durch den ständig gespannten Spannungsbogen möchte man immer sofort wissen, wie denn die Geschichte weitergeht und es fällt direkt schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die Charaktere passen hervorragend zu dem Szenario und besitzen viel Tiefgang. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der sich für gute Thriller, sowie spannende und actionreiche Ermittlungen begeistern kann. Dieser wirklich gelungene Auftakt der Oxen-Trilogie macht Lust auf mehr und weckt so Vorfreude auf die nachfolgenden Bücher.

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  • 4 Sterne

    14 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 03.09.2017

    Es ist etwas faul im Staate Dänemark

    Zum Inhalt:
    Niels Oxen ist der höchstdekorierte Soldat Dänemarks, aber genauso schwer wie seine Orden wiegen seine Traumata. Deshalb zieht er sich gemeinsam mit seinem Hund in die Wälder zurück – abseits von Menschen – auf das Grundstück eines Ex-Diplomaten. Als dieser ermordet wird, gerät Oxen ins Visier der Geheimdienste, wird von deren Chef engagiert und deckt gemeinsam mit Franck, einer Mitarbeiterin, eine Verschwörung auf, die in die höchsten Kreise Dänemarks reicht.

    Mein Eindruck:
    Hier kein Polizist, sondern ein Soldat mit Problemen, der zusätzlich eine Dame mit amputiertem Unterschenkel zur Seite gestellt bekommt – so weit, so typisch nordisch. Wenigstens kann man diese Probleme nachvollziehen und es handelt sich nicht nur um Eheschwierigkeiten wegen des Jobs und der daraus resultierenden Alkoholsucht.
    Glücklicherweise gibt es aber einige Lichtblicke in der Geschichte. Die Personen haben ihren wenn auch schwarzen Humor nicht gänzlich verloren, sie sind vielschichtig angelegt und die Story um Mord, Verschwörung und einen alten Geheimbund kann auch noch für weitere Bände tragen. Es gefällt, dass man nie sicher sein kann, wer jetzt gut, wer böse und wer irgendetwas dazwischen ist und der Leser irrt genauso durch die Fallstricke wie Oxen, verläuft sich ebenso im Labyrinth der falschen Spuren und Janus-Gesichtern. Zwar fehlt dem Schreibstil zu Beginn ein wenig die wörtliche Rede, da der Autor jedoch relativ früh klarstellt, dass sein Protagonist maulfaul aus Menschenscheu ist, gewöhnt man sich schnell an diese Art der Erzählung. Überhaupt fühlt man sich sehr gut mitgenommen, kein seltsam anmutendes Verhalten bleibt gänzlich unerklärt, die Bröckchen aus Oxens Vergangenheit fügen sich – wenn auch langsam – zu einem guten Bild dieser gesprungenen Person.
    Der Schluss ist ein perfekter Kompromiss zwischen Aufklärung der Morde einerseits und Cliffhanger – die große dänische Verschwörung – andererseits. Glücklicherweise liegen die beiden Folgebände der Trilogie schon vor und warten nur noch auf ihre Übersetzung – die hoffentlich bald erfolgt.

    Fazit:
    Eine echte, wenn auch sehr spröde, Bereicherung der Thrillerlandschaft

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  • 4 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 07.08.2017

    OXEN das erste Opfer von Jens Henrik Jensen

    Hochdekoriert und mit der einzigen und höchsten dänischen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet, gerät der Ex-Elitesoldat Niels Oxen trotz allem ins Visier einer gewaltigen und mächtigen Organisation. Mehrere Wirtschaftsbosse und Regierungsgrößen wurden ermordet. Der oberste Geheimdienst übernimmt und lässt die örtliche Polizei im Regen stehen. Um die Ungeheuerlichkeiten zu vertuschen kommt ihnen Niels Oxen als Täter gerade recht, er ist aber auch immer am falschen Ort. Sein treuer Gefährte Mr. White musste bereits grausam sterben. Und auch Niels kommt immer wieder in sehr brisante Situationen.

    Jens Henrik Jensen hat hier ein überraschend spannendes Debüt für eine Trilogie hingelegt. Gleich zu Beginn fesselt er mit angedeuteten Visionen und es gelingt ihm mich durch den gesamten Thriller immer wieder mit neuen Vermutungen zu verblüffen und in die Irre zu leiten. Immer wieder treten unvermittelt Niels Nahtot-Erlebnisse als Gedankenblitze oder Alpträume auf, die mich bestürzen und mir unter die Haut gehen. Inzwischen wurde seine Mitstreiterin Margarethe Franck vom Geheimdienst klarer und mir durch ihre eigenen traumatischen Erlebnisse sympathischer.
    Die verabscheuungswürdigen Charaktere der Verschwörer haben sich in meinem Kopf festgesetzt. Der Schreibstil des Autors ist bezwingend und baut den Spannungsbogen bis zum Ende auf. Als ausgebildeter Journalist in der Nachrichtenbranchen kommt hier sein Wissen für die Machenschaften der Politik und Wirtschaft in diesem Thriller voll zum tragen.
    Ich freue mich diesen Thriller demnächst auf der Leinwand zu sehen, denn die Fortsetzung der Trilogie folgt 2018 mit: „Der dunkle Mann“ und „Gefrorene Flammen“. Möglicherweise auch filmreif.
    Ich kann „Oxen - Das erste Opfer“ bedenkenlos weiterempfehlen, er ist turbulent, geheimnisvoll und verwirrend.

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  • 4 Sterne

    12 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 08.09.2017

    Dies ist Band 1 der OXEN-Trilogie mit dem Untertitel "Das erste Opfer".
    Der Hauptcharakter in dieser Thriller-Mini-Serie ist Niels Oxen, ein traumatisierter Elite-Soldat, mit nächtlichen Flashback´s und einer ungewöhnlichen Lebensweise, die er, nach diesen schweren Schicksalsschlägen, für sich entdeckt hat. Mit seinem treuen Begleiter, Hund Mr. White, wandert er durch Nord-Dänemark bis er in einem Wald einen geeigneten Platz für sich findet. Oxen wird er von niemanden vermisst, seine Familie ist zerrüttet und zudem ist er auch bei keiner behördlichen Stelle registriert. Der Autor hat Oxen so angelegt, das er trotz allem sehr menschlich rüberkommt, er macht Fehler und ist, zum Glück, kein unfehlbarer Superheld, der alles und jeden erledigen kann. Doch von heute auf morgen ändert sich das beschauliche Einsiedlerleben von Oxen, denn er wird in einen Mordfall verwickelt, der Kreise bis in die höchsten Ränge der dänischen Politik zieht. Er selbst muss seine Unschuld beweisen, denn sonst macht es keiner. Als Partnerin kommt Margarethe Franck, aus dem Team des Inlandsnachrichtendienstes, an seine Seite, die aufgrund eines Einsatzunfalles eine Beinprothese tragen muss. Zwei ungleiche Personen, die sich aber im Laufe der Geschichte mehr und mehr zusammenreißen, denn sie müssen sich aufeinander verlassen können. Die Schraube windet sich immer tiefer und höher in die politischen Ebenen und für Oxen und Margarethe wird das Leben mit jedem Tag brenzliger und lebensgefährlicher, denn sie geraten immer mehr in die Schusslinie. Doch von wem? Wer trachtet nach ihrem Leben? Wem sind sie, im wortwörtlichen Sinne, auf den Schlips getreten? Die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel und an Toten und Actionszenen mangelt es diesem Thriller auch nicht. Zu Beginn der Story lernt man einige Personen kennen, wo ich zuerst keine Verbindungen gesehen habe. Dann stellt sich aber nach und nach herausstellt, wie alle in einem Zusammenhang zu sehen sind. Allerdings sollte man am Ende nicht mit einer richtigen abgeschlossenen Geschichte rechnen, denn so ist es nicht. Die letzten Sätze lesen sich eher so, als das sie im nächsten Band ihre Fortführung finden würden.

    Fazit
    Ein spannender erster Band, der zwar nicht viel Neues zu bieten hat was die Konstellation der Ermittler angeht, aber durch die unerwarteten Wendungen, wer mit wem und warum, mich doch in seinen Bann ziehen konnte. Der Schreibstil von Jens Henrik Jensen ist flüssig, logisch und nicht zu ausschweifend. Ich werde auf alle Fälle auch Band 2 und 3 lesen. In der Hoffnung, das Niels Oxen sein Leben doch wieder in den Griff bekommt.

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  • 4 Sterne

    12 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Haliax, 08.10.2017

    Niels Oxen - Ein Ermittler, der keine Grenzen kennt.

    Niels Oxen ist ein Kriegsheld, der mehrfach für seine tapferen Taten ausgezeichnet wurde. Doch nichts von alldem ist ihm wichtig. Es quälen ihn die Geister seiner Vergangenheit, die er um jeden Preis abschütteln will. In der einsamen Gegend des Rold Skov suchen er und sein Hund die Ruhe und Einsamheit, die nicht lange wehrt. Plötzlich wird Oxen zu einem Hauptverdächtigen in einem Mordfall. Die Beamten können ihm nichts nachweisen, daher beginnt Oxen seine eigenen Ermittlungen um den Mord aufzuklären.

    Oxen – Das erste Opfer von Jens Henrik Jensen ist der Auftakt einer dreiteiligen Thriller-Reihe rund um den Kriegsveteranen Niels Oxen. Der zweite und dritte Teil der Reihe werden nächstes Jahr im März und August veröffentlicht.

    Niels Oxen ist ein sehr spezieller Charakter. Auf der einen Seite hat ihn die Zeit im Krieg traumatisiert und lässt ihn diesen Albtraum immer wieder durchleben. Auf der anderen Seite ist er bei seiner Ermittlungstätigkeit fokussiert und zielstrebig. In den ersten Seiten war es schwer einen Bezug zu diesem Charakter aufzubauen. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor bewusst eine gewisse Distanz wahren will, weil es zum Charakter passt. Das ist ihm auch gelungen, aber je mehr Details von Oxen an das Licht kommen, umso sympathischer wird er.

    Die Ermittlungsarbeiten gehen rasant voran. Sobald sich Oxen einmischt und mit seinen unkonventionellen Methoden zu ermitteln beginnt, geht die Handlung Schlag auf Schlag voran. Die Spannung ist vor allem zum Schluss spürbar.
    Man erfährt bereits im Klappentext von den übermächtigen Geheimbund, der in diesem Buch eine Rolle spielt. Ich muss zugeben, dass ich eine andere Vorstellung des Geheimbundes in meinem Kopf hatte. Aber mir gefällt diese Variante sehr. Der Geheimbund wird ein wenig beleuchtet und man erfährt einiges über die Entstehung. Man sollte nicht damit rechnen, dass alle Handlungen in diesem Buch aufgedeckt werden. Schließlich gibt es noch den zweiten und dritten Teil der Oxen-Reihe.

    Oxen bekommt tatkräftige Unterstützung von der Geheimdienstmitarbeiterin Margaret Franck. Franck kann ich bis jetzt noch schwer einstufen. Sie wirkte für mich zu gerade und zu distanziert. Ich konnte keine Verbindung zu ihr aufbauen.
    Ich bin nicht so ein Fan von der Tiergewalt, die in diesem Buch aufkommt. Es ist zwar nur eine kleine Nebenhandlung, dennoch wird es zu Beginn sehr ausführlich beschrieben. Wenn man über Gewalt gegen Tiere nichts lesen will, dann sollte man dieses Buch meiden.

    Fazit
    Es ist nicht nur die Geschichte, die einzigartig und spannend ist, sondern vielmehr der Protagonist Niels Oxen. Er wird zum Ermittler, obwohl er eigentlich kein Ermittler ist und mit seinen Methoden gerne die Grenze der Legalität ausdehnt. Er unternimmt alles, um böse Machenschaften aufzudecken, obwohl er selbst mit seinen bösen Geistern zu kämpfen hat. Alle Thrillerfans, die auf der Suche nach etwas Neuem sind, sollten dieses Buch in die Hand nehmen. Für Tierfreunde könnte die Handlung verstörend sein.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 05.10.2017

    Den Anfang des Buches fand ich sehr zäh. Die vielen dänischen Namen und Orte waren nicht gerade einfach und daher musste ich mich etwas durch quälen.
    Als ich Niels Oxen erstmal richtig kennen gelernt habe, war mir der ehemalige Kriegsheld sehr sympathisch.
    Er flieht vor allem und der Wirklichkeit und lebt mit seinem Hund Mr.White zurück gezogen.
    Als er eines Nachts Zeuge des Mordes an den Ex-Botschafters Corfitzen wird und erstmal selbst ins Kreuzfeuer der Ermittlungen gerät, bleibt ihm nichts anderes übrig als einen Deal mit PET Chef Mossman einzugehen und bei den Ermittlungen behilflich zu sein.
    Was haben nur alle Morde gemeinsam und wer ist eher verdächtig?
    Das Ende kommt dann doch wieder relativ schnell, aber dennoch freut man sich auf den zweiten und dritten Teil der Triologie.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 08.09.2017 bei bewertet

    Spannender Politthriller

    Inhalt:
    Niels Oxen, ein schwer traumatisierter ehemaliger Elitesoldat, will eigentlich nur seine Ruhe. Mit seinem Hund Mr White zieht er sich in die Wälder Dänemarks zurück. Dummerweise befindet er sich bald zur falschen Zeit am falschen Ort und gerät in eine Mordermittlung. Das Angebot, den Geheimdienst zu unterstützen, kann er nicht ablehnen, wenn er heil aus der Sache herauskommen will. Zusammen mit der Geheimdienstmitarbeiterin Margarethe Franck sucht er nach Geheimnissen, die nie ans Tageslicht kommen sollten …

    Meine Meinung:
    „Das erste Opfer“ ist der Auftakt einer Trilogie um den Ex-Soldaten Oxen. Er bzw. seine psychischen Traumata spielen eine zentrale Rolle. Sein Misstrauen gegenüber anderen Menschen ist wirklich außergewöhnlich, erklärt sich im Lauf des Buches allerdings, denn ihm wurde in seinem Leben schon übel mitgespielt.

    Das Zusammenspiel mit der Geheimdienstmitarbeiterin Margarethe Franck hat mir gut gefallen. Die beiden sind ein tolles Team, wenn sie sich auch erst langsam zusammenraufen müssen. Auch Franck hat einen interessanten Hintergrund, der erst allmählich zutage tritt. Da die zwei Protagonisten sich nie sicher sein können, wer in der Verschwörung mit drin hängt, stehen sie immer wieder vor der Herausforderung, zu entscheiden, wem sie Informationen zukommen lassen und wem besser nicht.

    Für mich ergab sich ein Großteil der Spannung aus eben dieser Ungewissheit, wer was zu verbergen hat. Aber es gibt auch einige Actionszenen mit großem Nervenkitzel, wie ich es bei einem Thriller erwarte. Dennoch geht es für einen Thriller fast gemächlich zu, da einfach auch eine große Menge Überlegungen angestellt werden und die Action etwas im Hintergrund steht. Und obwohl es sehr viele Tote gibt, hält sich die Brutalität noch in Grenzen.

    Fazit:
    Ein fesselnder Auftakt eines dänischen Autors, der mich zwar nicht atemlos, aber doch zufrieden zurücklässt. Auf die weiteren Bände um die interessante Figur Oxen bin ich schon neugierig.

    Die Reihe:
    1. Das erste Opfer
    2. Der dunkle Mann (voraussichtl. ET: 09. März 2018)
    3. Gefrorene Flammen (voraussichtl. ET: 20. Juli 2018)

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