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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 27.07.2021

    Als eBook bewertet

    Briony kann als Schauspielstudentin alles sein was sie im echten Leben nicht sein kann. Sebastian ist ein Kollege der sehr gerne hinter ihre Fassade schauen möchte und versucht hartnäckig dies zu erreichen.
    Ausgerechnet Sebastian hat dann auch noch die männliche Hauptrolle im nächsten Stück bekommen und so wird Bry in nächster Zeit viel Zeit mit ihm verbringen müssen.
    Der Gedanke ein Liebespaar zu spielen lässt aber Brionys Herz höher schlagen, obwohl sie seine genießt ist da auch etwas wovon sie nicht weiß was es ist und ja ihr eigenes Geheimnis gibt es da auch auch noch.

    Ich hatte mich sehr auf den finalen Band der Soho Trilogie von Nena Tramountani gefreut und konnte es gar nicht erwarten mit dem Lesen zu beginnen.
    Mir war klar, durch das was man durch die anderen zwei Teile von Briony erfahren hat, dass es keine leichte Geschichte sein wird nur von Sebastian wusste ich ja bis jetzt noch nichts.
    Mir ist der Einstieg in den Roman sehr leicht gefallen, doch als man immer mehr erfahren hat habe ich mehr Pausen benötigt um das gelesene sacken zu lassen.
    Briony und auch Sebastian haben jeder eine Erkrankung die nicht gerade leicht sind und ja jeder hat seine Grüne wieso er nicht darüber reden möchte. Welche Krankheit die schlimmere ist möchte ich persönlich nicht beurteilen müssen, da ich jede der Krankheiten schlimm finde.
    Der Roman wurde durchgehend von den zwei Handlungsstränge von Briony und Sebastian erzählt, so hat man von Beiden ihre Geschichte erfahren und auch ihre Gedanken und Gefühle hat man so mitbekommen und so ergab dann alles zusammen für mich ein rundes Bild.
    Die Autorin hat es wirklich gut hinbekommen gleich zwei schwere psychische Krankheiten in einem Roman zu erzählt, gut ich fand es teilweise etwas hart und ja ich habe dann einfach etwas mehr Pausen benötigt um das gelesene zu verarbeiten.
    Gut gefallen hat mir, wie der Handlungsverlauf durchgeplant war, so dass man allem sehr gut folgen konnte und auch die Entscheidungen die im Verlauf des Buches getroffen wurden war für mich immer nachvollziehbar.
    Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt, es ist auch einiges passiert was ich so nie erwartet gehabt hätte. Selbst ob es ein Happy End geben wird hatte ich fast schon nicht mehr gehofft so wie alles verlaufen ist.
    Die Figuren des Romans empfand ich alle mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte ich sie mir alle während des Lesens gut vorstellen.
    Briony und auch Sebastian hatte ich durch ihre Geschichte sehr schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
    Auch die Handlungsorte konnte ich mir anhand der Beschreibungen völlig problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen auch wenn ich noch nie in London war.
    Alles in allem war dieser Roman anders als ich es erwartet gehabt hätte, was ich aber nicht Negativ finde.
    Auch wenn ich mehr Pausen während des Lesens benötigt habe so habe ich trotzdem schöne Lesestunden mit dem Roman verbracht.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    between_beautiful_words_, 21.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein sehr schöner und gelungener Abschluss der SoHo Reihe. Ich muss sagen, dass ich echt traurig war, die Reihe zu beenden, denn es war wirklich eine sehr schöne Umgebung mit super tollen Menschen und besonderen Thematiken🥰
    In Play&Pretend geht es um Briony und Sebastian. Die beiden sind echt sympathisch und gehen einem Hobby nach, mit dem ich mich so gut identifizieren konnte. Ich selbst liebe das Schauspielen und fand es schön, dass wir dazu so viel mitbekommen haben.

    Briony mochte ich bereits aus den Vorbänden und war dadurch sehr auf ihre Entwicklung gespannt. Ich hätte ursprünglich nicht damit gerechnet, dass das Thema mit Anthony noch so präsent sein wird. Doch das fand ich super wichtig für die Story und bin daher echt froh darum.
    Traurig fand ich jedoch, dass wir nicht so viel über die beiden anderen Mädels erfahren haben. Gerade weil Tilda in meinen Augen eine sehr wichtige Person im Umgang mit Briony‘s Krankheit ist.. Da hätte ich mir auch mehr Input von der Freundschaft gewünscht, auch wenn es für beide natürlich etwas schwieriger gerade war🙈

    Generell beschäftigt sich das Buch mit super wichtigen Themen, die viel zu oft von unserer Gesellschaft ignoriert werden. Psychische Krankheiten kommen häufiger vor als man denkt und oft versuchen die Betroffenen selbst damit klar zu kommen, sodass Außenstehende dies eventuell nicht mal merken. Und genau das wurde mir immer wieder beim Lesen klar. Einfach super interessant, aus Sicht der Betroffenen zu lesen und sich mit gewissen Krankheiten etwas genauer zu befassen.
    Mein voller Respekt geht hier an die Autorin, die sich getraut hat, ein Buch darüber zu schreiben. Ich fand es sehr feinfühlend und es hat mich oft zum Nachdenken angeregt. Ich hoffe, das dies einige dazu ermutigen wird, sich anderen anzuvertrauen.

    Am besten an diesem Buch hat mir das Ende gefallen. Die letzten Seiten waren so emotional und atemberaubend. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste auch echt vor Berührung und Nachdenklichkeit mal weinen..
    Für mich war es eine sehr besondere Reihe, die ich sehr empfehle🤍

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buecherkakao, 11.10.2021

    aktualisiert am 13.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Reihenabschluss, der mich nicht ganz so überzeugen konnte

    Da mir die ersten beiden Bände dieser Reihe gefallen habe, war ich sehr gespannt auf den finalen Teil.

    Der Schreibstil war wie schon in den vorherigen Büchern lockerleicht und sehr angenehm zu lesen.

    Briony und Sebastian waren beide vielschichtige Charaktere, die ich vor dem dritten Band noch ganz anders eingeschätzt habe. Vor allem Sebastian, denn ich dachte, dass er ein sehr extrovertierter und humorvoller Charakter ist, aber es steckt so viel mehr in ihm, was mir gefallen hat. Die beiden hatten es nicht leicht im Leben und das merkt man. Sie haben zu kämpfen, aber genau das lässt Briony und Sebastian so gut harmonieren. Ich mochte ihre witzigen, humorvollen Unterhaltungen, aber auch ihre tiefgründigen Gespräche.

    Die Geschichte hat sich toll entwickelt. Allerdings fand ich es stellenweise ein bisschen langatmig und manchmal hatte ich das Gefühl, die Charaktere nicht richtig greifen zu können. Teilweise habe ich mich schwer damit getan, mit dem Buch warm zu werden.

    Besonders schön war es, die WG noch ein letztes Mal zu treffen.

    Fazit:
    „play & pretend“ hat ernste Themen angesprochen und sehr vielschichtige Charaktere. Dennoch konnte mich das Buch nicht so abholen wie die ersten beiden Bände.

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  • 4 Sterne

    Büchermäuschen, 03.12.2021

    Als eBook bewertet

    Schöne Liebesgeschichte mit vielen Emotionen

    Briony liebt die Schauspielerei, nicht nur, um in neue Rollen zu schlüpfen, sondern sie hilft ihr dabei, ihre Probleme zu vergessen. Briony bekommt die Chance die Hauptrolle eines Theaterstücks zu spielen. Doch ausgerechnet Sebastian, den sie schon einmal abgewiesen hat, bekommt ihren Gegenpart. Ihr Herz schlägt schneller, wenn er ihr nahe kommt. Umso mehr muss sie aufpassen, dass Sebastian nicht ihr Geheimnis herausfindet. Allerdings merkt Briony mit der Zeit, dass auch er etwas vor ihr zu verbergen versucht.

    "Play & Pretend" ist der dritte Teil der Soho-Love-Reihe und wurde aus der Perspektive von Briony und Sebastian geschrieben.

    Der Schreibstil ist fantastisch, flüssig, fesselnd und steckt voller Emotionen. Nena Tramountani konnte die Gefühle der Charaktere damit perfekt beschreiben und mich mitreißen.

    Die Geschichte wurde sehr gefühlvoll geschrieben. Was zu den schwierigen Themen, welche die Autorin anspricht, passt. Die Handlung fängt recht langsam an und steigert sich bis zum Ende. Gegen Ende passiert dann recht viel, während die Geschichte am Anfang noch etwas dahin plätschert. Zwischendurch fand ich es etwas langatmig, aber das konnte mich vom Lesen dennoch nicht abhalten. Die Geschichte war ansonsten spannend, gefühlvoll und unterhaltsam.

    Briony und Sebastian sind zwei tolle Charaktere, die beide ihr Päckchen zu tragen haben. Sie waren mir sofort sympathisch und wirkten auf mich authentisch und vielschichtig. Ich habe gern über ihre Entwicklung gelesen und auch darüber, wie sie sich angenähert haben.

    "Play & Pretend" ist es sehr schönes und emotionales Buch mit starken Charakteren. Obwohl es ein paar Längen hat, habe ich das Buch gerne gelesen und ich fand es schön, die anderen Charaktere der Reihe wiederzusehen. Von mir gibt es 4/5 verdiente Sterne!

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  • 3 Sterne

    Furbaby_Mom, 27.09.2021

    Als Buch bewertet

    * Keine leichte Kost *

    Nachdem mich die ersten beiden Bände von Nena Tramountanis Soho-Love-Reihe zwar nicht restlos überzeugt hatten, mir insgesamt aber nicht schlecht gefallen haben, war ich gespannt auf den Abschluss der Trilogie, welcher von der schüchternen Schauspielstudentin Briony handelt.

    Das Cover im edlen Schimmer-Look ist an die beiden Vorgängerbände angelehnt und reiht sich gestalterisch wunderbar ein; farblich gefällt es mir von allen Werken am besten.

    Die sanftmütige, ruhige Briony ist ein äußerst interessanter, vielschichtiger Charakter. Auf der Bühne blüht sie förmlich auf, genießt es, in fremde Rollen zu schlüpfen, um dem eigenen Ich zu entfliehen. Sie versinkt in ihren Schauspielrollen, übernimmt sogar deren Gefühle und flüchtet dadurch – wenigstens für kurze Zeit – vor der Realität, in der sie sich selbst und ihren Körper nicht mag. Aus Band 2, Try & Trust, war mir noch bekannt, dass Briony gerade an Liebeskummer leidet: ihre beste Freundin und WG-Mitbewohnerin Matilda ist inzwischen in einer Beziehung mit Anthony – jenem Jungen, mit dem Briony gerade ihr erstes Mal erlebt hatte. Fairerweise hatte dieser nie einen Hehl daraus gemacht, dass eine ernste Beziehung für ihn nicht infrage kommt, zumindest nicht mit ihr. Hier setzt die Handlung von Play & Pretend an. Nun ist Briony der einzige Single in der WG und hat das Gefühl, von allen bemitleidet zu werden. Das eigentliche Problem ist jedoch ein anderes – sie leidet seit Jahren an einer psychischen Krankheit, die sie bisher gut vor ihrem Umfeld verbergen konnte, selbst vor ihrer Schwester Clover. Ihre Eltern wissen zwar davon, ignorieren die gesundheitlichen Probleme ihrer Tochter allerdings lieber, als sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen. Nur Matilda kennt die Wahrheit und hat Briony schon immer unterstützt. Überwältigt von ihren unterdrückten Gefühlen und ihrer Krankheit droht Briony ein wichtiges Casting in den Sand zu setzen, brilliert schließlich jedoch an der Seite ihres zukünftigen Schauspielpartners, dem attraktiven Sebastian, den sie einst rüde abblitzen ließ. Sein Interesse an ihr ist ungebrochen und mit viel Feingefühl gewinnt er nach und nach Brionys Vertrauen - und ihr Herz. Sie ahnt nicht, dass sein Geheimnis mindestens so dunkel wie ihr eigenes ist.

    Hinsichtlich des Inhalts möchte ich aus Gründen der Spoilervermeidung nicht zu sehr ins Detail gehen, doch die dem Roman vorangestellte Triggerwarnung ist durchaus berechtigt. Für meinen Geschmack hätte es ausgereicht, wenn lediglich eine Figur, nicht aber beide Hauptprotagonisten, mit einer psychischen Krankheit zu kämpfen hätte. Solch schwerwiegende Probleme, quasi im Doppelpack, waren mir zu viel des Guten. Zwar ist die Einbindung in die Story glaubwürdig gelungen und es war offensichtlich, dass die Autorin sich ausgiebig mit den betreffenden Themen beschäftigt hat, allerdings war mir der Grundton der Geschichte dadurch einfach einen Hauch zu negativ. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, als würde eine dunkle Wolke über mir schweben und die Leichtigkeit, der fröhliche Optimismus, die Gefühle, die ich mir eigentlich von einem New-Adult-Werk erhoffe, fehlten komplett. Es war eher recht deprimierend, was eventuell auch an den langen Gesprächen lag, die Briony und Sebastian zu den Themen führten. Tiefgründig war es, doch leider eben auch ziemlich deprimierend. Gerne hätte ich stattdessen noch mehr zum Thema Schauspielerei oder zur Arbeit am Theater gelesen, zumal die ernsteren Themen in meinen Augen letztlich auch viel zu schnell abgehandelt wurden, nachdem ihr Aufbau den Großteil des Romans eingenommen hatte. Im Gegenzug dazu ging mir die (nicht körperliche) Annäherung zwischen den Hauptfiguren deutlich zu schnell. Eine gemeinsame Probe hier, ein Kompliment da, und schon ist man verliebt. Der erste Kuss jedoch passiert erst kurz vor knapp. Mich konnte ihre Verbindung leider nicht erreichen.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgereift, emotional und angenehm zu lesen; es wird deutlich, dass sie eine wichtige Message an die Leserschaft herantragen möchte: Es ist okay, sich nicht okay zu fühlen. Nach Hilfe zu suchen ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke. Im Laufe der gemächlich erzählten Geschichte erhalten wir Einblick in sowohl Brionys als auch in Sebastians Gedankenwelt. Leider hat mich das Buch auch spannungsmäßig nicht catchen können, vielmehr plätscherte alles etwas langatmig vor sich hin, passend zu den vielen, vielen Tränen der Figuren – es wird tatsächlich sehr häufig geweint.

    Fazit: Eine wichtige Botschaft für mehr Toleranz im Umgang mit psychischen Krankheiten, deren Rahmenhandlung einen positiveren Ton gebraucht hätte, um die unterschwellige pessimistische Grundstimmung des Romans zu überlagern. Für Fans der Reihe sicherlich ein Must-Read, mein Fall war es leider nicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesefee23.05, 23.12.2021

    Als Buch bewertet

    Vertrauen

    „Du hast mich in einer seltsamen Phase meines Lebens getroffen.“

    „Play and Pretend“ ist der dritte Band der „Soho-Love-Reihe“ von Nena Tramountani. Er erschien im Juli 2021 im Penguin Verlag.
    Als Schauspielerin kann Briony alles sein, was sie möchte. Auf der Bühne kann sie ihre Selbstzweifel vergessen und einfach nur brillant sein, zumindest bis sie gemeinsam mit dem attraktiven Sebastian eine Rolle spielen soll. Dieser scheint nämlich hinter Brionys Fassade schauen zu können und ihr Geheimnis könnte alles zerstören…

    Band drei der „Soho-Love-Reihe“ ist vermutlich der dramatischste und tiefgehendste Teil der Buchreihe. Die Triggerwarnung sollte unbedingt beachtet werden, wenn man manche Inhalte als triggernd empfindet, denn tatsächlich spart die Autorin nicht an schockierenden Erlebnissen der Protagonisten.
    Briony ist Schauspielschülerin und wirkt meist tough, selbstbewusst und fröhlich. In Wahrheit nagen jedoch starke Selbstzweifel an ihr und ständig kämpft sie dafür, „perfekt“ zu sein. Einzig Matilda kennt Brionys Geheimnis und kümmert sich liebevoll um sie. Auf Grund der vorherigen zwei Bände und dem Umgang von Matilda mit Briony konnte ich mir ihr Geheimnis allerdings schon vor Brionys eigener Geschichte denken. Dies ist aber nicht weiter schlimm, da die Handlung dennoch nicht wirklich vorhersehbar ist.
    Sebastian gefällt mir als Figur sehr gut, er ist fröhlich und offen, verbirgt aber dennoch ein großes Geheimnis vor Briony. Letztlich stehen sich die beiden damit aber in nichts nach, denn jeder fürchtet, den anderen durch sein Geheimnis zu verschrecken. Zudem kann Briony nur schlecht vertrauen und zweifelt grundsätzlich daran, dass sie liebenswert wäre. Allerdings kämpft auch Sebastian mit dieser Angst und als die beiden von ihren Gefühlen zueinander überwältigt werden, ist das Chaos vorprogrammiert.
    Nena Tramountani schafft in diesem Band der Buchreihe große Emotionen und Gefühle. Der Leser wird in die Handlung eingesogen und folgt ihr gebannt. Die gewählten Themen sind alles andere als allgegenwärtig, werden gut umgesetzt und bieten zudem einen Lösungsweg für die angesprochenen Probleme. Es wird deutlich, dass man mit seinen Problemen nicht alleine kämpfen muss, sondern dass man immer die Möglichkeit hat um Hilfe zu bitten und deswegen keinesfalls schwach ist: „Es ist keine Schande, um Hilfe zu bitten. Es ist ein Zeichen von Stärke.“ Diese Botschaft gefällt mir gerade in der heutigen Gesellschaft, in der häufig ein „Friede-Freude-Eierkuchen“-Leben vorgespielt wird und die wahren Gefühle verheimlicht werden, sehr gut.
    Zudem sind beide Protagonisten unglaublich gut und liebevoll charakterisiert. Ihre Selbstzweifel und Gedanken werden durch die wechselnde Ich-Perspektive wirklich realistisch dargestellt und können daher gut nachvollzogen werden. Briony und Sebastian kämpfen mit den größten Problemen der „Soho-Love-WG“ und bilden für mich definitiv einen würdigen Abschluss der Buchreihe. Ihre Entwicklung ist atemberaubend und der Kampf, den sie hauptsächlich mit sich selber ausfechten müssen, um eine Chance auf ein Happy End zu haben, ist wirklich nicht leicht. Ich denke, dass das Buch wichtige, aktuelle Themen aufgreift und brillant darstellt. Die psychischen Störungen der Protagonisten werden dabei weder beschönigt, noch dramatisiert. Im Gegenteil, sie werden realistisch, aber auch mit unglaublich viel Feingefühl beschrieben und so auch Lesern nähergebracht, die sich mit diesen vielleicht nicht so gut auskennen. An Tiefgang fehlt es diesem Band der Buchreihe also keinesfalls, aber muss die Thematik mögen!
    Thematisch und inhaltlich gefällt mir der Roman daher auch grundsätzlich sehr gut. Lediglich am Anfang war mir die Story etwas zu träge, zudem hätte ich persönlich ein bisschen weniger Dramatik favorisiert. Dass beide Protagonisten so große Probleme mit sich herumtragen, war mir eine Spur zu viel Tragik, sodass ich – ehrlicherweise – zwischendurch dachte: „Boah ne, nicht der auch…“. Dies ist allerdings definitiv mein eigener Geschmack und keine generelle Kritik!

    Mein Fazit: „Play and Pretend“ ist ein würdiger Abschluss der Buchreihe und überzeugt mit einzigartigen Charakteren, einer tiefgehenden Story sowie einer grandiosen Darstellung psychischer Erkrankungen. An Dramatik und Emotionen mangelt es nicht, mir war dies teilweise ein bisschen zu viel des Guten, weshalb ich 4,5 von 5 Sternen vergebe!

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  • 5 Sterne

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    Fairys Wonderland, 28.07.2021

    Als Buch bewertet

    Rezension „Play & Pretend: Roman (Die Soho-Love-Reihe, Band 3)“ von Nena Tramountani



    Meinung

    Mit „Play & Pretend“ verabschiedet sich eine Reihe, die nicht einfach nur „Herzenstitel“ oder „Unter die Haut“ Werke sind, in ihnen stecken die buntesten, schmerzhaftesten, schönsten, facettenreichsten Farben und Emotionen, welche das Leben zu bieten hat und diese Autorin, Nena Tramountani, hat sie alle eingefangen und lebendige, unvergessliche Meisterwerke geschaffen, die noch lange in den Gedanken nachhallen, wenn nicht sogar für Ewig.

    Dies ist das romantische Happy End von Briony und Sebastian.

    Nena Tramountanis außergewöhnliches Talent, den Leser hautnah fühlen zu lassen, was die Protagonisten erleben, hat mir schon im ersten Band den Atem geraubt. Doch mit jedem Teil schien sie zu wachsen und offenbarte noch mehr ihrer schriftstellerischen Leistung, welche sich ohne jeden Zweifel auf Bestseller Niveau bewegt. Mit Briony und Sebastian gelingt ihr eine zutiefst schmerzvolle Handlung, deren Tragik und Emotionen die ungeschönte Wahrheit, Realität zeigten. Diese Geschichte hinterlässt Krater im Herzen, die zu flicken man glaubt, nie wieder imstande zu sein.

    Ehrliche, authentische und herzbrechende Gespräche. Briony hat mich an den Rand dessen gebracht, was ich selbst imstande war auszuhalten, da meine eigenen Empfindungen einem tosenden Wirbel glichen. Für ihren Mut und ihre Kraft konnte man Briony nur lieben. Ich ging mit ihr durch Hölle und Himmel. Auch Sebastian hatte seine Päckchen zu tragen. Bewundernswert und beeindruckend hervorzuheben ist diese absolute ehrliche Zeichnung der beiden. Kein Hollywood 0815 Charakter Klischee, einfach die pure Ehrlichkeit, egal wie sehr sie mein Inneres zerfetzte.

    Besonders mit dem Thema Krankheit geht Nena Tramountani sensibel und authentisch um, ohne etwas zu romantisieren. Hut ab! Es schmerzte mich unentwegt und die Tränen flossen unaufhaltsam, doch es war eine der ehrlichsten, ja ich wiederhole mich, Geschichten, die ich je gelesen habe. Und sie kroch nicht bloß unter meine Haut, sie nistete sich dort ein und steckte alles in Brand. Ruhige Momente wechseln sich mit knisternder Anziehung ab und ließen meine eigenen Gefühle tanzen. Wie ein Sturm, der zunächst auch nur ein lauer Wind war, um dann unberechenbar zu werden.

    Die Gespräche waren nahbar und greifbar für mich, die Protagonisten Echt. Mein Herz, meine Seele brennt für diese Charaktere, und ich weiß nicht, ob ich schon bereit bin, mich von ihnen zu trennen. Schmerzhaft schön - das trifft es wohl am besten.


    Fazit

    Diese Geschichte ist ein Juwel - so schmerzhaft schön, das die Luft zum Atmen kaum auszureichen scheint, um deine Lungen beim lesen zu füllen. Sie ist ehrlich. Sie ist bedeutend. Sie ist tiefsinnig. Sie ist jede Facette eines Diamanten und wenn du gut auf ihn acht gibst, trägst du ihn für die Ewigkeit in deinem Herzen. Auch auf die Gefahr hin, das es zerbricht. Nie waren Worte so schöner, lieblicher, knisternder, tiefgreifender, als in diesem Werk. Worte, die Mut und Kraft schenken.



    🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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  • 5 Sterne

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    Rebecca K., 27.07.2021

    Als Buch bewertet

    Briony kann als Schauspielstudentin alles sein was sie im echten Leben nicht sein kann. Sebastian ist ein Kollege der sehr gerne hinter ihre Fassade schauen möchte und versucht hartnäckig dies zu erreichen.
    Ausgerechnet Sebastian hat dann auch noch die männliche Hauptrolle im nächsten Stück bekommen und so wird Bry in nächster Zeit viel Zeit mit ihm verbringen müssen.
    Der Gedanke ein Liebespaar zu spielen lässt aber Brionys Herz höher schlagen, obwohl sie seine genießt ist da auch etwas wovon sie nicht weiß was es ist und ja ihr eigenes Geheimnis gibt es da auch auch noch.

    Ich hatte mich sehr auf den finalen Band der Soho Trilogie von Nena Tramountani gefreut und konnte es gar nicht erwarten mit dem Lesen zu beginnen.
    Mir war klar, durch das was man durch die anderen zwei Teile von Briony erfahren hat, dass es keine leichte Geschichte sein wird nur von Sebastian wusste ich ja bis jetzt noch nichts.
    Mir ist der Einstieg in den Roman sehr leicht gefallen, doch als man immer mehr erfahren hat habe ich mehr Pausen benötigt um das gelesene sacken zu lassen.
    Briony und auch Sebastian haben jeder eine Erkrankung die nicht gerade leicht sind und ja jeder hat seine Grüne wieso er nicht darüber reden möchte. Welche Krankheit die schlimmere ist möchte ich persönlich nicht beurteilen müssen, da ich jede der Krankheiten schlimm finde.
    Der Roman wurde durchgehend von den zwei Handlungsstränge von Briony und Sebastian erzählt, so hat man von Beiden ihre Geschichte erfahren und auch ihre Gedanken und Gefühle hat man so mitbekommen und so ergab dann alles zusammen für mich ein rundes Bild.
    Die Autorin hat es wirklich gut hinbekommen gleich zwei schwere psychische Krankheiten in einem Roman zu erzählt, gut ich fand es teilweise etwas hart und ja ich habe dann einfach etwas mehr Pausen benötigt um das gelesene zu verarbeiten.
    Gut gefallen hat mir, wie der Handlungsverlauf durchgeplant war, so dass man allem sehr gut folgen konnte und auch die Entscheidungen die im Verlauf des Buches getroffen wurden war für mich immer nachvollziehbar.
    Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt, es ist auch einiges passiert was ich so nie erwartet gehabt hätte. Selbst ob es ein Happy End geben wird hatte ich fast schon nicht mehr gehofft so wie alles verlaufen ist.
    Die Figuren des Romans empfand ich alle mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte ich sie mir alle während des Lesens gut vorstellen.
    Briony und auch Sebastian hatte ich durch ihre Geschichte sehr schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
    Auch die Handlungsorte konnte ich mir anhand der Beschreibungen völlig problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen auch wenn ich noch nie in London war.
    Alles in allem war dieser Roman anders als ich es erwartet gehabt hätte, was ich aber nicht Negativ finde.
    Auch wenn ich mehr Pausen während des Lesens benötigt habe so habe ich trotzdem schöne Lesestunden mit dem Roman verbracht.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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    Julia K., 04.08.2021

    Als eBook bewertet

    Play & Pretend hat mich total überwältigt und ist für mich ganz schnell zu einem richtigen Herzensbuch geworden. Nur ganz selten konnte ich mich so schnell und sehr in einem Buch wiederfinden.
    In diesem dritten Band der SoHo Love Reihe geht es um Briony und Sebastian, die nicht nur ihre Liebe zum Theater gemeinsam haben sondern beide auch immer wieder mit sich selber kämpfen müssen um die Monster aus ihren Köpfen vertreiben zu können. Als sie dann das Liebespaar im nächsten Theaterstück spielen sollen, genießen sie zunächst die Nähe zum jeweils anderen, doch bald kommen sie an den Punkt, an dem sie hinter die Fassaden blicken müssen...

    Briony war eine tolle Protagonistin, in die ich mich wunderbar hineinversetzen konnte. Sie kämpft immer wieder mit sich selbst und ihren Selbstzweifeln und ist trotz alldem so wunderbar stark und zeigt schließlich, dass es doch immer noch Hoffnung gibt. Ihre Gedankengänge und Gefühle waren für mich teilweise super vertraut und sie kam mir so "nah" vor, wie vielleicht sogar keine andere Protagonistin vor ihr.
    Sebastian ist ein ebenso starker junger Mann, der schon einiges durchmachen musste und ebenso wie Briony mit seinen inneren Dämonen kämpft. Von Zeit zu Zeit teil auch er Gedankengänge, die einen einfach umhauen - in seiner Situation trotzdem immer weiterzumachen und noch die Kraft haben, sich selbst zu reflektieren ist einfach unglaublich.
    Beide Protagonisten waren für mich total authentisch und ihre Geschichte einfach nur packend und mitfühlend.
    Auch der Schreibstil war in diesem Band wieder wunderbar, super angenehm zu lesen und toll ausformuliert, die Handlung war bis zum Ende nicht offensichtlich und Spannung war auf jeden Fall auch genügend da.
    Für mich war dieses Buch ein absolutes Herzensbuch und ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich nur sehr selten ein Buch so geliebt habe wie dieses. Ich kann es einfach nur jedem Leser ans Herz legen, es geht um unglaublich wichtige Themen und eine einfach wunderschöne Geschichte, die mich mehrfach zu Tränen gerührt hat.

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  • 5 Sterne

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    https://www.buecherwesen.de, 09.10.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Nachdem Briony im zweiten Teil der Soho-Love-Reihe sehr darunter gelitten hat, dass Anthony sich wirklich nicht (an sie) binden will, wirkte sie am Anfang des Buches noch sehr niedergeschlagen. So ganz kann sie es noch nicht verstehen, dass ihr Erster jetzt mit ihrer besten Freundin zusammen ist, obwohl sie es den beiden doch gönnt. Sie hat eine große Rolle bekommen und spielt mit Sebastian, der sie schon mal angeflirtet hat. Beide verbringen sehr viel Zeit miteinander.

    Meine Meinung:

    Nachdem Sebastian bisher nur kurz auf einer Party erschienen ist, hat er hier mit Briony die Hauptrolle und das nicht nur im Buch, sondern auch im Abschlussstück. Während er ständig mit ihr flirtet, versucht sie sich diesmal nicht in etwas hineinzusteigern um nicht erneut verletzt zu werden. Leider gelingt ihr das nicht so gut, denn Sebastian ist nicht nur gutaussehend, sondern auch witzig und charmant. Er macht ihr Komplimente und scheint sie zu verstehen. Briony hat die stärksten Selbstzweifel und bislang wirkte sie einfach nur, wie eine Randerscheinung. In diesem Teil gewinnt sie an Stärke, die zwar nie dauerhaft zu spüren ist, aber als Leserin ist mir diese Veränderung schon aufgefallen.

    Brionys Problem war schon vor Teil 3 bekannt und hier erfährt man nun auch, was Sebastian zu verbergen hat. Trotzdem war er ein sehr starker und interessanter Charakter und absolut prädestiniert dafür, dass man sich in ihn verliebt.

    Obwohl ich von Liv und Noah aus dem ersten Teil begeistert war, ist der dritte Teil mein Favorit. Möglicherweise ist Sebastian daran nicht ganz unschuldig.

    Fazit:

    Ich bin traurig, dass ich nach dem 3. Teil der Soho-Love-Reihe die WG verlassen muss. Gerne hätte ich die Paare weiter begleitet, vor allem Sebastian und Briony. LESEHIGHLIGHT 2021!

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  • 5 Sterne

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    Lenas.Zeilenwelt, 19.11.2021

    Als Buch bewertet

    „Noch war nicht entschieden, wie der Tag laufen würde. Ich hatte die Kontrolle darüber. Ich würde bestimmen, ob er zu einer Tragödie oder Komödie wurde.“
    Im neuen Theaterstück spielt Briony ausgerechnet mit Sebastian ein Liebespaar. Normalerweise kann sie beim Spielen ihre Sorgen vergessen, doch Sebastian versucht hinter ihr Geheimnis zu kommen. Beim Proben kommen sich die beiden näher. Doch sind sie bereit für eine Beziehung?
    Brionys Probleme wurden schon am Ende von „Try & Trust“ thematisiert und sind daher keine Überraschung. Trotzdem kann man als Außenstehender die Auswirkungen erst wirklich begreifen, wenn man die Perspektive wechselt. Das ist hier toll umgesetzt worden!
    Sebastian, der mich in einer kurzen Szene im zweiten Band der Reihe schon überzeugt hat, übertrifft alle Erwartungen. Er sagt das Richtige und ist ein toller Mensch. Ich konnte sein Verhalten immer nachvollziehen, weil sein Inneres so gut beschrieben wird.
    Die Theater- und Schauspielthematik hat mir besonders gut gefallen. Ich fand es spannend in diese Welt einzutauchen und noch das ein oder andere dazu zu lernen. Vor allem die Atmosphäre während der Theaterbesuche und Proben ist einzigartig.
    Die WG wächst immer weiter zusammen. Man merkt, dass die Freunde wirklich zusammenhalten und es ist auch schön die Charaktere der anderen Bände wieder zu treffen.
    Dieses Buch ist manchmal traurig und ernst. Es lässt einen verzweifeln und gibt einem gleichzeitig so viel Hoffnung, dass das Herz überläuft. Die Botschaft des Buches ist wunderbar verpackt und kommt beim Leser an. Ich kann für dieses liebevoll geschriebene Buch nur danke sagen!
    Ein großartiges Buch mit toller Botschaft, das jeder lesen sollte, dem manchmal nicht klar ist, dass es okay ist, nicht okay zu sein.

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