5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 6028393

Buch (Gebunden) 20.60
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    27 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 13.08.2019 bei bewertet

    Yrsa Sigurdardóttir – RIP

    Ein junges Mädchen wird aus einem Kino entführt und kurz darauf erhalten ihre Freunde Nachrichten via Snapchat, wie Stella sich verzweifelt entschuldigt. Doch der Täter ermordet das Mädchen trotzdem brutal und versendet auch diese Filme an die Kontaktliste.
    Huldar, der auf dem Komissariat in Ungnade gefallen ist und nun sowohl von den Kollegen als auch seiner Chefin Erla geschnitten wird, will am liebsten sofort mitermitteln, bekommt allerdings nur die Aufgaben zugeteilt, die sonst keiner machen will. Sein Partner Gudlaugur unterstützt ihn trotzdem und so werden sie eher zufällig zum Tatort eines weiteren Mordes/Vermisstenfall hinzugezogen. Die Puzzleteile müssen mühsam zusammengesucht werden und da die Opfer Kinder waren, wird auch die Kinderpsychologin Freyja mit hinzugezogen, obwohl das weder Erla passt noch Freyja selbst, die ebenfalls auf Huldar nicht gut zu sprechen ist.
    Alles deutet darauf hin, dass es noch ein drittes Opfer gibt... werden die Ermittler es rechtzeitig finden?

    „RIP“ von Yrsa Sigurdardóttir ist mein drittes Buch der Autorin und auch das dritte Buch rund um Hauptkommissar Huldar und der Kinderpsychologin Freyja.
    Obwohl die Mobbing-Thematik sehr spannend ist, und einige eindrucksvolle wie interessante aber auch grausame Fakten mit in die Geschichte einfließen, konnte mich der Thriller nicht durchgängig fesseln, was dazu führte, dass ich längere Pausen zwischen dem Lesen gemacht habe.
    Abgesehen von den brutal geschilderten Morden gab es immer wieder Ausschweifungen in Huldars, Freyjas und auch Erlas Privatleben und ihre Probleme untereinander, die der Geschichte die Spannung nahm. Auch wenn Mobbing überall vertreten sein kann, kann es einfach nicht sein, dass sich eine Chefin, die eine Mordermittlung zu leiten hat, davon beeinflussen lässt und den fähigsten Männern keine Aufgaben zu weist. Das untereinander die Querelen weiter erhärtet werden, das Mobbing in jeder Hinsicht auf einem Polizeirevier geduldet wird, wo doch eigentlich die Aufklärung der Morde an Jugendlichen im Vordergrund stehen sollte, ist unfassbar. Schnell gibt es Hinweise auf gleich mehrere Täter, was am Ende nicht allzu überraschend ist. Die Tatmotive scheinen auch klar, aber dabei verstrickt sich die Autorin in arg konstruierte Situationen, dass das Finale einfach nur weit hergeholt und unglaubhaft wirkt. Hier hätte der Spruch „Weniger ist mehr“ deutlich im Vordergrund stehen sollen, damit mich die Geschiche durchgängig fesselt.
    Zum Beispiel hätte es auch nicht gebraucht, darauf hinzuweisen das Freyja in ihrer Kindheit ebenfalls gemobbt wurde und noch heute Probleme damit hat, zu einem Stufentreffen eingeladen zu werden, oder das Huldar in seiner Kindheit von seinem Schwestern nach Strich und Faden verprügelt wurde, und sie ihre Macht über ihn ausspielten. Dazu die Ungereimtheiten im Polizeirevier, das wirkte einen Touch „zu viel“ neben den Morden der Jugendlichen, die ihren Mitschülern aufs Übelste mitgespielt haben, sie bedroht oder gar Schlimmeres von ihnen verlangt haben.
    Ich kann nicht sagen, dass der Thriller schlecht ist, denn die Thematik war gut, nur eben in meinen Augen nicht so gut umgesetzt.
    Der Erzählstil ist flüssig und modern, es gab zwar etliche Wiederholungen, aber darüber konnte ich hinweg lesen.
    Die Figurenausarbeitung war gut, allerdings wirkten viele der Charaktere überzeichnet und verloren da an Realitätsnähe und Glaubwürdigkeit. Auch das ich Huldar und Freyja jetzt über drei Bände beobachten konnte, machte die Situation nicht besser. Irgendwie treten beide auf der Stelle, wirken so, als wenn sie sich einfach nicht weiter entwickeln können, was ich unglaublich schade finde.
    Eine meiner Lieblingsfiguren ist noch Gudlaugur, der jüngere Kollege mit dem „großen“ Geheimnis, der wenig Wirbel um sein Privatleben macht, aber doch präsent genug ist, dass man ihn wahrnimmt.

    Die Schauplätze sind anschaulich beschrieben und die Stimmung des Thrillers ist durchgehend schwer, erdrückend und düster, was eigentlich typisch für Yrsa Sigurdardóttir ist.
    Die Auflösung des Falles lässt auf sich warten, war dann doch sehr komplex, was es unnötig kompliziert gemacht hat und durch die vielen Handlungsstränge und die Ausschweifungen in andere Richtungen hat mich der Thriller leider nicht abholen können. Ein paar Dinge fand ich gut, aber ich werde keine weiteren Bücher der Autorin mehr lesen. Wir scheinen einfach nicht zusammen zu passen.

    Den Thriller kann ich allen Lesern empfehlen, die bereits von den Vorgängerbänden begeistert waren, die skandinavische Thriller mögen, die viel wert auf Details legen und die es nicht stört, die eine oder andere Wiederholung der Ereignisse präsentiert zu bekommen.

    Das Cover ist schlicht, gefällt mir gut, hat aber im eigentlichen Sinne nichts mit der Handlung zu tun,

    Fazit: streckenweise langatmig, übertrieben und leider zu inszeniert trotz interessanter Thematik. 2,75 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    17 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 05.09.2019

    "Mobbing ist die permanente Injektion mit einer Überdosis von Gefühlskälte." (Franz Schmidberger)
    Die junge Stella wird auf brutale und grausame Weise ermordet. Über Social Media werden ihre Freunde per Snapchat mit einem grausamen Clip informiert und müssen die ganzen Details anschauen. Keiner ahnt, warum man die sympathische Stella getötet hat. Dann wird ein weiterer Jugendlicher vermisst, von dem ein Clip im Snapchat erscheint. Der Ermittler Huldar und sein Team versuchen auf Hochtouren den jungen Egill lebend zu finden, auch wenn sie nach dem Clip wenig Hoffnungen haben. Damit sie für den Snapchat Freundeskreis eine psychologische Hilfe haben, wird die Psychologin Freyja trotz Widerwillen wieder in die Untersuchungen einbezogen. Doch dann ergeben sich bei weiteren Ermittlungen, das die beiden Opfer Anführer bei Mobbingattacken gegen Mitschüler waren. Hat das ganze doch eine Gemeinsamkeit bei dem der Täter sich, an den beiden rächen wollte? Die Zeit läuft den Ermittler davon, sie müssen den Täter finden, ehe er erneut zuschlägt.

    Meine Meinung:
    Der dritte Band der Autorin wartet wieder mit einem geheimnisvollen Titel auf, bei dem einem nicht sofort klar ist, um was es in diesem Buch geht. Der Schreibstil ist locker und am Anfang recht spannend, sodass ich einen interessanten Fall erwartet hatte. Das Einfließen der Textpassagen über des Mobbingfalls aus der Vergangenheit hat mich sehr berührt. Leider jedoch ließ diese Spannung nach und nach immer mehr ab und die Probleme der Ermittler Hulgar, Erla und Freyja nahmen mehr und mehr Raum in dieser Geschichte ein. Gerade, das Ermittlerchefin Erla einen ihrer besten Ermittler aufs Abstellgleis stellt, nur weil sie eifersüchtig ist, geht einfach gar nicht. Oder das es bei den Ermittlern ebenfalls zu Mobbingattacken kam, fand ich dann ein bisschen zu viel des guten. Lediglich die Suche nach dem Täter blieb bis zum Schluss spannend, so das ich nie die Spur hatte, wer dieser sein könnte. Doch das Thema Mobbing, bei dem es um ein Thema geht, das momentan aktueller den je ist, hat die Autorin ins Schwarze getroffen. Das selbst die Psychologin Freyja ein Mobbingopfer an ihrer damaligen Schule war, fand ich nicht unpassend. Entsetzt hat mich, mit welcher Brutalität dieser Täter seine Rache ausübt. Selbst als sich die beiden Jugendlichen entschuldigen schlägt er brutal zu. Dass dabei die beiden auch nicht gerade Engel waren, sondern Mitschüler heftig gemobbt haben erfährt man erst nach und nach. Auch das Erstellen des Clips im Snapchat passt genau für unsere heutige Zeit, bei der man immer etwas Spektakuläres in den Social Medien veröffentlichen möchte. Ob dabei andere Menschen geschädigt werden, interessiert anscheinend sowohl beim Mobbing als auch bei diesen Clips niemanden. Schonungslos zeigt hier die Autorin auf was mit den Opfern von Mobbingattacken, aber auch mit den Mobbern selbst passiert. Lediglich an Spannung fehlt es dem ganzen Buch. Gestört hat mich am meistens die leidigen Probleme zwischen Hulgar und Freyja die irgendwie eine Beziehung nicht auf die Reihe bekommen. Auch das Auflösen des Täters am Ende kam mir mitunter etwas verwirrend vor, gerade auch wegen den vielen Wendungen in der Geschichte. Trotzdem macht dies die Autorin sehr geschickt, in dem sie den Leser öfters eine falsche Fährte stellt. Dabei war ich auch von der Geschichte aus der Vergangenheit, die mit in den Fall einfließt mehr als entsetzt. Das Mobbing so weit führen kann finde ich schon extrem heftig. Die Charaktere waren mir schon von ihren beiden Büchern "SOG " und "DNA " bekannt, doch auch die Opfer wurden sehr gut dargestellt. Ich hoffe das die nächste Folge wieder mehr Spannung enthält und weniger Problematik bei den Ermittlern. Deshalb leider trotz des tollen Themas von mir nur 3 1/2 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laberladen Blog, 09.07.2019

    4,5 zufriedene Sterne

    Darum geht's:

    Die Schülerin Stella wird vor laufender Kamera übel zugerichtet und entführt, ihre Freunde erhalten über Snapchat kurze Sequenzen davon zugeschickt. Später findet man ihre Leiche. So beliebt Stella war, wer hatte ihr etwas antun wollen und wieso? Die Polizei ermittelt im Umfeld der Jugendlichen und Huldar nutzt die Gelegenheit, die Psychologin Freyja hinzuzuziehen in der Hoffnung, ihr privat wieder etwas näherzukommen.

    So fand ich's:

    Huldar und Freyja sind schon ein merkwürdiges Team. Nun ja, eigentlich sind sie gar keines. Begonnen hat ihre Bekanntschaft im ersten Band dieser Reihe mit einem One Night Stand, aus dem sich Huldar heimlich davongeschlichen hat und das inzwischen bedauert. Freyja ist unentschlossen, ob sie Huldar, dem "Mängelexemplar eines Mannes" überhaupt noch eine Chance geben soll, denn je besser sie ihn kennenlernt, desto mehr missfällt ihr an ihm. Mordfälle, bei denen Jugendliche eine Rolle spielen, führen den Polizisten und die Jugendpsychologin aber nun schon zum dritten Mal wieder zusammen und ihre stachelige Art, miteinander umzugehen, amüsiert und unterhält mich sehr gut. Als ungewöhnliche Ermittler-Paarung funktionieren sie wunderbar.

    Huldar hat obendrein auch noch seine Kollegin Erla am Hals, mit der ihn ebenfalls ein missglücktes Sexabenteuer verbindet und die neuerdings seine Chefin ist. Die Stimmung zwischen ihnen und im ganzen Team ist eisig und Huldar wird mit sinnlosen Strafarbeiten beschäftigt und ausgegrenzt, wann immer es geht. Doch Huldar ist ein hervorragender Ermittler, der eine gute Spürnase hat und dem auch der Zufall dabei hilft, doch immer wieder mitten im Geschehen zu sein. Zusammen mit seinem Partner Guðlaugur versucht er von der Seitenlinie aus, die Ermittlungen mitzubestimmen. Ehrgeizig ist er wahrlich nicht, doch er kann es auch nicht akzeptieren, wenn er ins Abseits gestellt wird und Mörder ungestraft davonkommen.

    Die Mordermittlung ist spannend und trotz der geradlinigen Erzählweise nie langweilig. Man schaut recht schnell hinter die Fassade der gutbürgerlichen Musterschüler und entdeckt menschliche Abgründe, kann die Motivation des Täters nachvollziehen. Es wird rund ums Thema Mobbing nichts entschuldigt, aber vieles verständlich gemacht, besonders wie die Opfer darunter leiden, kann man hautnah mitempfinden. Die Morde sind grausam, diese Szenen werden aber nicht genüsslich ausgebreitet und in die Länge gezogen. Die Informationen, die Huldar und Freyja auf ihren unterschiedlichen Wegen zusammentragen, ergänzen Puzzlestück um Puzzlestück das Gesamtbild und man kann sich als Leser ebenfalls gut seine Gedanken machen, wer als Mörder in Frage kommt.

    Was mir wieder besonders gut gefallen hat, war das isländische Flair, das ganz deutlich spürbar war. Dass man sich hauptsächlich auf die Vornamen beschränkt und sich überhaupt in einem kleineren Pool von Menschen bewegt als in den meisten Ländern üblich, macht diese Krimireihe besonders. Die perfekten Sympathieträger sind die Protagonisten nicht, aber in ihrer ganzen Unvollkommenheit mag ich sie wirklich gern. Die ruhige Erzählweise, die bei Tätern, Opfern und Polizisten auf die menschliche Seite schaut, passt dazu und gefällt mir wirklich gut.

    Auch wenn mir bei diesem dritten Band ein kleines bisschen mehr Tiefe gut gefallen hätte, passt er prima in die Reihe der beiden Vorgängerbücher und diese Krimiserie bleibt auf jeden Fall eine meiner Favoriten!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 05.09.2019 bei bewertet

    "Mobbing ist die permanente Injektion mit einer Überdosis von Gefühlskälte." (Franz Schmidberger)
    Die junge Stella wird auf brutale und grausame Weise ermordet. Über Social Media werden ihre Freunde per Snapchat mit einem grausamen Clip informiert und müssen die ganzen Details anschauen. Keiner ahnt, warum man die sympathische Stella getötet hat. Dann wird ein weiterer Jugendlicher vermisst, von dem ein Clip im Snapchat erscheint. Der Ermittler Huldar und sein Team versuchen auf Hochtouren den jungen Egill lebend zu finden, auch wenn sie nach dem Clip wenig Hoffnungen haben. Damit sie für den Snapchat Freundeskreis eine psychologische Hilfe haben, wird die Psychologin Freyja trotz Widerwillen wieder in die Untersuchungen einbezogen. Doch dann ergeben sich bei weiteren Ermittlungen, das die beiden Opfer Anführer bei Mobbingattacken gegen Mitschüler waren. Hat das ganze doch eine Gemeinsamkeit bei dem der Täter sich, an den beiden rächen wollte? Die Zeit läuft den Ermittler davon, sie müssen den Täter finden, ehe er erneut zuschlägt.

    Meine Meinung:
    Der dritte Band der Autorin wartet wieder mit einem geheimnisvollen Titel auf, bei dem einem nicht sofort klar ist, um was es in diesem Buch geht. Der Schreibstil ist locker und am Anfang recht spannend, sodass ich einen interessanten Fall erwartet hatte. Das Einfließen der Textpassagen über des Mobbingfalls aus der Vergangenheit hat mich sehr berührt. Leider jedoch ließ diese Spannung nach und nach immer mehr ab und die Probleme der Ermittler Hulgar, Erla und Freyja nahmen mehr und mehr Raum in dieser Geschichte ein. Gerade, das Ermittlerchefin Erla einen ihrer besten Ermittler aufs Abstellgleis stellt, nur weil sie eifersüchtig ist, geht einfach gar nicht. Oder das es bei den Ermittlern ebenfalls zu Mobbingattacken kam, fand ich dann ein bisschen zu viel des guten. Lediglich die Suche nach dem Täter blieb bis zum Schluss spannend, so das ich nie die Spur hatte, wer dieser sein könnte. Doch das Thema Mobbing, bei dem es um ein Thema geht, das momentan aktueller den je ist, hat die Autorin ins Schwarze getroffen. Das selbst die Psychologin Freyja ein Mobbingopfer an ihrer damaligen Schule war, fand ich nicht unpassend. Entsetzt hat mich, mit welcher Brutalität dieser Täter seine Rache ausübt. Selbst als sich die beiden Jugendlichen entschuldigen schlägt er brutal zu. Dass dabei die beiden auch nicht gerade Engel waren, sondern Mitschüler heftig gemobbt haben erfährt man erst nach und nach. Auch das Erstellen des Clips im Snapchat passt genau für unsere heutige Zeit, bei der man immer etwas Spektakuläres in den Social Medien veröffentlichen möchte. Ob dabei andere Menschen geschädigt werden, interessiert anscheinend sowohl beim Mobbing als auch bei diesen Clips niemanden. Schonungslos zeigt hier die Autorin auf was mit den Opfern von Mobbingattacken, aber auch mit den Mobbern selbst passiert. Lediglich an Spannung fehlt es dem ganzen Buch. Gestört hat mich am meistens die leidigen Probleme zwischen Hulgar und Freyja die irgendwie eine Beziehung nicht auf die Reihe bekommen. Auch das Auflösen des Täters am Ende kam mir mitunter etwas verwirrend vor, gerade auch wegen den vielen Wendungen in der Geschichte. Trotzdem macht dies die Autorin sehr geschickt, in dem sie den Leser öfters eine falsche Fährte stellt. Dabei war ich auch von der Geschichte aus der Vergangenheit, die mit in den Fall einfließt mehr als entsetzt. Das Mobbing so weit führen kann finde ich schon extrem heftig. Die Charaktere waren mir schon von ihren beiden Büchern "SOG " und "DNA " bekannt, doch auch die Opfer wurden sehr gut dargestellt. Ich hoffe das die nächste Folge wieder mehr Spannung enthält und weniger Problematik bei den Ermittlern. Deshalb leider trotz des tollen Themas von mir nur 3 1/2 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 20.07.2019

    War doch alles nur ein Spass…

    Zwei Jugendliche fallen in die Hände eines kaltblütigen Mörders. Bevor er seine Opfer tötet, lässt er sie sich mehrfach entschuldigen und versendet diese Botschaften über die sozialen Netze an die Freunde und Bekannten, die so die letzten qualvollen Minuten miterleben müssen. Kommissar Huldar ermittelt mit seinem Team und stößt dabei über die hinzugezogene Psychologin Freyja auf ein mögliches Motiv, welches aber zunächst nicht wirklich in den Fokus genommen wird. Die Nummerierung der Opfer bereitet der Polizei ebenfalls große Sorgen, da es zu befürchten ist, dass weitere Opfer folgen werden...

    "R.I.P." ist bereits der dritte Band um Kommissar Huldar und der Psychologin Freyja. Die ersten beiden Bände konnten mich schon begeistern, so dass ich mit hohen Erwartungen in das neue Buch der erfolgreichen Autorin Yrsa Sigurdadottir gestartet bin. Sie erzählt die Geschichte wieder in ihrem sehr lebendigen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell nach Island entführte. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Thrillers mit dem grau-samen Mord an einer jungen Frau aufgebaut und in der Folge mit den spannenden Ermittlungen und den möglichen Hintergründen der Tat auf einem hohen Niveau gehalten. Die gut und interessant charakterisierten Protagonisten sorgen mit ihrer eigenen Vita und ihrem angespannten Miteinander für einen besonderen Charme in der Geschichte. Die Autorin Yrsa Sigurdardottir greift mit den Hinter-gründen der Tat ein brisantes Thema auf, mit dem sie aus meiner Sicht nicht zu plakativ umgeht, sondern es sehr gut in den Fokus setzt. Das Finale ist für mich überraschend und gut nachvollziehbar geschrieben und sorgt beim Leser sicherlich noch für einen gewissen Nachhall.

    "R.I.P." ist aus meiner Sicht die gelungene Fortsetzung einer spannenden Thriller-Reihe, die hoffentlich noch viele Bände in der Zukunft bereithält. ich empfehle das Buch auch aufgrund der sozialkritischen Hintergründe, die dem Buch eine zusätzliche Tiefe geben sehr gerne weite und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    13 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kikiwee, 09.07.2019

    In ihrem dritten Fall müssen Kommissar Huldar und Psychologin Freyja den Mord an zwei Jugendlichen aufklären. Unstimmigkeiten im Team erschweren die Ermittlungen.

    Die Art des Covers und der Titel haben einen hohen Wiedererkennungseffekt. Wie bereits bei DNA und SOG ist der Titel der Blickfang in einem sonst düsteren Cover, schlicht aber wirkungsvoll! Im Übrigen finde ich, dass auch die Übersetzung des Originaltitels, nämlich „Absolution“ sehr gut gepasst hätte.

    Der Prolog hat bei mir bereits ein Gänsehaut Feeling ausgelöst, allein in einem dunklen Kino und plötzlich die Gewissheit „Du bist gar nicht allein“. Besonders die Abgebrühtheit des Täters, seine Tat via Snapchat an die Freundesliste des Opfers mitzuteilen ist grausam und kaltblütig. Während die Ermittlungen in Stellas Freundeskreis beginnen, verschwindet ein zweiter Jugendlicher. Hängen die beiden Fälle zusammen?

    Diesen Fällen lag mit Mobbing ein sensibles Thema zugrunde und die Schilderung der Mobbingfälle, sowie der Konsequenzen für die Opfer ließen mich oftmals schlucken und tief Luft holen. Einfach grausam, was manche Menschen „nur aus Spaß“ anderen antun. Im Buch mag das nur fiktiv sein, aber ich habe keine Zweifel daran, dass es in der Realität nicht anders aussieht. Der Fokus des Buches liegt eindeutig auf der Ermittlungsarbeit, die für mich manchmal etwas zügiger hätte voranschreiten dürfen. Trotzdem hielt sich der Spannungsbogen im oberen Bereich und erst zum Ende hin klärten sich die Zusammenhänge. Die Lösung war zwar letzten Endes schlüssig, wirkte aber doch sehr konstruiert. Auf der letzten Seite sorgt die Autorin noch mal für einen Paukenschlag, der mich zum Schluss noch mal schaudern ließ und Raum für eigene Interpretation bietet.

    Was mir ein bisschen gefehlt hat, war die Entwicklung in den persönlichen Beziehungen der Protagonisten, da ist für mein Empfinden relativ wenig passiert. Man erfährt zwar etwas mehr über Huldars Partner Gudlaugur, aber ansonsten geschieht in den privaten Beziehungen der Charaktere nicht wirklich viel. Ich hoffe auf Veränderungen im nächsten Band!

    R.I.P. Ist ein solider Thriller, der mich gut unterhalten hat und der durch seine Thematik brisant und hochaktuell ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    15 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 25.06.2019

    "Spannend"

    Die 16-jährige Schülerin Stella wird nach ihrem Job im Kino entführt und gequält. Kurz darauf ist sie tot. Der Täter hat ihre letzten Minuten gefilmt und an ihre Freunde geschickt. Doch der Täter ist noch nicht fertig, denn es gibt weitere Opfer. Welche Verbindung gibt es zwischen ihnen und warum haben sie den Tod verdient? Huldar und sein Team ermitteln und bekommen dabei Unterstützung der Psychologin Freyja. 

    Ein tolles Cover, ein prägnanter Titel und ein spannender Klappentext. Für mich war damit klar, dass ich diesen Thriller lesen will. 
    Der Schreibstil war fesselnd und ich war in der Lage, den Geschehnissen problemlos zu folgen. 
    Die Charaktere wurden gut und anschaulich beschrieben. Huldar und auch Freyja machten einen sehr kompetenten Eindruck und gingen nachvollziehbar an die Ermittlungen heran. Die Ermittlungen gefielen mir, denn sie waren spannend und ich konnte miträtseln. Sehr interessant war dabei die prima Beobachtungsgabe von Freyja, die mir wirklich sehr gut gefallen hat. Was mich ein wenig gestört hat, waren die Rangeleien innerhalb des Polizeiteams, denn das erschwerte auch die Ermittlungen. 
    Das Thema, das die Autorin hier aufgenommen hat, ist Mobbing. Das hat Sie eindrucksvoll und authentisch geschildert. Auch der heutige Alltag der Jugendlichen an der Schule, mit dem Internet und Social Media wurde gut dargestellt. Dieses schwere Thema in Verbindung mit den Morden heizte meine Fantasie um mögliche Verbindungen und Hintergründe ordentlich an. 
    Das Ende hat mir gefallen und bildete einen passenden Abschluss für diesen Thriller. 

    Ein spannender Thriller mit einem aktuellen Hintergrund. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 09.07.2019

    R.I.P., Thriller von Yrsa Sigurdardottir, 444 Seiten, erschienen im btb-Verlag.
    Kommissar Huldar, seine Chefin Erla und die Psychologin Freyja ermitteln wieder.
    Das Mädchen Stella wird in einem Kino in dem sie arbeitet, überfallen. Der Täter lässt sie um Verzeihung flehen, erschlägt sie auf brutalste Weise und schleppt sie aus dem Kino. Kurz darauf wird ihre Leiche in einem Hinterhof gefunden, dabei ein Blatt mit der Ziffer zwei darauf. Kurz darauf wird in seinem Elternhaus ein weiterer Jugendlicher zusammengeschlagen, diese Tat wird ebenso, wie die Tat an Stella, über Social Media an seine Klassenkameraden und Freunde weitergeleitet, er wird in einem Container gefunden, dabei ein Blatt mit der Nummer drei. Kommissar Huldar und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Wer ist der Mörder der die jungen Menschen so eiskalt und brutal ermordet und was haben sie verbrochen um den Tod zu verdienen? Auf der Suche nach dem Opfer Nummer eins und dem Täter, stoßen die Ermittler auf menschliche Abgründe. Die ermordeten Schüler haben auf gemeinste Weise Mitschüler gemobbt.
    42 aufregende Kapitel in angenehmer Leselänge, lebendige Dialoge, ein auktorialer Erzählstil, bildhafte Beschreibung des Settings und der Personen machten die Lektüre zu einem wahren Lesevergnügen. Wie auch der Vorgängerband hat mich R.I.P. bestens unterhalten.
    Ich habe das vorangehende Buch gelesen, was aber m. E. zum Verständnis des vorliegenden Bandes nicht nötig ist. Huldar hat sein angespanntes Verhältnis zu den Damen in seinem Team noch nicht klären können, Erla ist auf ihn sauer und Freyja geht ihm immer noch aus dem Weg was den Plot belebt aber die Nachforschungen auch etwas behindert. Der Anfang ist gut beschrieben und ich hatte keine Mühe sofort in Lesefluss zu kommen. Die Ermittlungen sind logisch und die Polizeiarbeit ist interessant erklärt. Der Spannungsbogen zieht sich vom ersten Kapitel bis zur letzten Seite. Die Taten sind schonungslos, jedoch gut beschrieben. Die Personen sind hervorragend charakterisiert und handeln nachvollziehbar. In der Mitte der Geschichte meinte ich den Täter ausgemacht zu haben, doch die Autorin hat es geschickt verstanden, den Leser auf die Falsche Fährte zu locken und immer wieder unerwartete Wendungen einzubauen, die Lösung des Falls hat mich letztendlich total verblüfft. Da die einzelnen Abschnitte oft mit einem Cliffhänger enden, hat mich die Geschichte einfach nicht losgelassen ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Blogeinträge von „Vala“ in kursiver Schrift, die dazwischen eingestreut waren, haben mich betroffen gemacht, das Thema „Mobbing“ vor allem in sozialen Medien, das auch den Taten zugrunde liegt, wurde im Buch hervorragend herausgearbeitet. Wieder einmal hat es Sigurdardottir geschafft einen erstklassigen, spannenden und unterhaltsamen Thriller vorzulegen. Ich bin begeistert und hoffe, dass ich den „Hauptdarstellern“ in einem weiteren Islandthriller begegnen werde. Eine absolute Leseempfehlung für die Genießer von skandinavischen Krimis und vor allem für die Fans der Autorin. Dafür verdiente fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 07.08.2019

    Ein Mädchen verschwindet. Nach und nach tauchen Snapchat Nachrichten von ihr auf, bei denen sie um Entschuldigung bittet und am Ende plötzlich ihre Leiche gezeigt wird. Die Ermittler suchen verzweifelt nach dem Mörder, doch dabei finden sie heraus, dass das Mädchen garnicht so unschuldig war, wie alles glauben.

    Das Buch fängt schon mit einer Gänsehautstimmung an und so erfährt man nach und nach mehr über den Fall und den Mord. Die Ermittlungen werden dabei sehr realistisch dargestellt, was heißt, dass nicht immer unnötige Action aufkommt. So lernt man den Alltag der Ermittler gut kenne, was ich sehr intetessant fand. Jedoch sind die Beziehungen des Teams nicht immer perfekt, was manchmal irritierend ist. Später merkt man aber, dass die Autorin sich dabei etwas gedacht hat, was, wie ich finde, ein kreativer Schachzug von ihr ist.
    Die Ermittler an sich sind sehr menschlich und waren mir auch sympathisch, da man hin und wieder auch von ihrem Privatleben erfährt. So wirken sie zwar nicht immer ganz professionell, aber dennoch autentisch.

    Dem Fall an sich liegt das Thema Mobbing zu Grunde. Es wird auf die Wichtigkeit dieses Themas eingegangen und ich finde es super wie die Autorin es geschafft hat die Gefühle und Gedanken der Opfer darzustellen. Ich liebe es wie die Autorin in all ihren Büchern wichtige und aktuelle Themen anspricht. So ist dieses Buch nicht nur ein normaler Krimi, sondern bringt zum Nachdenken unf weist auf Probleme in der Gesellschaft hin.

    Letztendlich ist das Buch weder vollgepackt mit Action, noch wirklich ruhig. Die Ermittlungen fand ich spannend und ich konnte gut mitraten, auch wenn der Fall etwas komplizierz war. Dennoch konnte mich das Thema und die Umsetzung überzeugen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 26.06.2019

    In einem Kino wird ein Mädchen ermordet, ein Junge wird bei sich zu Hause erschlagen. Kurz nach den Taten verbreitet der Mörder sein Tun per Snapchat an Freunde und Familie des Opfers.
    Kommissar Huldar und sein Team tappen im Dunkeln, denn die beiden Opfer haben nichts miteinander zu tun. Erst nach und nach zeigt sich, dass die Taten im weiteren Sinn mit Mobbing zu tun haben.

    Die Autorin beginnt ihr Werk gleich mit einem Knall: die Stimmung im Kino war so stark geschrieben, dass man sich als Leser sehr gut in die Situation hineinversetzen konnte und mitgebangt hat. Auch der Teil mit Egill war sehr spannend und toll geschildert. Vor allem die Szene im Container – hier hofft man mit, dass der Junge es schaffen kann.
    Wieder ein tolles Werk der isländischen Autorin, das viel Spannung aufbaut, den Leser jedoch zwischendurch auch einmal zum Durchschnaufen Zeit lässt, indem die Ermittlerarbeit der Kommissare im Vordergrund steht. Auch die fand ich sehr interessant und authentisch. Durch das Thema Mobbing bekommt das Buch zudem noch einen aktuellen Hintergrund. Sehr schlimm fand ich jeweils die beschriebenen Szenen und mochte mir gar nicht ausmalen, wie die Jugendlichen darunter gelitten haben.
    Ich rätsle bei Krimis ja immer mit, wer der Täter ist, aber Sigurdarsdottir versteckt den Mörder hier so gut, dass nicht nur die Kommissare, sondern auch der Leser keine Chance haben, selbst darauf zu kommen. Klasse Idee, wenn auch nicht ganz neu, aber toll umgesetzt.
    Fazit: Wieder ein super Buch, das mich sehr gut unterhalten hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 29.06.2019

    Bei " R.I.P. von Yrsa Sigurdardotter handelt es sich um einen Thriller.

    Übernommen ( Buchrücken):
    Dunkel
    Brutal
    Gnadenlos
    Er lässt sie um Verzeihung flehen.
    Dann mordet er kalt und brutal.
    Zwei Jugendliche sind seine Opfer, ein Junge wird noch vermisst.
    Welche Verbrechen haben sie begangen, um den Tod zu verdienen?

    Hier handelt es sich um den dritten Teil der Thriller-Serie um Kommissar Huldar und Kinderpsychologin Freyja. Ich kenne die zwei ersten Bände nicht, konnte diesem aber problemlos folgen. Der Fall wird komplett aufgelöst.

    Der sehr packende Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Einmal mit dem Lesen begonnen , konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

    Die Ermittlungsschritte der Ermittler sind plausibel, nachvollziehbar und haben mich zum miträtseln animiert. Bis zum Schluß lag ich mit meinen Vermutungen falsch- so muss ein Thriller sein- spannend bis zum Schluß.

    Der Plot ist sehr gut durchdacht, interessant und spannend. Die Autorin hat das Grundthema (möchte nicht zu viel verraten) sehr gut beschrieben.

    Die Protagonisten werden sehr authentisch und tief beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen und mit einigen mitfühlen konnte.

    Für Zartbesaitete ist dieser Thriller nichts. Die Morde, das Aussehen der Opfer wird hier sehr bildlich beschrieben. Ich hatte nicht nur einmal Gänsehaut.

    Durch die vielen Wendungen, Ereignisse und tollen Ermittlungsarbeiten, wird die Spannung die ganze Zeit sehr weit oben gehalten.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 12.08.2019 bei bewertet

    Die junge Stella arbeitet in einem Kino. Eines Abends wird ihr langsam bewusst, dass sie alleine im ganzen Komplex ist, nachdem ihre Kolleginnen allesamt nach Hause gefahren sind. Von Minute zu Minute kommt es ihr unheimlicher vor, die Stille nach der davor herrschenden Lautstärke macht ihr ihre Einsamkeit bewusst. Nun meint sie auch noch Schritte zu hören – vielleicht hat eine Kollegin etwas vergessen? Oder schleicht ein Fremder durch das Gebäude? Tja, liebe Leser, das werde ich hier nicht verraten, aber es lohnt sich allemal, dieses Buch zu lesen und es selber herauszufinden!
    Die isländische Autorin Yrsa Sigurdardottir (schwieriger Name für deutsche Zungen, aber unbedingt merken!)hat mit „R.I.P.“ den dritten Band der Reihe über Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja geschrieben. Dieser steht den beiden Vorgängerbänden „“DNA“ und „SOG“ in Sachen Spannung nichts nach. Die 444 Seiten des Thrillers sind schnell gelesen, die flüssige Sprache, an dieser Stelle ein großes Lob an die Übersetzerin Anika Wolf, fesselt den Leser förmlich an dieses Buch. Die Protagonisten sind vielschichtige Persönlichkeiten, keine Superhelden, sondern Menschen mit Schwächen und Stärken. Die privaten Verbandelungen sind interessant und mit Empathie beschrieben, für mich haben sie genau den richtigen Anteil an der Geschichte. Das Thema, dass sich durch dieses Buch zieht, ist leider sehr aktuell hat sicherlich schon viele Opfer gefordert. Und nein, ich werde hier nicht verraten, um was es genau geht.
    Ganz besonders möchte ich auch das tolle Cover hervorheben, es sieht einfach klasse aus! Eiskalte Farben, dazu das Muster eines Eiskristalls, da bekommt man schon beim Hinschauen Gänsehaut. Und der Titel könnte auch nicht besser gewählt sein, passt mit seinen drei Buchstaben bestens in dies Reihe.
    Ein tolles Gesamtpaket, das ich wärmstens empfehlen kann und will!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kiki51, 29.06.2019

    Yrsa Sigurdardottir hat mit ihrem neuesten Thriller R.I.P. mich wieder einmal in ihren Bann gezogen. Zwei Jugendliche, Stella und Egill, werden brutal ermordet. Von ihren letzten Atemzügen werden Snapchats an ihre Follower geschickt. Wie hängen diese beiden Morde zusammen ? Kommissar Huldar und sein Team ermitteln mit Hilfe der Psychologin Freyja. Und schnell stellt sich heraus, dass beide Opfer Mitschüler massiv gemobbt haben. Mobbing wird es schon immer gegeben haben, aber durch Social Media ist es noch brutaler und hinterhältiger geworden. Der Mörder muss eine Beziehung zu beiden Opfern haben. Huldar gerät zwischendurch auf eine falsche Fährte, Freyja bringt ihn wieder auf die richtige Spur.
    Dieser Thriller ist Spannung pur.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 16.07.2019

    Interessanter Fall, brisantes Thema, unsouveräne Ermittler
    Über Snapchat müssen Freunde und Bekannte entsetzt mitverfolgen, wie die Jugendliche Stella nach ihrem Job im Kino von einem Fremden brutal misshandelt und getötet wird. War sie ein zufälliges Opfer? Oder hatte der Täter sie gezielt gewählt? Die Freunde sind geschockt, die Polizei ratlos. Kommissar Huldar bittet die befreundete Psychologin Freyia um Mithilfe, die auch schnell einen Verdacht hat, was das Motiv betrifft. Dann verschwindet der nächste Jugendliche, und eine weitere Welle brutaler Nachrichten breitet sich im Social Media aus...
    R.I.P. ist der dritte Roman der Reihe um Psychologin Freyia und Kommissar Huldar, kann jedoch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Die Verbrechen im Roman sind brutal und schockierend, ebenso jedoch auch, was dahinter steckt und was Freyja bei ihren Recherchen nach und nach herausfindet.
    Thematisch fand ich den Roman sehr gut, ein brisantes Thema, welches ich hier nicht verrate, um die Überraschung nicht vorweg zu nehmen. Auch wenn ich Selbstjustiz nicht billige waren die Auslöser, welche zu den Taten führten, erschreckend und vor allem sehr überzeugend dargestellt. Wer letztendlich für die Verbrechen verantwortlich war blieb bis zum Schluss undurchsichtig, entsprechend konnte sich die Spannung recht lange halten.
    Was mich am Roman sehr störte waren die zwischenmenschlichen Verhältnisse der Ermittler untereinander. Obwohl Menschenleben auf dem Spiel stehen schaffen es ein paar erwachsene Personen nicht, ihre privaten Zankereien und ihren Stolz hintenan zu stellen und bremsen die Ermittlungen dadurch regelrecht aus. Mir unverständlich. Die Gründe hierfür sind zumeist typbedingt und wurden auch in den Vorgängerbänden bereits thematisiert, sind aber ausreichend verständlich dargestellt. Dennoch ging mir bei dem wiederholt unsouveränen Verhalten auf Kosten der Ermittlungen mehr als einmal die Hutschnur hoch.
    Ein solider Thriller mit einem brisantem Thema, brutalen Verbrechen und leider zuviel unsouveränem Profilierungsgehabe seitens der Ermittler.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 10.08.2019

    Mobbing in seiner brutalen Form

    Eine Jugendliche wird ermordet, Szenen davon werden über ihr Handy an ihre Freunde weitergeleitet. Das Polizei-Team um Kommissar Huldar zieht die Psychologin Freyja zu den Ermittlungen hinzu. Freyja stößt schnell darauf, dass die Tote eine andere Schülerin gemobbt hat. Doch als ein weiterer Jugendlicher ermordet aufgefunden wird und sein Tod über Snapchat an die Freunde verschickt wird, scheint es keine Berührungspunkte zwischen den beiden toten Jugendlichen zu geben. Der Fall scheint sehr verworren zu sein.

    Die Autorin Yrsa Sigurdardóttir vertieft sich in diesem Buch in das Thema Mobbing, das sie zudem mit dem Thema Soziale Medien verknüpft. Es sind bittere Geschichten, die sie hier schildert, und dennoch sind sie völlig realistisch dargestellt. Um diese Themen rankt sie einen Kriminalfall, der sehr knifflig zu sein scheint. Die Wendungen, die sie in diese Ermittlungen einbaut, geben zusätzliche Rätsel auf, damit bleibt die Spannung konstant hoch. Als Meisterstück empfand ich die Auflösung des Kriminalfalls, denn bis kurz davor war ich unentwegt am Rätseln, doch immer passte etwas nicht. Etwas weniger gelungen fand ich die privaten Probleme der Ermittler, eigentlich sollte man sich wundern, dass bei all dem Rumgezicke überhaupt ehrliche Polizeiarbeit geschehen kann.

    Obwohl das Buch der dritte Band der Reihe um den Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja sind, kann man auch mit diesem Kriminalfall gut in das Geschehen einsteigen, denn die Geschichten sind in sich abgeschlossen, wichtige Informationen zu den handelnden Personen werden in das Geschehen eingestreut. Auch diesmal wieder gelang es der Autorin, mich sehr schnell mit dieser Geschichte zu fesseln, ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Sehr gerne empfehle ich dieses Buch und überhaupt die Reihe weiter. Beim nächsten Fall bin ich unbedingt wieder dabei!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liesgern, 13.07.2019

    ***Toller aktueller Thriller***

    Ein Cover, welches schaurige Eiseskälte beim lesen verspricht.Schon wie in den ersten Bänden der Thriller-Serie sticht der kurze Titel sofort ins Auge und bleibt haften.
    *
    R.I.P. ist der dritte Thriller einer Buchreihe mit Kommissar Huldar und der Psychologin Freyja. Diesmal müssen sie sich mit brutalen Morden auseinandersetzen, die über Social Media Kanälen rasend schnell verbreitet werden. Die Opfer sind Jugendliche, bei denen der Täter unerbitterluche Rache ausübt.Doch wie viele Opfer hat er noch auf seiner Racheliste?
    *
    Für mich ist R.I.P das zweite Buch, was ich von der Bestsellerautorin Yrsa Sigurdardottier gelesen habe und mich konnte auch diesmal die Geschichte absolut einfangen.Die Personen haben tolle Eigensinnigkeiten eingehaucht bekommen, so dass ich trotz fehlendem Mittelband, den ich noch nicht gelesen habe, keinerlei Schwierigkeiten hatte, mich in die Charaktere einzufühlen. Das Thema Social Media und dessen Macht, vor allem unter Jugendlichen, hat mich schon ganz schön bedenklich gestimmt.
    Am Schluss hatte ich etwas Schwierigkeiten beim Sortieren der Namen und Zusammenhänge, so dass ich manchen Absatz mehrfach lesen musste.
    *
    Für mich war R.I.P mal wieder ein erstklassiger Thriller, auch wenn mir DNA ein kleines bisschen besser gefallen hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 24.06.2019

    Yrsa Sigurdardottir hat ein sehr aktuelles Thema für ihr neues Buch gewählt, nämlich Mobbing und seine Folgen bei Jugendlichen. Verpackt wird das Ganze in eine spannende Ermittlung. Nach und nach decken Huldar und Freyja das Motiv auf und die Autorin hat es bis zum Ende geschafft, die Täterschaft zu verschleiern. Ich fand das Buch unterhaltsam und spannend, finde aber, dass es nicht an die Vorgängerbände heranreicht. Für mich kamen die Protagonisten etwas sehr lustlos daher und es erscheint, sie ermitteln nur, weil es halt ihre Pflicht ist. Das Ende finde ich wiederum sehr gelungen. Gibt es da eine Fortsetzung? Alles in allem ein spannender Ermittlungsroman, der ein sehr aktuelles Thema aufgreift. Durch das Aufzeigen der möglichen Folgen müsste er eigentlich jeden zum nachdenken anregen, der meint, er müsse andere mobben!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 07.07.2019 bei bewertet

    Ein Mädchen wird brutal in einem Kino ermordet. Der Täter sendet während der Tat mehrere Snapchats an ihre Freunde. Das Mädchen war bei ihren Freundinnen sehr beliebt. Was steckt dahinter? Warum wurde sie getötet? Und wo ist ihre Leiche? Kommissar Huldar ermittelt wieder und fordert die Hilfe der Psychologin Freya an. Und es geht weiter, ein Junge wird vermisst.

    R.I.P. ist der dritte Band der Reihe um Kommissar Huldar und Psychologin Freyja. Ich habe auch die beiden Vorgängerbände dieser Reihe gelesen, man muss sie aber nicht zwingend kennen, um diesen Thriller zu lesen.
    Die Handlung beginnt sehr spannend. Ein brisantes Thema. Was veranlasst den Täter zu so einem brutalen Mord an einer Jugendlichen? Dieser Thriller hat mich sofort gefesselt. Zusammen mit dem Ermittlerteam ist man am Rätseln und auf der Suche nach dem Täter und dem Motiv. Zwischen Kommissar Huldar und Psychologin Freyja gibt es Spannungen, aber auch innerhalb des Teams ist nicht alles im grünen Bereich. Irgendwann fand ich die Ermittlungen doch ziemlich zäh, es ging alles nur sehr langsam voran und ich fand die Handlung nicht mehr ganz so packend wie zu Anfang. Das Ende wurde wieder spannender und die Auflösung fand ich dann doch überraschend.
    Kommissar Huldar und Psychologin Freyja gefallen mir als Protagonisten sehr gut, ich mag die beiden und bin gespannt auf weitere Fälle.

    Hier noch die Bände in der richtigen Reihenfolge:

    1. DNA
    2. SOG
    3. R.I.P.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne H., 03.07.2019

    Spitzen-Thriller

    Yrsa Sigurdadottir kann es einfach. Die isländische Autorin hat sich bei mir mit ihren Thrillern um den Ermittler Huldar und die Psychologin Freyja mittlerweile zu einer Lieblingsautorin des Genres entwickelt. Der dritte Fall „R.I.P.“ der Reihe steht den beiden Vorgängern in nichts nach: wieder geschehen äußerst grausame Morde, dokumentiert und verbreitet über kurze Videosequenzen, „Snaps“, des Social Media-Netzwerks Snapchat. Die Opfer sind Jugendliche, so dass die Kriminalpolizei auch diesmal wieder im Kinderhaus Reykjavik um fachliche Unterstützung bittet – was natürlich auch ganz im persönlichen Interesse von Huldar liegt, der seine Beziehung mit Freyja gerne nach dem vollkommen missglückten Start endlich auf eine etwas andere Ebene führen würde. Irgendwann wird klar, die Morde haben etwas mit Mobbing zu tun – und: es handelt sich um eine Serie. Bei den Opfern werden Zahlen gefunden, wer steht noch auf der Liste des Killers? Wer hat die Polizeidienstelle telefonisch auf einen Fall hingewiesen, der nicht auffindbar ist? Wie weit gehen die Mobber? Was müssen sich Mobbing-Opfer gefallen lassen, wer steht für sie ein – kumulierend in der für alle zutreffenden Frage – Wer ist bereit, wie weit zu gehen?

    Jeder weitere Bezug zum Inhalt verbietet sich, will man nicht Gefahr laufen, ernsthafte Spoiler miteinzubauen. Jedem Freund von Thrillern der etwas härteren Gangart hat die Autorin wieder ein Lesehighlight beschert. Der Spannungsaufbau ist grandios, das Springen zwischen den Schauplätzen und Akteuren, sorgt immer und immer wieder dafür, dass man noch ein Kapitel und noch ein Kapitel mehr liest, um zu erfahren, wie es wo weiter gehen wird. Die Thematik ist aktuell, brisant und glaubwürdig dargestellt, genau wie die Gefühlswelt der Betroffenen, finde ich. Die Verbrechen sind brutal, ein wenig Abscheu und Nervenkitzel gehört aber ja auch irgendwo dazu, wenn ich einen Thriller lese. Und der letzte Satz des Buches – grandios bzw. liest man den nachts, steht man vielleicht auch noch mal auf und schaltet nicht das Licht direkt aus.
    Das Buch ist zwar Teil 3 der Reihe, funktioniert aber genauso gut, wenn man es ohne Kenntnis der Vorgänger liest, einzig die Gesamtheit der Animositäten im Kommissariat zwischen Huldar und allen anderen im Allgemeinen und Erla im Speziellen erfasst man vielleicht nicht so ganz, aber das tut dem Ganzen nun wirklich keinen Abbruch. Verfolgt man die Reihe insgesamt, nimmt man natürlich an diesem Drumherum ein bisschen mehr Anteil – und ich schätze das auch. Solange es nicht vollkommen in den Vordergrund rückt, finde ich die Tatsache, dass man Kommissare, Psychologen oder wen auch immer auch neben ihrer Tätigkeit als Privatmenschen mit Problemen und Beziehungen darstellt, einen realistischen Gewinn für das Gesamtwerk (mit anderen Worten: „Huldar gib, nicht auf, ich glaub an dich und Freyja 😉 !“.

    Fazit: Thriller-Highlight 2019 bisher, absolut empfehlenswert, nichts für zimperliche Gemüter, wer die Autorin noch nicht kennt, sollte sie schleunigst für sich entdecken!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 12.08.2019

    Die junge Stella arbeitet in einem Kino. Eines Abends wird ihr langsam bewusst, dass sie alleine im ganzen Komplex ist, nachdem ihre Kolleginnen allesamt nach Hause gefahren sind. Von Minute zu Minute kommt es ihr unheimlicher vor, die Stille nach der davor herrschenden Lautstärke macht ihr ihre Einsamkeit bewusst. Nun meint sie auch noch Schritte zu hören – vielleicht hat eine Kollegin etwas vergessen? Oder schleicht ein Fremder durch das Gebäude? Tja, liebe Leser, das werde ich hier nicht verraten, aber es lohnt sich allemal, dieses Buch zu lesen und es selber herauszufinden!
    Die isländische Autorin Yrsa Sigurdardottir (schwieriger Name für deutsche Zungen, aber unbedingt merken!)hat mit „R.I.P.“ den dritten Band der Reihe über Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja geschrieben. Dieser steht den beiden Vorgängerbänden „“DNA“ und „SOG“ in Sachen Spannung nichts nach. Die 444 Seiten des Thrillers sind schnell gelesen, die flüssige Sprache, an dieser Stelle ein großes Lob an die Übersetzerin Anika Wolf, fesselt den Leser förmlich an dieses Buch. Die Protagonisten sind vielschichtige Persönlichkeiten, keine Superhelden, sondern Menschen mit Schwächen und Stärken. Die privaten Verbandelungen sind interessant und mit Empathie beschrieben, für mich haben sie genau den richtigen Anteil an der Geschichte. Das Thema, dass sich durch dieses Buch zieht, ist leider sehr aktuell hat sicherlich schon viele Opfer gefordert. Und nein, ich werde hier nicht verraten, um was es genau geht.
    Ganz besonders möchte ich auch das tolle Cover hervorheben, es sieht einfach klasse aus! Eiskalte Farben, dazu das Muster eines Eiskristalls, da bekommt man schon beim Hinschauen Gänsehaut. Und der Titel könnte auch nicht besser gewählt sein, passt mit seinen drei Buchstaben bestens in dies Reihe.
    Ein tolles Gesamtpaket, das ich wärmstens empfehlen kann und will!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein