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  • 5 Sterne

    88 von 117 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 18.09.2018

    Als eBook bewertet

    Spannend
    In Wien wird der Mord an dem Manager Johann Wulf von Arbeitern auf dem gegenüberliegenden Haus gefilmt. Schnell wird auch der angebliche Täter gefunden: Michael Kotten, Sohn des steinreichen Geschäftsmannes Richard Kotten. Anwätlin Evelyn Meyers soll ihn vor dem Gericht als seine Verteidigerin vertreten und schon beim ersten Gespräch mit ihrem Mandanten kommen ihr tatsächlich Zweifel an dessen Schuld.
    Gleichzeitig wird in Leipzig in einem Motelzimmer die Leichen des ebenfalls erfolgreichen Geschäftsmannes Klaus Hinze gefunden. Auf den ersten Blick sieht es nach einem Unfall aus, doch Walter Pulaski, der vor Ort ist, hat seine Zweifel daran. Zu allem Überfluss ist Hinze Ninas Vater, der besten Freundin Jasmins, Pulaskis Tochter. Auch Pulaski kommen die Umstände des Todes merkwürdig vor.
    Somit beginnen Evelyn in Wien und Pulaski in Leipzig zu ermitteln. Ob es wohl Zusammenhänge gibt?
    Meine Meinung
    Das Cover des Thrillers sieht sehr gelungen aus und mir gefällt es, dass die vorher erschienen Bände passend zu diesem neu aufgemacht wurden. Es ist sehr ansprechend und verlockt dazu, das Buch in die Hand zu nehmen.
    Als Andreas Gruber Fan denkt man zugleich an die Maarten S. Snejder Reihe, aber ich möchte einfach auch noch betonen, dass diese beiden Reihen nichts miteinander zu tun haben und somit auch völlig unabhängig voneinander betrachtet werden sollten. Vergleichen sollte man nicht, denn die Reihe um Walter Pulaski ist anders aufgebaut und hat seinen ganz eigenen Reiz.
    Trotzdem ist der Schreibstil Grubers unverkennbar, denn er weiß, wie er Spannung mit Worten erzeugt und wie es ihm gelingt, den Leser zu fesseln. Er schreibt klar und an den richtigen Stellen detailliert, wobei diese Reihe durchaus von den etwas zart besaiteteren Lesern gelesen werden kann, da hier nicht in Unmaßen gemetztelt wird. Trotzdem werden bestimmte Szenen dargestellt und beschrieben, aber manches bleibt der Fantasie des Lesers überlassen.
    Schon der Einstieg beginnt sehr spannend, denn im Prolog begleitet der Leser zwei Bauarbeiter, die im Haus gegenüber ein Paar im Bett beobachten. Doch was danach geschieht, lässt die beiden Männer erschrecken. Dann gibt es zunächst einen Schnitt und man verfolgt die Ermittlungen der Anwältin in Wien und Pulaskis in Leipzig. Es beginnt noch recht ruhig, doch schon auf den ersten Seiten bekommt man einen Eindruck davon, wie es in diesem ruhigerem Tempo nicht weitergehen wird, denn die ersten Zweifel an dem Verdächtigen kommen schon auf. Je mehr gesucht und herausgefunden wird, desto spannender wird es. Als man dann auch noch die ein oder andere Szene aus der Sicht des Täters erhält, wird es richtig spannend und irgendwann fiel es mir schwer, das Buch zur Seite zu legen. Alles in allem ein konstanter, gelungener Spannungsaufbau bis hin zu einem Showdown, bei dem der Leser genug Zeit hat, selbst Theorien aufzustellen und zu grübeln, was möglich und was unmöglich zu sein scheint.
    Wie bereits erwähnt, wird der Thriller aus unterschiedlichen Perspektiven durch einen dritte Person Erzähler wiedergegeben. Dieser lässt den Leser zum Einen bei dem Geschehen zusehen, gibt ihm aber durch die wechselnden Perspektiven einen etwas intensiveren Einblick, als die einzelnen Ermittler erhalten. Hauptaugenmerk liegt auf Anwältin Evelyn Meyers und auf Ermittler Walter Pulaski, doch kleinere Episoden zeigen auch andere Charaktere. Letzten Endes gibt es immer wieder Überraschungen und Wendungen, die ebenfalls die Spannung aufrecht halten.
    Walter Pulaski und auch Evelyn Meyers haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen und konnten mich begeistern. Schon die erste Begegnung mit Pulaski und dessen Zynismus ließen mich durchaus schmunzeln. Ich mag seine Art, er nimmt kein Blatt vor den Mund und ist doch durch und durch auch der behütende und beschützende Vater für seine Tochter. Evelyn ist sehr clever und lässt sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen oder verunsichern. Solche Protagonisten/Ermittler mag ich in Thrillern sehr gerne, da sie das gesamte Bild noch ein wenig lebendiger werden lassen. Ihre Gegner sind dieses Mal knallhart und nicht so leicht zu knacken, auch das war sehr gut aufgebaut und durchdacht.
    Mein Fazit
    Mit dem dritten Teil der Walter Pulaski Reihe konnte mich Andreas Gruber einmal mehr sehr gut unterhalten und brachte mir spannende Lesestunden. Um hier inhaltlich alles zu verstehen, muss man nicht unbedingt die vorausgegangenen Teile kennen, denn es ist alles klar und verständlich dargestellt und der Fall in sich abgeschlossen. Gruber weiß mit Worten Spannung aufzubauen und auch seine Charaktere wissen zu überzeugen. Ein gelungener Thriller, der perfekt für einen Lesetag geeignet ist.

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  • 5 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nalik, 28.09.2018

    Als Buch bewertet

    Rachewinter ist der dritte Band der Reihe um Walter Pulaski und Evely Meyers. Von der ersten Seite an ist Spannung garantiert.

    Zum Inhalt:
    Manager Johann Wulf wird in Wien brutal ermordet. Von der anderen Seite der Straße wird der Mord gefilmt und schnell ist klar: der Täter muss Michael Kotten sein, sein Motiv: Eifersucht. Evelyn Meyers soll ihn als Anwältin vor Gericht vertreten, ihr kommt das alles jedoch sehr merkwürdig vor.
    Zur gleichen Zeit in Deutschland ermittelt Pulaski an einer Reihe von Morden, die ebenfalls alle erfolgreiche Geschäftsmänner und - frauen waren. Getarnt als Unfälle, doch Walter Pulaski hat direkt Zweifel. Zudem gerät seine Tochter Jasmin noch mit in die Ermittlungen, denn einer der getöteten ist der Vater ihrer besten Freundin Nina. Und Nina setzt alles daran den Mord an ihrem Vater aufzuklären.
    Wie hängen die Morde in Wien und Leipzig zusammen? Wer ist der Täter?

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. In typischer Gruber Manier baut er einen Spannungsbogen im Laufe der Geschichte auf, der es einem schwer macht das Buch überhaupt wegzulegen. Lange ist unklar, wie die Fälle in Wien und Leipzig zusammenhängen, ich stand echt vor einem Rätsel. Sehr interessant fand ich zwischendurch mal aus der Sicht des Täters zu lesen und das es doch viele Überraschungsmomente mit unvorhergesehenen Ereignissen gab.

    Pulaski und Meyers sind für mich sehr sympathische Ermittler, die beide doch sehr menschlich wirken. Pulaski sticht durch seine zynische Ader hervor, die ihm einen gewissen Reiz verleiht. Beide haben ihre Partner verloren und kämpfen sich nun alleine durchs Leben. Pulaski hat eine Teenietochter, für die er alles tun würde.

    Wer spannende Lesestunden garantiert haben möchte muss unbedingt zu diesem Buch greifen. Das Buch ist auch ohne die beiden Vorgänger gut zu lesen.

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  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arne K., 23.09.2018

    Als Buch bewertet

    Der dritte Fall um/mit Walter Pulaski und Evelyn Meyer hat mich vollends von sich überzeugt. Nach „Rachesommer“ und „Racheherbst“ nun also „Rachewinter“.

    Reiche Männer finden den Tod.
    Immer involviert anscheinend: eine schwarzhaarige Frau...
    Doch diese scheint unsichtbar, ein Phantom...
    Pulaski und Meyer merken schnell, dass sie nur gemeinsam Erfolg haben können und legen los.

    Das Zusammenspiel von Kommissar (Pulaski) und Anwältin (Meyer) ist zwar nicht neu, aber hier meiner Meinung nach besonders gelungen. Und das liegt einfach an den authentischen Figuren. Andreas Gruber überzeichnet seine Figuren nicht; sie sind sehr lebensnah und nach zwei Büchern „kennt“ man sie ja auch schon ein wenig und sie muten an wie gute, alte Bekannte, die man nach längerer Zeit mal wieder trifft, was einen freut.

    Von der Spannung her gibt es hier gar nichts zu meckern: die ist von Beginn an hoch und bleibt bis zum Ende auch bestehen. Das Ende ist übrigens auch überzeugend und gut gelöst.

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 16.10.2018

    Als Buch bewertet

    Wien im März

    Strafverteidigerin Evelyn Meyers und ihr junger Assistent Florian Zock nehmen einen außergewöhnlichen Fall an. Michael von Kotten, jüngster Spross des von Kotten Familienclans, soll eine Woche zuvor seinen Liebhaber in dessen Penthouse umgebracht haben. Die Tat leugnen wird schwer fallen, denn es gibt ein Video und darauf ist Michael zu sehen. Das Opfer ist ein Mitarbeiter von Richard von Kotten, Michaels Vater. Richard von Kotten hingegen ist ein Multimillionär, der seinen immensen Reichtum seinem Schwiegervater und dem Aufbau von unzähligen Spielkasinos zu verdanken hat. Bevor Evelyn Michaels Fall übernimmt, pocht sie auf uneingeschränkte Ehrlichkeit von Michael ihr gegenüber und doch spürt sieinstinktiv, dass ihr ihr neuer Mandat einiges an Lügen auftischt.


    Leipzig zur selben Zeit

    Unterdessen kommt Walter Pulaski, Kommissar beim Kriminaldauerdienst, an einem Tatort in dem etwas schäbigen und zwielichtigen Motel in einem Leipziger Vorort an. Ein Mann hat sich mit einer Schere im Innenohr verletzt und ist an diesen Verletzungen gestorben. Auffällig sind die Leichenblässe des Mannes und das fast vollständige Fehlen von Totenflecken. An einen Unfall mag Pulaski gar nicht so recht glauben. Schon gar nicht als er den Toten erkennt. Es ist der Vater, der Freundin seiner Tochter Jasmin. Beide Mädchen drängen ihn den Fall weiter zu verfolgen, doch dieser wird schon ans LKA abgegeben. Da versuchen sich die beiden Mädchen, sehr zu Walters Entsetzen, als Detektivinnen.



    Dies ist mein erstes Buch um das Duo Evelyn/ Pulaski, obwohl es in diesem Teil wohl eher ein Trio zu sein scheint. Trotzdem ich die anderen beiden Bücher nicht gelesen habe, bin ich von Anfang an gut in die Story reingekommen. Ich hatte nie das Gefühl irgendetwas verpasst zu haben, wie es ja manchmal sein kann, wenn man mit einer Reihe mittendrin anfängt. Das liegt vielleicht auch daran, dass Gruber ziemlich lange die beiden Schauplätze Wien und Leipzig getrennt laufen lässt. So können sich beide Stränge komplett entfalten. Lange Zeit wird man als Leser auch im Dunkeln gehalten, wie Pulaski/Meyers und Zock zusammen ermitteln sollten, weisen die Verbrechen doch keinerlei Gemeinsamkeiten auf.


    Die Charaktere die der Autor kreiert, heben sich aus der Masse der unzähligen Ermittler auch im positiven Sinne ein wenig heraus. Da gibt es zum einen die junge und ehrgeizige Anwältin die aber nicht zu verbissen ihrem Beruf nachgeht, sympathisch ist und einen tollen Musikgeschmack hat. Zum anderen den zwar etwas verknitterten, sturköpfigen und vor Zynismus triefenden alten Hasen Walter, der aber durch seine Vaterrolle und den Problemen die ein solcher mit einer pubertierenden Tochter mitunter hat, ebenfalls sympathisch ist. Es ist auch mal ganz angenehm einem Nicht-Trinker zu folgen.


    Auf fast sechshundert Seiten gibt es von Anfang an Spannung pur, die sich im letzten Drittel sogar noch um einiges steigert. Der Schreibstil ist zwar kompakt jedoch flüssig, die Spannungsbögen sind so gut gesetzt, dass man nicht aufhören möchte zu lesen. Das verstehe ich wirklich nicht, warum ich, die dieses Genre ja bevorzugt liest, noch nie ein Buch von Herrn Grube gelesen habe. Dies wird sich nun ändern.




    Fazit: Ein komplexer, atmosphärisch dicht geschriebener Thriller mit sympathischen Protagonisten.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra-Sch., 15.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Rache ist süß - oder eher mörderisch: fesselnd von Anfang bis zum Schluss

    Kurz zum Inhalt:
    In Wien beobachten zwei Arbeiter auf dem Dach eines Hotels einen Schwulenmord im Penthouse nebenan und filmen die Tat. Der vermeintliche Mörder, der Sohn eines reichen Unternehmers, will mithilfe der Anwältin Evelyn Meyers eine Anklage verhindern.
    Am nächsten Tag kommt in Leipzig der Manager eines Glücksspielunternehmens auf mysteriöse Weise ums Leben. Kommissar Walter Pulaski glaubt nicht an einen Unfall und ermittelt.
    Jeden Tag kommt nun in einer anderen Stadt ein erfolgreicher Geschäftsmann auf vermeintlich natürliche Weise ums Leben, bis sich herausstellt, dass sie ermordet wurden. Alle haben gemeinsam, dass sie sich kurz zuvor mit einer unbekannten jungen Brünetten im engen roten Kleid getroffen haben. Doch diese Frau ist unauffindbar.
    Bis Evelyn Meyers und Walter Pulaski irgendwann erkennen, dass alle Fälle zusammenhängen.
    Wer ist die geheimnisvolle Frau in Rot, warum tötet sie diese Menschen und kann sie aufgehalten werden, bevor sie noch weitere Morde begeht?

    Meine Meinung:
    "Rachewinter" ist der 3. Fall für Walter Pulaski und Evelyne Meyers. Die Geschichten sind aber in sich abgeschlossen und können eigenständig gelesen werden.
    Ich kenne noch keinen Fall aus dieser Reihe und war sofort mitten in der Geschichte drin. Die anderen Fälle werden auch kurz angesprochen, sodass man eine gute Übersicht bekommt.
    Der Schreibstil ist wahnsinnig schnell und flüssig zu lesen, auch aufgrund der recht kurzen Kapitel.
    Der Spannungsbogen wird von Anfang an hoch gehalten und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
    Besonders gut hat mir gefallen, dass abwechselnd aus Sicht der Anwältin Evelyne in Wien und aus Sicht von Kommissar Pulaski in Leipzig erzählt wird.
    Andreas Gruber schafft es vorzüglich, dass man sich in die Personen hineinversetzen kann und mit ihnen mitleidet und -fiebert. Vor allem die Alleingänge von Pulaskis Tochter Jasmin und ihrer besten Freundin Nina, deren Vater eines der Opfer ist, lassen einen den Puls in die Höhe treiben - ganz besonders, wenn man selbst Mutter ist.
    Der Plot ist einfach nur toll, und als Leser weiß man zwar recht bald, wer der Täter ist, aber kann die Zusammenhänge erst spät erkennen. Über das Motiv war ich mir auch erst kurz vor Schluss im Klaren.
    Die Auflösung war psychisch gut durchdacht, sowohl glaubwürdig als auch nachvollziehbar. Auch die Tötungsart war für mich als eingefleischten Thriller-Fan komplett neu.
    Die Geschichte ist jedoch nichts für zartbesaitete; sie war teils sehr blutig und es kam viel 'nackte Haut' vor.
    Der Titel des Buches passt übrigens hervorragend, hat der Täter doch ein Fotoalbum seiner Taten mit dem Titel "Rachewinter" erstellt.

    Fazit:
    Rasanter Thriller, der von der ersten Seite an extrem spannend ist und man deshalb die knapp 600 Seiten in kürzester Zeit durchgesuchtet hat. Volle Leseempfehlung!!

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 03.11.2018

    Als Buch bewertet

    Evelyn Meyers bekommt einen neuen Fall: ein junger Mann soll in Wien seinen Liebhaber auf grausame Art und Weise umgebracht haben. Doch sie zweifelt an seiner Schuld und beginnt mit ihrem Assistenten Flo nach Beweisen der Unschuld ihres Mandanten zu suchen. Zeitgleich bekommt Kommissar Walter Pulaski jede Menge Arbeit in Leipzig als der Vater von Jamins bester Freundin tot aufgefunden wird. Und er bleibt nicht der einzige Tote in Pulaskis Umfeld…

    Das Buch Rachewinter ist ein Pageturner – hat man einmal mit dem Lesen begonnen, kann man erst wieder aufhören, wenn man am Ende des Buches angekommen ist. Dabei muss man nicht einmal bis zum Schluss warten, um den Täter präsentiert zu bekommen. Nach etwa 2/3 des Buches laufen beide Handlungsstränge zusammen. Doch die Spannung reist nicht einen Moment lang ab. Und selbst zum Schluss, der in einem Showdown endet, wird selbst mir nicht langweilig. Dazu muss ich sagen, ich bin kein Freund eines lang angelegten Showdowns. Meines Erachtens ziehen diese sich meistens wie Kaugummi und sollen einfach nur Seiten füllen. Klar, auch hier wäre das Buch mit etwa 150 Seiten weniger ausgekommen. Doch es war okay für mich. Denn ich hatte nicht den Eindruck, mich in Dauerschleifen zu befinden.

    Rachewinter war mein erstes Buch von Andreas Gruber. Er gehört auf jeden Fall zu den besten Thrillerautoren, die ich gelesen habe. Handwerklich sehr gut! Ich werde mir in der nächsten Zeit seine anderen Bücher vornehmen und freue mich schon auf weitere Veröffentlichungen.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 29.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Thriller von Andreas Gruber kam keine Langeweile auf.
    Der Kommissar Walter Pulaski und die Anwältin Evelyn Meyers ermitteln wieder beide auf ihre unterschiedlichen Art und Weisen.
    Was der Mord in Wien und die Mordserie in Leipzig miteinander zu tun haben, erfahren wir erst nach und nach in der Geschichte.
    Während Evelyn Meyers in Wien die Verteidigung eines Mörders übernehmen soll, ermittelt in Leipzig Pulanski an einer ungewöhnlichen Mordserie.
    Alle Todesopfer sollen sich kurz vor ihrem Mord mit einer geheimnisvollen Frau in rotem Mantel getroffen haben.
    Spannend von der ersten bis zur 600 Seite konnte man das Buch kaum aus der Hand legen. Keineswegs vorhersehbar und mit interessanten Wendungen.
    Andreas Gruber ist ein super Thriller gelungen.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    saika84, 24.09.2018

    Als Buch bewertet

    Rechtsanwältin Evelyn Meyers neuer Mandant ist Michael von Kotten, der Sohn von Richard von Kotten, dem Besitzer sämtlicher Casinos in Wien. Ihm wird vorgeworfen, einen reichen Geschäftsmann brutal ermordet zu haben. Videos des Mords kursieren sogar im Internet.  Kommissar Walter Pulaski wird in Leipzig zu einem Motel gerufen, in dem eine Leiche gefunden wird. Der Tote ist ein guter Bekannter von ihm. Der Rechtsmediziner stuft den Tod als Unfall ein, doch das will Pulaski nicht glauben. Unerlaubt ermittelt er weiter und alle Spuren führen ihn zu einer unbekannten Frau mit braunen Haaren und roten Kleid. Während sich die Schlinge für Evelyns Mandant immer weiter zuzieht, recherchiert sie weiter, um seine Verteidigung auf die Beine zu stellen und stößt dabei auf dunkle Geheimnisse.

    Rachewinter ist der dritte Band der Walter Pulaski Reihe von Andreas Gruber. Erschienen ist der Thriller im Goldmann Verlag. Ich kenne die ersten beiden Bände noch nicht, kam aber problemlos in die Geschichte rein. Es ist also nicht zwingend erforderlich diese vorher zu lesen aber natürlich empfehlenswert. Der Schreibstil liest sich fließend und fesselnd. Die Spannungskurve wird sehr gut aufgebaut. Es gibt zwei Handlungsstränge. Zum einen die Geschehnisse in Wien aus der Perspektive von Evelyn Meyers und zum anderen die aus Leipzig aus der Perspektive von Walter Pulaski.  Beide Charaktere sind mir sehr sympathisch. Neben den düsteren Ermittlungen bringen beide mit ihrem Sarkasmus eine Spur Leichtigkeit in die Geschichte rein, was mir sehr gefallen hat. Es hat einfach Spaß gemacht, die beiden bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Durch die Perspektivwechsel wurde die Spannung konstant hochgehalten und es ist schwergefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Dieser Thriller hat rund 600 Seiten, die jedoch leider viel zu schnell gelesen waren. Mich hat der Thriller begeistert. Es war mein erster von Andreas Gruber, wird aber sicher nicht der letzte sein. 5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimisofa.com, 24.09.2018

    Als Buch bewertet

    Die Rache-Reihe von Andreas Gruber hat tatsächlich erst drei Teile, obwohl mit „Rachesommer“ der erste Teil bereits 2011 herauskam, und ursprünglich auch als Standallone geplant war – es sollte also gar keine Fortsetzung geben. Danach konzentrierte sich Gruber auf sein kiffendes Genie Maarten S. Sneijder, über den in wesentlich weniger Zeit wesentlich mehr Bücher erschienen. Ich merkte auch bei mir, dass ich mich auf einen neuen Sneijder mehr freute, als auf einen neuen Pulaski. Dabei war das im Fall von „Rachewinter“ völlig unbegründet – denn der hat es in sich.

    Evelyn Meyers ist Strafverteidigerin in Wien und muss sich mit dem Fall von Michael Kotten auseinandersetzen, der seinen Liebhaber getötet haben soll und nun verhaftet wurde. Kotten ist Transgender, ein Mann, der gerade dabei ist, sich zur Frau umoperieren zu lassen. Gleichzeitig stammt er aus einer reichen und mächtigen Familie – sein Vater betreibt ein Glücksspiel-Imperium. Seinen Vater hasst Michael, weil er nie damit zurechtkam, dass sein Sohn schwul oder sonst was ist – so ganz versteht er nicht, was sein Sohn ist oder nicht ist.

    In Leipzig hingegen lebt und arbeitet Walter Pulaski im Kriminaldauerdienst. Er trifft auf den Fall des Mannes, der in einem Motel eine Schere im Ohr stecken hat. Ein Unfall sagen alle inklusive der Gerichtsmedizin – er bezweifelt das. Die fehlenden Leichenflecken, die viel zu blasse Haut und Blutspuren in der Unterhose sprechen deutlich gegen einen Unfall. Aber in seiner Position kann er nichts ausrichten – zumindest nicht offiziell.

    Es gäbe noch wesentlich mehr Charaktere die wichtig sind. Zum Beispiel Pulaskis Tochter Jasmin, oder deren Freundin Nina, oder Flo, der neue Assistent von Evelyn, der ausgebildeter Polizist ist und nun Rechtswissenschaft studiert, aber davor auch schon Sanitäter war – ein Tausendsassa eben; oder für die Österreicher unter euch: ein Wunderwuzzi. Aber das alles würde zu weit führen, die Basics müssen reichen.

    Ich sage es ganz ehrlich: ich habe null, also wirklich gar keine Erinnerung an die zwei Teile vor „Rachewinter“, und das, obwohl die Täter im Epilog sogar namentlich erwähnt werden – aber das ist auch nicht nötig, denn das Buch kann man auch guten Gewissens lesen, ohne „Rachesommer“ oder „Racheherbst“ gelesen zu haben. Und das Pendant zum Epilog, nämlich der Prolog, macht gleich direkt Bock aufs Buch. Wir haben Sex, Gewalt und Voyeurismus. Ich bin, wie schon oft geschrieben, kein großer Freund von Prologen, aber wenn man direkt danach einen Spannungsbogen hat, dann hat der Autor auch mich – und Gruber macht das wirklich mit einer Bravour.

    Danach begegnen wir einem interessanten und in diesen Zeiten wirklich wichtigem Thema, nämlich Transsexualität. Andreas Gruber hat dem Krimisofa in einem Interview verraten, dass es in „Rachewinter“ ein neues „Thema (gibt), dass ich noch nicht bearbeitet habe“. Er hat dabei wirklich akribisch recherchiert, was man auch in der Danksagung merkt, und er bringt dem Leser dieses Thema gut, und auf eine Weise nahe, dass es jeder versteht, .

    Was man merkt, ist, dass im Wiener Erzählstrang Lokalkolorit wesentlich präsenter ist, als im Leipziger Strang. Beim Sprachgebrauch herrscht allerdings Parität zwischen den zwei Städten – in Wien herrscht tendenziell österreichischer und in Leipzig deutscher Sprachgebrauch.

    Insgesamt begegnet uns jene hohe Qualität, die wir von Gruber gewohnt sind. Wir haben Spannung von Anfang bis Ende, kantige, sympathische und weniger sympathische Charaktere – und am Ende haben wir einen ausführlichen und nicht unblutigen Showdown. Einzig etwas zu zufällig finde ich, dass Pulaski und Meyers so oft durch denselben Fall aufeinandertreffen – aber alles in allem ist „Rachewinter“ wesentlich besser als ich erwartet hätte. Einmal angefangen zu lesen kann man kaum aufhören zu lesen – das hört man oft und erlebt man selten, aber hier trifft es definitiv zu. Gruber legt mit jedem seiner Bücher die Messlatte noch höher.

    Tl;dr: „Rachewinter“ von Andreas Gruber ist ein rasanter und packender Thriller mit einer überaus interessanten Thematik und kantigen Charakteren. Gruber schafft es schon innerhalb der ersten Seiten, einen Spannungsbogen aufzubauen, an dem sich der Leser von Anfang bis Ende festhält. Die Thematik der Transsexualität ist ausgezeichnet recherchiert und wird dem Leser verständlich nähergebracht. Der Showdown ist ausführlich und kommt nicht ohne Blut aus.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 16.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wien im März

    Strafverteidigerin Evelyn Meyers und ihr junger Assistent Florian Zock nehmen einen außergewöhnlichen Fall an. Michael von Kotten, jüngster Spross des von Kotten Familienclans, soll eine Woche zuvor seinen Liebhaber in dessen Penthouse umgebracht haben. Die Tat leugnen wird schwer fallen, denn es gibt ein Video und darauf ist Michael zu sehen. Das Opfer ist ein Mitarbeiter von Richard von Kotten, Michaels Vater. Richard von Kotten hingegen ist ein Multimillionär, der seinen immensen Reichtum seinem Schwiegervater und dem Aufbau von unzähligen Spielkasinos zu verdanken hat. Bevor Evelyn Michaels Fall übernimmt, pocht sie auf uneingeschränkte Ehrlichkeit von Michael ihr gegenüber und doch spürt sieinstinktiv, dass ihr ihr neuer Mandat einiges an Lügen auftischt.


    Leipzig zur selben Zeit

    Unterdessen kommt Walter Pulaski, Kommissar beim Kriminaldauerdienst, an einem Tatort in dem etwas schäbigen und zwielichtigen Motel in einem Leipziger Vorort an. Ein Mann hat sich mit einer Schere im Innenohr verletzt und ist an diesen Verletzungen gestorben. Auffällig sind die Leichenblässe des Mannes und das fast vollständige Fehlen von Totenflecken. An einen Unfall mag Pulaski gar nicht so recht glauben. Schon gar nicht als er den Toten erkennt. Es ist der Vater, der Freundin seiner Tochter Jasmin. Beide Mädchen drängen ihn den Fall weiter zu verfolgen, doch dieser wird schon ans LKA abgegeben. Da versuchen sich die beiden Mädchen, sehr zu Walters Entsetzen, als Detektivinnen.



    Dies ist mein erstes Buch um das Duo Evelyn/ Pulaski, obwohl es in diesem Teil wohl eher ein Trio zu sein scheint. Trotzdem ich die anderen beiden Bücher nicht gelesen habe, bin ich von Anfang an gut in die Story reingekommen. Ich hatte nie das Gefühl irgendetwas verpasst zu haben, wie es ja manchmal sein kann, wenn man mit einer Reihe mittendrin anfängt. Das liegt vielleicht auch daran, dass Gruber ziemlich lange die beiden Schauplätze Wien und Leipzig getrennt laufen lässt. So können sich beide Stränge komplett entfalten. Lange Zeit wird man als Leser auch im Dunkeln gehalten, wie Pulaski/Meyers und Zock zusammen ermitteln sollten, weisen die Verbrechen doch keinerlei Gemeinsamkeiten auf.


    Die Charaktere die der Autor kreiert, heben sich aus der Masse der unzähligen Ermittler auch im positiven Sinne ein wenig heraus. Da gibt es zum einen die junge und ehrgeizige Anwältin die aber nicht zu verbissen ihrem Beruf nachgeht, sympathisch ist und einen tollen Musikgeschmack hat. Zum anderen den zwar etwas verknitterten, sturköpfigen und vor Zynismus triefenden alten Hasen Walter, der aber durch seine Vaterrolle und den Problemen die ein solcher mit einer pubertierenden Tochter mitunter hat, ebenfalls sympathisch ist. Es ist auch mal ganz angenehm einem Nicht-Trinker zu folgen.


    Auf fast sechshundert Seiten gibt es von Anfang an Spannung pur, die sich im letzten Drittel sogar noch um einiges steigert. Der Schreibstil ist zwar kompakt jedoch flüssig, die Spannungsbögen sind so gut gesetzt, dass man nicht aufhören möchte zu lesen. Das verstehe ich wirklich nicht, warum ich, die dieses Genre ja bevorzugt liest, noch nie ein Buch von Herrn Grube gelesen habe. Dies wird sich nun ändern.




    Fazit: Ein komplexer, atmosphärisch dicht geschriebener Thriller mit sympathischen Protagonisten.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 30.09.2018

    Als Buch bewertet

    In Leipzig wird in einem Motel die Leiche eines Mannes gefunden. Walter Pulaski, vom Dauerdienst Leipzig, kennt den Mann. Seine Tochter Jasmin und die Tochter des Toten sind sehr gut befreundet.
    In Wien beobachten zwei Dachdecker einen Mord im Hotel Stefanie. Die Anwältin Evelyn Meyers übernimmt die Verteidigung von Michael Kotton, der verdächtigt wird, mit dem Mord zu tun zu haben.

    Dies ist nicht mein erstes Buch, das ich rund um Pulaski und Meyers gelesen habe. Nach " Racheherbst " habe ich mich sehr auf " Rachewinter " gefreut und Wiedersehen mit den Protagonisten gefeiert. Hier in diesem Buch, erscheint mir Walter Pulaski zynischer und weniger brav als im Vorgänger und ähnelt mit seinem trockenen Wortwitz noch mehr der Figur Märten S. Snjider aus Todesmärchen und Todesurteil, einer meiner Lieblingsfiguren in Thrillern. Evelyn Meyers ist da eher die trockene Rechtsanwältin, die ausser für ihre Katzen nur Herz und Interesse für ihren Job zeigt. Sie hat jedoch beruflich einen exzellenten Fang gemacht. Sie hat seit neustem einen Assistenten, Flo Zock…eine hervorragend ausgearbeitete Figur, die zugleich die grosse Stärke von Andreas Gruber zeigt. Sehr gut ausgearbeitete und charakterisierte Figuren, die auf ganzer Linie überzeugen.
    Lange wechselt die Geschichte von Leipzig nach Wien. Streng getrennt und ohne Berührungspunkte liest man zwei voneinander unabhängige Geschichten. Etwas, das in den "Rache" Büchern schon System hat und zu 100 % aufgeht. Denn so ergibt sich eine rasante und sehr abwechslungsreiche Handlung, in der mich beide Stränge gleich stark gefesselt haben. Dazu kommt ein dritter , wesentlich kleinerer Strang, auf den ich hier nicht eingehe wegen der Spoilergefahr. Nur soviel : gerade dieser Strang hat meine Neugier noch zusätzlich angestachelt.
    Es geht blutig und teilweise schonungslos zur Sache. Nicht nur in der Beschreibung der Opfer, sondern auch bei den körperlichen Vorlieben einiger Figuren. Hier bekommt man, was drauf steht : Thriller!
    Der Schreibstil hat mir, wie gehabt, sehr gefallen. Nicht nur, dass schonungslos und offen beschrieben wird … mir gefällt der Witz, die humorvollen Einlagen einiger Protagonisten, allen voran Walter Pulaski sehr gut. Ich denke da nur an die Verhörung eines Motelbesitzers, die mich hat laut lachen lassen. Ab und zu werden Gedanken der Protagonisten, kursiv geschrieben, eingefügt. Ein tolles Stilmittel, um besser verstehen zu können, was sie fühlen und denken. Und meist überaus witzig, vor allem wenn der Denkende Walter Pulaski heisst.
    Vom Prolog weg, der mit der Kombination Mord- Blut - Spanner ein sehr guter Einstieg in dieses Buch ist, ist die Spannung hoch. Ich hatte zu keiner
    Zeit das Gefühl, dass die Geschichte Punkto Spannung einen Hänger hat. Im Gegenteil: Ich habe gerätselt, überlegt und wieder verworfen…wie hängt alles zusammen…wer ist der Mörder?
    Racheherbst…Rachesommer….Rachewinter. Nun fehlt noch der Rachefrühling! Auf den ich mich jetzt schon freue!

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 01.10.2018

    Als Buch bewertet

    In Wien beobachten zwei Arbeiter vom Dach eines Hauses aus ein Paar beim Sex. Doch bald weicht ihre Belustigung dem Entsetzen, denn der Mann wird getötet und sie haben den vermeintlichen Täter mit ihrem Handy gefilmt. Der Verdächtige will von Evelyn Meyers anwaltlich vertreten werden. Als Evelyn Akteneinsicht bekommt, erkennt sie, dass die Ermittlungen sehr schlampig durchgeführt wurden und sie beginnt, unterstützt von ihrem Assistenten Florian Zock, eigene Nachforschungen anzustellen.
    In Leipzig wird Kommissar Walter Pulaski vom Kriminaldauerdienst zu einem Todesfall in einem Motel gerufen. Alles deutet auf einen Unfall hin, auch wenn der Hotelbesitzer eine Frau gehört haben will. Pulaski aber glaubt nicht an einen Unfall, doch er ist nicht mehr zuständig. Außerdem kannte er den Toten.
    Der Krimi lässt sich sehr flüssig lesen. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Tempo und Spannung.
    Leider habe ich „Rachesommer“ und „Racheherbst“, die Vorgängerbänder dieser Reihe, noch nicht gelesen, was ich unbedingt ändern muss.
    Evelyn ist eine sympathische Frau und eine engagierte Anwältin. Auch in diesem Fall nimmt sie ihren Job sehr ernst. Kaum hat sie das Mandat angenommen, gesteht ihr Mandant Michael von Kotten die Tat. Warum aber wird sie dann von seinem Vater bedroht? Wenn ihr Gegenwind ins Gesicht bläst, motiviert sie das umso mehr, sich reinzuhängen und schon bald stößt sie auf einige Ungereimtheiten. Ihr Mentor Oberstaatsanwalt Ostrovsky scheint eigene Interessen in dem Fall zu haben und ist bereit das Gesetz zu dehnen.
    Aber auch Pulaski lässt sein Fall nicht los. Der tote Klaus Hinze hat eine Tochter, die mit seiner Tochter Jasmin befreundet ist. Obwohl er nicht ermitteln darf, hat er den Mädchen ein Versprechen gegeben und das muss er halten, wenn er verhindern will, dass Nina und Jasmin auf eigene Faust recherchieren. Die aber lassen sich auch nicht so leicht ausbremsen und man spürt, dass die kriminalistischen Gene in Jasmin auch durchschlagen.
    Mir hat auch Flo gut gefallen, der Evelyn toll unterstützt und auch ziemlich gewieft ist.
    Aber auch die vielen Nebencharaktere sind alle interessant und sehr facettenreich herausgearbeitet, auch wenn mir die meisten davon ziemlich unsympathisch waren.
    Es gibt weitere Tote, die anscheinend alle mit einer Frau im roten Kleid zu tun hatten, und Evelyn und Pulasky müssen wieder einmal zusammenarbeiten, um den Fall zu lösen.
    Obwohl dieser Thriller rasant und hochspannend ist, gibt es aber auch immer mal wieder humorvolle Einlagen. Obwohl schon recht früh, einiges offensichtlich wurde, gibt es am Ende doch noch eine handfeste Überraschung und es geht in einen dramatischen Showdown.
    Ich kann diesen superspannenden Thriller nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 07.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sehr spannendender Krimi

    In Leipzig wird der Vater von Jasmins Freundin tot aufgefunden. War es ein tragischer Unfall oder, wie Pulaski vermutet, Mord? Die Leiche wird freigegeben, doch Pulaski ermittelt auf eigene Faust und dann kommt es zu weiteren Toten. Parallel dazu soll Evelyn Meyer in Wien ein Mandat annehmen. Zu ihr kommt der Sohn eines erfolgreichen Geschäftsmanns, er wird des Mordes verdächtigt.

    Dies ist nun der dritte Teil der Rache-Reihe. Wieder einmal ermitteln Pulaski und Evelyn an unterschiedlichen Fällen, bis sie plötzlich zusammentreffen. Dieses Zusammentreffen wirkt immer etwas konstruiert, zufällig und unrealistisch. Aber es ist nun mal für die Handlung nötig, deshalb kann ich darüber hinwegsehen. Immerhin liegen zwischen den einzelnen Bänden immer mehrere Jahre, somit kommt es wenigstens nicht alle paar Monate zu solchen Zufällen.
    Die Geschichte um diesen Fall war klasse! Sehr verzweigt und längere Zeit undurchschaubar. Spannend war es alle mal. Auch am Ende gibt es wieder einen Showdown. Erzählt wird die Handlung wieder immer abwechselnd, kapitelweise, aus Pulaskis und Evelyns Sicht. So kann man als Leser gleich anfangen die Puzzleteile zusammenzusetzen. Die Kapitel sind sehr kurz, wodurch man immer wieder dazu verleitet wird noch eines zu lesen. So sind die knapp 600 Seiten sehr schnell um. Anfangs war ich über die Seitenzahl etwas erschrocken und befürchtete, dass sich die Geschichte ziehen wird. Aber das war zu keiner Zeit der Fall. Ich bin ja gespannt, ob die vier Jahreszeiten noch beendet werden.
    Die Charaktere gefallen mir in dieser Reihe sehr gut. Selbst die Nebencharaktere sind durchdacht und ausgebaut. Pulaski und Evelyn habe ich nach diesen drei Bänden richtig ins Herz geschlossen. In diesem Fall ist Pulaskis Tochter persönlich betroffen. Denn der erste Tote ist der Vater ihrer besten Freundin, somit ermitteln die beiden als Hobbydetektive mit – zu Pulaskis Leidwesen. Das bringt auch noch etwas Spannung mit rein.
    Das Thema, das in diesem Band behandelt wird wurde sehr gut umgesetzt. Um welches Thema es sich handelt will ich an dieser Stelle nicht verraten, da somit die Spannung des halben Krimis raus wäre.
    Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen und ich habe nichts an ihm auszusetzen. Band drei hat mir bisher am besten von alle Rache-Bänden gefallen. Ich vergebe volle fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 07.10.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr spannender Thriller!

    Auch beim dritten Fall des "unfreiwilligen" Teams um Walter Pulaski und Evelyn Meyers geht es turbulent zu. Verschiedene wohlhabende Männer sterben unter mysteriösen Umständen. Die Polizei geht zunächst von unglücklichen Unfällen aus, doch Pulaski kommen Zweifel. Denn alle Toten wurden an ihrem Todestag mit einer Frau in rotem Abendkleid gesehen, die jedoch unauffindbar zu sein scheint...

    Das Buch ist ein regelrechter Blickfang. Die abgebildete Distel sticht einem sofort ins Auge und die Blüten/Blätter lassen sich mit den Fingern ertasten. Je nach Winkel sieht das Cover entweder silber glänzend und unversehrt aus, oder matt grau und zerkratzt. Alles in Allem sehr gelungen!

    Auch der Inhalt vermag wie immer zu überzeugen! Die Fälle in Deutschland und Österreich sind auf nachvollziehbare Weise miteinander verknüpft. Mit Evelyns Assisstent ist in diesem Band ein neuer Charakter aufgetaucht, der auch eine größere Rolle im Geschehen spielt. Dieser ist sympathisch beschrieben und äußerst gewieft. Pulaskis Tochter und ihre beste Freundin bekommen in diesem Teil auch größere Auftritte, was mir sehr gut gefallen hat. Der Fall ist sehr spannend, zuerst wird man ein bisschen auf die falsche Fährte geführt, doch nach ein paar Hinweisen wird einem die wahre Identität des Mörders klar, was ich jedoch nicht als negativ empfinde. Im Gegenteil finde ich es auch mal toll, wenn meine Schlussfolgerungen stimmen. :D

    Ich kann dieses Buch sowie die ganze Reihe nur wärmstens empfehlen und gebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 26.10.2018

    Als Buch bewertet

    Mega-spannend!

    Mehrere Männer an verschiedenen Orten sind auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen, scheinbar war es immer ein natürlicher Tod. Doch Kommissar Walter Pulaski in Leipzig und Anwältin Evelyn Meyers in Wien entdecken, dass da mehr dahinterstecken muss. Und bald müssen sie feststellen, dass nichts so ist, wie es scheint.

    Der dritte Band um den Leipziger Kommissar und die Wiener Anwältin wirft den Leser schnell in die Geschichte hinein. Überhaupt lässt der Autor Andreas Gruber die Lektüre so fesselnd werden, dass man schier atemlos immer weiter liest. So unglaublich er die Geschichte entwirft, so realistisch könnte sie sein. An überraschenden Wendungen spart er kein bisschen, bis es zum rasanten Showdown kommt, dass die Seiten praktisch dahinfliegen. Dabei knobelt man mit dem Autor um die Wette, doch selbst wenn man schon eine Ahnung hat, schafft er es immer noch, einen draufzusetzen. Die handelnden Personen sind jeder für sich sehr individuell gelungen, und ihre Eigenheiten haben einen großen Einfluss auf die Handlung.

    Ich kenne die bisherigen Bände nicht, doch das war beim Lesen kein Hindernis, schnell werden die wichtigen Zusammenhänge hergestellt, während der Fall in sich abgeschlossen ist.

    Ein solch gelungener Thriller mit einer ausgefallenen Idee und einem hohen Spannungsbogen muss unbedingt weiter empfohlen werden. Gespannt bin ich auf weitere Bücher des Autors.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Larissa B., 01.10.2018

    Als Buch bewertet

    Jedes Jahr in der Herbstzeit freue ich mich auf das neue Buch von Andreas Gruber.
    Andreas Gruber versteht es Geschichten spannend und ergreifend zu erzählen. Durch die kurzen Kapitel, die im Wechsel an zwei verschiedenen Orten spielen, liest man immer noch ein weiteres Kapitel und hat die 550 Seiten viel zu schnell gelesen.

    Das Buch Racheherbst spielt zum einen in Wien, zum anderen in Deutschland. Evelyn Meyers eine Rechtsanwältin aus Österreich wird beauftragt einen jungen Mann vor Gericht zu verteidigen, der gesteht, dass er einen Mord begangenen hat. Für Evelyn ist schenkt klar, dass der Fall komisch ist und entdeckt einen raffinierten Versuch die Justiz zu betrügen. Dabei gerät sie nicht nur einmal in Gefahr. Währenddessen mischt sich Kommissar Polaski in Ermittlungen ein, für die er keine Befugnis hat. Der Vater einer Freundin seiner Tochter wurde ermordet. Es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Wie die Fälle zusammenhängen, wird erst am Ende klar, als es schon beinahe zu spät ist den Mörder zu stellen.

    Eine individuelle, hochspannende Handlung mit Protagonisten, die ich immer mehr in mein Herz schließe.

    Eine klare Empfehlung für alle Krimi- und Thrillerfreunde.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 29.09.2018

    Als Buch bewertet

    Der dritte Fall für Evelyn Meyers und Walter Pulaski.
    Das Buch spielt in einem Zeitraum von 10 Tagen, abwechselnd in Wien und Leipzig. Kurze, knappe und schnell zu lesende Kapitel.
    Die Rechtsanwältin Evelyn soll in Wien die Verteidigung für einen Mörder übernehmen. Gemeinsam mit ihrem Assistenten Florian deckt sie eine ungeheuerliche Familiengeschichte auf. In Leipzig und Umgebung sterben einige Männer auf mysteriöse Weise. Alle haben sich vor ihrem Tod mit der gleichen geheimnisvollen Frau getroffen. Die Spur führt nach Wien.
    Das Buch hat mich gleich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Von Anfang bis Ende spannend. Eine Geschichte mit vielen überraschenden Wendungen. Auch die Protagonisten waren mir sehr sympathisch, auf keinen Fall aufgeben.
    Hier ist Andreas Gruber ein super spannender Thriller gelungen, denn ich nur wärmstens empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 18.10.2018

    Als Buch bewertet

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Von Anfang bis Ende war Spannung da und hat an keiner Stelle des Buches nachgelassen. Ich fand die Story gut umgesetzt, vor allem wie es mit zwei verschiedenen Haupttatorten, nämlich Wien und Leipzig, beginnt und am Ende alles zusammenläuft. Mir hat die Schreibweise gut gefallen, flüssig, mit präzisen und nicht zu ausführlichen Orts- und Personenbeschreibungen. Die Hauptdarsteller, Walter Pulaski in Leipzig und Evelyn Meyers mit ihrem „Assistenten“ Flo in Wien, kommen bei mir als Leser sehr sympathisch an.
    Dies war bislang mein erstes Buch von Andreas Gruber, aber nach diesem Thriller stehen seine anderen Bücher auf meiner Leseliste.
    Fazit: Klare Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 21.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Wiener Anwältin Evelyn Meyers und ihr Mitarbeiter Florian Zock werden von Michael Kotten, einem vermögenden Unternehmerssohn, gebeten, ihn in einem Mordfall zu verteidigen. Er wird beschuldigt, einen Mann brutal ermordet zu haben. Das Verbrechen wurde zufällig von Handwerkern gefilmt, die von ihrem Arbeitsplatz den Tatort einsehen konnten. Alles scheint gegen Michael zu sprechen, doch Evelyn und Flo starten eine gefährliche Recherche. Fast zeitgleich ermittelt Kommissar Walter Pulaski in Leipzig in einem vermeintlichen Unfall, der Pulaski aber Rätsel aufgibt. Dazu kommt, dass er den Toten kannte und auch seine Tochter eine gute Freundin der Tochter des Toten ist. Die beiden Mädchen möchten unbedingt wissen, was wirklich passiert ist und setzen Pulaski unter Druck, die Ermittlungen gegen alle Widerstände weiter zu führen.
    Mit „Rachewinter“ hat der österreichische Thriller Autor Andreas Gruber den dritten Teil der Reihe um das Duo Walter Pulaski und Evelyn Meyers vorgelegt. Für mich war es das erste Buch dieses Schriftstellers, was aber in keiner Weise mein Verständnis der Geschichte beeinträchtigt hat. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, einzig das gehäufte Darlegen der Gedanken der Protagonisten (kursiv gedruckt) war mir etwas zu viel. Das Wechseln zwischen den Handlungssträngen in Deutschland und Österreich ist der Spannung sehr zuträglich, es dauert, bis der Leser ahnt, wie diese Stränge zusammenhängen könnten. Der Spannungsbogen zieht sich ohne Längen durch das ganze 586 Seiten starke Buch, bis zum fulminanten und überraschenden Ende. Die Protagonisten, hier vor allem die beiden Österreicher, sind sehr sympathisch, doch auch Pulaski mit seiner etwas knurrigen Art mag ich gern.
    Das Cover in eisigem Blau passt gut zum Titel „Rachewinter“ und zu den ersten beiden Teilen dieser Reihe. Für mich wird es mit Sicherheit nicht das letzte Buch dieses Autors sein, ich habe einen guten Buchschreiber neu für mich entdeckt!

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kirsten W., 05.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    FAST perfekt

    Auf "Rachewinter" von Andreas Gruber hatte ich mich schon lange gefreut! Ich habe bisher alle Thriller gelesen, die von ihm erschienen sind und bin begeistert von diesem Autor. Allerdings mag ich die Bücher um Maarten S. Sneijder am liebsten (hoffentlich gibt es da bald eine Fortsetzung!). Mir gefallen die Protagonisten und auch die Fälle sind sehr spannend! Bisher hat mich keins seiner Bücher enttäuscht!
    Bei "Rachewinter" hatte ich also schon hohe Erwartungen ;)
    Das Thema "Transgender" gefiel mir sehr gut. Es ist mal etwas anderes und sehr zeitgemäß, ABER am Ende gibt es eine Art "Erklärung" und die stößt mir ehrlich gesagt etwas sauer auf....ich möchte hier jetzt nicht spoilern, führe ich das jetzt nicht näher aus.
    Außerdem haben mich die detailierten Sexszenen gestört. Das war mir für einen Thriller zu viel und ich fand es etwas befremdlich! Wäre das nicht gewesen, hätte ich 5 Sterne gegeben :)

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