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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franci, 18.08.2021

    Eine Nacht.
    Liebe und Schuld.
    Und ein Versprechen, dass längst Verlorene am Leben hält.

    „Regen von unten“ war ein … großartiger Roman, der von der Autorin passend in die Kategorie ’No-Genre’ verfrachtet wurde. Denn Mystik, Romantik und Drama vereinen sich mit Thrill - und Horrorelemente zu einem ganz besonderen Buch.

    Die Art, wie Barbara Lah schreibt, ist vom ersten Satz an unglaublich einnehmend, der Situation und der Zeit angepasst. Nicht nur der rege wechsel der Perspektive schürt die Neugier, hält die Geschichte am Leben, sondern auch passend eingesetzte Rückblicke in das Jahr 1961. Denn hier fand die unglaubliche Situation, in der sich Paolo 2018 nun befindet, seinen Ursprung.
    Dieser Roman ist wahnsinnig vielschichtig und komplex, vom Anfang bis zum Ende durchdacht und logisch nachzuvollziehen. Da es zahlreiche Charaktere und Handlungsstränge gibt, stetig neue Fakten und Fragen auftauchen, die Nacht, die so viel veränderte, im Verlauf mehrfach auseinander fällt und sich neu zusammensetzt, ist es eine Kunst den Faden beizubehalten und ein geschickt konstruiertes großes Ganzes entstehen zu lassen. Die Stimmung ist so wankelmütig, die Handlung so unberechenbar wie die Geister im Haus und jede Szene wird von einer angemessenen Atmosphäre begleitet: düster, unheimlich, hoffnungsvoll, ergreifend. Barbara schöpfte die Gefühlspalette voll und ganz aus. Geheimnisse und Zweifel, Lügen und verloren geglaubte Erinnerungen erschweren die Suche nach einer Wahrheit, die über 50 Jahre zurückliegt, irgendwo begraben, verdrängt – und ein ganzes Dorf doch nie losgelassen, Tote festgehalten hat.
    Malerisch und intensiv folgte ich den Spuren, die die Autorin streute, vermutete, rätselt mit, und wurde ein ums andere Mal getäuscht, ebenso in die Irre geführt wie Paulo. Poetisch und einfühlsam wird eine Geschichte aufgedeckt, die tiefer liegt als irgendeiner ahnt, und zwischen all den leisen Worten tönen Schmerz und Schuld samt zahlreicher ungelebter Leben.

    „Regen von unten“ ist reißt den Leser in einen Sog aus Missverständnissen und Gräuel, Schmerz und Irrsinn – doch am Ende bleibt nur noch eines: Vergebung.

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  • 3 Sterne

    read.and.create, 28.07.2023

    „Niemand kann entkommen. Aber wenn du rennst, erhöhst du deine Chance. Lauf. Eine Million Meilen in meinem Kopf.“

    Dieses Buch würde ich als eine Art Mysterythriller voller Romantik beschreiben. Die Message des Buches hat mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil ist gut und mit vielen Emotionen gespickt. Man kann es schnell und flüssig lesen. Es gibt immer wieder gut eingearbeitete Rückblenden in das Jahr 1961 bei denen Stück für Stück neues Erfährt.

    Leider bin ich mit Paulo nicht wirklich warm geworden, daher hatte ich beim lesen meine Schwierigkeiten und deshalb werde ich meine Rezension sehr kurz halten. Ich finde es schwierig eine faire Rezension zu schreiben, wenn einem das Buch gut gefällt, aber keine Sympathie für den Hauptprotagonist vorhanden ist. (Was überhaupt nichts mit dieser Geschichte zu tun hat. Paulo erinnert mich stark an eine Person mit der ich in der Vergangenheit negative Erfahrungen gemacht habe.)

    Ich bin mir sicher, dieses Buch wird vielen sehr gut gefallen. 💙

    ------Bewertungsschlüssel:------
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    📚📚📚 Gut
    📚📚📚📚 Super
    📚📚📚📚📚 Highlight

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Esther S., 15.08.2021

    Buchtitel: Regen von unten
    Autorin: Barbara Lah
    Verlag: Kirschbuch Verlag
    ISBN: 9783948736163
    Ausgabe: E-Book
    Erscheinungsdatum: 31.08.2021

    Inhalt:
    ""Wo auch immer du bist.
    Hinter welchen Türen versteckst du dich?
    Welche Mauern uns auch trennen.
    Warte, ich werde dich finden."
    Als Paulo in das abgelegene Dorf seines Großvaters gelangt, verliebt er sich – in ein Mädchen, das vor 57 Jahren spurlos verschwand. Ein Mädchen, dem er nicht hätte begegnen dürfen. Deren Geschichte niemals hätte anfangen oder enden dürfen.
    Wie Regen, der von unten nach oben fließt, entfesselt sich tröpfchenweise ein furchteinflößendes Geschehen, das in einer Nacht 1961 seinen Anfang nahm und noch lange nicht vorbei ist …"

    Meinung:
    Zuerst möchte ich mich beim Verlag und vor allem auch bei der Autorin für das tolle Rezensionsexemplar und die Möglichkeit für eine Buchpatenschaft bedanken!
    Auch bei diesem Buch aus dem Kirschbuch Verlag möchte ich das Cover hervorheben. Dieses sticht einem direkt ins Auge direkt ins Auge, da es einerseits richtig schön ist und andererseits auch einfach stimmungsmäßig perfekt zum Inhalt passt. Vor allem den Kontrast zwischen den roten Blumen und dem dunkelblauen Hintergrund finde ich ja gelungen.
    Die Geschichte hat mich aber mindestens genauso geflashed wie das Cover des Buches. Ich weiß, um ehrlich zu sein, gar nicht, wo ich am besten anfangen soll. Zuerst einmal muss ich ja anmerken, dass die Autorin es geschafft hat einen solchen Spannungsaufbau zu erzeugen, dass man ab einem gewissen Punkt gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Eigentlich hatten wir nämlich eine kleine Leserunde geplant, doch ich konnte ab dem dritten Teil das Buch einfach nicht mehr zur Seite lesen. Denn Barbara Lah hat in ihrem Werk mehrere Genres perfekt vereint. Ich bin mir selbst nicht hundertprozentig sicher, wo ich es einteilen würde. Es enthält nämlich durchaus Elemente aus dem Horror-, Grusel-, Thriller- und Krimibereich, aber auch Parts aus der Sparte Roman, Fantasy und Science-Fiktion. Ich weiß nicht WIE die Autorin das gemacht hat, aber all diese Elemente haben perfekt zueinander gepasst wie Zahnräder, die ineinander greifen. Daraus ist eine schaurige Liebesgeschichte geworden, welche ich so definitiv noch nirgends gelesen und gesehen habe. Unsere Leserundengruppe ist ja auch der Meinung, dass es die perfekte Serie, beziehungsweise der perfekte Film, für Netflix wäre.
    Was auch wirklich erstaunlich war, war die Entwicklung der einzelnen Protagonisten. Spätestens als die Spannung immer mehr angestiegen ist, konnte man irgendwie niemandem mehr vertrauen, wie in einem richtig gutem Thriller. Jeder schien seine Geheimnisse zu haben und durch die angespannte Grundstimmung im Buch, erschienen selbst die loyalsten und liebenswertesten Personen ZU loyal und liebenswert. Mal davon abgesehen hatte jeder der Protagonisten eine solche Tiefe. Sie wurden nicht nur charakterlich oberflächlich beschrieben, sondern hatten die unterschiedlichsten Gefühle und Emotionen, welche sie zum Ausdruck brachten. Auch wenn ich besonders den Hauptprotagonisten Paulo etwas naiv fand, so passte es trotzdem zu seinem Charakter und so ähnlich ging es mir auch mit allen anderen Protagonisten.
    Wie schon erwähnt habe ich das Buch nach dem dritten Teil eigentlich gar nicht mehr aus den Händen gelegt, weswegen ich es auch innerhalb 24 Stunden direkt beendet hatte. Dabei geholfen hat auf jeden Fall auch der unglaublich angenehme Schreibstil, wodurch das Lesen für mich ungefähr so war wie mit einem Messer durch eine ziemlich weiche Butter zu schneiden. Besonders die detailreichen Beschreibungen und die bildliche Sprache machen einem das Lesen einfacher und lassen vor dem inneren Auge regelrecht Bilder entstehen, die man erst einmal nicht wieder los wird.

    Fazit:
    Ich glaube, ich muss dazu kaum noch mehr sagen außer, dass es eine absolute Leseempfehlung meinerseits ist und ich einfach nur jedem dieses Buch ans Herz legen würde!

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 24.03.2022

    Dieses Buch erschien 2021 im Kirschbuch Verlag und beinhaltet 402 Seiten.
    Paulo gelangt in das abgelegene Dorf seines Großvaters und verliebt sich dort in ein Mädchen, das vor 57 Jahren spurlos verschwand. Diesem Mädchen hätte er nicht begegnen dürfen. Die Geschichte dieses Mädchens hätte niemals anfangen oder enden dürfen. Es entfesselt sich tröpfchenweise, wie Regen, der von unten nach oben fällt, ein furchteinflößendes Geschehen, das in einer Nacht 1961 seinen Anfang nahm und noch lange nicht vorbei ist…
    „Niemand kann entkommen. Aber wenn du rennst, erhöhst du deine Chance. Lauf. Eine Million Meilen in meinem Kopf.“
    Das Cover ist so wunderschön, dass ich es selbst jetzt, nach dem Lesen, immer wieder anschauen muss. Ich liebe die Bücher vom Kirschbuch Verlag, denn sie sind immer so besonders ausgewählt. Die Autorin Barbara Lah hat einen ausgezeichneten Schreibstil. Als Leser befindet man sich immer abwechselnd im Jahr 1961 und im Jahr 2018. Die Geschichte ist in sechs Teile gegliedert und wird überwiegend aus Emilias und Paulos Sicht erzählt. Von der ersten Seite an war ich mitten im Geschehen. Paulo soll das Haus seines Großvaters erben, obwohl er mit ihm nie wirklich Kontakt hatte. Als er sich auf den Weg nach Santa Ovielo macht, ahnt er auf keinen Fall, was ihn dort erwartet. Was ist hier passiert? Was ist mit Emilia los? Er trifft sie im Haus seines Großvaters und wird von ihr sofort magisch angezogen. Paulo will unbedingt wissen, was mit ihr passiert ist, denn vor 57 Jahren verschwand Emilia. Als Paulo nachforscht, wird so einiges zu Tage gebracht, was besser gewesen wäre, dies nicht herauszufinden… Paulo kommt Geheimnissen auf die Spur, die für ziemliche Bewohner des Ortes echt bedrohlich werden und niemand möchte, dass darüber noch geredet wird oder gar, dass etwas von damals ans Tageslicht kommt. Doch mehr möchte ich nicht verraten. Die Handlung dieser Geschichte hat mich von der ersten Seite an dermaßen in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. An einem Tag habe ich es regelrecht verschlungen und bin echt begeistert, wie es die Autorin geschafft hat, etwas Fantasy, Thrillerelemente sowie eine romantische Geschichte in einen Roman zu packen. Was hatte ich für Gänsehautmomente mit Nervenkitzel voller Magie und Liebe. Immer wieder ermittelte ich mit und hatte doch so gar keine Ahnung. Die Geschichte hat mich einfach nicht mehr losgelassen und ich wäre niemals auf dieses Ende gekommen. Dieses hat mich dann fassungslos und doch glücklich zurückgelassen. Einfach toll, wie die Autorin Barbara Lah es geschafft hat, von Anfang an einen Spannungsbogen zu erzeugen, der immer weiter ansteigt und sich dann bis ins Unermessliche steigert. Pausenlos habe ich gefiebert, gelitten, geliebt, gezittert und gebangt. Dieses Buch ist aufregend, spannend, fesselnd, packend und hat mein Herz bis ins Innerste berührt. Einfach gigantisch! Fazit: Man muss lernen, loszulassen! Die Liebe geht nicht weg, wenn man tot ist! Hach, was für eine herzzerreißende Geschichte, die ich auf jeden Fall weiterempfehlen möchte. Ihr werdet es auf keinen Fall bereuen, dieses Buch zu lesen, denn euch werden wundervolle Lesemomente mit einer wirklich tollen Sprache geschenkt. Die Autorin Barbara Lah hat mich mit diesem Buch begeistert, fasziniert, mir eine außergewöhnliche Lesezeit beschert und mich auf jeden Fall komplett überzeugt!

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  • 5 Sterne

    Tinebloggt, 19.08.2021

    „𝗡𝗶𝗲𝗺𝗮𝗻𝗱 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗲𝗻𝘁𝗸𝗼𝗺𝗺𝗲𝗻. 𝗔𝗯𝗲𝗿 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗱𝘂 𝗿𝗲𝗻𝗻𝘀𝘁, 𝗲𝗿𝗵ö𝗵𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝗱𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗖𝗵𝗮𝗻𝗰𝗲. 𝗟𝗮𝘂𝗳.
    𝗘𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗶𝗹𝗹𝗶𝗼𝗻 𝗠𝗲𝗶𝗹𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗞𝗼𝗽𝗳“
    Wie dieses Zitat bin ich während des Lesens förmlich durch dieses Meisterwerk gerannt. Es hat mich gefesselt und nicht mehr losgelassen. Die Frage ist, ob ich dem Ganzen wirklich entkommen bin..
    Paulo kehrt in das Dorf seines Großvaters Mercurio zurück und verliebt sich unsterblich in ein Mädchen, das vor 57 Jahren verschwand. Mercurio schweigt über die Umstände, die in einer Nacht im Jahre 1961 geschehen sind. Paulo recherchiert auf eigene Faust. Nichtsahnend, dass damit eine ganze Welle von Ereignissen ausgelöst wird.. „𝙀𝙞𝙣𝙚 𝙈𝙞𝙡𝙡𝙞𝙤𝙣 𝙈𝙚𝙞𝙡𝙚𝙣 𝙞𝙣 𝙢𝙚𝙞𝙣𝙚𝙢 𝙆𝙤𝙥𝙛“. 𝕎𝕠𝕙𝕚𝕟 𝕣𝕖𝕟𝕟𝕖 𝕚𝕔𝕙?Diese Geschichte ist meines Erachtens wahnsinnig gut konstruiert. Wir nehmen die verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten im Wechsel der Jahre 1961 und 2018 wahr. Das alleine macht es schwer, die eine Million Meilen in meinem Kopf richtig zu verarbeiten.
    „𝙀𝙞𝙣𝙚 𝙈𝙞𝙡𝙡𝙞𝙤𝙣 𝙈𝙚𝙞𝙡𝙚𝙣 𝙞𝙣 𝙢𝙚𝙞𝙣𝙚𝙢 𝙆𝙤𝙥𝙛“. ℝ𝕚𝕔𝕙𝕥𝕚𝕘. 𝕀𝕞𝕞𝕖𝕣 𝕟𝕠𝕔𝕙. ℍ𝕒𝕓𝕖 𝕚𝕔𝕙 𝕞𝕚𝕔𝕙 𝕧𝕖𝕣𝕝𝕒𝕦𝕗𝕖𝕟?
    Die Frage, habe ich mir oft gestellt. Oft hatte ich eine Theorie, doch nach neuen Wendungen konnte ich sie wieder verwerfen. Sackgassen, alles Sackgassen. Spannung pur.„𝙀𝙞𝙣𝙚 𝙈𝙞𝙡𝙡𝙞𝙤𝙣 𝙈𝙚𝙞𝙡𝙚𝙣 𝙞𝙣 𝙢𝙚𝙞𝙣𝙚𝙢 𝙆𝙤𝙥𝙛“. ℝ𝕖𝕟𝕟𝕖 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥, 𝕤𝕠𝕟𝕕𝕖𝕣𝕟 𝕟𝕚𝕞𝕞 𝕕𝕒𝕤 𝕌𝕞𝕗𝕖𝕝𝕕 𝕨𝕒𝕙𝕣.
    Genau das muss man beim Lesen dieses Buches beachten. Wir haben es hier mit Charakteren zu tun, die unglaublich in die Tiefe gehen. Der schweigende Großvater, die hübsche (durchtriebene?) Emilia, der stotternde Paulo.. alles nur Fassade?
    „𝙀𝙞𝙣𝙚 𝙈𝙞𝙡𝙡𝙞𝙤𝙣 𝙈𝙚𝙞𝙡𝙚𝙣 𝙞𝙣 𝙢𝙚𝙞𝙣𝙚𝙢 𝙆𝙤𝙥𝙛“. 𝔸𝕔𝕙𝕥𝕖 𝕒𝕦𝕗 𝕕𝕚𝕖 𝕎𝕖𝕘𝕨𝕖𝕚𝕤𝕖𝕣!Der Schluss hat mich nicht stehen lassen und nicht abgeholt. Denn er ist so symbolkräftig, dass der Leser jetzt zum Ende hin entscheidet wo per abbiegen möchte. Ist es die Liebe oder der Hass?

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  • 5 Sterne

    Lorina B., 14.08.2021

    Ich hatte die wirklich ehrenvolle Aufgabe und durfte Regen von unten vorab lesen und was soll ich Euch sagen, ich bin mehr als sprachlos, sowas geniales hab ich noch nie gelesen.. aber fangen wir mal von vorne an :)

    Ich hab bei der Autorin den Klappentext gelesen, dort hieß es, das Paulo in das abgelegene Dorf seines Großvaters gelangt und sich dort in ein Mädchen, welches vor 57 Jahren verschwand, verliebte..

    Ihr denkt euch jetzt sicherlich "hä, wie soll das gehen"?, ja denn genau das dachte ich mir auch und es machte mich einfach sowas von neugierig.

    Als ich das Buch dann erhielt, hab ich natürlich nicht lange gewartet und gleich begonnen. Barbara hat hier was umgesetzt, was mich absolut fasziniert hat, nicht nur dass sie in dem Buch zwischen den Jahren wechselt, nein sie wechselt auch noch zwischen den Erzähl-Perspektiven, aber wenn es nur das wäre, nein, sie hat auch ein absolutes Gespür dafür, wie man einen perfekten Spannungsaufbau hinbekommt und hat diesen einfach absolut genial in dem Buch umgesetzt. Ich war von Anfang an gefesselt und es wurde immer spannender und man wollte einfach immer weiter lesen, von langweiligen Stellen oder abfallender Spannung keinerlei Spur.

    Zurück zur Geschichte, also Paulo verliebte sich in ein Mädchen, welches vor 57 Jahren verschwand.. Um herauszufinden, was damals vor sich ging, begleiten wir ihn bei dem Versuch das Rätsel des verschwundenen Mädchens zu lösen. Hierbei treffen wir auf ein Dorf, welches es ihm nicht immer leicht macht, deren Bewohner, die sich zum Teil sehr komisch verhalten und einige Gefahren, die auf ihn lauern.

    Wird er je herausfinden, was in jener Nacht im Jahre 1961 geschehen ist?

    Findet es heraus und bestellt euch Regen von unten und begebt euch in eine Welt voller Geheimnisse, die nicht spannender hätte sein können :)

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  • 5 Sterne

    wundervolle_buchwelten, 22.11.2021

    Diesen Roman ist so vielschichtig und spannend, emotional und zusätzlich mystisch mit Gänsehaut Garantie, denn einige Stellen haben einen echten Gruselfaktor. Ein ungelöster Mordfall, Hass und Liebe, ein Geist der keine Ruhe findet und ein tragisches, grausames Unglück, dass das Schicksal vieler Menschen beeinflusst...

    Verschiedene Perspektiven und Zeitebenen sorgen für fesselnde Spannung und viele Fragezeichen. Was ist damals schreckliches in dieser verhängnisvollen Nacht 1961 geschehen? Ein ganzes Dorf leidet bis heute unter den Folgen, und doch schweigen sie. Was es Protagonist Paulo nicht leicht macht, das Geheimnis zu lüften, denn die Mauer des Schweigens scheint undurchdringlich. Detektivischer Spürsinn ist gefragt, so manches Mal dachte ich die Lösung wäre zum greifen nah, nur um wieder von einer überraschenden Wendung überrollt zu werden. Tausend neue Fragen, kaum Antworten und obendrein spielen Paulos Gefühle verrückt.

    Stück für Stück setzen sich dann langsam die einzelnen Informationen zu einem ganzen Bild zusammen. Was dabei herauskommt ist eine Verkettung tragischer Ereignisse, die mir die Tränen in die Augen treiben. In einer einzigen Nacht geschah so viel Leid und Unglück, dass es für ein ganzes Leben und darüber hinaus reicht. Ob die Dorfbewohner schlussendlich damit abschließen können und die Toten endlich ihren Seelenfrieden finden, und welche Auswirkungen all die Erkenntnisse auf Paulo haben, das müsst ihr selbst herausfinden 😉.

    Fazit:

    Gänsehaut Garantie! Ein spannender und vielschichtiger Genremix, der einen nicht mehr loslässt, sobald man einmal angefangen hat zu lesen. Daher ganz klare Leseempfehlung!

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