GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 140813949

Taschenbuch 12.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pw, 11.07.2022

    Für Leser*innen mit Humor und Gerechtigkeitssinn

    Amtsrichter Siggi Buckmann befasst sich mit vielen alltäglichen Fällen. Das ist nicht schön, aber nervenaufreibender ist das ganze Drumherum des Justizapparates. Das kann man nur mit Humor ertragen, z. T. mit sehr schwarzem. Davon hat Siggi, gemütlicher Zeitgenosse Mitte fünfzig, eine Menge.

    Manche nervigen Kollegen oder Vorgesetzen kann er nur aushalten, indem er ihnen passende Spitznamen gibt, wie z. B. Duracell für die überambitionierte Kollegin oder Mr. Burns für einen mürrischen Vorgesetzten.

    Siggi und seine Mitstreiter, die ihren Job noch wirklich ernst nehmen, haben es nicht so leicht. Denn im Justizapparat fehlt es an allen Ecken und Enden an Mitteln und es geht auch nicht immer gerecht zu. Da wird gekungelt und gerangelt, so dass die Gerechtigkeit leider oftmals auf der Strecke bleibt, insbesondere wenn es um die wirklichen Verbrecher geht. Also greift Siggi zu eigenen Methoden, bei denen man sich sagt: Wie cool ist das denn!

    Dieses Buch ist ein etwas anderer Krimi. Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert. Dieser Siggi Buckmann ist schon eine Marke für sich. Die Geschichte ist überwiegend aus seiner Sicht erzählt und lebt neben ihren Dialogen von Siggis Gedanken. So ist es sehr amüsant, direkt hintereinander zu lesen, was Siggi jeweils denkt und was er seinem Gegenüber antwortet.

    Darüber hinaus ist die ganze Geschichte ziemlich spannend. Man merkt, dass sich der Autor sehr gut im „Juristenmilieu“ auskennt – er ist sogar selbst Richter. Zusätzlich verfügt er über ein großartiges Erzähltalent und eine Menge Humor. Das ist die perfekte Mischung, um solch einen Roman zu schreiben.

    Ich habe mich köstlich amüsiert und war fast ein wenig traurig, als ich das Buch ausgelesen hatte. Der letzte Abschnitt ist noch ein geheimnisvoller Zusatz, sicher dazu da, um neugierig auf eine Fortsetzung zu machen. Allerdings wird darin kaum ein Bezug zur bisherigen Handlung hergestellt und das ist gut so. Die Geschichte ist schön in sich abgeschlossen, so mag ich das.

    Fazit: Cosycrime – sehr witzig und spannend, dabei irgendwie einzigartig. Absolute Empfehlung für Leser*innen mit Humor und Gerechtigkeitssinn.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schaebelchen, 11.07.2022

    Amtsrichter Buckmann wird aus seinem täglichen Einheitstrott gerissen, als ein Obdachloser tot aufgefunden wird und sich niemand ernsthaft für die Klärung des Falles interessiert. Was kann er als Richter machen, um den Schuldigen zu bestrafen?

    Dieser Krimi ist eine ideale Sommerlektüre, die gerade danach schreit, auf einem Liegestuhl am Meer weggeputzt zu werden. Der Schreibstil ist sehr erfrischend und belebend und zaubert manches Schmunzeln ins Gesicht, obwohl es ja eigentlich um ein ernstes Thema geht. Neben der Gedankenwelt von Herrn Buckmann erfährt man nebenher so einiges, wie de Amtsmühlen so mahlen.

    Dieser Krimi erhält meine absolute Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Azyria Sun, 09.08.2022

    Ein Buch mit Wortwitz und Spannung – einfach herrlich

    Worum geht’s?
    Eigentlich ist Siggi Buckmann Richter aus Leidenschaft. Aber immer wieder werden seine gerechten Urteile vom Landgericht aufgehoben. Als dann ein Obdachloser ermordet wird und das Verfahren eingestellt werden soll, reicht es ihm und er nimmt die Sache selbst in die Hand.

    Meine Meinung:
    Mit „Richter morden besser“ schreibt Thorsten Schleif, der selbst als Richter tätig ist, einen Roman, der kurzweilig und amüsant zu lesen ist. Sein Schreibstil sprüht nur so vor sarkastischem Wortwitz und ist wirklich absolut mein Ding. Zugleich gibt es auch jede Menge spannende Stellen und ich wollte einfach immer nur weiterlesen.

    Mit Siggi Buckmann haben wir einen Menschen, der Richter wurde, um die Welt besser zu machen. Und der dann feststellen musste, welch riesige und unabwendbare Probleme das deutsche Justizsystem aufweist. Beginnend mit zu wenigen Geldern und veraltetem Arbeitsmaterial bis hin zu „Gefallen“, die eingefordert werden für Unterstützungen, die man erhalten hat und weiter über Deals mit Verbrechern. Eine wirklich erschreckende „Vetternwirtschaft“, die der Autor hier aufzeigt. Und einfach traurig, wie viel Eigennutz doch hinter Vielem steckt.

    Und um diese Probleme baut der Autor eine wirklich amüsante und auch spannende Geschichte, in der der perfekte Mord in mittelbarer Täterschaft verübt wird. Wir lernen Siggi und seine – ich nenne es mal Clique kennen. Nick, den Polizeibeamten. Jakob, den Staatsanwalt. Dann noch Oliver und Uli. Eine wirklich lustige Truppe die sich ewig kennt und zusammenhält. Auch die anderen Charaktere – Duracell, Mr. Burns usw. – sind einfach unvergleichlich und passend zum Leben erweckt worden. Dieses Buch macht Spaß zu lesen und Lust auf mehr und zeigt zugleich viele Probleme auf, authentisch dargestellt und in einem unterhaltsamen Roman verpackt. Wir bekommen spannende Einblicke in tiefe Abgründe und haben noch einen Cliffhanger am Schluss, der auf einen weiteren Teil hoffen lässt. Von mir eine absolute Leseempfehlung!

    Fazit:
    „Richter morden besser“ von Thorsten Schleif ist ein Roman, der hoffentlich der Beginn einer langen Serie weiterer Bücher um Richter Siggi Buckmann und seine Jungs ist. Mit viel Charme und Wortwitz, aber auch mit Spannung und Sarkasmus, erzählt der Autor die Geschichte um einen perfekten Mord, die Probleme des Justizsystems, von Selbstjustiz und von Idealismus. Die Charaktere sind einfach unvergleichlich und amüsant, die Handlung spannend und komisch und die Andeutungen „was wir x später erfahren sollten“ halten einen dazu an, immer weiter und weiter zu lesen.

    5 Sterne von mir für dieses wortgewandte und wortwitzige Buch – ich halte mich am Cliffhanger fest und hoffe auf einen baldigen nächsten Teil!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 16.07.2022

    Ausgefeilter und höchstvergnüglicher Krimi über einen Richter, der doch nur seine Familie schützen will


    Siggi Buckmann, über 50 und glücklich getrenntlebend, Vater von zwei erwachsenen Töchtern, ist Richter am Amtsgericht und einer von denen, die das aus Idealismus machen und der Justizverwaltung eher skeptisch bis ablehnend gegenüberstehen. Als eines Tages Ferdi stirbt, weiß jeder, wer dafür verantwortlich ist: ein gefährlicher Bandenchef, der schon einige Leichen in seinem Keller hat. Doch offenbar auch einige Fürsprecher – Dank des korrupten Systems. Der Fall soll zu den Akten gelegt werden. Richter Bruckmann, dessen Tochter vor einigen Jahren von Ferdi beschützt und vor einem Übergriff gerettet wurde, kann da nicht tatenlos zusehen. Damit sticht er in ein Wespennest und plötzlich ist seine Familie, seine Tochter in Gefahr. Da er das System in und auswendig kennt und sehr gute Kontakte zu einigen Gleichgesinnten in Justiz und bei der Polizei hat, reift in ihm ein Plan. Ein Plan, wie er den Bandenchef ein für allemal unschädlich machen kann – ohne dafür selbst zu Verantwortung gezogen werden zu können.

    Das ist so ein Buch, durch das man einfach so hindurchrauscht. Der Schreibstil ist herrlich kurzweilig, flüssig und lebendig. Es strotzt nur so vor trockenem Humor, Sarkasmus und Einblicke in unser Justizsystem. Und auch wenn es ein Roman, also eine fiktive Geschichte ist, beschleicht mich das Gefühl, das hier schon ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert wird. Das alles und natürlich die Tatsache, dass der Autor im echten Leben tatsächlich Richter ist, macht das Buch zu einem echten Pageturner. Selbstjustiz ist natürlich nichts, was ich gutheiße, doch hier ertappe ich mich, wie ich denke: „dieser Drecksack hat es nicht anders verdient“. Wie der Fall aufgebaut ist und wie es letztlich alles vonstattengeht, macht einfach Spaß und ist herrlich ausgeklügelt.

    Die Charaktere sind greifbar und bildhaft, die Dialoge spritzig, auf den Punkt und fesselnd. Mir gefällt vor allem dieser Humor, der die Story ständig begleitet. Das „Gespräch“ zwischen Bruckmann und seinem Kater Grisu über das schlechte Gewissen – zu köstlich! Ich mag hier alles: die Protagonisten, die Story, den Schreibstil, den Aufbau, die Seitenhiebe auf unser System. Ein rundum super gelungener Auftakt der Siggi Bruckmann-Reihe – denn eine Reihe soll es wohl werden, was der Cliffhanger am Ende auch vermuten lässt. Ich werde diesem äußerst sympathischen Richter Bruckmann auf jeden Fall treu bleiben und freue mich darauf, bald mehr von ihm zu lesen. 5/5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jeanette L, 13.09.2022

    Dieses Buch erschien 2022 im Wilhelm Heyne Verlag und beinhaltet 302 Seiten.
    „Der Richter, dein Henker“
    Siggi Bruckmann träumte als junger Jurastudent davon, die Welt ein Stück gerechter zu machen. Nun ist er ein alter Hase im Richteramt und schiebt nur noch Dienst nach Vorschrift. Die Bürokratie regiert in den Justizbehörden und sämtliche Urteile, die Siggi fällt, werden in Berufungsverfahren wieder aufgehoben. Als dann ein toter Obdachloser gefunden wird, rüttelt dies Siggi wieder wach. Niemand will die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen und so beginnt er, die Dinge anders zu betrachten. Siggi Buckmann kennt das System seit Jahrzehnten und er weiß, wie man dessen Schwachstellen nutzen kann. Vielleicht reicht das sogar für den perfekten Mord…
    Der Schreibstil des Autoren Thorsten Schleif ist schon besonders. Ich war sofort mitten im Geschehen und erlebte einen Richter, der die Missstände erkennt und aufzeigt. Er selbst hat zwei Töchter, für die er immer da ist, wann immer es Probleme gibt. Ich mag ihn. Eines Tages wird ein Obdachloser tot aufgefunden und Siggi ist erschüttert. Zudem dieser ihm schon einmal sehr geholfen hat. Und so langsam aber sicher reift in ihm ein Plan… Ich hatte wirklich tolle Lesestunden und konnte das Buch kaum noch aus den Händen legen. Es gab viele Schmunzelmomente und wunderbare Dialoge, besonders mit seinem Haustier… Die Handlung ist spannend, aufregend, packend und fesselnd. Mehr möchte ich gar nicht verraten. Ich hatte schöne Lesemomente und empfehle dieses Buch sehr gern weiter. Das Cover und der Titel sind ausgezeichnet gewählt und lassen mich auch im Nachhinein nochmal lächeln. Zusammengefasst kann ich sagen, dass es sich um eine amüsante, nicht ganz ernstzunehmende Geschichte handelt, die mich zum Nachdenken angeregt hat. Ja, so kann es gehen… Mich hat der Autor Thorsten Schleif begeistert, fasziniert und komplett überzeugt. Nun lest selbst!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sigrid C., 17.07.2022

    Thorsten Schleif, Richter und Verfasser von Sachbüchern, hat uns einen tollen, teils äusserst witzigen Krimi beschert.

    Sein Protagonist, Siggi Buckmann, Richter ohne Karrieretrieb, schreibt in der Ich-Form über den täglichen Frust als Richter und als "Untergebener", umgeben von karrieresüchtigen Kollegen/innen, aber auch gesegnet mit guten Freunden und Kollegen/innen.

    Und es gibt natürlich auch die allgegenwärtigen "Klienten", die sicherstellen, dass Richter einen Beruf ausüben können. :-)

    Im Roman ist das der vermutliche Drogenboss Ercan Ayaz.

    Unsere Geschichte beginnt mit einem Drogentoten, der unserem Richter aus einem bestimmten Grund nicht unsympathisch war, und nun kommen langsam, aber sicher Mordgedanken bei ihm auf.

    Durchaus verständlich, wenn man dieses Buch liest, was ich dringend empfehlen würde.

    Beste Unterhaltung ist hier garantiert.

    Das Cover zeigt das Holzhämmerchen eines Richters, wenn das Urteil gesprochen ist......

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    ech, 02.08.2022

    Gelungener Justiz-Krimi mit einer ausgewogenen Mischung aus Spannung und Humor

    Bei seinem Romandebüt legt der Autor Thorsten Schleif gleich einen gelungenen Justiz-Krimi vor, der eine ausgewogene Mischung aus Spannung und Humor bietet. Der Autor ist wie seine Hauptfigur als Richter tätig und hat auch schon einige Sachbücher zum Thema Justiz verfasst. Er weiß also, worüber er hier schreibt, und das merkt man dem Buch auch jederzeit an.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Richter Sigurd „Siggi“ Buckmann, der seit Jahren nur noch Dienst nach Vorschrift versieht und seinen anfänglichen Traum, die Welt ein Stück weit gerechter zu machen, längst aufgegeben hat. Doch dann reißt ihn der Tod des obdachlosen Junkies Fredi, mit dem ihn eine gemeinsame Geschichte verbindet, aus seiner Lethargie. Als alle Versuche, den Verantwortlichen mit rechtsstaatlichen Methoden zur Rechenschaft zu ziehen, an den Unzulänglichkeiten des Rechtssystems scheitern, begreift Siggi, dass er die Sache ganz anders anpacken und diese Schwächen zu seinen Gunsten nutzen muss.

    Mit einem launigen, aber dennoch packenden Schreibstil treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran. Dabei lässt er seine Hauptfigur als Ich-Erzähler auftreten und dabei mit seiner schnodderigen Art viel Humor in die Geschichte bringen. Zudem spart der Autor auch nicht mit jeder Menge bissiger Kritik an unserem Rechtssystem. Der Krimiplot braucht ein wenig, bis er richtig auf Touren kommt, dreht dann zum Ende hin aber ordentlich auf. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind. Nach meinem Geschmack läuft die Auflösung dann zwar ein wenig zu glatt, sie ist aber auf jeden Fall stimmig und lässt keine wesentlichen Fragen offen. Daher überwiegen am Ende trotz der kleineren Kritikpunkte die positiven Leseeindrücke bei weitem.

    Wer auf spannende Kriminalromane mit Humor steht, wird hier insgesamt gut bedient und unterhalten. Auf die Fortsetzung, die nach der gelungenen Schlusspointe quasi unausweichlich ist, bin ich schon sehr gespannt. Hierfür hat sich der Autor auch noch ein wenig Luft nach oben gelassen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    chuckipop, 15.08.2022

    Fesselnd, überzeugend, voll von ironischem Humor und zugleich erschreckend!

    „Richter morden besser“ von Thorsten Schleif ist im Juli 2022 als Taschenbuch mit 304 Seiten bei Heyne erschienen.

    Es geht hier um den Richter Siggi Buckmann, der im Laufe seiner Richterkarriere von der Gerechtigkeit des Systems ernüchtert wurde - schließlich wurden die meisten seiner Urteile in der nächsten Instanz wieder aufgehoben - und nun anfängt, die Dinge anders zu betrachten, als er bemerkt, dass einem Obdachlosen längst nicht die Aufmerksamkeit zukommt wie angesehenen Mitgliedern der Gesellschaft. Mithilfe seiner Kenntnisse ist Siggi drauf und dran, die bekannten Schwachstellen des Justizsystems zu seinen Gunsten zu nutzen…

    Thorsten Schleif ist nicht „nur“ Autor, sondern selbst Richter, und diese Fachkompetenz nebst Insiderwissen bemerkt man hier deutlich.

    Vordergründig schreibt Thorsten Schleif kurzweilig und unterhaltsam, mit einem herrlichen beißenden Humor und einer Menge Ironie.

    Dahinter kommen jedoch deutlich die Kritik am System und sowie erschreckende Hintergrundinformationen zum Vorschein , die mich erschreckt und sensibilisiert haben.

    Anhand eines hervorragend konstruierten Beispiels bietet Thorsten Schleif beste Unterhaltung mit ernstem, gesellschaftskritischen Hintergrund.

    Ein toller Schreibstil, überzeugende Protagonisten und ein cleverer , schlüssiger Plot haben mich von Anfang an gefesselt und durchweg bestens unterhalten.

    Enden tut das Ganze mit einem fiesen kleinen Cliffhanger, der die Vorfreude auf den nächsten Siggi Buckmann - Fall weckt. Klare Leseempfehlung :)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Bücher-Maus, 23.07.2022

    was für ein tolles buch.
    ich konnte es nicht aus der hand legen, es hat mich gefesselt und zum lachen gebracht. nur leider hatte es für mich zu wenig seiten, es hätte sehr gerne einiges länger sein können.
    die geschichte beinhaltet soviel wahrheit und wird mit einem augenzwinkern erzählt.
    ich kann es kaum abwarten bis nächsten sommer die fortsetzung erschein. man muss dieses buch einfach lieben. wer es nicht liest verpasst was

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Flyspy, 25.07.2022

    Humorig und dramatisch zugleich

    Ein ursprünglich hoch-idealistischer Richter, der nach vielen Jahren Dienstzeit mit seinen Mitteln einen kreativen Weg findet, um für Gerechtigkeit zu sorgen, so wie er sie versteht. Auf diesem Weg schafft er es auch, seine Familie zu schützen.
    Richter Siggi Bruckmanns Gedankenwelt bringt einen zum Schmunzeln. Seine Gedanken spricht er in den seltensten Fällen aus, dieser Gegensatz macht einen Teil des Reizes dieses Romans aus. Ein zynischer Blick auf die Gerichtsbarkeit und die Politik, in der eine Hand die andere wäscht und dabei die Justiz handlungsunfähig macht, rundet die Story ab. Das Buch liest sich überwiegend launig. Die Charaktere kann man sich gut vorstellen, sowohl Siggis Freunde im Gericht als auch die Kriminellen, die auf einer breiten Skala von Mitläufer bis zum machtbesessenen Sadisten rangieren.
    Nicht jede Seite liest sich locker, vor allem wenn Gewalt im Spiel ist. Ohne diese Szenen würde die Geschichte jedoch nicht funktionieren. Insgesamt war das Buch gut zu lesen und hat unterhalten, wahrscheinlich ist manches überzeichnet, etwas Fakt und etwas Fiction, das hat für mich so gepasst.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein