Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 109826645

Buch (Gebunden) 13.30
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 07.04.2019

    Meine Meinung zum Kinderbuch:

    Der Rattenfänger von Hameln – was wirklich geschah

    Romeo der Zaubertrommler

    Inhalt in meinen Worten:

    Romeo – ein kleiner Rattenjunge, der gerade die Schule schwänzt – wird von seiner Mutter ermahnt, er möge doch nicht schwänzen, er soll doch lieber in den Müllbergunterricht gehen, darauf hat er aber so gar keine Lust, lieber möchte er Musik machen und sucht nach einer Trommel, denn er kann richtig gut trommeln, und genau da passiert es, Jule ein Mädchen erwischt ihn in einer Falle und ab da beginnt das Abenteuer.

    Wie wird Romeo wohl dieses Abenteuer überstehen?


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Die Idee Ratten und Menschen zusammenzuführen ist nicht neu und die meisten von den Erwachsenen kennen sicherlich das Märchen mit dem Flötenspieler der die Kinder entführte. Doch hier wird das Märchen von einer ganz anderen Seite aufgezogen, indem man nicht gegeneinander agiert – es zumindest lernt das Mensch und Tier gleichberechtigt ist – sondern miteinander. Denn ohne Ratte keine Müllbeseitigung und ohne Mensch kein Müll, der eine kann also ohne dem anderen gar nicht sein.



    Die Grundidee:

    Das Buch greift viele Elemente aus dem Märchen auf, ist aber doch ganz anders, sogar ein bisschen lieblicher und viel mehr in Einklang als es bei dem bitterbösen Märchen der Fall ist.

    Romeo liebt Musik, genauso wie Jule, kann man das nicht verbinden? Und dann will ausgerechnet noch der Bürgermeister Rattengift auslegen lassen. Keine gute Idee. Zum Glück kommen da Romeo so einige Gedanken, doch wie schafft man es, das alle an einem Strang ziehen, denn die Ratten denken schließlich das nach Hameln nichts mehr kommt und wenn sie diese Stadt verlassen passiert etwas schlimmes. Doch was? Nun das nehme ich euch nicht vorweg.


    Illustrationen:

    Die Bilder sind sehr farbenfroh und man erkennt recht schnell wer wer ist. Die Musik wird auf eine ganz bezaubernde Art dargestellt und die Grundfarbe ist grün, Grün wie die Hoffnung. Denn in diesem Buch steckt auch ganz viel Hoffnung, die auch gut aufgefangen wurde und dargestellt wird.



    Spannung:

    Nachdem ich nicht wusste wohin die Autorin mich in ihrer kurzen Geschichte führt, war ich schon gespannt und muss sagen, die Idee das Märchen mal aus einer ganz anderen Perspektive zu zeigen ist ihr hier gut gelungen. Vor allem wie können Ratten und Menschen zusammen arbeiten, und vielleicht sogar zusammen die Ängste über Bord werfen und einfach gemeinsam gestalten und staunen. Das fand ich dann im Nachhinein des Buches einfach genial.



    Charaktere:

    Romeo der Rattenjunge, der hüpft schnell in das Herz des Lesers, einerseits ist er ein bisschen zu sehr auf Musik aus, und blendet direkt alles aus, weswegen er auch in eine Falle gerät, zum anderen ist er aber auch ein wirklich mutiger Junge der sich nicht so schnell einschüchtern lässt.

    Jule ist ein cooles Mädchen, anfangs ekelt sie sich stark vor Romeo und als sie merkt, das es keinen Grund gibt, beginnt sie eine Freundschaft mit ihm, das ist so lieblich und süß dargestellt, das man diese zwei wirklich gerne auch in echt kennenlernen möchte.

    Die Erwachsenen – Ratten sowie Menschen – sind erst einmal schwer von Begriff und müssen dazu gezwungen werden, das sie ihren Kindern zuhören, und wie das gelingt, da lasst ihr euch mal überraschen.



    Empfehlung:

    Ein Kinderbuch das zwar auf der Grundidee des Märchens fußt aber doch ganz anders verläuft und dazu noch viel freundlicher ist, als das bitterböse Märchen. Das tolle ist, das Antolin Punkte gesammelt werden können und ich glaube das Jungs wie Mädchen dieses Buch toll finden werden, es gibt genügend Momente der Spannung aber auch Momente des Humors und herzhaften Auflachens, des Staunens und des Mitfühlen.



    Bewertung:

    Mir hat das Märchen von Romeo und Jule sehr gut gefallen, und irgendwie hatte es nicht nur etwas von dem Märchen aus Hameln zu tun, sondern was wäre wenn Julia und Romeo in der Art wie es hier der Fall war sich begegnet wären? Man kann ja mal träumen.

    Deswegen klare fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 23.04.2019

    Eine kleine Ratte auf dem Balkon? Iiiiieh! Aber halt - hat sie eine Trommel in der Hand? Und spricht sie da gerade?
    Jule, die Tochter des Bürgermeisters, traut ihren Augen nicht, das muss doch ein Traum sein?

    Wir sind inzwischen große Fans der pfiffigen Neuinterpretationen bekannter Märchen aus dem Hause Gerlis Zillgens. Diesmal wurde es eine Sage, die das Kind hier noch gar nicht kannte. Jetzt schon, denn natürlich war das Buch der Aufhänger, sich auch mit dem Original zu befassen.

    Nun aber zurück zum kleinen Zaubertrommler Romeo.
    Wir haben ihn gleich in unser Herz geschlossen. Er mag nicht wie alle anderen Ratten Müllarbeiter werden, sondern am liebsten den ganzen Tag Musik machen.
    Doch dann droht eine große Gefahr: Hameln will die Ratten loswerden, dabei sind sie es doch, die die Stadt sauber halten. Kann Romeo ihr Zuhause retten?

    Lustig, aber auch mal ernst, dabei stets kindgerecht und wie immer mit wunderschönen Illustrationen, bei denen es viel zu entdecken gibt, taucht man in das Abenteuer ein.
    Und auch hier wird die Tradition fortgeführt, dass es für die erwachsenen Vor- oder Mitlesenden kleine Bonbons gibt, die nur Erwachsene verstehen. Manche Anspielungen sind offensichtlich (seht Euch den Bürgermeister mal genauer an), manche subtiler.

    Gut gefallen hat mir auch, dass das Buch eine moderne und lebendige Sprache hat, in die sich ab und an auch mal ein englisches Wort verirrt. Dieses wird dann mit Fußnote übersetzt und auch die richtige Aussprache erläutert.
    Keine Bange: das ist nur selten der Fall und erfrischend, nicht störend.
    Nicht zu vergessen: der kleine Romeo schimpft so herrlich vor sich hin, mit schönen Wortneuschöpfungen, Blödbommel ist jetzt unser neues Lieblingswort.

    Unser Fazit: ein wunderschönes Kinderbuch, das nicht nur Kindern Freude bereitet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 16.05.2019

    "Der Rattenfänger von Hameln - was wirklich geschah: Romeo, der Zaubertrommler" von Gerlis Zilgens, ist eine bekannte Sage, kindgerecht, pfiffig und frech neu interpretiert für Gross und Klein.

    Der kleine Rattenjunge Romeo will unbedingt Musiker werden und kämpft für seine grosse Leidenschaft - die Musik. Auf einer Müllhalde entdeckt er eine kleine Trommel die wie für ihn gemacht zu sein scheint. Doch Ratten in Hameln machen keine Musik sondern werden Müllarbeiter, das lernen sie von klein an. Schon in der Schule wird ihnen beigebracht wie sie den Müll richtig sortieren, trennen, aufbereiten und weiterverwenden können. Denn sonst würde die Stadt im Müllberg versinken.
    Die Menschen wissen nichts von ihrer tierischen Unterstützung, vielmehr sehen sie sie als Plage an und versuchen sie mit allen Mitteln loszuwerden.
    Ob der kleine trommelnde Rattenjunge die Stadt retten kann?

    Gerlis Zilgens hat mit ihren tierischen Charakteren und Helden eine alt bekannte Sage, frisch, frech und pfiffig neu entstehen lassen, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen in ihren Bann zieht. Von Anfang an taucht man richtiggehend in die Geschichte ein, bleibt trotz bekannter Sage neugierig und ist gespannt auf die Entwicklung der Handlung und Charaktere. Diese sind mit soviel Charme und Herzblut ausgearbeitet, sodass es unglaublich viel Spass bereitet die neu interpretierte Geschichte zu erkunden und lesen. Denn nicht nur Kinder können dem Verlauf der Geschichte sehr gut folgen, auch für Erwachsene befinden sich kleine lehrreiche Botschaften, teilweise mit Aha-Effekt die gekonnt in die Geschichte mit einfliessen und sie dadurch durchgehend aufregend und frech gestaltet.

    Auch die Illustratorin Katja Jäger stellt ihr Können bestens unter beweist und verzaubert mit jeder Menge wundervoll gezeichneter farbenfroher Zeichnungen. Diese sind so toll auf die Geschichte abgestimmt, sodass sie beim Vor und Selbstlesen für uns regelrecht lebendig geworden sind.

    Im Gesamten eine Geschichte die verzaubert, für Kinder frech, frisch und verständlich geschrieben ist, die durchgehend für absoluten Lesespass sorgt. Teilweise hatte ich das Gefühl man wird eins mit der Geschichte, fühlt, lebt und fiebert mit, das die Sage von Hameln grossartig neu erzählt.

    Von uns eine absolute Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 24.04.2019

    Mensch und Tier, nur gemeinsam gibt es eine Zukunft

    Noch mit einem jeden Kinder- und Jugendbuch hat mich Gerlis Zillgens bisher begeistert und ich habe mich nach ihrem ganz neu interpretierten Froschkönig und den Bremer Stadtmusikanten schon sehr auf diesen neuen Titel aus der Reihe, die altbekannte Märchen geraderückt, gefreut.

    Ratten aus der Stadt locken, die Idee als Basis für ein Märchen haben sowohl die Gebrüder Grimm, als auch Gerlis Zilgens gemeinsam, doch dann geht alles völlig andere Wege. Gemeinsam an einem Strang und in eine Richtung ziehen, nicht gegeneinander agieren, das ist hier angesagt.

    „Wer soll denn den ganzen Müll wegschaffen, den die Menschen machen?“, schimpft Romeos Mama, weil er die letzte Stunde in der Müllschule geschwänzt hat, um sich eine Trommel zu besorgen. „Die Menschen könnten ja mal aufhören so rumzusauen.“, meint Romeo, der viel lieber Zaubertrommler als Müllsammler werden will. Leider kennt die Mutter da keine Gnade, denn „Menschen produzieren immer Müll.“ Nur haben die scheinbar noch nicht erkannt, dass die Ratten ihnen solch wertvolle Dienste beim Entsorgen leisten, denn der Bürgermeister zahlt für jede gefangene eine Prämie und denkt sich sogar noch schlimmeres aus. Und ausgerechnet bei Jule, der Tochter des Bürgermeisters muss Romeo in die Falle gehen, nur gut, dass auch Lorenzo in einer sitzt. Die beiden freunden sich schnell an und die ultimative Rattenrettungsaktion kann starten. Vielleicht lässt sich ja auch Jule mit einspannen. Wer jetzt mehr von dem turbulenten Abenteuer wissen will, muss selber lesen.

    Gerlis Zillgens ist keine Autorin, die nur zur Unterhaltung schreibt, sondern in ihren Geschichten stecken stets auch zahlreiche Botschaften. Nur gemeinsam sind wir stark, du schaffst es - ich glaub an dich, und manchmal muss man auch über den Tellerrand springen und sich an Neues wagen, sind nur einige Beispiele, die sich hier finden. Zudem liefert die dritte Märchenadaption den erwachsenen Vorlesern jede Menge Gesprächsanlässe um mit dem Nachwuchs über aktuelle Probleme zu diskutieren. Darf man die Schule schwänzen, um etwas für seine Zukunft zu erreichen, wie kann man Müll vermeiden und wie wichtig ist es, mit der Natur in Einklang zu leben,…? Nur ein Beispiel dafür ist das gelungen provokante „Menschen machen immer Müll. Die können nicht anders.“

    Die knapp 80 Seiten verteilen sich auf übersichtlichen, kurzen vierzehn Kapiteln, die durch die vielen farbigen Bilder sicher auch kleine Leser nicht überfordern werden. Zwei englische Begriffe mischen sich unter den Text, aber die werden in Fußnoten sofort toll erklärt, so ist mit keinerlei Verständnisschwierigkeiten zu rechnen, wenn sich Kids alleine an die Lektüre wagen. Aber auch zum Vorlesen eignet sich diese Geschichte hervorragend, denn auch ich als Erwachsene hatte hier jede Menge Spaß.

    Romeos Geschichte wird von einem pfiffig, spritzigen Erzähler präsentiert und ist perfekt auf die Altersgruppe abgestimmt. Witzige Szenen, solche die einen rühren und zu Herzen gehen oder einen bibbern lassen, und auch solche, bei denen man sich richtig freuen kann, sind hier perfekt gemischt um einen völlig in der Story versinken zu lassen. „Verglichen mit Romeos eisiger Starre ist ein Fischstäbchen im Tiefkühlfach ein warmer, weicher Wattebausch“ oder „ ..fühlt sich, als würde ein ganzer See voller Glückswasser mitten in ihn hineingekippt.“, begeistert bin ich wieder einmal auch von Gerlis Zillgens originellen Vergleichen. Kann sich damit ein jeder Leser doch gleich noch einmal so gut in die Situation versetzen. Kleine Highlights sind auch die extra zum Inhalt passgenau kreierten Schimpfwörter, die man auch ohne Scheu in den Mund nehmen darf, wie „Oberblödbommel“, „verlauster Putzlappen“ oder „verwanzter Altkleiderschrank“.

    Romeo den süßen Zaubertrommler habe ich sofort ins Herz geschlossen und auch Lorenzo. der ihm im Hintergrund so viel Hilfe, zum Teil nur durch seinen festen Glauben an ihn, gibt, muss man auch einfach mögen. Auch Jule, die sich unwissend natürlich erst einmal ekelt, braucht nicht lang, um sich zu einem liebenswerten Charakter zu entwickeln. Sie hat auch schneller als die Erwachsenen verstanden, wie es eigentlich in Zukunft in Hameln nur weitergehen kann.

    Gerlis Zillgens und Katja Jäger sind inzwischen ein eingespieltes Team und die beiden beweisen ebenfalls, dass man gemeinsam einfach am meisten erreichen kann. Wie immer passen die liebevollen, mit ganz viel Herzblut erschaffenen Illustrationen perfekt zur Geschichte, verdeutlichen hier und da noch Inhalte oder setzten Highlights obendrauf. Wieder ein Buch aus dem Südpol Verlag, der sich längst zu einem wahren Favoriten im Bezug auf Kinderbücher bei mir herauskristallisiert hat, das mich völlig begeistert. Hochwertige Farbdrucke, Hardcover in handlicher Form und höchste Papierqualität machen die mit viel Liebe gestalten Bücher aus diesem Verlag zu einem wahren Schatz in jedem Bücherregal.

    Alles in allem alle Daumen hoch für Romeo den süßen Zaubertrommler und eine volle Leseempfehlung

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Funny, 07.05.2019

    eine tolle kindgerechte Geschichte, die mit Humor und Phantasie auch Erwachsene mitreißt

    "Romeo der Zaubertrommler - Der Rattenfänger von Hameln - was geschah wirklich" ist ein weiteres tolles Buch aus der Feder von Gerlis Zillgens. Die ausgesprochen liebenswerten Illustration stammen von Katja Jäger.

    Der kleine Rattenjunge Romeo möchte sehr gerne eine Trommel haben und Musik machen. Er soll aber in die Rattenschule gehen und dort die für Ratten üblichen Dinge lernen und später wie alle Ratten in Hameln Müllarbeiter werden. Die Menschen von Hameln allerdings wollen die Ratten los werden. Auch die Bürgermeistertochter Jule versucht Ratten zu fangen. Allerdings scheint das Mädchen einen besonderen Draht zu Romeo zu haben. Kann Romeo mit Musik die Ratten aus Hameln retten?

    Erneut schafft es Gerlis Zillgens eine bekannte Geschichte komplett neu umzusetzen und für Kinder eine wirklich tolle, neue Geschichte zu erschaffen. Dabei baut sie durchaus ernste, lehrreiche Themen ein, die aber aufgrund der lockeren, humorvollen Art des Schreiben ganz nebenbei erscheinen. Die Erwachsenen werden beim Lesen hier und da einiges entdecken, das sie an etwas aus anderen Geschichten denken oder schmunzeln lässt.
    Mein Sohn fand es auch ganz toll zwischendurch die Illustrationen zu bewundern, die sehr liebenswert und mit Humor gestaltet sind.

    Insgesamt ein wirklich tolles, kindgerechtes Buch mit Phantasie und Humor, das absolut uneingeschränkt zu empfehlen ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein