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  • 5 Sterne

    16 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 05.10.2019

    Als Buch bewertet

    Toller Schweizkrimi
    Fee zum Buchinhalt:
    Samantha wurde in Indien geboren und von einem Schweizer Ehepaar adoptiert. Beruflich hat Samatha gerade in einer neuen Firma angefangen. Alles könnte gut laufen, da werden ihre Eltern ermordet, an dem Tag, als sie zu dritt in Urlaub fahren wollten. In diesem Zusammenhang sucht Samantha ihre Adoptionsunterlagen und findet sie nicht. Da meldet sich auf LinkedIN eine Inderin und behauptet, ihre Schwester zu sein. Samantha geht mit ihrem Chef auf Geschäftsreise nach Indien, wo sie sich mit der Schwester treffen möchte.

    Fees Meinung:
    Der Schreibstil gefiel mir wie immer sehr gut. Vor allem der Lokalkolorit und die „Schweizer“ Eigenheiten in der Sprache, fand ich sehr gut. Im Anhang befinden sich die Übersetzungen und es gibt zwei Rübli-Rezepte. So passen das Cover, der Titel und alles wunderbar zusammen. Damit ist Emons und Ina Haller mal wieder ein rundum perfektes Buch gelungen.

    Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen des spannenden Buches. Erst gegen Schluss, ahnte ich wer der Mörder sein könnte. Samantha – die überaus sympathische Protagonistin - konnte ich in diesem Krimi durch alle Höhen und Tiefen begleiten, zunächst war da ihre Vorfreude auf den Urlaub und ihre eher „Langeweile“ bei der Hochzeit eines Kollegen. Danach die tiefe Trauer nach dem Mord an ihren Eltern. Zwischendurch immer wieder die Angst, weil sie sich verfolgt fühlt. Die Aufregung in ihr Geburtsland zu kommen und Vorfreude ihre Familie kennen zu lernen. Dazu noch ihren alten Freund zu treffen, der sie noch möchte, aber für den sie keine Gefühle mehr hat. Und dann die Liebe. Wobei sie sich diese erst verbietet und dann doch zulässt. Währenddessen bangt man als Leserin um sie, denn es ist keineswegs sicher, ob ihr auserwählter der Mörder ist.

    Der Höhepunkt des Krimis als Samantha in ihrer Wohnung „erschossen“ wird fand ich am spannendsten, da hab ich dann doch mit ihr gebangt. Aber auch der Showdown war sehr beeindruckend. Natürlich gefielen mir die Szenen in Indien auch sehr gut. Sie waren für mich authentisch und sehr beeindruckend.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Wieder ein Mal habe ich hier ein Krimi-Meisterwerk gelesen. Sehr emotional, zu jeder Zeit spannend und mit viel Lokalkolorit, auch in Indien. Ich möchte diesem supertollen Buch 10 oder gerne mehr Sterne geben. Natürlich warte ich auch wieder sehnsüchtig auf den nächsten Krimi von Ina Haller.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 15.09.2019

    Als Buch bewertet

    „...Deine Eltern haben dich geliebt. Lass dir gesagt sein, du hast das grosse Los gezogen. Du konntest dir keine besseren Eltern wünschen...“

    Die 28jährige Samantha steht mit ihren Kollegen Spalier, als der Laborleiter Andre`Villinger Laura heiratet. So bald es geht, verlässt sie den Platz. Sie freut sich auf den gemeinsamen Urlaub mit ihren Eltern. Doch daraus wird nichts. Als sie die Wohnung betritt, findet sie beide tot vor. Der Fall landet bei Christian Bachmann und Fritz Landolt.
    Die Autorin hat einen fesselnden und informativen Krimi geschrieben. Das Buch ließ sich nur schwer aus der Hand legen.
    Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Es passt sich dem jeweiligen Inhalt an. Samantha lebt zwar in der Schweiz, doch ihre Wurzeln liegen in Indien. Sie wurde als Kind adoptiert, als ihr Vater geschäftlich in Indien war.
    Der Überfall auf die Eltern war kein Einbruch, denn es fehlt nichts. Erst Tage später stellt Samantha fest, dass ihre Adoptionsunterlagen verschwunden sind. Zu dem Zeitpunkt hat sich schon Ranjana bei ihr gemeldet, die anfragt, ob sie ihre verschwundene Schwester ist. Plötzlich weiß Samantha nicht mehr, was sie glauben soll. Laut Aussage ihrer Eltern war sie eine Waise, die ihre Familie bei einem Brand verloren hat.
    Die Autorin versteht es, durch geschickte Fragen von Bachmann Samanthas Leben vor mir aufzublättern. Allerdings habe ich bei seinen Fragen immer den Eindruck, dass er einen fremdenfeindlichen Hintergrund nicht ausschließt.
    Sehr behutsam werden Samanthas Befindlichkeiten beschrieben. Im Haus der Eltern empfindet sie Beklemmung. Nach Ranjanas Mail weiß sie außerdem nicht mehr, was sie glauben soll. Haben ihre Eltern sie belogen? Sowohl ihre beste Freundin Lorena als auch ihr Onkel Valentin raten ihr von weiterer Kontaktaufnahme mit Ranjana ab. Sie halten sie für eine Schwindlerin. Das Eingangszitat stammt von Sonja, ihrer Schwägerin.
    Die Ermittlungen der Polizei laufen lange ins Leere. Es gibt weder Spuren noch Motiv.
    Dann aber soll Samantha ihren Vorgesetzten zu einem Audit nach Indien begleiten. Wird sie mit neuen Erkenntnissen zurück kommen?
    Sehr differenziert werden die Verhältnisse in Indien geschildert. Die Zusammenarbeit mit den einheimischen Firmen ist nicht konfliktfrei. Samantha wird nicht nur mit Hochglanzhotels, sondern auch mit den Schattenseiten der Städte konfrontiert. Dazu gehört die allgegenwärtige Luftverschmutzung. Tiefgründig wird das Schicksal von Mädchen dargelegt. Das klingt dann so:

    „...Sie war nicht gewollt und Ballast gewesen. Man hatte sie fortgeschmissen. Verkauft wie Ware. Nur weil sie ein Mädchen war...“

    Gerade die Abschnitte in Indien sind nicht nur authentisch, sondern ebenfalls emotional bewegend.
    Trotzdem ist Platz für Humor oder Ironie, wie das folgende Zitat von Joel belegt:

    „...Gewöhne dich am besten gleich daran. Die Engländer haben die Bürokratie nach Indien gebracht, und die Inder haben sie perfektioniert...“

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist nicht fesselnd geschrieben, hat eine sympathische Protagonistin und greift ein wichtiges Thema auf.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 02.08.2020

    Als Buch bewertet

    Auf Spurensuche

    Samantha Kälin, Band 1: Samantha Kälin freut sich auf Ferien mit ihren Eltern, doch als sie bei ihnen zu Hause eintrifft, findet sie sie ermordet auf! Kurz darauf wird sie von der Inderin Ranjana kontaktiert, die meint, Samantha könnte ihre im Babyalter verschwundene Schwester sein. Samantha fällt aus allen Wolken – sie wurde sehr wohl als Baby von ihren Schweizer Eltern adoptiert, aber die Geschichte zu ihrer Herkunft wurde ihr ganz anders erzählt. Sie muss herausfinden, was wahr ist – und begibt sich in grosse Gefahr…

    Erster Eindruck: Das Cover gefällt mir von den Farben her gut. Der Buchtitel steht in keinem Zusammenhang dazu, aber wenn man weiss, dass der Kanton Aargau auch das Rüebliland genannt wird, passt es zu diesem Krimi.

    Welch‘ ein Horror, als Samantha ihre Eltern tot auffindet! Diese Situation hat mich sprach- und machtlos gemacht. Wer hat sie umgebracht? Denn dass es kein natürlicher Tod war, konnte die Polizei sehr schnell feststellen. Samantha muss sich zahllosen Fragen stellen, unter anderem auch denen, ob sie Fremdenfeindlichkeiten ausgesetzt war, da aufgrund ihres Äusseren ja leicht festzustellen war, dass sie fremdländische Wurzeln hat. Nein, habe sie nicht. Ob ihre Eltern sich in letzter Zeit anders verhalten habe? Wäre ihr nicht aufgefallen. Fehlt etwas im Haus? Samantha meint nein, hat aber auch nicht richtig darauf geachtet.
    Nach der Beerdigung will Samantha wieder arbeiten, um auf andere Gedanken zu kommen. Die Kontaktaufnahme von Ranjana aus Indien bringt sie ins Grübeln. Samantha muss für einen verunfallten Kollegen einspringen und mit ihrem Vorgesetzten Joel Gyger nach Indien reisen, um diverse Zulieferfirmen der AarePharm zu auditieren. Indien? Sie wollte schon seit Jahren mal in das Land ihrer leiblichen Eltern reisen. Und nun soll es soweit sein? Kann sie Ranjana treffen und etwas über ihre Herkunft erfahren?

    Es war ein ganz anderer Krimi, als ich es sonst gewohnt bin. Hier hat nicht die Polizei die Hauptrolle gespielt, sondern Samantha Kälin. Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen und ich war sehr gespannt, wie sie ausging. Bei Krimis, wo ich die Örtlichkeiten (hier natürlich „nur“ die Schweizer Orte) kenne, sind immer noch etwas Besonderes für mich. Der Showdown war spannend und auch nervenaufreibend. Etwas zu viel Zufall war für mich, dass Samantha von ihrer vermeintlichen Schwester Ranjana aus Indien kontaktiert wird, just in dem Moment, wo sie auch gleich eine Geschäftsreise nach Indien – genau an den Ort, wo Ranjana lebt – machen wird… Indien ist ja sooooo klein. Von mir gibt es 4 Sterne und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra H., 07.08.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Spannend geschriebenes Buch, das interessante Einblicke ins Leben in Indien gibt. Die Protagonistin ist eine sympathische, allerdings auch etwas naive Person, die sich auf die Suche nach ihrer Herkunft macht, als ihre Adoptiveltern ermordet werden. Leider etwas allzu durchsichtig, wer der Mörder ist.

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  • 5 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 18.09.2019

    Als Buch bewertet

    Klapptext:


    Samanthas Welt gerät ins Wanken, als sie nach Hause fährt und ihre Adoptiveltern ermordet auffindet. Kurz darauf wird sie von einer Inderin kontaktiert, die behauptet, ihre leibliche Schwester zu sein. Verzweifelt beginnt Samantha Nachforschungen anzustellen und entdeckt, dass die Unterlagen zu ihrer Adoption verschwunden sind. Ist der Grund für die Morde in ihrer Herkunft zu finden? Samantha begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und nach ihren Wurzeln – und gerät dabei in den Fokus des Mörders ...

    Ich habe schon viele Krimis von Ina Haller gelesen.Jedes Mal war ich nur begeistert und fasziniert.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen.
    Ich wurde in die traumhaft schöne Schweiz entführt.Dort lernte ich Samantha kennen und habe sie bei ihren eigenmächtigen Ermittlungen begleitet.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Samantha und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Figuren waren sehr interessant.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war teilweise direkt im Geschehen dabei.In mir war Kopfkino.Durch die fesselnde und lebendige Erzählweise der Autorin wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Auch hat die Autorin es hervorragend verstanden Gefühle und Emotionen zum Ausdruck zu bringen.Ich konnte mich richtig in die Gedankenwelt von Samantha hinein versetzen und sie verstehen.Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es immer wahnsinnig spannend und aufregend.Was den Täter anbelangt wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Zudem hat mir der Ausflug nach Indien sehr gut gefallen.Durch die guten Recherchen der Autorin habe ich viel Wissenswertes über das indische Leben erfahren.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.Das Finale fand ich einfach genial und sehr gelungen.
    Erwähnenswert sind noch 2 Rüeblirezepte und ein Glossar am Ende des Buches.
    Das Cover finde sehr gut gestaltet.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
    Ich hatte viele unterhaltsame und spannende Lesestunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weiteren Krimi von Ina Müller.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sontho, 20.09.2019

    Als Buch bewertet

    Eigentlich war ein gemeinsamer Urlaub geplant. Doch als Samantha nach Hause kommt findet sie die Eltern tot im Haus. Das war ein riesiger Schock. Die ermittelnden Kommissare stoßen bald darauf, dass das Geschehene mit Samantha´s Adoption zusammenhängen muss. Sie weiss seit langem um ihre indischen Wurzeln, doch sie hatte bisher nie Probleme damit. Deshalb möchte Samantha selbst herausfinden, was da geschehen war.
    Dabei zeigen sich neue Wege und Risiken, denen sie sich stellen muss. Eine Reise nach Indien bringt erste Erfolge......

    Es ist ein perfekt angelegtes Szenario, das diesen Krimi ausmacht. Er profitiert vom Gegensatz zwischen den Welten, zwischen der eher behäbigeren Schweiz und dem quirrligen Indien. Hier die sachlich arbeitenden Ermittler, da Samantha mit ihrer Freundin an der Seite.
    Dann gibt es den Bruder des Pflegevater mit seiner Frau und die plötzlich aufgetauchte indische Schwester Samantha´s.

    Die Protagonisten des Buches sind sehr gut herausgearbeitet. Es macht Laune sich mit ihnen auf den Weg zumachen. Ina Haller schreibt einen authetischen gut lesbaren Stil. Sogar an ein Glossar für die nicht des Schweizerdeutsch mächtigen wurde gedacht.
    Die Spannungskurve zieht ihre gleichmässigen Wellen. Sie lässt dem Leser Zeit nachzukommen, wenn er sich auf ein falsche Fährte begeben hatte. Zum Ende des Krimis Lösen sich alle Handlungsstränge auf. Es bleiben keine offenen Fragen.

    Fazit: Ein unterhaltsamer, spannender Regionalkrimi.

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  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 10.10.2019

    Als Buch bewertet

    Als Samantha zu ihren Adoptiveltern kommt, um mit ihnen in den Urlaub zu fahren, kann sie nicht glauben, was sie sieht: ihre Eltern wurden ermordet. Kurz darauf kontaktiert sie eine Inderin und behauptet, ihre Schwester zu sein. Doch ihre Eltern haben Samantha stets gesagt, dass sie keine leibliche Familie mehr habe. Plötzlich sind auch die Adoptionsunterlagen weg. Als Samantha geschäftlich nach Indien reist, trifft sie sich mit ihrer vermeintlichen Schwester, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.

    Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ließ sich hervorragend lesen, so dass die Seiten nur so dahin flogen. Den Geschehnissen konnte ist stets bestens folgen. Toll gefielen mir die dezent gestreuten Schweizer Begriffe, die im anhängenden Glossar nochmal erläutert wurden.
    Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und besaßen Individualität. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Samantha fand ich von Anfang an sehr sympathisch. Sie war eine mutige junge Frau, die verständlicherweise wissen wollte, wo ihre Wurzeln waren. Sie begab sich bei ihrer Suche natürlich auch in Gefahr, was die Spannung ansteigen ließ. Ich konnte mich stets sehr gut in sie hineinversetzen, ihre Handlungen und Gedanken nachvollziehen und mit ihr mitfühlen und mitfiebern.
    Der Plot war sehr interessant gestrickt und es tauchten ganz viele Fragen bei mir auf. Undurchsichtige Charaktere, die mich an ihrer Aufrichtigkeit zweifeln ließen. Überraschende Wendungen, die meine Ideen zum möglichen Hintergrund und Täter wieder über den Haufen warfen. Das alles empfand ich als sehr spannend, so dass ich gefesselt am Buch hing.

    Ein absolut gelungener und spannender Krimi mit einer sehr sympathischen Protagonistin. Ich fand das Buch super und vergebe 5 von 5 Sternen.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 16.09.2019

    Als Buch bewertet

    Emotionaler Kriminalroman

    Samanthas Welt gerät von einen auf den anderen Moment völlig aus den Fugen. Sie ist mit ihren Adoptiveltern zum Start in einen gemein-samen Urlaub verabredet und findet die beiden jeweils in einer Blut-lache liegend tot auf. Der Schock sitzt tief und die Situation eskaliert weiter als eine fremde Frau mit ihr Kontakt aufnimmt und behauptet, sie könnte ihr Schwester sein. Samantha sucht nach den Unterlagen der Adoption, kann sie aber, obwohl ihr Vater in solchen Sachen sehr akribisch und zuverlässig war, nicht mehr finden. Gibt es ein Geheimnis hinter der damaligen Adoption? Hat dies gar zum Tod ihrer Adoptiveltern geführt? Samantha macht sich auf die Suche...

    Ich habe bereits einige Bände aus der schweizerischen Krimi-Reihe aus dem Aargau der Autorin Ina Haller gelesen, und war bei jedem Buch erneut begeistert. Ich bin daher mit großen Erwartungen in die neue Reihe der Autorin gestartet und wurde auch durch die neuen Protagonisten nicht enttäuscht. In ihrer lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibweise erzählt Ina Haller die Geschichte um Samantha und ihrer geheimnisvollen Vergangenheit. Die Haupt-Protagonistin wird sehr interessant gezeichnet und kann schon nach wenigen Seiten Sympathiepunkte sammeln. Es macht Spaß, sie auf ihren Recherchen bezüglich der eigenen Herkunft zu begleiten und die Autorin versteht es, hierüber einen Spannungsbogen aufzubauen und diesen bis zu dem für mich überraschenden Finale auf einem hohen Niveau zu halten. Der Leser bekommt im Verlaufe des Buches immer wieder die Gelegenheit eigene Überlegungen bezüglich der Täterschaft und den Tathintergründen anzustellen, was den Lese-Spaß aus meiner Sicht zusätzlich steigert. Emotional berührend thematisiert Ina Haller die indische Sicht auf junge Mädchen und baut dies sehr geschickt in die Geschichte ein, ohne irgendwelche Klischees zu bedienen.

    Für mich ist "Rüebliland" ein sehr gelungener Regionalkrimi mit authentisch geschilderten Lokalkolorit aus der Schweiz, der aber auch ein wenig über den Tellerrand hinausschaut und sich damit von den vielen anderen Regionalkrimis positiv abhebt. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 09.07.2020

    Als Buch bewertet

    Dieser Krimi ist der erste Fall rund um Samantha Kälin, die als indisches Waisenkind vom Schweizer Ehepaar Kälin adoptiert worden ist.

    Samantha findet ihre Adoptiveltern ermordet auf. Die Kriminalpolizei tappt lange Zeit im Dunklen, denn es fehlen keine Wertsachen und auch ein Motiv für das Verbrechen ist nicht auszumachen. Die Polizei nimmt fremdenfeindliche Gründe an und zu Beginn der Ermittlungen scheint sie für die Ermittler selbst verdächtig.

    Gleichzeitig erhält sie ein eMail aus Indien, in dem sie erfährt, doch mögliche Verwandte zu haben. Bislang hat man ihr ja erzählt, dass sie die einzige Überlebende eines Brandes in einem Slum war. Als sich die Gelegenheit ergibt, dienstlich nach Indien zu reisen, nimmt sie die Gelegenheit beim Schopf und besucht den eMail-Kontakt.

    Was sie dort herausfindet, ändert die Lage in der Schweiz, denn plötzlich sind die Adoptionsurkunde aus dem Haus der Eltern verschwunden und Samantha gerät in große Gefahr.

    Ist bei der Adoption alles mit rechten Dingen zugegangen?

    Meine Meinung:

    Im Mittelpunkt dieses Krimi stehen weder die polizeilichen Ermittlungen noch der Täter, sondern das sekundäre Opfer, wenn man Samantha so bezeichnen will. Die eigentlichen Opfer des Verbrechens, ihre Eltern, spielen auch nur eine Nebenrolle.
    Diese Perspektive ist ungewöhnlich und interessant.

    Gut gefallen hat mir der kurze Einblick in das Leben der indischen Familie, die zwar nicht zu den ärmsten Menschen zählt, aber dennoch mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpft. Die Autorin berichtet über den geringen Stellenwert von Mädchen, die nicht selten bei ihrer Geburt ermordet werden, weil sie „unnütz sind und nur Geld (für eine Mitgift) kosten“. Diese Haltung dem weiblichen Nachwuchs gegenüber herrscht leider trotz zahlreicher Bemühungen vor. Das eröffnet natürlich bei korrupten Beamten und Betreibern von Waisenhäuser einige Möglichkeiten. So werden abgegebene Babys illegal an adoptionswillige Paare verkauft.

    Von den polizeilichen Ermittlungen erfährt der Leser wenig. Die passieren eher im Hintergrund. Im Fokus steht Samantha, die ihrer Herkunft nachgeht.

    Leider muss ich ein wenig Kritik üben, denn hier scheint es doch ein paar Zufälle zu viel zu geben. Ausgerechnet als ihre Eltern ermordet werden, meldet sich eine Verwandte aus Indien und genauso zufällig führt ihre Dienstreise Samantha genau dorthin, obwohl der indische Subkontinent riesig ist.

    Wie es sich für einen Schweizer Krimi gehört, sind einige Schweizer Ausdrücke - wie Rüebli, Töff oder parkieren - in den Krimi eingeflossen. Aber keine Angst, für Nicht-Schweizer steht am Ende des Buches ein Glossar zur Verfügung. Eine nette Idee und Ergänzung sind die Rezepte einer Aargauer Rüebli-Torte und eines indischen Rüebli-Desserts im Anhang.

    Fazit:

    Ein Krimi aus ungewöhnlicher Perspektive mit einer sympathischen Hauptfigur und einem ernsten Thema im Hintergrund. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise V., 26.06.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Spannender Krimi, super geschrieben von Ina Haller, wie alle weiteren Krimis von ihr !

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