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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wildpony, 21.11.2022

    Salzburger Dirndlstich - Katharina Eigner

    Kurzbeschreibung:

    Nachhaltigkeit am Laufsteg? Die Modeschule Hallein zeigt, wie’s geht. Auch Rosmaries Tochter Susi präsentiert ihren Dirndl-Entwurf. Aber von der Modeschau im Salzburger Freilichtmuseum bleibt vorerst nur eine Leiche. Susi hat ihrer Konkurrentin kurz zuvor noch den Tod gewünscht - und somit ein Problem. Das wertvolle „Ur-Dirndl“, ein Sensationsfund aus dem 17. Jahrhundert, ist ebenfalls verschwunden, die Polizei auf Susis Fersen. Arzthelferin Rosmarie Dorn ermittelt. In ihrem neuen Fall dreht sich alles um das Herzstück der österreichischen Tracht.

    Mein Leseeindruck:

    Nachdem ich bereits begeistert Salzburger Rippenstich gelesen habe, war die Vorfreude auf den neuen Krimi dann doch sehr hoch.

    Es war schön Rosemarie Dorn wieder in ihrer Prachtrolle als Ermittlerin zu erleben und ich konnte mich mit vollem Genuss auf die Story wieder einlassen.

    Als Leser versucht man natürlich mit zu ermitteln, das Motiv und der Diebstahl des Ur-Dirndls bleiben aber bis zum Ende ziemlich im Dunkeln. Lokalkolorit über das schöne Salzburg ist genügend vorhanden. Ein kleine wenig hab ich die Spannung ein wenig vermisst.

    Der Schreibstil der Autorin Katarina Eigner war schon in Band 1 genial und überzeugt hier auch den Leser wieder. Humorvolle Einlagen bringen dem Krimi dann auch noch zusätzlich Pfiff.

    Fazit:

    Wieder ein toller Krimi der Autorin Katharina Eigner mit ganz viel Salzburgfeeling. Super zum entspannten weg lesen.

    Kann auch problemlos ohne Vorkenntnisse von Band 1 gelesen werden. Ich als Reihenfan empfehle natürlich immer alle Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. So taucht man auch tiefer in die Vergangenheit der ermittelnden Protagonstin Rosemarie ein.

    Da mir ein klein wenig die Spannung gefehlt hat vergebe ich von Herzen gerne 4 Sterne und spreche eine große Leseempfehlung aus. Auf einen neuen Band freue ich mich bereits. ****

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Geschichtenliebhaberin, 05.08.2022

    Rosmarie Dorn ermittelt wieder!


    Inhalt:
    Bei der Dirndl-Modenschau der Schule ihrer Tochter Susi wird Rosmarie Zeugin, als eine der Schülerinnen zusammenbricht. Wenig später ist das Mädchen tot. Wäre das nicht schon schlimm genug, wird plötzlich auch noch Susi verdächtigt, ihre Mitschülerin umgebracht zu haben! Die Zeit drängt und wieder einmal ist es an Rosmarie, herauszufinden, wer der Täter ist. Dabei stehen ihr jedoch allerlei Hindernisse im Weg, vom Provinzpolizisten bis hin zum eigenen Ehemann. Kann es ihr dennoch gelingen, den komplizierten Fall zu lösen?

    Meine Gedanken zum Buch:
    Auch der zweite Fall von Rosmarie Dorn hatte wieder alles, was das Salzburg-affine Krimi-Leserherz so sehr liebt: einen mysteriösen Mordfall, schrullige Charaktere und eine Gemeinde, die quasi selbst eine der Hauptrollen spielte. Denn der Dorf-Charme war durch das gesamte Buch beinahe greifbar!
    Der Schreibstil der Autorin war wie schon im ersten Teil sehr unterhaltsam. Teilweise derber Humor paarte sich mit zahlreichen Salzburg-Infos. Spannungstechnisch konnte mich dieser Teil leider nicht so sehr abholen wie der erste. Das Ende des Buchs war hingegen wieder sehr aufregend. Auf diese Auflösung wäre ich nie gekommen!
    Bei den Charakteren traf man wieder sehr viele alte Gesichter, aber auch einige neue. Rosmaries Ehemann schaffte es leider, noch unsympathischer als im ersten Teil zu sein. Rosmarie selbst war wie schon beim ‚Rippenstich‘ voller Tatendrang. Diesmal konnte ich allerdings ein paar ihrer Handlungen nicht nachvollziehen, aber das war nur mein ganz persönlicher Eindruck. Dennoch hat sie zum Ende hin wieder alles gegeben und nicht enttäuscht!
    Ein paar der Handlungspunkte blieben offen und machten gespannt auf die Fortsetzung. Und die kommt bestimmt, hoffentlich wieder zusammen mit einem weiteren aufwühlenden Fall von Rosmarie Dorn!

    Fazit:
    Salzburger Dirndlstich – eine gelungene Fortsetzung des ‚Salzburger Rippenstich‘. Eine Leseempfehlung für alle, die gerne Bücher mit schwer zu lösenden Mordfällen lesen, die voll von schrulligen Charakteren mit teils derbem Humor und ganz, ganz viel wundervollem Salzburger Dorf-Charme sind!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 27.07.2022

    Mit diesem zweiten Fall für die Arzthelferin Rosemarie Dorn ist Autorin Katharina Eigner ein herrlicher Mix aus Krimi, Informationen zu Land und Leuten sowie das doch ein wenig schräge Gewese um eine Modenschau gelungen.

    Worum geht‘s?
    Zu Beginn der Abschlussmodenschau der Modeschule Hallein hört das gesamte Auditorium den Streit zwischen Ella Krimbichler und Susi Dorn, Rosemaries Tochter, bei dem Susi ihrer Kontrahentin wünscht, auf der Bühne umzufallen. Man weiß ja aus der Literatur, dass man mit Wünschen vorsichtig umgehen sollte, denn blöderweise klappt Ella nur wenig später bei der Präsentation ihres Dirndls tot zusammen. Für den Dorfpolizisten Roderich ist Susi natürlich die Verdächtige der ersten Wahl.

    Doch Ellas Tod ist nicht das einzige Verbrechen, das Roderich der Susi anhängen möchte: Denn nahezu zeitgleich verschwindet das „Urdirndl“ aus der alarmgesicherten Vitrine. Auch wenn das Kleidungsstück wie ein Bodenwischtuch (auf gut Österreichisch „Ausreibfetzn“) aussieht, ist das Exponat von unschätzbarem Wert.

    Wer den ersten Krimi „Salzburger Rippenstich“ gelesen hat, wird wissen, dass Roderich nicht unbedingt die hellste Kerze auf der Torte ist. Denn eigentlich haben ja Rosi und ihre beste Freundin Vroni die Verbrechen damals aufgeklärt.

    Und so bleibt Rosemarie nichts anderes übrig, als gemeinsam mit Vroni selbst zu recherchieren, um ihre Tochter zu entlasten, zumal auch noch der Schulausschluss droht.

    Meine Meinung:

    Die Fortsetzung ist gut gelungen, weil auch der rote Faden, nämlich Rosis unbekannte Herkunft wieder aufgenommen wird. Gleichzeitig erhalten die Leserinnen zahlreiche Informationen zu Tracht und Dirndl. Unsere Frau Autorin hat dazu sogar bei der Doyenne der Dirndlschneiderinnen Gexi Tostmann recherchiert. Mit solchen Fakten können Autoren bei mir immer punkten.

    Herrlich sind auch wieder die Charaktere ausgearbeitet. Typisch für den Arztberuf ist, dass die Patienten nach ihrer Krankheit tituliert werden. Diesmal finden wir ein Furunkel, eine Hämorrhoide oder einen eingewachsenen Zehennagel unter den Menschen, die in der Praxis nach Hilfe (und Unterhaltung) suchen.

    Dem Gebot der Zeit nach, spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine Rolle. Wobei, eine echte Tracht, eine Lederhose oder ein echtes Dirndl sind von Natur aus nachhaltig. In vielen Gegend Österreichs (und Deutschlands) werden die kostbaren, oft mit Goldfäden bestickten Trachten samt Zubehör wie eine Goldhaube, innerhalb der Familie weitergegeben. Die Schicki-Micki-Dirndl, die beim Oktoberfest oder ähnlichen Gelegenheiten getragen werden, zähle ich jetzt nicht dazu.

    Während Roderich nach wie vor an Susi als Täterin für beide Verbrecher festhält, können die Leser an der Seite von Rosi und Vroni andere Spuren erahnen. Die Auflösung ist überraschend und dennoch stimmig.


    Fazit:

    Alles in allem ein gelungener Regionalkrimi, der jetzt nicht extremer Spannung daherkommt, sondern durch ein Humor und zahlreichen schrägen Typen - wie die Postlerin und Rosemaries Schwiegermutter Hermi - besticht. Gerne gebe ich diesem Salzburger Krimi 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 01.09.2022

    Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich mich zuerst wegen des tollen Covers um das Buch beworben. Es zeigt ein Dirndl, das in Kreuzstich gestickt auf dem Buch platziert ist. Wunderschön in rot und blau. Aber auch vom Inhalt her hat mich das Buch begeistert. Susi Dorn besucht die Modeschule in Hallstein. Nun soll im Museumsdorf eine Dirndlmodenschau stattfinden. Die Schülerinnen haben ihre Tracht aus nachhaltigen Materialen geschneidert. Doch schon vor Beginn der Modenschau gab es ein Durcheinander und als die erste Schülerin den Laufsteg betritt, bricht sie kurz vor dem Abgang tot zusammen, vergiftet. Sofort gerät Susi in Verdacht, denn sie hatte kurz vorher mit jener Ella einen Streit und hat ihr den Tod gewünscht: Aber dies ist nicht der einzige Vorfall. Auch das Urdirndl aus dem 17.Jahrhundert wurde aus dem Museum gestohlen. Rosmarie Dorn, Arzthelferin und Mutter von Susi, macht alles, um die Unschuld ihrer Tochter zu beweisen, aber dabei tritt sie in so manches Fettnäpfchen, was Susi nur verdächtiger macht. Natürlich hat der ermittelnde Dorfpolizist Roderich nur die Susi in Verdacht, aber die scheint untergetaucht zu sein. Aber auch Rosis Ehemann scheint das Verschwinden seiner Tochter nicht all zu Enst zu nehmen. Die Autorin hat diesem Krimi die gewisse Würze gegeben. Trotz der Dramatik gibt es haufenweise lustige Stellen und Episoden, die den Leser immer wieder zum Lachen bringen. Rosi ist einfach meist schneller in ihrem Handeln als ihrem Denken. Jedenfalls wird es auf keiner Seite langweilig und der Spannungsbogen erhöht sich von Kapitel zu Kapitel. Neben dem Mord, dem Diebstahl und dem Untertauchen kommt auch noch ein weiteres Problem auf Rosi zu. Sie ist ein Findelkind, findet aber ein Zeichen ihrer Mutter in der kleinen Kapelle. Dieses Problem wird aber in diesem Buch nicht gelöst. Ein sehr amüsanter Krimi, der aber durchaus auch seine Tiefen hat. Eine Unterhaltung mit Salzburger Schmäh und man darf auf ein weiteres Buch der Autorin über Rosi, Hermi, Vroni und den anderen gespannt sein.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 17.08.2022

    Verhängnisvolle Dirndl-Modenschau

    „Salzburger Dirndlstich“ ist nach „Salzburger Rippenstich“ Katharina Eigners zweiter Krimi-mit der Arzthelferin Rosmarie Dorn als Akteurin, ein Krimi mit viel Lokalkolorit.

    Worum geht es?
    Rosmaries Tochter Susi besucht die Modeschule Hallein. Bei der Dirndl-Modenschau der Schule im Salzburger Freilichtmuseum stirbt ausgerechnet jene Konkurrentin, der Susi im Streit den Tod gewünscht hatte. Zudem wurde das wertvolle „Ur-Dirndl“ aus dem Freiluftmuseum entwendet. Um ihre des Mordes verdächtigte Tochter zu entlasten, bleibt Rosmarie nichts anderes übrig, als selbst zu ermitteln.

    Das Cover besticht wiederum sehr passend mit einem Stickmotiv. Die Kapitel sind angenehm kurz und jeweils mit einer amüsanten stichwortartigen inhaltlichen Vorschau übertitelt. Das Buch erschien 2022, Corona wird nur ganz kurz erwähnt.
    Der humorvolle Schreibstil der Autorin, Situationskomik, unterhaltsame Dialoge und originelle Szenarien haben mir schon in Band 1 gut gefallen. Ich freute mich, den urig gezeichneten Figuren, ob Familie, Patienten oder sonstigen Dorfbewohnern, wieder zu begegnen, über deren Aktionen und Aussagen zu schmunzeln.

    Auch wenn einem Rosmarie und ihr Umfeld noch nicht so vertraut ist, kommt man in den Fall sicher ohne Kenntnis des Vorgängerbandes problemlos hinein. Allerdings, Rosmaries Vorgeschichte, ihren Status als Findelkind und die Sehnsucht, ihre Wurzeln zu kennen, kann man vermutlich etwas intensiver nachvollziehen, wenn man auch Band 1 gelesen hat.
    Durch die Erzählweise aus Sicht der Protagonistin, in Ich-Form, ist man in Rosmaries Überlegungen sehr lebensnah eingebunden, verfolgt ihre Gedanken, macht ihre Beobachtungen und zieht ihre Schlussfolgerungen, fühlt mit ihr, ob Ärger und Sorgen oder liebevolle Zuwendung. Nicht nur Rosmarie ist lebendig charakterisiert, auch die übrigen Personen sind gut vorstellbar.

    Der Fall entwickelt sich eher gemächlich und ruhig. Regionalkrimimäßig dominieren zunächst die lokalen Eindrücke und die Informationen über Sehenswertes und Althergebrachtes sowie Rosmaries persönliches Umfeld. Die fallrelevanten Erkenntnisse sickern nur schleppend durch. Das Mordmotiv liegt ebenso bis zuletzt im Dunkeln wie die Umstände des Diebstahls des Ur-Dirndls, die ersten Spuren und Verdächtigen erweisen sich als nicht zielführend. Die Spannung steigt, als sich schließlich die Fakten verdichten und eine geschickt inszenierte Falle den Mörder überführt. Rosmarie brachte zudem unerwartete Zusammenhänge ans Tageslicht, alles klärte sich auf – sehr überraschend – ein wenig à la deus ex machina.

    Als typischer Regionalkrimi bietet er viel Lokalkolorit und Informationen, von der Geschichte und den Varianten des Dirndls bis zur Beschreibung des Freiluftmuseums und zu archäologischen Ausführungen. Aber auch auf sprachliche Eigenarten wird eingegangen, wie auf die Vorliebe der Österreicher für den Konjunktiv. Zudem werden spezielle Begriffe im Glossar erklärt.

    „Dirndlstich“ ist ein unaufgeregter Krimi mit viel Lokalkolorit und einer sympathischen, wenig spektakulär ermittelnden Protagonistin, mit unterhaltsamen Zwischenszenen, einem interessant konstruierten Mord und unerwarteter Auflösung. Mir hat das Buch in diesem Sinne sehr gut gefallen und ich bin nicht nur neugierig, welche Fälle Rosmarie in Zukunft zu lösen hat, sondern ob sie eines Tages doch noch erfährt, wer ihre Eltern waren.

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