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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 10.09.2021

    Als Buch bewertet

    historische Ereignisse gut verpackt
    "Schach mit dem Tod" von Steffen Jacobsen
    Hier ist ein Roman in dem erzählt wird wie unterschiedlich die Denkweisen von Wissenschaftlern und Politikern sind und wie die Weltmächte hinter den Geheimnissen der anderen kommen möchte. Der Roman lässt sich gut lesen, aber etwas weniger „Physikunterricht“ hätte meiner Meinung nicht geschadet. Der Autor hat es gut geschafft Realität und Fiktion zu einem interessanten Roman zusammen zu bringen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 08.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Spionageroman der leisen Töne

    David Adler ist als einziger Zivilist im 2. Weltkrieg auf einem Konvoischiff unter amerikanischer Flagge unterwegs, als dieses torpediert wird und sinkt. David überlebt schwer verletzt und wird in einem englischen Hospital gepflegt, bis der englische Geheimdienst ihn als Privatsekretär seines Vetters Niels Bohr rekrutiert. Bohr arbeitet mit vielen namhaften Wissenschaftlern in Los Alamos an der Entwicklung der Atombombe. Doch auch andere Mächte haben von der Arbeit in Los Alamos erfahren und wollen wissen, was dort geforscht wird…

    Der Autor Steffen Jacobsen hatte mich bereits zu Beginn des Buches „Schach mit dem Tod“ gewonnen. Ich fand es sehr spannend, zu erfahren, wie David Adler nach Los Alamos gekommen ist. Ich hatte damit gerechnet, dass das Buch direkt in Los Alamos startet und war positiv überrascht, dass die Geschichte auf hoher See startet und wir erst eine Einführung in die Lebensumstände unserer Hauptfigur erhalten.

    Sehr gut gefallen hat mir auch, dass der Autor uns den Unterschied in der Denkweise von Politikern und Wissenschaftlern aufzeigt. Die Wissenschaft forscht unabhängig von politischen Zielen und Einschränkungen. Sie möchte, dass ihre Forschungsergebnisse allen Ländern gleichermaßen zugänglich sind. Genauso kommt regelmäßig die Frage auf, ob Wissenschaft Ungeheuer erschaffen darf, nur weil sie es kann oder ob es auch von ihrer Seite eine Verantwortung der Welt gegenüber gibt. Diese Gedankengänge habe ich äußerst spannend, wichtig und interessant gefunden.

    Ein wenig überfordert haben mich die Unterrichtseinheiten in Physik. Der Autor bringt uns viele physikalische und technische Details rund um den Bau der Atombombe nahe. Mir war das zu viel Theorie. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Menschen mit einem höheren Interesse an diesen wissenschaftlichen Ausführungen, sich sehr freuen werden, dass diese Teil des Romans sind.

    Verkehrt ist hier, wer eine knallharte und actionreiche Spionagegeschichte lesen will. In diesem Buch geht es mehr um die stillen, heimlichen Spionageakte inmitten einer relativ geschlossenen Gemeinschaft. Das Flair der Zeit ist gut eingefangen, angefangen beim allgegenwärtigen Rauchen und dem erhöhten Alkoholkonsum der damaligen Zeit. Genauso gut geschildert wird die selbstständige, unabhängige Femme fatale, die Hosen trägt, raucht, trinkt und sich den Raum nimmt, der sonst eher den Männern vorbehalten ist.

    Das Ende des Buches hat mich dann, genauso wie der Beginn, positiv überrascht. Der Autor überzeugt mit einer guten Lösung. Nicht für den Bau der Atombombe, denn diese wurde ja wirklich gebaut, sondern für die Spione und ihre Tätigkeit für die Sowjetunion.

    Fazit: Ein Buch mit einem starken Anfang und starkem Ende. Im Mittelteil gab es mir zu viel Physikunterricht und Alltäglichkeiten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 15.08.2021

    Als Buch bewertet

    „Schach mit dem Tod“ ist ein spannender Roman des dänischen Autors Steffen Jacobsen.

    Die Handlung ist während und nach dem Zweiten Weltkrieg angesiedelt. Der Elektroingenieur David Adler arbeitet als Assistent des dänischen Physiker Niels Bohr an einer gefährlichen Waffe, sitzt aber zwischen den Stühlen, da er als Spion für die Sowjetunion tätig ist.

    Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung, in der es interessante Fakten zum Manhattan-Projekt gibt. Somit wir schnell deutlich, dass dieser Roman nicht rein fiktiv ist, sondern Steffen Jacobsen sich ausgiebig mit den damaligen Forschungen im Bereich der Physik beschäftigt hat. Auch seine Charaktere sind ein Mischung aus bekannten Physikern – wie Niels Bohr, Robert Oppenheimer – und fiktiven Charakteren. David Adler ist ein interessanter Charakter, dessen innerer Zwiespalt sehr gut dargestellt wird. Der Handlungsort wechselt zwischen London, New Mexico und Washington.

    Nachdem ich einmal mit dem Buch angefangen hatte, konnte ich es nur schwer aus der Hand legen. Die Mischung aus Fiktion und Fakten ist dem Autor ausgesprochen gut gelungen. Die historischen Details sind so gut mit der Handlung verflochten, das es nur gut ist, dass in dem Nachwort nochmals deutlich wird, dass es sich um einen fiktiven Roman handelt, da hier alles so gut passt, dass ich mir direkt vorstellen konnte, dass sich alles genau so wie beschriebenen, abgespielt hat.

    Das Buch ist ein spannender historischer Politthriller, den ich nur empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Karola D., 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend geschrieben, auf jeden Fall ein lesenswerter Thriller!
    David Adler, Elektroingenieur, wird 1945 von den Russen gezwungen, als Spion in den USA, Los Alamos in dem revolutionären Manhattan-Projekt um die Nuklearbombe zu wirken. Sein Onkel Niels Bohr arbeitet dort intensiv als Wissenschaftler mit, er als sein Sekretär. Die Atombombe wird in der mexikanischen Wüste erprobt, kommt sogar zweimal in Japan zum Einsatz mit erschreckend hohen Todeszahlen. David entdeckt weitere Spione im russischen Auftrag auf diesem geheimen Gelände, während er trotz starken Gewissensbissen die geforderten wichtigen Informationen für seine Auftraggeber zusammenträgt an diversen Einsatzstellen vor Ort – im Austausch gegen seine Ehefrau und Tochter.
    Sämtliche Charakteren sind in ihrer Verschiedenheit brilliant herausgearbeitet, in ‚3d‘ quasi greifbar.
    Der Spannungsbogen ist äusserst kreativ gehalten, mit stets neuen, sehr menschlich empfundenen Nischen. Diese Spionageentwirrung ist faszinierend im Detail beschrieben, sowohl bei der Tätigkeit in den USA als auch in Russland.

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  • 5 Sterne

    Doris N., 04.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein spannender Roman, basierend auf dem Wettlauf der Entwicklung der 1. Atombombe. Russland schleust mehrere Spione in der amerikanischen Forschungsanlage ein. David ist einer davon, er ist der Neffe von Niels Bohr, der massgeblich an der Entwicklung beteiligt ist. David versucht so, seine Frau und seine Tochter zu retten, die vom russischen Geheimdienst gefangen gehalten werden.
    Steffen Jacobsen versteht es ausgezeichnet, Realität und Fiktion unter einen Hut zu bringen. Spannend bis zum Ende.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 15.08.2021

    Als Buch bewertet

    Zwischen den Fronten
    „Schach mit dem Tod“ ist ein spannender Roman des dänischen Autors Steffen Jacobsen.
    Die Handlung ist während und nach dem Zweiten Weltkrieg angesiedelt. Der Elektroingenieur David Adler arbeitet als Assistent des dänischen Physiker Niels Bohr an einer gefährlichen Waffe, sitzt aber zwischen den Stühlen, da er als Spion für die Sowjetunion tätig ist.
    Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung, in der es interessante Fakten zum Manhattan-Projekt gibt. Somit wir schnell deutlich, dass dieser Roman nicht rein fiktiv ist, sondern Steffen Jacobsen sich ausgiebig mit den damaligen Forschungen im Bereich der Physik beschäftigt hat. Auch seine Charaktere sind ein Mischung aus bekannten Physikern – wie Niels Bohr, Robert Oppenheimer – und fiktiven Charakteren. David Adler ist ein interessanter Charakter, dessen innerer Zwiespalt sehr gut dargestellt wird. Der Handlungsort wechselt zwischen London, New Mexico und Washington.
    Nachdem ich einmal mit dem Buch angefangen hatte, konnte ich es nur schwer aus der Hand legen. Die Mischung aus Fiktion und Fakten ist dem Autor ausgesprochen gut gelungen. Die historischen Details sind so gut mit der Handlung verflochten, das es nur gut ist, dass in dem Nachwort nochmals deutlich wird, dass es sich um einen fiktiven Roman handelt, da hier alles so gut passt, dass ich mir direkt vorstellen konnte, dass sich alles genau so wie beschriebenen, abgespielt hat.
    Das Buch ist ein spannender historischer Politthriller, den ich nur empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina E., 03.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Jahr 1945. Während in Europa der 2. Weltkrieg tobt, arbeiten Wissenschaftler aus aller Welt an einem mehr oder weniger geheimen Projekt: der Erschaffung der ersten Atombombe, die den Krieg gegen das Nazi-Deutschland und vor allem gegen die Japaner entscheiden soll. Der Elektrotechniker David Adler wird zu diesem Forscherkreis, der unter dem Decknamen Manhatten-Projekt arbeitet, hinzugezogen. Als Fachkraft und Verwandter von Nils Bohr erlebt er diesen weltverändernden Prozess hautnah mit. Doch im Krieg ist, wie in der Liebe, alles erlaubt und die Grenzen zwischen den verschiedenen Fronten sind nicht so eindeutig, wie es den Anschein hat. Intrigen, Spionage und eigene Interessen beeinflussen den Lauf der Dinge, während der Augenblick der Bombenzündung immer näher rückt.
    Manhatten-Projekt, 1945
    Steffen Jacobsen entführt in eine Welt der Spionage und der Wissenschaft in eine Zeit, an der die Welt gespalten war. Tod und Gewalt regierten. Die eine Seite des Atlantiks versank im Blut, während auf der anderen die Köpfe rauchten, auf der Suche nach einer Lösung, eine Bombe zu erschaffen, die mehr Zerstörung anrichtet, als sich je irgendjemand vorstellen konnte. Gemeinsam mit David taucht man ein in die Ränge der Wissenschaftler. Ein berühmter Name wechselt den vorherigen ab. Niels Bohr, Robert Oppenheimer, George Kistiakowsky. Sie alle sind beteiligt bei diesem haarsträubenden Experiment, das die Welt für immer verändert hat.
    Sprache und Spannungsbogen
    Kurz und knackig, ohne unnötige Schnörkellein berichtet Steffen Jacobsen die historischen Ereignisse. Hautnah erlebt man die Männer hinter den großen Namen. Erkennt ihre Macken und Fehler, ihre Visionen und Taten. Fiktion und Fakten vermischen sich zu einem atemberaubenden Leseerlebnis, das sich nur schwer aus der Hand legen lässt. Fachliche Analysen werden auf eine Sprache heruntergebrochen, die es auch einem Laien möglich machen, den Aufbau und die Wirkungsweise einer Atombombe nachvollziehen zu können. Die ständige Angst vor Spionage, die die Wissenschaftler bei ihrer Arbeit verspüren, erhöht den aufgebauten Druck innerhalb der Geschichte zusätzlich. Beinahe hört man die Uhr im Hintergrund ticken, die das Ende unweigerlich näherbringt.
    David Adler
    Ein Mann mit einem klaren Ziel: seine Familie zu beschützen. Als Jude zur Zeit des Nationalsozialismus ist das keine leichte Aufgabe. Intelligent und sympathisch, sucht er einen Weg, das Unmögliche zu erreichen. Er trennt sich von seiner Familie, versucht Geld zu verdienen, um sie nachholen zu können. Obwohl er kein Wissenschaftler ist, kommt er mit den Fachjargons und Eigenheiten der Gruppe gut zurecht. Er findet seinen Platz in einer Gesellschaft, die nicht unbedingt die seine ist. Je weiter das Buch voranschreitet desto mehr lernt man Davids Vergangenheit kennen und schnell wird klar, dass auch seine Weste nicht so rein ist, wie es zunächst den Anschein hat.
    Fazit
    Ein packender Thriller, gewürzt mit Fakten und wissenschaftlichen Erklärungen. Ein intelligenter Held, gefangen in einer grausamen und brutalen Zeit, der mir durch seine Fehler und moralische Einstellung sehr ans Herz gewachsen ist. Das Buch bietet einen Blick hinter die Kulissen der Weltgeschichte, einen Blick auf die Männer hinter den großen Namen der Wissenschaft und den Weg von der Idee bis zur zerstörerischen Energie der Atombombe.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 05.09.2021

    Als eBook bewertet

    Der Elektroingenieur David Adler wird Mitglied des Teams, das sich mit dem Manhattan-Projekt beschäftigt. Dabei wird an einer ganz besonderen Waffe gearbeitet. Da Niels Bohr mit ihm verwandt ist, gilt er als vertrauenswürdig und wird zum persönlichen Assistenten von Bohr. Doch er ist nicht freiwillig dabei, er wurde von den Sowjets gezwungen, für sie zu spionieren. David Adler verfolgt mit Grauen die Fortschritte bei der Entwicklung der Atombombe, die schon bald für eine Erprobung bereit ist. Seine Auftraggeber machen Druck.
    Ich habe bisher noch kein Buch von Steffen Jacobsen gelesen. Dieser Roman ist spannend, aber auch nicht ganz leicht zu lesen, denn es fließen recht viele Fakten ein und Physik ist nicht unbedingt mein Thema. Doch die Erklärungen sind verständlich. Mir kam das Spionagethema fast ein wenig zu kurz.
    Die Charaktere sind sehr gut und interessant dargestellt. Dabei sind fiktive mit realen Personen kombiniert worden. David Adler steckt in einer Zwickmühle, aus der er nicht so ohne Weiteres herauskommt. Doch man sollte nie jemanden unterschätzen. Über Robert Oppenheimer habe ich schon öfter gelesen, über Niels Bohr wusste ich zuvor allerdings kaum etwas.
    Es ist ein interessanter und spannender Roman, der diesen Wettkampf der Mächte in der damaligen Zeit gut beleuchtet. Lesenswert!

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