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  • 5 Sterne

    23 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher-Maus, 26.06.2021

    ich liebe die bücher von c.j. tudor. sie sind einfach anders, platzen zwar nicht vor übermässiger spannung, sind aber interessant zulesen. es braucht eine weile bis man die zusammenhänge erkennt. zwischendurch musste ich an das lied sandmann von saltatio mortis denken und habe festgestellt das, der liedtext wohl doch nicht so einfach frei erfunden ist.
    das buch ist nichts für den normalen thrillerleser, aber für die, die gerne nachdenken und es nicht so einfach mögen ist es klasse

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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pandas Bücherblog, 27.07.2021

    »Sie schläft. Ein blasses Mädchen in einem weißen Zimmer. Sie ist umstellt von Maschinen. Mechanische Wächter, die das schlafende Mädchen am Ufer der Lebenden halten und verhindern, dass es ins offene Meer gezogen wird, den dunklen Ozean.«
    🔪
    Das Cover gefällt mir. Es ist schlicht, passt gut zur Geschichte und die Schrift erinnert mich an eine krakelige Kinderhandschrift.
    C.J. Tudor hat einen wundervoll flüssigen und einnehmenden Schreibstil, der dafür gesorgt hat, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe.
    🔪
    Die Handlung der Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Zum einen ist da Gabe, der auf der Suche nach seiner Tochter ist, Fran, die gemeinsam mit ihrer Tochter Alice auf der Flucht ist und Katie, die an einer Autobahnraststätte arbeitet. Und dann gibt es da noch einen letzten Handlungsstrang, der einige Fragen aufwirft.
    Die verschiedenen Charakterperspektiven haben mir wirklich gut gefallen, da durch die abwechselnden und sehr knackigen Kapitel jede Menge Spannung erzeugt wurde. Langeweile kam bei mir zu keinem Zeitpunkt auf.
    Gabe war ein toller Protagonist. Ich konnte seinen Schmerz, die Verzweiflung und die Wut regelrecht durch die Seiten hindurch spüren. Für mich war es absolut nachvollziehbar, wieso er seit Jahren wie ein Besessener die Autobahn abfährt, in der Hoffnung, sein kleines Mädchen doch noch lebend zu finden. Ich hatte wirklich Mitleid mit ihm und hoffte, dass er bei seiner Suche fündig werden würde.
    Mit Fran bin ich leider nicht so recht warm geworden. Irgendwas an ihr hat mein Misstrauen geweckt und ihr Verhalten war mir mehr als nur suspekt. Ich hatte von Anfang an eine Vermutung, die sich am Ende auch in gewisser Weise bewahrheitet hat. Alice hingegen tat mir mehr als nur leid. Sie ist ein sehr verschlossenes, misstrauisches und verängstigtes kleines Mädchen, das nie richtig zur Ruhe kommt und eine große Bürde trägt. Sie war für ihr Alter bereits viel zu erwachsen und musste sich mit Dingen herumschlagen, die ein kleines Kind niemals durchmachen sollte, was mir in der Seele wehtat.
    Auch die liebenswürdige Katie war mir auf Anhieb sympathisch. Sie machte auf mich aufgrund ihrer Lebensumstände einen sehr gestressten und manchmal auch bedrückten Eindruck. Doch trotz widriger Umstände war sie mit Hingabe für ihre Kinder da und tat alles in ihrer Macht Stehende, um diese zu beschützen.
    Das Buch würde ich mit einem Puzzle vergleichen, da man als Leser auf immer mehr Teile stößt, die sich im Laufe der Zeit an die vorgesehenen Stellen fügen, um an Ende ein sinnvolles Ganzes zu ergeben. Besonders die beklemmende Atmosphäre möchte ich positiv hervorheben, da diese eine erhebliche Rolle gespielt hat, die es mir unmöglich gemacht hat, das Buch zur Seite zu legen. Zudem gab es einige unvorhergesehene Wendungen, die für ein durchweg spannendes Leseerlebnis gesorgt haben. Beinahe jedes Mal, wenn ich geglaubt habe, der Wahrheit auf der Spur zu sein, wurde ich eines Besseren belehrt. Einfach genial!
    Auch der mystische Teil hat mir gut gefallen, allerdings hätte ich mir am Ende eine Aufklärung gewünscht, da mir so leider ein paar Antworten fehlen. Dennoch fand ich den Abschluss der Geschichte wirklich grandios, packend und schockierend. Und genauso sollte ein guter Thriller sein!
    🔪
    Fazit:
    "Schneewittchen schläft" ist ein eher ruhiger, atmosphärischer und sehr beklemmender Thriller, der mit einigen unvorhergesehenen Wendungen punkten kann. Die Autorin schafft es, die Spannung konstant aufrechtzuerhalten und fügt alle losen Fäden zu einem sinnvollen Geflecht zusammen.
    Einen halben Stern Abzug gibt es, da man als Leser über die mystische Komponente, die in dieser Geschichte eine gewisse Rolle spielt, im Dunkeln gelassen wird, was ich sehr schade fand. So bleiben ein paar Fragen leider unbeantwortet.
    4,5/5 ⭐️
    🔪
    Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 13.07.2021

    Manchmal hilft es schon, mit Anderen zu reden!

    Zum Inhalt: Das Mädchen sagt nur ein Wort: »Daddy«. Sie blickt Gabe von der Rückbank des Autos vor ihm an. Dann ist der fremde Wagen verschwunden und mit ihm Gabes fünfjährige Tochter Izzy. Er wird sie nie mehr wiedersehen. Drei Jahre später verbringt Gabe seine Tage und Nächte noch immer damit, die Autobahn abzufahren, besessen von der Hoffnung, sie zu finden. Auch Fran und ihre Tochter Alice sind unterwegs auf den Straßen Englands. Aber sie sind nicht auf der Suche, sie sind auf der Flucht. Denn Fran kennt die Wahrheit. Sie weiß, was damals mit Izzy geschah. Und was ihre Verfolger tun werden, wenn Alice und sie ihnen in die Hände fallen ...

    "Schneewittchen schläft" ist ein Thriller der Autorin C.J. Tudor und dem Goldmann Verlag, der am 21. Juni 2021 erschienen ist. Dies war mein erstes Buch der Autorin und mir haben die 480 Seiten gut gefallen. Den flüssigen, lockeren und authentischen Schreibstil finde ich unheimlich klasse. Er hat für einen schnellen Lesefluss gesorgt, sodass ich den Inhalt mit den angenehm kurzen Kapiteln schwer weglegen konnte. C.J. Tudor schreibt zwar detailliert, vieles konnte ich mir bildlich deshalb sehr gut vorstellen. Allerdings übertreibt sie damit nicht, somit gibt es in dieser nicht nur grausamen, sondern auch mysteriösen Geschichte, keine langweiligen Längen.

    Besonders die Atmosphäre, die hier von Anfang an entsteht, ist schon fast zum Greifen nahe. Auch die Gefühle der Protagonisten kommen hier wunderbar rüber. Ich konnte, besonders Gabes' Gefühle, komplett nachvollziehen und verstehen, warum er seit Jahren wie ein Verrückter die Autobahnen abfährt. Denn er ist sich sicher, dass seine Tochter Izzy nicht tot ist, sondern noch lebt. Er hört mit der Suche nicht auf, er ist besessen von dem Gedanken, sie doch noch lebend zu finden. Deshalb gibt er auch die Hoffnung nicht auf. Ich war als Leserin mit ihm unterwegs und ich konnte so hautnah seine Bekanntschaften und Entdeckungen miterleben. Genau wie ich dies bei Fran und Alice und der sympathischen Katie, der Bedienung der hier genannten Autobahnraststätte, konnte. Es wird abwechselnd aus den genannten Protagonisten erzählt, deshalb ist der Thriller gut abwechslungsreich. Zwischendurch wird immer wieder kurz von einem Mädchen im Koma geschrieben, dieser Handlungsstrang hatte etwas Mysteriöses an sich, wo mir die endgültige Erklärung am Ende gefehlt hat. Denn nicht nur das schneeweiße Mädchen hat was Mystisches, denn auch Alice ist davon betroffen. Der Zusammenhang war mir schon klar, nur auf einer Aufklärung habe ich vergebens gewartet.

    Der Thriller ist ähnlich wie ein Puzzle aufgebaut, da nach und nach immer mehr Teile ihre richtige Stelle finden, um am Ende ein komplettes Bild zu ergeben. Es gab einige überraschende Wendungen, die ich unheimlich gut gelungen finde, da sie für eine Menge Spannung gesorgt haben. Die Charaktere der Protagonisten sind gut ausgearbeitet, mit denen ich oft mitgefiebert und mitgefühlt habe. Kurze Rückblicke aus Gabes' Vergangenheit haben am Ende das "Warum" gut erklärt. Bis auf den mysteriösen Teil sind alle Fragen logisch beantwortet worden. Gänsehautmomente kommen nicht zu kurz, insgesamt finde ich "Schneewittchen schläft" auf jeden Fall sehr gelungen. Ein raffinierter Plot mit einem düsteren Gesamtbild, welcher mich unheimlich gut unterhalten hat. Es macht Spaß, die richtigen Puzzleteile zu finden. Denn was ans Tageslicht kam, hat mich richtig geschockt. Vor allem, weil das Darknet eine böse Rolle spielt. Wer es gern spannend, düster und auch ein wenig gruselig mag, der ist hiermit auf jeden Fall bestens bedient! Von mir gute vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeilenauslese, 13.07.2021

    Inhalt

    Es ist drei Jahre her, als Gabe auf dem Weg nach Hause im Stau stecken bleibt und dabei seine Tochter in einem alten Auto direkt vor ihm entdeckt. Er geht zuerst von einem Irrtum aus, denn seine kleine Tochter Izzy und seine Frau warten zu Hause auf ihn. Um sicher zu gehen ruft er zu Hause an, aber es ist nicht seine Frau die sich meldet, sondern die Polizei.

    Gabe gibt danach die Hoffnung nicht auf Izzy lebend zu finden und verbringt sein Leben fortan auf der Autobahn in einem Camper. Die Polizei glaubt nicht daran, dass er seine Tochter damals tatsächlich gesehen hat. Zu groß sei der Zufall und außerdem kann es nicht sein, dass es Izzy war, die in dem Auto saß, er muss seine Tochter mit einem anderen Mädchen verwechselt haben.

    Meine Meinung

    Es war für mich nicht das erste Buch von C.J. Tudor, von daher kannte ich den Schreibstil von ihr schon und wie in den Büchern davor empfand ich ihn als sehr angenehm und sehr leicht lesbar. Die Situation, in der sich Hauptprotagonist Gabe zu Beginn des Buches befindet empfand ich einerseits erst mal als etwas weit hergeholt, andererseits sorgt sie direkt für einen beklemmenden Gänsehautmoment und man stellt sich unweigerlich die Frage: Wie hätte man selbst in so einer Situation reagiert?

    Es gibt verschiedene Handlungsstränge die irgendwann alle einen Zusammenhang zueinander herstellen. Jeder Handlungsstrang birgt dabei neue Überraschungen und Geheimnisse, die den Leser mitfiebern und spekulieren lassen. Ab und an empfand ich einige der Situationen dann jedoch als zu sehr ausgearbeitet, das hätte man meiner Meinung nach auch oft etwas verkürzen können. War dann aber auch nicht weiter schlimm, die Geschichte war trotzdem wahnsinnig fesselnd, so dass ich darüber gerne hinwegsehen konnte.


    Fazit

    Ich empfand "Schneewittchen schläft" als sehr angenehm und leicht zu lesen. Es ist nicht nur ein Thriller, sondern auch ein sehr ruhiges Buch. Die Geschichte ist dabei sehr gut durchdacht und konstruiert. Auch wenn es nicht immer super spannend war, hat mich die Geschichte trotzdem durchgehend mitgerissen. Ich fand es teilweise sehr beklemmend, geheimnisvoll und sehr fesselnd. Die Protagonisten konnten mich auch alle überzeugen. Ab und zu gab es ein paar Längen, die ich jetzt aber nicht als weiter schlimm empfand. Wer gerne mal einen dramatischen und etwas ruhigeren Thriller lesen möchte, dem kann ich das Buch auf jeden Fall ans Herz legen.

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