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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    annislesewelt, 01.08.2022

    Oh was habe ich anfangs voller Kummer dieses Buch gelesen. Da ist ein kleines Mädchen das von den Eltern unerwünscht ist und dann mit zwei Jahren von der Mutter aus den USA nach Deutschland gebracht wird um es zu den Verwandten abzuschieben.
    Als Eleanor 13 Jahre alt ist wird sie allerdings in die USA zurückgeholt, sie freut sich ihre Eltern wieder zu sehen und doch wird nicht alles gut.

    Sie fühlt sich ihre ganze Kindheit hindurch ungeliebt und unerwünscht und das ist auch so. Keiner nimmt sie in den Arm, keiner tröstet sie oder fragt nach ihren Gefühlen.

    Sie musste in Deutschland, obwohl sie bei ihrer Tante lebte, alles mit sich selbst ausmachen und so ist es auch in Amerika.

    Ihre Eltern sind ihr nach über elf Jahren fremd geworden.
    Sie kämpft sich durch, ist fleißig und zielstrebig und sucht Gott.

    Schon als kleines Kind spürt sie das es Gott geben muss.

    Sie sucht ihn im Gespräch obwohl sie anfangs nicht mal weiß wie sie ihn nennen soll. Keiner erzählte ihr von Gott und Jesus.
    Doch sie spürt, da ist jemand der sie liebt auch wenn es sonst keiner tut. Diese Liebe und Wärme trägt sie durch die Einsamkeit und die schweren Kriegsjahre.

    Das hat mich tief berührt und es hat mir gezeigt: Gott zeigt sich jeden der den aufrichtigen Wunsch hat ihm nah zu sein und er gibt Kraft. Kraft für Neuanfänge, für Liebe, Vergebung, Freundlichkeit und füllt zudem die Leere im Herzen völlig aus.

    Ich habe Eleanors Leben gerne kennengelernt und sie begleitet. Toll fand ich den kleinen Bildteil der alle Personen noch greifbarer.

    Allerdings wies das Buch für mich einige Längen auf und hat mich im letzten Drittel nicht mehr völlig gefesselt. Trotzdem habe ich das Buch als lesenswertempfunden und Eleanor bewundert. Sie ist eine starke Persönlichkeit mit einem großen Herzen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 24.04.2022

    Buchinhalt:

    In ihrer Autobiografie beschreibt Autorin Eleanor Isaacson ihr Leben als von den Eltern ungeliebtes und weggegebenes Kind im Zweiten Weltkrieg über die Zeit des Kalten Krieges bis hin ins hohe Alter, als ihr Herz schließlich eine Heimat gefunden hat. Dabei geht es um Verlassensein, den Hunger nach Liebe und schließlich ihre Hinwendung zu Gott.


    Persönlicher Eindruck:

    Eleanor ist zwei Jahre alt, als ihre Mutter das Kind zurück in die alte Heimat Deutschland bringt und bei einer Tante lässt. Das Mädchen ist in der zerrütteten Ehe ihrer in die USA ausgewanderten Eltern scheinbar nur im Weg und so entledigt sich die Mutter dem Kind. Bei ihrer Tante in Plauen wächst sie behütet auf, erfährt dort aber ebenso keinerlei emotionale Nähe. Den Alltag der Menschen bestimmt die Zeit des Nationalsozialismus und der Krieg hält schließlich Einzug in Eleanors Welt – die Tage sind bestimmt vom täglichen Überlebenskampf und der Flucht von den fallenden Bomben.

    Die inzwischen hochbetagte Eleanor Isaacson erzählt von ihrer Kindheit und Jugend, von Entbehrungen und emotionaler Kälte. Schon früh spürt das Mädchen jedoch, dass da einer ist, der ihr Leben beschützt – und der ihren immensen Hunger nach Liebe und emotionaler Stabilität zu stillen vermag. Eleanor vertraut sich ihm an, obwohl sie aus frühester Kindheit so gut wie nichts von ihm weiß. Was sie jedoch weiß: es ist da jemand, der sie und ihre Tante aus dem Bombenhagel gerettet hat und auch später nie von ihrer Seite wich.

    Der Stil, wie die Autorin aus ihrem Leben erzählt, gefiel mir gut, man ist sofort ein Teil der Geschichte und erlebt das, was Eleanor erlebt, auf jeder Seite mit. Trotz aller Dramatik und dem sensiblen Thema ihrer Lebensumstände muss aber auch erlaubt sein, Kritik anzubringen. Und das tue ich in drei Punkten.

    Punkt 1: Eleanors Überzeugung, von Gott „erwählt“ worden zu sein. Ich stelle es keinesfalls in Abrede und bin sicher, dass Gott bei der Rettung von Eleanor und ihrer Tante seine Hand im Spiel hatte. Was mir allerdings etwas aufstößt: Eleanor verwendet nicht einen Gedanken darauf, das ihre eigene Rettung zum Preis anderer Menschenleben geschieht. Die Bomben fallen ja nicht statt dessen auf unbewohntes Gebiet. Dennoch fragt sie sich nie: waren die anderen Opfer es nicht wert, ebenfalls gerettet zu werden?

    Punkt 2: Eleanors Erzählung von den Weihnachtsfesten im Dritten Reich. Sie spricht von Christbäumen als Symbol der Sonnwende und dem Nikolaus als Gott Odin. Das mag möglicherweise im Osten so gewesen sein (zudem sagt sie selbst, dass ihre Familie nichts mit der Kirche am Hut hatte), allerdings weiß ich von gleichaltrigen Zeitzeugen aus meiner eigenen Familie, dass die kirchlichen Feste in ihrer ursprünglichen Form sehr wohl gefeiert wurden und nicht jedermann sie mit germanischen Gottheiten in Verbindung gebracht hat. Die Verallgemeinerung des Buches stört mich hier ein bisschen.

    Punkt 3: Eleanors „Missionseifer“. Etwa ab der Hälfte, als Eleanor nach Amerika übersiedelt, wird das Buch bezüglich der Frömmigkeit schon sehr „amerikanisch“. Eleanor beginnt zu missionieren, und das bei jeder Arbeitsstelle. Möglicherweise ist das in den USA so üblich und normal, für mich war das aber schon hart an der Grenze dessen, was für mich beim Lesen noch angenehm ist. Ich empfand das Ganze dann doch etwas konstruiert – wie auch die Tatsache, dass Eleanor sowohl ihren Ehemann Bob, ihre Schwiegermutter und ihre eigene Mutter letztendlich zum Christentum bekehrt haben will.

    Inhaltlich untermalt und veranschaulicht wird das Erzählte von passenden Bibelzitaten und mehreren Farbseiten mit Originalfotos aus dem Besitz der Autorin.

    Fazit: Eine interessante und bewegende Lebensgeschichte mit tiefer Glaubensüberzeugung – ein authentisches Zeitzeugnis aus der jüngeren Vergangenheit, das Themen behandelt wie Verlust, Ablehnung und Entbehrung, aber auch Hoffnung und Gottvertrauen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid S., 26.08.2022

    Schönheit aus Asche – ich finde diesen Titel sehr treffend für das Buch. Eleanor wird mit zwei Jahren von ihren deutschstämmigen Eltern, die in den USA leben, in Deutschland zurückgelassen und kommt zu einer Tante nach Plauen. Dort verlebt sie ihre Kindheit und die Kriegsjahre. Ihre Tante und ihr Onkel bringen ihr keine Liebe entgegen. Eleanor vermisst die Geborgenheit, die andere Kinder bei ihren Eltern erleben dürfen. Immer wieder erlebt sie aber, dass da ein unsichtbarer Freund ist, der sie liebt und sie beschützt, ganz besonders in den Schrecken des Weltkrieges. Sie schreibt: „Im Laufe der Zeit lernte ich den wahren Vater der Mutter- und Vaterlosen kennen“ und meint damit Gott, der ihr immer wieder spürbar nahe ist. Einige Zeit nach dem Krieg geht sie in die USA und lernt dort den besser kennen, der ihr schon immer nahe war.
    Ich habe Eleanors Lebensgeschichte sehr gerne gelesen und sie hat mein Herz berührt.

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  • 5 Sterne

    Susanne W., 10.06.2022

    Eleanor wird als zwei jähriges Kind von Ihrer Mutter bei Verwandten in Deutschland zurückgelassen. Die Mutter geht nach Amerika, sieht in dem Kind eine Einschränkung ihres Lebens. Eleanor kommt zur Tante, die sie zwar versorgt, aber auch hier bekommt sie keine Liebe.

    Alsbald spürt Eleanor, in allem was sie tut oder wo sie ist, bemerkt sie einen unsichtbaren Freund. Sie hinterfrägt, wer bist Du, was bist Du, wo bist Du und wie kann ich dich kennenlernen?

    Mittlerweile ist der Krieg ausgebrochen.

    Mit ihrer Tante hat sie einen Bombenangriff überlebt, zuvor hat Eleanor gespürt, nicht in den gewohnten Bunker zu gehen. Etwas in ihrem Bauch schrie sie an, vor Angst dort in den gewohnten Bunker nicht zu gehen. Es war als würde eine Stimme ihr Anweisung geben. Sie haben tatsächlich den Angriff überlebt. Der gewohnte Bunker war zerstört und die Hilfesuchenden tot. Die Tante meinte zu ihr" Gott wollte nicht das wir heute sterben".

    Nun hatte Eleanor ein Wort für ihren unsichtbaren Freund gefunden. Gott!

    Eleanor war von Anfang an von Gott geführt. Er erkannte ihr liebloses Verlassen werden und hat mit ihr Kontakt gehalten. Nach und nach hat Eleanor im laufe ihres Lebens, gespürt und bemerkt wer Gott ist und wie sich sich Ratsuchend weiter in ihrem Leben auf ihn verlassen konnte.

    Diese Geschichte hat mich sehr berührt, sah Ähnlichkeiten mit unsichtbarem Freund Gefühl aus meinem Leben und konnte mich in so manche Geschichte von Eleanor hineinfühlen.

    Die realen Charakterzüge kamen authentisch rüber, wie wenig ihr Liebe anfangs gegeben wurde, von der allernächsten Verwandtschaft.

    Gott schenkte ihr dann doch noch die richtigen Menschen, auch beruflich und privat öffnen sich viele Türen. Ihr Werdegang sich ganz auf Gott und die starkmachenden Bibeltexte zu verlassen hat sie selbstbewusst weiterverfolgt.

    Eleanor wurde als 13 jährige dann zu ihrer Mutter wieder nach Amerika geholt. Doch auch hier wenig Liebe.

    Eleanor reift nun, stark mit Gott zu einer flotten, jungen selbstbewussten Dame heran. Es war schön zu lesen, das sie einen so wunderbaren Weg gehen konnte.

    In Amerika lebt sie sich sehr gut ein und geht einen besonderen Weg mit Gott.

    Die Geschichte ist sehr gut sprachlich übersetzt. Die Autorin hat über jedem Kapitel einen passenden Psalm angebracht. Auch im Text, wurden immer wieder Psalmen eingebracht, wenn Eleanor wieder aus ihrem Erlebten erzählte.

    Mich hat Eleanor mit ihrer Geschichte sehr bewegt, geschockt aber auch gefreut und betroffen gemacht. Eine wirklich schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe.

    Ein Buch für Menschen die Biographien aus einem Bewegten und Schicksalshaften Leben mögen, im Gott vertrauen.

    5 Punkte

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  • 4 Sterne

    Marianne, 14.05.2022 bei bewertet

    Eleanor Isaacson wird November 1934 in Amerika geboren. Ihre Eltern sind von Deutschland ausgewandert, weil ihrem Vater in der Bäckerei eines Verwandten eine Arbeitsstelle angeboten wurde. Die kleine Eleanor wird nicht in ein liebevolles Elternhaus hineingeboren. Ihr Vater hatte auf einen Jungen gehofft, ihre Mutter wollte überhaupt kein Kind haben.

    Sie ist erst zwei, als ihre Mutter mit ihr in die Heimat, nach Deutschland, reist. Dort sucht die Mutter nach einem neuen Zuhause für ihre Tochter. Schließlich willigt ihre Schwester Lisbeth ein das Kind zu behalten. Die Mutter reist zurück nach Amerika und meldet sich in den folgenden Jahren nur selten. Lisbeth und ihr Mann sorgen zwar für Eleanor, doch sie fühlt sich nicht geliebt.

    Und dann beginnt der Zweite Weltkrieg. Eleanor kann das schreckliche Geschehen nicht begreifen. Am schlimmsten sind die endlosen Bombennächte. Obwohl ihr niemand von Gott erzählt, spürt sie in dieser schrecklichen Zeit eine Gegenwart, einen unsichtbaren Begleiter, der sie mit Liebe einhüllt. Es wird aber Jahre dauern, bis sie begreift, wer dieser Beschützer ist.

    Mit dreizehn Jahren kommt sie in das Land ihrer Geburt, nach Amerika. Ihre Mutter lehnt sie nach wie vor ab und in der Schule versteht sie zunächst kein Wort. Doch mit fester Entschlossenheit kann sie alle Schwierigkeiten mit der Zeit meistern. Am wichtigsten für sie ist, dass sie endlich den Gott findet, den sie so lange gesucht hat. Und eines Tages hat bekommt sie mit einem wundervollen Ehemann auch ein liebevolles Zuhause. Sie erlebt, wie Gott ihren großen Schmerz heilt und aus den dunkelsten Zeiten ihres Lebens etwas Wunderbares erschafft.

    In einer ruhigen Erzählweise berichtet dieses Buch über das Erleben eines Kindes im kriegsgerütteltem Deutschland. Die Schrecken des Krieges werden ebenso deutlich, wie die starke Sehnsucht nach einem liebevollen Zuhause. Zusammenhänge werden leichtverständlich erklärt. Die Autorin berichtet anschließend über ihr neues Leben in Amerika und ihrer Hinwendung zum Glauben. Passende Bibelverse unterlegen das Gesagte. Aus vielen Erlebnissen zieht die Autorin eine praktische Anwendung heraus. So erklärt sie, zum Beispiel, wozu Einsamkeit dienen kann, oder sie zeigt, was für sie nötig war, damit sie ihrer Mutter vergeben konnte. Durch diese Veranschaulichungen ist dieses weise Buch mehr als eine Autobiographie. Manche Stelle sind sehr berührend und auch wegweisend.

    Fazit: Eine authentische Erzählung über ein schweres Schicksal, das zeigt, wie Gott aus einem hoffnungslosen Leben ein erfülltes und reiches Leben machen kann. Dieses Buch bezeugt, wie liebevoll Gott sich um seine Kinder kümmert. Sehr empfehlenswert, vor allem für Menschen, die sich für Lebensgeschichten und für historische Erzählungen interessieren.

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  • 4 Sterne

    Karl A., 11.04.2022

    Man kann es fast nicht glauben, dass ein Mensch, der in seiner Kindheit und Jugend so viel Ablehnung und Leid erfahren hat, sich im weiteren Leben nicht nur auffängt, sondern eine richtig erfolgreiche Karriere hinlegt. Wie ist das nur möglich? Eleanor Isaacson bekommt schon als Kind immer wieder Eindrücke von einem "unsichtbaren Freund", der sie beschützt und leitet. Dabei hatte sie nie eine Kirche besucht oder eine Bibel gesehen oder bewusste Christen kennengelernt. Deshalb konnte sie sich lange nicht erklären, wer da unsichtbar seine Hand im Spiel hatte. Mit der Zeit bekommt sie den Eindruck, dass dieser Unbekannte mehr aus ihrem Leben machen möchte. Aber erst Jahre nach ihrer Rückkehr in die USA findet sie des Rätsels Lösung.
    Geboren in New Jersey von einer Mutter, die sie nicht wollte und im Alter von zwei Jahren nach Europa abschob, hörte sie jahrelang nichts mehr. Aber "Tante Lisbeth", von der sie aufgenommen wurde, zeigt ihre Abneigung offen. Als dann im zweiten Weltkrieg ihre Stadt auch noch bombardiert wurde, war es ein Wunder, dass sie überlebte.
    1948 war ihre Mutter endlich bereit, sie wieder aufzunehmen. Aber die Ankunft der Vierzehnjährigen in New York war alles andere als ein Heimkommen. Der Vater war ausgezogen, ihre Mutter hatte einen neuen Mann. Ihren Weg musste Eleanor selber suchen. Eine Arbeitskollegin beantwortete geduldig ihre Fragen nach dem unbekannten Freund, den sie schon so oft erlebt hatte und machte sie mit Jesus Christus bekannt. Dadurch fand sie einen direkten Draht zu ihrem Schöpfer. Er macht aus ihr eine völlig veränderte Eleanor, die kaum mehr wiederzuerkennen ist. Aus der verklemmten Eleanor wurde eine selbstbewusste Frau, die eine steile Karriere hinlegte.
    Es ist unglaublich, was die gereifte Eleanor alles konnte. Nichts scheint ihr unmöglich, alles, was sie neu anpackte, gelang ihr. Nach einer verpfuschten und geraubten Kindheit und Jugendzeit hätte man ein Mauerblümchen-Dasein vermutet. Aber das Gegenteil geschah. Durch den Glauben an Gott öffnete sich eine Türe nach der anderen zu einem bis an den Rand erfüllten Leben. Sie begleitete ihre Schwiegermutter und ihre Mutter liebevoll bis in den Tod, betreute viele Frauen als Mentorin und Seelsorgerin, leitete mehrere Bibelkreise, hatte ein offenes Haus, viele Gäste zum Essen, veranstaltete Hauskonzerte, war eine leidenschaftliche Tänzerin und gefragte Referentin. Wie man dies alles unter einen Hut bringt, ist mir schleierhaft. Aber bei ihr funktionierte es.
    Wäre dieses Buch ein Roman, könnte man es beruhigt weglegen. Aber Eleanor Isaacson hat tatsächlich gelebt und gelitten. Erstaunlich, was Gott aus einem Leben machen kann, das seine Spur entdeckt, ihn als Chef akzeptiert und mit seinen Gaben volle Erfüllung findet.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 14.05.2022

    Eleanor Isaacson wird November 1934 in Amerika geboren. Ihre Eltern sind von Deutschland ausgewandert, weil ihrem Vater in der Bäckerei eines Verwandten eine Arbeitsstelle angeboten wurde. Die kleine Eleanor wird nicht in ein liebevolles Elternhaus hineingeboren. Ihr Vater hatte auf einen Jungen gehofft, ihre Mutter wollte überhaupt kein Kind haben.

    Sie ist erst zwei, als ihre Mutter mit ihr in die Heimat, nach Deutschland, reist. Dort sucht die Mutter nach einem neuen Zuhause für ihre Tochter. Schließlich willigt ihre Schwester Lisbeth ein das Kind zu behalten. Die Mutter reist zurück nach Amerika und meldet sich in den folgenden Jahren nur selten. Lisbeth und ihr Mann sorgen zwar für Eleanor, doch sie fühlt sich nicht geliebt.

    Und dann beginnt der Zweite Weltkrieg. Eleanor kann das schreckliche Geschehen nicht begreifen. Am schlimmsten sind die endlosen Bombennächte. Obwohl ihr niemand von Gott erzählt, spürt sie in dieser schrecklichen Zeit eine Gegenwart, einen unsichtbaren Begleiter, der sie mit Liebe einhüllt. Es wird aber Jahre dauern, bis sie begreift, wer dieser Beschützer ist.

    Mit dreizehn Jahren kommt sie in das Land ihrer Geburt, nach Amerika. Ihre Mutter lehnt sie nach wie vor ab und in der Schule versteht sie zunächst kein Wort. Doch mit fester Entschlossenheit kann sie alle Schwierigkeiten mit der Zeit meistern. Am wichtigsten für sie ist, dass sie endlich den Gott findet, den sie so lange gesucht hat. Und eines Tages hat bekommt sie mit einem wundervollen Ehemann auch ein liebevolles Zuhause. Sie erlebt, wie Gott ihren großen Schmerz heilt und aus den dunkelsten Zeiten ihres Lebens etwas Wunderbares erschafft.

    In einer ruhigen Erzählweise berichtet dieses Buch über das Erleben eines Kindes im kriegsgerütteltem Deutschland. Die Schrecken des Krieges werden ebenso deutlich, wie die starke Sehnsucht nach einem liebevollen Zuhause. Zusammenhänge werden leichtverständlich erklärt. Die Autorin berichtet anschließend über ihr neues Leben in Amerika und ihrer Hinwendung zum Glauben. Passende Bibelverse unterlegen das Gesagte. Aus vielen Erlebnissen zieht die Autorin eine praktische Anwendung heraus. So erklärt sie, zum Beispiel, wozu Einsamkeit dienen kann, oder sie zeigt, was für sie nötig war, damit sie ihrer Mutter vergeben konnte. Durch diese Veranschaulichungen ist dieses weise Buch mehr als eine Autobiographie. Manche Stelle sind sehr berührend und auch wegweisend.

    Fazit: Eine authentische Erzählung über ein schweres Schicksal, das zeigt, wie Gott aus einem hoffnungslosen Leben ein erfülltes und reiches Leben machen kann. Dieses Buch bezeugt, wie liebevoll Gott sich um seine Kinder kümmert. Sehr empfehlenswert, vor allem für Menschen, die sich für Lebensgeschichten und für historische Erzählungen interessieren.

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