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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 14.10.2019

    Klapptext:

    Dr. Thomas Middelhoff, genannt "Big T", war DER Topmanager Deutschlands, erst als Chef des Medienriesen Bertelsmann, später als Vorstandsvorsitzender des Karstadt­Mutterkonzerns Arcandor. Er lebte ein Leben im Luxus. Und er erlebte einen öffentlichen Absturz von epischer Dimension: 2014 wurde er wegen Untreue zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt und noch im Gerichtssaal abgeführt. Er verlor seinen Ruf, sein Vermögen und seine Gesundheit. Doch er gewann auch etwas von unschätzbarem Wert: Die Arbeit mit behinderten Menschen in den von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel in Bielefeld und auch die Rückkehr zu seinem verschütteten Glauben begannen, ihn von innen heraus zu verändern. Reflektiert und schonungslos ehrlich berichtet Thomas Middelhoff, wie die bittere Erfahrung des Scheiterns zu seiner größten Chance wurde, Stolz, Gier und Machthunger loszulassen und inneren Frieden zu finden. Sein Anliegen heute: andere, vor allem junge Menschen, davor zu bewahren, seine Fehler zu wiederholen, und anderen Gescheiterten einen Weg zu neuer Hoffnung zu zeigen.

    Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.

    Der Autor selbst erzählt uns hier seine eigene Lebensgeschichte.Ich bewundere ihn dafür das er den Mut hat darüber zu schreiben.

    Schonungslos und ehrlich berichtet er uns davon.Er erzählt wie er sich hochgearbeitet hat.Das er den Ruhm,den Luxus,die Anerkennung,den Erfolg und den guten Ruf über alles liebte.Doch der Drang immer mehr zu wollen machte ihn zum Verbrecher.Er verlor alles und wurde wegen Untreue zu einer Haftstrafe verurteilt.Thomas Middendorf lies mich an seinen Gedanken teilhaben und manchmal konnte ich ihn sogar verstehen.Toll fand ich das er seine Schuld akzeptierte und nach der Haft versuchte ein neues Leben zu führen.Ein Leben ohne Luxus und großer Anerkennung.Er fand den Glauben an Gott wieder und hilft behinderten Menschen.

    Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen.Es zeigt das man nach einer großen Schuld und einem Verbrechen sich auch verändern kann.Durch viel positives Denken und eigener Kraft schafft man es sein Leben neu zu orientieren.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.

    Ich hatte sehr interessante und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 30.09.2019 bei bewertet

    Der 1953 geborene Manager Thomas Middelhoff ist als ein erfolgreicher Manager bekannt, der wegen Untreue und Steuerhinterziehung ins Gefängnis musste. Nachdem er seine Strafe abgesessen hat, zieht er nun Bilanz. Er sucht nach Ursachen für sein Scheitern. Mit seinen Erkenntnissen möchte er jungen Menschen helfen einen ähnlichen Sturz zu vermeiden.

    Schon als Jugendlicher wird er wegen seiner Arroganz von seinem Vater ermahnt. Obwohl er in seiner Studienzeit viele gute Vorsätze hat, fühlt er sich schnell auf der Karriereleiter wohl. Er arbeitet unermüdlich. Er erreicht ein hochgestecktes Ziel nach dem anderen. Immer mehr, immer mehr, so könnte man sein Leben kennzeichnen. Er fühlt sich an der Spitze wohl. Er leistet sich die üblichen Spielzeuge eines erfolgreichen Managers, wie Villa und Jacht. Er lebt ein Leben der Superlative.

    Aber der Erfolg hält nicht an. 2014 muss er sich vor Gericht verantworten. Ihm werden Untreue und Steuerhinterziehung vorgeworfen. Es geht, unter anderem, um Privatflüge und –feste, die als Geschäftskosten abgerechnet wurden. Thomas Middelhoff meldet Insolvenz an und tritt seine Haftstrafe an. Als Freigänger kann er im Rahmen der Haft in der Stiftung Bethel arbeiten, einem Zuhause für behinderte Menschen.

    In diesem Buch nennt er verschiedene Gründe für sein Scheitern, die er „Todsünden“ nennt. Dazu zählen z.B. Hochmut, Gier und Maßlosigkeit. Jedes dieser Verfehlungen beschreibt er, teilweise mit Beispielen aus seinem Leben, oft mit Beispielen von anderen Unternehmern.

    Danach beschreibt er den Weg vom Scheitern zum Neuanfang. Neben Stufen auf dem Weg, wie Leugnung und Depression, zeigt er vor allem wichtige Werte für ein gelungenes Leben. Beim Entdecken dieser Werte spielt sein christlicher Glaube eine entscheidende Rolle.

    Wenn der Autor auch an manchen Stellen in diesem Buch seine Schuld zugibt, betont er immer wieder, er sei moralisch schuldig, ja, aber nicht in juristischer Hinsicht. Er gibt zu getrieben und arrogant gewesen zu sein, aber er ist immer noch überzeugt, dass er zu Unrecht verurteilt wurde.

    Er beschreibt wie er seinen einfacheren Lebensstil genießt. Anstatt einem Hubschrauberflug, fährt er nun Fahrrad. Insgesamt ist sein Lebensstil langsamer und bewusster geworden. Er schreibt Bücher, wovon er schon als Jugendlicher träumte, und hält Vorträge über das Scheitern.

    Auffallend ist, dass bei seinen Erläuterungen über Scheitern und Versagen meistens andere als Beispiel dienen. Obwohl ihm sein Ruf nicht mehr so wichtig ist, scheint es ihm doch schwerzufallen eigene Fehler zuzugeben.

    Wichtige Impulse bekam er in den Behindertenwohnstätten. Er sah die Zufriedenheit dieser bescheidenen Menschen und erkannte dabei, was ihm gefehlt hatte. Leider erfährt der Leser jedoch sehr wenig über diese Zeit seines Lebens. Insgesamt ist das Buch recht unpersönlich. Der Leser erfährt auch kaum etwas über Middelhoffs Frau und Kindern, und den Grund für seine neue Partnerschaft.

    Fazit: Wer eine ehrliche Autobiographie erwartet, könnte von diesem Buch enttäuscht sein. Wer bewegende Geschichten mag, über die Veränderung, die Gott bewirken kann, sollte lieber ein anderes Buch lesen, denn hier geht es eher um Thomas Middelhoff und nur am Rande um Gott. Wer sich für bekannte Namen in der Wirtschaft interessiert, oder für grundsätzliche Gedanken über schlechte und gute Werte, könnte an diesem Buch Gefallen finden.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 30.09.2019

    Der 1953 geborene Manager Thomas Middelhoff ist als ein erfolgreicher Manager bekannt, der wegen Untreue und Steuerhinterziehung ins Gefängnis musste. Nachdem er seine Strafe abgesessen hat, zieht er nun Bilanz. Er sucht nach Ursachen für sein Scheitern. Mit seinen Erkenntnissen möchte er jungen Menschen helfen einen ähnlichen Sturz zu vermeiden.

    Schon als Jugendlicher wird er wegen seiner Arroganz von seinem Vater ermahnt. Obwohl er in seiner Studienzeit viele gute Vorsätze hat, fühlt er sich schnell auf der Karriereleiter wohl. Er arbeitet unermüdlich. Er erreicht ein hochgestecktes Ziel nach dem anderen. Immer mehr, immer mehr, so könnte man sein Leben kennzeichnen. Er fühlt sich an der Spitze wohl. Er leistet sich die üblichen Spielzeuge eines erfolgreichen Managers, wie Villa und Jacht. Er lebt ein Leben der Superlative.

    Aber der Erfolg hält nicht an. 2014 muss er sich vor Gericht verantworten. Ihm werden Untreue und Steuerhinterziehung vorgeworfen. Es geht, unter anderem, um Privatflüge und –feste, die als Geschäftskosten abgerechnet wurden. Thomas Middelhoff meldet Insolvenz an und tritt seine Haftstrafe an. Als Freigänger kann er im Rahmen der Haft in der Stiftung Bethel arbeiten, einem Zuhause für behinderte Menschen.

    In diesem Buch nennt er verschiedene Gründe für sein Scheitern, die er „Todsünden“ nennt. Dazu zählen z.B. Hochmut, Gier und Maßlosigkeit. Jedes dieser Verfehlungen beschreibt er, teilweise mit Beispielen aus seinem Leben, oft mit Beispielen von anderen Unternehmern.

    Danach beschreibt er den Weg vom Scheitern zum Neuanfang. Neben Stufen auf dem Weg, wie Leugnung und Depression, zeigt er vor allem wichtige Werte für ein gelungenes Leben. Beim Entdecken dieser Werte spielt sein christlicher Glaube eine entscheidende Rolle.

    Wenn der Autor auch an manchen Stellen in diesem Buch seine Schuld zugibt, betont er immer wieder, er sei moralisch schuldig, ja, aber nicht in juristischer Hinsicht. Er gibt zu getrieben und arrogant gewesen zu sein, aber er ist immer noch überzeugt, dass er zu Unrecht verurteilt wurde.

    Er beschreibt wie er seinen einfacheren Lebensstil genießt. Anstatt einem Hubschrauberflug, fährt er nun Fahrrad. Insgesamt ist sein Lebensstil langsamer und bewusster geworden. Er schreibt Bücher, wovon er schon als Jugendlicher träumte, und hält Vorträge über das Scheitern.

    Auffallend ist, dass bei seinen Erläuterungen über Scheitern und Versagen meistens andere als Beispiel dienen. Obwohl ihm sein Ruf nicht mehr so wichtig ist, scheint es ihm doch schwerzufallen eigene Fehler zuzugeben.

    Wichtige Impulse bekam er in den Behindertenwohnstätten. Er sah die Zufriedenheit dieser bescheidenen Menschen und erkannte dabei, was ihm gefehlt hatte. Leider erfährt der Leser jedoch sehr wenig über diese Zeit seines Lebens. Insgesamt ist das Buch recht unpersönlich. Der Leser erfährt auch kaum etwas über Middelhoffs Frau und Kindern, und den Grund für seine neue Partnerschaft.

    Fazit: Wer eine ehrliche Autobiographie erwartet, könnte von diesem Buch enttäuscht sein. Wer bewegende Geschichten mag, über die Veränderung, die Gott bewirken kann, sollte lieber ein anderes Buch lesen, denn hier geht es eher um Thomas Middelhoff und nur am Rande um Gott. Wer sich für bekannte Namen in der Wirtschaft interessiert, oder für grundsätzliche Gedanken über schlechte und gute Werte, könnte an diesem Buch Gefallen finden.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 15.09.2019

    Ein verblüffend ehrliches Bekenntnis des ehemaligen Top-Managers

    „Deshalb bekenne ich zuallererst: Ich bin schuldig. Schuldig an meinem Scheitern.“
    Die Geschichte rund um Thomas Middelhoff war wohl eine der medienwirksamsten Storys der vergangenen Jahre: Ein international bekannter Top-Manager, der alles erreicht hat, was das Herz begehrt, um dann alles wieder zu verlieren. 2014 wurde er wegen Untreue zu drei Jahren Haft verurteilt - tiefer kann ein Mensch kaum fallen. In diesem Buch erzählt er selbst von seinem Scheitern und bekennt, dass es ebenso selbstverschuldet wie lehrreich war. Damit andere in vielleicht ähnlicher Situation wie er aus seiner Geschichte lernen können, möchte er sie mit uns teilen.
    Zunächst einmal meinen Respekt dafür, dass Thomas Middelhoff derart ehrlich und selbstkritisch über die härteste Lektion seines Lebens berichtet. So etwas erfordert viel Mut und ist alles andere als einfach. Wer Bedenken haben sollte, dass er mit diesem Buch nur wieder darauf abzielt, sich selbst ins Rampenlicht zu stellen und die Schuld auf andere oder die Umstände zu schieben, der kann sich beim Lesen des Buches eines Besseren belehren lassen. Seine Selbsterkenntnis und Selbstkritik zieht sich durch das ganze Buch und wirkt absolut ehrlich.
    Der Blick, den Middelhoff uns in das Leben eines Topmanagers gewährt, ist spannend und gleichzeitig ernüchternd. Was sein Verhalten angeht, dürfte er kein Einzelfall gewesen sein. Die von ihm genannten „Todsünden“, derer er sich schuldig gemacht hat, sind hier weit verbreitet, wohl auch als Folge eines bestimmten gesellschaftlichen bzw. wirtschaftlichen Systems. Gier und Macht bestimmen vieles, wenn nicht alles, in dieser Welt des Geldes. Im Fall von Thomas Middelhoff wurde der Grundstein für vieles was passiert ist schon gelegt, als er Jahre vorher beschlossen hat, trotz der Warnung seines Vaters sein arrogantes Verhalten nicht aufzugeben. Nicht jeder fällt deshalb gleich so tief wie er, aber er beschreibt auch die einzigartige Chance, welche ihm dadurch gegeben wurde, sein Leben neu auszurichten – und er hat sie genutzt.
    Fazit: Ein auf jeden Fall interessantes und lehrreiches Buch. Ein wenig hat mir gefehlt, dass Middelhoff sich als Mensch zugänglicher macht. Er bleibt recht distanziert den Vorkommnissen gegenüber. Dennoch ist er brutal ehrlich sich selbst gegenüber und schreibt gleichzeitig von der Hoffnung, nach einem solchen Scheitern wiederaufzustehen. Daher von mir eine Leseempfehlung: Vielleicht wird der eine oder andere Middelhoff danach mit etwas anderen Augen sehen.

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