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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana K., 14.06.2017

    Als eBook bewertet

    Nach dem Tod des alten Kroisleitner beginnen die Ermittlungsarbeiten im kleinen Dorf direkt in den Bergen. Immer mehr Dorfbewohner werden verdächtigt den Mord am alten Kroisleitner begannen zu haben - doch wo steckte der Mörder wirklich was und was sein Motiv?

    Der Autor schafft es durch seine Schreibweise den Leser direkt nach Österreich zu katapultieren. Durch einfachen Satzbau ist das Buch somit auch sehr gut zu lesen.

    Leider dauert der Aufbau des Spannungsbogen doch sehr lange. Erst im letzten Drittel des Buches wird Spannung aufgebaut und der Leser wird an das Buch gefesselt. Demnach war es für mich sehr schwer, das Buch immer wieder in die Hand zu nehmen, da sich der Anfang doch gezogen hat. Ich muss aber, wie bereits beschrieben, zugeben, dass ich ab dem letzten Drittel das Buch nicht mehr weglegen konnte.

    Durch den gewissen Charme, den das Buch auslöst, würde ich sagen, es ist eine super Urlaubslektüre.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike L., 19.06.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist mehr als eine amüsante Kriminalgeschichte, weil sie die menschlichen Abgründe in all ihren Facetten aufzeigt. Menschenschicksale sind genial ineinander verwoben, Mord, Euthanasie und Verbrechen sind eng miteinander verbunden. Uneheliche Kinder sind in dem Dorf eben so oft, wie eben berechnendes und intrigantes Verhalten. Eng mit diesen Dorfermittlungen ist auch das Schicksal von Frassek verbunden, weil er ebenso wie der Kroisleitner Karl seinen Vater verloren hat, seine Tochter irgendwie auf ihre Art ebenso unberechenbar ist wie Emma, die Tochter von Moni, die ausgerechnet mit dem bösartigsten Mann zusammen ist, der von dem gräflichen Mönch gezeugt wurde. Nicht der schöne Josef, wie alle glauben, weil ist der Sohn des Mönchs,. Das kommt daher, weil die Mutter des gräflichen Sohnes die beiden Kinder bei der Geburt vertauscht hat. Der Mönch adeliger Abstammung ist einfach hinter dem Schatz her und wird von einem Kind zu Tode gebracht, das in Wirklichkeit nur einer armen Frau beistehen will. Die gut erzählten Schicksale und die guten Verknüpfungen ebenso wie die unerwarteten Verstrickungen und das überraschende Ende machen aus diesem Krimi ein anspruchsvolles Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoTa, 26.06.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Kroisleitner ist neben der Spur. Sein Vater ist tot. 104 Jahre war der alte Kroisleitner, aber eigentlich noch topfit. Jetzt liegt er am Berg, oben, beim Toten Mann, mit aufgeschürften Knien und einer blauen Zunge. Hat ihn etwa der Teufel geholt, wie es die Sage vom Toten Mann behauptet? Das ganze Dorf steht Kopf. Und als dann auch noch diese ganzen Fliegen dazukommen, wird es richtig ungemütlich.
    ‚Dem Kroisleitner sein Vater‘ ist ein wahres Vergnügen für Fans von skurrilen Regionalkrimis, bei denen man ein bisschen mitdenken muss. Was hat es mit dem Schatz auf sich? Wo kommen diese ganzen Fliegen her? Sind die Toten wirklich tot? Und wer ist hier eigentlich mit wem verwandt? Martin Schult schafft es, viele zunächst völlig unzusammenhängend erscheinende Fäden am Ende sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Das ist umso mehr ein Spaß, da seine vielen unterschiedlichen Charaktere wunderbar beschrieben sind. Interessant macht das Buch auch die gute Hintergrundrecherche. Natürlich handelt es sich um fiktive Geschehnisse – jedoch: möglich wär’s. Nicht zuletzt ist auch die Gestaltung des Buches lobenswert. Ein kleines Kunstwerk für sich also.

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  • 2 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minnie, 02.07.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist mit Handlungen und verschiedenen Geschichtszügen vollgepackt. Man kommt zwar gut in die Geschichte hinein, hat aber im Laufe des Buches das Gefühl man wird erschlagen - es ist viel zu viel in das Buch hineingepackt.
    Kurzzeitig war ich auch verwirrt - denn es kommen sehr viele Personen vor, und nicht immer ist sofort klar, welche Person zu welchem Teil der Geschichte gehört - immer wieder habe ich kurz den Überblick verloren. Desweiteren hatte ich das Gefühl, die Personen blieben mir das ganze Buch hindurch fremd.
    Das Buch ist sehr unterhaltsam, da immer etwas passiert - aber zu viel des Guten ist auch nicht gut.
    Es scheint auch so, dass der Autor mehrere Genre (Krimi, Liebesgeschichte und Heimatroman) in einem Buch kombinieren wollte - im Endeffekt würde ich das Buch keinem Genre zuordnen können.

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  • 4 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 18.06.2017

    Als Buch bewertet

    Der Polizist Frassek aus Berlin verbringt einen Tag im beschaulichen St. Margarethen in der Steiermark. Just an diesem Tag kommt der 104-jährige Alois Kroisleitner auf seltsame Weise zu Tode. Da Fremde den Dorfbewohnern sowieso suspekt sind, liegt nichts näher, als dass Frassek der Mörder sein muss.
    Der befindet sich längst zurück in Berlin, als er sein Konterfei auf einem Fahndungsfoto entdeckt. Natürlich kann er dies nicht so stehen lassen und fährt kurzerhand zurück in die Steiermark, um den dortigen Beamten bei den Ermittlungen zu helfen.
    Dabei lernt er einiges über die Dorfbewohner und ihre Beziehungen zueinander und findet sogar einen Freund.
    So verschroben und hinterwäldlerisch, wie der Autor die Dorfbewohner beschreibt, fürchte ich, kann er sich in St. Margarethen nur noch inkognito blicken lassen! Da ist zunächst die Wirtin Lissi, die nach dem Ableben des alten Kroisleitner als „Königin des Dorfes“ an dessen Stelle treten will und sich fortan Sissi nennen lässt. Dann treffen wir noch eine berühmte Sängerin, die nach ihrem vorgetäuschten Tod in ihrem Heimatort Unterschlupf sucht und einiges über ihre Herkunft erfährt. Deren Jugendliebe ist auch ein etwas seltsamer und einfältiger Kauz.
    „Dem Kroisleitner sein Vater“ hat mir ein kurzweiliges Lesewochenende beschert. Der Stil ist humorvoll, und wäre nicht die eine oder andere Frage bei mir offen geblieben, zum Beispiel, warum „dem Kroisleitner seine Mutter“ Demenz vortäuscht – was hat sie davon? – dann hätte ich dem Buch 5 Sterne gegeben.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena25, 09.08.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Crossculture-Krimi

    Frassek, Polizeiobermeister in Berlin, hat mehr als nur eine Pechsträhne. Vor kurzem ist erst die Mutter gestorben, jetzt der Vater, die Frau hat ihn verlassen und seine pubertierende Tochter findet ihn ,,sowas von alt“. Die Beerdigung des Vaters schwänzt er einfach und fährt stattdessen weiter in die Berge, wo er in dem kleinen Dorf St. Margarethen in der Steiermark landet. Zurück in Berlin muss er sich um abzuschiebende Asylanten kümmern, die auf geheimnisvolle Weise jedes Mal vorgewarnt werden und rechtzeitig verschwinden. Als Frassek und sein Kollege Sprotz versuchen, den Täter, genannt der ,,Robin Hood vom Humboldthain“, durch eine List zu fassen, blamieren sie sich grandios. Und dann erfährt Frassek auch noch, dass er als Verdächtiger in einem Mordfall in St. Margarethen gesucht wird. Der 104-jährige Alois Kroisleitner wurde ermordet, und zwar genau zu dem Zeitpunkt, als sich Frassek dort aufhielt. Da hilft nur noch die Flucht nach vorn. Frassek begibt sich samt seiner Tochter ins idyllische St. Margarethen und ermittelt selbst. Dabei kommen nicht nur lange gehütete Dorf- und Familiengeheimnisse zutage, auch die Ereignisse im und nach dem 2. Weltkrieg spielen eine Rolle.
    Die Gattung ,,Kriminalroman“ beschreibt den Charakter des Buches nur bedingt. Zwar gibt es Tote, Verdächtige und Mörder, die Spannung ergibt sich aber eher aus der Mischung von Regionalem, Historischem, allgemein Menschlichem und Witz. Klamauk ist durchaus vorhanden, wenn Berliner Schnauze auf Steiermark trifft. Doch hat das Buch weit mehr als so mancher humorige Regionalkrimi zu bieten. Wenn Frassek und der ,,junge“ Kroisleitner sich über das Sterben unterhalten, geht es schon fast ins Philosophische.
    Die häufigen Orts- und Perspektivenwechsel fordern die Aufmerksamkeit des Lesers. So einiges muss man sich wie ein Puzzle zusammensuchen, auch in die Sprache der St. Margarethener muss man sich erst einfinden. Doch gerade das macht den besonderen Reiz dieses Buches aus. Mich hat das Buch gut unterhalten, gerade weil es sich eher um eine Mischung aller möglichen Gattungen und Stile als um einen Krimi im eigentlichen Sinne handelt.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 25.06.2017

    Als Buch bewertet

    Showdown in St. Margarethen

    Zu Beginn des Buches war ich echt etwas verwirrt, da die Handlung zwischen dem österreichischen Bergdorf, Berlin und London hin und her springt, und man sich schon die Frage stellt, wie kann das alles zusammenpassen. Nach der letzten Seite kann ich sagen, es passt vollkommen und ich bin restlos begeistert. Im Bergdorf St. Margarethen in Österreich wird der 104 Jahre alte Kroisleitner Alois tot auf dem Hausberg aufgefunden - Mord oder natürliche Todesursache ? Er war der Patriarch des Dorfes, gab den Bewohnern Halt, Ratschläge und Orientierung. Bei den Dorfbewohnern hat jeder sein besonderes Schicksal: den Makel der unehelichen Geburt, wirtschaftlicher Niedergang, Außenseitertum. Der Berliner Kommissar Frassek kämpft mit persönlichen Problemen Der Popstar Amy Cornfield täuscht in London ihren Tod vor. Diese drei unterschiedlichen Gruppen treffen im Dorf St. Margarethen zusammen und werden in die Mordermittlungen der Grazer Kriminalpolizei wegen des Todes des Kroisleitner verwickelt. Und während die nach dem möglichen Mörder suchen, treten immer mehr Geheimnisse der Beteiligten zu Tage und sie müssen sich mit Ereignissen auseinander setzen, die sie lieber vergessen hätten. Ich würde das Buch nicht unbedingt als Krimi bezeichnen, obwohl es am Ende zu einer Verhaftung kommt. Die Geschichte lebt von den sympathischen und weniger sympathischen Charakteren der handelnden Personen und den Beziehungen untereinander. So verwirrend der Beginn der Geschichte war, so logisch und überzeugend liegt das Ende vor dem Leser., wie ein Puzzle, dessen Bild sich langsam Teil für Teil enthüllt. Das Buch ist spannend und als ich mich eingelesen hatte, wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Wer klassische Krimis liebt, wird sich dagegen mit dem Buch vielleicht nicht anfreunden können.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Oztrail, 20.08.2017

    Als Buch bewertet

    Kampf um den Schatz oder Aufruhr in den Bergen
    Das Cover ist jetzt nicht unbedingt der Hingucker, aber den Buchtitel finde ich ganz witzig.

    Kurz zum Inhalt:

    Kroisleitner Senior wird tot aufgefunden. Auf den ersten Blick kann man nicht erkennen, ob eines natürlichen Todes oder doch nachgeholfen. Er war ja schon 104 Jahre jung. Klar die Polizei wird eingeschaltet und diese sind dann am Ermitteln. Das kleine Dorf ist in Aufruhr und alte Geschichten kommen wieder zu Tage. Die Gerüchte um den Schatz aus dem Krieg kommen wieder auf. Holt die Vergangenheit das Dorf ein?
    Der andere Schauplatz ist Berlin, Kommissar Frassek wird in den Urlaub geschickt, da in seiner Dienststelle nicht alles rund läuft. Illegale Ermittlungen die natürlich auffliegen, also ab in die Zwangsfreizeit. Da er auch den Aufruf im Fernsehen gesehen hat, wo sein Phantombild gezeigt wurde, er war ja zu der Zeit in St. Margarethen wandern als der alte Kroisleitner tot gefunden wurde, ab in den Urlaub in die Steiermark. Kommissar Frassek hat sich den Urlaub so nicht vorgestellt, zuerst Verhaftung weil er gleich als Täter eingestuft wird und dann nur Chaos. Als Kriminaler, kann er es nicht lassen und mengt sich in die laufenden Ermittlungen, der vor Ort tätigen Wiener Polizei ein. Na da ist der Ärger schon vorprogrammiert.

    Mein Fazit:

    Dem Autor Martin Schult ist hier ein ungewöhnliches Werk gelungen, eine Mischung zwischen Alpenland und Großstadt. Hat etwas von einem Bauerntheater. Die kleinen eingebauten Szenen, wie mit den Füchsen und Raben sind köstlich.
    Es ist aber auch sehr gewöhnungsbedürftig, da das Buch nicht so flüssig zu lesen ist. Es sind sehr viele Nebenschauplätze, da schweift man schon mal mit den Gedanken ab und verliert die Orientierung. Muss wieder zurück und dann geht’s weiter.
    Weit nach der Hälfte des Krimis kommt dann auch richtige Spannung auf, die einen doch richtig mit fiebern lässt. Da überschlagen sich fast die Ereignisse.
    Der Autor packt die Dialekte in das Buch wie es nur passt, steirisch, berlinerisch und auch wienerisch. War für mich ganz witzig zu lesen, fühlte mich in meine steirische Heimat versetzt.

    Bis auf ein paar Unzulänglichkeiten, kann ich für den Krimi auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung aussprechen. Es gibt die volle Punktzahl, auch wenn das Cover nicht meins ist.

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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    valid_username, 18.07.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mord in der Idylle?

    Handlung:
    In dem idyllischen Dorf St. Magareten wird ein Toter gefunden. Das ist soweit nicht sonderlich spektakulär, da es sich um einen 104 Jahre alten Mann handelte, jedoch werden schnell einige Auffälligkeiten festgestellt, sodass nun die Kriminalpolizei aus der Bezirkshauptstadt in dem Dorf ermittelt.

    Bei dem Berliner Polizeiobermeister Frassek läuft es privat gerade nicht sonderlich gut. Der letzte Fall, der furchtbar verlaufen ist, die pubertierende Tochter, zu der er keinen Draht mehr findet, ein Sterbefall in der Familie und dann auch noch Probleme mit der fast Ex-Frau. Aus all diesen Gründen wollte sich Frassek in einem kleinen Dorf in der Steiermark entspannen und aus seinem Alltag entfliehen. Jedoch wird er so zufällig zunächst zu einem Tatverdächtigen und später sogar zum Ermittler in diesem Dorf voll alter Geschichten, Intrigen und Dorftratsch.

    Schreibstil:
    Der Tote Vater, ein mysteriöser Wanderer und eine totgeglaubte Musikerin. Das Buch beginnt mit vielen Handlungssträngen, die im späteren Verlauf (mehr oder weniger gut) zu einer Gesamthandlung zusammengeführt werden. Es gibt relativ viele Personen, die jedoch alle ihren ganz speziellen Charakter besitzen, wodurch kaum Verwirrung entsteht. Durch den detaillierten Schreibstil wird man direkt in das beschauliche Dorf hineinversetzt und auch durch das Verwenden von einem Hauch Dialekt bekommt das Geschehen einen kernig, urigen Beigeschmack.

    Fazit:
    Hierbei handelt es sich nicht um einen typischen Heimatkrimi wie es zunächst scheint. Zunächst dreht sich das Geschehen hauptsächlich um den toten 104 Jährigen, jedoch driftet die Geschichte im weiteren Verlauf stark ab, wodurch dann hauptsächlich die ungeklärten Dorfmysterien, rund um alte Mönche, vergrabe Schätze und uneheliche Kinder, im Zentrum stehen. Das Buch ist daher eine Mischung aus Krimi und Heimatroman, welches durchaus lesenswert ist und auch für den ein oder anderen Schmunzler sorgt.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiW, 26.06.2017

    Als Buch bewertet

    Etwas verwirrend, aber sehr gut!

    "Dem Kroisleitner sein Vater" von Martin Schult hat mir ausgesprochen gut gefallen! Dazu muss ich wohl sagen, dass ich diese Art von Regionalkrimis sehr gerne lese, wie auch die Bücher von Rita Falk.
    Das Cover an sich hätte mich so nicht angesprochen, aber die Leseprobe dann doch! Ein unterhaltsamer Regionalkrimi mit skurrilen und schrulligen Protagonisten, genau das habe ich erwartet und auch bekommen :-)

    Allerdings ist das Buch teilweise verwirrend, da es viele Handlungsstränge gibt, die auch schnell wechseln. Anfangs habe ich meine Mühe gehabt die Charaktere auseinanderzuhalten. nach längerem Lesen war ich aber in der Geschichte drin und wusste "wer zu wem" gehört.

    Als reinen Krimi würde ich "Dem Kroisleitner sein Vater" allerdings nicht bezeichnen! Es geht um viel mehr, als nur die Aufklärung des Mordes (ist es einer???) mehr um die Geheimnisse der Dorfgemeinschaft und um die Beziehung der Bewohner zueinander.

    Ich freue mich schon auf Band 2 :-) Vorallem um ein paar Dinge zu erfahren, auf die in diesem Buch angespielt wurden! z.B. woher hat Frassek seine Narbe? Wie ist überhaupt sein Vorname?

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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 15.06.2017

    Als Buch bewertet

    Frassek ist Berliner, was, wie die Leute in der Steiermark wissen, auch noch in Deutschland liegt. Was sie anfangs nicht wissen, ist, dass er Polizist ist. Einer mit Problemen. Fall vergeigt, Frau weg, Tochter redet nicht mit ihm: er braucht eine Auszeit. Als er in dem kleinen Dorf in Österreich wandern geht, geschieht ein Mord, und alle wissen, das muss der Leibhaftige gewesen sein, der dem Kroisleitner seinen Vater ermordet hatte, und wer bietet sich als Leibhaftiger eher an als ein Berliner? Doch Beweise sind rar gesät und die Aktionen der österreichischen Polizei eher verzweifelt als zielführend; und dann kommen auch noch die Fliegen, die Raben, die Marder und Füchse und nach und nach alles ans Licht, selbst die Sachen, die vor über 70 Jahren passiert sind. Frassek muss den Fall lösen, sonst löst der Fall ihn.

    Schult hat bestimmt Spaß beim Schreiben gehabt. Hier wird überzeichnet, was das Zeug hält, sowohl was österreichische Hinterwäldler als auch großschnäuzige Berliner angeht. Das ist vielleicht nicht jederlesers Sache, ich fand es meistens amüsant. Der Fall nimmt öfter mal abrupte Wendungen, die Personen werden skurriler und Frassek, der gerade mal etwas über 40jährige Berliner findet, dass Handys und Smartphones Neuland sind. Ich fand, dass gerade zum Schluss nicht alles bis zur letzten Zufriedenheit gelöst wurde, auch wenn man sich seinen Teil denken kann, auch wurden mir manche Kapitel zu abrupt beendet, wo ich gern mehr erfahren hätte. Trotzdem ist das ein durchaus empfehlenswertes Buch für die Hängematte, eines, das auch noch den ein oder anderen Nachfolger vertragen kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselottchen, 14.07.2017

    Als Buch bewertet

    Ein Heimatkrimi der besonderen Art

    Im Heimatort des alten Kroisleitners ist man erschüttert über seinen Tod am Berg. Obwohl 104 Jahre alt, war er doch noch recht rüstig beieinander. Da kommt der Polizeiobermeister Frassek aus Berlin für einen Kurzurlaub in die Steiermark, wandert mitten ins Geschehen und wird unglückicherweise auch noch verdächtigt, etwas mit dem Tod zu tun zu haben. Aber das lässt er nicht auf sich sitzen und so beginnt er eigenständig zu ermitteln. Sein etwas durcheinander geratenes Privatleben wird einfach in die Steiermark mitgenommen. Auch die Kollegen aus Berlin bleiben am Ball.
    Die Bewohner des Dorfes sind in Aufruhr und so kommt vieles an die Oberfläche, was seither gut behütet war. Dann taucht auch noch die vermisste Tochter einer Bäuerin auf, die heimlich Karriere weit weg gemacht hat.

    Mich hat dieser Heimatkrimi ausgezeichnet unterhalten. Obwohl er nicht allzu sehr spannend ist, überzeugte er mich doch durch seine interessante Schreibweise. Urige Charaktere, gekonnt ausgefeilt, kommen wunderbar rüber. Man kann sich gut in die Gedanken der Leute hinein versetzen. Sogar ein bißchen Party Glamour passt ins Bild. Es geht turbulent zu in St. Margarethen. Dabei fiel es mir trotz allem nicht schwer, der Geschichte zu folgen. Irgendwie kann ich mir dieses kurzweilige Buch auch wunderbar als Theaterstück vorstellen. Ein munterer Mix aus Tod, Gezänke, Liebe, Gesang und alten Dorfmythen, alles wäre zuhauf vorhanden. Das Cover passt hervorragend zu diesem Kriminalroman, die Farben sprachen mich gleich an. Der Titel wurde geschickt, regional abgestimmt ausgewählt. Ein Heimatkrimi der besonderen Art, der mir sehr gut gefallen hat.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 12.07.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mich hat schon die satirische Namensauflistung zu Beginn des Buches gewundert. Aber die ist hier echt nötig! Zu den verschiedenen Handlungssträngen, kommen sehr viele Namen von Dorfbewohnern, die alle was zu sagen haben. Zeitweise verstand ich überhaupt nicht, was sie mit der Geschichte überhaupt zu tun haben. Jedoch schließt sich am Ende der Kreis. Wer auf einen super spannenden Regionalkrimi hofft, der wird etwas enttäuscht zurückgelassen. Denn Spannung stand hier nicht so sehr im Mittelpunkt. Es gibt eher viel Lokalkolorit und eine zurückgekehrte Tochter, die wissen will, wer ihr Vater ist und zusätzlich zu noch mehr Dorftratsch beiträgt. Die Vergangenheit wird ausgegraben und da ist auch der Ursprung des Mordes am Kroisleitner zu finden.

    Ich weiß nicht, ob der Autor möchte, dass man sein Buch als richtigen Krimi ansieht oder ob er da seine Leser etwas aufs Korn nehmen wollte. Ich fand die Geschichte wurde durchaus glaubwürdig geschildert, aber für mich war es eher eine humorvolle, unterhaltende Komödie gewesen, die leider etwas zäh zu lesen war und sich durch viele Nebensächlichkeiten dahin zog. Mal sehen, um was es im nächsten Teil der Buchreihe gehen wird!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandy E., 04.08.2017

    Als Buch bewertet

    "Denn er ist es gewesen, der uns im Dorf in den vergangenen Jahrzehnten den Rhytmus vorgegeben hat, den wir um Rat haben fragen können und der Tagen folgen ließ, ganz so, als wäre er ein König, ja als wäre er der Dorfkönig gewesen." (S. 105)

    Der Leser wird eingesogen in ein Idyll namens St. Margarethen; umgeben von Bergen, Weiden und Wiesen, Heidelbeersträuchen und einem Toten. Ausgerechnet der Dorfälteste musste sein Leben lassen - dem Kroisleitner sein Vater -. Das Dorf steht Kopf und mittendrin ein Polizist, dessen Vorname ein ewiges Geheimnis bleibt und deshalb "Frassek" gerufen wird. Er wollte nach der Trennung seiner Ehefrau und nach dem Stress mit seiner pubertierenden Tochter Vera nur ein paar Tage Urlaub machen. Als "fremder Wanderer" gerät er nicht nur in den Blick der Wirtin Lissi/Sissi, sondern auch der österreichischen Polizei. Es heißt nämlich, der 104jährige sei vergiftet worden. Der Sohn des Versicherten wird auch vernommen. Plötzlich war es eine Dorfbewohnerin, die die falschen Kräuter ins selbstgemachte Pesto gemischt hat. Alle drei geben sich nacheinander in einer kleinen Zelle die Klinke in die Hand. So jedenfalls ermittelt die österreische Polizei vor Ort.

    Kommentiert und weiter erzählt wird alles von der Wirtin Lissi/Sissi. Als "Tratschtante" und selbst ernannter Königin des kleinen Dorfes will sie immer alles wissen und natülich weiter erzählen.

    Während des ganzen Tumults lässt Schult eine Sängerin namens Amy Cornfield sterben und als Emma Kornfeld wieder auferstehen, die nach zehn Jahren wieder heimkommt und mit der eigenen Familiengeschichte hadert. Die Beschreibung ihres alten Egos Amy passt zufälligerweise zu einer realen englischen Sängerin mit Bienenkorbfrisur und Eyeliner die 2011 verstorben ist....

    Frassek, der zwischendurch daheim in Berlin war und mit seiner Tochter Vera wieder nach St. Margarethen zurück gekehrt ist, ermittelt auf eigene Faust, was hinter dem Tod des Kroisleitners steckt. Dabei deckt er alte Geschichten und Verbindungen auf, fährt den gelben Smart von seinem Kollegen Sprotz kaputt und hilft dem Dorf, den Tod aufzuklären.

    Was wie ein Theaterstück klingt, ist ein humorvoller und spannender Kriminalroman. Mit einer deftigen Prise frechen Humors, einer Portion Spannung und echten Charakteren unterhält Schult den Leser sehr gut. Jeder hat seine feste Rolle, der er bis zum Ende treu bleibt. Ecken und Kanten hat von den Protagonisten jeder, aber die meisten haben denoch ein großes Herz und (fast) alle halten zusammen.

    Erzählt wird aus den Perspektiven von Frassek, dem jungen Kriosleitner und von Lissi. Es dauert eine Weile, bis man alle Namen, die im Buch vorkommen einsortieren kann, aber mit der Zeit klappt es ganz gut. Die Dialoge werden in teilweise in Dialekt gehalten. Das macht es authentischer.

    Ein sehr gelungenes Werk und ich hoffe auf eine Fortsetzung....

    Und nun beende ich meine Rezension und mir bleibt nur noch zu sagen "In St. Margarethen werden die Menschen alt."

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zmei, 12.06.2017

    Als Buch bewertet

    Der Roman hat mir super gut gefallen, ich habe den in einem Rutsch gelesen und empfehle ihn sehr gerne weiter.
    Die Leseprobe hat mich schon sehr beeindruckt und der Rest hat mich absolut überzeugt und restlos begeistert.
    Das Leben im Dorf in der Steiermark wurde so authentisch beschreiben, die Figuren so lebendig und echt, auf eigene Art sympathisch, ihre Lebensgeschichten so spannend und mit einander verwoben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
    Da prallen zwei, gar drei Welten auf einander: Berliner, St. Margarethener in der Steiermark und die Wiener. Alle sprechen ihre Dialekte, was deutlich im Text erkennbar ist, und dem Ganzen Urigkeit und Authentizität verleiht. Auch diese Naturverbundenheit der Menschen im steierischen Dorf hat mich beeindruckt. Wenn Berliner Frassek unter Stress zur Zigarette greift, geht der Einheimische Karl zu seiner Wiese und Josef sucht seine Bank im Wald auf.
    Die zweite Zeitebene hat dem Roman noch viel mehr Tiefe verliehen, denn die Geschehnisse aus dem 2.ten Weltkrieg haben direkten Einfluss auf das heutige Leben. Die Briefe aus 1946 sind eine wahre Bereicherung, auch weil sie Antworten zu den Fragen liefern, die die Menschen im Heute zu beantworten suchen, aber nicht nur.
    Auch Themen wie Sterbehilfe und Depressionen bei älteren Menschen, Suche nach eigener Identität, nach dem Glück im Leben, nach wahrer Liebe bei den Jüngeren sind sehr gut und passend in die Geschichte hineingewoben worden. Die Gesamtaussage des Romans, es gibt übrigens mehrere, ist schon stark.
    Alle Rätsel werden am Schluss aufgelöst und die Fragen beantwortet.
    Es ist vielleicht kein Krimi im klassischen Sinne, eher ein Familienroman mit Krimielementen, aber ein sehr gut gelungener. Spannend bleibt es bis zum Schluss, denn es gibt mehrere Erzählstränge, und jeder hat seinen eigenen Spanungsbogen, der mich bis zur letzten Seite gefesselt hat. Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Der Schreibstil ist flüssig, hier und da leicht humorig. Die Geschichte an sich ist ganz toll erzählt, ich bin sehr vom Autor und seinem Können angetan. So einen tollen Roman habe ich schon länger nicht in den Händen gehalten.
    Das Buch ist Hardcover in Grün mit Umschlagblatt, der Titel und Autor glänzend hervorgehoben. Perfekt als Geschenk.

    Fazit: Spannend, atmosphärisch, authentisch, ganz toll geschrieben. Ein Wohlfühlbuch, das man kaum aus der Hand legen kann, wenn man gerne Romane voller Familiengeheimnisse mit viel Lokalkolorit und entsprechenden Verwicklungen liest. Urlaubsfeeling pur und Spannung zugleich! Bitte mehr davon!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 15.06.2017

    Als Buch bewertet

    Martin Schult ist Berliner, das merkt man daran, daß bei seinen Geschichten auch die Österreicher nicht auf den Berg hinauf gehen, sondern hoch.
    Eine Story, die relativ einfach beginnt und nach und nach immer verwirrter wird. Zum Glück gibt es aber den Berliner Kommissar Frassek, der nicht locker läßt, obwohl eigentlich die österreichischen Kollegen ermitteln müßten.
    Dabei hat es Frassek rein zufällig nach St. Margarethen verschlagen, und schon ist er mitten in einen Mordfall und unzählige Dorftratschereien verwickelt.
    St. Margarethen hat allerdings viel zu bieten, guten Birnenschnaps, Bärlauch-Pesto, sehr gute Luft, wenn nicht gerade alles voller Fliegen ist, klares kaltes Quellwasser, eine verstorbene und doch höchst lebendige Sängerin, Briefe eines Vaters an seine Tochter, Verwechslungen, Vertauschungen, Schätze und noch einiges mehr.
    Wer nicht dort Urlaub machen möchte, kann sich das Buch holen und lesen. Es zahlt sich aus, pardon, es lohnt sich!

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bambisusuu, 24.07.2017

    Als Buch bewertet

    Der Kriminalroman "Dem Kroisleitner sein Vater" wurde von dem Autor "Martin Schult" geschrieben und ist im "Ullstein Verlag" erschienen. Einen Krimi habe ich mir jedoch anders vorgestellt und war hiermit nicht zufrieden.

    Der Kroisleitner in dem kleinen Dorf St. Margarethen wurde tot aufgefunden. Mit 104 Jahren ist das keine Seltenheit. Dem Anschein aber nach folgt alles auf einen Mord zurück.
    Schnell übernimmt die Kriminalpolizei aus der nahen Bezirkshauptstadt den Fall. Ausgerechnet Frassek wird ins Visier genommen, obwohl er sich eigentlich nur beim Wandern von seinem Alltag erholen wollte. Vom Tatverdächtigen wird Frassek noch zum Ermittler.

    Die Leseprobe des Krimis hat mich neugierig gemacht und lässt auf einen lustigen und spannenden Roman hindeuten. Der Schreibstil des Autors und die Aufmachung finde ich interessant. Gleich zu Anfang wird das Dorf und eine Auflistung aller Charaktere gezeigt. Schnell wird klar, warum das notwendig ist.

    Sowohl die Handlung, als auch die Personen waren einfach zu viel. Ich hatte den Eindruck, dass der Autor jedes Genre ausschöpfen wollte. Von Kriminalroman, Drama und Komödie ist alles enthalten. Die Handlung wurde schon nach einer kurzen Zeit schwammig. Die Geschichte besitzt keinen Fokus und wechselt von einem Thema zum nächsten. Als Leser der Handlung zu folgen war anstrengend und nervtötend. Die Lust am Lesen hatte ich zum Ende hin gar nicht mehr.

    Ein Strang, an dem man sich am Geschehen entlang tasten kann, fehlt und macht es schwer der Geschichte zu folgen. Durch die Vermischung der Genres und der Ortswechsel ist die Harmonie weggeblieben. Zudem kam die Spannung kaum auf. Im Gegenteil, ich fand die Handlung recht langatmig und uninteressant. Erst ist der Mordfall im Fokus, danach plötzlich das Leben von Frassek und Themen aus dem Zweiten Weltkrieg. Somit war der Ansatz gut gewählt, nur kein Thema wurde richtig ausführlich ausgearbeitet und war nur von jedem etwas.

    Die Charaktere waren nicht zu knapp und spielten alle eine große Rolle in der Handlung, trotzdem habe ich mich mit keiner Person vertraut gefühlt. Die Sympathie hat mir ebenfalls gewählt, da die Charaktere nie in die Tiefe gingen. Den Überblick habe ich dann auch nicht behalten können. Schade, dass ein Roman so viele Lücken aufgeweist hat.

    Der Kriminalroman hat mich enttäuscht. Die Leselust hat mir durch die langatmige Handlung gefehlt und auch mit den Charakteren konnte ich mich nicht anfreunden!

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle Menke, 02.07.2017

    Als Buch bewertet

    Ich habe bei Vorablesen.de das Buch "Der Kroisleitner sein Vater" zum Lesen erhalten. Es handelt sich um einen Kriminalroman von dem Autor Martin Schult.

    Inhalt:
    In dem Buch geht es um den 104 Jährigen Alois Kroisleitner. Dieser wurde mit einer blau gefärbter Zunge und offenen Knien an einem Berg aufgefunden. Eigentlich nichts ungewöhnliches für dieses Alter, aber alles sieht nach einem Mord aus, es wird schnell auf eine Vergiftung getippt. Um den Kopf frei zu bekommen, ging Kommissar Frassek aus Berlin, in der Nähe der Tatzeit wandern. Als er später in Berlin sein Phantombild erkannte, beschloss er zurück zu reisen und den Fall selbst zu ermitteln. Während den Ermittlungen kommen viele Geheimnisse ans Licht.

    Meinung:
    Die Leseprobe fand ich sehr spannend und freute mich auf dieses Buch. Jedoch wurde ich etwas enttäuscht. Das Buch ist mit viel zu vielen Handlungen vollgestopft, sodass man das Gefühl hat man wird mit Informationen regelrecht erschlagen. Zudem kommen in dem Buch sehr viele Personen vor, sodass ich über das komplette Buch ziemlich verwirrt war. Ich konnte zu den Personen keine Verbindung herstellen, weil es immer ein schneller Wechsel der Personen an sich war. Die Personen blieben mir Fremd. Hinterher habe ich es aufgegeben, nochmals zu schauen wie die Verbindungen zueinander stehen. Gut fand ich, das vorne im Buch ein Schaubild von St. Margarethen abgebildet ist und die Personen nochmals aufgelistet sind. Ebenso laufen viele Handlungen parallel, sodass man den Überblick komplett verlor. Mir fehlte in dem Buch etwas Spannung, sodass ich das Buch gar nicht als Krimi einstufen konnte. Zudem stand der Fall auch eher im Hintergrund. Der Schreibstil war sehr angenehm, das Buch lies sich sehr flüssig lesen. Einige Stellen wurden mit einem Dialekt geschrieben. Das Cover wirkte auf mich eher nach einem Heimatroman.

    Fazit:
    Das Buch konnte mich nicht überzeugen, ich musste mich regelrecht durch die Seiten quälen.

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  • 2 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 24.07.2017

    Als Buch bewertet

    Weniger ist manchmal mehr

    Der Tod des 104-jährigen Kroisleitner überschattet die Dorfidylle einer kleinen Gemeinde in der Steiermark. Die Umstände lassen trotz des Alters auf einen gewalttätigen Tod schließen und die Ermittlungen beginnen. Schnell ist als Verdächtiger ein fremder Wanderer ausgemacht, der am selben Tag ohne ein Ton zu sagen durch die Gemeinde gezogen ist. Dieser Wanderer ist aber niemand anders als der Polizeiobermeister Frassek, der zufällig in der Region verweilt, um den Tod seines kürzlich verstorbenen Vaters zu betrauen. Er wird schnell vom Verdächtigen zum Ermittler und trifft auf eine verschworene Dorfgemeinde mit vielen Geheimnissen...

    Mich hatte zunächst an dem Buch fasziniert, dass es sich bei dem Autor um meinen Namensvetter handelt. Ich hatte mich auf einen Kriminalroman mit Bergatmosphäre gefreut und wurde vom Buch doch arg enttäuscht. Der Autor Martin Schult erzählt die Geschichte in einem eigenwilligen, aber durchaus interessanten Schreibstil, der mir nach erster Eingewöhnung gut gefallen hat. Gar nicht klar kam ich mit den vielen Charakteren, die aus meiner Sicht ziemlich blass blieben und der sehr verwirrenden Handlung. Die Story wirkte auf mich sehr konstruiert und aufgesetzt. Viele Geheimnisse und Verwechselungen bedingten sich gegenseitig und die Personen wussten im Buch stellenweise auch nicht mehr, wo sie dran waren. Ähnlich ging es mir beim Lesen des Buches. Mir fehlte eine klare Line in der Handlung und leider konnte ich auch zu keinem der Protagonisten eine Verbindung aufbauen. Die Folge war für mich, dass ich kaum Spannung verspürte und das Buch sich somit in die Länge zog. Nichts desto trotz kämpfte ich mich bis zum Ende durch und wurde leider auch hier nicht mit einem überraschendem oder überzeugendem Finale belohnt.

    Insgesamt konnte mich "Dem Kroisleitner sein Vater" nicht überzeugen, so dass meine Bewertung des Buches mit zwei von fünf Sternen leider sehr dürftig ausfällt.

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela R., 17.06.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover hat für mich keine Aussage, ich vermute dahinter einen Reiseführer für die Bergwelt, aber auf keinen Fall einen Krimi.

    Und auch die ganze Geschichte ist nicht wirklich ein Krimi - ein alter Mann verstirbt mit 104 Jahren auf eine natürliche Weise, das kann in dem Alter ja schon mal vorkommen.
    Und nun wird die ganze verschrobenen Dorfgemeinschaft aufgedröselt, es gibt selbstgemachtes Pesto, das sich dann aber doch als ungiftig herausstellt. Und eine heimgekehrte Sängerin, die eigentlich verstorben sein soll.
    Mittendrin die Polizisten mit den genialen Namen Sprotz und Frassek, die auf ihre Art in der Dorfgemeinschaft herumwirbeln.
    Dann noch zwei Personen, die als Babies vertauscht wurden und so - o Wunder - nun doch keine Geschwister sind und dergleichen mehr.

    Es ist sicher ein uriges Dorf, dieses St. Margarethen in Österreich, aber für einen spannenden Krimi reicht dies alles nicht. Für mich ist es eine verworrene, zusammengestoppelte Schreiberei, die im Inhalt hin und her springt und sich so auch nicht flüssig lesen lässt. Alles in Allem ein Buch, das die Welt nicht braucht.

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