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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 13.06.2020

    Als eBook bewertet

    Gestrandete auf der Suche nach einem Zuhause

    Nachdem sich Ella einige Jahre mit diversen Gelegenheitsjobs durchs Leben geschmuggelt und viele Eckchen Österreichs kennengelernt hat, kann sie nun von ihren Reportagen und Kolumnen, die sehr beliebt sind, leben. Da ihr das Häuschen, in dem sie aufgewachsen und das ihr der Vater vererbt hat, zu groß ist, hat sie sich dort im Garten gemeinsam mit ihren beiden schwarzen Schafen Bertha und Suttner in einem Wohnwagen recht gemütlich eingerichtet. Diese einsame, scheinbare Idylle wird jäh zerstört, als eines Tage Elisabeth mit den Worten, >>Kommen wir zur Sache: Das ist mein Haus, mein Grund und ich werde beides nun für mich beanspruchen.Hausbesetzung>> sogar ganz gut gefällt. Ich will das Haus ohnehin nicht, und ein bisschen Leben da drinnen ist vielleicht gar nicht so schlecht. Der Gedanke, dass irgendwann ihr Sohn aus dem Gefängnis auftauchen wird, beunruhigt mich schon eher.“ Dieser lässt nicht lange auf sich warten und kurz nach Bob schlägt auch noch Eleonore auf, die eigentlich geplant hat, „Ich wolle das Baby bei ihnen lassen. Ich dachte, das wäre eine gute Idee.“. Den schreienden Kevin alleine dalassen ist keine Option, deshalb werden beide kurzerhand auch noch einquartiert.

    Als Leser lernt man nach und nach die einzelnen Mitspieler mitsamt ihren Sorgen, ihren Nöten und auch ihrer Vergangenheit kennen. Man darf rätseln, was sie zu dem gemacht hat, was sie sind und man fiebert mit, welche Beziehungen unter den Gestrandeten entstehen. Mehr will und darf man eigentlich gar nicht verraten.

    Vielleicht noch, dass diese bewegende Geschichte unendlich viele tolle Botschaften fürs Leben an sich bereit hält. Sich an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen, unperfekten Menschen ihre Ecken und Kanten verzeihen, um deren liebenswerten Eigenschaften sehen zu können, oder man darf stolz sein, kann akzeptiert werden, ganz unabhängig davon, wie viel materieller Wert in Form von Leistung einem anhaftet, sind nur einige Beispiele dafür.

    >>Nein, ich war es nicht, aber das steckt in mir drin, wer weiß wie viele dieser ekelhaften Anteile ich geerbt habe?>Er…. Er ist doch nur ein Mechaniker, was … und er … stottert. Er stottert und hat kein Geld. Soll ich das unserem Sohn antun? Habe ich schon vermutet, dass du dich nicht zufällig mit dem Bus verfahren hast.

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 06.07.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Dies ist der Debütroman von Theresa Kirchengast.Und ich finde er ist ihr hervorragend gelungen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen

    Ich habe Ella und einige andere Personen kennen gelernt.Natürlich blieb ich eine Weile bei ihnen.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Es gab fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Ella und Elisabeth.Ich habe die beiden gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Die Autorin hat eine sehr lebendige Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das große Haus,den Wohnwagen,die Schafe und alle Mitbewohner.Durch die flotte und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Jeder Abschnitt wird aus Sichtweise einer anderen Person in der "Ich-Perspektive" erzählt.Das hat mir sehr gut gefallen.So konnte ich mich in die einzelnen Charaktere hinein versetzen und sie verstehen.Im Laufe der Handlung erfahren wir viel über ihre Vergangenheit,über ihre Ängste,Sorgen und Nöte.Langsam beginnen sie sich anzufreunden,Immer wieder gab es Geschichten die mich sehr berührt und bewegten.Und so habe ich mitgelitten,mitgefühlt und mitgebangt.Aber auch den Humor hat die Autorin nicht vergessen.Bei so mancher Situation habe ich mich köstlich amüsiert und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch der Abschluss hat mich begeistert.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele unterhaltsame und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.Ich kann das Buch nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 24.06.2020

    Als Buch bewertet

    Nachdem Ella als Journalistin überall auf der Welt herumgekommen ist, macht sie sich seßhaft. Da ihr ihr Elternhaus zu groß ist, stellt sie einen Wohnwagen in den Garten und holt sich zwei schwarze Schafe als Rasenmäher. Doch die Idylle währt nicht lange. Es erscheint eine ältere Frau, Elisabeth, die behauptet. das Haus gehört ihr, sie sei damals zwangsenteignet worden. Bald wird auch ihr Sohn einziehen, der aber noch eine Gefängnisstrafe absitzen muß. Dann steht plötzlich die minderjährige Eleonore mit ihrem schreienden Baby vor der Tür. Sie ist von zuhause ausgerissen, weil sie es bei ihren Eltern nicht mehr ausgehalten hat. Und letztendlich erscheint auch noch der Kindsvater in dieser turbulenten WG. Und wenn dies nicht alles genug wäre. Peril meldet sich Ellas Jugendfreund Jakob, der sich 13 Jahre lang nicht mehr gerührt hat. Was sich zuerst als lustige Geschichte anhört, entpuppt sich dann nach und nach als problembeladen. Hier wird von Diskriminierung, Unterdrückung, falscher Beschuldigung und Schlägen gesprochen. Ein jeder der hier wohnenden hat sein Päckchen zu tragen und wurde vom Leben mehr als enttäuscht. Die Kapitel sind immer aus der Sicht der jeweiligen Person geschrieben und nach und nach kommen so die Geheimnisse ans Licht. Besonders Elisabeth sorgt hier mit ihrem trockenen Humor immer wieder für Lacher. Ein Buch, das den Leser sehr nachdenklich werden läßt, denn hinter der Schale des guten Bürgers versteckt sich oftmals das Böse. Menschliche Schwächen werden hier wirklich sehr gut dargestellt und durchgesprochen. Wenn man das Buch gelesen hat, dann denkt man noch lange über dessen Inhalt und deren Personen nach. Das Cover mit dem Wohnwagen und den Schafen wirkt richtig heiter.Ein Lob an die Autorin, wie gut sie die Probleme angegangen ist.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 24.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nachdem Ella als Journalistin überall auf der Welt herumgekommen ist, macht sie sich seßhaft. Da ihr ihr Elternhaus zu groß ist, stellt sie einen Wohnwagen in den Garten und holt sich zwei schwarze Schafe als Rasenmäher. Doch die Idylle währt nicht lange. Es erscheint eine ältere Frau, Elisabeth, die behauptet. das Haus gehört ihr, sie sei damals zwangsenteignet worden. Bald wird auch ihr Sohn einziehen, der aber noch eine Gefängnisstrafe absitzen muß. Dann steht plötzlich die minderjährige Eleonore mit ihrem schreienden Baby vor der Tür. Sie ist von zuhause ausgerissen, weil sie es bei ihren Eltern nicht mehr ausgehalten hat. Und letztendlich erscheint auch noch der Kindsvater in dieser turbulenten WG. Und wenn dies nicht alles genug wäre. Peril meldet sich Ellas Jugendfreund Jakob, der sich 13 Jahre lang nicht mehr gerührt hat. Was sich zuerst als lustige Geschichte anhört, entpuppt sich dann nach und nach als problembeladen. Hier wird von Diskriminierung, Unterdrückung, falscher Beschuldigung und Schlägen gesprochen. Ein jeder der hier wohnenden hat sein Päckchen zu tragen und wurde vom Leben mehr als enttäuscht. Die Kapitel sind immer aus der Sicht der jeweiligen Person geschrieben und nach und nach kommen so die Geheimnisse ans Licht. Besonders Elisabeth sorgt hier mit ihrem trockenen Humor immer wieder für Lacher. Ein Buch, das den Leser sehr nachdenklich werden läßt, denn hinter der Schale des guten Bürgers versteckt sich oftmals das Böse. Menschliche Schwächen werden hier wirklich sehr gut dargestellt und durchgesprochen. Wenn man das Buch gelesen hat, dann denkt man noch lange über dessen Inhalt und deren Personen nach. Das Cover mit dem Wohnwagen und den Schafen wirkt richtig heiter.Ein Lob an die Autorin, wie gut sie die Probleme angegangen ist.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 30.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ella hat sich ein paar Jahre mit Reportagen und Kolumen durchs Leben geschlagen.Ihr Vater hat ihr das Elternhaus vererbt,aber für Ella ist es viel zu groß und so stellt sie sich lieber einen Wohnwagen in den idylischen Garten. Und schafft sich zwei schwarze Schafe Bertha und Sutter an-die den Rassen mähen sollen.Völlig überraschend taucht Elisabeth auf und beansprucht das Haus für sich.Es hätte ihr schon mal gehört und sie ist endeignet worden.Überrumpelt überläßt Ella ihr das Haus.Ihr Sohn Bob ,der im Gefängnis war kommt auch bald dazu.Und etwas später steht die 16 jährige Elenore mit ihrem Baby vor der Türe,sie wollte das Baby einfach da lassen-aber bleibt nun.....


    Nach und nach lernt man die Charaktere mit ihren Nöten,Sorgen und Macken kennen.Die Autorin Teresa Kirchengast hat einen gelungenen warmherzigen und sehr emotionellen Roman geschrieben.Ihre Charaktere sind mit Ecken und Kanten,aber jeder einzelne hat viel Herzlichkeit auf seine Art.Jeder für sich konnte man nur lieb haben.Wobei ich mit Ella gelitten habe und sie öfter gerne mal gedückt hätte.Von der direkten, forschen Elisabeth war ich auch sehr begeistert,Ihre forsche Art und ihre Ausdrucksweise haben den Roman rund gemacht,sehr gerne 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Kerstin B., 09.07.2020

    Als Buch bewertet

    Das ist die verrückte Geschichte über eine Handvoll Menschen, die jeder für sich ein besonders Schicksal haben und alle auf der Suche nach einem Zuhause sind. Ihre Wege kreuzen sich eines Tages. Damit beginnt, früher oder später, für alle Protagonisten eine bessere Zukunft.

    Turbulent und fröhlich ist die Handlung, aber auch oft nachdenklich und traurig. Einige offene Fragen werden endlich beantwortet. Menschen finden nach langer Zeit wieder zueinander. Manche von ihnen erfahren etwas mehr Gerechtigkeit.

    Die beiden Schafe grasen weiterhin vor der idyllischen Kulisse und runden das harmonische Bild mitsamt ihren Nachkommen harmonisch ab.

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