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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina K., 04.12.2017

    Zwei Geschwister – eine Verschwörung

    Die Geschwister Kacha und Vocho gehören der Gilde der Duellanten an und gelten als die besten Schwertfechter von Reyes – eigentlich. Denn sie wurden wegen Vochos Taten ausgestoßen. Seine Schwester ist darüber nicht gerade erfreut, vor allem nicht, da sie sich jetzt als Wegelagerer durchschlagen müssen. Aber eines Tages überfallen sie die falsche Kutsche und statt Wertsachen finden sie geheimnisvolle Dokumente, die sie mitten in eine Verschwörung hineinziehen. Schon bald wissen die Geschwister nicht mehr, wem sie trauen können, vielleicht nicht einmal ihnen selbst.

    Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.

    Der Auftakt der Trilogie war wunderbar kurzweilig und amüsant zu lesen. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin bzw. der Zynismus ihrer Charaktere einfach zu sehr. Schon gleich am Anfang hat diese Stelle meine ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich gezogen:

    „Kacha hatte ihr Pferd neben die Kutsche gelenkt, und das bösartige Tier wusste genau, was von ihm erwartet wurde. Es riss dem blonden Mann den Hut vom Kopf, bleckte die Zähne und trat auf ein Zeichen von Kacha so kräftig gegen die Kutsche, dass sein Huf ein Loch riss. Das Pferd war ein besserer Wegelagerer als Vocho […].“

    Auch die Geschichte selbst ist durchaus interessant, auch wenn sie keine großen Überraschungen bereit hält und an manchen Stellen doch etwas vorhersehbar wird. Ich freue mich auf den Tag an dem ein Buch mich wieder völlig überraschen kann, aber einstweilen ist das noch nicht passiert. Trotzdem fühlt man sich am Ende des Buches sehr gut unterhalten.

    Noch ein Wort zum Titel: Ich liebe ihn. „Sterben ist für Anfänger“ - genau deswegen wurde ich ja auf das Buch aufmerksam. Ausnahmsweise hat man hier auch mal wortgetreu aus dem Englischen übersetzt, wofür ich dankbar bin. Bei den Titeln der Trilogie muss ich schon lachen, bevor ich überhaupt mit den Büchern angefangen habe.

    Da ich mir direkt alle drei Bücher geleistet habe, ist meine Wartezeit glücklicherweise auf ein Minimum geschrumpft. Tatsächlich stand nur der Umzug zwischen mir und dem Beginn des zweiten Bandes.

    „Schwerter und Schwindler“ ist eine klare Leseempfehlung für alle, die Schurken mit Herz mögen und sich gerne von einem witzigen Schreibstil unterhalten lassen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemappe, 08.07.2017

    Darum geht es
    "Schwerter und Schwindler - Sterben ist für Anfänger" von Autorin Julia Knight ist der erste Teil und Auftakt der Trilogie um die beiden Geschwister Kacha und ihren 2 Jahre jüngeren Bruder Vocho, die als Kinder die Möglichkeit bekommen haben in der Gilde der Duellanten unterrichtet zu werden.
    Inzwischen sind die beiden gross und waren noch bis vor kurzem Mitglieder in der Gilde. Doch durch einen folgenschweren Fehler von Vocho, der (versehentlich) einen Priester getötet hat, den er beschützen sollte. Als Konsequenz mussten die Geschwister die Gilde der Duellanten verlassen. Seit dem schlagen Kacha und ihr jüngerer Bruder Vocho sich gezwungener Maßen als Wegelagerer durch.
    Bei einem Überfall auf eine Kutsche erbeuten sie eine geheimnisvolle Truhe. Diese scheint einen wertvollen Inhalt zu haben, denn sie wird nicht nur magisch geschützt sonden als zusätzlichen Schutz von einem Magier begleitet. Gerade das zieht erst recht die Aufmerksamkeit von Vocho auf die wertvolle Truhe denn die Magier sind sind inzwischen schon zu einer Legende geworden und so gut wie ausgestorben. Es gibt nur noch einige wenige und diese sind eigentlich eher schwer zu finden. Die beiden geraten in einen Kampf mit dem Magier und schaffen es gerade noch so nicht getötet zu werden und können sogar noch ihre Beute sichern. Es gibt nur ein Problem dabei, die Truhe wurde magisch versiegelte.
    Vocho und Kacha stellen sich die Frage warum sich jemand die Mühe macht einen Magier zu finden, der dann eine Truhe schützt und bei der Reise begleitet?
    Der eigentliche Besitzer der Truhe möchte sie wieder zurück und schickt den Magier auf die Suche. Nun werden Kacha und Vocho, die sowieso schon wegen der Sache mit dem Priester gesucht werden auch noch von dem Magier gesucht und dieser hat geschworen Vocho zu töten.
    Mit Hilfe von Dom, der Kacha den Hof macht obwohl die Geschwister vorgeben Bauern zu sein, können sie nur knapp dem Magier entkommen.
    Auch im Königreich Rayes passieren immer mehr merkwürdige Dinge. Zum Beispiel der Kònig selbst mit seinem Verhalten, er erlässt unter anderem ein Gesetz, dass seine Katzen nur noch mit Sir angesprochen werden dürfen. Oder es werden auf einmal Steuern auf unmögliches erhoben wie etwa Tintenfische und noch vieles mehr.
    Ich möchte jetzt auch gar nicht mehr verraten, sondern überlasse euch den Rest der Geschichte zum selbst lesen.

    Meine Meinung:
    Also ich muss sagen, als ich den Klappentext gelesen hatte war ich mir nicht ganz so sicher und habe dann direkt die Leseprobe noch durchgelesen. Als ich dann auch das Buch in den Händen hatte, wollte ich auch gleich wissen wie es mit Vocho und Kacha weiter geht.
    Die Geschichte an sich fand ich interessant und die Protagonisten haben ihre jeweiligen Rollen gut wieder gespiegelt, dazu gleich noch mehr.
    Der Schreibstil von Autorin Julia Knight fand ich flüssig und ließ sich ebenso fließend lesen. Zu Beginn habe ich etwas gebraucht um mich in der Geschichte zurechtzufinden, doch mit der Zeit ging es dann und ich konnte in die Geschichte eintauschen. Der Aufbau der Geschichte, der jeweils im Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, mit Rückblick zum Beispiel auf die Kindheit von Vocho und seiner Schwester oder von Petri Egimont oder einige Jahre zuvor erzählt fand ich soweit gut umgesetzt.
    Sabates in der Rolle als Magier fand ich, dass die Figur sich immer mehr zusammengefügt hat. Anfangs wusste ich gar nicht so richtig wie ich ihn einschätzen soll und genauso ging es mir mit Dom. Ich muss zugeben, dass ich ihm anfangs nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt habe, als dann Vocho und Kacha jedoch in Bedrängnis kamen und der anfänglich, leicht doof oder unbeholfene Dom zur Rettung kam war ich leicht überrascht. Obwohl ich mir schon dachte das Dom ebenfalls ein Geheimnis hat und bestimmt nur so tut als ob er sich nicht verteidigen kann. Dom hat irgendwie etwas geheimnisvolles an sich, im positiven meine ich und insgeheim dachte ich auch, werden Kacha und Dom vielleicht doch ein Liebespaar?
    Themen wie Familienzusammenhalt, Eifersucht unter Geschwister oder aber Intriegen und Politik hat die Autorin mit in die Geschichte einfließen und mich als Leser auseinandersetzen lassen.

    Fazit:
    Auch wenn für mich der Einstieg in die Geschichte etwas zäh war und ich erst etwas Zeit gebraucht habe um mich in der Welt der Duellanten zurechtzufinden, so hat mir die Geschichte um Vocho, Kacha, Dom und den anderen doch gut gefallen. Ich bin schon jetzt total gespannt wie es weiter geht, gerade Dom und Kacha mag persönlich ganz besonderes. Von mir gibt es für diesen Auftakt, der aufjedenfall Lust nach mehr macht 4 von 5

    Kauf-und Leseempfehlung:
    Wer sich nicht zu sehr auf den Klappentext versteift, der wird mit dem Auftakt der Trilogie schöne Lesestunden verbringen.

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