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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 05.11.2021

    Eine Autobiographie, die mich nicht nur auf eine kulinarische Reise mitgenommen hat, denn es geht um viel mehr. Andreas Hubler,. kurz Res genannt, wächst in einem seit Generationen geführten gehobenen Schweizer Landgasthof auf. Seine Berufswahl ist vorbestimmt: sein Vater sorgt dafür, dass auch er früh in die Fußstapfen seiner Ahnen tritt. Angefangen als Kochlehrling erklimmt er viele weitere (Lehr) Stufen. Er bringt es sogar zu einem Sternekoch mit höchsten Auszeichnungen. Doch was bedeutet das für den alltäglichen Berufsalltag? Er lässt uns hinter die Kulissen schauen, den schönen und schwierigen Zeiten, Stationen mit Stress und Depressionen, aber auch humorvollen Begebenheiten, herausragenden Kochevents, seiner begeisternden Kochleidenschaft und der Freude an der Berufung, vereinzelten Auszeiten, von mehreren beruflichen Neuorientierungen des Gasthofs, aber auch über seinem Weg zum Glauben, kurze Einblicke ins Familienleben, werden hier sehr lebhaft erzählt. Denn der Gasthof erlebt viele stürmische Zeiten, in denen Ideen und Kreativität gebraucht wurden, um Gewinn abzuwerfen. Warmherzig und offen erzählt der Autor über sein Leben.


    Mir hat es einen authentischen und nachdenklich machenden Einblick gegeben, was es bedeutet in einer gehobenen Gastronomie zu arbeiten. Es gehört definitiv Freude und Ausdauer, Standhaftigkeit und großer persönlicher Einsatz dazu. Mein Hut ziehe ich aber vor allem für die Neuanfänge und Neuausrichtungen, denn dazu gehört ebenfalls Mut und Stärke, wenn nicht sogar noch mehr. Es geht hier um einen Lebensweg, um jemanden, der es immer wieder geschafft hat, nach beruflichen Rückschlägen nicht aufzugeben. Geholfen hat ihm dabei auch, dass er zu seinem Glauben gefunden hat. Auch diesen Weg beschreibt er. Viel privates bleibt nur gestreift, aber gerade auch das hat mir gefallen, es muss nicht alles erzählt werden.
    Als Bonus sind auch einige Rezepte zum nachkochen passend zwischen die Kapitel geschoben. Hier sind die Rezepte passend zum Kapitel ausgewählt, das vorausgegangen ist, meist wurde auch noch erläutert woher es stammt oder Zubereitungstipps werden genannt.


    Fazit:

    sehr interessante Lebesgeschichte, mit der passenden Mischung aus Ernst, Tiefe und Humor und abwechslungsreich erzählt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 13.10.2021

    Ein spannender Weg

    Der berufliche Weg war für Res Hubler, in eine Generation von Gastwirten hineingeboren, früh vorgegeben – so zumindest aus Sicht seines Vaters. Zuerst widerwillig fügt er sich dem vorgegebenen Weg und wird Koch, danach folgt die Hoteliersausbildung. Er hat doch noch die Leidenschaft für diesen Beruf entdeckt und wurde mehrfach ausgezeichneter Sterne-Koch. Der Weg an die Spitze und an der Spitze oben ist alles andere als einfach. Immer wieder gerät er an Grenzen und beruft sich auf seinen Glauben. Die Geschichte wurde mit Unterstützung von Daniel Oliver Bachmann aufgeschrieben.

    Erster Eindruck: Das Hardcover mit der schlichten Gestaltung wirkt sehr hochwertig. Mir gefällt, dass es zwischen den einzelnen Kapiteln Rezepte hat. Schade finde ich hingegen, dass es gar keine Fotos gibt (für mich sind Fotos bei Erfahrungsberichten immer ein Plus), aber ich kann mir vorstellen, dass diese bewusst weggelassen wurden, damit der Leser sich mehr auf das Wort konzentriert.

    Die Krone Bätterkinden (Schweiz) ist mir bekannt und auch wenn ich Res Hubler und seine Familie nicht kenne, hatte ich doch das Gefühl, dass die Geschichte aufgrund der geografischen Nähe noch etwas persönlicher wurde. Schön, dass Markus Hänni, der Autor von „Eigentlich müsste ich längst tot sein“ auf der Papierbanderole sein Votum zu diesem Buch abgibt (ich kann sein Buch „Weil jeder Atemzug zählt“, das er mit seiner Frau Barbara, geb. Hubler, geschrieben hat, sehr empfehlen).
    Der Einstieg ins Buch ist höchst aufregend: die Krone brennt! Das muss ein ohnmächtiges Gefühl sein, wenn das Eigenheim brennt, das seit Jahrzehnten in Familienbesitz ist! Res Hubler erzählt von seiner Kindheit, seiner Ausbildungs- und Wanderjahre, von bekannten Koryphäen wie Ernesto Schlegel, seinem Lehrvater, oder Gaston Lenôtre, dem weltberühmten Konditor/Chocolatier. Er erwähnt aber auch seine Grossmutter, bei der er „den Respekt vor Lebensmitteln und den Menschen, die diese herstellen“ gelernt hat. Der Weg an die Spitze war nicht einfach und Res litt an Depressionen und Panikattacken – ich finde es mutig und wichtig, wenn jemand sich dazu bekennt. Das kann anderen Hoffnung geben, die aktuell in einer gleichen Situation sind, wo die Welt nur schwarz zu sein scheint. Sehr interessante Einblicke in das Leben von Res Hubler als Christ. Es ist schon sehr fremd, wenn andere „fromme“ Menschen meinen, sich anmassen zu müssen, dem anderen seinen Glauben zu bewerten.

    „Wie gut ist es doch, dass Menschen tatsächlich nie wissen, was sie erwartet.“ (S. 92)

    Spitzengastronomie, Stress, Leistungsdruck, Berufung, Glaube, Wandel – dies sind nur einige der behandelten Themen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Eine Episode aus dem Restaurant-Alltag mit einem älteren verliebten Paar hat mich übrigens sehr amüsiert. Ich sage nur: Fasan „Hautgout“! Neugierig? Prima – Buch lesen und nach dem Fasan Ausschau halten! Von mir gibt es aufgerundete 5 Sterne (die nicht vorhandenen Fotos haben mir doch gefehlt).

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rose75, 18.10.2021

    + + Von der Sterneküche, Kulturprojekten und Flüchtlingshilfe

    Titel und Cover haben mich bei diesem Buch sofort angesprochen. Der Vermerk - Mit 21 Rezepten aus seiner Gourmetküche - hat mich besonders neugierig gemacht.

    In diesem Buch erzählt der Schweizer Gastronom Res Hubler seine Lebensgeschichte. Sehr offen erzählt er von seiner Kindheit, die schon von einem gewissen 'Leistungsdruck' durch seinen dominanten Vater geprägt war. Seine Lehre als Koch war hart und trotzdem war er immer einer der Besten. Das Kochen lag ihm wohl schon sprichwörtlich im Blut.

    Als junger Erwachsener machte er Erfahrungen in den USA, Kanada und Südamerika. Ihn hat damals ein tiefes Bedürfnis nach Freiheit getrieben.

    Daheim in der Schweiz ist er erst mit Widerwillen in den elterlichen Betrieb "Krone" eingestiegen, den er aber dann mit seiner Frau Therese zu einem Sternehaus weitergeführt hat. Was allerdings auch Nachteile mit sich gebracht hat. In den entsprechenden Kapiteln erfährt man einiges über die Welt hinter "Sternen", "Punkten", "Hauben" und dem Drück in den Küchen.

    Durch ein Brandunglück orientieren sich die Eheleute Hubler um und gehen erste Schritte Richtung Erlebnisgastronomie. Das Leben hat die Familie Hubler mehrmals vor neue Herausforderungen gestellt, die sie immer demütig aber auch tatkräftig angenommen haben.

    Die Episoden aus dem Leben von Res Hubler haben fast immer was mit der Küche, dem Kochen oder der Gastronomie zu tun. Sein aktiver gelebter Glaube ist ein ruhig erzählter Nebenstrang. Mir hat das gut gefallen.

    Nach jedem Kapitel stellt Res Hubler ein Gericht aus seiner Küche vor, das thematisch immer einen Bezug zum jeweiligen Kapitel hat.

    Persönliche Bilder hätten das ganze noch bereichert aber das ist kein gewichtiger Kritikpunkt für mich.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara M., 26.10.2021

    Ein feiner und intensiver Blick in die Welt des Spitzenkochs Res Hubler

    „Seelenwirt: Liebe geht durch den Magen, macht aber dort nicht Halt“ von Res Hubler verfasst ist 2021 im Fontis Verlag erschienen und umfasst in der gebundenen Ausgabe 256 Seiten. Das Buch ist auf der Grundlage autobiographischer Ereignisse geschrieben und beinhaltet zusätzlich 21 Rezepte aus Res Hublers Gourmetküche.

    Res Hubler erzählt in seinem Buch seine bunte und faszinierende Lebensgeschichte. Sein beruflicher Werdegang war bereits mit seiner Geburt aus der Sicht seines dominanten Vaters vorgegeben: die „Krone“ als Koch und Wirt übernehmen. Und so wird er tatsächlich Koch, genießt aber dennoch auch die Freiheit, in die Küchen anderer Länder (Kanada, Südamerika, USA…) hineinzuschnuppern. Er kehrt dann aber doch zurück in die Schweiz und übernimmt den elterlichen Betrieb. Hier lernt er seine Frau kennen und beide führen die „Krone“ an die Spitze der Gastronomie, was mit unglaublich viel Stress, Leistungsdruck, Härte bis zu Depressionen und Panikattacken verbunden ist. Auch aufgrund eines Brandes krempeln die Hublers ihr Leben dann noch einmal um und machen sich auf den Weg der Erlebnisgastronomie und letztendlich beschreiten beide dann einen sozialen Weg im Hinblick auf die „Krone“. Res Hubler und seine Frau scheuen die Herausforderungen nicht, halten an ihrem Glauben fest und stehen füreinander ein.

    Res Hubler gelingt es flüssig, anschaulich, klar, ohne Schnörkel und mit dem nötigen Humor zu schreiben und ich fand es einfach wunderbar, dieses Buch zu lesen und habe dies sehr genossen.

    Fazit: Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter. Ich finde die Einblicke in die Sterneküche sehr spannend und gleichzeitig finde ich es bewundernswert wie sehr auf dem Boden und so nah an seinem Glauben geblieben Res Hubler ist. Vor der Tatsache, dass er es mit seiner Frau schaffte, sein Leben immer wieder umzukrempeln, innezuhalten und auch wirklich bewusst und gezielt zu überlegen und reflektieren, was denn nun ansteht, ziehe ich voller Respekt meinen Hut.
    Eine tolle, ganz besondere Geschichte!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sam, 16.10.2021

    Ich habe Seelenwirt gelesen und finde dass der Titel absolut passend gewählt ist. Da ich es liebe Biografien zu lesen, war seine natürlich auch interessant.
    Bereits früh war er auf seinen Weg gebracht worden und wie das Leben so spielt, gibt es nicht nur Höhen sondern auch Tiefen in Form von Schicksalsschlägen.
    Diese durchaus menschliche und von Gott genährte Biografie kann ich ohne Frage anderen empfehlen. Der Schreibstil ist etwas schwerer gewählt, doch es ist sehr subjektives Empfinden, das ich bei der Bewertung am Ende nicht einfließen lassen werde.

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  • 5 Sterne

    lesenaturelfe, 22.10.2021

    Das Leben und Arbeiten des Autors ist stark mit der ,,Krone,, Bätterkinden (Schweiz) verbunden. Über 150 Jahre Betrieb seine Familie das Restaurant. Es wahr für seinen Vater immer klar das Res auch Wirtete und Kocht in der ,,Krone,,. Der Autor hatte dazu gar nicht viel zu sagen. Wie es halt früher bei vielen Geschäft und Landwirtschaftlichen Betrieben wahr. Der Sohn übernimmt das Geschäft. Basta und keine Diskussion.

    Während seiner Lehr und Wanderjahre hat Res viel von der Welt gesehen und gelernt. Zurück in Bätterkinden hat er seine Frau kennen und lieben gelernt. Und sie stiegen zusammen in der Krone ein.

    Es wird von allen Höchs und Tiefs in dem Leben geschrieben. Auch der Glaube spielt eine Zentralle Rolle.

    Nach jedem Kapitel hat es ein Rezept von Res wo ihn in seiner Kochlaufbahn begleitet hat und er immer wider gekocht hat. Finde das sehr schön das er uns an seinem Kochrezepten teilhaben lässt.

    Von mir gibt es 5 von 5 Sterne

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