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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 17.12.2019

    Für meine diesjährigen Strandferien habe ich mir "Shark Club" zum Lesen ausgewählt. Ein Strand in Florida, eine Meeresbiologin und Haie hörten sich passend an. Okay, die Haie weniger... Aber es sind spezielle Tiere und wenn ihnen ein Roman gewidmet ist, wieso nicht?

    Ich wurde jedenfalls nicht enttäuscht, in der Geschichte um Haifischflüsterin Maeve. Nach einem Forschungssemester auf den Bahamas kehrt Maeve nach Hause, ins Hotel ihrer Grossmutter zurück. In einige Wochen gehts schon wieder los, dann nach Afrika. Zu dieser Forschungsstelle will ihr Kollege Nicholas, zu dem sie ganz frisch eine Beziehung aufbaut, auch kommen; Maeve freut sich drauf.

    Zuhause auf Calusa aber trifft Maeve unerwartet auf ihre erste grosse Liebe Daniel und seine sechsjährige Tochter Hazel. Zusätzlich muss sie feststellen, dass ihr Zwillingsbruder Robin einen Roman geschrieben hat, in dem sie eine Rolle spielt - und zwar mehr als ihr lieb ist.

    Neben ihrer chaotisch durcheinander gewirbelten Gefühlswelt erfährt sie, dass auf der Insel Haie getötet und deren Flossen abgeschnitten werden, um sie teuer zu verkaufen. Maeve hofft, dass man die Schuldigen findet, damit die Tiere nicht weiter gequält werden.

    Maeve wurde als Kind von einem Hai gebissen, und dennoch liebt sie die Tiere und hat sich beruflich auf sie spezialisiert. Auch über den Tod ihrer Eltern kam Maeve hinweg. Ihr Zwillingsbruder Robin hingegen ist verbittert darüber. Aber auch Daniel scheint nicht viel aus der Vergangenheit gelernt zu haben. Er fordert viel, anstatt zu merken, dass es auf eine andere Art viel leichter wäre zu leben, gemeinsam zu leben.

    Viel Stoff für nur einen Roman. Doch die Autorin Anna Kidd Taylor packt das. Sie liefert eine fesselnde Story mit interessanten Themen und reizvollen Charakteren. Wie verschieden Geschwister mit demselben Ereignis umgehen, schildert die Autorin genau. Die Beziehungsgeschichten sind ebenfalls nicht langweilig, sondern recht intensiv in all ihren Schattierungen erzählt.

    Neben den schönen Natur- und Meerbeschreibungen fand ich natürlich auch das Bücherhotel von der bücherliebenden Grossmutter Perri wahnsinnig toll - das würde ich sehr gerne besuchen. Aber lieber würde ich noch viel mehr von Anna Kidd Taylor lesen. Ihr Schreibstil hat es mir angetan, die Ideen ebenso, und auch das tolle Ende von "Shark Club".

    Fazit: Eine eindrückliche, tolle Sommergeschichte, die ich nur empfehlen kann.
    4.5 Punkte.


    Achtung: Im April 2020 wird der Roman neu aufgelegt und bekommt ein neues Cover und einen neuen Titel: "Mit dir am Meer" - es ist also kein neuer Roman von Anna Kidd Taylor, wie ich auf den ersten Blick dachte.

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  • 5 Sterne

    Judith K., 04.06.2018

    So ewig wie das Meer. So unvergesslich wie der erste Kuss…

    …ist diese schöne Sommergeschichte.

    Die Meeresbiologin Maeve kommt wieder mal nach Hause, nach Florida, wo ihre Großmutter mit ihrem Zwillingsbruder ein besonderes Hotel, direkt am Meer, führt. Ab und zu verschlägt es Maeve dorthin zurück, wo sie ihre Vergangenheit hat.

    Eine Vergangenheit, die sie nie wirklich loslassen konnte, denn als Kind hat sie ihre Eltern verloren, hatte einen ziemlich rebellischen Bruder, ihre erste Erfahrung mit einem Hai und einen besten Freund, - Daniel,…

    …der dann auch ihr Verlobter wurde.

    Doch die Hochzeit fand nie statt, da Daniel sie betrogen hatte, woraus auch ein Kind entstand. Daraufhin hat Maeve alles hinter sich gelassen, um ihren Traum, Meeresbiologin zu werden, zu verwirklichen.

    Als Maeve nun, kurz nach ihrem 30. Geburtstag, wieder mal zu Besuch kommt, lernt sie am Strand ein kleines Mädchen kennen, die eine Flaschenpost für ihre verstorbene Mutter ins Meer werfen möchte. Hazel ist 6 Jahre alt und einfach nur goldig. Mit ihrer unbedachten, manchmal traurigen, aber vor allem altklugen Art, hat sie auch Maeve gleich verzaubert.

    Wird Maeve nun die Vergangenheit wieder einholen, als sie erfährt, wer dieses kleine Mädchen ist?

    Ich möchte allen denen, die ein Buch mit „summerfeeling“ suchen, diese Geschichte ans Herz legen. Ich konnte das Buch teilweise gar nicht aus der Hand legen. Einfach, weil ich die Kulisse Florida so toll fand. Den einfachen Schreibstil, sodass man nur so durch die Zeilen huschte. Die süße kleine Hazel, die auch mich verzaubert hat. Die Lovestory und den roten Faden, der sich durch das ganze Buch zog - das Thema Hai.

    Auch wenn man die schrecklichen Geschichten über Haie schon aus den Nachrichten oder aus einigen Dokumentationen kennt, fand ich es gut, dass die Autorin dies mit in ihre Geschichte eingebaut hat. Es macht einem nochmal bewusst, dass Haie eben gar nicht so gefährlich sind und auch einen besonderen Schutz benötigen.

    Ich gebe zu, dass ich mir, für den Ausgang der Geschichte, allerdings ein anderes Ende gewünscht hätte. Dies jedoch wollte ich nicht mit in meine Bewertung einbeziehen, weil ich mich von Anfang bis Ende toll unterhalten gefühlt habe.

    Shark Club forever!

    Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Rebecca K., 30.08.2018

    Als Maeve zwölf Jahre alt ist passiert an einem Sommermorgen einiges in ihrem Leben. Erst küsst sie Daniel, ihre erste große Liebe. Dann wird sie auch noch von einem Hai gebissen.
    Nun 18 Jahre später ist Maeve Meeresbiologin und reist zu Forschungszwecken um die Welt. An ihrem 30. Geburtstag kehrt sie zurück in die Heimat und zum Hotel ihrer Großmutter in Florida.
    Hier am Strand freundet sie sich mit einem kleinen Mädchen an und ihr wird klar, dass sie nicht vor ihrer Vergangenheit und Daniel fliehen kann.

    Auf diesen Roman wurde ich durch viele Bewertungen im Internet aufmerksam, aber erst nachdem ich auch den Klappentext gelesen hatte war ich mir Sicher das Buch unbedingt lesen zu wollen.
    Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen und ich bin auch sehr gut durch das Buch durchgekommen und gerade zum Ende hin war ich sehr neugierig und ich habe gut 1/3 des Buches in einem Rutsch gelesen.
    Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich während des Lesens als sehr angenehm und da auch die anderen Figuren zu Wort kamen war es wirklich nie zu einseitig.
    Mir war klar, dass es in diesem Roman um Haie gehen wird, nur so ab und zu war es mir etwas zu ausführlich beschrieben und ja etwas weniger Details hätten es für mich auch getan.
    Dem Handlungsverlauf an sich konnte man sehr gut folgen und auch wenn ich nicht immer mit Maeve einer Meinung war konnte ich ihre Entscheidungen nachvollziehen.
    Gut gefallen hat mir auch, dass der Spannungsbogen bis zum Ende gespannt war und man sich so Gedanken machen konnte ob es für Maeve noch ein Happy End geben wird.
    Die Figuren des Romans empfand ich alle als sehr liebevoll beschrieben, so konnte man sie sich sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Maeve und Hazel hatte ich sehr schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
    Auch die Handlungsorte waren für mein empfinden sehr gut beschrieben und ich persönlich konnte sie mir sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen obwohl ich noch nie in Amerika war.
    Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen und ich habe unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbracht.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für den Roman.

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  • 5 Sterne

    RoRezepte, 03.08.2018

    "Wenn Menschen gehen, kommen sie nicht immer zurück [...]."

    Mit 7 Jahren verliebte sich Maeve in ihren besten Freund. 5 Jahre später gesteht sie Daniel am Strand ihre Liebe und wird im gleichen Moment von einem Hai gebissen. Sie überlebt die Attacke und ist von diesem Zeitpunkt an vernarrt in diese Geschöpfe. Maeve wird Meeresbiologin und reist zur Erforschung der Haie um die ganze Welt. In Bimini verliebt sich die Haiflüsterin dann in den Rochennarr Nicholas und ihr Leben erscheint perfekt.

    Doch bei einem kurzen Heimatbesuch zu Maeves 30. Geburtstag lernt sie Hazel kennen, die Tochter von Daniel, der lebende Nachweis für seine Untreue. Alte Gefühle für ihre erste große Liebe flackern wieder auf und Maeve entwickelt Muttergefühle gegenüber Hazel, welche erst vor 5 Monaten ihre Mutter verloren hatte. Aber ist das der richtige Weg? Ist es das, was Maeve möchte? Sie muss ihm ja nur verzeihen und hat eine eigene Familie.


    "Eine Frau, die alles hätte haben können, was sie wollte, wenn sie nur imstande gewesen wäre zu vergeben."

    Im Laufe der Geschichte entwickelt sich ein Gefühlschaos für Maeve, welches bis zum Ende offen bleibt. Aber das allein bleibt es nicht, denn Haiflossenjäger töten an Floridas Küste, ihrer Calusa Küste, hunderte Haie und schneiden ihre Flossen ab, um diese auf dem Schwarmarkt so begehrten und teuer gehandelten Flossen zuverkaufen. Maeve kann nicht zusehen und gerät dabei selbst in Gefahr.


    "»[...] Manchmal tun Menschen die verrücktesten Dinge«"

    Ann Kidd Taylor ist mit Shark Club ein wunderbarer Sommerroman gelungen, der neben einer verzwickten Liebesgeschichte auch eine dicke Spur Realität und einer spannenden Haijägerjagd enthält. Besonders gefiel mir die Tochter Hazel, welche eine so natürliche, offene und sympathische Art hat, dass ich sie schon beim Lesen direkt ins Herz geschlossen habe.

    Die Rezepte aus Shark Club findet ihr unter www.rorezepte.com & http://rorezepte.com/shark-club-ann-kidd-taylor

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  • 5 Sterne

    Flying Bookworm, 31.05.2018

    Dieses Buch hat mich einfach schon von der ersten Seite ab begeistert. Die Autorin hat einen sehr lockeren Schreibstil der es einfach zum lesen machte, dabei aber die Gabe alles richtig toll zu beschreiben. Seien es die Gefühle der Protagonistin und die wahnsinnig tolle Natur die sie umgibt. Ich habe mir die wunderschönen Bilder gut vorstellen können und mich beinahe selber unsterblich in Haie verliebt obwohl ich den größten Respekt vor diesen Tieren habe. Aber die Liebe der Prota für diese Lebewesen ist wirklich abfärbend.

    Die Geschichte beginnt sehr lange nachdem ein Hai Maeve gebissen hat und auch einige Zeit nachdem ihre große Liebe Daniel ihr das Herz gebrochen hat. Maeve war mir von anfang an symphatisch mit ihrer offenen, liebevollen Art und ihre begeisterung für die Haie. Und auch ihren Mut und ihren Einsatz. Mit einer Person wie Maeve wäre ich gerne befreundet. Sie tat mir Leid das sie so viel Schmerz schon erleben musste. 

    Maeve kehrt nach längerer Zeit in ihre Heimat zu ihrer Großmutter und ihrem Bruder zurück. Dort trifft sie zum ersten mal seit der Trennung auf Daniel und ihrer Gefühle spielen Achterbahn. Gleichzeitig erfährt sie das jemand im Ort Shark Finning betreibt - eine grausame Tat bei der Haien die Flossen abgeschnitten werden um daraus Suppe zumachen. 

    Es bleibt die ganze Zeit über sehr spannend, rätselt man als Leser mit ob sie Daniel vergeben kann und ob die Hai Täter gefangen werden können. Dabei erlebt man den wechsel der Gefühle mit und kann richtig mitfiebern. Es wird auf keinen Fall langweilig, am liebsten würde man immer nur weiter lesen wollen. Ein wirklich packender Roman, mit viel Liebe und Spannung aber keinem Kitsch.


    Es ist ein Buch zum träumen und lädt auf Strand Urlaube ein. Und dem Frauen Herz bleibt kein Wunsch verwährt. Die perfekte Sommerlektüre und eines meiner absoluten Highlights bis jetzt in diesem Jahr! Ein sogenanntes Bücher Must have!

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  • 4 Sterne

    nicigirl85, 28.07.2019

    Titel: Schöne Sommerlektüre...

    Der Klappentext zum Buch hatte mich so sehr angesprochen, dass ich unbedingt mehr wissen wollte. Und so begann ich mit der Lektüre und erhielt eine zauberhaft leichte Sommergeschichte.

    Im Roman geht es um Maeve, die sich mit 12 Jahren nicht nur verliebte, sondern auch zeitgleich von einem Hai gebissen wurde. Als sie mit 30 in ihre Heimat zurückkehrt, trifft sie auf ihre alte Liebe. Hat diese immer noch Bestand nach all den Jahren?

    Ich bin ja kein sonderlicher Fan von kitschigen Liebesromanen, aber da muss man hier keine Angst haben, denn Kitsch oder unrealistische, überzogene Vorstellungen von Liebe gibt es hier nicht. Zum Glück.

    Maeve als Figur hat mir gut gefallen, da sie eine taffe Frau ist, die ihren Weg geht auch wenn das Schicksal es nicht immer gut mit ihr gemeint hat. Ich mochte sehr, dass sie ein tolles Verhältnis zu ihrer Familie hat und dass sie sehr hilfsbereit ist. Etwas unnormal empfand ich ihre enorme Leidenschaft für Haie. Ich konnte ihre Arbeit und alles verstehen, aber das jeder Winkel ihres Zimmers mit Haien dekoriert ist und sich ihr ganzes Leben um Haie dreht, das war schon sehr viel.

    Richtig süß war Hazel. Also ich wäre auch an Maeves Stelle komplett schwach geworden bei so einem zauberhaften Kind. Mir hat gefallen, dass Hazel offen allem Neuen gegenüber ist.

    Daniel mochte ich ehrlich gesagt nicht sonderlich. Mir war seine dominante Art einfach zu viel. Man kann wohl kaum erwarten, dass sich der Partner für einen völlig aufgibt. Jeder muss immer noch eine eigenständige Person sein dürfen. Zudem war er mir zu Besitz ergreifend.

    Klasse fand ich, dass der Roman anders endet als man es erwarten würde. Gerade das hat Maeve sehr authentisch und die Handlung realistisch wirken lassen.

    Auch gut fand ich, dass man viel über Meeresbewohner und ihre Eigenheiten erfährt.

    Fazit: Für mich ein schöner, leichter Sommerroman, der perfekt für den Urlaub oder einen Schwimmbadbesuch ist. Gelungen!

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  • 5 Sterne

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    Jennifer, 15.05.2018

    Maeve wurde mit 12 Jahren von einem Hai gebissen, als sie gerade ihren ersten
    Kuss von dem Jungen bekam, in den sie schon so lange heimlich verliebt war.
    Dieser Biss und auch der Kuss veränderte ihr ganzes Leben.
    Sie wusste, dass sie Meeresbiologin werden wollte und mit wem sie ihr Leben
    teilen wollte. Nach der Trennung von Daniel kehrt sie an ihrem
    30. Geburtstag wieder in ihre Heimat zurück. In das Hotel ihrer Großmutter
    und trifft dort wieder auf Daniel. Zwischen den Beiden ist so viel passiert.
    Kann eine Liebe das durchhalten?


    Meine Meinung:

    Der Schreibstil ist flüssig und ich war von Anfang an im Bann der Geschichte.
    Immer wieder gibt es kleine Rückblenden, die erklären, was zwischen Daniel
    und Maeve damals passiert ist.

    Maeve ist eine junge Frau, die immer an ihren Traum geglaubt hat,
    auch wenn alle sie für verrückt gehalten haben. Sie und ihr Bruder sind bei ihrer
    Großmutter im Hotel aufgewachsen und genau dorthin kehrt sie an ihrem
    30. Geburtstag zurück. Seit sie damals mit 12 Jahren an diesem Strand von einem
    Hai gebissen wurde ist sie fasziniert von diesen Tieren. Das Meer beruhigt sie und
    wenn sie unter die Wellen tauchen kann fühlt sie sich komplett. Ich konnte mich
    von Anfang an mit Maeve identifizieren! Ich liebe das Meer und die Haie genauso
    sehr wie sie und liebe die Botschaft, die dieses Buch gibt. Denn hier geht es nicht
    nur darum, dass man zweite Chancen geben sollte und das machen muss, was
    man liebt.
    Hier geht es auch um die Natur. Es wird immer wieder darauf hingewiesen,
    wie viele Haie sterben und auf welche grausame Art und Weise. Ich musste
    tatsächlich weinen, als ich las, wie Haie einfach abgeschlachtet werden.
    Außerdem wusste ich vorher nicht, wie es um diese Tiere bestellt ist. Schön wird
    hier immer wieder gezeigt, dass der Mensch den Hai als Täter sieht. Dabei ist der
    Mensch der Täter, der Hai verteidigt nur seine Heimat. Als Maeve gebissen wurde
    wurden viele Haie getötet. Auch wenn sie das nicht wollte, der Mensch hat es
    einfach getan. Es ist wirklich furchtbar und ich verstehe es immer wieder nicht.
    Aber es ging nicht nur um die Haie, sondern auch darum, dass wir das Meer mehr
    schützen müssen. Ich glaube, ich habe einmal eine Werbung gesehen, in der es
    um Spenden für das Meer und Haie ging. Es wird viel zu selten darauf
    hingewiesen und keine große Sache daraus gemacht. Doch es ist ein riesen
    Thema, welches hier ganz wunderbar in diese Geschichte eingebaut wurde.

    Daniel ist in Maeve verliebt seit er sie kennt. Er hat sich von ihrer Arbeit immer
    wieder zurückgestoßen gefühlt, auch wenn die Beiden bereits verlobt waren und
    heiraten wollten, so hatten sie unterschiedliche Berufswege, die sie immer weit
    auseinander geführt haben. Irgendwann hat Daniel dann einen folgenschweren
    Fehler begangen, den er bis zum jetzigen Zeitpunkt immer wieder bereut hat.
    Auch wenn er die wohl süßeste Tochter überhaupt bekommen hat. Hazel ist ein
    sehr aufgewecktes Kind, die genau weiß was sie will und ihre Meinung immer
    deutlich sagt. Sie ist einfach wundervoll und ich musste sie sofort in mein Herz
    schließen.

    Als Maeve auf Hazel trifft ist sie ebenfalls überwältigt, von diesem jungen
    Mädchen. Bis sie erfährt, dass Daniel ihr Vater ist. Von da an verbringen die
    Beiden wieder mehr Zeit miteinander und kommen zu dem Entschluss, dass
    sie es auch wieder miteinander versuchen sollten. Doch die gleichen Probleme
    wie damals treten wieder auf. Können sie es diesmal schaffen?

    Ich habe mich in die Kulisse und die Charaktere dieser Geschichte verliebt.
    Es ist so ein schönes Buch und regt zu so vielen Gedanken an. Ich wäre gerne
    ein offizielles Mitglied im Stark Club!


    Auch das Ende finde ich wirklich toll! Denn manchmal kann man es eben
    nicht jedem recht machen! Man muss anfangen nach vorne zu blicken und für sich
    selbst einen Weg finden, der dich als Mensch glücklich macht. Auch wenn damit
    andere Menschen verletzt werden, so wird man sich nie richtig frei fühlen, wenn
    man nur Dinge für andere Menschen macht. Achtet auf euch. Auf euer Herz,
    auf euer Leben, auf die Natur und verliert euer Lachen nie. Genau das
    scheint dieses Buch zu schreien.

    Dieses Buch ist eine Perle in einer Muschel. Das Cover hätte mich tatsächlich
    nicht besonders angesprochen, erst der Klappentext hat meine Aufmerksamkeit
    erregt. Jetzt wo ich die Geschichte gelesen habe liebe ich dieses Buch und den
    Titel einfach so sehr.

    Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

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    Lena, 27.04.2018

    Maeve und ihr Zwillingsbruder Robin haben ihre Eltern im Alter von sechs Jahren bei einem Flugzeugabsturz verloren und sind bei ihren Großmutter Perri in Florida aufgewachsen, die das "Hotel der Musen", eine Art Literaturhotel betreibt.
    Als Kinder haben sie ihre Freizeit gemeinsam mit ihrem besten Freund Daniel am Strand verbracht, der Maeve mit zwölf Jahren bei einem Haiangriff ferettet hat. Auf die Attacke hatte Maeve erstaunlich gelassen reagiert und hegt keinerlei Angst oder Groll gegenüber Haien. Ganz im Gegenteil - sie hat ein ganz besonderes Verhältnis zu den Tieren entwickelt, hat Meeresbiologie studiert und wird aufgrund ihrer Empathie auch als "Haiflüsterin" bezeichnet.

    Maeve und Daniel waren als Jugendliche ein Paar und haben sich schließlich verlobt. Maeves Engagement als Wissenschaftlerin wurde ihr dann allerdings zum Verhängnis, als sie Daniel bat, die Hochzeit wegen einer ihrer Forschungsreisen zu verschieben. In ihrer Abwesenheit betrog er sie, weshalb Maeve die Verlobung löste, obwohl sie Daniel noch immer liebte.

    Nach sechs Jahren begegnen sich die beiden wieder. Maeve kommt von einer Forschungsreise zurück und zieht wieder in das Hotel ihrer Großeltern ein. Dort arbeitet Daniel inzwischen als Koch und ist alleinerziehender Vater der sechsjährigen Hazel, die wie Maeve fasziniert von der Meereswelt ist. Maeve und Daniel haben ihre Gefühle für einander nie ganz verloren, weshalb sich unweigerlich die Frage stellt, ob nach all den Jahren ein Neuanfang möglich ist.

    Maves Begeisterung für die Meereswelt und insbesondere jede Art von Haien, die im Gegensatz zu Walen von Umweltschützern kaum Aufmerksamkeit erhalten, aber brutal wegen ihrer Flossen gejagt werden, ist ansteckend. Als Leser kann man Maeves Faszination durch die bildhafte Beschreibung der Unterwasserwelt und der Ozeane, in denen Maeve bereits gearbeitet hat, nachvollziehen. Es ist wirklich interessant, die Haie einmal von einer andren Perspektive als der potentiellen Gefahr für die Menschen zu betrachten und so schafft es die Autorin ganz mühelos Aspekte von Umwelt- und Tierschutz in die Geschichte miteinzuarbeiten, die zum Nachdenken anregen.

    Die Entwicklung zwischen Maeve und Daniel ist anfangs nicht wirklich überraschend, aber durch das grundsätzliche Problem, das bereits vor sechs Jahren zum Bruch der Beziehung führte un das auch in der Gegenwart wieder aktuell wird, sehr authentisch und tiefgründiger als gedacht. Die Protagonisten, neben Maeve und Daniel auch Robin, sind sympathisch, haben allerdings ihre Ecken und Kanten und wirken damit echt und ungekünstelt. Auch die süße Hazel, die wie Maeve den tragischen Verlust ihrer Mutter verarbeiten musste, kann einem nur ans Herz wachsen.

    Maeve liebt ihren Beruf so sehr, dass sie damit ihrem privaten Liebesglück im Weg steht, weshalb es spannend zu erfahren bleibt, ob sich Daniel und Maeve auf eine Beziehung einlassen können, nachdem diese schon einmal gescheitert ist oder ob zu viele Kompromisse nötig sind.

    "Shark Club - Eine Lieb so ewig wie das Meer" ist ein atmosphärischer Roman über die Macht der Liebe, über Verlust und Trauer, Familie und Vergangenheitsbewältigung, aber auch ein Appell an den Mensch für mehr Rücksicht auf das empfindliche Ökosystem des Meeres. Trotz der ernsten Themen wie des Shark-Finnings, aber auch der Suche Maeves nach sich selbst, ist der Roman mit einer unheimlichen Leichtigkeit geschrieben und aufgrund des sommerlichen Settings auch als Strandlektüre geeignet.

    Ann Kidd Taylor ist wie ihre Mutter Sue Monk Kidd, von der ich "Die Erfindung der Flügel" gelesen habe, eine wunderbare Erzählerin, der mit "Shark Club" ein Debütroman gelungen ist, der mit ungeahnten Wendungen überrascht und mehr als nur eine langjährige Liebesgeschichte erzählt.

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    summerfeeling9, 22.05.2020

    Liebe und Meer

    Maeve wächst nach dem Tod ihrer Eltern gemeinsam mit ihrem Bruder im Hotel ihrer Großmutter an der traumhaften Küste Floridas auf. Dort wird sie im Alter von 12 Jahre von einem Hai gebissen. Sie trägt nicht nur eine Narbe davon, sondern dieses Ereignis entflammt auch eine Leidenschaft und Liebe für diese besonderen Meeresbewohner. Ebenfalls wird sie kurz vor dem Angriff von Daniel geküsst, ihrer ersten großen Liebe. Und es kommt wie es kommen muss. Maeve wird Meeresbiologin und widmet sich der Rettung der Haie und Daniel und sie werden ein Paar. Es scheint alles perfekt zu sein, auch die Hochzeit steht vor der Tür, doch dann als sie wieder einmal von einer Auslands-Studienreise nach Hause kommt ist alles anders. Daniel hat sie betrogen. Nur ein Mal. Doch das hat gereicht, dass seine Affäre schwanger wird. Auf einem Schlag ist Maeves Leben zerstört und ihr Herz gebrochen.

    Als sie nach einigen Jahren wieder in das Hotel ihrer Großmutter zurückkehrt, trifft sie auf ein kleines Mädchen, das sofort ihr Herz erwärmt und ihr als etwas Besonderes vorkommt – es ist Daniels Tochter. Gemeinsam mit dem süßen, pfiffigen und ebenfalls an Haien interessierten Mädchen gründet sie den Shark Club. Diesem tritt auch Daniel bei, dem sie wieder näher kommt, nach all dem was passiert ist. Kann sich Maeve der Vergangenheit stellen, Daniel verzeihen und gibt es für die beiden noch eine Chance? Und was ist mit Nicholas, einem Arbeitskollegen von Maeve für den sie in der Zwischenzeit Gefühle entwickelt hat?

    Ich habe das Buch durch Zufall entdeckt und die Kombination von toller Meereskulisse und schöner Liebesgeschichte hat mich sofort angesprochen. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Man bekommt echt ein Gefühl von Strand und Meer, Infos über Haie und die Story an sich ist sehr schön. Maeve entscheidet sich für das wahre Gefühl und nicht für einen Traum. Ich hätte an ihrer Stelle das gleiche getan.

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    Nicole G., 17.08.2018

    Von beiden wurde Maeve verletzt, doch liebt sie sie.
    Die eine Liebe lebt sie aus und geht voll in ihr auf, wegen der andere Liebe grämt sie sich Jahre lang und verzweifelt fast.
    Nach einer Heimkehr in den Heimatort, wird sie mit dieser wieder konfrotiert und endlich wird alles gut. Oder doch nicht?

    Ich finde beide Liebesgeschichten bei mir wieder, wenn auch etwas anders und kann sie gut nachvollziehen.
    Aber fast interessanter sind die Hintergrundinformationen über Haie, Rochen und die Meeresbiologie. Die Oma ist ein Büchernarr wie ich.

    Toll geschrieben, es wird nie langweilig.

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