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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 15.06.2018

    Liebe in Reihe 27, von Eithne Shortall

    Cover:
    „Leicht“ fällt mir dazu ein.
    Und mit den kleinen Symbolen für Europäische Städte, sehr passend.

    Inhalt:
    Cora versüßt sich ihren Job am Check-in-Schalter des Londoner Flughafens damit, Singles über den Wolken zu verkuppeln. Mit Hilfe ihrer Freundin, der Stewardess Nancy, macht Cora die Reihe 27 zu ihrem Liebeslabor.
    Die Verwicklungen sind vorprogrammiert. Besonders auch mit Vielflieger Aidan, der nicht so durchschaubar ist, denn irgendwie berührt er Cora selber.
    Wird auch sie bald auf Wolke (2)7 schweben?

    Meine Meinung:
    Eine tolle Geschichte. Eine etwas andere, ja außergewöhnliche Liebesgeschichte.
    Sehr geschickt werden viele Einzelgeschichten und Schicksale in eine Story eingebunden.
    Es wird nie langweilig und wir erleben die unterschiedlichsten Menschen, mit ihren Problemen oder ihrer Sichtweise des Lebens.
    Die unterschiedlichsten Themen werden angesprochen.
    Ein großes Thema ist Freundschaft, das TV mit seinen Serien, Liebe und wie erlebe ich das Vorschreiten von Alzheimer Erkrankung (Coras Mutter).
    Alles wird für mich schlüssig und realistisch geschildert.
    Etwas mehr Spannung und es wäre ein 5 Sterne Buch.
    Das Happy End gefällt mir und passt hier sehr gut, wenn es auch schon ziemlich bald zu ahnen war.

    Autorin:
    Eithne Shortall hat an der Dublin City University Journalismus studiert und in England, Frankreich und Amerika gelebt. Inzwischen ist sie in Dublin zu Hause. Dieses Buch ist ihr erster Roman.

    Mein Fazit:
    Eine tolle Liebesgeschichte die nicht nur nach Schema 0/8/15 verläuft.
    Warmherzig, und mit einer Prise Humor erzählt.
    4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 16.06.2018

    Nur eine Check in Mitarbeiterin oder doch vielleicht viel mehr?

    Die Arbeit am Check in der Aer Lingus war für Cora eigentlich nur eine Notlösung, sollte Zeit überbrücken, und ihr die Möglichkeit geben, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, denn das war mehr oder weniger ein Trümmerhaufen. Als sie ihre große Liebe in Berlin so bitter enttäuscht hat, hat sie alle Zelte dort abgebrochen und ist fluchtartig zurück nach London gezogen. Ein Job musste her. Ihr Traum war es immer Menschen zu helfen und seit sie gemeinsam mit ihrer Freundin, der Flugbegleiterin Nancy, das Reihe 27 Projekt, das aus Singles über den Wolken Pärchen machen soll, und dies auch tut, gestartet hat, gefällt ihr ihre Arbeit ganz ausgezeichnet. Wozu eigenes Liebesglück, das womöglich nur zeitlich begrenzt ist und dann wieder verletzt, wenn man doch fast täglich Miss Amour spielen darf!

    Als Leser begleitet man Cora bei ihrer Arbeit am Check in und brütet zuhause mit ihr über ihren Statistiken zu erfolgreichen Liebesprojekten der Lüfte. Man darf aber auch mit in den Flieger und die von ihr ausgewählten Pärchen beim Flug beobachten, bekommt sie vorgestellt und darf erleben, ob es funkt oder nicht. Hier ist der Leser klar im Vorteil, Cora muss sich das ja von Nancy aus zweiter Hand erzählen lassen. Zudem gibt es auf dem Flughafen jede Menge zu erleben, bei den Filmaufnahmen angefangen, die sich um den dicken Ray tummeln, weil er die nächste Abnehmshow gewinnen will, bis hin zu Joan, die ihren Göttergatten liebt, aber Cora mit seinen Eskapaden bestens unterhält. Dann gibt es natürlich auch für Cora einen heiß gehandelten Verehrer. Wird Charlie vom Sicherheitsdienst oder ein anderer ihren Panzer knacken können. Da wird hier natürlich nicht zu viel verraten. Ein trauriger Handlungsstrang rankt sich noch um ihre Familie, denn sie muss schmerzhaft miterleben, wie ihre Mutter immer weiter abbaut.

    Der locker, spritzige Sprachstil liest sich nicht nur geläufig, sondern man darf auch immer wieder schmunzeln, was mir gut gefallen hat. Besonders ihre Kollegin Joan, deren Ehemann die Tauben so wichtig sind, die ihr die Wäscheleine verschmutzen, hat mir viel zum Lachen geboten. Ein wenig Probleme hatte ich mit den doch zahlreichen Namen, weil man wirklich viele Fluggäste aus Reihe 27 mit ihrem Macken und Ansichten vorgestellt bekommt. Gerade zu Beginn, wusste ich ja noch nicht, ob sie wichtig sind für den weiteren Verlauf oder nicht. Manche, wie Ingrid oder Aideen trifft man immer wieder, da sie Vielflieger sind, andere streifen die Geschichte aber nur. Hier bekommt man also ganz viele, teilweise rührende, Liebesgeschichten in einer großen verpackt. Aber mehr noch als die Liebesgeschichten hat mich die Sache mit Coras Mutter berührt. Von einer liebevollen Mama, die einem immer Stütze gewesen ist, wegen Alzheimer langsam Abschied nehmen zu müssen, das ist so grausam. Hier hat die Autorin wirklich ganz viel Gefühl hineingepackt und den Verlauf der schlimmen Krankheit auch hervorragend gezeichnet.

    Cora war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist eher Einzelgängerin, findet andere Menschen anstrengend, aber sie hat ein großes Herz und wie es den Menschen um sie herum geht, ist ihr sehr wichtig. Da mein Papa auch unter Alzheimer litt, konnte ich mich so gut in sie hineindenken und ganz oft ist es mir ähnlich, wie ihr ergangen. Sie sucht sich eine Ersatzbeschäftigung, die sie völlig einnimmt, so muss sie sich nicht aktiv mit ihrer Realität, die dank gebrochenem Herz und ihrer Mama so schmerzlich ist, auseinandersetzen. Gut gefallen hat mir auch ihre Freundin Nancy, die sehr unter der Erwartungshaltung ihrer Mutter zu leiden hat, und Kollegin Joan war sicher mein Highlight in Sachen Humor. Unter den Fluggästen haben mich vor allem die beiden Frührentner mit ihrem erfolgreichen Date gerührt und klar Arzt Aideen, der auf den ersten Blick den arroganten Kotzbrocken gibt, ist auf jeden Fall genaueres Hinsehen wert. Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass am Ende auch noch Coras WG Mitbewohnerin Mary den passenden Deckel gefunden hat. Hoffentlich muss sie die Zutaten die in den Topf dürfen jetzt nicht mehr grammgenau abwiegen.

    Alles in allem eine nette, humorvolle Liebesgeschichte, die ans Herz geht und nicht dem Standartschema folgt und damit auf jeden Fall schon eine Empfehlung wert ist. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten konnte mich die Autorin immer mehr packen, beim Zuklappen war ich eigentlich schon in fünf Sterne Stimmung, insgesamt gesehen jedoch nicht ganz, aber sehr gute vier sind es auf jeden Fall.

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  • 5 Sterne

    Lesezeichenfee, 03.02.2019

    Aloha, Miss Amor.

    Fee zum Buch:
    Cora arbeitet am Check-in-Schalter am Londoner Flughafen. Bevor ihre Mutter Alzheimer bekommen hat, besorgte sie ihr den Job. Cora liebt ihre Arbeit. Sie selber glaubt nicht mehr an die Liebe, aber sie versucht bei jedem Flug, wo ihre Freundin und Stewardess Nancy mitfliegt, ein Paar in Reihe 27 zu verkuppeln. Sie hat auch einige Vielflieger wie die Schwedin Ingrid und Aidan, denen sie jedes Mal einen neuen Kanditaten als Sitznachbar aussucht.

    Fee´s Meinung:
    Sofort war ich von diesem tollen Schreibstil gefangen. Ich mochte die Charaktere direkt. Cora war mir gleich sympathisch. Ich litt mit ihr mit, wegen der Krankheit ihrer Mama und auch so, sie war wie eine Freundin, die ich begleiten durfte.

    Die Geschichte selber fand ich auch unheimlich klasse. Wie die Charaktere sich entwickelten, welche Kandidaten Cora raussucht und wie sie Erfolge im Verkuppeln feiert. Auch ihre Kollegen werden schön porträtiert. Joan, die nur am Check in arbeiten möchte. Nancy, die aufsteigen möchte und dafür wie eine Wilde lernt und für nichts anderes mehr Zeit hat. Der Kollege, der abnehmen möchte und der Kollege, der sich in Cora verliebt.

    Das ganze war so liebevoll und witzig beschrieben, dass ich total begeistert zurückbleibe und denke, ach, wie schade, dass das Buch ausgelesen ist. Natürlich gehe ich auf die Suche nach weiteren Büchern der Autorin, wobei dies Eithne Shortalls Erstlingswerk ist. Aber wenn das erste Buch schon so einfach, aber doch so gut und so liebevoll geschrieben ist, kann ich sie auf jeden Fall mit meiner Lieblingsautorin Sheila O`Flanagan vergleichen.

    Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Es ist liebevoll gestaltet und passt perfekt zum Buch. Dafür vergebe ich eine eins.

    Einige Sachen, die mir auffielen und die ich interessant fand:
    Seite 35:
    Schuldgefühle… Sie sammeln den Hundekot auf. Nein, sie machen das nur, wenn du hinsiehst.
    Seite 39:
    Hätte sie schwören können, dass die Stewardess hinter ihr jubelte.
    Seite 50:
    Tränen, die man lacht, muss man nicht mehr weinen.
    Seite 58:
    Meganett.
    Seite 87:
    Gute Zäune machen gute Nachbarn.
    Seite 88:
    Jetzt fliegen die Fettfetzen.
    Seite 165:
    Im neuen Lidl gibt’s den auch, aber Jim ist der Meinung, dass er ungenießbar sei…Fahrradschlauch herumkauen könnte.
    Seite 314:
    Viber fürs Handy.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein grandioses Erstlingswerk. Spritzig, witzig, unterhaltsam, liebevoll geschrieben, mit tollen Charankteren. Ich bin total begeistert und vergebe 5 Sterne und freue mich auf weitere Bücher dieser Autorin.

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  • 4 Sterne

    Gelinde R., 15.06.2018 bei bewertet

    Liebe in Reihe 27, von Eithne Shortall

    Cover:
    „Leicht“ fällt mir dazu ein.
    Und mit den kleinen Symbolen für Europäische Städte, sehr passend.

    Inhalt:
    Cora versüßt sich ihren Job am Check-in-Schalter des Londoner Flughafens damit, Singles über den Wolken zu verkuppeln. Mit Hilfe ihrer Freundin, der Stewardess Nancy, macht Cora die Reihe 27 zu ihrem Liebeslabor.
    Die Verwicklungen sind vorprogrammiert. Besonders auch mit Vielflieger Aidan, der nicht so durchschaubar ist, denn irgendwie berührt er Cora selber.
    Wird auch sie bald auf Wolke (2)7 schweben?

    Meine Meinung:
    Eine tolle Geschichte. Eine etwas andere, ja außergewöhnliche Liebesgeschichte.
    Sehr geschickt werden viele Einzelgeschichten und Schicksale in eine Story eingebunden.
    Es wird nie langweilig und wir erleben die unterschiedlichsten Menschen, mit ihren Problemen oder ihrer Sichtweise des Lebens.
    Die unterschiedlichsten Themen werden angesprochen.
    Ein großes Thema ist Freundschaft, das TV mit seinen Serien, Liebe und wie erlebe ich das Vorschreiten von Alzheimer Erkrankung (Coras Mutter).
    Alles wird für mich schlüssig und realistisch geschildert.
    Etwas mehr Spannung und es wäre ein 5 Sterne Buch.
    Das Happy End gefällt mir und passt hier sehr gut, wenn es auch schon ziemlich bald zu ahnen war.

    Autorin:
    Eithne Shortall hat an der Dublin City University Journalismus studiert und in England, Frankreich und Amerika gelebt. Inzwischen ist sie in Dublin zu Hause. Dieses Buch ist ihr erster Roman.

    Mein Fazit:
    Eine tolle Liebesgeschichte die nicht nur nach Schema 0/8/15 verläuft.
    Warmherzig, und mit einer Prise Humor erzählt.
    4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Blueberry87, 10.07.2018

    Eithne Shortall beschreibt in ihrem Buch „Liebe in Reihe 27“ wie Cora, eine Mitarbeiterin am Check-In-Schalter in Heathrow, sich ihre Arbeit versüßt in dem sie Fluggäste verkuppelt.

    Die Idee zu diesem Buch finde ich bezaubernd. Leider sind die Charakter nicht sehr fein ausgearbeitet. Cora hätte ich gerne etwas besser kennengelernt. Sie ist ein sehr liebenswerter Charakter. Genauso wie ihre Freunde und Familie. Ihre Fixierung auf ihren Ex war für mich nicht nachvollziehbar. Ich hätte mir da mehr Hintergrundinformation gewünscht. Genauso die Beziehung zwischen ihrer Schwester und ihrer Mutter.

    Die einzelnen Episoden über das Kennenlernen der Fluggäste, wurden aus deren Sicht geschildert. An sich eine schöne Idee, auch mal in einen Fluggast reinzulesen. Manchmal war es für mich aber auf den ersten Blick nicht zuerkennen, um wen es genau geht. Da war ich manchmal verwirrt und musste noch einmal ein paar Sätze zurückspringen. Dadurch das so viele Charaktere zu Wort kommen, geht leider die Tiefe verloren.

    Das Buch ist durch diese Sichtwechsel schnell zu lesen und der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Der Aufbau ist klar strukturiert.

    Die Liebesbeziehung zwischen Cora und Aidan kommt nur sehr langsam voran und am Anfang hat mir ein wenig das Ziel gefehlt, wohin dieser Roman eigentlich wollte.

    Alles in Allem ein angenehmer Roman für zwischendurch, der eher an Short Stories erinnert.

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  • 3 Sterne

    Lena, 06.07.2018

    Cora arbeitet am Check-in-Schalter in London-Heathrow und hat es sich dort zur Aufgabe gemacht, Single-Passagiere mit anderen Reisenden zu verkuppeln. Die potenziellen Pärchen platziert sie stets in Reihe 27, wo diese von Flugbegleiterin Nancy exklusiv mit Getränken versorgt werden.
    Cora selbst trauert noch ihrer Liebe Friedrich hinterher, ein Mann, wegen dem sie Berlin verlassen hat und zurück in ihre Heimat England gezogen ist. Für Verkupplungsversuche Nancys mit dem Kollege Charlie ist sie deshalb nicht offen. Neben dem Scheitern der Beziehung mit Friedrich belasten Cora zusätzlich die Sorgen um ihre Mutter Sheila, die an Alzheimer erkrankt ist und sichtlich abbaut.

    Der Roman ist überwiegend aus der Perspektive von Cora geschrieben, bei der ich allerdings nicht nachvollziehen konnte, weshalb sie so auf ihren deutschen Exfreund Friedrich fixiert ist. Er hatte sie in Berlin finanziell ausgenutzt und sie auch als seine Freundin nicht gerade liebevoll behandelt. Das alles realisiert sie, liebt ihn aber immer noch.
    Die Szenen mit ihrer Mutter dagegen sind berührend, passen aber nicht in den Gesamtkontext des Romans um das Suchen und Finden der Liebe.

    Weitere Szenen handeln während der Flüge der Aer Lingus, wodurch man Einblicke in die Entwicklung von Coras Verkupplungsmanöver erhält. Die Episoden beschränken sich allerdings auf die Unterhaltungen der potenziellen Pärchen, die oft über reinen Smalltalk nicht hinausgehen.
    Stewardess Nancy spioniert die Paare dabei aus, um Cora von den möglichen Erfolgsaussichten zu berichten. Nancy ist davon abgesehen sehr auf sich selbst und ihre Karriere fixiert. Sie träumt davon, mit 28 Jahren zur Chefstewardess befördert zu werden.

    Der Roman ist anders als gedacht keine humorvolle, romantische Liebesgeschichte, sondern mutet durch die melancholische und schon fast bemitleidenswerte Protagonistin Cora eher schwermütig an. Sie verhält sich wie ein Stalker, indem sie die Passagierlisten checkt und über ihre Kandidaten im Internet recherchiert. Fanatisch befasst sie sich mit dem Leben völlig fremder Menschen, um sich von ihrem eigenen Leben abzulenken. Ihr Job am Check-in-Schalter macht für sie nur Sinn, wenn sie andere Menschen zu ihrem Liebesglück verhelfen kann. Aber ebenso wenig wie Cora kann man auch als Leser nur munkeln, wie es mit den Passagieren zukünftig weitergeht.

    Im letzten Drittel des Romans macht Cora einen Wandel durch und sieht Vielflieger Aiden, einen Arzt, den sie bisher nicht erfolgreich mit einer Passagierin verkuppeln konnte, weil dieser noch zu sehr an seiner Exfrau hing, mit anderen Augen. Nach wie vor hat sie allerdings Probleme, anderen Menschen zu vertrauen und steht sich und ihrem Glück damit selbst im Wege.

    Die interessante Idee des Romans ist für mich nur unzulänglich umgesetzt. Bis auf Cora bleibt die Vielzahl der Charaktere blass und die Episoden um die möglichen Pärchen-Konstellationen nur oberflächlich, so dass die Geschichte am Ende etwas unausgereift und unbefriedigend auf mich wirkte. Der Roman konnte mich deshalb nicht fesseln und war insbesondere im Mittelteil etwas zäh zu lesen. Er enthält einfach zu viele Einzelschicksale - neben Cora und ihrer Mutter sowie der zu verkuppelnden Fluggäste, ihre Kollegen Nancy, Joan, Ray und Charlie - die jeder für sich eine Geschichte wert gewesen wären, so dass alle am Ende etwas kurz gekommen sind und keine Geschichte vertieft werden konnte.

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  • 3 Sterne

    Bücherfee, 08.07.2018

    Über den Wolken

    "Liebe in Reihe 27" ist das literarische Debüt von Eithne Shortall, einer irischen Journalistin. Ihre Protagonistin Cora hat den Glauben an die Liebe aufgegeben. Zumindest was sie selbst betrifft. Deshalb versüßt sie sich ihren Job am Check-in-Schalter des Londoner Flughafens damit, Singles hoch über den Wolken zu verkuppeln. Mithilfe der glamourösen Flugbegleiterin Nancy macht Cora die Reihe 27 zu einem Liebeslabor. Dort findet sich bei jedem Flug ein Passagier ganz unverhofft neben seinem potenziellen Traummann oder seiner Traumfrau wieder. Die Verwicklungen sind vorprogrammiert, auch mit Vielflieger Aidan, der nicht so durchschaubar ist, wie er scheint. Wird Cora selbst irgendwann wieder auf Wolke (2)7 schweben?

    Das Cover ist gut auf den Inhalt des Romans abgestimmt worden. Es wirkt beschwingt und heiter, nimmt die Motive "Flugzeug" und Herz" auf und spielt direkt auf eine Reise ins Glück an. Auf diese Weise wird jeder Betrachter in eine fröhliche Urlaubsstimmung versetzt. Am unteren Rand des Covers finden sich landestypische Sehenswürdigkeiten wie Eiffelturm oder Big Ben, die auf beliebte Reiseziele hindeuten. Auch der eingängige Titel ist gut gewählt und in einer auffälligen roten Schrift in Szene gesetzt worden.

    Der Plot klingt interessant, und das Setting an dem beliebten Flughafen Heathrow in London ist perfekt. Leider fällt es mir nicht leicht, die Protagonistin Cora ins Herz zu schließen. Nach einer bitteren Enttäuschung hat sie Liebe aus ihrem Leben gestrichen und konzentriert sich lieber darauf, Amor über den Wolken zu spielen und anderen (wildfremden) Menschen zum großen Glück zu verhelfen. Meiner Ansicht nach nehmen ihre intensiven Recherchen etwas bedenkliche Züge an, wenn sie - in bester Absicht, wohlgemerkt - die Passagiere wie ein krankhafter Stalker in den Sozialen Medien ausspioniert, um möglichst perfekte "Matches" in Reihe 27 zu gestalten.

    Der Roman wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Die einzelnen "Background-Storys" sind aufschlußreich und interessant, und sie runden die (vorhersehbare) eigentliche Liebesgeschichte zwischen Cora und einem Passagier gut ab, die für meinen persönlichen Geschmack viel zu kurz kommt und und weiter ausgebaut hätte werden müssen. Eithne Shortall schreibt in einem angenehmen, aber etwas zu sachlichen und unterkühlten Stil. Auf diese Weise können große Gefühle, geschweige denn eine romantische Stimmung in diesem Buch schlecht aufkommen. Grundsätzlich finde ich es gut, dass die Autorin wichtige Themen wie die Demenz-Erkrankung von nahen Angehörigen oder Diskrimierung von Homosexuellen in der Gesellschaft anspricht, aber sie bleibt leider zu vage und oberflächlich.

    Alles in allem hat mich dieser Liebesroman nicht richtig überzeugen können. Aus diesem Grunde kann ich heute nur 3,5 Sterne für eine leichte Urlaubslektüre vergeben, die mich nicht in den siebten (Lese-)Himmel befördern konnte.

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  • 3 Sterne

    Chattys Bücherblog, 23.07.2018 bei bewertet

    Ich muss sagen, dass ich gerade nach den ersten Seiten schon etwas verwirrt war. Auf der einen Seite werden Liebesgeschichten aufgezeigt, die in einem Flugzeug in Reihe 27 angebahnt werden, dann aber wieder die Rückblende bzw. Szenenwechsel zu Cora. Leider hat mich Coras Geschichte nicht wirklich interessiert oder anders gesagt, ich fand sie etwas langatmig.

    Auch fand ich es etwas merkwürdig, dass die Flugbegleiterinnen sich so einseitig um ihre Passagiere kümmern. Reihe 27 erhält einen Kaffee, eine nette Betreuung, man nimmt sich viel Zeit für ein Pläuschen, die anderen hingegen: Sorry, aber der Bordservice startet erst in einer halben Stunde. Würde ich diese Ungleichbehandlung auf einem Flug erleben, würde ich bestimmt nicht mehr mit dieser Airline fliegen und mich massiv beschweren. Schließlich bezahlt man ja denselben Preis.

    Hingegen hat mir die Geschichte um Sheila und ihre Krankheit gefallen bzw. auch betroffen gemacht. Immer mehr vom Leben zu vergessen, muss echt quälend sein, nicht nur für die Angehörigen, die den langsamen Verfall beobachten. Nein, auch selbst, wenn man feststellt, dass man sich an immer weniger erinnern kann, so sehr man sich auch bemüht. Es ist einfach eine Leere im Kopf.

    "Tränen, die man lacht, muss man nicht mehr weinen. " (Zitat - Seite 50)

    Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.Das Cover wurde sehr treffend gewählt. Das Flugzeug, das ein Herz in den Himmel zeichnet, besser und treffender hätte man wohl kein anderes Cover auswählen können.Der Klappentext macht auf jeden Fall neugierig und stimmt den Leser, na ja, es werden wohl eher Leserinnen sein, auf eine lockerleichte Unterhaltung ein.

    Lesespaß oder Lesefrust?

    Obwohl es in diesem Roman oftmals etwas merkwürdige Begebenheiten gab oder auch ansonsten sich die Story ab und zu mal etwas in die Länge gezogen hat, habe ich diesen Roman sehr gerne gelesen. Er ist nicht zu anspruchsvoll und gerade für die Urlaubszeit das absolut Richtige.

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  • 3 Sterne

    Chattys Bücherblog, 23.07.2018

    Ich muss sagen, dass ich gerade nach den ersten Seiten schon etwas verwirrt war. Auf der einen Seite werden Liebesgeschichten aufgezeigt, die in einem Flugzeug in Reihe 27 angebahnt werden, dann aber wieder die Rückblende bzw. Szenenwechsel zu Cora. Leider hat mich Coras Geschichte nicht wirklich interessiert oder anders gesagt, ich fand sie etwas langatmig.

    Auch fand ich es etwas merkwürdig, dass die Flugbegleiterinnen sich so einseitig um ihre Passagiere kümmern. Reihe 27 erhält einen Kaffee, eine nette Betreuung, man nimmt sich viel Zeit für ein Pläuschen, die anderen hingegen: Sorry, aber der Bordservice startet erst in einer halben Stunde. Würde ich diese Ungleichbehandlung auf einem Flug erleben, würde ich bestimmt nicht mehr mit dieser Airline fliegen und mich massiv beschweren. Schließlich bezahlt man ja denselben Preis.

    Hingegen hat mir die Geschichte um Sheila und ihre Krankheit gefallen bzw. auch betroffen gemacht. Immer mehr vom Leben zu vergessen, muss echt quälend sein, nicht nur für die Angehörigen, die den langsamen Verfall beobachten. Nein, auch selbst, wenn man feststellt, dass man sich an immer weniger erinnern kann, so sehr man sich auch bemüht. Es ist einfach eine Leere im Kopf.

    "Tränen, die man lacht, muss man nicht mehr weinen. " (Zitat - Seite 50)

    Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.Das Cover wurde sehr treffend gewählt. Das Flugzeug, das ein Herz in den Himmel zeichnet, besser und treffender hätte man wohl kein anderes Cover auswählen können.Der Klappentext macht auf jeden Fall neugierig und stimmt den Leser, na ja, es werden wohl eher Leserinnen sein, auf eine lockerleichte Unterhaltung ein.

    Lesespaß oder Lesefrust?

    Obwohl es in diesem Roman oftmals etwas merkwürdige Begebenheiten gab oder auch ansonsten sich die Story ab und zu mal etwas in die Länge gezogen hat, habe ich diesen Roman sehr gerne gelesen. Er ist nicht zu anspruchsvoll und gerade für die Urlaubszeit das absolut Richtige.

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  • 3 Sterne

    Claudia J., 01.07.2018

    Cora arbeitet am Londoner Flughafen am Check-in Schalter einer Fluggesellschaft. Ihre Ar-beit peppt sie mit Verkupplungsversuchen von den Passagieren auf. Diese werden dann zu-sammen in die Reihe 27 gesetzt. Oft funktioniert es, natürlich gibt es keine hundertprozenti-ge Trefferquote und Vielflieger Aidan scheint ganz schwer vermittelbar zu sein. Cora selbst hat kein großes Interesse an einem Partner, auch wenn es da Kandidaten geben sollte. Der Flughafen ist en Kosmos für sich, doch bei der Größe von Heathrow schafft es die Autorin dass man in dem kleinen Bereich der Airline für die Cora arbeitet bleibt. Die Stewardess Nancy ist Coras Beobachterin der Kuppelversuche über den Wolken. So tummeln sich neben Cora und Daisy noch andere Charaktere in der Geschichte, die bei der Fluglinie angestellt sind und die diversen Fluggäste.
    Ich finde, die Geschichte um Coras Mutter geht hier etwas unter, denn das ist so gut wie das Einzige was mit etwas mehr Tiefgang geschildert wird. Der Klappentext versprach interes-sante Paarungen über den Wolken, doch bei den Beschreibungen blieben bei mir die Gefühle aus. Im ganzen Roman stellten sich keine tieferen Emotionen ein, die Geschehnisse plät-schern so dahin und konnten mich nicht wirklich fesseln. Zum Ende hin wurde es wieder etwas besser.
    Wo doch so viele Themen indirekt angekratzt werden, wie Homosexualität, Demenz, Fami-lie, Einsamkeit.
    Cora wirkt während der Geschichte tatsächlich desorientiert und geht nur in ihren Planungen und Ergebnissen für die Reihe 27 auf, vergisst sich selber darüber und braucht erst kräftige Anstöße und ganz plötzlich ändert sie ihre Haltung.
    Ich habe mir eindeutig mehr von diesem Buch erhofft. Mehr Unterhaltung, Gefühl, vielleicht auch etwas Humor. Die Geschichte plätschert irgendwie dahin und bietet weder Höhen noch Tiefen. Schade, denn die Idee ist doch interessant und hier leider noch ausbaufähig.

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  • 2 Sterne

    Beate S., 21.08.2018

    Liebe in Reihe 27

    Cora hat den Glauben an die Liebe aufgegeben. Zumindest was sie selbst betrifft. Deshalb versüßt sie sich ihren Job am Check-in-Schalter des Londoner Flughafens damit, Singles hoch über den Wolken zu verkuppeln. Mithilfe der glamourösen Flugbegleiterin Nancy macht Cora die Reihe 27 zu einem Liebeslabor. Dort findet sich bei jedem Flug ein Passagier ganz unverhofft neben seinem potenziellen Traummann oder seiner Traumfrau wieder. Die Verwicklungen sind vorprogrammiert, auch mit Vielflieger Aidan, der nicht so durchschaubar ist, wie er scheint. Wird Cora selbst irgendwann wieder auf Wolke (2)7 schweben?

    Meine Meinung:

    Es kommt nicht oft vor, aber mit „Liebe in Reihe 27“ konnte ich mich nicht anfreunden. Keine Ahnung warum, ich bin einfach nicht in die Geschichte reingekommen, vielleicht hatte ich zuviele Erwartungen an das Buch. Ich weiß es nicht.

    Ich fand den Klappentext richtig gut, auch das Cover hat mich magisch angezogen, aber mit der Umsetzung happerte es in meinen Augen. Durch die vielen Nebengeschichten in Reihe 27 konnte ich keinen richtigen Bezug zu Cora aufbauen, ich wurde einfach nicht mit ihr warm. Die Geschichten rund um Reihe 27 nahmen für mich zuviel Raum ein und dabei hätte es nicht so sein müssen. Vielflieger Aidan war mir von Anfang an sehr sympathisch und für mich war klar das es Cora nicht anders geht, das sich da was entwickeln würde aber diese Geschichte wurde für mich auch nur zu einer Nebengeschichte, weil sie, zu wenig Raum eingenommen hat. Es plätscherte alles vor sich hin und ich verlor nicht nur den roten Faden, sondern ich quälte mich durch die vielen Seiten. Die erwartete Liebesgeschichte mit Romantik, knistern und sprühenden Funken waren Fehlanzeige. Es war mir alles zu nüchtern und der Funke sprang bei mir einfach nicht über. Schade eigentlich, den es gab auch einige Szenen die mir gefallen haben und ich hoffte auch immer wieder auf den Moment in dem mich das Buch fesseln würde, mich in den Bann ziehen würde, aber er kam leider nicht. Vielleicht habe ich das Buch aber auch zur falschen Zeit gelesen – ich weiß es nicht.

    Von mir gibt es daher diesesmal nur 2 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Blueberry87, 28.07.2018 bei bewertet

    Eithne Shortall beschreibt in ihrem Buch „Liebe in Reihe 27“ wie Cora, eine Mitarbeiterin am Check-In-Schalter in Heathrow, sich ihre Arbeit versüßt in dem sie Fluggäste verkuppelt.

    Die Idee zu diesem Buch finde ich bezaubernd. Leider sind die Charakter nicht sehr fein ausgearbeitet. Cora hätte ich gerne etwas besser kennengelernt. Sie ist ein sehr liebenswerter Charakter. Genauso wie ihre Freunde und Familie. Ihre Fixierung auf ihren Ex war für mich nicht nachvollziehbar. Ich hätte mir da mehr Hintergrundinformation gewünscht. Genauso die Beziehung zwischen ihrer Schwester und ihrer Mutter.

    Die einzelnen Episoden über das Kennenlernen der Fluggäste, wurden aus deren Sicht geschildert. An sich eine schöne Idee, auch mal in einen Fluggast reinzulesen. Manchmal war es für mich aber auf den ersten Blick nicht zuerkennen, um wen es genau geht. Da war ich manchmal verwirrt und musste noch einmal ein paar Sätze zurückspringen. Dadurch das so viele Charaktere zu Wort kommen, geht leider die Tiefe verloren.

    Das Buch ist durch diese Sichtwechsel schnell zu lesen und der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Der Aufbau ist klar strukturiert.

    Die Liebesbeziehung zwischen Cora und Aidan kommt nur sehr langsam voran und am Anfang hat mir ein wenig das Ziel gefehlt, wohin dieser Roman eigentlich wollte.

    Alles in Allem ein angenehmer Roman für zwischendurch, der eher an Short Stories erinnert.

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