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  • 5 Sterne

    36 von 70 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele S., 15.10.2016

    Man lernt nie aus

    „Die Liebe verpflichtet uns, uns auf Nähe und Intimität einzulassen. Sie fordert uns heraus, unser eigenes Ich los und in einem gemeinsamen Leben aufgehen zu lassen. In einem gewissen Maß werden wir auch für das Wohl des anderen verantwortlich. Außerdem lernen wir die Schattenseiten des anderen kennen und seine Schwächen und Nöte aushalten. All dies ist der Preis, den jeder für das Glück der Liebe zahlen muss und diesen können Sie auch ihrem Partner nicht ersparen.“ (Seite 140).

    Im seinem dritten Stachel-Buch beleuchtet der Autor, der als Psychotherapeut und Paartherapeut eine eigene Praxis hat, sieben „Stacheln“, die das Zusammenleben eines Paares erschweren können. Egal, ob es um Grenzüberschreitungen, Einschüchterungen oder Racheüben geht, jeder „Stachel“ ist mit Beispielen verdeutlicht. Berger sorgt dafür, dass man sich selbst und den Partner mit offenen Augen betrachten kann und versteht, woher die „Stachel“ kommen. Er gibt für den Verursacher und den Erleider der ungeliebten Eigenschaften Tipps zum Entschärfen von brenzligen Situationen. Doch damit nicht genug: Am Ende jeden Kapitels weist der Autor mit diversen Bibelzitaten darauf hin, wie man auch im christlichen Glauben Hilfe und Annahme finden kann.

    Summa summarum ist dieses Buch für jeden hilfreich, der seine Partnerschaft verbessern will. Es lohnt sich, es als Arbeitsbuch zu benutzen und die Stellen, die einen besonders ansprechen, auch farbig zu kennzeichnen, um sie bei einem späteren Blick ins Buch wieder zu finden. Dann könnte zur Wirklichkeit werden, was das Cover verspricht: Nicht mehr die Dornen der Rose stehen im Vordergrund, sondern die Blüte, die auf der Rückseite zu sehen ist.

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  • 5 Sterne

    24 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    orfe1975, 02.11.2016

    Meine, Deine, unsere Stacheln - Tipps für eine bessere Konfliktlösung in der Partnerschaft

    Cover:
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    Das Cover hebt sich von den vorigen Stachelbüchern ab, da diese eher in Brauntönen gehalten sind. Die Stacheln der Partnerschaft sind mit einer Rose und ihren Dornen perfekt symbolisiert. Zunächst stehen im Hintergrund die roten Blüten als Zeichen der Liebe, im Vordergrund hier die Dornen, der unangenehme Teil der Partnerschaft, um den es hier geht. Am Ende des Buches, auf der Rückseite, sind die Dornen verschwunden, die Rose ist leicht aufgeblüht. Ein schönes Zeichen, dass es sich lohnt, an der Partnerschaft zu arbeiten. Das Bild passt also perfekt und wegen der leuchtend roten Farbe der Rose und des Titels wäre es mir das Buch im Laden direkt ins Auge gesprungen.

    Inhalt:
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    In einer Partnerschaft erwartet man Geborgenheit, Verständnis, Romantik und natürlich Liebe und Akzeptanz des Anderen. Doch der Partner ist auch nur ein Mensch und hat zuweilen andere Bedürfnisse als man selbst. Dadurch kommt es im Alltag oft zu Konflikten, als Schutzmechanismus stellt man seine Stacheln auf, wertet den anderen ab, blendet, vermeidet, schüchtert den anderen ein, raubt ihm (oft unbewusst) Energie, überschreitet die persönliche Grenze des Partners oder übt (heimlich) Rache für dessen Verhalten aus. All das schadet auf Dauer der Beziehung und entfernt uns vom Ziel der glücklichen Partnerschaft immer mehr. Oft kann dies auch zu einer Trennung führen. Um dies zu vermeiden, zeigt Jörg Berger Strategien auf, sich selbst besser kennenzulernen sowie Wege, mit den eigenen Stacheln und denen des Partners sinnvoller umzugehen.

    Mein Eindruck:
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    Dies ist der 3. Band aus der Stachelreihe, von denen ich bisher nur den Vorgänger "Meine Stacheln" kannte. Diesen muss man aber nicht vorher gelesen haben, denn Herr Berger erklärt die 7 Stacheltypen auch hier wieder ausführlich und veranschaulicht sie sehr schön mithilfe der Illustrationen von Herrn Carstens.
    Zunächst fiel mir auf, dass es beim Vorgänger noch die Menschen ohne Stachel gab, hier wird diese Kategorie nicht weiter beleuchtet. Ich vermute, da es hier um die Konfliktbewältigung geht, ist dieser Typus hier nicht relevant. In diesem Band werden im Prinzip die beiden Themen "eigene Stacheln" und "Stacheln des Anderen" perfekt miteinander zusammengeführt. Denn das Buch folgt immer der Struktur: Beschreibung der Stacheln mit Beispielen untermauert, gefolgt vom Umgang des betroffenen Partners mit seinen Stacheln und im Anschluss Tipps für den Partner, mit dem "Stachelpartner" umzugehen. Abgerundet wird jedes Kapitel mit einer passenden Bibelauslegung, die besonders für religiöse Menschen sehr hilfreich ist, mit der Situation besser umzugehen.
    Diese stetige Reihenfolge gefiel mir sehr gut, allerdings fand ich den Übergang zwischen den beiden Seiten in der Partnerschaft nicht eindeutig gekennzeichnet, sondern optisch eher fließend. Es erforderte Konzentration, um zu erkennen, dass nun von dem anderen Partner die Rede war. Hier hätte ich mir eine stärkere Trennung durch entsprechende Überschriften gewünscht. Ansonsten finde ich diesen Band wirklich gut gelungen. Durch die Beispiele werden die Stacheltypen sehr gut herausgearbeitet und der Autor gibt sehr gute Tipps, wie man zu einer Verbesserung der Situation beitragen kann. Das hilft sogar, auch wenn nur ein Partner mit dem Buch unterwegs ist. Oft reicht schon eine Änderung, um die Partnerschaft in eine andere Richtung zu steuern. Diese Botschaft finde ich sehr wichtig: Jeder kann was ändern, aber einer muss den ersten Schritt tun - warum also nicht ich?
    Dabei versteht es der Autor wieder einmal, den Leser da abzuholen, wo er steht. Er ermahnt nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern er ermuntert und gibt einem Werkzeug in die Hand, das hilfreich ist, aber verändern müssen wir schon selber.
    Ich habe meine Partnerschaft in vielen Stachelbereichen mal mehr, mal weniger vorgefunden. Nicht alle Werkzeuge wären passend für uns, aber das Buch hat mir gute neue Ideen geliefert, von denen ich einige bereits erfolgreich umsetzen konnte. Danke Herr Berger!
    Dieser Band ist für mich bisher der beste Stachelband der Reihe und ich kann ihn allen Paaren empfehlen, die ernsthaft an ihrer Beziehung arbeiten wollen. Er ersetzt keine Paartherapie, kann aber helfen, dass diese erst gar nicht notwendig ist.

    Fazit:
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    Guter Wegweiser für einen besseren Umgang miteinander, um eine glückliche(re) Partnerschaft zu erleben

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  • 5 Sterne

    14 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 12.01.2017

    VERLETZUNGEN IN DER LIEBE

    „Liebe bedeutet, nicht nur die guten Eigenschaften des anderen zu genießen, sondern auch den anderen in den Grenzen anzunehmen, die die Persönlichkeit des anderen steckt.“

    Mit „Stacheln in der Partnerschaft“ setzt der Therapeut und Buchautor Jörg Berger seine „Stachel-Reihe“ fort. Wie auch in den Vorgängerbänden beleuchtet er das jeweilige Thema (beziehungsweise den jeweiligen „Stachel“) von der psychologischen, und der spirituellen Seite. Er beantwortet existenzielle Fragen vorwiegend über den Blickwinkel des christlichen Glaubens.

    Im Fokus dieses Buches stehen sieben Themenbereiche zwischen Liebenden, nämlich das Überschreiten von Grenzen, das Blenden, Energie rauben, Einschüchtern, Abwerten, Vermeiden und das Rächen. Jedem dieser Themen ist ein eigenes Kapitel gewidmet, das durch aussagekräftige ganzseitige Illustrationen von Thees Carstens optisch aufgewertet wird. Nach der Kapitelüberschrift folgen einige einleitende Worte, im Anschluss präsentiert der Autor dann Fallbeispiele, die in grauer Farbe unterlegt sind. Danach folgt der theoretische Teil – die Ursachenforschung, die Stellungnahme, eine Erläuterung, das Aufzeigen von Folgen sowie Nebenwirkungen des kurz zuvor thematisierten Verhaltens, und eine abschließende Analyse durch den Autor. Jörg Berger wartet zudem mit praktischen Tipps auf, die ich als äußerst unterstützend und hilfreich empfand. Er bietet beispielsweise Anleitungen zum Loslassen, zum Umgang mit Grenzüberschreitungen oder zu einem guten und liebevollen Setzen von Grenzen. Von seinen Ausführungen zum liebevollen Entlarven war ich besonders angetan, um nur ein Beispiel zu nennen. Als regelrechte Bereicherung empfand ich persönlich die Ausführungen zu den Themen Ballast abwerfen, Perfektionismus, und dem Anspruchsdenken im Kapitel „Energie rauben“.

    Der Bezug zum christlichen Glauben wird in diesem Buch besonders schön zum Ausdruck gebracht. So schreibt Jörg Berger, dass die Tatsache, dass kein Mensch unsere existenziellen Bedürfnisse zu stillen vermag, uns geradewegs zu den Quellen unseres Glaubens führt. Er trennt die existenziellen Bedürfnisse strikt von den emotionalen, die seiner Ansicht nach in einer Paarbeziehung durchaus gestillt werden können. Hierbei führt er zahlreiche Zitate aus der Bibel an, die sich zu meinem Leidwesen jedoch nicht durch eine kursive Schrift vom restlichen Text abheben. Dies erschwert ein wenig den Lesefluss und geht meines Erachtens zu Lasten der Übersichtlichkeit.

    Bei der Gestaltung des Buchcovers hat sich der Verlag besondere Mühe gegeben. „Stacheln in der Partnerschaft“ ist für meinen Geschmack optisch sehr ansprechend und das schönste Buch aus der Stachel-Reihe. Im Vordergrund des Bildes dominiert der Stiel einer Rose mit fünf großen, spitzen Dornen. Im ansonsten schneeweißen Hintergrund erkennt man zwei wunderschöne rote Blütenköpfe. Autorenname, Titel und Untertitel passen farblich perfekt zur Abbildung, die in ihrer Symbolik und der harmonischen Farbgebung zu einem äußerst anziehenden Gesamtbild beiträgt.

    Ich möchte meine Rezension mit einem eindrucksvollen Aufruf des Autors abschließen, in dem er schreibt: „Vertrauen Sie der Liebe! Diese muss genährt werden und die Nahrungsmittel für die Liebe sind: Freundlichkeit, echtes Interesse am anderen, Wertschätzung, Humor, Zärtlichkeit, liebevolle Überraschungen, ungestörte Zeit zu zweit, Trost und Verständnis. Wo diese Bedingungen fehlen, schwindet die Liebe und die Partner werden unglücklich.“

    Fazit: Bei „Stacheln in der Partnerschaft“ handelt es sich um einen ausgezeichneten weiteren Ratgeber aus der Stachel-Reihe, dessen Lektüre höchst informativ und hilfreich war und den ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann!

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  • 3 Sterne

    22 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 28.01.2017

    Wenn der Partner seine Stacheln ausfährt

    In einer Beziehung gibt es viele Momente, in denen der eine den anderen verletzt. Dies kann auf viele verschiedene Weisen geschehen und es gibt viele Gründe dafür. Auch wir selbst fahren hin und wieder Stacheln aus. Doch wie können wir uns selbst und andere besser schützen? Jörg Berger geht dieser Frage auf den Grund.

    Nachdem ich schon einiges von den Büchern der „Stachel“-Reihe gehört hatte, war ich gespannt auf dieses hier, für mich das erste. Jedoch muss ich sagen: Auch nach beendeter Lektüre verstehe ich nicht, warum diese Bücher so hoch gelobt werden. Ich habe einen Ratgeber gelesen, wie es viele gibt – mehr aber auch nicht. Ja, auch ich habe mich als Partner in dem einen oder anderen Stachel wiedergefunden. Doch weder dafür noch für Möglichkeiten, damit umzugehen, hätte es unbedingt dieses Buch gebraucht.
    Die verschiedenen Themen sind ganz übersichtlich aufgebaut und organisiert. Zum einen sind die verschiedenen Stachel aufgelistet: Grenzen überschreiten, abwerten, Energie rauben, usw. Zum anderen wird auch innerhalb eines Kapitels eine übersichtliche Struktur eingehalten. Zuerst beschreibt der Autor das Problem, oft anhand mehrerer Beispiele. Dabei unterteilt er die Beispiele schon anhand der Gründe für das entsprechende Verhalten. Vieles passiert aus einem Gefühl der Ohnmacht heraus, oder um nicht selbst verletzt zu werden. Dann widmet er sich nacheinander beiden beteiligten Partnern, indem er sowohl für den Verletzenden als auch für den Verletzten Möglichkeiten aufzeigt, mit der Situation anders umzugehen. Das beinhaltet die Bereitschaft, die eigenen Stacheln zu erkennen und das dahinter liegende Verhaltensmuster zu durchschauen. Es beinhaltet aber auch, die Stacheln des anderen nicht einfach so hinzunehmen. Was mir in dem Buch gefallen hat, war die durchweg sehr sanfte, liebevolle Betrachtung beider Partner. Egal, wer auch immer sich falsch verhalten hat, beide werden akzeptiert und liebevoll geführt. Dabei geht es darum, die Stacheln, die andere und uns selbst verletzen, einfühlsam zu ziehen. Das kann beispielsweise geschehen, indem wir uns an das verletzte Kind erinnern, das im anderen sichtbar wird.
    Jedoch, was mich bei der Lektüre immer wieder gestört hat, waren tatsächlich die Beispiele. Die Idee ist sehr gut, jedoch wirkten die meisten der Beispiele leider sehr künstlich. Nicht so sehr die Situationen, sondern vielmehr die Dialoge. Vor allem auch die vom Autor vorgeschlagenen Sätze, die man sich fürs nächste Mal zurechtlegen könnte, sind absolut unrealistisch. Sie klingen unglaublich gestelzt und ich habe noch nie jemanden sich auf diese Weise unterhalten hören. Deshalb konnte ich diese Vorschläge leider meistens nicht ernstnehmen.

    Fazit: Eine liebevolle Herangehensweise ohne viele Vorwürfe. Ansonsten leider ein weiteres Buch, das sich in die etwas nutzlose, endlose Riege der Ratgeber einreiht. Schade...

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