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Taschenbuch 10.30
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  • 5 Sterne

    200 von 224 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 03.02.2022

    aktualisiert am 03.02.2022

    Als Buch bewertet

    Abschied von Gut Greifenau

    Leider ist diese Reihe nun zu Ende. Ich finde es schade, dass die Autorin nicht an dieser Reihe weiter schreibt, da doch noch so viele Fragen am Ende offen blieben.

    Wieder ist ihr ein gut recherchiertes Werk gelungen, mit vielen Wendungen und Tragik. Auch in diesem Buch wurde wieder ein wenig zu viel Politik mit in die Geschichte eingewebt, die aber nötig ist, um die Umstände der damaligen Zeit zu realisieren.

    Das Cover kommt in einem lieblichen Violett daher, was ich sehr schön finde. Achtung: bei Gebrauch des Buches verblasst und zerkratzt die Titelschrift, was ich etwas ärgerlich finde.

    Die Geschichte ist sehr spannend, der Schreibstil wie immer gut und flüssig. Man fiebert mit den Protagonisten mit. Wie immer alles gut und schnörkellos beschrieben.

    Diese Reihe ist ein Muss für Liebhaber von Familiengeschichten auf dem Lande und meiner Meinung nach auch geeignet für lesebegeisterte Männer :-)) .
    Unbedingt lesen! Eine wundervolle Reihe! Mit Wehmut und Tränen verabschiede ich mich von Gut Greifenau! Vielleicht bis bald???

    Da ich von der Autorin Hanna Caspian positiv überrascht wurde und mir die Reihe so gefiel, bestellte ich mir heute das Buch "Die Kirschvilla" aus der Feder von Hanna Caspian. Zwar bereits 2016 erschienen, interessiert es mich doch, ob die Autorin immer so gut schreibt. Ich bin gespannt und hoffe, es kommen bald Neuerscheinungen von ihr!

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  • 5 Sterne

    79 von 126 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebe4, 15.06.2021

    Als eBook bewertet

    Ein krönender Abschluss vom Feinsten und ein absolut magisches Lesehighlight

    Ich kann von mir behaupten, dass ich ein großer Fan der Gut Greifenau Saga bin, aber so was von. Als ich damals den ersten Band angefangen zu lesen habe, war mir zu der damaligen Zeit noch nicht bewusst, wie sehr mir die Charaktere im Laufe der Bände ans Herz wachsen werden und wie sehr es mich nun schwer fallen lässt, die echt liebgewonnenen Figuren ziehen zu lassen, denn dieses ist der letzte Band aus der Reihe.

    Und auch dieser ist genauso bombastisch wie die Vorgängerbände. Da es sich bei dem Buch Sternenwende um den sechsten Band aus der Reihe handelt ist es für Neueinsteiger absolut empfehlenswert zuerst die Vorgängerbücher zu lesen, um genau den ganzen Geschehen besser folgen zu können.

    Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen. Sie schaffte es mit einer Leichtigkeit, die Figuren zum Leuchten zu bringen und die einzelnen Situationen mit all seinen verschiedenen Emotionen dabei auf mich zu übertragen.
    Dabei wird man auf eine sagenhafte Zeitreise entführt, die man nicht besser hätte (be)schreiben können.

    Wieder einmal hat sie die geschichtlichen Ereignisse mit fiktiven Handlungen der beliebten Charaktere verbunden und hat dafür gesorgt, dass ich mehrere Male Gänsehautschauer hatte.
    Die Stimmung zu der damaligen Zeit wurde so anschaulich geschildert, das die Szenen greif- und auch fühlbar waren.
    Man merkt mit jedem Wort, mit wieviel Herzblut die Autorin Gut Greifenau mit all seinen Bewohnern zum Leben erweckt hat und mit wieviel Fleiß und Engagement sie ihre Recherchen betrieben hat.

    Selten eine so geniale Reihe gelesen, in der ich so tief abtauchen konnte und wo sich das hohe Level des Lesegenuss durchgehend in allen Bänden gehalten hat. Hervorragend. Besser kann man den Leser nicht unterhalten. Diese ganze Reihe ist meine absolute Lesehighlight Saga, die ich jeden, der ganz tief abtauchen möchte, nur ans Herz legen kann.
    Ich ziehe den Hut vor Hanna, die den Leser, mit ihrer Reihe, ein unvergessliches Lesehighlight geschenkt hat und verlasse nun mit einem lachenden und einem weinende Auge das liebgewonnene Gut Greifenau mit den vertrauten Charakteren.



    Fazit

    Ein absolut gigantischer und krönender Abschluss der Grafenfamilie von Gut Greifenau und ein Lesegenuss vom Feinsten!
    5 Sterne mit Krone♥♥♥♥♥

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  • 5 Sterne

    69 von 111 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Wie sagt man doch so schön, man soll aufhören, wenn es am schönsten ist.

    Ich habe das Gut Greifenau und seine Bewohner jetzt über sechs Teile begleitet mit ihnen gelebt, gelacht und gelitten. Hanna Caspian hat es geschafft jede Schicht in der Güteordnung ein glaubwürdiges Gesicht zu geben und die Leser tief in ihre Charaktere blicken lassen. Mit diesem Abschlussband gibt sie allen ein grandioses Ende.

    Noch einmal reise ich also nach Greifenau. Mittlerweile haben wir das Jahr 1929. Grafentochter Katharina lebt weiterhin in Berlin, doch ihr Leben wird stark erschüttert. In Greifenau plagt man sich weiterhin mit Geldsorgen, dazu kommen die dunklen Wolken die am politischen Himmel aufziehen und die allen Sorgen bereiten. Mehr möchte ich gar nicht zum Inhalt sagen, nur so viel es wird gewohnt emotional.

    Ich mag an der Reihe besonders die tiefen Einblicke in die Lebenswelt der Dienstboten. Sie sind hier keine stummen Nebencharaktere, sondern nehmen mit ihren Geschichten einen großen Teil der Geschichte ein. Besonders das Dienstmädchen Wiebke ist mir sehr ans Herz gewachsen. Die ist so eine liebenswürdige Person.

    Aber auch die Grafenfamilie ist wieder vortrefflich dargestellt. Da haben wir Katharina die niemals aufgibt. Konstantin der alles versucht um das Gut zu retten. Aber auch Mutter Feodora die einfach nicht aus ihrer Haut kann und weiterhin voller Vorurteile und Standesdünkel ist.

    Ich kann nur sagen:"Auf nach Greifenau!", aber unbedingt mit dem ersten Teil beginnen.

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  • 5 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    Und die Sterne sind dafür da, um nach ihnen zu greifen...
    1929. Während die Wirtschaftskrise Deutschland fest im Griff hat und auch vor Gut Greifenau nicht Halt macht, unterwandern die Nationalsozialisten mit ihren menschenverachtenden Parolen die Gesellschaft. Katharina wird vom Schicksal doppelt hartgetroffen, und in ihrer Trauer muss sie sich dann auch noch gegen ihren Schwiegervater Gustav behaupten. Konstantin setzt alle Hebel in Bewegung, um Greifenau vor dem Ruin zu retten, dafür ist er sogar bereit, seine Seele an die Nazis zu verhökern, was für Ehefrau Rebecca geradezu unerträglich ist und die Ehe der beiden auf eine harte Probe stellt. Zur Ablenkung konzentriert Rebecca sich darauf, ihre Kinder und auch Katharina liebevoll zu umsorgen, die aus Berlin aufs Gut gekommen ist. Zwischen Gutsverwalter Albert und Katharina entwickelt sich bald eine enge Freundschaft, wobei sie auch Alberts gutgehütetes Geheimnis entdeckt. Bei den Dienstboten geht es ebenfalls hoch her, denn Berta ist wieder da und nicht allein…
    Mit „Gut Greifenau-Sternenwende“ legt Hanna Caspian den Abschlussband ihrer 6-teiligen historischen Familiensaga rund um das Gut in Hinterpommern vor und überrascht den Leser einmal mehr mit einer Achterbahn der Gefühle sowie jeder Menge spannender Entwicklungen, bevor er sich von all den inzwischen liebgewonnenen Charakteren leider unwiederbringlich verabschieden muss. Der flüssige, farbenprächtige und mit vielen Emotionen angereicherte Erzählstil lässt den Leser schnell wieder auf Greifenau einziehen, um sich dort sowohl an die Fersen der Gutsherrschaften als auch an die der Bediensteten zu heften und ihnen bei ihren Entscheidungen und Erlebnissen über die Schulter zu blicken. Im Zeitraum von 1929 bis 1932 erlebt man so einschneidende Ereignisse wie die Wirtschaftskrise und ihre Folgen auf die Bevölkerung, aber auch der immer stärker werdende Einfluss der Nazis, die auch an den Gutsbewohnern nicht spurlos vorbeigehen. Caspians größte Stärke sind neben ihrer historischen Recherche vor allem ihre wundervoll ausgearbeiteten Charaktere sowie die Darstellung der zwischenmenschlichen Beziehungen untereinander. Die Figuren wirken wie aus dem Leben gegriffen, ihre Sorgen und Nöte sowie ihr Handeln und Tun sind nachvollziehbar und gerade deshalb fühlt man sich als Leser sowohl mit ihnen, als wäre man selbst ein Teil von ihnen. Während der Lektüre rauscht die Handlung wie ein Kinofilm vor dem inneren Auge ab, jagt den Leser durch ein Meer von Emotionen, während man entweder die Augen verdreht, Tränen verdrückt, Gänsehautmomente erlebt oder auch die eine oder andere Verwünschung ausstößt. Alles ist so plastisch, dass man es fast mit Händen greifen kann und man sich am Ende des Buches verwundert die Augen reibt, wenn man wieder in der Realität auftauchen muss.
    Die Charaktere wurden Band für Band glaubhaft weiterentwickelt, wobei man bei einigen das Gefühl hat, sie werden sich nie ändern. Trotzdem liebt man sie als Leser und möchte sie einfach nicht missen, allen voran die schreckliche Feodora, die immer wieder auf die Füße fällt, obwohl sie einem ständig auf die Nerven fällt. Katharina hat sich von Beginn an ins Herz geschlichen und verweilt dort ebenso bis zum Schluss wie Rebecca. Mit Konstantin muss man warm werden, er ist ein Mann, der seine guten und schlechten Phasen hat. Aber auch Alexander, Berta, Gustav, Albert und viele andere lassen des Lesers Herz höher schlagen mit ihren Schicksalen.
    Selten gab es eine Buchreihe, die das konstant hohe Niveau des Einführungsbandes durchgängig halten konnte. Doch hier holt die Autorin ihr geballtes Können aus der Schublade und überrascht den Leser mit Verwicklungen, Spannung und Intrigen in jedem Band aufs Neue. Der Leser kann es am Ende eines jeden Buches kaum erwarten, die Fortsetzung in die Finger zu kriegen, um weiterhin am Gutsleben teilzuhaben, während der historische Hintergrund so lebendig und greifbar mit eingebunden ist, dass man Geschichte leibhaftig miterleben kann. Mit „Gut Greifenau-Sternenwende“ geht eine Ära zuende, ein fabulöser Lesegenuss, den man sich nicht besser wünschen könnte. Absolute Leseempfehlung – diese Serie ist Königsklasse! Chapeau mit Sternenschweif!!!!

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  • 5 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 11.06.2021

    Als eBook bewertet

    Nun ist es soweit, der letzte Band der Gut Greifenau Reihe vollendet die große Saga. Zeitlich geht es bis ins Jahr 1932. Bis dahin geht es politisch, gesellschaftlich und familiär sehr turbulent zu. Katharina trifft ein Schicksalsschlag schwer. Konstantin versucht auf Greifenau finanziell über die Runden zu kommen. Alexander kämpft gegen seine eigenen Dämonen und die Belegschaft von Greifenau erlebt auch so ihre Höhen und Tiefen. Der Wechsel zwischen Adel und Bediensteten hat mir wieder gut gefallen. In dieser Reihe wird auch den Sorgen und Nöten der Bediensteten Aufmerksamkeit geschenkt und manchmal fand ich das sogar viel interessanter, als nur von den Herrschaften was zu erfahren. Wer die Reihe kennt, der weiß, dass die Charaktere vielfältig sind und ein paar davon gerne mal für Konflikte sorgen. Dies spitzt sich in diesem Band am Ende sehr zu und hat für große Erheiterung meinerseits gesorgt. Nach 6 Bänden sind auch mir die ganzen Charaktere sehr ans Herz gewachsen und es ist einerseits schade, dass man nun Abschied nehmen muss, andererseits ist die Zeit des Abschieds auch gut gewählt. Wir wissen alle, was in den Jahren nach 1932 geschehen ist und dass es für die Bewohner von Greifenau nicht leichter geworden wäre. Ich lege jedem ans Herz, die Bücher der Reihe nach zu lesen. Sie sind alle geschichtlich gut recherchiert und man kann noch viele geschichtliche Details dazu lernen oder auffrischen. Dadurch, dass sie mit der fiktiven Geschichte um Gut Greifenau verwoben sind, ist der Stoff weder trocken noch langweilig. Ich danke Hanna Caspian für die tolle Reihe, die sie hier geschrieben hat und freue mich schon auf ihr neues Werk!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin Elisabeth v., 12.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Wieder sehr einfühlsam und spannend geschrieben bzw. diese unselige Zeit und ihre Geschehnisse mit und durch Menschen geschrieben. Schade, dass nun Schluß sein soll mit dieser Familie, die sicher nicht nur mir ans Herz gewachsen ist. Als ich die letzte Seite gelesen hatte und das Buch zur Seite legte, kam mir spontan der Gedanke, dass diese Saga der englischen Downtown Abbey-Saga ähnlich ist. Deshalb möchte ich meine Überlegung einbringen, muss wirklich schon Schluß sein? Wäre es nicht zumindest bis zum Zeitpunkt nach dem 2. Weltkrieg und der Übergabe Pommers an Polen noch einen weiteren, spannenden und u.a. der Familien- und Weltgeschichte bzw. dem 2. Weltkrieg abschließend gerechtfertigt, dann erst einen Abschluß von Gut Greifenau und dem dazugehörigen Dorf einen würdigen Abschluß zu geben? Bitte, liebe Frau Caspian und ihre treuen Helfer, überdenken Sie Ihre Entscheidung noch einmal. Außerdem würde ich mir und dies sicherlich nicht ich alleine, dass man Ihre Gut Greifenau Saga verfilmen sollte und nicht nur gekürzt in 2-3 Folgen, sondern wie bei Downtown Abbey in einer regelrechten Serie. Ich wäre sofort wöchentlich dabei vorm Fernseher. Ich vermisse die Figuren der Saga schon jetzt und in meiner Fantasie sehe ich z.B. Katharina mit ihrem jüdischen Mann und ihren Kindern ebenfalls in den USA sich eine Zukunft aufbauen, wie ihr Bruder Alexander, der sich ja schon auf den Weg gemacht hat. Ich sehe Graf Konstantin durch eine Intrige seines Nazi-Bruders Nikolaus noch in den Krieg ziehen müssen, die Besetzung und Drangsalierung von Gut Greifenau und der Gräfin Rebecca durch diverse Nazi-Schergen, uvm. bis hin zur Aufgabe von Gut Greifenau und der Flucht zunächst nach Berlin und von dort z.B. nach Schweden.....
    Würde mich unendlich freuen, wenn es noch einen Band 7 und eine größere Fernsehserie gäbe.

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  • 5 Sterne

    21 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 17.06.2021

    Als eBook bewertet

    „Gut Greifenau – Sternenwende“ ist nun der Abschlussband der sechsteiligen Familiensaga von Hanna Caspian.
    Die Handlung setzt kurz nach dem fünften Band ein und wir haben das Jahr 1929. Katharina muss mit einem schweren Schicksalsschlag fertigwerden und findet auf Gut Greifenau wieder Zuflucht. Das Gut ist von der Weltwirtschaftskrise finanziell schwer angeschlagen und Konstantin sucht immer nach neuen Möglichkeiten, den Ruin des Familienbesitzes abzuwenden. Die Wege, die er dabei einschlägt, stoßen vor allem bei seiner Frau Rebecca auf erheblichen Widerstand und führen zu einer schweren Krise der beiden. Auch bei den Dienstboten tut sich einiges, denn Bertha ist mit neuem Familienzuwachs zurück und auch aus Amerika kommt überraschender Besuch.

    Auch wenn der letzte Teil eine Weile her ist, steigt man nach wenigen Zeilen sofort wieder in die Geschichte ein und hat fast ein Gefühl, als wäre man Zuhause. Nach so vielen Bänden hat man mittlerweile eine unglaublich starke Verbindung zu den Protagonisten und fiebert mit ihnen mit.
    Die komplexe Handlung zieht sich nun schon über sehr viele Jahre und es ist erstaunlich, wie sich die verschiedenen Charaktere im Laufe der Zeit entwickelt haben. Manche hat man von Anfang an in sein Herz geschlossen und andere mussten sich diesen Platz erst langsam erobern. Und natürlich dürfen auch die intriganten Bösewichte nicht fehlen, die auch im letzten Teil ihr Potenzial voll entfalten können.
    Wie immer liegt der Fokus nicht nur auf den adligen Familienmitgliedern, sondern völlig gleichwertig auch bei den Dienstboten, die diesmal für noch größere Herzschlagmomente sorgen.
    Hanna Caspian hat hier ein großartiges Werk geschaffen, welches Fiktion und Historie gekonnt verbindet, ohne je langatmig zu werden. Alles greift perfekt ineinander und ich konnte das Buch überhaupt nicht zur Seite legen, wie auch schon seine Vorgänger. Der einzige Wermutstropfen ist, dass man mit diesem Band Abschied von Greifenau und seinen Bewohnern nehmen muss. Dafür ist das Finale absolut gelungen und stimmig und hat mich vollkommen begeistert.

    Mein Fazit:
    Phänomenal, spannend, authentisch und ein unvergessliches Highlight! Diese Saga lohnt sich wirklich und ich kann nur eine ganz klare Leseempfehlung und die vollen fünf Sterne geben!

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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 02.07.2021

    Als eBook bewertet

    MEINE MEINUNG:

    Da ist er nun. Da ist mit dem sechsten Teil der Reihe Gut Greifenau nun der Finalband erschienen. Ich habe die Reihe mit sehr großer Begeisterung verfolgt und jeden band verschlungen. Mit der Zeit wurde ich immer wehmütiger, weil ich wusste, diese für mich perfekte Reihe findet mit dem sechsten Teil seiinen Abschluß.

    Also bin ich gestartet und obwohl ich den fünften Teil schon vor einiger Zeit gelesen habe, war ich sofort in der Geschichte und nah bei den Charakteren. Mich hat sofort diese wunderbare und einzigartige Stimmung aufgenommen und durch die ganze Geschichte getragen. Und wieder konnten mich die Charaktere mit ihrer Entwicklung überraschen und wieder hat man auch viel vom Leben des Personals und ihr Schicksal erfahren, was mir schon seit dem ersten Teil unheimlich gut gefallen hat. Keiner bleibt aussen vor und ein jeder hat seine Daseinsberechtigung und jedes Schicksal und jede Wendung hat etwas besonderes und trägt ganz wunderbar dazu bei, dass diese Reihe so fantastisch ist.

    Auch dieser Teil ist wieder gespickt von unvorhersehbaren Wendungen und ich verfolge immer sehr gespannt die Reaktionen der Charaktere. Ihr Zusammenwirken ist immer sehr menschlich und authentisch und so, so interessant. Manchmal kommt es mir gar nicht vor, als das ich lese, sondern ich lebe mit ihnen und bei ihnen. Die Autorin hat hier ein grosses Potpourri an Charakteren erschaffen und ihnen viel Leben eingehaucht. Dabei kommen auch weniger symphatische Charakter vor, was den Roman und diese Reihe auch so großartig und interessant macht.

    Mit diesem Teil hat die Autorin den perfekten Abschluß gefunden. Alle offenen Fragen wurden geklärt, die Charaktere habe sich ausgesprochen, es gab noch einige interessante Überraschungen und es war , wie schon gesagt, perfekt.

    Diese Reihe kann man nicht nur lesen, man kann sie erleben. Sollte aber mit dem ersten Teil beginnen.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 17.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Gut Greifenau – Sternenwende“ ist nun der Abschlussband der sechsteiligen Familiensaga von Hanna Caspian.
    Die Handlung setzt kurz nach dem fünften Band ein und wir haben das Jahr 1929. Katharina muss mit einem schweren Schicksalsschlag fertigwerden und findet auf Gut Greifenau wieder Zuflucht. Das Gut ist von der Weltwirtschaftskrise finanziell schwer angeschlagen und Konstantin sucht immer nach neuen Möglichkeiten, den Ruin des Familienbesitzes abzuwenden. Die Wege, die er dabei einschlägt, stoßen vor allem bei seiner Frau Rebecca auf erheblichen Widerstand und führen zu einer schweren Krise der beiden. Auch bei den Dienstboten tut sich einiges, denn Bertha ist mit neuem Familienzuwachs zurück und auch aus Amerika kommt überraschender Besuch.

    Auch wenn der letzte Teil eine Weile her ist, steigt man nach wenigen Zeilen sofort wieder in die Geschichte ein und hat fast ein Gefühl, als wäre man Zuhause. Nach so vielen Bänden hat man mittlerweile eine unglaublich starke Verbindung zu den Protagonisten und fiebert mit ihnen mit.
    Die komplexe Handlung zieht sich nun schon über sehr viele Jahre und es ist erstaunlich, wie sich die verschiedenen Charaktere im Laufe der Zeit entwickelt haben. Manche hat man von Anfang an in sein Herz geschlossen und andere mussten sich diesen Platz erst langsam erobern. Und natürlich dürfen auch die intriganten Bösewichte nicht fehlen, die auch im letzten Teil ihr Potenzial voll entfalten können.
    Wie immer liegt der Fokus nicht nur auf den adligen Familienmitgliedern, sondern völlig gleichwertig auch bei den Dienstboten, die diesmal für noch größere Herzschlagmomente sorgen.
    Hanna Caspian hat hier ein großartiges Werk geschaffen, welches Fiktion und Historie gekonnt verbindet, ohne je langatmig zu werden. Alles greift perfekt ineinander und ich konnte das Buch überhaupt nicht zur Seite legen, wie auch schon seine Vorgänger. Der einzige Wermutstropfen ist, dass man mit diesem Band Abschied von Greifenau und seinen Bewohnern nehmen muss. Dafür ist das Finale absolut gelungen und stimmig und hat mich vollkommen begeistert.

    Mein Fazit:
    Phänomenal, spannend, authentisch und ein unvergessliches Highlight! Diese Saga lohnt sich wirklich und ich kann nur eine ganz klare Leseempfehlung und die vollen fünf Sterne geben!

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lisbethsalander, 15.06.2021

    Als Buch bewertet

    Seitdem Band 5 beendet war, hatte ich diesem Abschluss der Saga um Gut Greifenau entgegen gefiebert. Ich muss gestehen, dass ich mich mit ein bisschen Wehmut ans Lesen gemacht habe, denn es war klar, mit der letzten Seite würde auch die Geschichte um die Adelsfamilie Auwitz-Aarhayn in Hinterpommern enden, deren Mitglieder mir - ich kann es kaum glauben - seit über zwei Jahren so dermaßen ans Herz gewachsen waren! Wir befinden uns am Anfang der 30iger Jahre, man weiß und hat im Hinterkopf, was in unserem Land zu dieser Zeit geschichtlich an der Tagesordnung war, u. natürlich bleiben auch die Protagonisten von all dem hier nicht unberührt, so ist dieser Abschlussteil stellenweise mit vielen politischen Details durchsetzt, was mir sehr gut gefallen hat und nochmal Hintergrundwissen vermittelte, die Autorin glänzte wiederholt durch hervorragende Recherche Arbeit! Die,dem Leser lieb gewordenen Dienstboten der Familie spielen wie immer eine große Rolle, Wieke und Eugen, Bertha und Kilian, Gustav, alle sind wieder da, und wir verfolgen ihr Schicksal mit. Aber auch die Lebensläufe der Geschwister Auwitz-Aarhayn könnten spannender und authentischer nicht sein, man fliegt nur so durch die Seiten, mag das Buch kaum aus der Hand legen. Auch wenn ich natürlich ein bisschen traurig war zum Schluss, muss ich sagen Hanna Caspian hat das Ende grandios komponiert, man ist als Leser zufrieden, alle Handlungsfäden sind mehr als stimmig aufgelöst. Ich bin dankbar für gradiose Leseunterhaltung, natürlich auch für dieses Buch die volle Punktzahl, mehr als 5 Sterne darf man leider nicht vergeben. Eine absolute Leseempfehlung für alle Fans der Greifenau Reihe, ich freue mich nun bereits auf hoffentlich baldigen neuen Stoff aus der Feder der Autorin!

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hyperventilea, 22.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Würdiger und stimmiger Abschluss einer rundum gelungenen Familien-Historiensaga

    1928 sind die politische Verhältnisse im Deutschen Reich extrem instabil. Die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr Einfluss. Auch auf Gut Greifenau geht es alles andere als ruhig zu. Konstantin hofft auf Kredite aus der Osthilfe, denn finanziell steht das Gut nach wie vor nicht gut da. Um Greifenau zu retten, muss er als Gutsherr Entscheidungen treffen und Prioritäten setzen, die in seiner Familie umstritten sind. Konstantins Schwester Katharina hat ihre Ausbildung als Ärztin beendet und könnte sich nun eigentlich mehr auf ihren Beruf konzentrieren, doch dann stellt ein Ereignis ihr Leben komplett auf dem Kopf. Und Alexander versucht nach seinen schweren Verletzungen wieder auf die Füße zu kommen. Bei den Dienstboten reiht sich ebenfalls ein Ereignis ans nächste: Ein ehemaliger Angestellter kehrt nicht allein zurück und bringt Wiebkes Gefühlsleben gehörig durcheinander. Und Albert, der sich langsam von Idas Tod erholt hat, wird Opfer einer Verleumdung.

    Autorin Hanna Caspian schreibt wie gewohnt klar, angenehm und sehr flüssig. Abwechselnd erzählt sie aus der Sicht verschiedener Protagonisten. Gutsverwalter Konstantin, seine Schwester Katharina oder sein Bruder der Monarchist Nikolaus bekommen genauso Raum wie die Angestellten der Verwalter Albert Sonntag, Dienstmädchen Wiebke oder Melker Gustav Minkwitz.

    Die Stärke der Reihe „Gut Greifenau“ sind die Charaktere. Die sind so vielfältig, so unterschiedlich, stammen aus ganz verschiedenen Teilen der Gesellschaft und sind einem mittlerweile so sehr ans Herz gewachsen, dass es sich beim Lesen fast so anfühlt wie „nach Hause kommen“. Mit den Figuren, sei es der konservative Gutsbesitzer Konstantin, der alles tun würde, um sein Gut zusammenzuhalten, seine sozial engagierte und tatkräftige Frau Rebecca, Verwalter Albert Sonntag, der mit dem Gut mehr verbindet als die anderen Bewohner ahnen oder Dienstmädchen Wiebke, das zu stolz ist, um sein Glück selbst in die Hand zu nehmen, muss man einfach mitfiebern. Hier wird jede Leserin und jeder Leser sicherlich seine persönliche „Herzens-Figur“ finden, deren Schicksal besonders berührt und mit der man sich gut identifizieren kann. Dank der Nähe zu den vielen sympathischen und menschlichen Charakteren mit Ecken und Kanten entwickelte ich einen besonderen emotionalen Bezug zur Handlung. Der „dunkle“ Teil der Familie Auwitz-Aarhayn wie die rücksichtslose Feodora oder Sohn Nikolaus gestalten den Plot mit ihren Intrigen noch raffinierter.

    Wenn Geschichte nicht nur aus sachlichen Daten und Fakten besteht, sondern begreiflich, ja „lebendig“ wird, dann ist ein historischer Roman für mich gelungen. „Gut Greifenau“ ist so eine Reihe, in der auch immer die Geschichte eine Hauptrolle einnimmt. Als Leser erfasst man anhand der Figuren, die die Geschichte erleben, was die historischen Entwicklungen eigentlich konkret für die Menschen wirklich bedeuten. Kuno, Sohn von Katharinas Unterstützer Dr. Malchow erklärt: „Ich bin zu arm, um mir eine Gesinnung leisten zu können. Man rennt halt denen hinterher, die einem Brot versprechen“. Mit diesem Satz wird beispielsweise sehr deutlich und einsichtig, wie es in den ärmeren Bevölkerungsschichten zum starken Zulauf der NSDAP kommen konnte.
    Autorin Hanna Caspian kennt sich mit Geschichte gut aus, hat gründlich recherchiert, das beweist sie auch im Abschlussband „Sternenwende“. Immer wieder werden in Vergessenheit geratene Aspekte der deutschen Geschichte wie die „Osthilfe“ oder die Rolle des Adels bei Hitlers Machtergreifung thematisiert. Das macht die Reihe, die unbedingt chronologisch gelesen werden sollte, so interessant. „Sternenwende“ ist der würdige Abschluss einer sehr lesenswerten Familiensaga voller Emotionen mit wunderbaren Figuren vor faszinierender historischer Kulisse. Für mich perfekte Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 23.06.2021

    Als Buch bewertet

    Grandioses Finale einer wundervollen Familiensaga

    Meine Meinung:
    Was soll ich sagen? Ich liebe Gut Greifenau und seine Bewohner, sowohl die in der oberen Etage als auch die in der Dienstboten-Etage. Ich habe die ersten Seiten gelesen und es hat sich wie "nach Hause kommen" angefühlt. Die Charaktere sind allesamt so liebevoll gezeichnet mit ihren Ecken und Kanten, der eine ist dickköpfiger als der andere, der andere wiederum liebenswürdiger. Genau das macht aber diese Familiensaga aus. Es spielen so viele unterschiedliche Charaktere mit, die ich nun schon so lange begleitet habe und die mir richtig ans Herz gewachsen sind (gut, der eine mehr als vielleicht manch anderer ;-)). Ich habe diesen letzten Band wirklich mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen.

    Viele Fragen waren nach dem vorherigen Band noch offen. Hanna Caspian hat sehr geschickt alle Fäden aufgenommen und sie zusammengeführt. Ich will nicht zuviel verraten, der Klappentext verrät ja schon so einiges. Es geht jedenfalls hoch her.

    Sehr bewegend fand ich es wieder, wie geschickt Hanna Caspian die historische Geschichte mit der der Greifenauern verwebt. Die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr an Macht und Einfluss. Das wirkt sich auch auf unsere Protagonisten aus. Auch dieser 6. Band ist wieder hervorragend recherchiert und ich bekomme eine Gänsehaut bei so manch historischen Hintergründen.

    Ich vergebe 5 von 5 Sternen für dieses grandiose Ende von Gut Greifenau. Ich bin traurig, dass es nicht weitergeht, andererseits im Hinblick auf die historischen Begebenheiten froh, dass es so endet. Ich freue mich schon sehr auf weitere Geschichten von Hanna Caspian.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Detlef H., 24.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Spannend! Liest sich gut. Passt zu den vorangegangenen Folgen.
    Überraschende Wendungen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Erika B., 28.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Der Band 6 war wie die anderen wieder sehr spannend und gut geschrieben. Schade, dass die Geschichte nicht weitergeht. Ich hätte die Romanfiguren gerne weiter begleitet. Nur zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nick Coll, 17.07.2021

    Als eBook bewertet

    Nun ist der Abschlussband der Gut-Greifenau-Reihe vor dem Leser. Mit dem sechsten und damit dem letzten Teil „Sternenwende“ geht die Saga ins große Finale. Es heißt jetzt mit der längst liebgewonnenen Grafenfamilie und den eifrigen Dienstboten das letzte Mal mitzufiebern, wer welche Schicklsalsschläge noch erleidet oder doch endlich sein Glück findet, und dann tatsächlich Abschied von ihnen zu nehmen. Die literarische Uhr ist auf dem Gut Greifenau im Dezember 1932 stehen geblieben. Für immerdar.

    Dieser Roman lebt — wie die vorherigen Teile der Reihe —, von der unübertroffenen Art und Weise, wie die Autorin diese Geschichte schon seit mehreren Jahren erzählt. Hanna Caspian hat sich wieder als intelligente, souveräne Autorin mit dramaturgisch gewitztem Geist bewiesen. Man merkt sofort eine perfekte Recherche über die zum Teil total unübersichtlich gewordene Politik der Krisenjahre, über eine bunte Kultur der Großmetropole Berlin, über die Entrechtung und Erniedrigung des deutschen Bürgertums. Diese ganzen Informationen sind perfekt in das Sujet eingeflossen, so dass dies nicht nur ein paar schöne Lesestunden bereitet, sondern auch noch sehr lehrreich ist.

    Man muss es dem Roman hoch anrechnen, dass er vor harten Realitäten der 30er nicht zurückschreckt und ausreichend Raum für eine lange Abschiedsparade für sämtliche Haupt- und Nebenfiguren bietet. Eine exzellent konstruierte Handlung mit facettenreichen Charakteren, in der auch bei großen persönlichen Dramen vor allem die kleinen subtilen Momente den Ausschlag geben. Obschon der Abschluss versöhnlich, stimmig und nicht vorhersehbar ist, tut der Abschied von Gut Greifenau emotional weh!!!

    Mitreißende Dialoge, suggestive Momentaufnahmen von den bedeutenden Episoden damaliger Zeit und dramaturgisches Fingerspitzengefühl machen die Geschichte um das fiktive Gut Greifenau zu einer einzigartigen Reihe unserer Zeit. Mit ihrem Portrait einer bröckeligen Gesellschaft im Räderwerk einer unruhigen Epoche, nach den zwiespältigen Zwanzigern, nach der Weltwirtschaftskrise und kurz vor der Machtergreifung von Hitler, mit dem Weg zwischen Verlusten, Verrat, Hass und Menschenliebe ist Hanna Caspian nicht nur eine spannende Unterhaltung, sondern auch ein eindrucksvolles Zeitdokument gelungen.

    Eine großartige Reihe der Extraklasse!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 09.07.2021

    Als eBook bewertet

    "Gut Greifenau - Sternenwende" von Hanna Caspian,

    ist der sechste und damit letzte Teil der Gut Greifenau Reihe. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn der Schreibstil ist einfach fantastisch. Mit unregelmäßigen wechseln der Ansicht und regelmäßigen Zeitsprüngen bleibt die Geschichte spannend. Man erfährt immer wieder neues aus anderer Sicht ohne die anderen Protagonisten aus dem Blich zu verlieren, war bei der Menge der Protagonisten gar nicht so einfach ist. Die Geschichte an sich hat viele Überraschungen, leider auch ein paar traurige, aber auch viele tolle, mit sich gebracht. Für mich war es eine Freude dieses Buch zu lesen, allerdings muss ich sagen, hat es mich wieder einmal schockiert wie sich die Regierung und die Stimmung im Land verändert hat. Unschuldige Menschen werden einfach angegriffen, ohne wahren Grund. Leider war diese Zeit in der Geschichte wirklich schlimm, was auch durch dieses Buch nocheinmal deutlich wird.

    Alles in allem muss ich wirklich sagen, hat es mir aber sehr gefallen, alle diese tollen und mittlerweile Liebgewonnen Menschen wieder ein Stück begleiten zu dürfen. Das Ende des Buches ist sehr deutlich, aber trotzdem ziemlich offen, denn es wird in den Leben der Protagonisten noch sehr viel passiert sein, was wir als Leser uns jetzt nur vorstellen dürfen.
    Ich kann auch diesen Teil sehr empfehlen, aber natürlich nur, wenn auch alle anderen Teile vorher gelesen wurden.



    Zum Inhalt:

    Das Land versucht wieder auf die Beine zu kommen, was einigen nicht so leicht fällt, denn plötzlich wollen viele Ihr Geld zurück und einige Länder rutschen in eine Wirtschaftskrise. Gleichzeitig müssen die Bewohner von Greifenau und auch ehemalige Bewohner mit Verlust, Glück, Leid, Veränderungen und Machtkämpfen klar kommen. So verändert sich für einige sehr viel, wir dürfen einigen Hochzeiten beiwohnen, müssen aber auch mit erleben wie das Leben bedroht wird, oder wie schnell es zu Ende sein kann.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 11.07.2021

    Als eBook bewertet

    Gelungener Abschluss einer rundweg überzeugenden Saga

    Buchmeinung zu Hanna Caspian – Sternenwende

    „Sternenwende“ ist ein historischer Roman von Hanna Caspian, der 2021 bei Knaur Taschenbuch erschienen ist.

    Zum Autor:
    Hanna Caspian, geb. 1964, studierte Literaturwissenschaften, Politikwissenschaft und Sprachen in Aachen und arbeitete danach lange Jahre im PR- und Marketingbereich. Mit ihrem Mann lebt sie heute als freie Autorin in Köln, wenn sie nicht gerade durch die Weltgeschichte reist.

    Klappentext:
    Berlin 1929: Katharina erleidet einen schweren Schicksalsschlag. Plötzlich scheint ihr Traum von einem Leben als Ärztin in weite Ferne gerückt.
    Auch über Gut Greifenau hängen dunkle Wolken, denn die Weltwirtschaftskrise setzt seinen Bewohnern – der Grafenfamilie wie auch den Bediensteten – schwer zu.
    Graf Konstantin ändert angesichts der finanziellen Probleme und der bedrohlichen Lage immer mehr seine politische Haltung – sehr zum Ärger seiner Frau Rebecca. Die kümmert sich tatkräftig um ihre drei Kinder und um Katharina, die in ihrer Not auf das heimatliche Gut flüchtet. Diese freundet sich mit dem Gutsverwalter Albert an – und entdeckt sein Geheimnis …

    Meine Meinung:
    Der Abschluss der Saga um die Bewohner von Gut Greifenau hat mich wie die Vorgänger fasziniert. Herausragend sind die Figurenzeichnung und die Einbindung der historischen Elemente. Viele kleine Geschichten werden erzählt, es wird gestorben und neue Erdenbürger werden geboren. Sympathische und weniger sympathische Figuren haben ihren Auftritt. Liebgewonnene Figuren nehmen eine unschöne Entwicklung, andere erfahren viel Leid und wiederum andere finden ihr Glück. Manche Beziehungen werden auf eine harte Probe gestellt, manche Menschen finden endlich zueinander. Der Leser verfolgt den Aufstieg der Nationalsozialisten und die Ohnmacht der regierenden Politiker. Manche Figuren zeigen unerwartete Stärken und manche streben nur nach ihren Vorteilen. Das Leben auf Gut Greifenau geht weiter, auch wenn es viele Probleme gibt. Aber es werden auch Figuren gezeigt, die nur um das nackte Überleben kämpfen können. Mit positiven und humorvollen Elementen wird die Handlung aufgelockert und verträglicher gestaltet.
    Diese Familiensaga bleibt spannend und bietet jede Menge an überraschenden Entwicklungen. Mit dem Jahresende 1932 endet die Geschichte, weil die Autorin den Figuren kein weiteres Leid zumuten möchte in der folgenden dunklen Zeit. So ist das Ende der Geschichte versöhnlicher als in den Vorgängerbänden.

    Fazit:
    Dieses Buch hat mich begeistert mit seiner Mischung aus historischen und fiktiven Elementen. Wiederum herausragend sind die Figurenzeichnung und die Entwicklung der Handlung. Gerne vergebe ich die Höchstwertung fünf von fünf Sternen (100 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 24.11.2021

    Als Buch bewertet

    Die Bestseller-Autorin Hanna Caspian hat mit "Sternenwende" das letzte Kapitel in der Roman-Reihe Gut Greifenau aufgeschlagen.

    In dieser Geschichte geht es u.a. um Katharina, die im Berlin 1929 einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen und ihren Traum, als Ärztin zu praktizieren, wohl begraben muss. Und dann ist da auch noch die Weltwirtschaftskrise, die den Menschen, auch der Grafenfamilien, enorm zusetzt und vieles abverlangt. Da ist es dann nicht verwunderlich, das der Graf Konstantin seine politische Haltung langsam in eine rechte Richtung ändert, sehr zum Kummer von Rebecca. Katharina findet mit ihren Kindern Trost auf dem Gut und beginnt, sich mit dem Verwalter Albert anzufreunden. Da entdeckt sie sein Geheimnis!

    Was für ein großartiges Finale hat die Autorin hier geschrieben. Trauer, Dramatik, Liebe, Verrat - es ist alles vorhanden. All die lieben und auch gehassten Protagonisten kommen vor und irgendwie meint man schon, man gehört selbst irgendwie zu dieser Familie. Der Schreibstil ist wieder einmal flüssig und sehr gut zu lesen, diese Lektüre konnte ich auch deshalb kaum aus der Hand legen. Was soll ich noch sagen, packend, spannend und sehr unterhaltsam. Schade, das diese Reihe nun sein Finale gefunden hat - aber man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist. Und das war dieser Roman!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margrit W., 31.10.2021

    Als Buch bewertet

    Schade ist die Saga zu Ende. Es war bis zum Schluss eine spannende Geschichte. Ich werde nach weiteren Büchern dieser Autorin Ausschau halten.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. H., 25.11.2021

    Als eBook bewertet

    Endlich konnte ich den lange erwarteten 6.Band der Gut Greifenau-Reihe lesen! Wie schon in den Rezensionen zu den Vorgängern erwähnt, ist es sinnvoll, diese vorab in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
    Ebenso ist, wie schon gewohnt und sehr geschätzt, am Anfang des Buches die jedes Mal länger werdende Personenübersicht aufgeführt - eine große Hilfe, bei der Vielzahl an Mitwirkenden verliert man doch die/den eine/n oder andere/n aus den Augen. Dazu passend gibt es Karten der Ländereien, die zu Greifenau gehören. So kann man immer mal wieder einen Blick drauf werfen, wo sich alles befand.
    Diesmal spielt das Leben auf, in und um Greifenau von Ende 1928 bis Ende 1932 - an sich eine kurze Zeit, dies es aber sehr in sich hatte. Natürlich bleiben auch die von Auwitz-Aarhayn, egal, ob sie nun auf Greifenau oder in Berlin leben, nicht von der Weltwirtschaftskrise und der politischen Lage verschont. Einer ist total für die neuesten Entwicklungen, die anderen sind entsetzt und dagegen...
    Im 5.Band waren Rebecca, Katharina und Alexander meine Lieblingscharaktere, in "Sternenwende" steht Rebecca für mich ganz klar auf Platz 1 - aber auch die anderen Frauen wissen, was sie wollen. Bis auf Alexander, der nur langsam wieder ins Leben zurückfindet, hat man den Eindruck, die Männer sind unsicher, was sie wirklich wollen. Aber auch einigen anderen liebgewonnenen Personen steht ein neues, aufregendes Leben bevor. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es lohnt sich definitiv, diesen Abschlussband der Familiensaga zu lesen. Es ist jedes Mal wieder eine Freude, zu lesen, wie "liebevoll" die Familienmitglieder miteinander umgehen (ganz vorne dran natürlich Feodora und Nikolaus und die russische Verwandtschaft - das dicke Ende kommt noch!) - und natürlich am allgemeinen Gutsleben teilzuhaben.
    Mir hat "Sternenwende" mit seinem in Lilatönen gehaltenen Titelbild und 592 Seiten sehr gut gefallen und es hat sich 5 Sterne wirklich verdient.

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