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  • 5 Sterne

    24 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 17.07.2017

    Am 18.7.1817 starb Jane Austen - vor 200 Jahren. Ihr meist gelesenes, bekanntestes Werk, ist "Stolz und Vorurteil" - immer wieder neu aufgelegt und bereits mehrfach verfilmt, Vorlage für zahlreiche Adaptionen.
    Der Roman in der Übersetzung von Andrea Ott erschien nun im Mai 2017 in einer Taschenbuchausgabe im Penguin Verlag. Nachdem mich die Übersetzung von Andrea Ott bereits mit "Vernunft und Gefühl" begeistern konnte, war für mich klar, dass ich auch unbedingt "Stolz und Vorurteil" in ihrer Übersetzung lesen wollte.
    Das Cover der neuen Taschenbuchausgabe mit seinen frischen Farben gefällt mir sehr gut.


    Jane Austen brilliert mit dieser Geschichte, die gespickt ist mit vielen abwechslungsreichen, sehr gut dargestellten Dialogen, mit beißender Satire, feinem Humor, mit Liebe, Leid und Veränderungen.
    Es geht um die Familie Bennet und ihre fünf Töchter im heiratsfähigem Alter - alle sollen versorgt werden, heißt unter die Haube kommen, denn wenn eines Tages der Vater sterben sollte, würde sein ganzes Erbe an seinen Neffen fallen, da die Töchter nicht erben können. Mrs. Bennet, die Mutter, ist erfreut, als in einem Nachbargut ein Junggeselle einzieht, nach dem Motto " Es ist eine anerkannte Wahrheit, daß ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau. "(Zitat, S. 5). Sie versucht mit allen Mitteln, die meist sehr peinlich und nicht standesgemäß sind, das Ziel der Verheiratung ihrer Töchter zu erreichen. Der reiche Junggeselle ist Mr. Bingley, aber es gibt auch noch weitere junge Herren, wie den Cousin mit der Pfarrstelle, Mr. Collins, den stolzen Mr. Darcy und den einnehmenden Mr. Wickham.

    Die Geschichte wird aus Sicht eines Erzählers erzählt, der aber meist die Sicht und Gefühle von Elizabeth darstellt, hinzu kommen kleinere Rückblenden und Nebenbemerkungen zu den anderen Charakteren .
    Elizabeth, die zweitälteste Tochter, ist - im Gegensatz zu ihrer Mutter - gebildet und vernünftig und weiß sich in Gesellschaft zu benehmen. Auf Mr. Darcy trifft sie das erste Mal bei einem Ball. Doch diese Begegnung, bei der sie eine abfällige Bemerkung von ihm über sich selbst hört, bekräftigt ihren ersten Eindruck von seinem Stolz und ihre Meinung über ihn steht fest, ein Heiratskandidat ist er somit ebensowenig wie ihr Cousin Mr. Collins. Der gefällige Mr. Wickham könnte ihr da schon eher zusagen....denn für Elizabeht steht fest, dass sie keinen Man heiraten wird, dem sie nicht in Liebe zugetan ist.

    MIr haben die spritzigen Dialoge gefallen, die wunderbar ausgefeilten Charaktere der Handlung, die sich wandeln, deren Schein anfangs nicht nur die Protagonisten auf die falschen Fährten lockt. Aber vor allem die peinlichen Auftritte von Mrs. Bennett, die klugen Gedanken von Elizabeth und dazu die Handlung, die, auch wenn man durch Film und Bekanntheitsgrad des Romans schon einiges Vorwissen hat, dennoch immer spannend und abwechslungsreich bleibt.

    FAZIT:
    Man muss - gerade bei der Übersetzung von Andrea Ott - keine Angst haben so einen Klassiker zu lesen. Die etwa 600 Seiten des Romans flogen bei mir nur so dahin, ich habe mich in diese Zeit zurück versetzt gefühlt und auch wenn Jane Austen die Personen äußerlich nicht groß beschreibt, reicht es mir, dass sie die Charaktere so gekonnt, so brilliant, humorvoll und teils sarkastisch darstellen kann. Dazu gehört vor allem, dass die Dialoge und die Wesenszüge der Protagonisten so lebendig wirken. Austen gelingt es wunderbar die Entwicklung der Figuren über einen Zeitraum eines Jahres darzustellen, ihre Veränderungen, die Ereignisse, die dazu führen, in eine Handlung einzubauen, die einer wahrlich meisterhaften Kompostion gleicht.
    Ein Roman, der es zu Recht verdient hat, ein vielgelesener Klassiker zu sein.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 24.06.2021

    Die Bennets haben fünf Töchter, die es insbesondere nach dem Ansinnen Mrs Bennets standesgemäß zu verheiraten gilt. Sie ist bemüht, dass sich ihre Töchter bei gesellschaftlichen Ereignissen wie den Bällen in anderen Häusern so liebenswürdig zu verhalten, um gut situierte Herren auf sich aufmerksam zu machen. Doch ihre Töchter benehmen sich nicht so, wie Mrs Bennet sich das vorstellt und bereiten ihr Kummer. Die älteste und hübscheste der Töchter, Jane, verliebt sich unglücklich in Mr Bingley und hat nach seiner Zurückweisung keine Augen mehr für andere Männer. Elizabeth lehnt gar den Heiratsantrag des Cousins ihres Vaters ab, mit dem sie das Erbe der Familie hätte sichern können. Als sie herausfindet, dass der von ihr ohnehin schon mit Vorurteilen behaftete Mr Darcy für das Unglück ihrer älteren Schwester verantwortlich ist, sieht sie sich ihrer schlechten Meinung ihm gegenüber bestätigt. Erst als sich der Sachverhalt klärt, Mr Darcy seinen Fehler einräumt und wenig später auch noch die jüngste der Bennet-Schwestern vor Schimpf und Schande rettet, kann Elizabeth ihr Herz für den smarten und vermögenden Gentleman öffnen.

    "Stolz und Vorurteil" ist der erfolgreichste Roman von Jane Austen und ein Klassiker der englischen Literatur. Obwohl er bereits über 200 Jahre alt ist, empfand ich den Schreibstil als angenehm und nicht altertümlich. Wie bei einem historischen Roman konnte ich mich wunderbar in die Zeit zu Beginn des 19. Jahrhunderts in England hineinversetzen lassen.

    Der Roman handelt zwar vom Heiraten und Suchen und Finden der Liebe, ist aber nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern vielmehr ein Porträt der englischen, besser gestellten Gesellschaft zur damaligen Zeit. Jane Austen wirft dabei auch einen ironischen Blick auf die Schönen und Reichen und ihre antiquierten Ansichten, weshalb die Geschichte zeitlos ist. Sie kritisiert unterschwellig die Standesdünkel und entwirft mit Elizabeth Bennet eine junge, emanzipierte Frau mit einem eigenen Kopf, die als Vorbotin des Feminismus verstanden werden kann.

    Auch wenn ich den Roman phasenweise etwas langatmig empfand und zunächst auch meine Probleme mit der Einordnung der vielen handelnden Personen hatte, ist "Stolz und Vorurteil" ein unterhaltsamer Roman mit einem herrlich bissigen Blick auf die obere Klasse der damaligen Gesellschaft und erzählt zudem eine romantische, wendungsreiche Liebesgeschichte, die zurecht auch schon mehrfach verfilmt oder adaptiert wurde.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pink Anemone, 17.03.2018

    Nicht weniger als fünf Töchter haben die Bennets standesgemäß unter die Haube zu bringen. Kein leichtes Unterfangen für eine Familie auf dem Land, die nur über ein bescheidenes Vermögen verfügt. Ausgerechnet die intelligente Elizabeth, das Lieblingskind des Vaters, erweist sich als besonders schwieriger Fall. Zum allgemeinen Unverständnis hat sie die Stirn, den Antrag eines wohlsituierten Pfarrers auszuschlagen. Statt dem Drängen der Familie nachzugeben, folgt Elizabeth hartnäckig ihrem eigenen Urteil ...(Klappentext)

    ✾✾✾✾✾✾

    "Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, daß ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau. " (S. 5 - Anfang)

    So beginnt Jane Austens Roman "Stolz und Vorurteil" und dieser Satz ist fast so berühmt wie Jane Austen und ihre Romane selbst.
    "Stolz und Vorurteil" ist einer ihrer populärsten Romane und somit spare ich mir eine Zusammenfassung des Inhalts.
    Es ist ein typischer Entwicklungsroman aus Jane Austens Feder mit viel Liebe zum Detail, der typischen auktorialen Erzählweise mit den bissigen und ironischen Bemerkungen der Erzählerin aus dem "Off" und somit ist es regelrecht erfrischend der Entwicklung der Protagonisten zu folgen.
    Fast durchgehend lag mir ein Schmunzeln auf den Lippen, da Jane Austen es wirklich versteht das damalige Sittenbild aufs Korn zu nehmen.

    "..." (S. 62)

    Jane Austen ein literarisches Sittengemälde zu erschaffen, welches vor Ironie und Sarkasmus nur so strotzt.

    Ebenso spitzzüngig werden hier die skurrilsten Personen porträtiert und dem Leser so auf humorvolle Art und Weise näher gebracht. Man liebt sie, man hasst sie, man bemitleidet sie. Durch so manche bissige Beschreibung kann man das Gefühl des genervt seins der Hauptprotagonistin bezüglich mancher Bekannten und Verwandten mehr als deutlich nachempfinden:

    "Sir William Lucas und seine Tochter Maria, ein gutmütiges Mädchen, aber ebenso hohlköpfig wie er, wußten nichts zu sagen. was des Zuhörens wert gewesen wäre, und Elizabeth lauschte ihnen mit etwa demselben Vergnügen wie dem Rattern der Räder." (S.242)

    Der Roman ist aber ebenso tiefgründig wie amüsant und auch die Romantik kommt hier nicht zu kurz, enthält der Roman doch eine der größten literarischen Liebesgeschichten.

    "Stolz und Vorurteil" eignet sich daher hervorragend, um mit den Werken von Jane Austen zu beginnen und hier möchte ich Euch vor allem diese Ausgabe aus dem Penguin-Verlag ans Herz legen.
    Inzwischen kann ich 3 Ausgaben von "Stolz und Vorurteil" mein eigen nennen und die Übersetzung von Andrea Ott ist meiner Meinung nach für Jane Austen-Beginner sehr gut geeignet. Jane Austens Schreibstil wurde hier leicht modernisiert und daher verständlicher. Trotzdem gehen hier der erfrischende Esprit und der Humor einer Jane Austen keineswegs verloren.
    Zudem enthält diese Ausgabe Anmerkungen, welche einem viele Bezeichnungen oder Geschehnisse verständlicher machen, sowie ein Nachwort der Übersetzerin selbst, welches interessante Einblicke zu dem Roman besteuern.

    Falls in der Schule dieser Roman gelesen und besprochen werden soll, dann ist diese Ausgabe auch in dieser Hinsicht ans Herz zu legen.

    Fazit:
    Ich weiß nicht wie oft ich schon "Stolz und Vorurteil" gelesen habe, aber dieser Roman begeistert mich immer wieder aufs Neue und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Mittlerweile besitze ich schon drei Ausgaben von "Stolz und Vorurteil" und die vorliegende Ausgabe ist nicht nur vom Cover her eine Augenweide, sondern auch vom Inhalt. Diese eignet sich aufgrund des leicht modernisierten Schreibstils hervorragend, um mit Jane Austens Romanen einzusteigen.
    Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung und hoffe, dass noch weitere Jane Austen-Romane in diesem "Kleid" im Penguin-Verlag erscheinen werden.

    © Pink Anemone

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Theresa S., 30.10.2019

    Jane Austen ist seit über 200 Jahren tot, doch Ihre Bücher verzaubern uns noch heute. Stolz und Vorurteil macht seinem Titel aller Ehre, denn beide Aspekte machen Elizabeth das Leben schwer. Man fühlt sich ihr sofort verbunden und macht im Laufe des Buchs einige Wendungen durch. Auch die zeitgenössische Gesellschaft wird wunderbar dargestellt, mit einem Tadel der einem durch dessen Sarkasmus ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Dadurch, dass Stolz und auch Vorurteile heute noch Tag täglich in unserem Leben auftauchen, ist der Roman zeitlos und sehr nahbar. Jane Austen schreibt sehr flüssig, als beständige Erzählstimme. Es wird nur selten das genaue Aussehen beschrieben, viel mehr legt sie Wert auf die Charaktereigenschaften der jeweiligen Figur und formuliert diese so aus, sodass der Leser ein genaues Bild bekommt, welches doch von Leser zu Leser unterschiedlich sein kann.
    Ich war sehr gespannt, ob das Buch die Erwartungen, welche ich an einen Roman der klassischen Literatur gestellt hatte, erfüllt. Stolz und Vorurteil hat diese Erwartungen übertroffen.
    Ich habe Kapitel um Kapitel gelesen, habe nicht gemerkt wie die Zeit verfliegt und wollte gar nicht mehr aufhören. Trotz der älteren Ausdrucksweisen ist es gut zu lesen und man erfährt so viele Details zwischen den Zeilen.
    Zu diesem Buch passt der Satz „Immer wieder lesen, solange man lebt.“ zu 100 %.

    Absolute Leseempfehlung und eines der besten Bücher die es gibt.

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  • 5 Sterne

    Chris, 26.12.2020

    Verifizierter Kommentar

    Eine wunderschöne Geschichte über Stolz und Vorurteile, wie der Name ja schon sagt. Auch wenn das Buch, die Geschichte schon vor über 200 Jahre entstanden ist, so ist das Thema auch heute noch aktuell. Zeitlos sozusagen. Hat mir wirklich richtig Spaß gemacht zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    www.pinkanemoneblog.wordpress.com, 17.03.2018 bei bewertet

    Nicht weniger als fünf Töchter haben die Bennets standesgemäß unter die Haube zu bringen. Kein leichtes Unterfangen für eine Familie auf dem Land, die nur über ein bescheidenes Vermögen verfügt. Ausgerechnet die intelligente Elizabeth, das Lieblingskind des Vaters, erweist sich als besonders schwieriger Fall. Zum allgemeinen Unverständnis hat sie die Stirn, den Antrag eines wohlsituierten Pfarrers auszuschlagen. Statt dem Drängen der Familie nachzugeben, folgt Elizabeth hartnäckig ihrem eigenen Urteil ...(Klappentext)

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    "Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, daß ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau. " (S. 5 - Anfang)

    So beginnt Jane Austens Roman "Stolz und Vorurteil" und dieser Satz ist fast so berühmt wie Jane Austen und ihre Romane selbst.
    "Stolz und Vorurteil" ist einer ihrer populärsten Romane und somit spare ich mir eine Zusammenfassung des Inhalts.
    Es ist ein typischer Entwicklungsroman aus Jane Austens Feder mit viel Liebe zum Detail, der typischen auktorialen Erzählweise mit den bissigen und ironischen Bemerkungen der Erzählerin aus dem "Off" und somit ist es regelrecht erfrischend der Entwicklung der Protagonisten zu folgen.
    Fast durchgehend lag mir ein Schmunzeln auf den Lippen, da Jane Austen es wirklich versteht das damalige Sittenbild aufs Korn zu nehmen.

    "..." (S. 62)

    Jane Austen ein literarisches Sittengemälde zu erschaffen, welches vor Ironie und Sarkasmus nur so strotzt.

    Ebenso spitzzüngig werden hier die skurrilsten Personen porträtiert und dem Leser so auf humorvolle Art und Weise näher gebracht. Man liebt sie, man hasst sie, man bemitleidet sie. Durch so manche bissige Beschreibung kann man das Gefühl des genervt seins der Hauptprotagonistin bezüglich mancher Bekannten und Verwandten mehr als deutlich nachempfinden:

    "Sir William Lucas und seine Tochter Maria, ein gutmütiges Mädchen, aber ebenso hohlköpfig wie er, wußten nichts zu sagen. was des Zuhörens wert gewesen wäre, und Elizabeth lauschte ihnen mit etwa demselben Vergnügen wie dem Rattern der Räder." (S.242)

    Der Roman ist aber ebenso tiefgründig wie amüsant und auch die Romantik kommt hier nicht zu kurz, enthält der Roman doch eine der größten literarischen Liebesgeschichten.

    "Stolz und Vorurteil" eignet sich daher hervorragend, um mit den Werken von Jane Austen zu beginnen und hier möchte ich Euch vor allem diese Ausgabe aus dem Penguin-Verlag ans Herz legen.
    Inzwischen kann ich 3 Ausgaben von "Stolz und Vorurteil" mein eigen nennen und die Übersetzung von Andrea Ott ist meiner Meinung nach für Jane Austen-Beginner sehr gut geeignet. Jane Austens Schreibstil wurde hier leicht modernisiert und daher verständlicher. Trotzdem gehen hier der erfrischende Esprit und der Humor einer Jane Austen keineswegs verloren.
    Zudem enthält diese Ausgabe Anmerkungen, welche einem viele Bezeichnungen oder Geschehnisse verständlicher machen, sowie ein Nachwort der Übersetzerin selbst, welches interessante Einblicke zu dem Roman besteuern.

    Falls in der Schule dieser Roman gelesen und besprochen werden soll, dann ist diese Ausgabe auch in dieser Hinsicht ans Herz zu legen.

    Fazit:
    Ich weiß nicht wie oft ich schon "Stolz und Vorurteil" gelesen habe, aber dieser Roman begeistert mich immer wieder aufs Neue und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Mittlerweile besitze ich schon drei Ausgaben von "Stolz und Vorurteil" und die vorliegende Ausgabe ist nicht nur vom Cover her eine Augenweide, sondern auch vom Inhalt. Diese eignet sich aufgrund des leicht modernisierten Schreibstils hervorragend, um mit Jane Austens Romanen einzusteigen.
    Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung und hoffe, dass noch weitere Jane Austen-Romane in diesem "Kleid" im Penguin-Verlag erscheinen werden.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yasmin G., 11.08.2018

    Inhalt
    Stolz und Vorurteil erzählt nicht nur die Liebesgeschichte zwischen Elisabeth Bennett und Mr. Darcy, die sich anfangs – auf Grund verschiedener Vorurteile – nicht leiden können, auch die Beziehung zwischen Elisabeth‘ Schwestern Jane und Mr. Darcys Freund, Mr. Bingley, wird beleuchtet. Auch die restlichen Mitglieder der Familie Bennett und ihre Beziehungen werden mehr oder weniger betrachtet.

    Meine Meinung
    Obwohl die Geschichte für heutige Verhältnisse mit nicht allzu umständlichen Formulierungen geschildert wird, fiel mir die erste Hälfte des Buchs relativ schwer. Erst ab der zweiten Hälfte konnte ich mit den 4 Protagonisten so richtig mitfiebern.
    Da ich den Film (mit Keira Knightley) bereits kannte, waren die Wendungen für mich keineswegs überraschend, weshalb ich das Buch lieber ohne Vorkenntnis gelesen hätte. Auch durch die Darsteller hatte ich schon ein gewisses Bild der Figuren vor Augen, sodass auch hier meine Meinung vom Film beeinflusst wurde.
    Elisabeth ist mir eigentlich recht sympathisch, da sie zwar nicht ganz so gutgläubig wie ihre Schwester Jane ist, aber dennoch nicht immer sofort das Schlechte in allen Menschen sehen will. Ich mag auch an ihr, dass sie ihre Meinung über gewisse Personen auch ändern kann, wenn sie deren Hintergründe kennt, und nicht stur an ihrem Urteil festhält.
    An Mr. Darcy mag ich, dass er, obwohl er Elisabeth, nicht zuletzt auf Grund ihrer Familie, zunächst nicht ausstehen kann, seine Meinung über sie selbst noch ändert und seine Zuneigung zur ihr erkennt. Außerdem finde ich an ihm sehr liebenswürdig, dass er sich Lizzys Meinung zu Herzen nimmt und versucht, ihr Herz doch noch zu erobern.
    Den Rest von Elisabeth’ Familie mag ich nicht ganz so: Ihre Mutter ist mir zu hysterisch und zu eingeschränkt in ihrem Horizont, ihr Vater ist bis auf eine gewisse Gleichgültigkeit seiner Familie ganz in Ordnung. Lydia in ihrer aufgedrehten und unverbesserlichen Art mag ich überhaupt nicht, aber das sehen Lizzy und Jane ja auch nicht viel anders. Kitty tritt kaum auf, nur Mary kann ich verstehen, dass sie sich lieber in ihre Bücher zurückzieht.
    Jane und Mr. Bingley mag ich auch sehr, da sie im anderen jeweils einen Partner gefunden haben, der sie aufrichtig liebt und sie nicht hintergehen wird. Außerdem finde ich toll, dass sie über die erzwungene Trennung hinwegsehen konnten und doch wieder zusammengefunden haben.

    Fazit: Auch wenn die Geschichte mittlerweile schon zwei Jahrhunderte alt ist, kann der Leser auch heute noch einige Elemente „moderner“ Liebesgeschichten darin entdecken. Einige Ansichten (wie das reiche Verheiraten der Töchter und die Schande durch nicht verheiratetes Zusammenleben) sind zwar heute größtenteils überholt, das ändert allerdings nichts am Grundzug der beiden Liebesgeschichten.
    Durch die langwierige erste Hälfte der Geschichte gibt es gerade so noch 4 Sterne.

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