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Buch (Kartoniert) 18.50
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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annalina L., 07.10.2022

    "Streicheln oder Schlachten" beleuchtet unser Verhältnis zu Tieren und wie wir diese wahrnehmen. Nach einer Einleitung wird zunächst auf die Struktur dieses Verhältnisses eingegangen. Dafür werden sowohl geschichtliche Entwicklungen beleuchtet, als auch viele anschauliche Beispiele angeführt. Ab dem Kapitel "Klimakrise, Artensterben, Pandemien" wird es konkreter und auch emotionaler. Das Buch endet mit dem Appell, sich bewusst mit dem Mensch-Tier-Verhältnis auseinanderzusetzen und sich auch öffentlich einzubringen.

    Dem Schreibstil kann man wunderbar folgen, was bei Sachbüchern ja nicht selbstverständlich ist. Außerdem ist das Buch sehr sachlich und differenziert, was bei einem so emotionalen und auch spaltendem Thema positiv auffällt. Es gibt viele Beispiele und aufgegriffene Aspekte, die beim Lesen nachdenklich stimmen und auch nach dem Lesen noch nachhallen. Außerdem werden einige Zahlen und Studien zitiert, die auch in "Anmekrungen und Quellen" aufgeführt werden.

    Ein gut recherchiertes, verständlich und differenziert geschriebenes Buch zu einem Thema, das uns alle angeht und das auch viele gesellschaftlicheu nd kulturelle Aspekte beleuchtet! Eine Auseinandersetzung damit lohnt sich!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 09.10.2022

    Das Mensch-Tier-Verhältnis im Wandel – Geschichtlicher Rückblick, aktueller Stand und neue Perspektiven

    Trotz des provokanten Titels, konnte mich das Sachbuch „ Streicheln oder Schlachten“ des Autors Marcel Sebastian, vor allem durch seine Sachlichkeit positiv überraschen. Denn anders als andere Tierrechtsaktivist:innen will der Autor seine Meinung nicht laut herausrufen. Vielmehr fordert er seine Leser:innen dazu auf sich eine eigene Meinung zu bilden und bisherige Verhaltens- und Denkmuster bewusst zu hinterfragen. Damit dies adäquat gelingen kann gibt er uns jede Menge nützlicher Informationen an die Hand. Alles in allem hielten die Kapitel für mich persönlich gar nicht so viel Neues bereit, aber die Zusammenfassung und Verknüpfung von geschichtlich Relevantem, sowie aktuellen Fakten gelingt dem Autor einfach grandios. Treffsicher zeigt er auf, dass die Unterscheidung von Haus- und Nutztieren keine solch festen Kategorien sind, wie man meinen könnte. Und auch die Zusammenhänge von Tierhaltung, Klimawandel, Artensterben und Pandemien werden absolut logisch auf den Punkt gebracht. Spannend wird es dann im letzten Kapitel, denn eine Agar-Wende ist auch unabhängig von Utopien denkbar. Alles in allem findet man im Buch eine gelungene Aufbereitung hochkomplexer Themen. Trotz allem bleibt der Schreibstil des Autors von Anfang bis zum Ende hin gut verständlich und rutscht auch nicht ins übertrieben Emotionale ab. Dringlich, aber immer sachlich verdeutlicht er die Notwendigkeit eines Wandels im Mensch-Tier-Verhältnis. Klar ist, jede:r sollte sich mit diesem wichtigen Thema beschäftigen und seinen eigenen Standpunkt herausfinden. Genau dafür schafft diese Lektüre eine gelungene Voraussetzung. Deshalb vergebe ich gerne volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 09.10.2022

    Sehr wichtiges und informatives Buch

    Inhalt:
    Es ist kompliziert – das bringt wohl den Kern der Mensch-Tier-Beziehungen auf den Punkt. Während sich der Wert von Rind, Schwein und Co. meist in Kilogrammpreisen misst, sind Haustiere geliebte Familienmitglieder und durch nichts aufzuwiegen: Die einen sind für uns Jemand, die anderen Etwas.

    Fazit:
    Wie ist denn nun unser Verhältnis zu Tieren? Die „Haustiere“ werden teilweise vergöttert und sind Familienmitglieder und die anderen Tiere werden einfach als Ware gesehen, ohne ihnen Gedanken und Gefühle zuzugestehen. Ganz schön schizophren, oder? Da taucht auch schnell die Frage auf, wer und Menschen das Recht gibt, Tiere so zu klassifizieren und für unsere Zwecke zu missbrauchen.

    Der Autor beleuchtet dieses Missverhältnis sehr fundiert und einprägsam. Er beleuchtet dazu geschichtliche Hintergründe und spannt dann den Bogen in die Gegenwart und Zukunft. In dem Buch werden viele Themen angesprochen und die Leserschaft wird immer wieder animiert, sich noch intensiver mit der gesamten Problematik auseinanderzusetzen.

    Ich war immer wieder erstaunt, wie es dem Autor gelungen ist, dieses schwierige Thema so anschaulich und nachvollziehbar auf den Punkt zu bringen, ohne der Leserschaft seine Meinung aufzudrängen. Dabei beleuchtet er viele verschiedene Sichtweisen, ohne jemals den Zeigefinger zu erheben. Dies erleichtert es der Leserschaft, sich eigene Gedanken zu machen und über dieses Thema, dass uns alle angeht, zu diskutieren.

    Bei dem Titel hatte ich mit einem trockenen Sachbuch gerechnet, doch ich erhielt ein Werk, dass mir das Lesen und verstehen leicht machte und mich immer wieder positiv überraschen konnte. Natürlich werden die Fakten dabei niemals vernachlässigt und es ist deutlich zu merken, dass der Autor sich mit diesem Thema sehr gut auskennt. Hut ab.

    Bei mir hallt der Inhalt noch nach und ich werde mich noch häufig mit diesem Thema beschäftigen, so wie ich es in vergangenen Jahren schon getan habe.

    Mehr möchte ich zu diesem tollen Buch an dieser Stelle nicht verraten, lest es bitte selbst und lasst euch auf dieses schwierige Thema ein, denn es lohnt sich. Wir haben es in unserer Hand, wie unsere Zukunft aussehen kann und diese beginnt heute und bei uns.

    In diesem Sinne vergebe ich für dieses tolle Werk eine überzeugte Kauf- und Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 24.10.2022

    So viel mehr als ein Sachbuch
    Wow - dieses Buch hat mich mehr als überzeugt! Es bietet so viel mehr als herkömmliche Sachbücher! Marcel Sebastian hat mich in seinem Ratgeber, ob man Tiere essen darf, von der ersten Seite an abgeholt, und zwar ohne den üblichen erhobenen Zeigefinger und ohne die moralische Keule, sondern durch extrem überzeugende Argumente, das habe ich wirklich so noch nie bei einem Buch zu diesem Themenkomplex erlebt. Zugegebenermaßen habe ich mich schon lange und oft mit der Frage beschäftigt, ob man Tiere tatsächlich essen kann und darf, doch seit Beginn dieser Lektüre hier lasse ich tatsächlich die Finger von Fleisch, ich konnte gar nicht anders. In der Vergangenheit habe ich sehr gerne die Tatsache, woher dieses Schnitzel oder Steak auf meinem Teller kommt, verdrängt und davor die Augen verschlossen, denn die Auseinandersetzung mit den Gedanken an das Innere eines Schlachthofes ist nun mal nicht angenehm, aber auch das Tier, aus dem Biofleisch wird, ist nicht totgestreichelt worden. Ganz sachlich und quasi fast wertfrei klärt der Autor über ethische und moralische Fragen auf, vermittelt unglaublich viel Fachwissen, nach dessen Aneignung der Leser letztendlich selbst entscheiden kann, wie er seine Ernährung zukünftig gestalten möchte. Wie pervers es eigentlich ist, dass wir Unmengen von Geld ausgeben, um Hunden und Katzen ihr Dasein angenehm zu gestalten, aber Schweine oder Rinder mit einem Bolzenschuss betäuben und töten, während es doch hingegen an der Tagesordnung ist, dass in Asien der Hund auf der Speisekarte steht. All das schildert Sebastian so sachlich und dennoch eindringlich, er vermittelt Fakten auf eine überhaupt nicht trockene Art und Weise. Ich habe wahnsinnig viel gelernt, werde dieses Buch, das mit Sicherheit noch lange nachklingt, noch oft zur Hand nehmen und habe bereits bzw. werde DEFINITIV meinen Einkauf und die eigene Ernährung erheblich ändern. Danke dafür an den Autor und eine absolute Leseempfehlung, dieses Buch sollte tatsächlich jeder lesen!

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 25.04.2024

    Eindringliche Fragen

    Auf dieses Buch war ich schon lange neugierig, weil ich diese Frage, die zugleich der Titel des Buchs ist, so wichtig finde und so spannend. Warum streicheln wir Hunde und Katzen, essen aber mit Begeisterung Schweine, die mindestens genauso schlau sind? Warum sind manche Tiere unsere Freunde und andere interessieren uns nur als Stück Fleisch auf dem Teller? Mich machen diese Fragen schon lange unruhig und ich finde keine guten Antworten. Schon länger esse ich kaum mehr Fleisch, aber was ist mit Milch, Käse, Eiern, … ? Warum fällt es uns einerseits so schwer, auf tierische Produkte zu verzichten, andererseits verabscheuen wir die Massentierhaltung?

    Das Buch stellt sich diesen Fragen ganz konkret und lenkt die Aufmerksamkeit dorthin, wo es wehtut. Es wird anschaulich und ganz deutlich und zeigt die Zerrissenheit unserer Gesellschaft in diesen Fragen auf. Dass Tiere genauso Schmerzen, Freude, Angst, … empfinden wie wir, das stellt (hoffentlich) keiner mehr in Frage. Ist es dann aber richtig, Tiere zu vermarkten, zu züchten, sie für unseren Gewinn und unsere Ernährung zu halten? Eine abschließende Antwort gibt das Buch natürlich nicht, aber viele, viele Anregungen, über die es sich nachzudenken lohnt. Viele Fragen sind sehr eindringlich und wichtig und jeder sollte sie für sich beantworten – aber unter der Voraussetzung, auch die Hintergründe von Tierhaltung, Tierwohl und vielen anderen schwerwiegenden Themen zu kennen. Meiner Meinung nach eine Lektüre, die jeder Mal gelesen haben sollte!

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  • 5 Sterne

    Seyran B., 14.10.2022

    Warum streicheln wir Hunde und essen Schweine? Diese beispielhafte Frage ist nicht neu, jedoch wird sie oft durch recht affektive Antworten schnell wieder im Keim erstickt. Dieses Buch greift sie in einem sachlichen Blickwinkel auf und gibt den Lesenden Werkzeug an die Hand, um sich selbst ein Bild unseres gesellschaftlichen Verhältnisses zu (anderen) Tieren zu machen und die eigenen Schlüsse zu ziehen. Ein wirklich gut gelungenes Buch mit klarer Kaufempfehlung!

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