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  • 5 Sterne

    68 von 101 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 14.02.2017

    eine tragische Liebesgeschichte

    Corinna Bomann hat mit ihrem neuen Buch " Sturmherz " wieder einen Volltreffer gelandet. Eine Geschichte, die eine zurückliegende Naturkatastrophe mit einer tragischen Liebesgeschichte verbindet.

    Alexa Petrie, die Protagonistin dieses Romans hat schon seit ihrer Jugend ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter, die ihr jegliche Zuneigung verweigert. Als sie erfährt, dass ihre Mutter einen Schlaganfall erlitten hat, wird sie vor die Entscheidung gestellt, ob die sie Pflegschaft für ihre Mutter übernehmen will. In diesem Zusammenhang erfährt sie von der tragischen Liebesgeschichte ihrer Mutter, die sich um die Hamburger Flutkatastrophe herum ereignete und bis weit in die Zukunft hineinreichte.

    Corinna Bomann hat einfach ein Händchen dafür ihre Geschichte so zu gestalten , dass man sich kaum von den Seiten ihrer Bücher lösen kann. Ich habe mit gelitten, vieles Wissenswerte über die Flutkatastrophe von 1963 erfahren und mich mit der Protagonistin über so manche Fortschritte ihrer Mutter und das Lüften von Geheimnissen gefreut.
    Die Geschichte ist so spannend aufgebaut und flüssig geschrieben, dass das Buch wieder viel zu schnell durchgelesen war.Nun heißt es wieder warten auf neuen Lesestoff von Corinna Bomann.

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  • 5 Sterne

    31 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schlaflos, 24.02.2017

    Flut der Emotionen

    Zum Inhalt
    Die junge Alexa steht erfolgreich auf eigenen Beinen, nachdem sie vor vielen Jahren die Zuneigung ihrer Mutter vergeblich gesucht hat. Ein Ereignis, dessen Hintergründe ihr nicht bewusst sind, hat sie damals auseinander gebracht – und nun führt ein Ereignis sie wieder zusammen. Ihre Mutter Cornelia hat einen Schlaganfall und Alexa muss sich entscheiden, ob sie die Vormundschaft übernehmen will.
    Eine schwierige Entscheidung, wenn man bedenkt, dass ihre Mutter ihr seit einigen Jahren keine Liebe mehr entgegengebracht hat.
    Sie entscheidet sich jedoch trotz der Vergangenheit dafür, für ihre Mutter zu sorgen. Etwa zur gleichen Zeit trifft sie auf einen Mann, der ihr erzählen kann, wer ihre Mutter wirklich war und wieso sie sich verhalten hat, wie sie es tat. Alexa lernt ihre Mutter mehr und mehr kennen und beginnt zu begreifen, was damals wirklich geschah.

    Zur Leseerfahrung
    Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Die Perspektivwechsel bieten dem Leser verschiedene Blickwinkel und die Möglichkeit, alle handelnden Personen zu verstehen. Die Geschichte fesselt ungeheuerlich, indem Alexas Gegenwart mit Cornelias Vergangenheit in Verbindung gebracht wird. Auch die Erwähnung der großen Flut in Hamburg passt wunderbar ins Geschehen und vermittelt gleichzeitig interessante Einblicke in diese schicksalshafte Zeit.

    Zum Fazit
    Für alle Leser, die gut durchdachte Geschichten mit viel Gefühl und einer gewissen Tragik zu schätzen wissen, eine herzliche Leseempfehlung!
    Das Buch macht durch die glänzende Oberfläche sogar als Taschenbuch einen sehr hochwertigen Eindruck und ist damit auch eine gute Geschenkidee.

    Zu den Eckdaten
    Titel: Sturmherz
    Autor: Corina Bomann
    Verlag: Ullstein
    ISBN: 978-3548288390
    Seiten: 524
    Preis: 10,99 €

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  • 5 Sterne

    39 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore B., 12.02.2017

    Ich liebe das Cover, weil ich mag wenn es schon einen Bezug zur Geschichte hat.
    Meine Meinung: Sehr gefühlvoll geschrieben. Man kann sich Alexa richtig vorstellen mit ihren zuerst widerstreitenden Gefühlen, die dann immer positiver werden. Auch ihre Mutter ist sehr gut beschrieben, die Verzweiflung, wenn sich durch die Aphasie die Worte nicht richtig bilden lassen und auch die langsame Besserung in ihrem Zustand und in ihren Gefühlen zu ihrer Tochter. Auch die Nebencharaktere hab ich sofort gemocht, Richard, Ethan, Frau Jensen, Heidi und wie sie alle heißen.Sie sind sehr detailliert beschrieben und man kann sich gleich in jeden hinein denken. Vor allem ist da auch noch die Sturmflut, die ganz Hamburg betrifft, viele Schicksale ändert und Neuanfänge fordert.
    Zur Geschichte:Alexa Petri, eine in Berlin lebende Eventmanagerin, muß nach Hamburg, ihre Mutter liegt nach einem Schlaganfall im Koma.Sie fährt auch ziemlich prompt, obwohl sie nicht weiß wie sie sich verhalten soll, denn ihre Mutter und sie hatten ein sehr abgekühltes Verhältnis. In Hamburg angekommen, muß sie sich ziemlich schnell mit der Tatsache abfinden, daß ihre Mutter einen Vormund braucht. Sie wird vom Anwalt angehalten, in der Wohnung ihrer Mutter nach einem Testament, einer Pflegeverfügung oder ähnlichem zu schauen. Nach dem Fund eines Briefes erfährt sie mehr über ihre Mutter und Richard Henderson. Sie fängt sogar an nachzurechnen, wessen Kind sie eigentlich ist oder sein könnte. Eines Tages steht genau dieser Richard Henderson mit seinem Sohn Ethan vor der Buchhandlung ihrer Mutter. Er wollte Cornelia noch einmal sehen und sich aussprechen. Das ist leider nicht möglich und so erzählt er Alexa die Geschichte von Conni und ihm. Alexa lernt ihre Mutter neu, ja jetzt erst kennen. Auch Ethan ist sehr angetan von Alexa, wobei diese noch ihre Zweifel hat, sind sie jetzt Geschwister oder nicht?
    Das alles wird schön im Vorwärts und Rückwärts erzählt und abwechselnd von Richard und Cornelia, dazwischen werden noch Gegenwartskapitel von Alexa eingeschoben. Man will ja auch wissen, wie es mit ihr weitergeht.
    Es gibt noch einiges zu lösen und viel zu erfahren, daß müssen sie alles selber lesen.
    Ich habe das Buch supergerne gelesen, für mich ist es eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    18 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita S., 15.02.2017

    Wundervolle Lebens- Liebes- Familiengeschichte mit Spannung bis zum Schluss
    Ich liebe die Bücher von Corina Bomann und auch mit Sturmherz hat sie bei mir ins Schwarze getroffen.
    Es ist eine Geschichte fürs Herz mit historischen Elementen verflochten und dadurch sehr faszinierend.

    Der Schreibstil ist angenehm und hält fesselnd an den richtigen Stellen bei der Handlung.
    Der Erzählstil wechselt spannend zwischen Gegenwart und Vergangenheit der 60er Jahre.

    Die Protagonisten müssen einiges durchstehen und wachsen dabei über sich hinaus.
    Die Charaktere sind authentisch gezeichnet und erleben emotionale interessante Familiengeschichte vor dem interessanten Thema der deutschen Geschichte der Hamburger Sturmflut 1961.

    Bis zum Ende wird der Spannungsbogen kontinuierlich gehalten und überrascht am Ende auch nochmal.

    Aus dem Ullstein Verlag 530 Seiten gute Unterhaltung, Wunderschönes Cover das sehr einladend ist mit passenden Titel. Der Einband wirkt sehr realistisch und liegt total angenehm in der Hand.
    10,99 € im deutschen Handel

    Von mir eine definitive Leseempfehlung mit 5 emotionalen Sternen!

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  • 5 Sterne

    22 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 15.03.2017

    Corina Boman neuster Roman "Sturmherz" beschäftigt sich mit der Hamburger Sturmflut vom 16. Februar 1962 und welche Auswirkungen diese auf das Leben zweier jungen Menschen hatte.

    Nach einem Schlaganfall liegt die Mutter von Alexis Petri auf der Intensivstation und sie ist auf einmal gezwungen die Betreuung für ihre Mutter zu übernehmen. Das Verhältnis der beiden Frauen ist seit Jahren mehr als schwierig und angespannt. Vor Jahren verschwand Cornelia Petri plötzlich für mehrere Wochen spurlos und nach ihrer Rückkehr war nichts mehr wie vorher. Auch das Mutter-Tochter Verhältnis kühlte danach deutlich ab. Durch eine zufällige Begegnung mit der Jugendliebe ihrer Mutter erfährt Alexis das erste Mal von der Jugend ihrer Mutter und welche dramatischen Auswirkungen die Hamburger Sturmflut auf ihr Leben hatte. Alexis lernt ihre Mutter auf diese Weise ganz neu kennen und versteht das Verhalten ihrer Mutter erstmalig.

    Wie schon in früheren Büchern wechselt Corina Bomann zwischen Gegenwart und (historischer) Vergangenheit hin und her und man lernt so das Verhalten einer der Hauptperson besser kennen. Im vorliegenden Fall wird die Geschichte zunächst aus Sicht von Richard, der Jugendliebe von Cornelia erzählt, während später noch Cornelias Sicht dazu kommt.
    Corina Bomann schafft es dadurch die Hamburger Sturmflut spannend und unterhaltsam in die Handlung einzuarbeiten.

    Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten, auch wenn das Ende anders ausfällt als ich es mir gewünscht hätte. Es ist wieder ein sehr gelungenes Buch von Corina Bomann und ich vergebe eine klare Leseempfehlung sowie 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hoonili, 07.05.2017

    Als Alexa erfährt, dass ihre Mutter einen Schlaganfall erlitten hat und im Koma liegt, ändert sich vieles für sie. Sie hat sowieso schon ein schlechtes Verhältnis zu ihrer Mutter. Trotzdem will sie für ihre Mutter da sein, auch wenn diese sehr abweisend zu ihr war. Durch einen Zufall lernt sie jemanden kennen, der ihr mehr über ihre Mutter erzählen kann. Und plötzlich erfährt sie Stück für Stück mehr vom Leben ihrer Mutter...
    Das Buch handelt in verschiedenen Zeiten. Das damals und heute wechselt immer und der Leser erfährt Stück für Stück mehr von Alexas Mutter.

    Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Ich kenne schon alle anderen Bücher der Autorin und kann nur sagen, dass dieses wieder ein Meisterwerk ist. Man kann sich so gut in die Protagonisten sowie in die damalige Zeit hineinfühlen.
    Außerdem erregt der Schreibstil in den verschiedenen Zeiten eine große Spannung. Dazu wieder ein sehr gelungenes Cover - einfach zauberhaft!

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ivonne B., 20.02.2017

    Alexa hat ein denkbar schlechtes Verhältnis zu ihrer Mutter, seit diese in ihrer Kindheit plötzlich verschwand und Monate später völlig gefühlskalt ihrer Tochter gegenüber wieder auftaucht. Doch nun liegt die Mutter nach einem Schlaganfall im Krankenhaus im Koma und Alexa möchte zu ihrer Betreuerin bestellt werden. Als sie eines Tages im Buchladen ihrer Mutter nach dem Rechten sieht, stehen plötzlich 2 fremde Männer vor ihr, die zu ihrer Mutter wollen. Und so kommt Licht in das Dunkel um das Verschwinden von Alexas Mutter und das große Geheimnis ihrer Vergangenheit wird aufgedeckt.

    Corina Bomann ist wieder einmal ein fesselnder Roman gelungen, der Vergangenheit und Zukunft miteinander verbindet. Der Leser erfährt einiges über die große Flut, die einst Hamburg heimsuchte und über die Schicksale der Menschen, die davon betroffen waren. Die Charaktere werden dabei sehr gefühlvoll dargestellt. Man kann gut nachvollziehen, was sie bewegt und wie sie unter den Geschehnissen in ihrer Vergangenheit zu leiden hatten und immer noch haben.

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  • 5 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 09.03.2017

    Cornelia Bomann hat ihren Fans eine große Freude bereitet, und ein neues Buch "Sturmherz" geschrieben. Ihre Bücher fallen zunächst einmal durch die schönen Cover auf, die immer sehr farbenfroh und passend zum Inhalt der Geschiche gestaltet sind. Es ist schon eine Freude, das Buch in die Hand zu nehmen.

    In "Sturmherz" erzählt die Autorin die Geschichte von Cornelia Petri und Richard Henderson. Die beiden lernen sich 1962 durch Zufall in Hamburg kennen. Sie ist Friseurlehring und er amerikanischer Austauschstudent. Cornelia lebt nach dem Tod ihrer Mutter mit ihrem alkoholabhängigen Vater zusammen, der sich nicht scheut, seine Tochter zu verprügeln, wenn sie sich ihm widersetzt. So aber will und kann sie nicht weiterleben. Richard beschließt, Cornelia mit in seine Heimat zu nehmen, worauf Cornelia ihr Elternhaus heimlich verläßt. In dieser Nacht kommt die große Sturmflut über Hamburg. Gemeinsam mit Richard versucht Cornelia eine befreundete Familie vor dem Unwetter zu warnen, aber als ein Deich bricht, werden die beiden durch die tosenden Wassermassen getrennt.

    Da alle Nachforschungen vergeblich sind, glauben beide, daß der jeweils andere die Flut nicht überlebt hat. Beide beginnen, sich ein anderes als vorgestelltes neues Leben aufzubauen, aber die Erinnerung ist bei beiden immer lebendig, obwohl beide jetzt eine Familie haben. Cornelia hat eine Tochter und Richard einen Sohn. Nachdem Cornelia drei Monate lang verschwunden war, ohne ihrer Familie ein Lebenszeichen zu geben, verändert sich ihr Verhalten nach ihrer Rückkehr gegenüber ihrem Mann und ihrer Tochter.

    Corinna Bomann beschreibt eindringlich und mit bewegenden Worten die Charaktere der Protagonisten. Cornelia, die ein Leben lang ihrer großen Liebe nachtrauert, ihr Mann, der unter ihrer Gefühlskälte leidet, ihre Tochter Alexa, die sich von ihrer Mutter abwendet und nach Berlin zieht und nicht zuletzt Richard Henderson, der in den USA Karriere macht, Cornelia aber nicht vergessen kann und deshalb seiner Frau keine Liebe entgegenbringen kann.

    Die Geschichte umspannt einen langen Zeitraum von 1962 bis in die heutige Zeit, und als Cornelia erkrankt, versucht Alexa herauszufinden, wer ihre Mutter wirklich ist und gerät dabei in ein Wechselbad der Gefühle.

    Die große Sturmflut im Jahr 1962 war für Hamburg eine große Katastrophe, die viele Familien ins Unglück gestürzt hat. Berührt hat mich auch, daß die Autorin an Helmut Schmidt erinnert, der zu dieser Zeit Innensenator von Hamburg war, und sich durch sein rasches Eingreifen und seine Hilfe ein großes Ansehen nicht nur in Hamburg erworben hat. Viele werden sich an dieses Ereignis erinnern.

    Cornelia Bomanns Schreibstil und die Art zu erzählen, gefällt mir immer wieder. Der Leser muß fast bis zum Schluß warten, bis alle Geheimnisse offenbart sind. Das hält die Spannung hoch und man möchte das Buch gar nicht zur Seite legen. Jetzt bleibt die Hoffnung, daß die Autorin ganz schnell ein neues Buch schreibt.

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  • 5 Sterne

    14 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith H., 23.02.2017

    Ich war gespannt auf den neuen Roman von Corina Bomann und ob er mich wieder so fesseln konnte wie fast alle Vorgänger. Und er konnte.

    In Sturmherz nimmt uns die Autorin mit nach Hamburg und die Geschichte rankt sich um die große Sturmflut im Jahr 1962. Ich mag es, wenn fiktive Geschichten mit einer realen Person oder Begebenheit verknüpft werden. So kann ich meist noch was dazu lernen.
    Aber von Anfang an. Alexa lebt in Berlin und ihr Verhältnis zu ihrer in Hamburg lebenden Mutter Cornelia ist schwierig. Als diese jedoch ins Koma fällt, überlegt Alexa nicht lange, fährt nach Hamburg und beantragt die Pflegschaft für ihre Mutter. Auf der Suche nach einer Patientenverfügung findet sie einen alten Brief, dessen Inhalt sie nicht mit ihrer Mutter in Einklang bringen kann. Von einem alten Bekannten erfährt sie dann Cornelias Geschichte aus Jugendzeiten. Diese Erkenntnisse lassen ihre Mutter und deren Verhalten in einem ganz anderen Licht erscheinen.

    In den beiden Erzählsträngen befinden wir uns einmal im Hier und Jetzt und zum anderen Anfang der sechziger Jahre in Hamburg mit kurzen Ausflügen nach Amerika. Die Verhältnisse und Lebensumstände der beiden Hauptprotagonisten sind sehr anschaulich dargestellt. Auch die Charaktere sind stringent gezeichnet. Mir persönlich gefiel der Teil der Geschichte, der sich um Cornelias Jugend rankt am besten.

    Wir erfahren wie sehr ein Ereignis das gesamte Leben eines Menschen beeinflussen kann. Dabei muss es sich noch nicht einmal um eine Naturkatastrophe wie in diesem Fall handeln. Meist ist auch nicht nur ein Mensch davon betroffen sondern andere werden in Mitleidenschaft gezogen. Am Beispiel von Alexa und Cornelia wird aufgezeigt wie wichtig es ist miteinander auch über schwierige Themen zu reden. Das Mutter-Tochter-Verhältnis wäre vielleicht schon früher versöhnlicher gewesen, wenn Alexa von dem Schicksal ihrer Mutter gewusst hätte.

    Mich hat auch dieses Buch von Corina Bomann gefesselt und bekommt volle Sternezahl.

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rina, 11.02.2017 bei bewertet

    Der neue Roman von Corina Bomann erzählt zwei Geschichten: zum einen, die Geschichte von Cornelia Petri, die die Hamburger Sturmflut von 1962 erlebt hat und durch die Flut vieles verloren hat und zum anderen, die Geschichte von Alexa Petri, die kein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter hat und erst nachdem ihre Mutter einen Schlaganfall hatte, erfährt sie die ganze Wahrheit.
    Der Roman hat mir sehr gut gefallen, er lässt sich sehr leicht und flüssig lesen. Ich wurde von der Geschichte sofort gefesselt und konnte das Buch kaum zur Seite legen.
    Die Charaktere sind authentisch beschrieben, und auch die Entwicklung, die die Charaktere im Laufe des Romans durchmachen, ist realistisch dargestellt. Alexa Petri war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgefühlt. Es gibt auch ein Paar Erinnerungen von Alexa an ihre Jugendjahre, aus denen verständlich wird, warum sie kein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter hat. Diese Erinnerungen sind sehr bildlich und emotional dargestellt und ich konnte kaum die Tränen zurückhalten. Wahrscheinlich sind diese Erinnerungen auch der Grund dafür, dass ich für die zweite Protagonistin, Cornelia Petri, keine Sympathie empfunden habe. Auch nachdem ich ihre Geschichte kenne, kann ich ihr Handeln nicht verstehen.
    Ich habe den Roman aber trotzdem sehr gerne gelesen und würde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 12.02.2017 bei bewertet

    Alexa Petri hatte wegen der dauernden Streitereien nie über wichtige Dinge mit ihrer Mutter gesprochen. Als 11-jährige ist ihre Mutter drei Monate verschwunden, danach hat sie sich stark verändert. Jetzt lebt Alexa in Berlin-Köpenick in einem Mehrfamilienhaus und betreibt eine kleine Eventagentur für Autoren. Als ihre Mutter Cornelia einen Schlaganfall mit epileptische Anfälle erleidet und im Krankenhaus in Hamburg in ein künstliches Koma versetzt wird, ist Alexa bei ihr und muss entscheiden, ob die die Betreuung ihrer Mutter für die kommende Zeit übernehmen will. Als sie gerade in der kleinen Buchhandlung ihrer Mutter ist, fragen ein alter grauhaariger Herr und ein jüngerer Mann nach Cornelia. Der ältere Herr ist ein Jugendfreund ihrer Mutter und er erzählt Alexa die Geschichte von sich und ihrer Mutter.

    Es ist eine sehr emotionale, berührende und manchmal etwas traurige Familiengeschichte, die sich hier vor mir ausbreitet. Sie erzählt aber auch von Hoffnung, Verzeihen und Liebe.
    Ab 1961 bin ich im Rückblick mit dem amerikanischen Austauschstudenten Richard Henderson in Hamburg unterwegs und lerne mit ihm zusammen Cornelia Raaken kennen und lieben. Wir genießen zusammen die erste Zeit des Kennenlernens. Dann kommt die große, verheerende Hamburger Flut von 1962 und reißt das junge Paar, das sich gerade auf den Weg in ein gemeinsames Leben machen wollte, auseinander.
    Durch die Gedanken Alexas bin ich auch über Cornelias Zeit nach ihrem Verschwinden und der Wandlung der Mutter informiert.

    Die Personen dieser Geschichte sind so gut vorstellbar mit ihren Ecken und Kanten, ihren guten und weniger guten Eigenschaften. Auch die Emotionen und Gedanken, die teilweise Zerrissenheit besonders von Richard bringt die Autorin in ihrer unverschnörkelten, feinen Sprache sehr gut rüber. Ich fühle mich sehr schnell ein Teil der Geschichte.

    Jedes Kapitel wird von 4 fliegenden, stilisierten Möwen eingeleitet, die mich sofort an Hamburg oder die Küste erinnern.

    Ich finde die Geschichte so fabelhaft, weil die immer wieder kleinen Andeutungen eine feine Spannung erzeugen, die mich kaum haben das Buch weglegen lassen. Auch die dauernden Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart und die Sicht der verschiedenen Personen machen die Geschichte spannend. Einzig die kleine Liebesgeschichte zwischen den Kindern der beiden Hauptprotagonisten entwickelte sich für meinen Geschmack etwas zu schnell.

    Eine nicht alltägliche Familiengeschichte, die mir einige wunderbare Lesestunden geschenkt hat.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rolf D., 11.02.2017 bei bewertet

    Es ist eine Geschichte die berührt mit Hintergrund der großen Sturmflut in Deutschland 1962. Cornelia Petri hat die Sturmflut damals miterlebt, wobei sie ihre erste große Liebe vorlor und auch dadurch etwas von ihrer Lebenslust eingebüßte, zumal sie auch keine leichte Kindheit hatte. Ihre Tochter Alexa hat das immer zu spüren bekommen und deshalb hatten sie auch kein gutes Verhältnis zueinander. Dann aber erleidet die Mutter einen Schlaganfall und liegt im Koma, sodaß sich Alexa um die Mutter kümmern muss und dabei auch ihre Sachen aufräumt. Dabei findet sie einen alten Brief der langsam Licht ins Dunkel bringt, warum die Mutter so geworden ist. Dazu erscheint auch noch ein mysteriöser amerikanischer Schriftsteller, der auch mit Cornelias Vergangenheit zu tun hat.
    Corina Bomann hat durch ihren guten Schreibstil wieder einmal bewiesen, wie man spannende und einfühlsame Romane schreibt. Man taucht in den Roman und das Schicksal der beiden Frauen ein und wird nicht mehr losgelassen von der Geschichte, die mal in der Vergangenheit und dann wieder in der Gegenwart spielt.

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena K., 21.02.2017

    Eine bewegende Geschichte, die mich begeistert hat!

    Als erstes muss ich das schöne Cover loben! Es ist idyllisch passt sehr gut zum Inhalt. Ich finde es gut, wenn man vom Cover auf den Inhalt schließen kann und so eine Ahnung hat was einen erwartet.

    Wir befinden uns in Hamburg. Alexa, die aus Berlin angereist ist, besucht ihre im Koma liegende Mutter Cornelia im Krankenhaus. Alexa hat seit ihrem elften Lebensjahr keine gute Beziehung zu ihr. Denn damals ist ihre Mutter spurlos verschwunden und ganz verändert wiedergekommen. Was ist vorgefallen und was hat ein amerikanischer Autor damit zu tun? Als Alexa Hinweise findet, dass Cornelia ein Opfer der Sturmflut in den 60er Jahren war und ihr nach und nach klar wird, warum ihre Mutter so ist wie sie ist, kann sie sie besser verstehen und ihr vielleicht verzeihen.

    Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht die Geschichte um Alexa und Cornelia zu lesen! Das Buch spielt in der Gegenwart und in den 60er Jahren, hauptsächlich in Hamburg. Wir machen aber auch Abstecher nach Berlin und Amerika. Die Gegenwart lesen wir aus Alexas Sichtweise, während die Vergangenheit aus von der dritten Person erzählt wird, was mir sehr gut gefallen hat, da man im Prinzip das Gefühlsleben aller Person miterlebt und sich ihnen verbundener fühlt. Allgemein kann ich sagen, dass mir die Vergangenheit besser gefallen hat als die Gegenwart. Das empfinde ich bei Geschichten auf zwei Zeitebenen aber immer, da eben dort die spannenden Sachen passieren.
    Eine sehr schöne aber auch traurige Liebesgeschichte ist meiner Meinung nach der Dreh- und Angelpunkt des Buches. Teilweise war ich sogar richtig wütend, weil Cornelia und ihrem Freund Rick so furchtbar übel mitgespielt wurde. Corina Bomann hat einen fantastischen Schreibstil und versteht es das ganze Buch über die Spannung zu halten. Immer wieder wirft sie einem kleinen Häppchen zu, sodass man nach und nach dem Geheimnis auf die Spur kommt.
    Das Ende war auch sehr gelungen. Ich hoffe, ich verrate nicht zu viel, aber gab es kein kitschiges Happy End sondern eines, dass viel glaubwürdiger ist und für mich das Buch noch besser gemacht hat.

    Zusammenfassend kann man sagen, dass mir das neue Buch sehr gut gefallen hat und ich empfehle es an alle weiter, die gerne Geschichten auf zwei Zeitebenen lesen! Ich freue mich schon sehr auf weiteres Buch von Corina Bomann!

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  • 5 Sterne

    21 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen, 26.02.2017

    Auch dieser Roman von Corina Bomann hat mich wieder gefesselt.

    Alexa und ihre Mutter Cornelia haben ein sehr schwieriges Verhältnis. Seit Cornelia kurze Zeit verschwunden ist als Alexa 11 Jahre alt war, versucht Alexa die Liebe der Mutter zu gewinnen, hat aber das Gefühl nie genug zu sein.
    Nun lebt Alexa ihr eigenes Leben in Berlin und die Beziehung zueinander ist sehr unterkühlt.
    Da hat Cornelia einen Schlaganfall und Alexa reist nach Hamburg und will die Vormundschaft für ihre Mutter beantragen. Kann sie das bei diesem Verhältnis?
    Auf der Suche nach einer Patientenverfügung fällt Alexa ein Brief in die Hand.... und in der Buchhandlung der Mutter erscheint ein berühmter amerikanischer Autor, der nach Cornelia sucht...

    Nach und nach erfährt Alexa die Geschichte ihrer Mutter, die sehr eng mit der Sturmflut 1962 in Hamburg verknüpft ist.

    Der Roman hat wie gewohnt zwei Erzählstränge: Alexa im heute, die sich überlegen muß, wie es mit ihrer Mutter weitergeht und den Mühlen von Krankenhaus und Gesetz um die Pflegschaft / Vormundschaft ihrer Mutter kämpft.
    Im zweiten Erzählstrang das Leben der jungen Cornelia und Rick dem Austauschstudenten. Eine Liebe die durch die Sturmflut verhindert wird und dem Leben nach der großen Liebe.

    Das Buch hat mich in allen Erzählsträngen gefesselt. Ich liebe ja Hamburg und die Sturmflut nun so lesen zu dürfen war ein Vergnügen. Ebenfalls die Liebe der beiden in der "strengen" Zeit.
    Ebenso hat mir Alexa im hier und jetzt gefallen. Die Protagonisten sind real, die Probleme nachvollziehbar.
    Geheimnisse hat wohl jede Familie - aber machen sie wirklich Sinn?

    Der Roman geht wieder absolut zu Herzen!

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  • 4 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irina S., 13.02.2017

    Cover: Ich finde das Taschenbuch ist wirklich gut verarbeitet. Obwohl es eine leicht glänzende Oberfläche hat, sieht es nach dem Lesen immer noch aus wie Neu und hat kaum sichtbare Leserillen. Das Cover ist wunderschön und es passt, durch die abgebildeten Wellen, Möven und die dunklen Wolken, sehr gut zur Geschichte und der Sturmflut. Trotzdem sieht es noch sehr Romantisch aus!


    Inhalt: Cornelia Petri erleidet in ihrer Buchhandlung einen schweren Schlaganfall und liegt seitdem im künstlichen Koma. Obwohl ihre Tochter Alexa seit dem elften Lebensjahr und dem damaligen Verschwinden ihrer Mutter kein gutes Verhältnis zu ihr hat, fährt sie nach Hamburg und möchte die Vormundschaft übernehmen.
    Als in der Buchhandlung ein fremder Mann auftaucht und nach Cornelia sucht, da er sie anscheinend sehr gut kennt, ist Alexa bereit endlich mehr über die Vergangenheit und das Verschwinden ihrer Mutter zu erfahren.
    Richard Henderson erzählt Alexa nach und nach seine Sicht der Geschichte, wie er seine Jugendliebe kennen lernte, die Sturmflut und das Wiedersehen. Auch Alexa findet Briefe ihrer Mutter, die an Richard und einige auch an Sie gerichtet sind. Immer mehr fügen sich die Puzzleteile zusammen und Alexa lernt ihre Mutter mehr kennen. Auch erfährt sie endlich, was Geschehen war, als Cornelia spurlos verschwand und wieso sie sich so verändert hat.


    Meine Meinung: Anfangs bin ich einfach nicht warm geworden mit den Charakteren. Doch desto mehr ich von der Geschichte erfahren habe, umso mehr Mitleid hatte ich für das Schicksal von Cornelia und Richard gehabt.
    Doch selbst nachdem ich die ganze Geschichte erfahren habe, konnte ich es nicht nachvollziehen, dass Cornelia sich Alexa gegenüber so verhalten hat, in der Kindheit.
    Richard mochte ich am liebsten. Seine Gefühle kamen mir doch am tiefsten vor. Bei Cornelia kam es mir manchmal so vor, dass es ihr nur darum ging von Zuhause weg zu kommen- und dann kommt erst Rick. Nichtsdestotrotz finde ich das Buch sehr Fesselnd und wirklich sehr emotional-, vor allem zum Ende der Geschichte habe ich feuchte Augen bekommen.
    Die Kapitel sind größtenteils in der Gegenwart und der Sicht von Alexa geschrieben. Zwischendurch wechselt es dann in die dritte Person (bei Richard und Cornelia) und in die Vergangenheit. Das hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen.


    Fazit: Sturmherz ist ein sehr emotionaler und packender Roman, von Corina Bomann, mit einem tragischen Schicksalsschlag zweier Liebender. Besonders Gut hat mir gefallen, dass die Autorin die Sturmflut (Hamburg 1962) mit eingebracht hat. Wirklich interessant. Ich wollte immer weiterlesen, da man immer nur nach und nach ein kleines Puzzleteil bekommen hat.
    Ich kann dieses Buch jedem, der gerne Liebesgeschichten mit viel Drama und Emotionen liest, ans Herz legen. Toll!!!

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 20.02.2017 bei bewertet

    Alexa Petri lebt seit vielen Jahren in Berlin. Zu Ihrer Mutter Cornelia in Hamburg hat sie kein gutes Verhältnis. Doch jetzt muß Alexa nach Hamburg fahren, denn ihre Mutter hatte einen Schlaganfall und liegt im Koma. Alexa soll nun die Betreuung übernehmen. Das gibt ihr die Gelegenheit, über die Beziehung zu ihrer Mutter nachzudenken. Als sie einen rührenden Brief in den Unterlagen Cornelias findet, staunt sie nicht schlecht. Der paßt so gar nicht in das Bild, das Alexa von ihrer Mutter hat. Zur gleichen Zeit steht plötzlich ein älterer Herr vor Cornelias Tür. Er erzählt Alexa von einer jungen Cornelia im Jahr 1962, als die große Flut über Hamburg hereinbrach. Es ist die Geschichte einer großen Liebe. Endlich gelingt es Alexa, ihre Mutter zu verstehen. Nur so kann sie ihr auch verzeihen.

    Die Geschichte ist wirklich tragisch. Trotzdem muß ich gestehen, daß ich mit dieser Cornelia nicht wirklich Mitgefühl entwickeln konnte. Ihr Verhalten hat mich doch irgendwie gestört. Es war sehr interessant über die Geschehnisse im Jahr 1962 während der Flutkatastrophe zu lesen. Man weiß zwar, daß damals etwas Schlimmes passiert ist, aber das Leid der Menschen wird erst klar, wenn diese Leute auch einen Namen bekommen. Gleichzeitig erfährt man einiges über das oft schwierige Verhältnis zwischen Müttern und Töchtern. Insgesamt behandelt dies Buch nicht nur eine romantische Liebesgeschichte, sondern auch ein nicht ganz einfaches Thema wie Patientenverfügung und Betreuung. Dabei kommt man dann schon ins Grübeln. Deshalb finde ich das Buch auf jeden Fall irgendwie besonders und nicht wie eines von vielen anderen Büchern.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 20.02.2017

    Corina Bomann hat es wieder mal geschafft mich mitzureissen, mit dieser spannenden Liebesgeschichte.
    Hamburg 1962, die große Sturmflut reisst Cornelia und ihre erste große Liebe, den Amerikaner Richard auseinander. Viele Jahre später kommt ihre Tochter Alexa der tragischen Liebesgeschichte auf die Spur. Lässt sich hiermit das schlechte Verhältnis zu ihrer Mutter klären?Gibt es die Chance auf einen Neuanfang?

    Eine sehr spannende Geschichte, die mich wirklich gefesselt hat. Die Autorin überzeugt mich immer wieder. Diese Geschichte beginnt mit einer Naturkatastrophe und einer großen Liebe. Das Schicksal von Cornelia und Richard wird aus mehreren Perspektiven erzählt und man muss einige Puzzleteilchen zusammensetzen, das hält die Spannung aufrecht. Die Charaktere sind sehr sympathisch, man kann sich gut in sie hineinversetzen.Besonders das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter ist sehr gut und berührend beschrieben. Die Autorin scheint sich auch sehr mit der großen Flut von Hamburg befasst zu haben. Ich konnte mir vieles bildlich vorstellen.

    Das Buch hat alles, was man für ein paar entspannte Lesestunden braucht!!! Absolut empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 05.03.2017

    Cornelia Petri bricht eines Tages in ihrem Buchladen zusammen. Durch einen Schlaganfall fällt sie ins Koma, ihre Tochter Alexa reist Hals über Kopf an. Obwohl die beiden nicht das beste Verhältnis haben, muss Alexa entscheiden wer die Betreuerstelle ihrer Mutter übernimmt. Auf der Suche nach einer Patientenverfügung entdeckt Alexa, dass ihre Mutter ein Geheimnis aus der Vergangenheit hütet. In Hamburg ereignete sich vor Jahren ein Unglück, das "die Flut" genannt wird und Cornelia hat damals das Liebste auf der Welt verloren.

    Der Start in das Buch ist mir schwergefallen, da die Handlung meiner Meinung nach sehr schleppend verlief. Durch einige Wiederholungen, in denen immer wieder die Mutter und Tochterbeziehung thematisiert wurde, hat sich bei mir sogar ein Gefühl der Langatmigkeit eingestellt. Danach geht es immer wieder darum, wer die Belange von Cornelia Petri, die im Koma liegt, regelt, was etwas ermüdend wurde.

    Die Geschichte wird in Ich Perspektive von Alexa im Jetzt erzählt, ab und zu in kursiv geschriebenen Erinnerungen an ihre Kindheit. Zusätzlich und parallel wird die Geschichte von Cornelia um 1962 erzählt...und hier kam endlich etwas Fahrt in die Story. Man erkennt als Leser, dass ein verborgenes Geheimnis auf die Auflösung wartet. Zwar war für meinen Geschmack gerade die Rückblicke auf die junge Cornelia und ihren Liebhaber etwas ereignislos und flach, doch diese Passagen waren nicht so ausufernd, dass sie mich gestört hätten.Nach und nach nahm die Liebesgeschichte an Fahrt zu und damit auch bei mir das Rätseln um das Geheimnis.

    Sehr gefallen hat mir die Welt der Bücher, des Buchladens und der Verlage, in der sich die Protagonisten bewegen. Da ich Bücher liebe, hat mich dies fasziniert und interessiert. Ebenfalls sehr eindrücklich und authentisch empfand ich die Seiten rund um die Komapatientin und die Folgen des Komas.

    Den Schreibstil habe ich als einfach gehalten und schnörkellos empfunden. Wie oben erwähnt haben für mich ein paar spannende, überraschende Szenen gerade zu Beginn der Story gefehlt.

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  • 5 Sterne

    18 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 09.02.2017

    Klappentext: Alexa Petri hat schon seit vielen Jahren ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch nun liegt Cornelia im Koma, und Alexa muss ihre Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen Brief, der Cornelia in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt: als leidenschaftliche junge Frau im Hamburg der frühen sechziger Jahre. Und als Opfer der schweren Sturmflutkatastrophe. Alexa beginnt zu ahnen, wer ihre Mutter wirklich ist. Als ein alter Freund von Cornelia auftaucht, ergreift Alexa die Chance, sich von der Frau erzählen zu lassen, die sie schließlich auch verstehen und lieben lernt.

    Als die Protagonistin des Buches Alexa Petri von dem Schlaganfall ihrer Mutter Cornelia erfährt, fährt sie völlig aufgewühlt von Berlin nach Hamburg, die beiden Frauen haben seit Jahren ein sehr angespanntes Verhältnis zueinander, weil Alexas Mutter verschwand als Alexa 11 Jahre alt war und nach drei Monaten völlig verändert wieder auftauchte und Alexa mit dem veränderten Verhalten ihrer Mutter nicht klarkam. Aber nun liegt Cornelia nach einem Schlaganfall im künstlichen Koma und jemand muss die Betreuung übernehmen, hatte ihre Mutter eine Betreuungsverfügung und wie soll es mit dem Buchladen von Cornelia weitergehen? In paar Tage gehen ins Land, als plötzlich ein bekannter amerikanischer Schriftsteller vor dem Buchladen ihrer Mutter steht und Alexa wird erschreckend klar, dass sie fast überhaupt nichts über das Leben ihrer Mutter weiß, als sie außerdem in den Unterlagen ihrer Mutter einen Brief findet , der so voller Leidenschaft und Liebe ist, möchte sie mehr über das Leben ihrer Mutter erfahren. Der Schriftsteller bietet ihr an, die Lücken in dem Wissen um ihre Mutter zu schließen...
    Die Autorin Corina Bomann versteht es immer wieder sehr einfühlsame aber trotzdem emotional sehr ansprechende Bücher zu schreiben, wie auch in diesem Roman, der Leser wird von der Autorin an die Hand genommen, Alexa auf dem Weg in die Vergangenheit ihrer Mutter zu begleiten , mehr über sie und ihre Beweggründe zu erfahren und damit letztendlich auch über ihren Weg, Auch der Schriftsteller, der nach seiner alten Jugendliebe sucht, um sie ein letztes Mal zu treffen und mit ihr zu reden, ist ein sehr interessanter Nebencharakter, genau wie sein Sohn Ethan, der nach Suchtproblemen erst langsam wieder auf die Füße gekommen ist.
    Durch die verschiedenen Erzählstränge des Buches, Gegenwart und Vergangenheit, erhält der Leser Stück für Stück mehr Informationen, die sich immer mehr zu einem sehr interessanten und so nicht unbedingt erwarteten Bild zusammenfügen. Corina Bomann schreibt flüssig, vor allen Dingen emotional und berührend.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ein berührend, sehr emotionaler Roman, zum Wohlfühlen und Genießen, oder auch “Zum-die-Nacht-durchlesen“. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 13.02.2017

    Ich habe bislang fast jedes ihrer Bücher gelesen. Auch dieses Mal habe ich mich sehr auf diesen neuen Roman gefreut. Die Erwartungen wurden wieder voll erfüllt!

    Bei diesem Buch ist die große Sturmflut von 1962 Thema, wo die Flut in Hamburg viele Menschenleben forderte und großen Schaden anrichtete. Eingebettet in diese Tragödie ist die Geschichte von Alexas Mutter.

    Was mich auch immer wieder an Corina Bomann begeistert, sind ihre Ideen und die perfekte Umsetzung.

    Alexas Mutter liegt im Koma, das Verhältnis zwischen Alexa und ihrer Mutter ist alles andere als gut. Seit ihrer Kindheit hat Alexa das Gefühl, dass ihre Mutter sie ablehnt. Egal was sie tut, nichts kann sie ihrer Mutter recht machen.

    In diesem Buch wird das Geheimnis gelüftet, was zu dem Verhalten von Alexas Mutter geführt hat.

    Das Zusammenspiel der Passagen, die die Vergangenheit sowie die Gegenwart erzählen finde ich sehr gelungen. Es macht riesig Spaß, dieses Buch zu lesen! Der Schreibstil ist einfach und verständlich. Die Geschichte hat mich so in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch innerhalb von einem Tag durchgelesen habe.

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