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Buch (Kartoniert) 13.30
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  • 5 Sterne

    MarS, 03.12.2023

    Dieses Buch war für mich ein positives Überraschungspaket. Zu Beginn sprach mich vor Allem der Titel (ich habe dienstlich mit Excel und Programmierung zu tun) sowie das marmorierte hübsche Titelbild im Stil eines Schulhefts an. Die Kurzbeschreibung der Story ließ mich eine Lovestory verbunden mit einer Familiengeschichte erwarten. Und es war noch viel mehr. Anfangs fiel es mir etwas schwer mich einzufinden, da die Erzählperspektive häufig wechselt und es dadurch auch Zeitsprünge gibt. Als ich dann aber in der Geschichte drin war konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Nicht nur dass wir hier eine spannende Lovestory sowie die Geschichte wie eine Frau einer anderen ethnischen Gruppe Karriere macht haben sondern vor Allem sieht man hier auch gute Beispiele und Beschreibungen wie eine familiäre Verstrickung und die Prägungen unserer Kindheit (durch hier vor Allem den frühen Freitod der Mutter) unser Beziehungsleben im Erwachsenenalter immer noch beeinflussen. Kalea kämpft mit ihren eigenen Bindungsängsten und den "Schatten der Vergangenheit". In den beiden Männern die in ihr Leben treten hat sie hier wunderbare Lernpartner um aus diesem Labyrinth herauszufinden. Ich bin gespannt ob und wie sie dies schafft. :-) Habe bereits den Alarm für neue Bücher der Reihe eingestellt. :-)

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  • 3 Sterne

    mimitatis_buecherkiste, 27.02.2024

    Kalea ist ein Zahlenmensch, bereits mit 28 Jahren ist sie die Karriereleiter hochgeklettert und liebt ihren Job. Gleichzeitig liebt sie auch ihren Arbeitskollegen Tim, der ebenfalls große Gefühle für sie hegt, diese aber, genauso wie Kalea, weder sich selbst noch ihr gegenüber zugeben will. Dann ist da plötzlich ein neuer Chef, der mit einem gefährlichen Funkeln in seinen blauen Augen und dem markanten Gesicht Kaleas Gefühlswelt ganz schön durcheinander bringt. Hinzukommt ein Trauma aus der Vergangenheit, da Kalea bereits mit sechs Jahren ihre Mutter verloren und dadurch unter anderem Probleme damit hat, zu vertrauen.

    Ich bin mit falschen Voraussetzungen an das Buch herangegangen, da ich davon ausgegangen bin, dass es sich bei dem vorliegenden ersten Teil einer Trilogie um ein Familiendrama handelt. Man kann sich also gut vorstellen, dass es ein kleiner Schock für mich war, als ich feststellen musste, in eine Liebesgeschichte geraten zu sein, die leider gar nicht zu meinem bevorzugten Genre gehört. Glücklicherweise hat es mir die Autorin mit ihrem angenehmen Schreibstil und dem tollen Humor sehr leicht gemacht, ihr Buch trotzdem zu genießen. Manchmal war es mir persönlich zwar zu viel Gefühlsduselei, ich könnte mir aber vorstellen, dass Leser und Leserinnen dieses Genre hier sehr angetan sein würden von der Geschichte über die schöne Frau zwischen zwei tollen Männern.

    Wie bei einer Trilogie zu erwarten, gab es zum Ende hin nicht nur eine dramatische Enthüllung, die einiges im persönlichen Bereich von Kalea erklärt, sondern auch einen kleinen Cliffhanger, der neugierig auf die Fortsetzung machen soll. Die turbulente Reise geht weiter, freut euch drauf!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 07.08.2023

    Das Cover von "Sverweis" erinnert mich an ein Schulheft und ist für mich eher unscheinbar. Der Titel hat mir anfangs gar nichts gesagt, so dass ich ihn googeln musste.

    Natürlich gibt es bei der Handlung einen direkten Bezug zum Cover und zum Titel. Kaleas Welt besteht aus Zahlen und Analysen. Beruflich ist sie sehr erfolgreich, im Privatleben läuft es eher nicht so gut. Mit ihrem Kollegen Tim verbindet sie eine gute Freundschaft, oder ist es vielleicht mehr? Als sie sich auch mit ihrem neuen Chef auf privater Ebene einlässt, befindet sie sich plötzlich in einem Gefühlschaos. Überhaupt hat sie ein Kindheitstraum und ist der Meinung, dass sie nicht wirklich zu einer Beziehung fähig ist. Hierzu direkt noch ein passendes Zitat von der Coverrrückseite: „Wenn das Leben eine Formel wäre, an welchem Punkt in der Gleichung fände die Liebe ihren Platz?“

    Heike Söht hat hier einen wunderbaren Debütroman geschrieben, der weit weg vom Mainstream ist.

    Vieles erfährt man in der Ich-Form aus Sicht von Kalea, so dass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Streckenweise berichtet auch ihr Freund. Zwischendurch gibt es immer wieder Passagen, die in der Vergangenheit spielen und über Kaleas Kindheit und ihre Mutter erzählen. Beim Lesen konnte ich richtig tief in die Handlung und in die Charaktere eintauchen. Insbesondere die Stränge der Vergangenheit haben mich emotional sehr mitgenommen und mir Gänsehaut bereitet.

    Nur das offene und abrupte Ende hat mich etwas gestört. Aber da es sich um eine Trilogie handelt, wird es (hoffentlich bald) eine Fortsetzung geben.

    Hier noch ein kurzes Lieblingszitat: „Das Exklusivrecht auf dein Körper, nicht auf dein Herz“ (S. 104).

    Vom Genre finde ich es ein wenig schwierig das Buch einzuordnen. Es ist auf jeden Fall eine (ungewöhnliche) Liebesgeschichte mit viel Tiefgang. Aber das Buch bietet noch sehr viel mehr! Überzeugt euch selbst und lest unbedingt diesen vielschichtigen und tiefgründigen Roman!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Betty L., 19.06.2023

    Ein tolles Debüt von Heike Söht.
    Der ungewöhnlich klingende Titel „Sverweis“ weckt Neugierde, das Cover zeigt mathematische Formeln. Doch wir haben kein Computerfachbuch zur Lösung unlösbarer Formeln vor uns.
    Vielmehr sagt die Protagonistin Talea, eine erfolgreiche Analystin, 28 Jahre alt, beruflich bereits sehr erfolgreich, über sich:
    „Ich bin eine kaputte Formel, die, die immer wieder eine Fehlermeldung auswerfen wird. Mich kannst du nicht reparieren, ein Teil von mir wird immer unlösbar bleiben.“
    Talea bezeichnet sich selber eher als Kopfmensch, sie kann sehr gut analysieren, strukturieren, zielorientiert arbeiten. Der berufliche Erfolg und die Anerkennung sind ihr wichtig.
    Mit ihrem guten Freund und Kollegen Tim hat sie ein freundschaftliches Verhältnis, dass sie ihn durchaus körperlich anziehend findet, verdrängt sie gern in „ernsten“ inneren Dialogen mit ihrem Bauchmenschen.
    Dann taucht noch der faszinierende neue Chef Mark in der Firma auf und Talea lässt sich auf ein Abenteuer ein.
    Tim und Mark spielen plötzlich eine große Rolle in ihrem Leben und doch findet Talea keine wirklichen Zugang zu ihren Gefühlen. Sie leidet sehr unter ihren wechselnden Emotionen und ihrer Zerrissenheit.
    In Rückblenden erfahren wir die tragische Geschichte um den Verlust ihrer Mutter, die die 6-jährige Tochter verlassen hat.
    Die sympathische Protagonistin Talea lernen wir als eine kluge, selbstbewusste, erfolgreiche Frau kennen, die in wirklich witzigen Dialogen gegen ihre Gefühle argumentiert. Meistens gelingt es ihr.
    Man kann es ihr nicht verdenken, dass sie auf männliche Reize reagiert und sich auf ein Abenteuer einlässt. Die interessierte Leserin wird ein bisschen neidisch. Wo kommen bloß immer diese tollen, klugen, erfolgreichen, gutaussehenden, sexy Männer her? O.K., es sei ihr gegönnt, zumal sie anscheinend eine große Wirkung auf Männer hat.

    In sehr treffenden sprachlichen Bildern geht es um Beziehungen zwischen Mann und Frau, um Sehnsucht und Begehren, Selbstbestimmung und Entscheidung. Kein Kitsch, keine Theatralik, keine Dramen, keine GROSSE Liebe, keine abgedroschenen Gefühlsmetaphern. Erwachsene Menschen in komplexen Situationen und Vergangenheit, die das Leben bestimmt.

    Durch die wechselnden Erzählperspektiven erfahren wir viel über die Gedanken und Gefühle der Mutter und bleiben doch sprachlos bei diesem schwierigen Thema.

    Es ist der Autorin gelungen, auch die Charaktere der beteiligten Männer komplex und sympathisch anzulegen. Auch hier verhilft die Erzählperspektive des inneren Monologs dazu, uns an ihren widerstrebenden Gedanken und Gefühlen teilhaben zu lassen.
    Der Einblick in die Arbeitswelt dieses „hippen“ Unternehmens wirkt fast zukunftsweisend, was Personalführung, Gleichstellung der Geschlechter, Kommunikationsstrukturen, Unternehmenskultur etc. angeht. Die mögliche Auseinandersetzung mit Diversität ist mir jedoch zu konstruiert.

    Ein erfrischendes Buch mit Tiefgang. Ich freue mich auf weitere Folgen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Starlight.of.Books, 07.08.2023

    „Sverweis (#Bezug!): Außerhalb des Suchbereichs“ ist der Debütroman von Heiko Söht und als ich den Klappentext las war ich sehr gespannt darauf was mich erwartet.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm, so dass ich das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen hatte.
    Das Cover wirkt eher unscheinbar, aber die Geschichte hatte viel Tiefgang und die Spannung war bis zum Ende spürbar.

    Die Protagonistin Kalea hatte ich schnell in mein Herz geschlossen und ich fand es total schön, dass man die Gedanken und Gefühle von ihr so toll nachvollziehen konnte.
    Sehr gefühlvoll waren die Rückblicke auf Kaleas Mutter, man kann die Mutterliebe und den Herzschmerz richtig spüren, das hat mich sehr berührt.

    Die Autorin hat hier einen wundervollen und mitreißenden Debütroman geschrieben und ich bin schon sehr auf Band 2 gespannt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Crazzoline_leseratte, 23.07.2023

    Schon der außergewöhnliche Titel, das Cover und der Klappentext haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht.

    Heike Söht hat einen vielschichtigen Roman geschrieben, der weit über die normale "friends-to-lovers", oder "collegues-to-lovers" Thematik hinaus geht. Es geht um Freundschaft, Vertrauen, den Verlust eines nahen Familienangehörigen und natürlich um die Thematik Frauen in höheren Arbeitspositionen.
    Der Autorin ist es gelungen, die Protagonisten sehr gut und passend zu charakterisieren, sodass man sich als Leser super in deren Situation hinein versetzen kann.
    Vor allem die Gedanken der einzelnen Personen und die innere Zerrissenheit, Ratlosigkeit oder Verzweiflung kommen sehr schön zum Ausdruck.

    Die Geschichte enthält mehrere Blickwinkel und 2 Zeitebenen.

    Kalea erzählt aus der Ich Perspektive. Sie ist eine intelligente, erfolgreiche Frau, Ende 20. Als Kind hat sie ihre Mutter verloren, ein Trauma, das sie bis heute nicht verarbeitet hat. Sie hat Angst, sich an einen Partner zu binden, obwohl sie gleich für 2 attraktive Männer aus ihrem Umfeld Gefühle hegt.
    Kalea als Charakter fand ich sehr interessant. Meistens fand ich sie sehr sympathisch, konnte mich gut in sie hineinversetzen und ihre Ängste verstehen. Allerdings konnte ich nicht alle ihre Handlungen für gut heißen. In der zweiten Hälfte gab es ein paar Momente, in denen mir persönlich das Hin und Her etwas too much war.
    Das Ende hat dann aber wieder eine tolle Wendung gebracht, die ich nicht erwartet hätte. Ein Ende, das meiner Meinung nach zum Gesamtpaket passt.

    Es gibt auch einen Rückblick, erzählt aus der Sicht von Kaleas Mutter. Diese Passagen sind einerseits voller Liebe und Zuneigung, die eine Mutter, ihrer Tochter entgegenbringt. Andererseits sind sie traurig und ohne Hoffnung auf ein Happy End für die junge Familie.

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