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Taschenbuch
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  • 5 Sterne

    22 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 14.02.2014

    Als Buch bewertet

    „Teufelsgrinsen“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe um Anna Kronberg und Sherlock Holmes.
    Anna und Sherlock Holmes ermitteln zusammen in einem Fall.
    Ein Mann mit Cholera wurde im Londoner Wasserwerk gefunden und Anna findet heraus, dass der Tote absichtlich mit Bakterien infiziert wurde.
    Ein sehr interessanter Fall und die Handlung dieses Krimis ist von Anfang bis Ende spannend beschrieben. Das Ermittlerduo deckt dabei Ungeheuerliches auf. Anna muss die ganze Zeit ihre falsche Identität aufrecht erhalten, was nicht immer leicht ist und ihre Weiblichkeit möchte sie dabei aber auch nicht verlieren.

    Mir hat dieser Auftakt der neuen Krimireihe sehr gefallen und ich bin schon auf den nächsten Fall gespannt.

    Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pae., 30.05.2014

    Als Buch bewertet

    Superspannend! Hoffe es gibt bald eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 08.08.2014

    Als Buch bewertet

    Aber es ist 1889, und Frauen dürfen nicht praktizieren, also tut sie in Männerverkleidung. Als sie/er von der Polizei zu einem Cholera-Fall gerufen wird, wird ihre Tarnung zum ersten Mal durchschaut - von einem gewissen Sherlock Holmes. Gemeinsam entdecken die beiden eine medizinische Verschwörung und nähern sich auch sonst an - eine Wendung, die eingefleischte Sherlock-Fans nicht so gerne sehen. Und Anna Kronberg eine clevere Frau, selbst Mikrobiologin, die ihren wissenschaftlichen Hintergrund mit viktorianischem Flair versieht. Mit Holmes findet sie das perfekte Gegenstück zu Anna, so dass gewitzte Dialoge und geballter Scharfsinn einen Höllenspaß beim Lesen bereiten. Ein historischer Krimi, der das viktorianische England zum Leben erweckt und mit Dialogwitz sowie einem unglaublichen Ermittler-Duo begeistert - der Auftakt einer neuen Krimireihe um Anna Kronberg und Sherlock Holmes.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika A, 24.06.2014

    Als Buch bewertet

    Ein spannender Plot, der den Leser in eine längst vergangene Zeit entführt, in der Frauen keine Rolle spielen durften und die Medizin noch in den Kinderschuhen steckte. Gut gelungen sind die beiden Protagonisten. Zwei Menschen, denen das Leben schwere Wunden geschlagen hat, ohne sie zu zerbrechen. Wie die beiden gesellschaftlichen Außenseiter sich einander annähern, sich gegenseitig ausloten um sich schließlich schätzen zu lernen, das ist interessant und wirklich unterhaltsam. Spritzige Wortduelle wechseln sich mit emotionalen Momenten. Holmes hat endlich eine Partnerin gefunden, die ihm intellektuell das Wasser reichen kann. Annelie Wendeberg hat es geschafft, der arg strapazierten Figur des Sherlock Holmes neue Facetten abzugewinnen. Außerdem hat sie mit Anna Kronberg eine sympathische Figur eingeführt. Scharfsinnig und taff, zugleich emphatisch und verletzlich. Echte Frauenpower.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bblubber, 09.02.2015

    Als Buch bewertet

    In der Ich-Person wird hier von Dr. Anna Kronberg erzählt, die ihre Heimat Deutschland und ihren Vater verlässt, nach England geht und sich dort als Mann ausgibt, um nach dem Studium als Arzt und Bakteriologe im London des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu arbeiten. Sie hat damit Erfolg und als im Wasserwerk ein Toter entdeckt wird, ruft man sie zur Analyse, ob es sich um ein Choleraopfer handeln könnte oder ob es Mord gewesen ist. Die Furcht vor Seuchen war zu jener Zeit berechtigter Weise sehr groß. Bei der Untersuchung der Leiche trifft sie erstmals auf Sherlock Holmes der ebenfalls Interesse an dem Fall bekundet.
    Im Verlauf des Buches liefern die beiden sich so manches mentales und sprachliches Gefecht, welche mit Schärfe, Witz und Effet geführt werden und allein deswegen schon macht es Spaß das Buch zu lesen. Anna schlägt Holmes dabei mit seinen eigenen Waffen und offenbart ihm Details aus seinem Leben, analysiert seine Schwächen ebenso, wie er z.B. sofort erkennt, dass sie eine Frau ist.
    Als ebenbürtige Partner versuchen sie also diesen Fall zu lösen, der sich aber bald als Teil einer großangelegten Verschwörung mit weiteren Toten herausstellen soll.

    Gefallen hat mir der flotte und leicht zu lesende Erzählstil und die Dialoge. Solche sind für mich in einem Buch immer besonders wichtig, da sie gute Einblicke in Psyche der Akteure geben und gerade in Krimis Erkenntnisse und Vermutungen unterhaltsam erklären können.
    Die Gespräche sollten wohl etwas an Holmes und Watson erinnern und sind auch im ähnlichen Tenor geschrieben. Allerdings fand ich es irgendwie seltsam, weil man ja Holmes doch etwas anders kennt. Etwas reservierter und nüchterner. Ich gebe zu, ich bin kein Holmes-Fan, deshalb war es für mich nicht so wichtig, dass er von seinem sonstigen Erscheinungsbild abweicht und eher wie ein fast normaler Mann daherkommt. Ein bisschen hatte ich aber das Gefühl, dass hier auf einen Zug aufgesprungen wird, da es ja mittlerweile sogar schon zwei Serien in Film und Fernsehen über ihn gibt und er wohl zur Zeit INN ist. Und die Frau in Männerkleidern ist natürlich auch nicht wirklich neu.
    Alles in allem also ein netter Krimi – aber nix, was mich vom Hocker reisst.

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  • 3 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde, 16.10.2014

    Als Buch bewertet

    Teufelsgrinsen ein Fall für Anna Kronberg

    Ein historischer Krimi, Hauptschauplatz ist London 1889.

    Das Cover finde ich überaus gelungen. Im Hintergrund London im blauen Nebeldunst, die Schrift des Titels, schwarz und auch etwas vom Nebel überflimmert.
    Und dann am linken Bildrand, eine junge Frau ganz in schwarz gekleidet mit einem vom Wind aufgeblähten Mantel – ich würde mal sagen „very britisch“.

    Eine Zeit in der Frauen in Europa nur ganz selten zum Medizinstudium zugelassen wurden und kaum als Arzt praktizieren durften (als Ausweg könnten sie evtl. in die Kolonien gehen).
    Anna Kronberg schneidet sich die Haare ab, besorgt sich einen „Gummi-Penis“ den sie mit Wasser füllt (um mit ihren verehrten Kollegen zum urinieren gehen zu können) und wird somit tagsüber zu Dr. Anton Kronberg einem der wenigen Spezialisten in der Bakteriologie in London.

    Als sie zu einem Cholera-Toten (der das typische Teufelsgrinsen aufweist –hier haben wir den Bezug zum Titel) gerufen wird, trifft sie auf Sherlock Holmes.
    Durch ihrer beider Intellekt begegnen sich beide auf Augenhöhe und Holmes ist auch der erste, der Anna sofort durchschaut und als Frau erkennt.
    Gemeinsam lösen sie ein unglaubliches Verbrechen, und dabei kommen sie sich auch menschlich näher.
    Ein Verbrechen das nur nach dem Profit giert und bei dem keine Menschlichkeit zählt. Die Forschung und Wissenschaft wird als Argument allem vorangestellt, dabei geht es doch nur um Macht und Geld.
    In den Auswirkungen erinnert es mich gegen Ende des Buches schon ein bisschen an unsere heutige Zeit.

    Am Schluss des Buches taucht Anna (alias Anton) Kronberg zwar unter, aber im englischen gibt es schon einen 2. Band, also wird es bei uns auch nicht mehr lange dauern.

    Für mich waren manche Dialoge, vor allem wenn Fragen offen in den Raum gestellt wurden, nicht ganz verständlich. Ich wusste teilweise nicht auf was Anna oder Holmes hinauswollten.


    Für ein TB mit „nur“ 230 Seiten finde ich auch 14,99 Euro verhältnismäßig teuer.

    Ich vergeben 3,5 Sterne, da ich aber nur volle Sterne ankreuzen kann werde ich abrunden.

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  • 3 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 17.02.2014

    Als Buch bewertet

    Viktorianische Krimireihe
    Dr Anton Kronenberg und Holmes die beiden Protagonisten erkennen schon beim ersten Aufeinandertreffen gegenseitig ihre Geheimnisse. Ein spannendes Kräftemessen beginnt. In vielerlei Hinsicht interessant ist Kronenbergs Doppelleben. Gemeinsam, gegen den unfähigen Inspektor Gibson und die Verschwörer, mausern sie sich zu einem genialen Ermittler-Duo. Die spannenden Wortgefechte zwischen Dr Kronenberg und Holmes geben dem ganzen einen besonderen Pfiff. Hochbrisante Experimente mit Tetanus- und Cholera-Erregern an Menschen aus dem Armenhäusern sollen vertuscht werden. Welche Schwierigkeiten auf Dr Kronenberg und Sherlock Holmes zukommen und wer hinter der Verschwörung steckt muss jeder selbst lesen.

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  • 4 Sterne

    10 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 15.12.2014

    Als Buch bewertet

    Dr. Anna Kronberg ist aus Deutschland gekommen um hier in London verkleidet als Mann zu studieren, da es ihr als Frau in ihrer Heimat und auch in England verboten ist. Jetzt arbeitet sie u.a. Bakteriologe aber auch als Krankenschwester in dem armen Viertel, in dem sie lebt.
    Sie wird sie zu einem Toten gerufen, der tagelang in einem Fluss lag. Dort trifft sie auf Sherlock Holmes, der ihre Scharade zwar sofort durchschaut aber so von ihrem messerscharfen Verstand eingenommen ist, dass er sie nicht verrät, sondern mit ihr zusammen die Leiche und den Fundort untersucht. Beide werden mit den Ermittlungen beauftragt und finden schnell heraus, dass es kein Einzelfall ist sondern ein Mord der einen größeren Zusammenhang hat.
    Gefallen hat mir das Setting - die Beschreibung Londons, der damaligen Umstände und Lebensbedingungen, auch der Einstellungen der Menschen, war lebensecht und anschaulich.
    Die Streitgespräche Holmes und Annas sind amüsant und zeugen von zwei starken, klugen Charakteren

    Gestört hat mich, dass die Geschichte im Ganzen viel zu kurz gehalten war - das Buch ist mit 240 Seiten sehr dünn und dafür auch ziemlich teuer.
    Die Handlung ist zwar logisch aufgebaut, schreitet aber in ziemlich großen Schritten voran, hätte oftmals mehr Tiefe und Genauigkeit vertragen.

    Alles in Allem ein guter Erstling, der auf mehr Hoffen lässt, mich aber auch nicht vom Hocker gerissen hat.

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  • 4 Sterne

    9 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid, 10.02.2015

    Als Buch bewertet

    Die Handlung dieses Krimis spielt in London, Ende des 19. Jahrhunderts, als Dr. Anton Kronberg, ein angesehener Epidemiologe, zu einem Leichenfund gerufen wird. In einem Londoner Wasserwerk ist eine Leiche mit Anzeichen von Cholera angespült worden. Am Fundort der Leiche trifft Dr. Kronberg nicht nur auf Polizisten vom Scotland Yard, sondern auch auf einen weiteren Mann, der sich als Privatdetektiv Sherlock Holmes herausstellt.
    Was Dr. Kronberg bisher vor allen anderen verbergen konnte, erkennt der Privatdetektiv binnen weniger Minuten: Dr. Anton Kronberg, ist nicht der, für den ihn alle halten! In Wahrheit versteckt sich hinter diesem die Deutsche Anna Kronberg, welche sich als Mann verkleidet, um den Beruf des Arztes ausüben zu können.
    Hier beginnt die Zusammenarbeit zweier offensichtlich sehr scharfsinnigen Partner, denn Sherlock Holmes beginnt im Gegensatz zu den Beamten des Scotland Yard Interesse an diesem Fall zu zeigen. Was zunächst als Unfall erscheint, erweist sich als Mord. Die Leiche weist Fesselspuren und Einstichstellen auf, welche darauf hindeuten, dass das Opfer vorsätzlich mit Cholera infiziert wurde. Dieses Opfer führt Anna Kronberg und Sherlock Holmes auf die Spur einer skrupellosen Verschwörung innerhalb der Londoner Ärzteschaft.
    Der Krimi "Teufelsgrinsen" ist wie ein Tagebuch (aus der Ich-Perspektive von Anna Kronberg) geschrieben und beginnt am Tag des Leichenfundes. Was mich dabei besonders beeindruckt hat, ist, dass Amelie Wendberg als Vorlage für Anna Kronberg eine wirkliche Person diente, deren Tagebücher sie auf dem Dachboden ihres Hauses fand. Es ist schwer vorstellbar, dass ein Mensch Schicksalsschläge, wie im Buch beschrieben, erleben kann und dennoch den Mut und die Kraft hat, weiterhin an einer solchen Rolle festzuhalten. Daher ist es leicht nachzuvollziehen, warum diese Frau Amelie Wendberg, die eigentlich nie Bücher schreiben wollte, dazu inspirieren konnte dieses Buch zu verfassen.
    Mir hat der Krimi „Teufelsgrinsen“ gut gefallen, wenngleich mir die Ausdrucksweise der Ich-Erzählerin nicht sehr zusagte. Von einer Frau aus dem 19. Jahrhundert würde man doch eine etwas altmodischere Redeweise erwarten. Oft macht die Ich-Erzählerin außerdem die meiner Meinung nach unpassende Bemerkung, sie sei ihrer Zeit voraus. Diese Aussage würde ich eher in einer Rückschau erwarten oder in der Beschreibung aus Sicht einer anderen Person, aber nicht in einem Tagebucheintrag.
    Die Geschichte ist zunächst sehr spannend, in der Mitte des Buches ist sie jedoch etwas langatmig geschrieben, man fragt sich häufiger, welche Ziele die beiden Hauptpersonen Anna Kronberg und Sherlock Holmes gerade verfolgen. Das Ende des Krimis kommt dann allerdings etwas plötzlich und hätte meiner Meinung nach noch etwas mehr ausgeführt werden können. Der Krimi endet mit einem offenen Ende, welches Interesse auf weitere Fortsetzungen der Geschichte weckt.
    Am besten hat mir der historische Bezug gefallen, man fühlt sich in ein dunkles London vergangener Zeiten versetzt und erlebt den Kampf einer Frau um Gleichberechtigung sehr eindrucksvoll mit. Sehr überzeugend war auch das Duo aus Anna Kronberg und Sherlock Holmes, welche durch ihre scharfsinnigen, intelligenten Charaktere eine sehr interessante Konstellation bilden. Mir erschließt sich jedoch nicht ganz, warum es sich bei dem Privatdetektiv um Sherlock Holmes handeln musste. Wahrscheinlich, um noch eindrücklicher ein Bild des damaligen Londons zu vermitteln und um sehr gezielt die Aufmerksamkeit auf dieses Buch zu lenken. Die Person des Sherlock Holmes ist nichtsdestotrotz sehr vielschichtig und interessant, genau wie Anna Kronberg.
    Alles in allem, handelt es sich bei „Teufelsgrinsen“ um einen gelungenen Debütroman, den ich durch den historischen Bezug und das sehr interessante Ermittlerduo weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid, 21.08.2014

    Als Buch bewertet

    Die Ärztin Anna Kronberg, die sich im London des 19. Jhd. als Mann ausgeben muss, um praktizieren zu dürfen, wird zu Beginn des Romans zu einem Leichenfund mit Anzeichen von Cholera gerufen. Was zunächst als Unfall erscheint, erweist sich später als Mord. Alles deutet daraufhin, dass das Opfer vorsätzlich mit Cholera infiziert wurde. Es führt Anna Kronberg und Sherlock Holmes auf die Spur einer skrupellosen Verschwörung innerhalb der Londoner Ärzteschaft.
    Dieser Roman versetzt den Leser in ein dunkles London vergangener Zeiten, wo er den Kampf einer Frau um Gleichberechtigung miterlebt. Sehr überzeugend war dabei das Duo aus Anna Kronberg und Sherlock Holmes, welche durch ihre scharfsinnigen, intelligenten Charaktere eine sehr interessante Konstellation bilden.
    Alles in allem, handelt es sich bei „Teufelsgrinsen“ um einen gelungenen Debütroman, den ich gerne weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid, 19.08.2014

    Als Buch bewertet

    Anna Kronberg, eine Ärztin, die sich im London des 19. Jhd. als Mann ausgeben muss, um praktizieren zu dürfen, wird zu Beginn des Romans zu einem Leichenfund mit Anzeichen von Cholera gerufen. Was zunächst als Unfall erscheint, erweist sich später als Mord. Alles deutet daraufhin, dass das Opfer vorsätzlich mit Cholera infiziert wurde. Anna Kronberg und Sherlock Holmes werden auf die Spur einer skrupellosen Verschwörung innerhalb der Londoner Ärzteschaft geführt.
    Dieser Roman versetzt den Leser in ein dunkles London vergangener Zeiten, wo er den Kampf einer Frau um Gleichberechtigung miterlebt. Sehr überzeugend war dabei das Duo aus Anna Kronberg und Sherlock Holmes, welche durch ihre scharfsinnigen, intelligenten Charaktere eine sehr interessante Konstellation bilden.
    Alles in allem, handelt es sich bei „Teufelsgrinsen“ um einen gelungenen Debütroman, den ich gerne weiterempfehle!

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  • 5 Sterne

    1 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina H., 11.08.2015

    Als Buch bewertet

    Die BBC TV-Serie hat es geschafft mich wieder neugierig auf Sherlock Holmes zu machen, weshalb ich auch über diesen Roman gestolpert bin. Die Idee der Geschichte ist meinen Augen spektakulär. Anna Kronberg hat Medizin studiert und da das für eine Frau im 19 Jh. in Deutschland verboten und in England auch nur geduldet ist, entschloss sich Anna ihre Karriere als Mann zu betreiben. Und sie ist erfolgreich, sie ist anerkannte Bakteriologe und hält Vorlesungen an der Universität. Sie wird auch bei Todesfällen hinzugezogen. Als sie bestätigen soll, dass eine Leiche an Cholera gestorben ist, trifft sie auf Sherlock Holmes, der ihre Verkleidung sofort erkennt, aber sie nicht entarnt. Sie ermitteln gemeinsam und der Schlagabtausch zwischen den beiden ist großartig.

    Dazu fängt die Autorin gut die Stimmung der damaligen Zeit ein. Für mich interessant waren vor allem die Hintergründe und das damalige Wissen über Bakterien und die Krankheitsursachen. Da merkt man deutlich das Fachwissen der Autorin. Gleichzeitig ist es sehr spannend zu beobachten wie sie Anna als Mann schlägt und mit welchen Vorurteilen sie als Frau kämpfen muss. Trotz der starken Persönlichkeit geht die Protagonistin Anna nie unter im Roman, sondern bleibt die starke Hauptfigur. Dieser Roman ist eine großartige Mischung aus spannender Kriminalhandlung, historischen Roman mit wissenschaftlichem Hintergrund.

    Dank vieler Dialoge, wobei auch der typische Charme von Sherlock Holmes immer wieder durchbricht und treffender Umgebungsbeschreibungen lieferte der Roman nicht ein deutlisches historisches Bild, sondern hat mich einfach auch gut unterhalten. Die nächsten Teile dieser Reihe stehen schon auf meiner Wunschliste.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz T., 11.07.2015

    Als Buch bewertet

    "Teufelsgrinsen" von Annelie Wendeberg
    erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag, Seitenanzahl: 240


    Inhalt:

    London, Sommer 1889. Armut beherrscht die Stadt. Dr. Anna Kronberg, Bakteriologin, gibt sich als Mann aus, um so an der Universität Medizin zu studieren und arbeitet als angesehener Arzt. Sie wird zu einem Todesfall gerufen und trifft dort auf den Detektiv Sherlock Holmes, Berater der Polizei, der sie sogleich enttarnt, aber nicht verrät. Beide stürzen sich auf die Ermittlung dieses Falles, in der es um einen tödlichen Virus geht.


    Autorin:

    Dr. Annelie Wendeberg ist eigentlich Umweltmikrobiologin (UFZ, Leipzig; Adjunct Professor, Uppsala). Doch eines schönen Wintermorgens klappte sie die Augen auf und dachte sich: "Ich schreib mal was". Seither versucht sie, Forschung leicht verständlich und spannend in Blogs zu vermitteln. Des Nachts bringt sie Leute um. Auf dem Papier. Für den KiWi-Verlag. Annelie Wendeberg lebt mit ihrem Mann und den beiden Kindern in Grimma bei Leipzig. Auf Englisch ist bereits der zweite Band um Anna Kronberg und Sherlock Holmes erschienen.


    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Das Cover ist passend mit einer in Schwarz gekleideten Frau vor dem Hintergrund des alten Londons gestaltet und stimmt den Leser auf einen düsteren Krimi ein.
    Der leicht verständliche Schreibstil passt sich der damaligen Zeit an und ist angenehm zu lesen.
    Dies ist der Auftakt einer neuen Krimireihe mit einem außergewöhnlichen Ermittlungsduo, das sich mit sehr lebendigen und schlagkräftigen Dialogen durch das düstere London auf der Suche nach einem Mörder bewegt.
    Die Protagonistin Dr. Anna Kronberg lebt ein Leben in Verkleidung, wird als sympathisch und sehr ehrgeizig beschrieben und ist auf der Suche nach einem Impfstoff gegen Tetanus. Sie hält sich überraschend gut in der Männerdomäne der Ärzte und ist "mit allen Wassern" gewaschen.
    Das Buch wird bestimmt durch die Bakteriologie und in dem alten London sind Krankheiten wie Tetanus, Cholera und Typhus im Vormarsch. Der Begriff "Teufelsgrinsen" ist ein Symptom einer Tetanusinfektion. Akute Muskelkrämpfe am ganzen Körper bestimmen den Krankheitsverlauf.
    Die Ermittlungsarbeit der Ärztin und des Detektivs gestalten sich interessant und es kommen exzellente Schlussfolgerungen zutage.


    Fazit:

    Ein spannender und außergewöhnlicher Krimi aus der damaligen englischen Zeit!

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