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  • 5 Sterne

    19 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 09.10.2017

    Als Buch bewertet

    Frau Merkel, die Kirche und das FSM

    Der Tod eines ehemaligen Priesters wirft Fragen auf, denn die Todesart ist extrem ausgefallen. Von jetzt auf gleich befindet sich Steinböck mit Frau Merkel und seinem Team in kirchlichen Vertuschungen, entsetzlichen Vorfällen und vor einem Berg Fragen. Frau Merkel ist sichtlich fasziniert von den Pastafari und steckt Steinböck damit an. Dass dieser damit direkt einen Termin beim Polizeipsychologen gewinnt, vereinfacht die Ermittlungen nicht gerade. Doch Ilona und Emil lassen ihren Chef nicht hängen …

    Der zweite Fall für Kommissar Steinböck und sein Team, den rollstuhlfahrenden „stark pigmentierten“ Emil Mayer Junior und der inzwischen etwas weniger komplexbeladenen Ilona Hasleitner ist ebenso urkomisch, wie auch tragisch. Lustig ist Kindesmissbrauch nicht, dennoch versteht es Kaspar Panizza meisterlich, den Ermittlungen durch unsere Helden und die außergewöhnliche Katze und den damit verbundenen Begebenheiten eine wunderbare Portion Humor zu verpassen. Gerade durch diese Mischung wird die Story besonders real. Auch im wahren Leben bleibt die Welt nicht stehen, ganz gleich, wie übel ein Verbrechen ist. Kein einziger Witz oder Gag geht auf Kosten eines missbrauchten Kindes, deshalb passt das alles bestens. Zudem macht es das schlimme Thema erträglicher – sonst hätte ich mehrfach abbrechen müssen! Die Aufarbeitung des Themas, den Leser darauf aufmerksam zu machen, ist in meinen Augen sehr gut gelungen.

    Die Figuren sind den Lesern von „Saukatz“ weitgehend bekannt. Sehr schön ist, dass sie sich weiterentwickeln. Nicht zu krass, aber deutlich erkennbar. Dennoch bleiben sie sich selbst treu. Das gefällt mir sehr. Der Autor hat es ebenfalls geschafft, sich nicht selbst zu kopieren und keine alten Witze neu aufzuwärmen. Unsere vier Helden stolpern in immer neue Situationen und reagieren – sogar die Katze – super menschlich. Auch außergewöhnliche Momente sind realistisch und glaubwürdig.

    Die Passagen mit bayerischem Dialekt sind so gestaltet, dass auch Nicht-Bayer verstehen, um was es geht. Der Leser muss sich anfangs jedoch sehr anstrengen, um nicht den Überblick über die vielen Personen zu verlieren. Durch einen zweiten Handlungsstrang kommt noch die Schwierigkeit hinzu, herauszufinden, was und ob überhaupt wie zusammenhängt. Doch auch das ist in meinen Augen einfach nur „wie im echten Leben“.

    Ich mag Krimis, ich mag humorvolle Bücher (wenn das Niveau stimmt) und ich sammle Katzenbücher (Bücher, in denen Katzen in irgendeiner Weise eine wichtige Rolle spielen) – hier habe ich alles drei in einem, ein echtes Überraschungsei quasi. Die Wendungen und überraschenden Zufälle sind weniger lebensnah, aber dennoch passend. Mich hat „Teufelskatz“ ebenso gut unterhalten, wie „Saukatz“ und ich hoffe, dass noch viele weitere Bände folgen werden. Ich bin jedenfalls mit den beiden Büchern Fan von Kaspar Panizza geworden! Fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 07.10.2017

    Als Buch bewertet

    Dies ist bereits der zweite Fall für Katze Frau Merkel, Kommissar Steinböck und sein Team. Für mich war es der erste und wird mit Sicherheit nicht der letzte bleiben, weil ich wirklich begeistert war.

    Welche schmutzige Geschichte wollte der ehemalige Priester Franz Gruber einer Reporterin erzählen? Wer hat durch einen Auftragskiller verhindert, dass dies geschehen kann? Ein Fall der an die Nieren geht, denn Steinböck und sein Team müssen tief im Sumpf aus Mord, Missbrauch und Vertuschung graben, um alle Täter ausfindig zu machen. Je weiter die Ermittler in die Niederungen der katholischen Kirche hinabsteigen müssen, desto begeisterter ist Frau Merkel von der Religion der Pastafaris und seiner Nudeligkeit, dem fliegenden Spaghettimonster. Katholische Vertuschung, zu viel Gespräche mit Frau Merkel, wer weiß es schon – jedenfalls auch ein Fall für den Polizeipsychologen.

    Es geht mit einem Prolog los, der sofort Spannung erzeugt und diese flacht auch nicht ab, steigert sich sogar noch weiter. Als Leser darf man Steinböck, sein Team und Frau Merkel bei ihren Ermittlungen begleiten und ist damit stets auf dem gleichen Wissensstand. Man kann unheimlich viel kombinieren und knobeln. Mögliche Motive, zahlreiche Verdächtige, verschiedene Fälle, die zusammenhängen oder auch nicht, halten einen ständig am Grübeln und der Krimi war für mich bis zum Ende spannend und nicht wirklich vorab zu durchschauen. Die Ermittlungen, die sich ja nicht nur um Mord, sondern auch um schmutzigen und menschenverachtenden Missbrauch an Kindern drehen, haben trotz des witzigen Schreibstils und dem Humor des Autors an keiner Stelle Ernsthaftigkeit vermissen lassen. Ganz im Gegenteil der Humor, der in Szenen mit Frau Merkel, in der Kantine, beim Polizeipsychologen oder auch durch die Pastafaris mit ihrem Nudelsieb auf dem Kopf zum Tragen kommt, bettet die schrecklichen Machenschaften gekonnt ein.

    Der Schreibstil des Autors liest sich locker, leicht und ich bin fast durch die Geschichte geflogen. Ich konnte viel schmunzeln, dafür haben schon die zahlreichen witzigen Szenen gesorgt. Ich kann jetzt noch schmunzeln, wenn ich nur an die Gruppe japanischer Polizeischüler denke, die sich nicht nur in der Kantine mit den freundlichen Worten “Kommilsa, kommen heute nicht anstellen“, sondern sich auch sonst überall freuen, wenn sie „Del Scheloksholm von Bayeln“ irgendwo über den Weg laufen oder auch an Steinböcks erste Erfahrungen mit Sushi , ich sag nur „Ja Wasabi is koa Weißwurschtsenf“. Gut gefallen mir auch die zahlreichen trockenen Sprüche wie „Ja wo die Stadtjugend a Piercing, hat die Landjugend a Zecke“, die giftig, bösen und schlagfertigen Dialoge zwischen ihm und Frau Merkel und auch der lockere, spaßige Umgangston der Ermittler untereinander. Da kann auf „Pass nur auf, dass ich dir ned die Luft aus dem Reifen lass.“ schon als Antwort „Vollgummi, Chef“ kommen und keiner ist bös. Anfangs war ich etwas irritiert, weil der Kommissar mit eine Katze „reden“ kann, was ja nicht sehr realitätsnah ist, aber da Frau Merkel einfach nur so klasse ist, hat mich das schnell nicht mehr gestört.

    Gut gefällt mir auch das Lokalkolorit, so ist nicht zu verkennen, dass die Ermittlungen in München und Umgebung stattfinden. Da trifft man schon mal auf einen Taxler, „in Dreiviertellederhose und einem Wust hochgesteckter Rastalocken“, da gibt es immer wieder einen in Dialekt „Na, der rothaarige Preiß, mischt no des ganze Revier auf. Jetzt hamses aber in a Zelle gesperrt, drum herd ma se nimmer“, da bekommt man in der Kantine „Weißwürscht“, zumindest, wenn die Japaner nicht nur noch Sushi übrig lassen und da begibt sich der „Grantelnde Homo Münchensus“ auch in den Biergarten.

    Von Pastafaris, der Gottheit Eure Nudligkeit bzw. dem fliegenden Spaghettimonster hatte ich vorher noch nie gehört. Ursprünglich als Religionsparodie gegründet, hat diese Gemeinschaft vielleicht gar nicht so verkehrte Ideen, jedenfalls sehr interessante. Diese Wissenslücke konnte ich mit diesem Krimi schließen, was mir auch gut gefällt.

    Den Charme der Reihe macht natürlich sicher Katze Frau Merkel aus, ein Motzki, wie er im Buche steht, und die nie mit bösen, sarkastischen aber auch treffenden Bemerkungen und Kommentaren spart. Ich bin sofort zu einem absoluten Fan von ihr mutiert, hat sie doch mit so vielem einfach nur Recht. Aber auch das Team der menschlichen Ermittler konnte mich begeistern. Kommissar Steinböck, derjenige mit dem Frau Merkel per Gedankenübertragung oder Gespräche kommuniziert, ist der Chef der Truppe, die alle einen richtig tollen, flapsig, freundschaftlichen Umgang miteinander haben. Ilona Hasleitner, die Steinböck mit Butterbrezen und Kaffee versorgt, ist Polizeischülerin, darf aber schon richtig mitmischen und ganz besonders gut gefällt mir Emil Mayer jun, der aufgrund eines Dienstunfalls im Rollstuhl sitzt und unbeschwert zeigt, dass Integration perfekt gelingen kann. Auch die Nebendarsteller sind toll gezeichnet, mein Highlight ist sicher Pastafari Horsti. Dessen Gesicht hätte ich wirklich sehen wollen, als Steinböck zu bedenken gibt, dass sich hinter dem Usernamen Melanie 35, vielleicht auch eine Dame aus dem Geburtsjahr verstecken könnte.

    Alles in allem hatte ich super viel Lesespaß und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil, zum Glück kann ich mit dem ersten Fall die Zeit bis dahin überbrücken. Begeisterte 5 Sterne für Frau Merkel.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike G., 09.10.2017

    Als Buch bewertet

    Ein ehemaliger Pfarrer wird ermordet. Kurz vor seinem Tod hatte er sich mit einigen hohen Kirchenvertretern in Verbindung gesetzt, weil ihm Informationen zu Ohren gekommen waren, die einen bislang vertuschten Fall von Kindesmissbrauch aufzudecken drohten, der sich vor rund dreißig Jahren in einem Augsburger Jungeninternat zugetragen hatte und im Zuge dessen zwei als Selbstmorde getarnte Morde verübt wurden.
    Der Mord an dem ehemaligen Geistlichen ruft Kommissar Steinböck auf den Plan, einen recht ungewöhnlichen Ermittler, der von seiner Katze mit dem schönen Namen Frau Merkel begleitet wird, mit der er regen Gedankenaustausch pflegt.
    Zusammen mit seinen bewährten und nicht minder ungewöhnlichen Mitarbeitern Ilona Hassleitner und Emil Mayer jr. und der ewig dazwischenfunkenden Reporterin Sabine Husup kommt Steinböck einer ungeheuerlichen Sache auf die Spur, bei der er mehr als einmal in dem üblichen Sumpf von Klüngel- und Vetternwirtschaft steckenbleibt, bis es ihm dennoch gelingt, Licht in diesen scheinbar unauflöslichen Wirrwarr zu bringen...

    Für seinen zweiten Krimi um das Ermittlergespann Steinböck und dessen schwarze Katze mit dem sprechenden Namen Frau Merkel hat sich Kaspar Panizza eine Thematik ausgesucht, die auch harte Gemüter zum Schaudern bringen kann: sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen, dessen Aufdeckung durch eine Reihe von Morden verhindert werden soll. Ein Thema, das per se abstößt und vielleicht nur so zu ertragen ist, wie der Autor es uns darbietet: verpackt nämlich in eine aberwitzige, oftmals surreale Rahmenhandlung, in der Klamauk eine wichtige Rolle spielt, die vor Wortwitz nur so sprüht und bei der man aus dem Lachen kaum herauskommt.

    Da folgen wir einem Kommissar, der zwar das Herz auf dem rechten Fleck hat, aber eine Anzahl von Marotten sein eigen nennt, unter denen die verbale Kommunikation mit seiner respektlosen, spöttischen und schlagfertigen schwarzen Katze, die vielleicht seltsamste ist. Desweiteren begegnen wir Menschen, die mit Nudelsieben auf dem Kopf herumlaufen und sich so äußerlich zum Kult der Pastafari, der Anhänger des fliegenden Spaghettimonsters bekennen. Und den es, so erfährt man durch Google, sofern man es nicht schon wusste, tatsächlich gibt und der in dem Krimi für slapstickreiche Szenen sorgt. Wir lernen darüberhinaus einen Polizeipsychologen kennen, der reif für seine eigene Couch ist, undurchsichtige, zwielichtige oder halbdemente Kirchenvertreter, schleimige Politiker, originelle Münchner Typen, denen der Kommissar auf der Straße begegnet und, um das Maß vollzumachen, eine Gruppe von japanischen Kriminalisten, die sämtliche Stereotypen erfüllen und dennoch, oder gerade deswegen, die Lachmuskeln strapazieren.

    Funktioniert das, habe ich mich während des Lesens immer wieder gefragt? Wie geht das - Klamauk und bierernstes Thema in einem?
    Wie auch immer Kaspar Panizza es geschafft haben mag - es funktioniert hervorragend! Nie verliert er das Verbrechen aus den Augen, das er durch die unkonventionellen, aber dennoch überaus cleveren Ermittler aufdecken lässt. Immer auch gelingt es ihm, den Leser zu erschüttern - um ihn dann, quasi als Ausgleich für so viel Böses, mit einer weiteren skurrilen Einlage zu erfreuen, die Lust auf mehr macht, auf viel mehr aus der Feder von Kaspar Panizza!

    Und so kann ich natürlich nicht umhin, jedem Krimileser mit viel Sinn für Humor die Teufelskatz aufs Wärmste zu empfehlen!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clary999, 07.10.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: Franz Gruber, ein ehemaliger Priester, wurde von einem Auftragskiller ermordet. Kommissar Steinböck übernimmt mit seinen Teamkollegen Emil Mayer jr. und Ilona Hasleitner die Ermittlungen. Steinböcks gewitzte Katze Frau Merkel ist natürlich auch dabei! Bei dem Ermordeten wird einen Abschiedsbrief von einem unbekannten Pfarrer gefunden. In dem Brief berichtet er über vertuschten Mord und Kindesmissbrauch innerhalb der Kreise der katholischen Kirche. Entsetzliche Verbrechen, die sich vor 30 Jahren ereigneten. Ein mögliches Mordmotiv, aber ohne Namen wird die Suche dennoch sehr schwierig…

    Außerdem gibt es noch einen mysteriösen Todesfall. Unfall oder Mord?

    Und was hat es mit der Religion des fliegenden Spaghettimonster auf sich?...

    „Mir wär’s wirklich lieber, du würdest dich nicht wie ein oberheiliger Heuchler aufspielen, wenn du meine nudelige Güte beschreibst. Wenn irgendwelche Leute nicht an mich glauben, ist das echt okay. Ich bin nicht so eitel. Außerdem: Es geht nicht um diese Leute, also weich nicht vom Thema ab. - Erstes Gebot der Religion des fliegenden Spaghettimonsters“
    Zitat aus dem Buch, Seite 10

    Meine Meinung: Der Schreibstil des Autors ist locker. Die Geschichte spielt in München. Der bayrische Dialekt ist auch für Nichteinheimische gut lesbar und hat seinen eigenen Reiz. Für mich als Brandenburgerin war es dennoch anfangs etwas gewöhnungsbedürftig.

    Schon in den ersten Seiten kommt der besondere Humor zur Geltung, obwohl sich doch ein Mord anbahnt. Oder?

    Besonders am Anfang waren es für mich fast zu viele Personen. Durch die anschaulichen mitunter absonderlichen Beschreibungen konnte ich sie trotzdem gut unterscheiden.

    Kommissar Steinböck, seine schlaue Katze, Emil und Ilona fand ich sehr sympathisch. Die sarkastischen und zynischen Bemerkungen von Frau Merkel waren einfach herrlich! Steinböck unterhält sich öfters mit seiner Katze. Ein ungewöhnliche Idee, aber hervorragend von dem Autor umgesetzt!

    Der Handlungsverlauf war rätselhaft, oft kurios und spannend! Es passierte so viel, dass es für mich auf den ersten Blick, wie ein verrücktes Durcheinander anmutete, aber die cleveren Ermittler ließen sich bei der Suche nach dem Mörder durch Nichts aufhalten!

    „Einige der besten Dinge im Leben sind Fehler.“
    Zitat aus dem Buch, Seite 62

    Genial fand ich, wie manche skurrilen, scheinbar nur unterhaltsamen, Vorkommnisse doch später weitreichende Folgen hatten. Die ungewöhnlichen häufigen Zufälle haben mich in diesem Buch kaum gestört, sondern den Lesegenuss sogar erhöht!

    Trotz des prickelnden Humors wurde das ernste Hintergrundthema Kindesmissbrauch und dessen Vertuschung von der Kirche nicht heruntergespielt! Diese Szenen waren sehr bedrückend!

    Das FSM war mir bisher unbekannt. Also habe ich sogar beim Lesen etwas sehr Interessantes dazu gelernt!

    „Teufelskatz" ist der zweite Band aus dieser Reihe, aber kann auch problemlos einzeln gelesen werden.

    Ein humorvoller bayrischer Katzenkrimi, der ein brisantes Thema nachdrücklich anspricht!

    Leseempfehlung!
    4 Sterne

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  • 5 Sterne

    Gertie G., 10.10.2017

    Als Buch bewertet

    Nach „Saukatz“ ermitteln KHK Steinböck und sein Team, dem auch die Teufelskatze Frau Merkel angehört, in einem komplexen Fall.

    Franz Gruber, ein ehemaliger Priester wird ausgerechnet von der Journalistin Sabine Husup tot aufgefunden, der er ein Interview zu einem brisanten Thema geben wollte.
    Schnell stellt sich heraus, dass der Tote ermordet wurde. Steinböck & Co übernehmen den Fall. Bei ihren Ermittlungen treffen sie auf einen Pastafari, also einen Jünger der Religion des „Fliegenden Spaghetti Monsters“, deren Besonderheit es ist, als Zeichen des Glaubens ein Nudelsieb als Kopfbedeckung zu tragen. (Keine Angst, die Religion gibt es wirklich). Da fällt es gar nicht weiter auf, dass Steinböck mit Frau Merkel spricht.

    Bei den Recherchen zu Grubers Umwelt entdecken sie ein Brieffragment, das den Schlüssel zu einem vertuschten und längst zurückliegenden Kindesmissbrauch in einem katholischen Internat ist. Doch nicht nur die Kirche hätte allen Grund, Gruber ermorden zulassen. Auch eine schnöde Erbschaft von läppischen 6 Millionen Euro ist ein veritables Motiv.

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi ist trotz des ernsten Themas, herrlich zu lesen und lässt die Leser schmunzeln. Sei es, dass Frau Merkel, spitze Bemerkungen macht oder dass Steinböck plötzlich zu Sherlock Holmes von München wird, weil das einer japanischen Polizeidelegation so eingeredet worden ist. Die Japaner sind ein Spaß für sich: Sie verweigern Sushi und Reis. Dafür fallen sie wie die Termiten über Weißwürste, Bier und Knödel her.

    Sprachlich wieder ein Meisterwerk, das vor Wortwitz nur so sprüht.

    Neben den „schrecklichen Quartett“ erhalten neue und alte Figuren Platz sich zu verwirklichen. Lachen musste ich über den Psychologen, der selbst Probleme mit der holden Weiblichkeit hat und deshalb Rat von Steinböck will. Die Gegenleistung: Steinböck wird für voll diensttauglich und die Katze als Bereicherung für das Betriebsklima erklärt. Da bin ich nun gespannt, wie lange das währt, ist doch der bekannte Katzenhasser Staller wieder im Dienst. Der hat ja, wegen Frau Merkels Streichen, einige Monate in der Klapsmühle verbringen müssen.

    Fazit:

    Ein Krimi, der trotz des ernsten Themas, humorvoll daherkommt. Gerne gebe ich fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Melanie H., 02.10.2017

    Als Buch bewertet

    Dies ist nach "Saukatz" bereits der zweite Fall für das Münchner Ermittlerteam rund um Steinböck und Frau Merkel.

    Die Ermordung eines ehemaligen Priesters durch einen Profikiller führt Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel in den Sumpf von Vergewaltigung und Mord in der katholischen Kirche. Im Laufe der Ermittlungen wendet sich Frau Merkel der Antireligion der Pastafaris zu. Noch dazu muss Steinböck einen Polizeipsychologen aufsuchen. Ob da noch genug Zeit bleibt, um den Fall zu klären?

    Für mich besticht der Krimi durch seine schrulligen Protagonisten, die mich durch die Bank erheitern konnten. Angefangen von den japanischen Polizeischüleln, die das Sushi in der Kantine verweigern und Steinböck alle Weißwürste wegessen, einem optischen Zwilling der Queen bis hin zu einem Profikiller mit dem IQ eines Strohballen ist alles zu finden. Frau Merkel mit ihren spitzfindigen Bemerkungen scheint ihren Besitzer in Sachen Intelligenz auch um Häuser zu überragen. Obstler, der seinem Namen alle Ehre macht, und Horsti Schmalzl erheitern alleine schon durch ihre Namen. Psychologe Schmalzl, der eigentlich selbst auf die Couch gehöre, war mein heimlicher Liebling: ein Poet, wenn es um Prostataleiden geht; ein Fuchs in Bezug auf Internetbekanntschaften - ein Traumprotagonist durch und durch!

    Obwohl sich humorvolle Passagen durch das ganze Buch ziehen, bleibt der ernste Hintergrund der Morde stets präsent und wird in keinster Weise ins Lächerliche gezogen. Einige Szenen machen tief betroffen und sind wahrlich aus dem Leben gegriffen. Allgemein steht der Humor über der Spannung, was mich aber überhaupt nicht gestört hat. Auch die fliegenden Spaghettimonster werten den Krimi noch auf und geben ihm den letzten Feinschliff.

    FAZIT:
    Ich habe Frau Merkel und Steinböck längst ins Herz geschlossen. In jedem Band kommen wieder neue Protagonisten dazu, von denen ich nicht genug bekommen kann. Ich mag die Reihe sehr und freue mich schon auf den nächsten Fall.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 08.10.2017

    Als Buch bewertet

    Bei Teufelskatz, von Kaspar Panizza, handelt es sich um den zweiten Fall für Steinböck und Frau Merkel, seiner Katze.

    Ein ehemaliger Priester wird ermordet., seine Mutter hat einen tödlichen Unfall. Kommissar Steinböck und sein Team übernehmen den Fall und Frau Merkel mischt auch mit.
    Während den Ermittlungen taucht ein Brief eines sterbenden Pfarrers auf, der die katholische Kirche schwer belastet und Dinge behauptet, die man ahnt aber leider verdrängt.
    Wäre dies nicht schon genug, ist ein wichtiger Zeuge ein Pastafari ( Anhänger des fliegenden Spaghettimonsters- gibt es wirklich) und Steinböck muss Aufgrund seinen Unterhaltungen mit seiner Katze zum Polizeipsychologen.

    Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Der Satzbau ist sehr gut und man möchte einfach nur weiterlesen. Durch die vielen Wendungen bleibt das Buch von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend.
    Die Protagonisten könnten nicht verschiedener sein. Da gibt es z.B. Japaner, die lieber Weißwurst essen als Sushi, die sprechende Katze, ein Profikiller mit einem IQ von 0, Pastafari, Pfarrer usw.)
    Gerade diese Mischung macht die Geschichte sehr lesenswert.
    Die zynischen, sarkastischen und lustigen Aussagen von Frau Merkel sind der Wahnsinn. Ich bin aus dem Lachen gar nicht mehr herausgekommen. Tolle Idee des Autors . Steinböck mit seiner Katze reden zu lassen.
    Der Autor hat es geschafft, eine ernste Geschichte ( die Machenschaften der katholischen Kirche, Missbrauch) mit vielen humorvollen Szenen aufzulockern. Nichts desto trotz hat mich die Geschichte sehr Nachdenklich gemacht und ich bin froh, dass ich schon vor Jahren aus der Kirche ausgetreten bin.
    Schauplatz der Handlung ist München. Manche Sätze sind auf bayrisch, die man aber auch als Nicht-Bayer versteht.
    Ich war sehr erstaunt, als ich Pastafari gegoogelt habe, dass es diese Religionsanhänger wirklich gibt – man lernt nie aus.

    Da mir dieses Buch sehr gefallen hat, empfehle ich es weiter.

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  • 5 Sterne

    nellsche, 21.10.2017

    Als Buch bewertet

    Kommissar Steinböck und sein Team haben einen neuen Fall: Ein Auftragskiller hat einen ehemaligen Priester ermordet. Steinböck soll nun die Hintergründe ermitteln. Dabei geraten er und sein Team in einen jahrzehntealten Sumpf aus Mord und Vertuschung. Steinböcks Katze Frau Merkel ist selbstverständlich auch wieder bei den Ermittlungen mit bei und treibt Steinböck mehr als einmal zur Verzweiflung.

    Ich fand bereits den ersten Band “Saukatz” großartig und dem steht dieser zweite Band in nichts nach. Ich wurde wieder bestens unterhalten und hatte meinen Spaß.
    Das Ermittlerteam ist absolut einzigartig und speziell. Und ich finde jeden einzelnen super. Steinböck ist ein toller Chef und sehr locker. Die Szenen, wie er mit seiner Katze Frau Merkel spricht, sind klasse und herrlich ironisch und humorig.
    Frau Merkel ist mein absoluter Liebling. Ihre Blicke und Sprüche bringen mich regelmäßig zum Lachen. Genauso stelle ich mir die Gedanken meiner Katzen vor, wenn sie mich komisch anschauen. Ein herrlicher Lesespaß.
    Auch Emil und Ilona, die das Team vervollständigen, finde ich super dargestellt. Er ein farbiger Sechzigerfan im Rollstuhl, sie intelligent und noch in der Ausbildung. Sie sind beide äußerst sympathisch und unterhaltsam.
    Der Plot ist sehr gut durchdacht. Neben den humorvollen Szenen und Dialogen, die sich durch das Buch ziehen, gibt es einen sehr ernsten Hintergrund, der gut transportiert wird und mich traurig werden ließ. Sehr gelungen finde ich auch die Dialoge, die teilweise im bayerischen Dialekt verfasst sind und dadurch sehr authentisch und passend wirken.

    Ein wunderbarer und humorvoller Krimi, den ich absolut großartig fand! Ich will mehr von Frau Merkel und dem Team! Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 15.09.2017

    Als Buch bewertet

    "Teufelskatz" ist nach "Saukatz" nun der zweite Kriminalroman, in dem der Hauptkommisar Steinböck und Frau Merkel (seine schwarze Katze) die Hauptrolle spielen. Und auch in diesem Fall hat die Katze einen besonderen Part übernommen.

    Der Inhalt: Die Ermordung eines ehemaligen Priesters durch einen Profikiller führt Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel direkt in die Niederungen der katholischen Kirche. Auf den Spuren des letzten Briefes eines Pfarrers versuchen Steinböck und sein Team, den jahrzehntealten Sumpf aus Mord und Vertuschung aufzuklären. Währenddessen wendet sich Frau Merkel der Kirche des fliegenden Spagettimonsters zu. Und wieder treibt die Katze Steinböck zur Verzweiflung und diesmal direkt in die Fänge des Polizeipsychologen.

    Auf der Münchner Polizeistation trifft man wieder auf alte Bekannte, mit denen man schon bestens vertraut ist. Hauptkommissar Steinböck und seine zwei Kollegen sind ja wirklich ein skurilles Ermittlerteam und Frau Merkel ist ja auch immer mit von der Partie. Der Schreibstil des Autors ist klasse, man taucht sofort in die Geschichte ein, die immer spannender wird und auch ab und an für Gänsehautfeeling sorgt. Aber die Krönung des Ganzen ist einfach Frau Merkel. Eine sprechende Katze - ihre Kommentar haben mir so manchen Schmunzler entlockt. Hauptkommisar Steinböck, Emil und Ilona haben den Fall wieder mit Bravour gemeistert.

    Ein toller Kriminalroman, der mir wunderbare unterhaltsame, aber auch nachdenkliche Lesestunden beschert hat. Das Cover ist ja wieder ein echter Hingucker. Hat für mich schon Wiedererkennungswert. Frau Merkel hat auch einen ganz besonderen Blick. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Fall mit Frau Merkel.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 27.10.2017

    Als Buch bewertet

    Nach Saukatz,die ich auch gelesen habe,ist nun Teufelskatz erschienen.Ganz klar die mußte ich auch lesen.Und ich habe es
    nicht bereut-im Gegenteil es war einfach super.
    Kommissar Steinböck,die Ermittler Emil und Ilona,steht Frau Merkel-Steinböcks schwarze Katze,zur Seite.
    Frau Merkel ist immer mit dabei,und führt mit Steinböck immer Gespäche die kein anderer mitbekommt-außer wenn Steinböck der Katze antwortet.Was natürlich immer skuril ist und dem Kommissar einen Termin bei dem Polizei Psychologen einbringt.
    Diesmal wird ein ehemaliger Priester ermordet.Die Ermittlungen führen Kommissar Steinböck und sein Team-nebst Frau Merkel zur katolischen Kirche.Auf den Spuren eines Pfarrers,stecken sie im Sumpf von jahrzehnte langen Vertuschen von Mord,Missbrauch und Erpressungen.Bei den Ermittlungen kommt ihnen immer wieder das fliegende Spaghettimonster -ein Begriff der katolischen Kirche dazwischen.Und Kommissar Steinböck fragt jeden danach,und es gibt einige die diese Vereininung kennen.Frau Merkel endschließt sich danach zu forschen.
    Die Unterhaltung die Steinböck mit Frau Merkel führt alleine fand ich toll.Da nur er sie versteht und ihr auch immer antwortet ist das richtig skuril-aber wer eine Katze hat -versteht das!
    Gemeinsam mit seinem Team und Frau Merke überführt der Kommissar den Mörder,klärt zwei Totesfälle die Jahre vorher waren auf und bringt etwas Licht in die Fälle.
    Kaspar Panizza hat genau wie bei Saukatz wider super einen unterhalten.Sein Schreibstil ist fesselt,humorvoll und spannend.
    Ich kann leider nur 5 Sterne geben-von mir hätte es wen es gehen würde ,mehr gegeben.
    Ich wünsche und hoffe das es bald wieder von Kommissar Steinböck,seinem Team und Frau Merkel zu lesen gibt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike G., 09.10.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein ehemaliger Pfarrer wird ermordet. Kurz vor seinem Tod hatte er sich mit einigen hohen Kirchenvertretern in Verbindung gesetzt, weil ihm Informationen zu Ohren gekommen waren, die einen bislang vertuschten Fall von Kindesmissbrauch aufzudecken drohten, der sich vor rund dreißig Jahren in einem Augsburger Jungeninternat zugetragen hatte und im Zuge dessen zwei als Selbstmorde getarnte Morde verübt wurden.
    Der Mord an dem ehemaligen Geistlichen ruft Kommissar Steinböck auf den Plan, einen recht ungewöhnlichen Ermittler, der von seiner Katze mit dem schönen Namen Frau Merkel begleitet wird, mit der er regen Gedankenaustausch pflegt.
    Zusammen mit seinen bewährten und nicht minder ungewöhnlichen Mitarbeitern Ilona Hassleitner und Emil Mayer jr. und der ewig dazwischenfunkenden Reporterin Sabine Husup kommt Steinböck einer ungeheuerlichen Sache auf die Spur, bei der er mehr als einmal in dem üblichen Sumpf von Klüngel- und Vetternwirtschaft steckenbleibt, bis es ihm dennoch gelingt, Licht in diesen scheinbar unauflöslichen Wirrwarr zu bringen...

    Für seinen zweiten Krimi um das Ermittlergespann Steinböck und dessen schwarze Katze mit dem sprechenden Namen Frau Merkel hat sich Kaspar Panizza eine Thematik ausgesucht, die auch harte Gemüter zum Schaudern bringen kann: sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen, dessen Aufdeckung durch eine Reihe von Morden verhindert werden soll. Ein Thema, das per se abstößt und vielleicht nur so zu ertragen ist, wie der Autor es uns darbietet: verpackt nämlich in eine aberwitzige, oftmals surreale Rahmenhandlung, in der Klamauk eine wichtige Rolle spielt, die vor Wortwitz nur so sprüht und bei der man aus dem Lachen kaum herauskommt.

    Da folgen wir einem Kommissar, der zwar das Herz auf dem rechten Fleck hat, aber eine Anzahl von Marotten sein eigen nennt, unter denen die verbale Kommunikation mit seiner respektlosen, spöttischen und schlagfertigen schwarzen Katze, die vielleicht seltsamste ist. Desweiteren begegnen wir Menschen, die mit Nudelsieben auf dem Kopf herumlaufen und sich so äußerlich zum Kult der Pastafari, der Anhänger des fliegenden Spaghettimonsters bekennen. Und den es, so erfährt man durch Google, sofern man es nicht schon wusste, tatsächlich gibt und der in dem Krimi für slapstickreiche Szenen sorgt. Wir lernen darüberhinaus einen Polizeipsychologen kennen, der reif für seine eigene Couch ist, undurchsichtige, zwielichtige oder halbdemente Kirchenvertreter, schleimige Politiker, originelle Münchner Typen, denen der Kommissar auf der Straße begegnet und, um das Maß vollzumachen, eine Gruppe von japanischen Kriminalisten, die sämtliche Stereotypen erfüllen und dennoch, oder gerade deswegen, die Lachmuskeln strapazieren.

    Funktioniert das, habe ich mich während des Lesens immer wieder gefragt? Wie geht das - Klamauk und bierernstes Thema in einem?
    Wie auch immer Kaspar Panizza es geschafft haben mag - es funktioniert hervorragend! Nie verliert er das Verbrechen aus den Augen, das er durch die unkonventionellen, aber dennoch überaus cleveren Ermittler aufdecken lässt. Immer auch gelingt es ihm, den Leser zu erschüttern - um ihn dann, quasi als Ausgleich für so viel Böses, mit einer weiteren skurrilen Einlage zu erfreuen, die Lust auf mehr macht, auf viel mehr aus der Feder von Kaspar Panizza!

    Und so kann ich natürlich nicht umhin, jedem Krimileser mit viel Sinn für Humor die Teufelskatz aufs Wärmste zu empfehlen!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 03.11.2017

    Als Buch bewertet

    Klapptext:
    Die Ermordung eines ehemaligen Priesters durch einen Profikiller führt Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel direkt in die Niederungen der katholischen Kirche. Auf den Spuren des letzten Briefes eines Pfarrers versuchen Steinböck und sein Team, den jahrzehntealten Sumpf aus Mord und Vertuschung aufzuklären. Währenddessen wendet sich Frau Merkel der Kirche des fliegenden Spagettimonsters zu.
    Und wieder treibt die Katze Steinböck zur Verzweiflung und diesmal direkt in die Fänge des Polizeipsychologen.

    Dies ist der 2.Teil einer Krimireihe mit Kommissar Steinböck.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Man kommt mit dem lesen sehr gut voran.Das Buch hat mich gleich in den Bann gezogen und wollte es fast gar nicht mehr aus den Händen legen.Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere die hervorragend ausgearbeitet wurden.Besonders Kommissar Steinböck und Frau Merkel fand ich sympatisch.Aber auch Emilia und Ilona waren sehr nett.Ich habe das Ermittlerteam bei Ihren Nachforschungen begleitet.Dabei erlebte ich viele spannende und aufregende Momente.Natürlich gab es dabei auch witzige und lustige Situationen bei denen ich mich köstlich amüsiert habe.Besonders die Szenen mit Katze Frau Merkel haben mich begeistert und fand ich einfach klasse.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und ich so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mit gebangt,mit gerätselt und mit gefühlt.Durch sehr beeindruckende und ansprechende Erzählweise des Autors wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Fasziniert haben mich auch die bildhaften und bemerkenswerten Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.Dem Autor ist es gelungen uns die Münchner Gegend nahe zu bringen.Das hat mir sehr gut gefallen.Mich hat dieser Krimi total begeistert.Besonders die Mischung aus Spannung und Humor macht diese Lektüre so lesenswert und interessant.Das Cover finde auch traumhaft schön und bezaubernd.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Ich hatte wundervolle spannende aber auch lustige Lesemomente mit dieser Lektüre.Für Leseliebhaber von Krimis die auch den Humor lieben ist dieses Buch sehr empfehlenswert.

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    Bettina F., 02.10.2017

    Als eBook bewertet

    Hr. Gruber wird von einer Journalistin tot in seiner Wohnung aufgefunden. Beim Eintreffen der Polizei ist die besagte Journalistin sowie ein Nachbar der ganz nebenbei ein Nudelsieb auf dem Kopf trägt und an das Fliegende Spagetti Monster glaubt vor Ort. Für Steinböck und sein Team beginnt die Jagd nach einem Mörder der es nicht bei einem Opfer belässt. Gleichzeitig müssen sie sich mit einem Fall aus dem Jahr 1984 beschäftigen der nicht mehr wirklich einfach ist zu lösen.

    Mir hat die Geschichte um Steinböck, die Katze Frau Merkel und das gesamte Team sowie das Fliegende Spagetti Monster extrem gut gefallen. Der Ausgleich zwischen der Ernsthaftigkeit dieses Buches sowie aber auch dem Humor der beim Lesen immer herrschte fand ich einfach nur sehr gelungen. Man ist teils bedrückt beim Lesen über die Vorfälle die sich ereigneten vor allem weil man eben weiß das dies alles nicht aus der Luft gegriffen ist. Gleichzeitig muss man aber auch öfters über die sehr lustig gestalteten Dialoge zwischen der Katze und Steinböck lachen.

    Mir hat im Buch Emil besonders gut gefallen. Seine Art wie er mit seinem Schicksal umgeht und mit seiner "schwarzen Schwester" über die Flure rast oder in seinem GTI Steinböck zum Schwitzen bringt. All das konnte ich mir beim Lesen bildlich vorstellen.

    Mir hat das Buch sehr sehr gut gefallen und von mir gibt's 5* und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 09.10.2017

    Als Buch bewertet

    Als Franz Gruber tot in seiner Wohnung aufgefunden wird, ist nur einem sehr aufmerksamen Spusi-Mitarbeiter zu verdanken, dass ein Mord erkannt wird. Gruber hatte von einem sehr vermögenden Onkel eine üppige Erbschaft zu erwarten und da auch Grubers Mutter erst kürzlich einen sehr seltsamen tödlichen Unfall hatte, ist Kommissar Steinböcks Aufmerksamkeit geweckt. Doch dann findet sich ein Brief in der Wohnung, ein sterbender Priester wollte nicht mit der Last einer Beichte vor seinen Schöpfer treten und bat Gruber, selbst ein ehemaliger Priester, um Rat. Es handelt sich um Kindesmissbrauch in einem Klosterinternat, einem toten Pater und einen toten Schüler.
    Diese zweite Spur führt Steinböck bis ins erzbischöfliche Ordinariat, wo er auf eine Mauer des Schweigens stößt.
    Steinböck ist ein kauziger, aber aufrechter Beamter. Mit seinem Team, zwei originell gezeichneten Mitarbeitern und seinem Spiritus Rector, der Katze Frau Merkel, macht er sich auf die Suche.
    Frau Merkel ist eine ganz besondere Katze, wie alle Vertreter ihrer Rasse. Sie hält Zwiesprache mit Steinböck, der aber immer ganz unbesonnen laut auf ihre Eingebungen antwortet. Kein Wunder, dass ihm dieser Umstand einen Termin beim Psychologen beschert.
    Kaspar Panizza hat seinen zweiten Krimi um Steinböck und sein außergewöhnliches Team vorgelegt und was mir dabei ganz besonders gefällt, ist die leichte Hand mit der er schwere Themen angeht. Dabei gleitet die Geschichte nie in Klamauk und unpassende Komik ab, trotz des witzigen und hintergründigen Humors, der den Roman beherrscht. Er nimmt sich dem Thema Kindesmissbrauch mit Respekt und klarer Haltung an. Steinböck und seine Kollegen dürfen kauzig sein, Frau Merkel darf die Ermittlungen mal anschubsen und für Chaos sorgen. So wird ihre Bekanntschaft mit den Anhängern der „Pastafaris“ auch zu einer Erweiterung von Steinböcks Weltbild sorgen.
    Ein paar urige Münchner Typen, die mit ihrem Dialekt noch für eine regionale Färbung sorgen, runden den gelungenen Krimi ab.
    Es ist mein zweites Buch des Autors und ich finde es noch besser als den Vorgängerband. Man muss den ersten Band „Saukatz“ nicht kennen, um sich sofort in der Geschichte auszukennen, aber ich könnte mir vorstellen, dass man gleich den Ursprung der sonderbaren Freundschaft zwischen Steinböck und seiner Katze kennenlernen möchte.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 10.10.2017

    Als Buch bewertet

    Kommissar Steinböck hat mal wieder alle Hände voll zu tun. Und das hängt nicht nur mit seiner Katze Frau Merkel zusammen. Sein neuer Fall führt ihn in die Niederungen der katholischen Kirche. Ein ehemaliger Priester wurde durch einen Profikiller ermordet. Und dann taucht auch noch ein seltsamer Brief im Besitz des Ermordeten auf.

    Durch die Ermittlungen wird ein alter Fall wieder aufgerollt. Haben die Vorkommnisse von vor Jahrzehnten wirklich etwas mit dem neuen Fall zu tun? Steinböck und Frau Merkel haben Arbeit und es wird Zeit, damit anzufangen.

    „Teufelskatz“ ist der zweite Krimi mit Kommissar Steinböck und Frau Merkel aus der Feder des Autors Kaspar Panizza.

    Das Cover mit der schwarzen Katze ist einfach schön. Vor allem, weil die Katze sich glänzend heraus hebt. Die Inhaltsangabe gab mir dann den Rest und ich musste das Buch lesen.

    Steinböck ist mir richtig sympathisch gewesen. Er ist humorvoll, ein bisschen dusselig, aber nicht doof dargestellt. Seine Truppe fand ich genauso sympathisch.

    Frau Merkel war auch schon witzig und hatte ihre Auftritte, jedoch wusste ich nicht genau, warum gerade sie die Hauptfigur ist. Zur Aufklärung des Falles selbst hat sie nichts beigetragen.

    Der Krimi selbst hat eine etwas merkwürdige Zusammenstellung. Zumindest kam ich nicht so ganz damit klar. Zum einen ist diese wirklich humorvolle super Truppe um den Kommissar. Da musste ich ständig lachen und schmunzeln. Dazu steht im Gegenzug das Thema des Falles. Es geht hier um Kindesmissbrauch in der Kirche. Ich fand, den Grat zwischen den Themen nicht ganz getroffen. Auf der einen Seite bin ich noch am Lachen auf der anderen wird dann ein Kind missbraucht.

    Ich liebe humorvolle Krimis, allerdings müssen dann die Themen zueinander schon passen. Klar ist auch ein Mord nichts humorvolles, jedoch tu ich mir bei Missbrauch oder Vergewaltigungen in humorvollen Krimis schwer.

    Der Schreibstil an sich ist locker und sehr gut zu lesen. Auf den Täter kam ich am Ende dann nicht. Leider war auch keine Andeutung während der Story auf den Täter, dass man hätte drauf kommen können. Das vermisse ich dann immer in Krimis, weil ich selbst immer viel mitermittle um darauf zu kommen. Auch war der Schluss wieder ein typisches Krimi Ende. Ich finde, viele Autoren tun es sich mit solchen Enden etwas zu einfach. Mehr kann ich ohne zu spoilern leider nicht dazu schreiben.

    Im Großen und Ganzen tue ich mir bei der Rezi hier etwas schwer. Das Buch an sich von Seiten der Polizei her, hat mir super gefallen. Der Hype um das Spaghetti Monster war mir etwas zu viel, vor allem im Bezug mit Frau Merkel. Wobei es auch nicht wirklich etwas mit dem Fall zu tun hatte. Die Sache mit dem Kindesmissbrauch fand ich für einen so humorvollen Krimi etwas zu stark.

    Ich entscheide mich für die besseren 4 Sterne und weise darauf hin, dass man sich hier im Klaren sein muss, dass es im Fall um Kindesmissbrauch geht. Vielleicht sollte die Inhaltsangabe des Verlages damit auch vervollständigt werden. Denn in der Inhaltsangabe wird nur „ … den jahrzehntealten Sumpf aus Mord und Vertuschung aufzuklären.“ Da bekommt man leicht falsche Vorstellungen vom Inhalt und nicht jeder mag etwas über Missbrauch lesen.

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