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Bewertungen zu Thomas Andreasson Band 2: Tod im Schärengarten
Viveca Sten verweist im zweiten Krimiteil sehr häufig auf Geschehnisse aus dem ersten und beschreibt die einzelnen Charaktere auch in diesem Buch nochmals recht genau, sodass man auch direkt in den zweiten Krimi einsteigen könnte. Die sympathischen Charaktere vom ersten Teil findet man auch hier wieder, ebenfalls während der sommerlichen Urlaubszeit auf der idyllischen Schäreninsel Sandhamn. Die Mordfälle und ihre Aufklärung nehmen nur in etwa die Hälfte des Buches in Anspruch, die andere Hälfte ist gefüllt mit den privaten und familiären Angelegenheiten der Hauptcharaktere. Für mich macht dies das Buch noch authentischer und lesenswerter. Die Aufklärung der Mordfälle am Ende des Buches hat sich allerdings etwas in die Länge gezogen. Ich hatte schon das Gefühl, die Zusammenhänge schneller zu durchschauen als das Ermittlungsteam.
Das ansprechende Cover und der unprätentiöse Titel von Viveca Stens zweitem Schärenkrimi "Tod im Schärengarten" gefielen mir sehr gut. Und da schwedische Krimis als sichere Bank im Krimidickicht gelten, dachte ich mir, dass es bestimmt nett zu lesen wäre. Aber leider stellte sich dieser Gedanke als trügerisch heraus.
Sten presst 91 Kapitel auf 362 Seiten - unter vier Seiten pro inhaltsschwachem Kapitel. Die Story ist mau und an den Haaren herbeigezogen. Die Charaktere flach, dumm, unsympathisch. Der Schreibstil simpel. Die Protagonisten zerkauen alle Situationen und Sachverhalte bis der Leser das Geschehen mit einem Strohhalm aufsaugen könnte. Denken muss hier niemand. Und wer doch den Fehler macht, der ist der Erzählung immer schon einige Schritte voraus. "Tod im Schärengarten" ist wirklich nur etwas für eingefleischte, hartgesottene Schwedenkrimifans.
Die Frauenstimme auf Funkkanal sechzehn zählte langsam rückwärts. (1. Satz)
Da ich mit dem ersten Band so meine Probleme hatte, wollte ich der Reihe aber nun doch nochmal eine Chance geben. Sehr gelungen nimmt VIVENCA STEN immer wieder Bezug auf den Vorgängerband, jedoch ohne zuviel Vorkenntnisse zu verlangen. Kleine Hinweise werden gesetzt, die jedoch auch ohne den ersten Band zu kennen, durchaus verstanden werden. Für den Kenner des ersten Bandes sind es kleine Wiederholungen, um nochmals an die Protagonisten zu erinnern, oder auch den zurückliegenden Fall.
Wer hier einen blutrünstigen Krimi erwartet, wird leider etwas enttäuscht werden. VIVENCA STEN schreibt eher ruhig, aber nicht ohne Spannung, nur eben, dass kein Blut fließt.
Auch das Privatleben der Ermittler, Nora und Thomas, kommt nicht zu kurz. Die Freundschaft zwischen den beiden wird sehr deutlich, überlagert aber nicht die Geschichte.
Man spürt, dass VIVENCA STEN sich im Bereich des Segeln auskennt und viel Wissen mit in die Story legt. So bringt sie zum Beispiel dem Leser Luv und Lee nahe, ohne schulmeisterlich zu wirken.
Durch die vielen Irrungen und Wirrungen wird das Lesen zum Genuss und der TOD IM SCHÄRENGARTEN wird zu einem spannenden Leseerlebnis. Mich hat es jedenfalls so begeistert, dass ich mir unbedingt auch den Nachfolgeband zulegen möchte. Im Gegensatz zu Band 1, fand ich diese Fortsetzung absolut gelungen.
Der Schreibstil von Viveca Sten hat mich diesmal in den Bann gezogen. Malerische Landschaftsbeschreibungen, die detaillierte Darstellung akribischer Ermittlungsarbeit der Polizei, vielschichte Charaktere und eine große Portion Spannung bereiteten mir höchstes Lesevergnügen. Die Autorin legt falsche Fährten und überrascht mit Wendungen, mit dem man keinesfalls gerechnet hätte. Das fulminante Ende präsentiert letztendlich die Identität des Mörders, die ebenfalls eine große Überraschung ist. Hervorragende Recherchearbeit beweisen die vielen Details betreffend Insolvenzverfahren und Bankenrecht, die liebevollen Beschreibungen Sandhamns runden das Bild eines perfekten nordischen Kriminalromans ab. Großartiger Plot, großartige
Umsetzung. Der offene Abschluss in den Beziehungsproblemen zwischen Thomas und Carina sowie Nora und Henrik, lassen auf mindestens eine Fortsetzung schließen.
Viveca Sten verweist im zweiten Krimiteil sehr häufig auf Geschehnisse aus dem ersten und beschreibt die einzelnen Charaktere auch in diesem Buch nochmals recht genau, sodass man auch direkt in den zweiten Krimi einsteigen könnte. Die sympathischen Charaktere vom ersten Teil findet man auch hier wieder, ebenfalls während der sommerlichen Urlaubszeit auf der idyllischen Schäreninsel Sandhamn. Die Mordfälle und ihre Aufklärung nehmen nur in etwa die Hälfte des Buches in Anspruch, die andere Hälfte ist gefüllt mit den privaten und familiären Angelegenheiten der Hauptcharaktere. Für mich macht dies das Buch noch authentischer und lesenswerter. Die Aufklärung der Mordfälle am Ende des Buches hat sich allerdings etwas in die Länge gezogen. Ich hatte schon das Gefühl, die Zusammenhänge schneller zu durchschauen als das Ermittlungsteam.
Die Menschen in diesem Roman wirken zwar sehr sympathisch, dennoch fehlt dem Roman im Großen und Ganzen die Spannung. Zu Beginn gibt es einen spannenden Moment, und zwar den, den der Titel des Romans voraussagt: ein Tod im Schärengarten. Danach passiert zwischenzeitlich ein weiterer Mord, was aber alles ziemlich spannungsarm dargestellt wird. Bis kurz vor Ende des Buches bleibt es leider bei dieser eher lahmen Handlung. Die ganze Ermittlungsarbeit wirkt unspektakulär und langgezogen. Ab Kapitel 82 kam wieder Spannung auf, als ein Streit in der Familie des zweiten Handlungsstrangs ausbricht. Das Ende dann, also die Ermittlung des Mörders, hat zumindest den Schluss wieder lesenswert gemacht.
Zusammengefasst: Der Schreibstil ist zwar sehr angenehm, der Roman selbst ist aber über weite Strecken zu langgezogen und spannungsarm.
Die Frauenstimme auf Funkkanal sechzehn zählte langsam rückwärts. (1. Satz)
Da ich mit dem ersten Band so meine Probleme hatte, wollte ich der Reihe aber nun doch nochmal eine Chance geben. Sehr gelungen nimmt VIVENCA STEN immer wieder Bezug auf den Vorgängerband, jedoch ohne zuviel Vorkenntnisse zu verlangen. Kleine Hinweise werden gesetzt, die jedoch auch ohne den ersten Band zu kennen, durchaus verstanden werden. Für den Kenner des ersten Bandes sind es kleine Wiederholungen, um nochmals an die Protagonisten zu erinnern, oder auch den zurückliegenden Fall.
Wer hier einen blutrünstigen Krimi erwartet, wird leider etwas enttäuscht werden. VIVENCA STEN schreibt eher ruhig, aber nicht ohne Spannung, nur eben, dass kein Blut fließt.
Auch das Privatleben der Ermittler, Nora und Thomas, kommt nicht zu kurz. Die Freundschaft zwischen den beiden wird sehr deutlich, überlagert aber nicht die Geschichte.
Man spürt, dass VIVENCA STEN sich im Bereich des Segeln auskennt und viel Wissen mit in die Story legt. So bringt sie zum Beispiel dem Leser Luv und Lee nahe, ohne schulmeisterlich zu wirken.
Durch die vielen Irrungen und Wirrungen wird das Lesen zum Genuss und der TOD IM SCHÄRENGARTEN wird zu einem spannenden Leseerlebnis. Mich hat es jedenfalls so begeistert, dass ich mir unbedingt auch den Nachfolgeband zulegen möchte. Im Gegensatz zu Band 1, fand ich diese Fortsetzung absolut gelungen.
In den Schären vor der Insel Sandhamn nähe Stockholm findet die berühmte Segelregatta statt. Auch Oscar Juliander, ein erfolgreicher Jurist und Insolvenzverwalter, nimmt mit seinem neuen und sehr teuren Boot daran teil. Mit dem Startschuss fällt noch ein weiterer Schuss und Oscar lebt nicht mehr. Bei der Suche nach dem Täter hat der Kommissar Thomas Hilfe in Form seiner Jugendfreundin Nora, einer Juristin, die mit ihrer Familie auf der Insel lebt. Persönliche Probleme Noras, sie und ihr Mann haben Differenzen über den Verbleib bzw. Verkauf eines geerbten Hauses, und Thomas Liebesangelegenheiten mit einer deutlich jüngeren Frau, Tochter seines Chefs, spielen einen wichtigen Part in der Handlung. Insgesamt eine gelungene Mischung aus Kriminalroman, sozialkritischer Betrachtung, Personencharakterisierungen und schwedischem Lokalkolorit. Spannend und glaubhaft geschildert.
Viveca Sten verweist im zweiten Krimiteil sehr häufig auf Geschehnisse aus dem ersten und beschreibt die einzelnen Charaktere auch in diesem Buch nochmals recht genau, sodass man auch direkt in den zweiten Krimi einsteigen könnte. Die sympathischen Charaktere vom ersten Teil findet man auch hier wieder, ebenfalls während der sommerlichen Urlaubszeit auf der idyllischen Schäreninsel Sandhamn. Die Mordfälle und ihre Aufklärung nehmen nur in etwa die Hälfte des Buches in Anspruch, die andere Hälfte ist gefüllt mit den privaten und familiären Angelegenheiten der Hauptcharaktere. Für mich macht dies das Buch noch authentischer und lesenswerter. Die Aufklärung der Mordfälle am Ende des Buches hat sich allerdings etwas in die Länge gezogen. Ich hatte schon das Gefühl, die Zusammenhänge schneller zu durchschauen als das Ermittlungsteam.
Bewertungen zu Thomas Andreasson Band 2: Tod im Schärengarten
Bestellnummer: 27807026
3.5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen14 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
coffee2go, 26.04.2011
Viveca Sten verweist im zweiten Krimiteil sehr häufig auf Geschehnisse aus dem ersten und beschreibt die einzelnen Charaktere auch in diesem Buch nochmals recht genau, sodass man auch direkt in den zweiten Krimi einsteigen könnte. Die sympathischen Charaktere vom ersten Teil findet man auch hier wieder, ebenfalls während der sommerlichen Urlaubszeit auf der idyllischen Schäreninsel Sandhamn. Die Mordfälle und ihre Aufklärung nehmen nur in etwa die Hälfte des Buches in Anspruch, die andere Hälfte ist gefüllt mit den privaten und familiären Angelegenheiten der Hauptcharaktere. Für mich macht dies das Buch noch authentischer und lesenswerter. Die Aufklärung der Mordfälle am Ende des Buches hat sich allerdings etwas in die Länge gezogen. Ich hatte schon das Gefühl, die Zusammenhänge schneller zu durchschauen als das Ermittlungsteam.
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ja nein11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
sendorra, 23.08.2011
Das ansprechende Cover und der unprätentiöse Titel von Viveca Stens zweitem Schärenkrimi "Tod im Schärengarten" gefielen mir sehr gut. Und da schwedische Krimis als sichere Bank im Krimidickicht gelten, dachte ich mir, dass es bestimmt nett zu lesen wäre. Aber leider stellte sich dieser Gedanke als trügerisch heraus.
Sten presst 91 Kapitel auf 362 Seiten - unter vier Seiten pro inhaltsschwachem Kapitel. Die Story ist mau und an den Haaren herbeigezogen. Die Charaktere flach, dumm, unsympathisch. Der Schreibstil simpel. Die Protagonisten zerkauen alle Situationen und Sachverhalte bis der Leser das Geschehen mit einem Strohhalm aufsaugen könnte. Denken muss hier niemand. Und wer doch den Fehler macht, der ist der Erzählung immer schon einige Schritte voraus. "Tod im Schärengarten" ist wirklich nur etwas für eingefleischte, hartgesottene Schwedenkrimifans.
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ja nein11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Chattys Bücherblog, 24.10.2017 bei bewertet
Die Frauenstimme auf Funkkanal sechzehn zählte langsam rückwärts. (1. Satz)
Da ich mit dem ersten Band so meine Probleme hatte, wollte ich der Reihe aber nun doch nochmal eine Chance geben. Sehr gelungen nimmt VIVENCA STEN immer wieder Bezug auf den Vorgängerband, jedoch ohne zuviel Vorkenntnisse zu verlangen. Kleine Hinweise werden gesetzt, die jedoch auch ohne den ersten Band zu kennen, durchaus verstanden werden. Für den Kenner des ersten Bandes sind es kleine Wiederholungen, um nochmals an die Protagonisten zu erinnern, oder auch den zurückliegenden Fall.
Wer hier einen blutrünstigen Krimi erwartet, wird leider etwas enttäuscht werden. VIVENCA STEN schreibt eher ruhig, aber nicht ohne Spannung, nur eben, dass kein Blut fließt.
Auch das Privatleben der Ermittler, Nora und Thomas, kommt nicht zu kurz. Die Freundschaft zwischen den beiden wird sehr deutlich, überlagert aber nicht die Geschichte.
Man spürt, dass VIVENCA STEN sich im Bereich des Segeln auskennt und viel Wissen mit in die Story legt. So bringt sie zum Beispiel dem Leser Luv und Lee nahe, ohne schulmeisterlich zu wirken.
Durch die vielen Irrungen und Wirrungen wird das Lesen zum Genuss und der TOD IM SCHÄRENGARTEN wird zu einem spannenden Leseerlebnis. Mich hat es jedenfalls so begeistert, dass ich mir unbedingt auch den Nachfolgeband zulegen möchte. Im Gegensatz zu Band 1, fand ich diese Fortsetzung absolut gelungen.
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ja nein6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Alexandra K., 07.08.2012
Der Schreibstil von Viveca Sten hat mich diesmal in den Bann gezogen. Malerische Landschaftsbeschreibungen, die detaillierte Darstellung akribischer Ermittlungsarbeit der Polizei, vielschichte Charaktere und eine große Portion Spannung bereiteten mir höchstes Lesevergnügen. Die Autorin legt falsche Fährten und überrascht mit Wendungen, mit dem man keinesfalls gerechnet hätte. Das fulminante Ende präsentiert letztendlich die Identität des Mörders, die ebenfalls eine große Überraschung ist. Hervorragende Recherchearbeit beweisen die vielen Details betreffend Insolvenzverfahren und Bankenrecht, die liebevollen Beschreibungen Sandhamns runden das Bild eines perfekten nordischen Kriminalromans ab. Großartiger Plot, großartige
Umsetzung. Der offene Abschluss in den Beziehungsproblemen zwischen Thomas und Carina sowie Nora und Henrik, lassen auf mindestens eine Fortsetzung schließen.
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ja nein5 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
coffee2go, 26.04.2011
Viveca Sten verweist im zweiten Krimiteil sehr häufig auf Geschehnisse aus dem ersten und beschreibt die einzelnen Charaktere auch in diesem Buch nochmals recht genau, sodass man auch direkt in den zweiten Krimi einsteigen könnte. Die sympathischen Charaktere vom ersten Teil findet man auch hier wieder, ebenfalls während der sommerlichen Urlaubszeit auf der idyllischen Schäreninsel Sandhamn. Die Mordfälle und ihre Aufklärung nehmen nur in etwa die Hälfte des Buches in Anspruch, die andere Hälfte ist gefüllt mit den privaten und familiären Angelegenheiten der Hauptcharaktere. Für mich macht dies das Buch noch authentischer und lesenswerter. Die Aufklärung der Mordfälle am Ende des Buches hat sich allerdings etwas in die Länge gezogen. Ich hatte schon das Gefühl, die Zusammenhänge schneller zu durchschauen als das Ermittlungsteam.
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ja nein2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Doerti, 20.07.2011
Die Menschen in diesem Roman wirken zwar sehr sympathisch, dennoch fehlt dem Roman im Großen und Ganzen die Spannung. Zu Beginn gibt es einen spannenden Moment, und zwar den, den der Titel des Romans voraussagt: ein Tod im Schärengarten. Danach passiert zwischenzeitlich ein weiterer Mord, was aber alles ziemlich spannungsarm dargestellt wird. Bis kurz vor Ende des Buches bleibt es leider bei dieser eher lahmen Handlung. Die ganze Ermittlungsarbeit wirkt unspektakulär und langgezogen. Ab Kapitel 82 kam wieder Spannung auf, als ein Streit in der Familie des zweiten Handlungsstrangs ausbricht. Das Ende dann, also die Ermittlung des Mörders, hat zumindest den Schluss wieder lesenswert gemacht.
Zusammengefasst: Der Schreibstil ist zwar sehr angenehm, der Roman selbst ist aber über weite Strecken zu langgezogen und spannungsarm.
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ja nein3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Chattys Bücherblog, 24.10.2017
Die Frauenstimme auf Funkkanal sechzehn zählte langsam rückwärts. (1. Satz)
Da ich mit dem ersten Band so meine Probleme hatte, wollte ich der Reihe aber nun doch nochmal eine Chance geben. Sehr gelungen nimmt VIVENCA STEN immer wieder Bezug auf den Vorgängerband, jedoch ohne zuviel Vorkenntnisse zu verlangen. Kleine Hinweise werden gesetzt, die jedoch auch ohne den ersten Band zu kennen, durchaus verstanden werden. Für den Kenner des ersten Bandes sind es kleine Wiederholungen, um nochmals an die Protagonisten zu erinnern, oder auch den zurückliegenden Fall.
Wer hier einen blutrünstigen Krimi erwartet, wird leider etwas enttäuscht werden. VIVENCA STEN schreibt eher ruhig, aber nicht ohne Spannung, nur eben, dass kein Blut fließt.
Auch das Privatleben der Ermittler, Nora und Thomas, kommt nicht zu kurz. Die Freundschaft zwischen den beiden wird sehr deutlich, überlagert aber nicht die Geschichte.
Man spürt, dass VIVENCA STEN sich im Bereich des Segeln auskennt und viel Wissen mit in die Story legt. So bringt sie zum Beispiel dem Leser Luv und Lee nahe, ohne schulmeisterlich zu wirken.
Durch die vielen Irrungen und Wirrungen wird das Lesen zum Genuss und der TOD IM SCHÄRENGARTEN wird zu einem spannenden Leseerlebnis. Mich hat es jedenfalls so begeistert, dass ich mir unbedingt auch den Nachfolgeband zulegen möchte. Im Gegensatz zu Band 1, fand ich diese Fortsetzung absolut gelungen.
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ja nein11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ursula U., 07.02.2012
In den Schären vor der Insel Sandhamn nähe Stockholm findet die berühmte Segelregatta statt. Auch Oscar Juliander, ein erfolgreicher Jurist und Insolvenzverwalter, nimmt mit seinem neuen und sehr teuren Boot daran teil. Mit dem Startschuss fällt noch ein weiterer Schuss und Oscar lebt nicht mehr. Bei der Suche nach dem Täter hat der Kommissar Thomas Hilfe in Form seiner Jugendfreundin Nora, einer Juristin, die mit ihrer Familie auf der Insel lebt. Persönliche Probleme Noras, sie und ihr Mann haben Differenzen über den Verbleib bzw. Verkauf eines geerbten Hauses, und Thomas Liebesangelegenheiten mit einer deutlich jüngeren Frau, Tochter seines Chefs, spielen einen wichtigen Part in der Handlung. Insgesamt eine gelungene Mischung aus Kriminalroman, sozialkritischer Betrachtung, Personencharakterisierungen und schwedischem Lokalkolorit. Spannend und glaubhaft geschildert.
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ja nein3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
coffee2go, 26.04.2011
Viveca Sten verweist im zweiten Krimiteil sehr häufig auf Geschehnisse aus dem ersten und beschreibt die einzelnen Charaktere auch in diesem Buch nochmals recht genau, sodass man auch direkt in den zweiten Krimi einsteigen könnte. Die sympathischen Charaktere vom ersten Teil findet man auch hier wieder, ebenfalls während der sommerlichen Urlaubszeit auf der idyllischen Schäreninsel Sandhamn. Die Mordfälle und ihre Aufklärung nehmen nur in etwa die Hälfte des Buches in Anspruch, die andere Hälfte ist gefüllt mit den privaten und familiären Angelegenheiten der Hauptcharaktere. Für mich macht dies das Buch noch authentischer und lesenswerter. Die Aufklärung der Mordfälle am Ende des Buches hat sich allerdings etwas in die Länge gezogen. Ich hatte schon das Gefühl, die Zusammenhänge schneller zu durchschauen als das Ermittlungsteam.
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