GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 135064981

Buch (Kartoniert) 16.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Sandra C., 13.03.2021

    Als Buch bewertet

    Al MacBharrais ist ein Siegelmacher und schreibt mit Geheimtinte kraftvolle Zaubersprüche mit denen er unsere Welt vor schurkischen Knechten verschiedener Pantheons beschützt. Ganz besonders vor Feenwesen, die alles andere als nett sind. Allerdings hat MacBharrais auch zwei Probleme. Erstens ist er verflucht, d. h. jeder, der seine Stimme hört, geht sofort mit voller Wut auf ihn los und zweitens sterben seine Lehrlinge durch kuriose Umstände. Sein letzter Lehrling Gordie wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden, vermutlich erstickt an einem rosinenhaltigen Gebäck, aber noch seltsamer scheint Gordies Nebenverdienst gewesen zu sein. Hat Gordie tatsächlich Menschenhandel mit nichtmenschlichen Wesen betrieben...

    Das Cover von Tinten & Siegel finde total genial mit den Schnörkeln, Tintenkleckse und den geheimnisvollen Zeichen. Passt definitiv zur Geschichte.

    Die Handlung hat mir sehr gut gefallen und entspricht genau meinen Vorstellungen einer humorvollen Fantasiegeschichte. Auch die Charaktere finde ich richtig cool und originell dargestellt. Am besten gefallen hat mir, außer MacBharrais natürlich, der Hobgoblin Buck Foi. Die Sprüche von ihm waren einfach urkomisch.

    Deswegen vergebe ich für diesen Fantasieauftakt volle 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Zeilenzauber, 28.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannend, humorvoll, skurril & magisch – was für ein grandioser Einstieg in die Reihe

    Mein erstes Buch von Kevin Hearne und für mich direkt ein Volltreffer!

    Der Roman spielt im heutigen Glasgow und lässt sich somit in das Genre der Urban-Fantasy einordnen. Der Schreibstil ist spannend, humorvoll und fesselnd. Die Geschichte sehr skurril und bezieht auch heutige (wichtige) Themen mit ein.

    Ich lese sehr viele Fantasy-Romane und finde es immer klasse, wenn es Bücher gibt, die sich von der Masse abheben. Tinte & Siegel ist definitiv so ein Buch! Der Hauptprotagonist ist ein erwachsener und reifer Mann, der schon über 60 ist. Dennoch steht er jungen Protagonisten in nichts nach. Im Gegenteil, er glänzt mit Erfahrung, Cleverness, Abgeklärtheit und einer gesunden Portion Humor.
    Die unterschiedlichen Charaktere im Buch sind zugegebenermaßen sehr verrückt. Insgesamt hat es mich ein bisschen an die Peter Grant-Reihe erinnert. Trotzdem ist es ganz anders, aber nicht weniger unterhaltsam.

    Wenn ihr etwas abgedrehte Urban-Fantasy mögt, solltet ihr der Reihe auf jeden Fall eine Chance geben. Mit diesem Buch hat man sehr viel zu lachen und zum mit fiebern!

    Ein sehr gelungener Auftakt und ich freue mich jetzt schon auf zweiten Teil!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    H. H., 28.02.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend, humorvoll, skurril & magisch – was für ein grandioser Einstieg in die Reihe

    Mein erstes Buch von Kevin Hearne und für mich direkt ein Volltreffer!

    Der Roman spielt im heutigen Glasgow und lässt sich somit in das Genre der Urban-Fantasy einordnen. Der Schreibstil ist spannend, humorvoll und fesselnd. Die Geschichte sehr skurril und bezieht auch heutige (wichtige) Themen mit ein.

    Ich lese sehr viele Fantasy-Romane und finde es immer klasse, wenn es Bücher gibt, die sich von der Masse abheben. Tinte & Siegel ist definitiv so ein Buch! Der Hauptprotagonist ist ein erwachsener und reifer Mann, der schon über 60 ist. Dennoch steht er jungen Protagonisten in nichts nach. Im Gegenteil, er glänzt mit Erfahrung, Cleverness, Abgeklärtheit und einer gesunden Portion Humor.
    Die unterschiedlichen Charaktere im Buch sind zugegebenermaßen sehr verrückt. Insgesamt hat es mich ein bisschen an die Peter Grant-Reihe erinnert. Trotzdem ist es ganz anders, aber nicht weniger unterhaltsam.

    Wenn ihr etwas abgedrehte Urban-Fantasy mögt, solltet ihr der Reihe auf jeden Fall eine Chance geben. Mit diesem Buch hat man sehr viel zu lachen und zum mit fiebern!

    Ein sehr gelungener Auftakt und ich freue mich jetzt schon auf zweiten Teil!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    C W., 14.02.2021

    Als Buch bewertet

    "Tinte und Siegel" ist Fantasy der etwas anderen Art und hat mich begeistert. Al ist ein Siegelmagier und mit seinen zwei skurrilen Kollegen geben sie ein äußerst kauziges Trio ab. Die Figuren in dem Buch sind schon speziell, genau wie der Humor. Nicht alle Witze haben bei mir richtig gezündet, dennoch fand ich es ein äußert erheiterndes und erfrischend anderes Lesevergnügen. Anfangs dachte ich noch, dass das mit dem Siegeln, den toten Lehrlingen und dem Fluch, der auf Al liegt etwas viel wird - aber überhaupt kein Problem. Da es der Beginn einer Reihe ist werden natürlich nicht alle Fragen am Ende geklärt, für mich hat es aber gepasst. Der Schreibstil ist auch etwas gewöhnungsbedürftig v.a. mit den vielen irischen Begriffen, aber das ging schnell vorüber und das Setting in Schottland ist auch traumhaft. Insgesamt hat mich das Buch phasenweise etwas an die "Lennard Malquvist" Reihe erinnert (keine Ahnung warum) und die habe ich auch geliebt. Ich werde mir jetzt auch mal die anderen Bücher des Autors anschauen (eine Figur hat ja einen kurzen Auftritt in diesem Buch) und lesen. Somit eine klare Lesempfehlung von mir und ich werde den Folgeband sicher lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Der Blaue Mond, 13.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ehrlichgesagt habe ich seit über 15 Jahren keinen Fantasy Roman mehr gelesen. Aber dieses Cover hier hat mich quasi angeschrien "lies mich". Und, was soll ich sagen? Es war eine Freude!

    Der Schreibstil ist herrlich fantastisch, kreativ und an vielen Stellen ein echter Lacher. Zumindest wurde mein Humor absolut getroffen. Wusstet Ihr zum Beispiel, dass der Genuß eines Scones mit Rosinen zum Selbstmord führen kann? Oder was haltet ihr davon, eure Angebetete in eine Pension zu entführen und mit Fondue einzureiben?

    Der Roman spielt in unserer Zeit und Welt, nur eben mit ein paar weiteren Kreaturen, wie z.B. Feenwesen oder pinken Hobgoblins. Diese werden von ein paar Siegelwächtern in Schach gehalten. Die Schüler von einem Siegelwächter in Schottland sterben wie die Fliegen, bis klar ist warum und dem auf den Grund gegangen wird.

    Besonders gut gefallen haben mir auch die kulinarischen Beschreibungen und natürlich der Sprit. Whiskey und Gin, wie sollte es anders sein in Schottland. Und wer wünscht sich nicht die Bar Gin 71 in der Nachbarschaft? Bei einem Glasgow Besuch steht diese ganz oben auf der To Do Liste.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    mac tíre súl, 12.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ab und zu lese ich sehr gerne Fantasy.
    Das Cover des Buches hat mich sofort in den Bann gezogen; wunderschön gestaltet und mit keltischen Symbolen umrahmt.
    Der Protagonist ist Schotte, hat einen besonderen Bart und liebt Hochprozentiges. Das ist genau meins, ebenso die Kelten und ihre Mythologie.
    Al McBharrais schreibt mit besonderer Tinte magische Siegel. Seine Aufgabe ist es Wesen aus der Anderswelt in ihre Schranken zu weisen und wieder nach Hause zu schicken. Besonders Feenwesen sind nicht so nett wie sie aussehen und man gewöhnlich annimmt.
    In dieser Geschichte geht es u. a. um Menschenhandel mit nicht menschlichen Wesen, Flüche und vieles mehr. Sehr humorvoll und wunderbar geschrieben möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch die verschiedenen Figuren sind abwechslungsreich und charakterstark.

    Das war das erste Buch dieses Autors, aber bestimmt nicht das Letzte, welches ich gelesen habe.
    Ein besonderer Spaß, den ich jedem empfehlen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Peggy S., 10.12.2021

    Als eBook bewertet

    ein fantastisches Abenteuer
    Al ein schottischer Siegelagent, deren Aufgabe es ist die Menschenwelt und die Feenwelt schön von einander getrennt zu halten, musste in den vergangenen Jahren den Verlust von gleich 8 Schülern verkraften. Auch wenn sie scheinbar allen eines natürlichen Todes gestorben sind, kommt Al auf eine andere Spur. Grund für das verfrühte Ableben seiner Schüler war er selbst, denn er wurde gleich zweimal verflucht. Zu allem Überfluss scheint sein letzter verstorbener Schüler auch noch in eine ganz üble Sache verstrickt gewesen zu sein. So kommt es, dass er einen Kobold in seine Dienste stellt. Doch damit fangen die Probleme erst an, denn ein Gott aus der Feenwelt, will genau diesen Kobold für seine miesen Machenschaften und hetzt Al eine ganze Reihe von magischen Wesen auf den Hals, um diesen Kobold zu bekommen. Doch Al ist schon längst auf dessen Spur und setzt alle Hebel in Bewegung und bitten auch seine Kollegen um Hilfe. Und dann hat er eine heiße Spur und sieht mit seinen Kobold, einer Schlachtenseherin und jeder Menge Siegel in eine Schlacht um den Status Quo wieder herzustellen.

    Der Autor hat einen sehr erfrischenden und packenden Schreibstil. Er hat es geschafft mich zu fesseln nur leider hält er es nicht bis zum Ende durch.

    Die Story ist nicht nur äußerst packend sondern auch noch interessant. Vor allem hat mich dieser wirklich erfrischende Schreibstil gepackt. Und auch die Verquickung von Realität und Fantasy ist richtig gut gelungen. Ein Siegelagent der die Feenwelt und die Menschenwelt auseinanderhält und sich dabei einen Fluch einfängt auf die Idee muss man erstmal kommen. Aber der Autor befasst sich auch mit den Themen Menschenhandel und illegalen Experimenten, die beides eine wesentliche Rolle in diesem Roman spielen. War der Erzählstil anfangs frech und erfrischend flacht dies zunehmend ab, nicht zuletzt durch einige Längen, die zwar einige Hintergründe beleuchten, aber die Story extrem verlangsamen.

    Die Figuren waren einfach toll. Besonders Al und den Kobold habe ich ins Herz geschlossen, diese waren auch die Hauptfiguren. Ich habe mich köstlich amüsiert, gerade weil Al etwas schwierig ist und dann dieser Kobold, der auch so einiges geladen hat. Die Figuren waren gut ausgearbeitet und man konnte gerade dadurch gut verstehen, warum sie so gehandelt haben, wie sie es taten.

    Fazit: Ein wirklich schönen Fantasyroman, in den man abtauchen kann und sich köstlich amüsiert. Neben wirklich ernsten Themen werden auch zwischenmenschliche Beziehungen recht komisch beschildert. Der Wortwitz war wirklich erfrischend und urkomisch. Ich kann euch für dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Anja Z., 14.02.2021

    Als Buch bewertet

    Gibt es eine Welt voller Feen, Kobolde und Trolle? Wir sagen nein. Aber stimmt das denn? Wer weiß, was so alles unter uns weilt. Al MacBarrais ist ein Siegelagent und kontrolliert das magische Leben. Denkt er jedenfalls, bis er herausfindet, dass sein Lehrling in einen Feenhandelring verwickelt war. Allerdings wird er aus seinem Schüler nichts mehr herausbekommen. Der ist verstorben und somit muss Al MacBarrais alleine den Ring hochnehmen. Er hat allerdings Hilfe von seiner schlagkräftigen Managerin und einem Hobgoblim, dem letzten Opfer seines Schülers Gordie. Eine bezaubernde und schräge Geschichte mit vielen liebevollen Details. Und ja auch Kobolde benutzen Handys. Das Buch ist spannend und lustig. Die Charaktere sind sympatisch. Pure Magie. Man sollte wirklich wieder mehr mit Füller und Tinte schreiben, dann kommt die Magie auch ins normale Leben. Und Hände weg von Rosinen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Christina P., 19.03.2021

    Als Buch bewertet

    Magisch ausgestattete Security
    Die Siegelmagier wurden dazu ausgebildet, die Menschenwelt davor zu schützen, dass Bewohner anderer Pantheons und Nebenwelten hier ihren Schabernack treiben. Dazu stehen ihnen magische Siegel zur Verfügung, welche, mit besonderen Tinten verfasst, ihnen kurzfristig besondere Kräfte verleihen wie „einen Hack des Gehirns über den Sehnerv“ (O-Ton), Schnelligkeit oder beschleunigte Wundheilung. Leider hat grad der bereits siebte Lehrling des schottischen Siegelmagiers Al MacBharrais (gesprochen: Äl MäcVärrisch) auf aussergewöhnliche Weise das Zeitliche gesegnet. In der Wohnung des Verstorbenen entdeckt Al, dass dieser sich nebenbei die Portokasse mit einer Art illegalem Menschenhandel aufgebessert hat - nur mit Feenwesen statt mit Menschen. Bei seinem Versuch, das Ganze aufzuklären, gerät Al schnell ins Visier gefährlicher Gegner. Allerdings hat auch er mächtige Verbündete an seiner Seite.
    Nach der Chronik des Eisernen Druiden berichtet uns Kevin Hearne nun über die Siegelmagier, welche wie eine Art magisch ausgestattete Security die Menschen vor Göttern, Kobolden, Ogern und dergleichen beschützen sollen. Neben seinem gewaltigen Schnurrbart zeichnet den älteren Schotten Al MacBharrais noch eine weitere Besonderheit aus: Irgendwer muss ihn verflucht haben, denn sobald jemand über längere Zeit seine Stimme hört, entwickelt derjenige einen regelrechten Hass auf Al. An seiner Seite hat er noch ein paar Helfer mit besonderen Begabungen, die von der geheimen Identität des Druckereibesitzers wissen.
    Der Roman bietet so einige interessante Bewohner der schottischen und irischen Mythologie, welche Als Weg kreuzen - und nicht immer gehen diese Begegnungen friedlich aus. Als Cameo hat der Autor auch dem Druiden Atticus mit seinem Hund Oberon eine Szene gegönnt.
    Vom Stil her ist der Roman spannend und lustig mit leichten Anklängen zur Popkultur, auch wenn der Humor stellenweise eher Pub-Niveau erreicht. Zeitweise hat das Buch einige Längen, wenn der Autor versucht, dem Leser die Hintergründe näherzubringen. Bei so einigen gälischen Namen und Bezeichnungen musste ich zudem erstmal nachschauen, wie sich das überhaupt ausspricht. Das Zusammenspiel diverser Feenwesen, magischer Siegel und den Bemühungen, das Ganze vor der unwissenden Menschenwelt zu verbergen, empfand ich als gelungen und erfrischend unterhaltsam. Zwar wirkte Al aufgrund seiner Alters manchmal etwas träge auf mich, das machten aber zum Glück seine deutlich jüngeren Sidekicks wieder wett.
    Spannend, unterhaltsam und manchmal etwas schräg, kombiniert mit schottisch-trockenem Pub-Humor.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Christina P., 19.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Magisch ausgestattete Security
    Die Siegelmagier wurden dazu ausgebildet, die Menschenwelt davor zu schützen, dass Bewohner anderer Pantheons und Nebenwelten hier ihren Schabernack treiben. Dazu stehen ihnen magische Siegel zur Verfügung, welche, mit besonderen Tinten verfasst, ihnen kurzfristig besondere Kräfte verleihen wie „einen Hack des Gehirns über den Sehnerv“ (O-Ton), Schnelligkeit oder beschleunigte Wundheilung. Leider hat grad der bereits siebte Lehrling des schottischen Siegelmagiers Al MacBharrais (gesprochen: Äl MäcVärrisch) auf aussergewöhnliche Weise das Zeitliche gesegnet. In der Wohnung des Verstorbenen entdeckt Al, dass dieser sich nebenbei die Portokasse mit einer Art illegalem Menschenhandel aufgebessert hat - nur mit Feenwesen statt mit Menschen. Bei seinem Versuch, das Ganze aufzuklären, gerät Al schnell ins Visier gefährlicher Gegner. Allerdings hat auch er mächtige Verbündete an seiner Seite.
    Nach der Chronik des Eisernen Druiden berichtet uns Kevin Hearne nun über die Siegelmagier, welche wie eine Art magisch ausgestattete Security die Menschen vor Göttern, Kobolden, Ogern und dergleichen beschützen sollen. Neben seinem gewaltigen Schnurrbart zeichnet den älteren Schotten Al MacBharrais noch eine weitere Besonderheit aus: Irgendwer muss ihn verflucht haben, denn sobald jemand über längere Zeit seine Stimme hört, entwickelt derjenige einen regelrechten Hass auf Al. An seiner Seite hat er noch ein paar Helfer mit besonderen Begabungen, die von der geheimen Identität des Druckereibesitzers wissen.
    Der Roman bietet so einige interessante Bewohner der schottischen und irischen Mythologie, welche Als Weg kreuzen - und nicht immer gehen diese Begegnungen friedlich aus. Als Cameo hat der Autor auch dem Druiden Atticus mit seinem Hund Oberon eine Szene gegönnt.
    Vom Stil her ist der Roman spannend und lustig mit leichten Anklängen zur Popkultur, auch wenn der Humor stellenweise eher Pub-Niveau erreicht. Zeitweise hat das Buch einige Längen, wenn der Autor versucht, dem Leser die Hintergründe näherzubringen. Bei so einigen gälischen Namen und Bezeichnungen musste ich zudem erstmal nachschauen, wie sich das überhaupt ausspricht. Das Zusammenspiel diverser Feenwesen, magischer Siegel und den Bemühungen, das Ganze vor der unwissenden Menschenwelt zu verbergen, empfand ich als gelungen und erfrischend unterhaltsam. Zwar wirkte Al aufgrund seiner Alters manchmal etwas träge auf mich, das machten aber zum Glück seine deutlich jüngeren Sidekicks wieder wett.
    Spannend, unterhaltsam und manchmal etwas schräg, kombiniert mit schottisch-trockenem Pub-Humor.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Karla, 19.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Tote Schüler sind auf Dauer schlecht für den Ruf.“

    Dieser Satz hat mich sehr angesprochen. Urban Fantasy vom Feinsten. Al MacBharrais ist ein kauziger älterer Mann. Er ist ehrbar und sehr genau. Und er übt neben seiner Druckerei einen ungewöhnlichen Beruf aus. Mit selbst hergestellten Tinten schreibt er Zaubersprüche. Aber über ihn liegt ein Fluch. Er kann mit Personen nicht mündlich kommunizieren. Dauert ein Gespräch etwas länger, würde derjenige ihn hassen. So benutzt er eine Sprachapp.

    Ein ungewöhnliches Setting mit einem Anti-Held. Der Anfang war etwas langatmig, aber je mehr ich von der Vergangenheit von Al erfuhr wurde es interessanter. Al MacBharrais mit seinem schönen Schnurrbart und seinen ungewöhnlichen Helfern, dieses tolle magische Universum, das alles hat mich angesprochen. Es ist mein erstes Buch dieses Autors, es wird nicht das letzte sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Claire, 04.03.2021

    Als eBook bewertet

    Ich habe schon einiges an Fantasy gelesen, aber sowas wie „Tinte & Siegel“ ist mir noch nicht untergekommen! Hier wird Altbekanntes (z.B. Tir na nÓg, Feen, Hobgoblins etc) in komplett neuen Ideen umgesetzt. Oder haben Sie schon mal von sogenannten Siegelagenten gehört, die die Regeln und Gesetze zwischen unserer Erde und den Feengefilden durchsetzen? Nein? Dachte ich mir. Ich auch nicht, aber das hat sich ja jetzt geändert.

    Wer Fantasy mag, dabei aber auch gerne mal lachen möchte, ist mit diesem Buch gut bedient. Der Autor hat tolle Einfälle, die er dem Leser dieser Geschichte oft mit Augenzwinkern serviert. Dazu eine oftmals ungehobelte und sehr direkte Ausdrucksweise (z.B. eine Fee, die sagt „ich hab mir mehr als einmal in mein Bettchen gekackt…. für mich ist es nicht normal, wenn ich mir ins Bett kacke…“).
    Für diese schnörkellose Art zu reden habe ich die Figuren der Geschichte gefeiert. So grobschlächtig sie auch manchmal daherkommen, so sehr muss man sie auch für ihre unverblümte Art ins Herz schließen. Die Charaktere sind durch die Bank weg liebenswert, jeder auf seine eigene Art.
    Besonders der Hauptprotagonist Al ist ein zwar leicht schrulliger, aber dabei äußerst sympathischer Kerl und ich hoffe, dass er seinen Weg gehen wird.

    Die Geschichte ist bunt und neu und hat mich stellenweise zum Lachen gebracht. Trotzdem gab es viele Längen zwischendurch, es mangelte oftmals an Spannung und irgendwie ging die Story nicht voran, so dass ich das Buch öfter zur Seite gelegt habe. Die Actionszenen waren aber gut beschrieben und auch der allgemeinen Handlung konnte man jederzeit gut folgen, auch wenn es Fantasy der neuen Sorte war. Man konnte sich schnell in diese skurrile Welt einlesen.

    Leider hat es mich nicht genug überzeugt, um auch noch den Folgeteil zu lesen. Da man den ersten Teil auch gut für sich allein lesen kann und es ein abgeschlossener Roman ist, werde ich es wohl dabei belassen. Trotzdem muss ich hier einfach 4 Sterne vergeben. Für reines „Lesevergnügen“ würde ich wohl 3 Sterne vergeben, aber die überbordende Fantasie des Autors und seine lebendige Art und Weise, diese unglaublichen Wesen auf dem Papier zu verewigen, hat einfach 4 Sterne verdient. Dieses Buch lebt von seinen Figuren und ich denke, vielen Lesern wird es sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Leserin, 18.02.2021

    Als Buch bewertet

    Al MacBharrais ist gesegnet. Gesegnet mit einem ungewöhnlich schönen Schnurrbart, einem Sinn für kunstvoll gemixte Cocktails – vor allem aber mit einem einzigartigen magischen Talent. Er schreibt mit Geheimtinte kraftvolle Zaubersprüche. Und als ehrbarer Schotte setzt er alles daran, unsere Welt vor den schurkischen Knechten verschiedener Pantheons zu beschützen, im Besonderen vor Feenwesen, die alles andere als nett sind. Traurig, aber wahr: Al ist auch verflucht. Jeder, der seine Stimme hört, geht sofort mit unvorstellbarem Hass auf ihn los. So kann er nur schriftlich oder mit Sprach-Apps kommunizieren. Und schlimmer noch: Alle seine Lehrlinge starben bei höchst sonderbaren Unfällen. Fergus wurde bei den Highland-Spielen von einem schlecht geworfenen Baumstamm erschlagen, Ramsey wurde von schusseligen amerikanischen Touristen, die auf der falschen Straßenseite unterwegs waren, überfahren. Als sein letzter Lehrling Gordie tot in seiner Wohnung in Glasgow aufgefunden wird – er erstickte an einem rosinenhaltigen Gebäck –, entdeckt Al, dass Gordie ein geheimes, verbrecherisches Doppelleben führte und in einen schwunghaften Menschenhandel mit nichtmenschlichen Wesen verstrickt war ... (Klappentext)
    Dieses Buch war für mich am Anfang nicht leicht zu lesen. Aber je mehr ich mich vertieft habe, umso besser hat es mir gefallen. Der Schreibstil und auch die Ausdrucksweise war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Die verschiedenen Charaktere sind ausgezeichnet beschrieben und ich konnte sie mir sehr real vorstellen. Auch die Handlungsorte entstanden sehr plastisch vor meinem geistigen Auge. Die Handlung selbst ist einzigartig für mich gewesen und hat mich sehr fasziniert. Ein tolles Buch und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    MsChili, 02.06.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch war eine Empfehlung einer guten Lesefreundin und ich habe es nicht bereut zu diesem Buch gegriffen zu haben.
    Schon das Cover hat mich neugierig gemacht und der Klappentext klingt auch nicht schlecht. Zuerst war ich etwas überfordert, was es mit den Siegeln und allem auf sich hat und ich bin mit Al MacBharrais nicht gleich warm geworden. Er bleibt auch etwas unscheinbar und kühl. Emotionen kommen nicht so ganz an, jedenfalls nicht immer. Doch Al ist schon sympathisch, ruhig und er steht hinter seinen Entscheidungen.
    Und dann ist da noch diese komische Tatsache, dass all seine Schüler sterben, mittlerweile schon der siebte. Und das ist nur ein Teil der Geschichte, denn mit dem Tod geht erst alles so richtig los. Die Ereignisse überschlagen sich, denn Gordie hat sich nicht an die Vorschriften gehalten.
    Man lernt den Hobgoblin Buck Foi kennen und Nadia, die Managerin (und noch mehr) ist. Buck ist urkomisch und ich habe mich prächtig amüsiert, ich sage nur Salsa.
    Das Ganze gepaart mit viel Sarkasmus, Gefluche und einem ganz speziellen Humor und schon hat man eine atemberaubende Geschichte, die wunderbar unterhält und zum Schmunzeln bringt.
    Gefallen haben mir die Feenwesen, auch wenn mir die Namen manchmal etwas schwer im Kopf geblieben sind. Ihre verschiedenen Eigenschaften und Gestalten sind wunderbar beschrieben und ich konnte mir die Welt richtig gut vorstellen.

    Ein unterhaltsames Buch mit einem besonderen Humor. Mir hat es recht gut gefallen und ich kann es empfehlen, wenn man diese Art von Humor mag.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Leselupe84, 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Siegelagent mit skurrilen Helfern auf magischer Mission

    Bücher von Kevin Hearne wurden mir schon öfter empfohlen, aber ich wollte nicht mit einer weiteren Fantasy-Reihe beginnen, die bereits schon einige Fortsetzungen umfasst. Als dann „Tinte & Siegel“ erschien, nutzte ich endlich die Chance, den Autor und seine neue Schöpfung kennenzulernen.

    Der Einstieg in die Erzählung von Al MacBharrais ist mir sehr leicht gefallen und ich war von Anfang an mit großem Interesse dabei, da ich auch unbedingt erfahren wollte, weshalb der Siegelagent seine Schüler an unglückliche Umstände verlor. Buck und Nadia waren mir ebenso schnell sympathisch und ich konnte sie mir mit ihren Eigenarten aufgrund der detailreichen, humorvollen Beschreibungen gut vorstellen. Allerdings habe ich das Buch öfter mal aus den Händen legen müssen, denn die „Spannung“ versickerte in vielen, kleineren Zwischenspielen. Trotz der neuartig wirkenden Grundidee hat mich das Buch einfach nicht mitgerissen und ich kann nicht mit Sicherheit sagen, woran es nun genau lag.

    Leser, die bereits große Fans von Kevin Hearne und seinem Schreibstil sind, wird auch dieses Werk vermutlich erneut begeistern. Ich wusste nicht, was mich genau erwartet und eventuell waren meine Ansprüche ein wenig zu hoch aufgrund der zuvor erhaltenen Empfehlungen. Würde ich einen Folgeband dennoch lesen? Ja, denn das Buch endet so, dass noch einige Fragen unbeantwortet bleiben und ich würde einfach gerne erfahren, was das Schicksal für MacBharrais, Nadia und Buck bereithält.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Suzann K., 27.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Durchgeknallte Magie
    "Tinte & Siegel" ist der erste Band der Chronik des Siegelmagiers von Kevin Hearne. Es ist mein erstes Buch von diesem Autor, aber da ich Urban Fantasy sehr mag, habe ich mich sehr darauf gefreut. An den Schreibstil mußte ich mich erstmal gewöhnen, da er vor platten Witzen nur so strotzt. Nach einer Weile konnte ich dann aber sehr oft mitlachen über die haarsträubenden Dinge die hier geschehen.
    Al MacBharrais könnte ein ganz normaler Mann sein, nicht jung und schön und mit Ecken und Kanten, wenn....., aber ja, er kann mit unsichtbarer Zaubertinte mächtige Siegel schreiben und bei Bedarf nutzen. Damit ist er einer Art Zauberkunst mächtig. Beruflich hat er mit Verträgen zu tun, die zwischen den Göttern und auch Feenwesen geschlossen werden und überwacht die Einhaltung derselben.
    Nun sterben ihm seine Lehrlinge weg, durch seltsame Unfälle und er muss der Sache auf den Grund gehen. Dabei begleiten ihn ebenso liebenswerte wie auch außergewöhnliche Charaktere und es macht sehr viel Spaß dieses Team bei diversen Unternehmungen zu begleiten. Die Charakter sind sehr gut ausgebaut und man möchte sie gerne noch bei vielen weiteren Abenteuern begleiten.
    Das ganze ist in der modernen Welt angelegt, es gibt öffentliche Verkehrsmittel, Netflix und Hacker, aber es gibt auch Tore zur Welt der Götter und durchgeknallte Pixies und Hobgoblins im heimischen Wohnzimmer. Diese Mischung und der humorvolle, lockere Schreibstil machen die Reihe zu einer, die ich sehr gerne weiterlesen werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    JuliesBookhismus, 02.04.2021

    Als Buch bewertet

    Phantastischer Kriminalroman mit Feen & Co.
    Wenn es um Tinte und Siegel geht, bin ich ja immer sofort dabei. Ich mag es, wenn Briefe noch mit Tinte geschrieben und versiegelt werden. Ob mit Wachssiegel oder ein gezeichnetes ist dabei ganz gleich, denn sie sehen alle grandios aus.
    Dieses Buch handelt tatsächlich von Tinte und Siegeln, denn Al ist ein Siegelagent und für ein riesiges Territorium zuständig. Er ist quasi ein Notar für das Übernatürliche, mit einer göttlichen Managerin und einem neuen „Hausdiener“, der mich ein wenig an Dobby erinnert, nur eben nicht so nett. Dazu ist nun auch sein 7. Schüler gestorben und er möchte doch so gern endlich in den Ruhestand gehen.
    Die Story hat mir sehr gut gefallen und es hat wirklich Spaß gemacht, der Geschichte zu folgen. Es ist nicht in gehobener Sprache geschrieben, sondern eher umgangssprachlich. Die Figuren reden Klartext und nehmen dabei kein Blatt vor den Mund. Ich mag das total gerne, bin ich doch kein Freund vom „um den heißen Brei rumreden“. Es gibt Mord und Totschlag und Intrigen. Al versucht ein Komplott der CIA aufzudecken und gerät dabei von einem Desaster ins Nächste.
    Das Finale war für mich persönlich sehr verwirrend und schnell abgehandelt. Dennoch bin ich gespannt, wie es weitergeht, ist dies doch erst der Auftakt gewesen. Ich werde Al und seine „Angestellten“ auf jeden Fall weiterverfolgen. Vielleicht bekommen Peter Grant und Alex Verus ja doch noch Konkurrenz…

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Mariola P., 18.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Al MacBharrais ist ein Siegelmeister , er schreibt mit verschiedenen Geheimtinten Zaubersprüche, diese in einem Siegel positioniert haben magische Kräfte zum Beispiel so ein Siegel kann heilen. Der Meister hat immer ein Lehrling doch auf geheimnisvolle Weise alle seine Lehrlinge sind tot, eine nach den anderen. Der letzte, Gordie, ist durch ein rosinenhaltiges Scone erstickt.....aber bei Gordie kommt noch schlimmer weil der Meister stell fest , dass sein Lehrling in dunkle Interesse verwickelt war und die Wissen über die magischen Zeichen in falschen Richtung benutzt hat. Al zusammen mit Goblin Buck muss die kritische Lage und den Feenhandel beenden.

    Das Buch ist total fantasy, total witzig und total skurril, die Charaktere hier sind wunderbar gezeichnet und auf jeden Fall nicht normal....der Magier lebt in Schottland wo gleich daneben die Pforte zu den anderen Welt ist wo Trolle, Gobline , Feen und andere fantastische Kreaturen wohnen und die sind nicht immer freundlich besonders der Barghest.

    Der Schreibstil ist vielleicht nicht ganz flüssig , die fantastische und schottische Namen machen manchmal schwer, aber die große Vergnügen beim lesen gleicht diese Stolpersteine. Die Atmosphäre ist witzig und geheimnisvoll und die Aktion kommt rasant voran.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Cornelia F., 07.08.2021

    Als eBook bewertet

    In Tinte & Siegel - Die Chronik des Siegelmagiers 1 lerne ich Aloysius MacBharrais kennen. MacBharrais ist Siegelmacher - und ein ziemlich guter noch dazu. Einzig verstörend ist, dass sein Lehrling noch während der Ausbildung verstirbt. Erstickt! Ausgerechnet an einer Rosine. Wo diese doch als "verderbenbringende Perversionen" gelten.









    MacBharrais - der auch gern nur einfach Al genannt wird - steht schnell im Fokus der polizeilichen Ermittlungen. Das ist sehr unangenehm, da ja nicht alle Welt wissen muss, dass er ein begabter Siegelmagier ist. Gut, dass seine Mitarbeiterin Nadia ihm den Rücken freihält.

    Nadia hat eine herzerfrischende, direkte Art. Dies wird durch ihren Kleidungsstil und ihre Ausdrucksweise gut zur Geltung gebracht.



    "Dazu gehörten ein Lippenstift mit dem fröhlichen Markennamen Vaters Asche und ein Nagellack, der Satans Schwärzestes Loch hieß, wie sie mir glaubhaft versichert hatte." - Seite 23



    MacBharrais konnte ich anfangs eher weniger greifen. Mal hieß Herr MacBharrais, mal Al, mal Aloysius. Auf Anhieb gefiel mir seine jugendliche Auftrittsweise - und das, obwohl er selbst Schüler ausgebildet hat. Als es später hieß, er wäre 60 Jahre alt und weißhaarig stellte das für mich ganz schön das bisher Erlebte auf den Kopf. Ich hatte ihn eher so auf 40 geschätzt.

    Der Schreibstil ist eher ungewöhnlich, was aber auch an der Übersetzung und der Wortwahl liegen mag. Daher ist es ganz praktisch, dass die Sätze meist einen erklärenden Charakter haben.



    "Ich schrieb meine Erwiderung. [Mein beknackter Scheiß sorgt dafür, dass sich die Leute weiter über Wirtschaft und Politik den Kopf zerbrechen statt über die Möglichkeit, irgendwelche Trolle könnten ihre Kinder zum Frühstück verspeisen, deswegen sollten wir das nicht auf die leichte Schulter nehmen.] "In Ordnung, ich mach die Schulter schwer."" - Seite 33


    Die Ausdrucksweise ist zudem eher etwas unflätig, was nicht ganz so mein Stil ist. Zu den Charakteren und ihren Umgang miteinander ist es stimmig, so dass ich mich damit schnell arrangieren konnte.

    Etwas ausgebremst fühlte ich mich anfangs auch durch die Entgegnungen von MacBharrais, die in den eckigen Klammern dargestellt werden. Das liegt daran, dass MacBharrais auf das gesprochene Wort verzichtet, da er sich mit dem Klang seiner Stimme bei seinem Gegenüber sonst schnell unbeliebt macht. Das war für mich sehr gewöhnungsbedürftig, passt aber prima zum Charakter.

    Einen Vorteil haben Leser, die sich in dem Genre gut auskennen, den Humor teilen und die ganzen Wesen wir Clurichaun, Leprechaun und Hobgoblin kennen. Für mich waren diese Wesen zunächst unbekannt und damit ein ziemliches Abenteuer und ob der schwer lesbaren Namen eine Herausforderung.

    Sobald ich diese anfänglichen Holprigkeiten gemeistert hatte, kam ich in einen zügigen Lesefluss, denn es passiert ständig etwas in der Geschichte. Seien es Unverschämtheiten, Tarnversuche oder Ermittlungen - ich hatte jede Menge Spaß.

    Glücklicherweise hat mich das Cover zu einem Ausflug in diese magische Agentengeschichte gelockt. Denn das Cover ist eindeutig Schuld daran, dass ich mich für das Buch interessiert und hier zugegriffen habe. Und nun kann ich es kaum erwarten, MacBharrais in seinem nächsten Abenteuer zu begleiten.



    Fazit
    Ein Buch für alle, die magische Agentengeschichten mit fluchenden Feenwesen und derbem Humor mögen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    eine Kundin, 10.04.2021

    Als Buch bewertet

    Einfallsreich und humorvoll
    Bis lang kannte ich noch nichts von Kevin Hearne, also wusste ich auch nicht wirklich auf was ich mich hier einlasse. Aber ich kann sagen, dieser 1. Teil der Chronik des Siegelmagiers, ein Urban-Fantasy-Roman hat mir absolut gut gefallen. Die toll charakterisierten Figuren, das interessante Magiesystem und der humorvolle Erzählstil ergeben einen Roman, bei dem ich mir des Öfteren das Lachen nicht verkneifen konnte. Aber was ich hier besonders gelungen fand, ist die Wahl des Helden. Er ist kein Jungspund sondern ein Typ 60+ und alles andere als ein alter Herr, cool und clever sind die Eigenschaften mit denen ich ihn beschreiben würde.
    Dies ist ein Fantasy-Roman der trotz einiger tragischer Passagen einfallsreich und leicht daherkommt. Mir hat dieser 1. Teil gut gefallen und deshalb vergebe ich gern 4 von 5 Sterne und spreche eine Kauf- und Leseempfehlung aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein