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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 10.06.2020

    Eine Engländerin in der Provence

    Penelope Kite lebt in Esher, einem kleinen Ort im Umland von London nicht weit entfernt von ihren Stiefkindern Justin und Lena und den Enkeln Rory, Zack und Xerxes. Seit sie in Frühpension ist, wird sie von ihren Kindern nur noch als billiger Babysitter ausgenutzt. Bei einem Frankreichurlaub hat sich Pen in Saint Merlot am Ende des Luberton-Tales in der Provence verliebt und sich entschlossen hier her zu ziehen.
    Kurzentschlossen kauft sie einen alten stark renovierungsbedürftigen Bauernhof, regelt in England alles Wesentliche und bezieht ihr neues Heim. Am Morgen nach ihrer ersten Nacht die Überraschung: Eine Leiche schwimmt im Pool. Die Polizei geht sofort von einem Unfall aus, da der Tote als starker Trinker bekannt ist. Aber Pen, die lange als Assistentin der Pathologie gearbeitet hat, hegt ihre Zweifel, da sie meint einen Fehler entdeckt zu haben, und sie beginnt selbst zu ermitteln.


    Serena Kent hat einen leichten gut lesbaren Schreibstil. Ihre Beschreibungen der provenzalischen Landschaft zaubern mir die Lavendelfelder mit ihren Farben und ihrem Duft direkt vor mein inneres Auge und in die Nase. Außerdem versteht sie es sehr gut, die französische Lebensart und den lokalen Anstrich durch immer wieder einfließende französische Worte, die sich im Text dann selbst erklären, einfließen zu lassen. So meine ich sehr schnell selbst mitten drin zu sein in dem kleinen Luberton-Tal.

    Die Protagonisten sind sehr vielfältig und vielschichtig aufgebaut. Da gibt es Pen´s neuen Nachbarn Pierre Louchard, einen Bauern, der keine Ausländer mag; Manuel Avore, der tot im Pool schwimmt, ein Trinker, der äußerst unbeliebt war; die Immobilienmaklerin Clémence Valencourt, die sich dauernd rund um das neue Gehöft von Pen aufhält; den jungen Elektriker Didier Picaud, der die Leitungen neu verlegen will und gleichzeitig englisch lernt und Bürgermeister Laurent Millais und Inspektor Paul Gamelin von der Gemeindepolizei in Cavaillon, die mir beide nicht besonders sympathisch sind. Nicht zu vergessen Penelope und ihre exzentrische Freundin Frankie. Alle zusammen wirken sehr menschlich und real.

    Bei den vielen Menschen, die Penny hier kennenlernt, kristallisieren sich natürlich immer wieder auch Verdächtige heraus. Ich hatte gleich ein paar ausgeschlossen, aber auf den wahren Täter wäre ich nie im Leben gekommen. Da hat mich die Autorin mit ihren vielen Wendungen total auf´s Glatteis geführt. Allerdings leidet bei den vielen kleinen Nebengeschichten die Spannung. Sie hält sich teils sehr hoch, bricht dann wieder ein und hat es schwer mich dann wieder einzufangen. Erst kurz vor dem endgültigen Showdown wird es nochmal richtig spannend und die Auflösung – wie gesagt – so hatte ich damit nicht gerechnet.

    Es gibt allerdings ein paar Dinge, die mir nicht gefallen. Als erstes kann ich mir nicht vorstellen, dass man in dem Alter von Pen ohne ausreichende Sprachkenntnisse in ein fremdes Land zieht und dort sofort ein Haus kauft. Dann missfällt mir der ausdauernde Alkoholkonsum. Wie kann sie, wenn sie fast durchgängig leicht abgefüllt ist, ernsthaft ermitteln.

    Alles in allem ist „Tod in St. Merlot“ ein unterhaltsamer Krimi mit interessanten Protagonisten und einer Hauptdarstellerin, der ich ein wenig alkoholische Abstinenz wünsche.
    Von mir bekommt die Geschichte gut gemeinte 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 09.06.2020

    Penelope ist es leid, von ihren Kindern respektlos behandelt und ausgenutzt zu werden. Als sie während eines Urlaubs in der Provence auf ihr Traumhaus stößt, beschließt sie kurzerhand England zu verlassen und in Frankreich noch einmal neu anzufangen. Der Beginn ihres neuen Lebens steht unter keinem guten Stern, denn im Pool ihres Hauses treibt eine Leiche. Die Polizei scheint an der Aufklärung des Mordfalles kein großes Interesse zu haben. Penelope, die einen entsprechenden beruflichen Hintergrund hat, nimmt die Ermittlungen selbst in die Hand. Dabei wird sie mehr oder weniger unterstützt von ihrer eigens angereisten, exzentrischen Freundin Frankie. Eine eher undurchsichtige Rolle spielen die Maklerin Clemence, der smarte Bürgermeister von St. Merlot, der Polizeichef Reyssens und Penelopes Nachbar Louchard. Obwohl sie von allen Seiten dabei behindert wird und sich zudem in tödliche Gefahr begibt, lässt Penelope nicht locker und kommt zu einer überraschenden Aufklärung des Falles.

    Serena Kent hat einen sehr mitreißenden Schreibstil, es ist ihr gelungen, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Eigentlich wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen, wenn ein Leseabschnitt zu Ende war. Außerdem beschreibt sie die Umgebung und die Menschen so bildhaft, dass man das alles direkt vor Augen hat. Auch die eine oder andere humoristische Einlage fehlt nicht, besonders im Zusammenhang mit Frankie.

    Penelope ist so, wie ich mir die typische Britin mittleren Alters vorstelle – ein bisschen exzentrisch und mit trockenem feinem Humor. Trotzdem erfüllt sie nicht das Klischee, sie hat keinen Stock im Kreuz, sondern bringt auch ein gewisses Maß an Flexibilität und Spontanität mit. Frankie dagegen wirkt typisch amerikanisch – so direkt und manchmal schon taktlos. Beide sind mir sehr sympathisch, die Dialoge zwischen den Freundinnen haben mir sehr viel Spaß gemacht.

    Unter dem Strich ist „Tod in St. Merlot“ ein sehr gelungener Krimi mit ausgesprochen viel Lokalkolorit und einem eher überraschenden Ende, sehr unterhaltsam und amüsant geschrieben. Ein paar wenige kleine Schwächen waren zu finden, aber Perfektion ist ja auch langweilig. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Buch der Beginn einer kleinen Reihe sein könnte, in dem Penelope und ihr ehemaliger Chef zusammen mit der gelegentlich anreisenden Frankie Kriminalfälle in der Provence aufklären.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 14.06.2020

    Für Penelope Kite ist die Provence ein Sehnsuchtsort. Kurzentschlossen erwirbt sie ein altes, verwittertes Steinhaus, das malerisch in den Hügeln des Luberon liegt. Was hält die Frührentnerin noch in London, wo die undankbaren Kinder in ihr nur ein praktisches Kindermädchen sehen? Nun ist sie also stolze Besitzerin von „Le Chant d’Eau“ und ein zweiter, realistischerer Blick zeigt, dass sie noch eine Menge Arbeit haben wird. Mit Garten und Pool will sie beginnen, doch da lauert eine Überraschung, denn im brackigen Wasser des Pools liegt eine männliche Leiche. Es ist der Vorbesitzer, dessen unangenehme Bekanntschaft sie schon am Abend ihrer Ankunft machte.

    Weil die Polizei nur allzu gerne einen Unfall sehen möchte, Penny aber gehörige Zweifel hegt, beginnt sie auf eigene Faust zu schnüffeln. Das erregt natürlich den Unwillen der Polizei und des Bürgermeisters und Penny macht einige unliebsame Erfahrungen.

    Ein Lavendelfeld und ein mittelalterliches Dorf zieren das Titelbild und verweisen sogleich auf einen richtigen Urlaubskrimi. Das Setting stimmt und eine ältliche Dame als Ermittlerin wider Willen klingt doch richtig spannend.

    Diese Versprechungen löst der Roman auch ein, aber mir fehlte doch noch einiges um ein ganz rundes Lesevergnügen zu haben. Einige der Figuren, wie z.B. die Maklerin, die ständig um Penny herumschwirrt, wirken unglaubwürdig. Penny selbst kann der Verlockung eines gekühlten Rosés nie widerstehen und so enden ihre Ermittlungen oft in Weinseligkeit.

    Das Buch liest sich amüsant und unterhaltsam, allerdings waren nicht alle Spuren logisch abgeschlossen. Mancher Handlungsstrang versandet im Lauf der Geschichte. Der Plot war gar nicht schlecht, aber in der Ausführung gibt es doch noch reichlich Luft nach oben.

    Genießen kann man auf alle Fälle die stimmungsvoll geschilderte Atmosphäre der Provence und für wen wäre so ein altes Gut nicht ein Sehnsuchtsort?

    Kurz- ein Cosy Crime mit viel Urlaubsfeeling.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 13.06.2020

    Bei „ Tod in Saint Merlot“ von Serena Kent ( Pseudonym des Autorenehepaars Deborah Lawrenson und Robert Ress) handelt es sich um einen Provence – Krimi.

    Klappentext übernommen:
    Es ist Liebe auf den ersten Blick. Als die Britin Penelope Kite während eines Urlaubs in der Provence das steinerne Farmhaus auf dem Hügl mit diesem poetischen Namen Le Chant d´Eau – das Liedes des Wassers – erblickt, ist ihr Entschluss gefasst: Hier will sie leben! Gesagt, getan. Kurzerhand erwirbt die Frührentnerin das Gehöft und zieht um. Doch kaum angekommen, erlebt sie den Schreck ihres Lebens: Im Swimmingpool schwimmt eine Leiche! Es ist Manuel Avore, der ehemalige Besitzer des Hofes, der diesen wegen Spielschulden verkaufen musste und gerne mal einen über den Durst trank. Die Polizei geht von einem Unfall aus, doch Penelope ist sich da nicht so sicher. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, sehr zum Missfallen des Chef de Police, doch Penny lässt sich nicht abschrecken.

    Der Schreibstil der Autoren hat mir sehr gut gefallen. Ich war sofort von der Geschichte in den Bann gezogen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Durch den flüssigen Schreibstil, der guten Ausdrucksform und dem interessanten Plot, war jede Seite lesenswert.

    Die Handlungsorte werden sehr ausführlich und bildlich beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen und die Atmosphäre einsaugen konnte.

    Die facettenreichen Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben. Ihre Entwicklungen, sowie ihr agieren hat mir sehr gut gefallen. Einige Protagonisten konnte ich bis zum Schluss nicht
    einordnen ( ob sie schuldig sind oder nicht). Über diese Protagonisten habe ich ständig meine Meinung geändert.

    Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten. Nach vielen Verdächtigen, vielen Wendungen usw. wird der Täter am Ende des Krimis gefasst. Mit... als Täter und dem Motiv hatte ich überhaupt nicht gerechnet.

    Der Plot ist sehr vielseitig. Hier werden viele Themen behandelt ( möchte nicht zu viel verraten). Die Autoren haben mich hier immer wieder überrascht.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 10.06.2020

    Penelope Kite verliebt sich während eines Aufenthalts in der Provence in ein altes Bauernhaus. Recht schnell entschließt sie sich zum Kauf.
    Die Maklerin Clemence Valencourt hat ein forsches Auftreten. Ich fand sie witzig und zugleich unverschämt. Clemence stellt Vergleiche vom Haus auf Penelope an und diese zerren am Selbstbewusstsein, z.B. "Es ist alt und braucht Zuwendung".
    Auch sonst hat die Maklerin ein sehr selbstbewusstes Auftreten, aber ein gutes Herz.

    Gerade mal 1 Tag im neuen Heim, findet Penelope eine Leiche in ihrem Pool.
    Der Schreck ist groß und fast reist Penelope wieder ab. Doch die Jungrentnerin mit forensischen Vorkenntnissen ist viel zu neugierig, wer das Opfer ist und warum er getötet wurde.
    Es beginnt eine überaus spannende und unterhaltsame Suche nach dem Täter.
    Die Dorfbewohner sind der Engländerin gegenüber sehr freundlich. Nur wenige machen einen Bogen um sie.
    Es wird viel gegessen, getrunken und gelacht. Als Frankie zu Besuch kommt, die beste Freundin von Penelope, wird es sehr amüsant.
    Die Freundinnen wollen den Mord aufklären und beobachten alles und jeden. Es macht Spaß die 2 dabei zu beobachten.
    Verdächtige gibt es genug, der schleimige Bürgermeister, der Gärtner, der Bäcker, auch Clemence wirkt verdächtig.

    Mir hat es sehr gefallen, was für Fragen sich Penelope stellt. Dadurch wurde es noch interessanter, weil ich selber lauter Fragezeichen hatte.

    Es ist ein tolles Buch, wo man selber miträtseln kann, wer den Mann im Pool versenkt hat. Die Landschaft wird sehr schön beschrieben, da möchte man sofort spazieren gehen. Es wird viel gegessen und getrunken, eine Weinflasche folgt der Nächsten.

    Die Charaktere sind gut gewählt, jeder ist auf seine Weise interessant und trägt zur Unterhaltung bei.
    Das Gesamtpaket passt und ist stimmig. Man muss nur das Cover betrachten, dann will man sofort in die Provence reisen. Dorthin wo der Lavendel wächst.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johanna J., 21.06.2020

    Provence-Krimi mit vielen Facetten

    Inhalt:
    Die britische Frührentnerin Penelope Kite ist ziemlich genervt von ihrem Leben und es gibt nichts, was sie wirklich in ihrer Heimat England halten könnte. Während einem Urlaub in der Provence entdeckt Penny einen wunderschönen malerischen alten Hof mitten im etwas weniger touristischen Luberon-Tal. Auch als sie wieder zurück ist, geht ihr das Gehöft nicht mehr aus dem Kopf. Schließlich beschließt sie, das alte Haus zu kaufen, es nach und nach zu renovieren und die wunderschöne Provence zu genießen, weit weg von ihrer Familie und dem trüben Wetter. Doch schon sehr bald ereignen sich seltsame Dinge und Penny bekommt mitunter eine rätselhafte Drohung. Wenig später entdeckt sie den Mann, der ihr zuvor gedroht hat, tot in ihrem Swimmingpool. Sie findet auch noch heraus, dass dies Manuel Avore war, der ehemalige Besitzer des Hofes, der ihn wegen Spielschulden verkaufen musste. Es ist, als läge ein Fluch auf Penny und ihrem Gehöft, oder aber jemand würde sie verscheuchen wollen. Aber warum? Doch die Polizei glaubt ihr nicht und geht bei Avores Tod von einem Unfall aus. Deshalb muss Penelope die Sache wohl selbst in die Hand nehmen und herausfinden, was es damit auf sich hat. Doch nicht alle sind damit so ganz einverstanden…

    Das Cover:
    Ich finde, dass das Cover sehr, sehr gut zum Inhalt des Buches passt und ganz nebenbei auch wirklich schön ist. Es strahlt dieses malerische Provence-Feeling aus, dass man auch in der Geschichte spürt, vor allem mit den für die Gegend typischen Lavendelfeldern im Vordergrund und der kleinen Stadt auf dem Felsen. Trotzdem merkt man, dass es im Buch nicht um zum Beispiel eine locker-leichte Liebesgeschichte geht. Denn vor allem die etwas vertrocknete Wiese im Olivenhain (sind das Olivenbäume??) strahlt schon ein bisschen Düsterheit aus. Dazu trägt auch noch das eher dunkle Violett des Titels bei. Ein weiteres Merkmal, das das Cover meiner Meinung nach eindeutig einem Krimi zuordnet, ist die Spitze beim M im Titel. Keine Ahnung, ob das auf den ersten Blick auffällt, aber dieses M ist unten nicht einfach flach, sondern hat eine Spitze. Dadurch strahlt es meiner Meinung nach ein bisschen so etwas wie eine Bedrohung aus.
    Die Figuren:
    Penny mochte ich zwar, trotzdem konnte sie mich nicht vollständig überzeugen. Ich finde es toll und mutig von ihr, dass sie einfach gesagt hat „Ihr könnt mich mal“ und in die Provence gezogen ist. Obwohl sie immer wieder an ihrer Entscheidung zweifelt und es ihr wirklich auch nicht leicht gemacht wird, finde ich es bewundernswert, dass sie nicht aufgibt. In dieser Sache ist sie wirklich ein gutes Vorbild. Trotzdem hat mich an ihr gestört, dass sie teilweise extrem zwischen naiv und dann schon fast paranoid geschwankt ist. Das hat mich genervt und ich konnte dies beim besten Willen nicht nachvollziehen.
    Ein paar Worte möchte ich auch noch zu Pennys bester Freundin Frankie sagen: Ich finde es wirklich rührend, wie sie sich um Penny kümmert, sorgt und besucht und auch beim Hof mit anpackt. Auf den ersten Blick würde man sagen, sie ist die etwas verrückte beste Freundin der Protagonistin. Das ist sie unverkennbar auch. Trotzdem drängt sie mit ihrer aufgedrehten Art Penny keineswegs in den Hintergrund, da sie nicht sooo oft zu Besuch ist. Somit hat sie mich als Leserin sehr gut unterhalten und auch zum Schmunzeln gebracht.
    Die Story:
    Ich finde, dass „Tod in Saint Merlot“ ein sehr spannender Krimi ist, der durch den provenzalischen Schauplatz auch einen kleinen Feel-Good-Aspekt hat. Trotzdem ist es kein Cosy Crime. Meiner Meinung nach ist es der perfekte Mix aus Provence-Atmosphäre und leicht düsterem Krimi, was durchaus zeigt, dass in der Provence nicht alles Gold ist, was glänzt und es dort durchaus auch weniger Schönes als malerische Strände gibt.
    Besonders gut hat mir auch gefallen, dass man selbst als Leser auch ein bisschen mitraten kann. Auch wenn es ein paar wenige Stellen gab, bei denen ich mir gedacht habe „Penny, wie kann man nur so dämlich und naiv sein?!“, ging es mir ansonsten meist genauso wie ihr. Vor allem als sie mit einigen Illusionen und falschen Verdachten hinters Licht geführt wurde, ärgerte ich mich danach nicht nur über Penny, sondern auch über mich, da ich genauso hineingefallen bin.
    Der Schreib- und Erzählstil:
    Die Geschichte ist sehr angenehm zu lesen, trotzdem ist der Schreibstil nicht ganz so locker-leicht. Es gibt durchaus Spannung und etwas düstere Stellen, die Gänsehautpotenzial haben. Trotzdem mangelt es nicht an Provence-Feeling und auch der Humor kommt nicht zu kurz.

    Fazit:
    „Tod in Saint Merlot“ ist ein spannender, aber durchaus atmosphärischer Provence-Krimi mit einer guten Prise Humor. Auch wenn mich Pennys wechselhaft naives und sehr misstrauisches Denken etwas gestört hat, kann ich die Geschichte nur empfehlen. Vor allem mochte ich, dass ich als Leserin richtig mitgerissen wurde und meist genau wie Penny auf Täuschungsmanöver und falsche Fährten hereingefallen bin.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 09.06.2020

    Spannender und unterhaltsamer Krimi aus der Provence
    Penelope Kite ist in die schöne Landschaft der Provence verliebt.
    Kurzentschlossen kauft sie während eines Urlaubs ein altes Gehöft, dass einiges an Renovierungsarbeiten benötigt.
    Als sie in England alles geregelt hat und ihr neues Heim in Besitz nehmen will macht sie eine schreckliche Entdeckung.
    In ihrem Pool schwimmt die Leiche von Manuel Avore, dem Vorbesitzer des Guts.
    Die Polizei will nicht recht ermitteln, sie geht schnell von einem Unfall aus.
    Doch Penelope, die in England lange als Assistentin Pathologen gearbeitet hat glaubt nicht an einen Unfall und stellt eigene Nachforschungen an.
    Mit „Tod in Saint Merlot“ hat Serena Kent einen spannenden, sowie einen sehr unterhaltsamen Krimi veröffentlicht.
    Ihre Protagonisten sind alle irgendwie besonders und haben so ihre Eigenarten.
    Penelope verlässt England um in der Provence ihren Vorruhestand zu genießen. Das alte Gehöft, dass sie erworben hat benötigt viel Zeit und Arbeit um es zu renovieren.
    Doch als Penelope eine Leiche in ihrem Pool entdeckt denkt sie nicht an Renovierungsarbeiten, sondern ermittelt auf eigene Faust.
    Als ihre Freundin Frankie anreist um sie bei der Planung der Renovierung zu unterstützen ist von Renovierung nicht viel zu spüren.
    Die zwei Frauen stürzen sich in die Ermittlungen genauso wie auf das gute Essen und vor allem auf den Rosé, an dem hier nicht gespart wird.
    Die Immobilienhändlerin Clémence von der Penelope den Hof gekauft hat ist allgegenwärtig. Sie tauch ständig auf dem Hof auf oder ist schon da, wenn Penelope kommt.
    Auch der Bürgermeister ist ein recht undurchsichtiger Geselle genauso wie der Polizeichef.
    Immer wieder hat man den Verdacht, dass etwas vertuscht werden soll.
    Es gibt einige Verdächtige die sich bei mir praktisch die Klinke in die Hand gegeben haben.
    So hat das Buch für den Leser immer wieder eine Überraschung parat.
    Was mir bei diesem Krimi besonders gefallen hat ist die tolle Beschreibung der Provence und dem Lebensgefühl auch wenn der Rosé in etwas zu großen Mengen geflossen ist.
    „Tod in Saint Merlot“ ist als Krimi spannend, darüber hinaus ist das Buch auch noch eine schöne Urlaubslektüre die den Leser die schöne Provence genießen lässt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 21.06.2020

    Die Britin Penelope Kite verliebt sich in einen alten Bauernhof in der Provence, kauft ihn kurzerhand und zieht dorthin. Kaum angekommen findet sie eine Leiche in ihrem Swimmingpool. Es ist Manuel Avore, der ehemalige Besitzer des Hofes. Während die Polizei von einem Unfall ausgeht, ist Penelope sich da nicht sicher und ermittelt selbst.

    Das tolle Cover hat mich sofort angesprochen. Auch die Beschreibung hat mich sehr neugierig auf den Roman gemacht.
    Der Schreibstil ließ sich sehr angenehm und flüssig lesen. Ganz toll waren die bildhaften Beschreibungen der Umgebung und des ganzen Settings. Ich hatte alles wunderbar vor Augen und fühlte mich wohl und mittendrin.
    Penelope mochte ich sofort gerne, eine sympathische Protagonistin, die ich gerne begleitet habe und mit der ich mitfühlen konnte. Auch die weiteren Charaktere wurden super gezeichnet und fügten sich bestens ins Geschehen ein. Es gab auch so manche Verdächtige, denen ich misstraut habe.
    Der Krimi war sehr atmosphärisch, bei dem auch der Genuss in Form von Essen und Trinken eine größere Rolle spielte. Die Spannung war in gutem Maße vorhanden, denn ich könnte miträtseln und bin dennoch nicht auf den Täter gekommen. Am Ende wurde dann alles schlüssig aufgeklärt und ich konnte das Buch beruhigt zuklappen.

    Ein unterhaltsamer Provence-Krimi, der eine angenehme Atmosphäre beim Lesen erzeugte. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 14.06.2020

    Die Britin Penelope Kite verliebt sich während eines Urlaubs in der Provence in ein älteres Farmhaus. Sie fasst den Entschluss und kauft das Gehöft kurzerhand. Sie zieht dort hin und kaum angekommen erlebt sie den Schreck ihres Lebens: im Swimmingpool schwimmt eine Leiche! Der Tote ist ein Vorbesitzer des Hofes, Manuel Avore. Seinerzeit musste er diesen wegen Spielschulden verkaufen, außerdem war er ein ortsbekannter Trinker. Da die Polizei von einem Unfall ausgeht, Penelope dies aber nicht glaubt, beginnt sie selbst zu ermitteln. Das passt dem Chef de Police so gar nicht.

    Das Autorenpaar Deborah Lawrenson und Robert Rees verbirgt sich hinter dem Pseudonym Serena Kent. Mit "Tod in Saint-Merlot" ist ihnen ein durchaus unterhaltsamer Provence-Krimi gelungen. Die Protagonisten sind durchweg interessante Personen. Ein flüssiger Schreibstil und die Geschichte mit viel Lokalkolorit an sich tat ein Übriges. Spannung geht auch so. Bei diesem Krimi konnte man sich die Figuren und das Umfeld bildlich vorstellen. Gerne habe ich diese Lektüre gelesen und kann diesen Krimi, besonders als Urlaubs-Unterhaltung, weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Petra-Sch., 23.06.2020 bei bewertet

    atmosphärischer Urlaubskrimi in der wunderschönen Provence

    Kurz zum Inhalt:
    Die Engländerin Penelope Kite verliebt sich bei ihrem Urlaub in die Provence und kauft daraufhin ein altes renovierungsbedürftiges Anwesen für ihre Rente.
    Doch gleich in der ersten Nacht in ihrem neuen Zuhause findet sie eine Leiche in ihrem Pool. Es ist Manuel Avore, ein dorfbekannter und unbeliebter Säufer, der vor langer Zeit der Besitzer ihres Anwesens war und das Gehöft wegen Spielschulden verkaufen musste.
    Nachdem die Polizei zuerst von einem Unfall ausgeht, ermittelt Penny auf eigene Faust. Doch das gefällt nicht allen und sie gerät in Gefahr...


    Meine Meinung:
    Bei "Tod in Saint Merlot" gefiel mir besonders gut, dass die Landschaft so anschaulich beschrieben wurde. Ich hatte die Gegend und Penelopes Anwesen "Le Chant d'Eau" genau vor Augen und habe richtig Lust bekommen, die Provence baldmöglichst zu bereisen.
    Auch kam die Einstellung der Einwohner, die Atmosphäre und die französische Lebensart gut zur Geltung; ebenso wie die Verwicklungen und Verstrickungen eines kleinen Dorfes und die Geheimnisse der Bewohner. Dies hat mir sehr gut gefallen.
    Auch mochte ich die - meist- starke Penelope mit ihrem eigenen Kopf, die von Anfang an wusste, dass Avores Tod kein Unfall war und sehr zum Missfallen des Polizeichefs auf eigene Faust ermittelt; und ihre dauerquatschende, alles hinterfragende Freundin Frankie.
    Weniger gut gefiel mir, dass Penelope und Frankie gefühlt ständig Roséwein getrunken haben und dass Penny dadurch nicht mehr ganz klar im Kopf war und nicht intensiv genug Dinge hinterfragt hat.
    Und vor allem, dass die Autorin die Leser auf einige falsche Spuren geführt hat, die nicht nur unlogisch, sondern schlicht und einfach gar nicht notwendig gewesen wären. Denn das tolle Setting, die taffe Protagonistin und die vorhandenen Spuren, die Penny verfolgt sowie die Gefahren, in die sich sich dadurch begibt, sowie die nachvollziehbare Auflösung hätten vollkommen ausgereicht.


    Fazit:
    Unterhaltsamer Provence-Krimi mit Lokalkolorit und Urlaubsfeeling und einer sympathischen Protagonistin.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 10.06.2020 bei bewertet

    Eine Engländerin in der Provence

    Penelope Kite lebt in Esher, einem kleinen Ort im Umland von London nicht weit entfernt von ihren Stiefkindern Justin und Lena und den Enkeln Rory, Zack und Xerxes. Seit sie in Frühpension ist, wird sie von ihren Kindern nur noch als billiger Babysitter ausgenutzt. Bei einem Frankreichurlaub hat sich Pen in Saint Merlot am Ende des Luberton-Tales in der Provence verliebt und sich entschlossen hier her zu ziehen.
    Kurzentschlossen kauft sie einen alten stark renovierungsbedürftigen Bauernhof, regelt in England alles Wesentliche und bezieht ihr neues Heim. Am Morgen nach ihrer ersten Nacht die Überraschung: Eine Leiche schwimmt im Pool. Die Polizei geht sofort von einem Unfall aus, da der Tote als starker Trinker bekannt ist. Aber Pen, die lange als Assistentin der Pathologie gearbeitet hat, hegt ihre Zweifel, da sie meint einen Fehler entdeckt zu haben, und sie beginnt selbst zu ermitteln.


    Serena Kent hat einen leichten gut lesbaren Schreibstil. Ihre Beschreibungen der provenzalischen Landschaft zaubern mir die Lavendelfelder mit ihren Farben und ihrem Duft direkt vor mein inneres Auge und in die Nase. Außerdem versteht sie es sehr gut, die französische Lebensart und den lokalen Anstrich durch immer wieder einfließende französische Worte, die sich im Text dann selbst erklären, einfließen zu lassen. So meine ich sehr schnell selbst mitten drin zu sein in dem kleinen Luberton-Tal.

    Die Protagonisten sind sehr vielfältig und vielschichtig aufgebaut. Da gibt es Pen´s neuen Nachbarn Pierre Louchard, einen Bauern, der keine Ausländer mag; Manuel Avore, der tot im Pool schwimmt, ein Trinker, der äußerst unbeliebt war; die Immobilienmaklerin Clémence Valencourt, die sich dauernd rund um das neue Gehöft von Pen aufhält; den jungen Elektriker Didier Picaud, der die Leitungen neu verlegen will und gleichzeitig englisch lernt und Bürgermeister Laurent Millais und Inspektor Paul Gamelin von der Gemeindepolizei in Cavaillon, die mir beide nicht besonders sympathisch sind. Nicht zu vergessen Penelope und ihre exzentrische Freundin Frankie. Alle zusammen wirken sehr menschlich und real.

    Bei den vielen Menschen, die Penny hier kennenlernt, kristallisieren sich natürlich immer wieder auch Verdächtige heraus. Ich hatte gleich ein paar ausgeschlossen, aber auf den wahren Täter wäre ich nie im Leben gekommen. Da hat mich die Autorin mit ihren vielen Wendungen total auf´s Glatteis geführt. Allerdings leidet bei den vielen kleinen Nebengeschichten die Spannung. Sie hält sich teils sehr hoch, bricht dann wieder ein und hat es schwer mich dann wieder einzufangen. Erst kurz vor dem endgültigen Showdown wird es nochmal richtig spannend und die Auflösung – wie gesagt – so hatte ich damit nicht gerechnet.

    Es gibt allerdings ein paar Dinge, die mir nicht gefallen. Als erstes kann ich mir nicht vorstellen, dass man in dem Alter von Pen ohne ausreichende Sprachkenntnisse in ein fremdes Land zieht und dort sofort ein Haus kauft. Dann missfällt mir der ausdauernde Alkoholkonsum. Wie kann sie, wenn sie fast durchgängig leicht abgefüllt ist, ernsthaft ermitteln.

    Alles in allem ist „Tod in St. Merlot“ ein unterhaltsamer Krimi mit interessanten Protagonisten und einer Hauptdarstellerin, der ich ein wenig alkoholische Abstinenz wünsche.
    Von mir bekommt die Geschichte gut gemeinte 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Petra S., 23.06.2020

    atmosphärischer Urlaubskrimi in der wunderschönen Provence

    Kurz zum Inhalt:
    Die Engländerin Penelope Kite verliebt sich bei ihrem Urlaub in die Provence und kauft daraufhin ein altes renovierungsbedürftiges Anwesen für ihre Rente.
    Doch gleich in der ersten Nacht in ihrem neuen Zuhause findet sie eine Leiche in ihrem Pool. Es ist Manuel Avore, ein dorfbekannter und unbeliebter Säufer, der vor langer Zeit der Besitzer ihres Anwesens war und das Gehöft wegen Spielschulden verkaufen musste.
    Nachdem die Polizei zuerst von einem Unfall ausgeht, ermittelt Penny auf eigene Faust. Doch das gefällt nicht allen und sie gerät in Gefahr...


    Meine Meinung:
    Bei "Tod in Saint Merlot" gefiel mir besonders gut, dass die Landschaft so anschaulich beschrieben wurde. Ich hatte die Gegend und Penelopes Anwesen "Le Chant d'Eau" genau vor Augen und habe richtig Lust bekommen, die Provence baldmöglichst zu bereisen.
    Auch kam die Einstellung der Einwohner, die Atmosphäre und die französische Lebensart gut zur Geltung; ebenso wie die Verwicklungen und Verstrickungen eines kleinen Dorfes und die Geheimnisse der Bewohner. Dies hat mir sehr gut gefallen.
    Auch mochte ich die - meist- starke Penelope mit ihrem eigenen Kopf, die von Anfang an wusste, dass Avores Tod kein Unfall war und sehr zum Missfallen des Polizeichefs auf eigene Faust ermittelt; und ihre dauerquatschende, alles hinterfragende Freundin Frankie.
    Weniger gut gefiel mir, dass Penelope und Frankie gefühlt ständig Roséwein getrunken haben und dass Penny dadurch nicht mehr ganz klar im Kopf war und nicht intensiv genug Dinge hinterfragt hat.
    Und vor allem, dass die Autorin die Leser auf einige falsche Spuren geführt hat, die nicht nur unlogisch, sondern schlicht und einfach gar nicht notwendig gewesen wären. Denn das tolle Setting, die taffe Protagonistin und die vorhandenen Spuren, die Penny verfolgt sowie die Gefahren, in die sich sich dadurch begibt, sowie die nachvollziehbare Auflösung hätten vollkommen ausgereicht.


    Fazit:
    Unterhaltsamer Provence-Krimi mit Lokalkolorit und Urlaubsfeeling und einer sympathischen Protagonistin.

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    Martin S., 20.06.2020 bei bewertet

    Pik As - die Karte des Todes

    Die Britin Penelope Kite verliebt sich während eines Urlaubes in der Provence in einen renovierungsbedürftigen Bauernhof. Die Aussicht ist unschlagbar und nachdem die engagierte Immobilienhändlerin vor Ort ein gutes Angebot gemacht hat, kann Penelope nicht anders und erwirbt das Haus. Die erste böse Überraschung erwartet sie im Swimming-Pool, denn hier schwimmt die Leiche des ehemaligen Besitzers. Alles deutet auf einen tragischen Unfall hin, nur die ein wenig neugierige und toughe Seniorin mit Spürsinn traut dieser Vermutung nicht...
    Die Autorin Serena Kent hat mit "Tod in Saint Merlot" ihren ersten Kriminal-roman veröffentlicht. Sie erzählt die Geschichte in einem bildreichen und sehr gut zu lesenden Schreibstil, der den Leser schnell in die verzaubernde Welt Süd-Frankreichs entführt. Serena Kent legt dabei sehr viel wert auf die authentische Wiedergabe des Lebens vor Ort, was dem Buch sehr viel Charme verleiht. Der Spannungsbogen kommt aber auch nicht zu kurz, den sie mit dem Auffinden der ersten Leiche im Pool klassisch aufbaut und über die verwirrenden Ermittlungen und überraschenden Geschehnissen auf einem hohen Niveau hält. Der Kriminalfall steht bei "Tod in Saint Merlot" aber nicht immer im Vordergrund, viel mehr ist es die neugierige und stets engagierte Hauptprotagonistin, die dem Leser mit ihren Erkenntnissen immer wieder Gelegenheit gibt, eigene Überlegungen in Sachen Täterschaft oder Tathintergründe anzustellen. Das gut nachvollziehbare Finale kam mir dann aber doch ein wenig zu kurz, was den positiven Gesamteindruck ein wenig geschmälert hat.
    Insgesamt konnte mich das Kriminalroman-Debüt von Serena Kent gut unterhalten, da es ihr mit einer wohldosierten Portion Humor und einem entsprechenden Lokalkolorit gelingt, eine sehr angenehme Atmosphäre im Buch zu schaffen. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

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    Martin S., 20.06.2020

    Pik As - die Karte des Todes

    Die Britin Penelope Kite verliebt sich während eines Urlaubes in der Provence in einen renovierungsbedürftigen Bauernhof. Die Aussicht ist unschlagbar und nachdem die engagierte Immobilienhändlerin vor Ort ein gutes Angebot gemacht hat, kann Penelope nicht anders und erwirbt das Haus. Die erste böse Überraschung erwartet sie im Swimming-Pool, denn hier schwimmt die Leiche des ehemaligen Besitzers. Alles deutet auf einen tragischen Unfall hin, nur die ein wenig neugierige und toughe Seniorin mit Spürsinn traut dieser Vermutung nicht...
    Die Autorin Serena Kent hat mit "Tod in Saint Merlot" ihren ersten Kriminal-roman veröffentlicht. Sie erzählt die Geschichte in einem bildreichen und sehr gut zu lesenden Schreibstil, der den Leser schnell in die verzaubernde Welt Süd-Frankreichs entführt. Serena Kent legt dabei sehr viel wert auf die authentische Wiedergabe des Lebens vor Ort, was dem Buch sehr viel Charme verleiht. Der Spannungsbogen kommt aber auch nicht zu kurz, den sie mit dem Auffinden der ersten Leiche im Pool klassisch aufbaut und über die verwirrenden Ermittlungen und überraschenden Geschehnissen auf einem hohen Niveau hält. Der Kriminalfall steht bei "Tod in Saint Merlot" aber nicht immer im Vordergrund, viel mehr ist es die neugierige und stets engagierte Hauptprotagonistin, die dem Leser mit ihren Erkenntnissen immer wieder Gelegenheit gibt, eigene Überlegungen in Sachen Täterschaft oder Tathintergründe anzustellen. Das gut nachvollziehbare Finale kam mir dann aber doch ein wenig zu kurz, was den positiven Gesamteindruck ein wenig geschmälert hat.
    Insgesamt konnte mich das Kriminalroman-Debüt von Serena Kent gut unterhalten, da es ihr mit einer wohldosierten Portion Humor und einem entsprechenden Lokalkolorit gelingt, eine sehr angenehme Atmosphäre im Buch zu schaffen. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

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    Bibliomarie, 14.06.2020 bei bewertet

    Für Penelope Kite ist die Provence ein Sehnsuchtsort. Kurzentschlossen erwirbt sie ein altes, verwittertes Steinhaus, das malerisch in den Hügeln des Luberon liegt. Was hält die Frührentnerin noch in London, wo die undankbaren Kinder in ihr nur ein praktisches Kindermädchen sehen? Nun ist sie also stolze Besitzerin von „Le Chant d’Eau“ und ein zweiter, realistischerer Blick zeigt, dass sie noch eine Menge Arbeit haben wird. Mit Garten und Pool will sie beginnen, doch da lauert eine Überraschung, denn im brackigen Wasser des Pools liegt eine männliche Leiche. Es ist der Vorbesitzer, dessen unangenehme Bekanntschaft sie schon am Abend ihrer Ankunft machte.

    Weil die Polizei nur allzu gerne einen Unfall sehen möchte, Penny aber gehörige Zweifel hegt, beginnt sie auf eigene Faust zu schnüffeln. Das erregt natürlich den Unwillen der Polizei und des Bürgermeisters und Penny macht einige unliebsame Erfahrungen.

    Ein Lavendelfeld und ein mittelalterliches Dorf zieren das Titelbild und verweisen sogleich auf einen richtigen Urlaubskrimi. Das Setting stimmt und eine ältliche Dame als Ermittlerin wider Willen klingt doch richtig spannend.

    Diese Versprechungen löst der Roman auch ein, aber mir fehlte doch noch einiges um ein ganz rundes Lesevergnügen zu haben. Einige der Figuren, wie z.B. die Maklerin, die ständig um Penny herumschwirrt, wirken unglaubwürdig. Penny selbst kann der Verlockung eines gekühlten Rosés nie widerstehen und so enden ihre Ermittlungen oft in Weinseligkeit.

    Das Buch liest sich amüsant und unterhaltsam, allerdings waren nicht alle Spuren logisch abgeschlossen. Mancher Handlungsstrang versandet im Lauf der Geschichte. Der Plot war gar nicht schlecht, aber in der Ausführung gibt es doch noch reichlich Luft nach oben.

    Genießen kann man auf alle Fälle die stimmungsvoll geschilderte Atmosphäre der Provence und für wen wäre so ein altes Gut nicht ein Sehnsuchtsort?

    Kurz- ein Cosy Crime mit viel Urlaubsfeeling.

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