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  • 4 Sterne

    Felicitas W., 30.08.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Wie immer ein spannender und wendungsreicher Krimi mit einem "offenen" Ende

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  • 5 Sterne

    Manfred Fürst, 02.11.2021

    Als Buch bewertet

    Andreas Grubers nächster Superthriller der Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder Reihe, Nummer 6. Maarten S. Sneijder, Profilier mit unerreichter 97% Aufklärungsquote. Sabine Nemez, seine ehemalige Studentin und sein Eichkätzchen, liebste und allerbeste Mitarbeiterin, aber immer noch per Sie.

    Der Einstieg – wie üblich bei Gruber – ein bestialischer Mord eines pathogenen Mörders an Ylva. Norwegen? Und was verbindet den Mörder mit dem deutschen BKA?

    Im BKA Wiesbaden wird verdeckt nach einem Maulwurf in den eigenen Reihen ermittelt. Sneijder und Marc Krüger, der neue Freund von Sabine Nemez vermuten, dass der Verräter ein hochrangiger Beamter sein muss. Der Mord an der deutschen Botschafterin von Katharina Thun und ihrem Sicherheitschef ist die Gelegenheit, Sneijder und sein gesamtes Team nach Oslo zur Aufklärung abzuschieben. Sneijder hegt sofort den Verdacht, dass man ihre weitere Untersuchung boykottieren möchte und sie deshalb nach Norwegen schickt. Mit von der Partie die BND-Agentin Cora Petersen, weil sie Norwegisch spricht. BKA und BND, nicht nach Sneijders Geschmack.

    Der Egomane Sneijder, das Alphatier hat mit seiner Truppe trotz der Behinderungen durch die norwegische Polizei rasche Erfolge, vermutet einen Serienkiller, der in den Fall involviert zu sein scheint, und nimmt den ungekrönten Verbrecherkönig Südnorwegens Haakon Jørgensen und den harmlos scheinenden Anwalt und Bruder Alexander ins Visier.

    Langsam dämmert es Sneijder, dass die Suche nach dem Maulwurf und die Morde in der deutschen Botschaft zusammenhängen. Sneijder und seine Kollegen sind tödlichen Anschlägen ausgesetzt, die sein Team reduzieren. „Diese ganze Situation war völlig anders als jede Ermittlung, die sie bisher gemeinsam in Deutschland oder dem benachbarten Ausland durchgeführt hatten. Keine der örtlichen Behörden war mehr zu irgendeiner Kooperation verpflichtet – oder gar dazu, sich von ihnen herumkommandieren zu lassen. Stattdessen waren ihnen die Hände gebunden, und sie mussten tatenlos zusehen, wie ein Mitglied ihres Teams nach dem anderen aus dem Verkehr gezogen wurde.“ (S. 474)

    Showdown auf einem Schmugglerkahn von Haakon Jørgensen an der russischen Küste vor Kaliningrad.
    Eine Seefahrt, die ist lustig,
    Eine Seefahrt, die ist schön,
    Denn da kann man fremde Länder
    Und noch manches andre sehn.
    Hol-la-hi, hol-la-ho,

    Und weil Andreas Gruber für 2022 Maarten S. Sneijder Nummer 7 fest vorgesehen hat, endet das Buch mit einem Cliffhanger.

    Gruber hat seinen neuesten Thriller mit fast 600 Seiten gekonnt und routiniert durchkonstruiert. Vom Grundkonzept ist „Todesschmerz“ ein Politthriller, ohne ein aktuelles Politikum zu thematisieren, aber trotzdem werden überaus spannungsreich abhandelt: allgemeingültige Fragen nach Loyalität, Solidarität, Korruption und Verrat.

    An seinem Helden? Maarten S. Sneijder hat Gruber einen Narren gefressen; mir geht der schrullige Kotzbrocken Sneijder langsam auf die Nerven, für mich ist zu wenig Sabine Nemez dabei. Genau so wenig kann ich mit der deutschen Filmfigur Sneijder anfangen, sympathischer ist mir allemal Tommy Lee Jones als das Alphatier Chief Deputy Marshal Samuel Gerard in „Auf der Flucht 1993/Auf der Jagd 1998.

    Und dass Sneijder mit einem pensionierten norwegischen Ermittler im Oslfjod mit seiner über 300 km langen Küste und über 300 m Tiefe alte Leichen herausfischt, das gehört zu den Mysterien dieses Thrillers.

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  • 5 Sterne

    Friederike D., 01.10.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Todesschmerz ist der 6. Fall von Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder, die durch die vergangenen Bände bereits zu meinen Lieblingsermittler*innen gehören. Generell lassen sich die Bände alle auch unabhängig voneinander lesen, je weiter die Reihe voranschreitet, desto mehr kann ich allerdings empfehlen die Bücher chronologisch zu lesen, da sich in den vergangenen Bänden immer mehr persönliche Verknüpfungen ergeben haben, die in diesem Band noch stärker in den Vordergrund gerückt sind als zuvor.

    Der neuste Fall des Teams führt sie nach Norwegen, wo die deutsche Botschafterin ermordet wurde. Sneijder ist der Reise zunächst jedoch abgeneigt, da er im BKA eine*n Verräter*in vermutet und der Sache knapp auf der Spur ist. Da sie als deutsche Ermittler*innen in Norwegen kaum Befugnisse haben bricht das Team mehr Regeln als je zuvor, nimmt unkonventionelle Ermittlungswege und arbeitet mit den verschiedensten Personen zusammen, wodurch es zu vielen lustigen Szenen kommt.

    Neben dem misanthropischen Sneijder, der nach wie vor seinen speziellen Eigenheiten nicht ablegen kann und der empathischeren Nemez, die sich bereits in den Vorgängerbänden zu einem grandiosen Team entwickelt haben, stehen auch einige andere BKA-Ermittler*innen sowie eine Mitarbeiterin des BND stark im Vordergrund. Dies hat mir gut gefallen, da einige Nebencharaktere nachvollziehbarer wurden und durch ihre verschiedenen Kompetenzen vieles beitragen konnten.

    Neben dem Haupterzählstrang der Ermittler*innen gibt es wie in den vorangegangenen Bänden einen zweiten Erzählstrang, der einige Wochen in der Vergangenheit ansetzt und sich um die Jørgensens, eine norwegische „Verbrecherfamilie“ dreht. Durch diesen zweiten Strang werden den Leser*innen einige Geschehnisse bereits vor den Ermittler*innen klar, allerdings fand ich diesen 6. Band trotzdem etwas weniger vorhersehbar als die Vorgängerbände.

    Überraschenderweise endet das Buch nicht wie bekannt mit der Aufklärung des Falls sondern mit einem fiesen Cliffhanger, der die Wartezeit bis zum 7. Band nicht einfacher macht. Insgesamt hat sich aber meine Meinung bestätigt, dass Gruber sich mit jedem Band etwas steigert, die ersten Bände der Reihe konnten mich noch nicht vollends überzeugen und waren mir etwas zu vorhersehbar, während sich dies mit jedem Band gebessert hat und mich auch jeder Band etwas mehr fesseln konnte.

    Fans von Andreas Gruber kann ich diesen neuen Thriller definitiv ans Herz legen und Thriller-Leser*innen, die es noch nicht sind die Reihe sehr empfehlen. Die Länder- und Behördenübergreifende Ermittlung aus diesem Band hat für frischen Wind gesorgt, einige Charakterentwicklungen bei den Protagonist*innen hervorgebrach und mich sehr packen können. Insgesamt gebe ich daher 4,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Tine_1980, 29.11.2021

    Als Buch bewertet

    Wer ist der Verräter in den eigenen Reihen? Maarten S. Sneijder versuchen noch immer herauszufinden, wo das Datenleck ist, doch dann werden sie nach Norwegen geschickt, um den Mord an der deutschen Botschafterin aufzuklären. Doch was war das Motiv? Sneijder muss kreativ werden und macht einen mächtigen Gegner auf sich aufmerksam. Es geht ihm an die Substanz, als ein Mitglied von seinem Team, dem Täter zum Opfer fällt.

    Immer wieder begleite ich Sneijder und sein Team sehr gerne bei ihrem Fällen, doch dieser hier war anders.
    Der Beginn war wie gewohnt, zwei Morde, die Ermittlungen und die Suche nach dem Täter. Als dann auch noch sein restliches Team nach Norwegen beordert werden, beginnt es immer mysteriöser zu werden. Sie landen bei Haakon, einem ehemaligen Drogendealer, der so einiges auf dem Kerbholz hat. Ihm sollen sie helfen, denjenigen zu finden, der für das Attentat auf sein Leben verantwortlich ist. Das Team nutzt das als Chance, mehr über Haakon zu erfahren. Denn er verheimlicht Dinge.
    Als ich meinem Mann von dem Buch erzählt habe, habe ich gemeint, dass das Buch garantiert nicht schlecht ist, mich aber mit den ganzen verschiedenen Handlungssträngen und Ermittlungsansätzen etwas umhaut. Es passieren für meine Verhältnisse zeitweise einfach zu viele Dinge gleichzeitig und ist extrem verzwickt, wie alles zusammenhängt. Von dem eigentlichen Mord, über Prostituiertenmorde, der Schwangerschaft und der Suche nach dem Erzeuger bis hin zum Verräter in den eigenen Reihen.
    Es war ein sehr emotionaler Band, der vom Team und dem Leser einiges abverlangt. Dies liegt dieses Mal nicht an dem Mord, sondern eher an den Verlusten die Sneijder erfährt. Es heißt Abschied nehmen von manchen wichtigen Personen und die Ermittlungen zum Mord an der deutschen Botschafterin geraten etwas ins Hintertreffen.
    Das Buch liest sich wieder sehr flüssig und gerade die letzten 100 Seiten sind fast nicht auszuhalten, doch war es mir etwas zu überladen. Es ist garantiert nicht schlecht, aber eben ein sehr persönlicher Fall für Sneijder und völlig anders, als die Vorgänger. Ich bin froh, dass ich weiß, dass die Geschichte nächstes Jahr weitergeht, denn ich fände es sehr schade, wenn diese Thrillerreihe enden würde. Und auch wenn es Band 6 ist, kann man das Buch schlecht aus der Hand legen, selbst als es etwas zu viel an Handlung ist und man mit kleinen Längen zu kämpfen hat, hat das Buch wieder den gewissen Charme und Sneijder ist einfach ein genialer Charakter.

    Anders als sonst, deswegen aber nicht schlecht. Leider mit kleinen Längen und etwas zu vielen Bausteinen. Gerade die letzten 100 Seiten sind superspannend und wer das Ermittlerteam mag, wird auch hier auf seine Kosten kommen.

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  • 3 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus-Dieter H., 19.09.2021

    Als Buch bewertet

    A. Gruber gibt bei Maarten S. Sneijder und seinem Eichkätzchen
    Sabine Nemez richtig Gas. Vielleicht sogar ein bisschen zu viel,
    aber das ist Geschmackssache.
    Das Buch liest sich flüssig und spannend bis zum total vermurksten
    Ende.
    Gruber lässt den Leser mit einem Cliffhänger zurück (Fortsetzung
    folgt) der in einen Groschenroman passt. Da kann man am nächsten
    Montag an den Kiosk gehen und nachlesen, wie es weiter geht.
    Wer hat ihm das wohl eingeflüstert? Einen Gefallen hat er sich
    damit nicht getan.
    Wer wartet schon 1 - 2 Jahre bis der nächste Roman erscheint,
    um zu erfahren was denn nun mit dem Eichkätzchen ist.
    Ich? sicher nicht.
    Ich werde mich wohl jetzt einem anderen Autor zuwenden..

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 13.10.2021

    Als Buch bewertet

    Eine spannende Handlung, die Sneijders' emotionale Seite zum Vorschein bringt!

    Von Anfang an verfolge ich die Maarten S. Sneijder-Reihe von Andreas Gruber, sodass die Freude bei "Todesschmerz", den neuesten und mittlerweile sechste Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez-Thriller, sehr hoch war. Dieses Werk, welches am 13. September 2021 im Goldmann-Verlag erschienen ist, hat mich auf 592 Seiten wieder einmal bestens unterhalten. Wenn es nach Maarten S. Sneijder geht, müsste ich meine Rezension in drei knappen und präzisen Sätzen äußern. Denn der etwas andere Profiler und forensische Kriminalpsychologe, der aus den Niederlanden stammt, am Wiesbadener BKA arbeitet und an der dortigen Akademie den Nachwuchs ausbildet, begibt sich wieder einmal mit seinem ebenfalls außergewöhnlichem Team auf eine spannende und rasante Mörderjagd.

    Zum Inhalt: Mitten in den brisanten Ermittlungen um einen Verräter in den eigenen Reihen werden BKA-Profiler Maarten S. Sneijder und sein Team abgezogen und nach Norwegen geschickt, um den Mord an der deutschen Botschafterin aufzuklären. Doch das Motiv bleibt rätselhaft, und die norwegische Polizei verweigert die Zusammenarbeit. Sneijder muss kreativ werden – und macht damit einen besonders mächtigen Gegner auf sich aufmerksam. Als dann noch ein erstes Mitglied von Sneijders Team einem kaltblütigen Killer zum Opfer fällt, steht Sneijder vor seiner bisher größten Herausforderung…

    Nach einem vielversprechenden Prolog entwickeln sich zwei Handlungsstränge, die am Anfang erst einmal nicht viel miteinander zu tun haben. Doch im weiteren Verlauf verbinden sich diese gut durchdacht und logisch miteinander, sodass ich mittendrin einiges zum Spekulieren hatte. Der Schreibstil von Andreas Gruber ist sehr spannend, flüssig und authentisch, abgerundet mit einer guten Portion Humor. Auch bildlich konnte ich der Handlung sehr gut folgen. Abwechslungsreiche, detaillierte Schauplätze und interessante Protagonisten mit Ecken und Kanten runden diesen Thriller ab. Nicht nur Sneijder und sein Charakter kommen hier wieder sehr gut zur Geltung. Auch sein Team, welches aus Horowitz, Tina Martinelli, Marc Krüger, dem ehemaligen Verbrecher Krzysztof und natürlich Sabine Nemez, seinem Eichkätzchen besteht, sorgen für großartigen Lesespaß. Obwohl mir die Truppe sehr ans Herz gewachsen ist, musste ich leider auch Abschied nehmen. Denn dieser Fall, der Sneijder alles abverlangt, ist nicht nur kompliziert und sehr komplex, auch wird das ganze für ihn sehr persönlich, sodass er, besonders am Ende, seine emotionale Seite zeigt. Diese kommt äußerst selten zum Vorschein, denn er ist schon eine extrem schräge Figur. Er ist ein Kotzbrocken, er hasst Menschen, er klaut Bücher, er ist schwul, er spricht mit Leichen, er hat Cluster-Kopfschmerzen und er akupunktiert sich überall selbst. Dazu raucht er Joints, wenn ihm danach ist und er ist süchtig nach Vanilletee. Ich mag ihn sehr, da er einen sehr hohen Unterhaltungswert bietet und dem Thriller das Gewisse Etwas gibt.

    Das Finale hat mich überrascht, da es hier zu einer Wendung kam, mit der ich nicht gerechnet habe. Kurz vor der Auflösung hatte ich schließlich einen Verdacht, da der Autor dazu immer mehr Puzzleteile gestreut hat. Jedoch fand ich die Handlung, die mit dem Prolog zu tun hatte, sehr vorhersehbar. Da ich mit meinem Täterverdacht richtig lag, wurde mir dieser Spannungsmoment auf diese Weise genommen. Die Gründe dieser grausamen Taten waren mir jedoch bis zur Auflösung unklar. "Todesschmerz" besitzt einen guten Spannungsbogen, der zwischendurch durch einige Längen unterbrochen wurde. Diese zogen sich dann etwas, trotzdem hat mir der gesamte Inhalt wieder gut gefallen. Das Ende, welches mit einem fiesen Cliffhanger abschließt, verspricht eine ultraspannende Fortsetzung. Von mir gibt es vier Leichenlächeln.

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  • 3 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke L., 24.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist nicht schlecht, aber es reicht nicht an seine Vorgänger heran. Zu langwierig. Schade. Ich hoffe , dass das nächste wieder besser wird

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hilal T., 28.11.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Schon lange vermutet Profiler Maarten S. Sneijder einen Maulwurf beim BKA. Nach eigens unternommenen Untersuchungen hat er den Verdacht, dass es sich bei dem Verräter um jemanden aus den höheren Rängen handeln muss. Bevor Sneijder jedoch weiter nachforschen kann, wird er auf einen Fall im Ausland angesetzt. Er muss mit seiner Kollegin Sabine Nemez nach Norwegen, weil die dortige deutsche Botschafterin und ihr Sicherheitschef ermordet wurden. Als Unterstützung wird dem Ermittlerduo die Skandinavien-Expertin des BND, Cora Petersen, zur Seite gestellt. Sneijder wird das Gefühl nicht los, dass man ihn von der eigentlichen internen Ermittlung ablenken wollte. Als sie vor Ort in Oslo feststellen, dass der Fall eventuell mit dem Maulwurf aus eigenen Reihen zu tun haben könnte, begibt sich Sneijder mit seinem gesamten Team in höchste Lebensgefahr...

    Meine Leseerfahrung:
    "Todesschmerz" ist inzwischen der 6. Band der Reihe um das Ermittlerteam Sneijder/Nemez. Ich habe noch nicht alle Bände gelesen, bin dennoch ein großer Fan, insbesondere wegen dem eigensinnigen Profiler Sneijder, der mit seinem Cannabiskonsum und seinen Akupunkturnadeln sich langsam in eine Kultfigur verwandelt.

    Wieder einmal geht es rasant zu, der Einstieg ist brutal und fesselt den Leser bereits mit den ersten Seiten. Die Spannung ebbt kaum ab, bis zum Ende möchte man das Buch nicht mehr beiseite legen. Somit hat Andreas Gruber wieder alles richtig gemacht. Diesmal hat er die Story nach Norwegen verlegt und die ruhig-düstere Atmosphäre aus skandinavischen Thrillern angenommen und zu etwas Eigenem verarbeitet. Auch wenn hier und da einige Logikfehler durchscheinen und man den Eindruck hat, die Handlungen innerhalb des BKA seien nicht besonders schlüssig, zieht Gruber den Plot konsequent durch und überrascht auch stellenweise mit gut platzierten Wendungen in der Geschichte. Wenn man die Reihe mitverfolgt hat, sind die Charaktere mittlerweile alle bekannt. Nachdem Sneijder und Nemez die Ermittlungen in Oslo aufgenommen haben, fliegt auch der Rest seines Teams nach. Am Anfang waren für mich persönlich zu viele Personen vor Ort und in die Ermittlungen involviert. Doch Gruber hat das Team klug gesplittet und auf verschiedene Settings verlagert. Mit Cora Petersen kommt eine neue Figur dazu, die sich problemlos in das Team einfügt.

    Richtig emotional wird es, als die ersten aus dem Team in konkrete Lebensgefahr geraten. Man fiebert hautnah mit und kommt aus dem Rätseln um den oder die Täter nicht mehr heraus, und das wieder bis zum bitteren Ende, wobei der 6. Teil zum Schluss einen richtig fiesen Cliffhanger bereithält. Alles in allem also wieder ein hervorragender Thriller in makelloser Gruber-Qualität.

    Fazit:
    Andreas Gruber beweist mit "Todesschmerz" wieder, dass er sich durchaus mit amerikanischen Bestsellern messen kann und steht ihnen in Sachen Spannung und Gänsehaut in nichts nach. Ein fesselnder 6. Band mit vielen Emotionen und einem spektakulären Ende!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josefine S., 22.10.2021

    Als Buch bewertet

    Nach der Nacht kommt der Tag
    Sneijder steckt in Wiesbaden mitten in einer brisanten Ermittlung, als in Oslo der Mord an der deutschen Botschafterin geschieht. Umgehend werden er und Sabine Nemez los geschickt um das Verbrechen in Norwegen aufzuklären. Doch der zunächst einfach wirkende Fall entwickelt sich zu einem Spießrutenlauf durch einen Irrgarten und zu allem Überfluss verweigert die norwegische Polizei die Zusammenarbeit, auch mit weiterer Unterstützung aus dem BKA Team bleibt alles verworren. Der Aufenthalt entwickelt sich für Sneijder zum härtesten Fall seiner Kariere, denn das Ganze hat größere Ausmaße. Als es für alle gefährlich wird, muss Sneijder schleunigst handeln, doch kann er sich und sein Team retten?
    Todesschmerz ist Andreas Grubers 6. Band der Todes Reihe um den exzentrischen Ermittler Maarten S. Sneijder und seiner Kollegin Sabine Nemez. Der Fall führt die beiden erneut ins Ausland, doch diesmal ist es nicht wie immer und selbst Sneijder gelangt an seine Grenzen. Die Story ist sehr komplex aufgebaut, jedoch war es mir zwischenzeitlich zu viel Fall im Fall. Doch Gruber wäre nicht Gruber, wenn er die Geschichte nicht so dramatisch gestalten würde, dass der eigentliche Fall schon fast ins Vergessen gerät. Bei der Story bleibt Gruber diesmal konsequent und schon fast rabiat, das musste ich nach dem Ende erst einmal sacken lassen. Nach diesem unerwarteten und drastischen Ausgang warte ich sehnlichst auf die Fortsetzung im nächsten Buch. Andreas Gruber beweist auch diesmal, dass er immer für eine Überraschung gut ist, für seine Bücher und die Leser über Leichen geht und ein Händchen für Dramatik besitzt. Das neue Buch konnte mich wieder begeistern, auch wenn die Begeisterung wahrscheinlich mehr der Reihe, den Charakteren und Grubers ganz eigenem Schreibstil, als mehr dem Fall an sich geschuldet ist. Dieser konnte mich diesmal nicht ganz so sehr in den Bann ziehen, dafür war die privaten Komponente stark ausgeprägt und ausreichend aufwühlend.
    Fazit: ein starker 6. Band der Todesreihe, in dem der Kriminalfall und die Ermittlungen weniger überzeugen konnten. Dafür zog Gruber bei den handelnden Personen alle Register.

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