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  • 5 Sterne

    15 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 18.09.2019

    Witzigkeit kennt keine Grenzen

    Fee zum Buch und Inhalt:
    Eigentlich ist dies Band 12, der Hubertus Hummel Serie, aber nun mit einem Nebencharakter und neuer Kommissarin als Hauptermittler und keine Privatermittler mehr. Also wahrscheinlich Band 1 einer neuen Serie.
    Statt Piper steht nun auch Lübbe auf dem Buch.

    Marie kommt von Berlin zurück in ihre Schwarzwälder Heimat, wo sie auf ihren Kollegen Winterhalter trifft. Ein Urschwarzwälder mit Bauernhof und Vorliebe für Fleisch, während Marie Vegetarierin ist. Da geschieht ein Mord. Ausgerechnet von Winterhalters Sohn und dessen Freunden wird die Leiche gefunden.


    Fees Meinung:
    Ich muss gestehen, die anderen Bände stehen bei mir im Regal und ich hab sie – leider – noch nicht gelesen. Auf der anderen Seite kann ich so auch nicht enttäuscht sein, weil es sich um eine „völlig neue Serie“ handelt. Allerdings werde ich sie versuchen alle zu lesen, bis das neue Buch rauskommt. Denn das erwarte ich sehnsüchtig.

    Das Cover gefällt mir wie immer sehr gut. Das drückt so richtig den Schwarzwald aus. Wobei ich nicht wirklich verstanden habe, wofür das Eichhörnchen steht. Aber ich find die ganzen Cover (der alten Serie) sehr gut getroffen, auffällig und mit Wiedererkennungswert.

    Die Charaktere sind gut gezeichnet. Winterhalter gefällt mir sehr gut und seine Frau auch. Marie natürlich auch, wobei mir der Schluss ein Rätsel ist, aber ok, die Autoren wollten noch einen Schlusspunkt setzen. Vor allem die Anfangsszene wo sich Marie und Winterhalter kennen lernen ist sehr charakteristisch und perfekt in Szene gesetzt. Maries Privatleben ist etwas chaotisch und passt wunderbar dazu.

    Es gibt genügend Lokalkolorit, Orte, die man wiedererkennt. Stellvertretend dafür möchte ich die Triberger Wasserfälle erwähnen. Da hatte ich viel Spaß. Besonders gut gefällt mir auch, dass Winterhalter mit seiner Frau badisch spricht. Und ich finde das keinesfalls zu viel. Von mir aus könnte es ruhig mehr sein.

    Der Krimi ist auch spannend, allerdings tritt er ein wenig zurück, weil es sehr viele humorvolle Szenen und Lokalkolorit gibt. Der Mörder war für mich total überraschend und wenn ich so zurückblicke, hätte ich das doch merken müssen. Aber nein, von daher, alles richtig gemacht.

    Humor ist wohl das, was viele in diesem Krimi überraschen wird. Es ist eine Lustigkeit von Anfang bis zum Ende. Ich hab mich so scheggich gelacht und herrlich amüsiert. Ich denke, die witzigste Szene für mich war wohl, als Winterhalter ein „bissle zu viel“ getrunken hat und als er angehalten wird, den Streifenwagen der Kollegen zur Heimfahrt nutzt. Eigentlich auch die Schlussszene bei der Feier der Winterhalters, wo sich Marie dann doch etwas merkwürdig verhält. Es gab allerdings sooooo viele witzige Szenen, dass es die lustigste absolut schwierig zu küren ist.

    Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam und im Plauderton, so dass ich sofort im Buchgeschehen war und mein Kopfkino ansprang.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Bisher war meine Lieblingsschwarzwaldserie die von Ralf Dorweiler mit dem Basset und dem Privatdetektiv, da sie aber nur halb so lustig ist, wie die Serie um Winterhalter, habe ich einen würdigen Nachfolger gefunden. Trotzdem ich Schwäbin bin, finde ich diese Serie einfach total genial. Ein super Buch, wo Lustigkeit und der Lokalkolorit wunderbar mit der Spannung des Krimis verflochten wurden. 10 Sterne für den badisch-sympathisch-witzigen Krimi.

    PS: In einer Rezension bei Amazon habe ich gelesen, dass "Die Kuh kennt keinen Feiertag" von Bernd Gunthers besser sein soll, als Totentracht. Dazu kann ich sagen, ich habe beide gelesen und ich finde beide sehr gut. Totentracht ist halt badisch und total lustig und Die Kuh kennt keinen Feiertag ist schwäbisch und da scheiden sich eben die Geister. Ich bin Schwäbin und mag beide Krimis sehr.

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 18.09.2019 bei bewertet

    Ein wirklich brillanter Regionalkrimi, der vor allem durch Witz und Esprit besticht. Marie, Kriminalkommissarin in Berlin, wird nach einem Fehlverhalten in ihre Heimat Schwarzwald zurück zwangsversetzt. Die Jahre in Berlin haben sie zu einer veganen Städterin gemacht. Hier im Schwarzwald muß sie mit dem Kollegen Winterhalter zusammenarbeiten, einem urigen Typen, Nebenerwerbslandwirt, als solcher auch gekleidet und auch noch kauzig dazu. Und eben dieser Kollege kommt dazu, als ihr bei ihrer Anfahrt in den Schwarzwald ein Reh ins Auto springt und er sich mit seinen spitzen Kommentaren nicht zurückhalten kann. Kaum ist Marie an ihrem neuen Arbeitsplatz, geschieht schon ein Mord. Eine Gruppe junger Leute, darunter auch der Sohn von Kommissar WInterhalter, findet beim Geocoaching einen Toten in einer Gruft, der in landesüblicher Tracht gekleidet ist. Nun müssen Winterhalter und Marie zusammen ermitteln, was natürlich viele Unstimmigkeiten mit sich bringt. Zu alledem ist auch noch Winterhalters Frau Hilde total eifersüchtig auf Marie und unterstellt den Beiden ein ehebrecherisches Verhalten. Das Autorenduo schreibt so wortgewandt, teilweise auch im Dialekt, dass der Leser oftmals mehr als Schmunzeln muß. Die Protagonisten sind so treffsicher beschrieben mit alle ihren Fehlern und Eigenschaften, so dass man sich diese Personen bildlich vorstellen kann. Besonders Winterhalter mit seiner Bundhose, dem karierten Hemd und dem Janker, dazu die mit Mist beschmierten Stiefel. Aber auch das Kriminalistische kommt dabei nicht zu kurz. Man meint, nun den Mörder entlarvt zu haben und dann kommt aber wieder eine andere Spur, die die richtige zu sein scheint. Ein kurzweiliges Buch. Hat mein einmal mit dem Lesen begonnen, kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Die Schrift ist gut zu lesen und die Kapitel sind nicht zu lang und unterteilt. Dies ist aber erst der erste Band um das Gespann Marie/Winterhalter. Es sollen noch weitere Bücher mit den beiden Kommissaren erscheinen. Da Cover mit der bunten Schwarzwaldidylle zeigt schon an, dass es in dem Buch nicht ganz so ernst zugeht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 13.10.2019

    Marie Kaltenbachs Einstieg als Kommissarin in ihrer Heimat beginnt er holprig. Nicht nur, dass sie bei einem Verkehrsunfall, bei dem ein Reh zu Schaden kam, eine unangenehme Begegnung mit einem Waldschrat hatte, auch stellt sich dieser Waldschrat im Nachgang als ihr Kollege Karl-Heinz Winterhalter heraus.

    Dass die Beziehung zwischen den beiden von Anfang an mehr als angespannt ist, liegt auf der Hand. Dennoch müssen die beiden als Team funktionieren, immerhin gibt es gleich einen Toten. Ein Mann wurde in Frauentracht ermordet in einer Gruft aufgefunden. Wer ist der Tote und warum trägt er diese seltsame Tracht?

    Winterhalter trifft diese Tat in einer anderen Weise. Sein Sohn ist einer der jungen Leute, die den Toten gefunden haben. Und damit nicht genug, auch daheim hängt scheinbar der Haussegen recht schief. Winterhalter weiß nicht wirklich, wo er zuerst tätig werden muss …

    Für mich war es das erste Buch mit Karl-Heinz Winterhalter und Marie Kaltenbach. Dennoch fand ich schnell den Einstieg und mich auch gleich zurecht. Die örtlichen Gegebenheiten sind mir aus diversen Urlauben bekannt und so konnte ich den beiden Kommissaren sehr gut über die Schulter blicken und ihre Wege durch den schönen Schwarzwald verfolgen.

    Marie war mir auf der einen Seite sympathisch, verwirrte mich aber auch so manches Mal mit ihren Reaktionen und Einstellungen. So ist sie zum einen eine überzeugte Vegetarierin, hat aber kein Problem damit, auch mal Fleisch zu essen.

    Der Krimi ist spannend geschrieben und hat ein schönes Tempo. Zeitgleich wird man als Leser auch sehr schön durch Situationskomik unterhalten. Vor allem, als Winterhalter aus Versehen in eine Eheberatungstherapie hineinplatz und sich daraus weitere Verwechslungen ergeben.

    Als Leserin habe ich zum einen ermittelt, mir aber auch manchmal vor Lachen den Bauch gehalten. Es ist ein schöner Krimi, der unblutig daherkommt, dafür unterhält und einen natürlich auch fordert.

    Fazit:
    Auch wenn ich die Reihe bisher noch nicht kannte und dieses Buch für mich einen Quereinstieg darstellte, kann ich sagen, dass ich nicht nur sehr gut damit zurechtkam, sondern beim Lesen auch eine Menge Spaß, Unterhaltung und Spannung hatte.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 02.10.2019 bei bewertet

    Nach einem privaten und beruflichen Reinfall beschließt Marie Kaltenbach sich vom turbulenten Berlin wieder zurück in ihre Heimat Schwarzwald versetzen zu lassen. Aber schon der Dienstbeginn steht unter keinem guten Stern, ihr passiert ein Wildunfall und der grobschlächtige Bauer, der als erster am Unfallort ist, stellt sich nur wenige Zeit später als der Kollege Winterhalder heraus. Zwei Kollegen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, müssen nun an einem Strang ziehen. Denn der erste Fall lässt nicht lange auf sich warten.
    Geocacher haben in einer Gruft die Leiche eines Mannes gefunden, der in Schwarzwälder Tracht samt Schäpel gesteckt wurde. Da Winterhalders Sohn zu den Geocachern gehört, ist klar, dass er gleich „Bapa“ anruft.
    Der Tote handelte mit „Antiquitäten“, aber was in seinem Laden zu finden ist, ist eher ein buntes Sammelsurium. Hat der Tod wirklich etwas mit dem geheimnisvollen verschollenen Wartenberger Schatz zu tun?
    Winterhalder, im Nebenerwerb tatsächlich noch Bauer und Freund von Selbstgeschlachtetem kommt immer ein wenig derb und ungeschlacht daher. Kaltenbach dagegen ist Veganerin und aus Berlin ganz andere Dinge als ein gleichgeschlechtliches Ehepaar gewöhnt. Da stoßen zwei Weltbilder aufeinander, was natürlich auch zu vielen saukomischen Szenen führt, die das Autorenteam auch genüsslich zelebrieren. Winterhalders ungeschickte Kommunikation führt auch daheim beim trauten Eheglück zu Problemen, an denen Marie Kaltenbach nicht ganz unschuldig ist.
    Schon das Titelbild verspricht einen Regionalkrimi, bei dem der Humor und Witz an erster Stelle stehen. So tritt auch der eigentliche Mordfall schon mal in den Hintergrund. Aber trotzdem bleibt die Suche nach dem Täter spannend und nimmt auch im letzten Teil des Buchs wieder richtig an Fahrt auf. Gelungen fand ich die Mischung von Humor und Regionalität mit der Kirmihandlung. Das Timing der Gags und der witzigen, teils ins Absurde tendierenden Dialoge – ich denke da an die Befragung des Fürsten – passt punktgenau und man merkt den Spaß den die Autoren damit hatten.
    Ich lese gerne Regionlkrimis mit Dialekteinsprengseln und bin hier auf meine Kosten gekommen. Mir hat das Buch richtig Spaß gemacht und ich freue mich schon auf weitere Bände und die weitere Zusammenarbeit von Winterhalder und Kaltenbach.

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  • 4 Sterne

    Simone S., 16.08.2022

    Verifizierter Kommentar

    Der Schwarzwald-Krimi war sehr unterhaltsam und spannen :-((

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Baksi, 21.09.2019

    Erstmal vorweg: Ich liebe Regionalkrimis! Warum - weil ich diese Kombination aus Witz gepaart mit Informationen über die Region, meist absolut überspitzt dargestellten Charakteren sowie einem Kriminalfall - der aber nicht völlig im Vordergrund steht - super finde um sich einfach zu entspannen. Also war ich voller Vorfreude auf "Totentracht" - und wurde absolut nicht enttäuscht.

    Weil der Blick zuerst aufs Cover fällt fange ich mal damit an. Das Cover zeigt sofort die Naturverbundenheit des Schwarzwaldes - die auch, zumindest bei einer der Hauptfiguren eine große Rolle spielt. Ein echter Blickfang! Allerdings - so richtig rausgefunden was das Eichhörnchen mit der Handlung zu tun hat habe ich nicht - ist aber für mich auch nicht weiter wichtig.

    Viel wichtiger ist dagegen die Handlung: Marie, eine junge Polizistin, aufgewachsen im Schwarzwald, kehrt nach mehreren Jahren in Berlin - nach einem peinlichen Zwischenfall in der Arbeit, zurück an ihren Heimatort Villingen-Schwenningen um dort fortan wieder als Kriminalbeamtin zu arbeiten. Allerdings läuft der Start an der neuen Dienststelle nicht wie geplant - erst rumpelt sie mit ihrem neuen Kollegen Winterhalter, einem echten "Schwarzwälder Urgestein" zusammen -und dann wird auch noch in der Fürstengruft eine männliche Leiche in Frauentracht gefunden. Es gilt also, alle Startschwierigkeiten zu vergessen und einen Mordfall zu lösen. Problematisch nur, wenn einen dabei die eigene Vergangenheit einholt...

    Jetzt aber zu der Frage, was diesen Roman für mich so besonders gemacht hat. Hier kann ich nur sagen: Auf jeden Fall die Figuren! Die beiden Hauptpersonen, Marie und Winterhalter sind beide zwar absolut überspitzt dargestellt, aber genau das macht in diesem Roman den Schwarzwälder Charme aus.

    Marie - ein Mädchen vom Lande die aus Berlin "geflohen" ist erlebt nach ihrer Rückkehr zuerst einen absoluten Kulturschock. Nachdem ich am Anfang nicht so wirklich mit ihr warm wurde (ich fand sie sehr belehrend und "steif") fand ich sie im Verlauf der Handlung immer besser, insbesondere an den Stellen, an denen sie eben nicht die "steife Polizistin war, die nur darauf versessen ist den Fall zu lösen", sondern in denen sie einfach nur "Marie ist" und der Leser auch etwas über ihre Gefühle erfährt.

    Ganz anders dagegen Winterhalter. Der Polizist und Hobby-Landwirt ist ein Schwarzwälder-Original, badischen Dialekt inklusive, und es interessiert ihn nicht was die Leute von ihm denken (außer natürlich seine Frau). Ich fand ihn einfach nur klasse - Situationskomik ohne Ende wenn mit ihm und Marie einfach nur Welten aufeinander treffen. Die perfekte Mischung.

    Auch die Nebencharaktere sind finde ich sehr gut gelungen - allen voran Winterhalters Ehefrau!

    Ich kann nur sagen: Ich habe bei diesem Buch wirklich konstant gelacht oder zumindest geschmunzelt. Das Buch lebt von der Situationskomik zwischen den Figuren - die Ereignisse überschlagen sich und man kommt aus dem Lachen teilweise nicht mehr raus. Auch wenn es an einigen Stellen etwas "zu viel" wird hatte ich beim Lesen einfach nur meinen Spaß. Zwischendrin habe ich direkt vergessen, dass es hier einen Mordfall zu lösen gibt - weil zwischen den Figuren so viele Sachverhalte aufgekommen sind, dass diese Teile der Handlung für mich genauso wichtig wurden wie der Krimi-Teil. Nichtsdestotrotz hat mir das Miträtseln um den Mörder großen Spaß gemacht.

    Das Buch lässt sich supergut lesen (wenn man davon absieht, dass man dauernd lachen muss). Der Schreibstil ist flüssig -Winterhalter redet zwar ab und zu im Dialekt - allerdings haben die Autoren hier sehr gut darauf geachtet, dass es nicht zu viel wird und den Lesefluss nicht stört. Ich, die so Garnichts mit dem badischen Dialekt zu tun habe, bin auf jeden Fall sehr gut damit klar gekommen.

    Von mir eine klare Leseempfehlung für all diejenigen, die gerne Regionalkrimis lesen und einfach mal abschalten wollen. Wer eine von Anfang bis Ende spannenden Krimi liebt, bei dem der Kriminalfall im Mittelpunkt steht - für den ist dieses Buch vermutlich aber eher nichts.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 18.09.2019

    Ein wirklich brillanter Regionalkrimi, der vor allem durch Witz und Esprit besticht. Marie, Kriminalkommissarin in Berlin, wird nach einem Fehlverhalten in ihre Heimat Schwarzwald zurück zwangsversetzt. Die Jahre in Berlin haben sie zu einer veganen Städterin gemacht. Hier im Schwarzwald muß sie mit dem Kollegen Winterhalter zusammenarbeiten, einem urigen Typen, Nebenerwerbslandwirt, als solcher auch gekleidet und auch noch kauzig dazu. Und eben dieser Kollege kommt dazu, als ihr bei ihrer Anfahrt in den Schwarzwald ein Reh ins Auto springt und er sich mit seinen spitzen Kommentaren nicht zurückhalten kann. Kaum ist Marie an ihrem neuen Arbeitsplatz, geschieht schon ein Mord. Eine Gruppe junger Leute, darunter auch der Sohn von Kommissar WInterhalter, findet beim Geocoaching einen Toten in einer Gruft, der in landesüblicher Tracht gekleidet ist. Nun müssen Winterhalter und Marie zusammen ermitteln, was natürlich viele Unstimmigkeiten mit sich bringt. Zu alledem ist auch noch Winterhalters Frau Hilde total eifersüchtig auf Marie und unterstellt den Beiden ein ehebrecherisches Verhalten. Das Autorenduo schreibt so wortgewandt, teilweise auch im Dialekt, dass der Leser oftmals mehr als Schmunzeln muß. Die Protagonisten sind so treffsicher beschrieben mit alle ihren Fehlern und Eigenschaften, so dass man sich diese Personen bildlich vorstellen kann. Besonders Winterhalter mit seiner Bundhose, dem karierten Hemd und dem Janker, dazu die mit Mist beschmierten Stiefel. Aber auch das Kriminalistische kommt dabei nicht zu kurz. Man meint, nun den Mörder entlarvt zu haben und dann kommt aber wieder eine andere Spur, die die richtige zu sein scheint. Ein kurzweiliges Buch. Hat mein einmal mit dem Lesen begonnen, kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Die Schrift ist gut zu lesen und die Kapitel sind nicht zu lang und unterteilt. Dies ist aber erst der erste Band um das Gespann Marie/Winterhalter. Es sollen noch weitere Bücher mit den beiden Kommissaren erscheinen. Da Cover mit der bunten Schwarzwaldidylle zeigt schon an, dass es in dem Buch nicht ganz so ernst zugeht.

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  • 5 Sterne

    Eva G., 19.09.2019

    Marie Kaltenbach kommt nach vielen Jahren wieder in ihre Heimat, den Schwarzwald zurück. Nachdem ihr Leben in Berlin leider nicht so glatt gelaufen ist, wie sie es sich gewünscht hat, ließ sie sich nach Villingen-Schwenningen versetzen.
    Schon auf dem Weg zu ihrer neuen Dienststelle begegnet sie Karl-Heinz Winterhalter, der als Jäger das Reh erschießt und ausnimmt, das sie gerade mit ihrem Auto erwischt hat. Als Veganerin ist sie schockiert und findet ihn sehr unsympathisch.
    Auf der Dienststelle angekommen, stellt sich dann heraus, dass der Jäger auch noch ihr zukünftiger Kollege ist. Doch es bleibt kaum Zeit sich kennenzulernen und den ersten Eindruck zu revidieren, den sie voneinander gewonnen haben, denn Winterhalters Handy klingelt und sein Sohn meldet einen Leichenfund in einer Gruft. Beim Geocaching sind er und seine Freunde quasi über die Leiche des Mannes in Frauentracht gestolpert.

    Alexander Rieckhoff und Stefan Ummenhofer ist es gelungen, einen Schwarzwald-Krimi zu schreiben, der den Spaß durch lustige Wortgefechte zwischen den beiden Protagonisten und die Spannung durch den Mord perfekt verbindet. Ihr Schreibstil ist einfach zu lesen, kurzweilig und nur so detailreich wie für die Handlung nötig. An vielen Stellen musste ich laut lachen, weil es einfach nur witzig war. Außerdem gibt es diverse Stellen, an denen Kommissar Winterhalter Dialekt spricht und den Leser so noch mehr in den Schwarzwald versetzt.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es hat für mich alle wichtigen Eigenschaften, die ein guter Regionalkrimi braucht. Von Witz bis Spannung war alles vorhanden. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 17.09.2019

    Ein Mord, Rückkehr in die alte Heimat und ganz viel Schwarzwald
    Kommissarin Marie Kaltenbach, gebürtige Villingerin, kehrt nach einigen Jahren in Berlin nach Villingen zurück. Gleich zu Beginn haben es Marie und ihr neuer Kollege Winterhalter , Ur-Schwarzwälder, mit einem mysteriösen Mord zu tun. Da macht es die Ermittlungen nicht einfacher, dass sich die Zusammenarbeit zwischen der Veganerin Marie und dem Hobby- Jäger und Nebenerwerbslandwirt Winterhalter nicht konfliktfrei gestaltet.
    Das Buch hat mich völlig überzeugt. Den beiden Autoren ist eine überzeugende Mischung zwischen Humor und spannungsgeladenem Krimi gelungen. Ich habe oft laut und herzhaft gelacht, was mir irritierte Blicke meiner Mitmenschen beschert hat. Das hat aber meine Neugierde auf die Lösung des Falles nicht gestört. Die Autoren spielen geschickt mit altbekannten Klischees und Vorurteilen und verweben es mit anschaulichen Schilderungen der landschaftlichen Schönheit des Schwarzwaldes. Auch die Krimihandlung konnte mich fesseln. Die Kommissaren gehen ganz klassisch ihrer Ermittlungsarbeit nach, in dem sie Verdächtige befragen. Dies führt letzten Endes mit einer schlüssigen Beweiskette zum Täter, den ich nicht verdächtigt hatte.
    Der Krimi bekommt von mir eine überzeugte Leseempfehlung, was so wohl den Humor als auch die Spannung betrifft.

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  • 5 Sterne

    Renate Z., 18.09.2019

    Marie, eine junge Kommissarin, hat sich nach einem Missgeschick von Berlin zurück in ihre alte Heimat, den Schwarzwald, versetzen lassen. Dort trifft sie auf Karl-Heinz Winterhalter, einen älteren und kauzigen Kollegen.
    zusammen sollen sie den Mord an einem Künstler aufklären. Pikant an der Geschichte ist, der Sohn von Karl-Heinz hat die Leiche zusammen mit 3 Freunden gefunden.

    Ein humorvoller Krimi mit viel Lokalkolorit aus dem Schwarzwald. Trotz Dialekt ist es leicht verständlich und flott geschrieben. Die Charaktere sind teils urige Typen aber sehr sympathisch.
    Der Krimi steht bei der Geschichte nicht im Vordergrund sondern die Ermittler und ihr Umfeld, Humor spielt eine große Rolle und man lacht zwischendurch immer wieder laut los.
    Dis zum Schluss bleibt es trotzdem spannend und ich war überrascht, wer der Täter war.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es gibt die volle Punktzahl, von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paulaso, 18.09.2019 bei bewertet

    Eine Gruppe junger Leute findet in einem Mausoleum eine männliche Leiche, aufgebahrt und in Frauenkleidern. Den Fall lösen sollen eine junge Kommissarin und ihre neuen Kollegen. Marie hat sich von Berlin in den Schwarzwald versetzen lassen, in der Hoffnung ihrem angeschlagenen Ruf zu entkommen. Jedoch hat sie es in der Provinz auch nicht leicht und muss sich zunächst gegenüber ihrem Kollegen Winerhalter behaupten.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es unterhaltsam geschrieben ist und ich neben dem immer wieder eingestreuten Dialekt, auch einige neue Begriffe in Mundart gelernt habe.

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  • 5 Sterne

    paulaso, 18.09.2019

    Eine Gruppe junger Leute findet in einem Mausoleum eine männliche Leiche, aufgebahrt und in Frauenkleidern. Den Fall lösen sollen eine junge Kommissarin und ihre neuen Kollegen. Marie hat sich von Berlin in den Schwarzwald versetzen lassen, in der Hoffnung ihrem angeschlagenen Ruf zu entkommen. Jedoch hat sie es in der Provinz auch nicht leicht und muss sich zunächst gegenüber ihrem Kollegen Winerhalter behaupten.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es unterhaltsam geschrieben ist und ich neben dem immer wieder eingestreuten Dialekt, auch einige neue Begriffe in Mundart gelernt habe.

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  • 4 Sterne

    Bianca K., 18.09.2019

    Die neue Kollegin Marie kommt aus Berlin in den Schwarzwald. sie ist hier aufgewachsen. Gleich nach ihrer Ankunft gibt einen aktuellen Fall zu lösen.
    Die erste Begegnung mit ihrem neuen Ermittlungs- Partner Karl Heinz Winterhalder lief nicht gleich reibungslos ab. Er ist ein Schwarzwälder Urgestein und Sie eine Pflanze aus der Großstadt. Es kommt gleich zu Anfang ihrer Zusammenarbeit zu Reibungen und Verwicklungen zwischen Kommissar Winterhalder und Marie.
    Alles in allem ein lesenswerter und lustiger Kriminalroman. Oft musste ich beim lesen schmunzeln da die beiden ungleichen Kriminalbeamte immer wieder aneinander geraten.
    Für Freunde des wunderschönen Schwarzwaldes und Liebhaber leichter Kriminalgeschichten unbedingt zu empfehlen.
    Der Schluss hat mir nicht so gut gefallen. Da ist irgendwie was offen. Vielleicht gibt es ja noch einen 2. Teil damit man sieht wie es weiter geht mit den handelnden Personen.

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