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  • 4 Sterne

    15 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 06.11.2017

    Eigenwillige Ermittler und eine Region mit einem besonderen Charme

    Welch eine Aufregung, als auf dem kleinen Friedhof in Kehr eine Leiche gefunden wird, zwischen den Gräbern, auf dem Rasen, mit einem Loch in der Brust, und keiner der Bewohner kennt den Toten! Doch die Aufregung geht weiter, denn im Magen des Toten finden sich Bestandteile des Menüs aus Katja Kleins Gaststätte. Obwohl niemand den jungen Mann dort gesehen hatte. Neben einigen Familienfeiern im Lokal muss Katja bei den Ermittlungen unbedingt mitmischen.

    Dies ist bereits der achte Band um Katja Klein, die als Besitzerin der „Einkehr“ immer auch an den Ermittlungen in Kriminalfällen beteiligt ist. Bisher kannte ich diese Reihe nicht, doch da der Kriminalfall in sich abgeschlossen ist, kann man ihn auch gut einfach so lesen. Sicherlich ist es aber sinnvoll, ihn in der richtigen Reihenfolge der Geschehnisse zu lesen, so wird der Leser vermutlich schneller in die kleine Welt der Kehr finden, diesem Ort in der belgisch-deutschen Grenzregion. Sie bietet sich durch ihre Eigenheiten und ihre wechselhafte Geschichte als interessante Krimi-Örtlichkeit regelrecht an. Diese Eigenheiten hat die Autorin Martina Kempff geschickt in den Kriminalfall mit einbezogen und ergänzt sie durch Erläuterungen zur Region und witzigen Anekdoten der Bewohner. Der Ton der Erzählung ist dabei eher heiter und bringt einige Geschehnisse voller Situationskomik in die Geschichte hinein. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, so dass man sofort weiterlesen möchte. Katjas inspirierende Gerichte in der Einkehr werden als interessante Rezepte dem jeweiligen Kapitel vorgestellt und man kann schon gespannt sein, wie das Thema des Gerichts im Verlauf der nächsten Seiten aufgegriffen wird.

    Ein spannender Krimi aus einer besonderen Region mit ausgefeiltem Wortwitz und originellen Ermittlern, das macht das Buch lesenswert. Ich bin gespannt auf die bisherigen Bände und warte voller Vorfreude auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 04.11.2017 bei bewertet

    Sehr ansprechend ist die Karte, die die Kehr darstellt. Die einzelnen Punkte, sei es nun Auf dem Gericht mit dem angedeuteten Galgen oder auch das Zollhaus, lassen auf eine historische Gegend schließen. interessant ist auch die Aufteilung durch die Bundesländer.

    Gekonnt arbeitet MARTINA KEMPFF die Liste der Protagonisten in die Ortsbeschreibung von Kehr ein. Denn ja, Kehr gibt es wirklich.

    Oh, aber nicht nur das wirkt sehr ansprechend, sondern auch die Rezepte, die unter den Kapitelüberschriften erwähnt werden. Also mal ehrlich, einen Krimi lesen und dabei noch zum kochen inspiriert werden... kann es besseres geben?

    Deutlich hebt die Autorin die Zerrissenheit von Ostbelgien hervor. Manche Abschnitte gleichen deshalb auch mehr einer Geschichtsstunde denn eines Krimis, aber lehrreich und unterhaltsam sind die Ausführungen trotzdem.

    Allerdings waren mir die Ausführungen über das Deutsch/Belgische Grenzland, die Übernahme der Deutschen usw. schon stellenweise etwas zu ausführlich und langatmig, was aber wohl auch daran lag, dass diese Geschichte immer und immer angesprochen wurde.

    Der witzige, locker, leichte Schreibstil lässt die Seiten nur so dahin fliegen. Man wird nahezu von Kapitel zu Kapitel geschleudert und kann das Buch nur schwer aus der Hand legen.

    Da ich die ganze Zeit mitgerätselt hatte, wer denn nun der Mörder sein, war ich am Ende sehr überrascht. Zusammen mit einem großen Showdown wurde die Lösung präsentiert.

    Alle Protagonisten waren hervorragend ausgearbeitet, so dass ich mir schnell ein Bild von ihnen vor mein geistiges Auge zaubern konnte. Ihre Handlungen waren nachvollziehbar und stimmig.

    Fazit:

    Wie in den bisherigen Bänden der Reihe, so trägt auch dieser Band den Namen jenes Ortes in sich, in dem die Handlung erfolgt. Genau, nämlich Kehr. Bei der Titelvergabe zeigt sich großes kreatives Geschick, was sich auch in der Handlung widerspiegelt. Sehr gekonnt wurden Spuren gelegt, wieder revidiert, neue Informationen gestreut bis endlich.... tja, der grosse Showdown eben.

    Ich finde den Krimi zwar wirklich toll, aber 10,95 € für ca. 260 Seiten? Das finde ich schon etwas grenzwertig, zumal die Schrift auch noch sehr groß gehalten ist.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 08.11.2017

    Kurz zum Inhalt:
    Mitten am Friedhof auf der Kehr, einem beschaulichen Grenzgebiet, wo Belgien, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aufeinander treffen, liegt ein Toter. Niemand kennt ihn, niemand hat ihn je gesehen.

    Die Spuren führen zur "Einkehr", ein Lokal, welches von Katja Klein und ihren Freunden mit viel Liebe betrieben wird, da im Magen des Toten Bestandteile eines außergewöhnlichen Gerichts dieses Lokals gefunden wurden .
    Wer war der Tote und wer hat ihm die Henkersmahlzeit serviert?

    Meine Meinung:
    Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht ganz so leicht, ich habe immer wieder Personen durcheinander gebracht. Zum Glück gibt es am Anfang nicht nur eine kurze Beschreibung des Grenzgebiets samt Karte, sondern auch ein hilfreiches Personenverzeichnis.
    Vor jedem Kapitel findet man eine Kurz-Zusammenfassung, die man jedoch erst nach Lesen des Kapitels versteht. Zu Beginn eines jeden Kapitels findet sich ein spezielles Frühlings-Gericht. Und jedes Kapitel endet mit einem spannenden Cliffhanger.

    Für meinen Geschmack beginnen die Ermittlungen nur schleppend und es ist anfangs teilweise etwas langatmig, auch wird viel über die Geschichte und das Gebiet geschrieben, was den Spannungsaufbau immer wieder unterbricht.
    Aber es wird jedoch immer spannender und lässt sich flüssiger lesen; die teilweise schrulligen Personen kommen in verzwickte und witzige Situationen; und Katja und ihr Freund, der Polizist in Belgien ist, klären den Fall durch außergewöhnliche Ermittlungsmethoden; und mit dem Ausgang hätte ich so nicht gerechnet.

    Fazit:
    Ein Krimi mit außergewöhnlichen Ermittlern in einer besonderen Region - ich freue mich schon auf den ersten Teil, wo ich erfahren werde, wie es Katja in dieses Grenzörtchen verschlagen hat.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 04.11.2017

    Sehr ansprechend ist die Karte, die die Kehr darstellt. Die einzelnen Punkte, sei es nun Auf dem Gericht mit dem angedeuteten Galgen oder auch das Zollhaus, lassen auf eine historische Gegend schließen. interessant ist auch die Aufteilung durch die Bundesländer.

    Gekonnt arbeitet MARTINA KEMPFF die Liste der Protagonisten in die Ortsbeschreibung von Kehr ein. Denn ja, Kehr gibt es wirklich.

    Oh, aber nicht nur das wirkt sehr ansprechend, sondern auch die Rezepte, die unter den Kapitelüberschriften erwähnt werden. Also mal ehrlich, einen Krimi lesen und dabei noch zum kochen inspiriert werden... kann es besseres geben?

    Deutlich hebt die Autorin die Zerrissenheit von Ostbelgien hervor. Manche Abschnitte gleichen deshalb auch mehr einer Geschichtsstunde denn eines Krimis, aber lehrreich und unterhaltsam sind die Ausführungen trotzdem.

    Allerdings waren mir die Ausführungen über das Deutsch/Belgische Grenzland, die Übernahme der Deutschen usw. schon stellenweise etwas zu ausführlich und langatmig, was aber wohl auch daran lag, dass diese Geschichte immer und immer angesprochen wurde.

    Der witzige, locker, leichte Schreibstil lässt die Seiten nur so dahin fliegen. Man wird nahezu von Kapitel zu Kapitel geschleudert und kann das Buch nur schwer aus der Hand legen.

    Da ich die ganze Zeit mitgerätselt hatte, wer denn nun der Mörder sein, war ich am Ende sehr überrascht. Zusammen mit einem großen Showdown wurde die Lösung präsentiert.

    Alle Protagonisten waren hervorragend ausgearbeitet, so dass ich mir schnell ein Bild von ihnen vor mein geistiges Auge zaubern konnte. Ihre Handlungen waren nachvollziehbar und stimmig.

    Fazit:

    Wie in den bisherigen Bänden der Reihe, so trägt auch dieser Band den Namen jenes Ortes in sich, in dem die Handlung erfolgt. Genau, nämlich Kehr. Bei der Titelvergabe zeigt sich großes kreatives Geschick, was sich auch in der Handlung widerspiegelt. Sehr gekonnt wurden Spuren gelegt, wieder revidiert, neue Informationen gestreut bis endlich.... tja, der grosse Showdown eben.

    Ich finde den Krimi zwar wirklich toll, aber 10,95 € für ca. 260 Seiten? Das finde ich schon etwas grenzwertig, zumal die Schrift auch noch sehr groß gehalten ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 04.11.2017

    „...Eine Leiche auf nüchternen Magen ist sicher schwer zu verdauen...“

    Wir befinden uns in der Schnee-Eifel. Hier treffen Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Belgien aufeinander. Katja Klein leitet das Restaurant „Einkehr“. Verstört kommt Gudrun, ihre Freundin und Mitarbeiterin, ins Restaurant. Sie hat auf dem Friedhof einen Toten gefunden.
    Die Autorin hat einen humorvollen Krimi geschrieben. Es ist mein erstes Buch aus der Reihe, aber ich hatte keinerlei Probleme, der Handlung zu folgen.
    Den Toten scheint weder jemand zu kennen, noch zu vermissen. Obwohl sich Katja nicht an sein Gesicht erinnern kann, findet man bei der Obduktion im Magen ein Gericht von ihrer Karte. Aber Katja hat gerade viel Arbeit und keine Zeit, für polizeiliche Ermittlungen. Es gilt, eine Goldene Hochzeit auszurichten.
    Der Schriftstil des Buches lässt sich zügig lesen. Ich mag die gekonnten Wortspielereien. Gerade bei den Dialogen wird auf eine Stichwort häufig geschickt gekontert. Obiges Zitat ist ein Beispiel für den oft trockenen Humor. Es gibt aber auch ernste Themen. Das ist nicht nur der Mord, der die Gemüter bewegt. Auffallend ist, dass der Mann keinerlei persönliche Sachen bei sich hatte. Er wurde neu eingekleidet – mit Garderobe eines Werbeflyers.
    Beim Treffen in Katjas Restaurant bleibt natürlich die politische Diskussion nicht aus. Dabei habe ich eine Menge über dieses Fleckchen Erde dazugelernt. Hier treffen sich Vertreter zweier Bundesländer mit Belgiern. Manche Begriffe können durchaus zu Missverständnissen führen. Ein Reichsbürger ist in Deutschland etwas völlig anderes als in Belgien. Außerdem gibt es Diskussionen über Ostbelgien. Bei reichlich Alkohol werden ebenfalls die Kriegsjahre und Nachkriegsjahre aufgearbeitet.
    Schwieriger ist es für Mathilde. Sie hat einen Teil ihrer jüdischen Familie verloren und muss erleben, dass der Enkel ihrer besten Freundin sich rechtsradikalen Ideen verschreibt. Wie geht man mit einer solchen Situation um, zumal Mathildes 100. Geburtstag in wenigen Tagen ansteht?
    Als dann noch ein Fernsehteam auftaucht, braucht Katja Nerven wie Stahlseile.
    Nebenbei erzählt die Autorin während der Handlung weitere Lebensgeschichten. Eine davon betrifft Sandra, die Schwiegertochter des Goldenen Hochzeitspaares. Die junge Frau stammt aus Siebenbürgen. Deren Sprache hat erstaunlich viel Ähnlichkeit mit der der Luxemburger.
    Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Gekonnt werden alle Fäden zusammengeführt.
    Eine Karte zu Beginn des Buches veranschaulicht alle Handlungsorte. Im Vorwort werden nicht nur die Gegend, sondern auch die wichtigsten Protagonisten des Buches vorgestellt.
    Vor jedem Kapitel wird mit wenigen Worten auf den zu erwartenden Inhalt hingewiesen. Außerdem beginnt jedes Kapitel mit einem Rezept, das kursiv gedruckt wurde.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Sympathische Protagonisten, eine abwechslungsreiche Handlung, sehr viel Lokalkolorit und mal humorvolle, mal ernste Gespräche nicht nur am Stammtisch haben dafür gesorgt. Auch mag ich geschickt eingestreute historische Fakten.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 31.10.2017

    Kehr in der Südeifel ist ein besonderer Ort. Ein Grenzort – zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz und die belgische Grenze verläuft direkt durch das Dorf mit seinen 3-4 Dutzend Einwohnern. Grenzorte bringen immer einen ganz besonderen Menschenschlag hervor, ganz besonders wenn sie von Krieg und Teilungen betroffen sind. Diese ganz eigenwilligen Menschen spielen auch eine Hauptrolle in Martina Kempffs 8. Krimi aus Kehr.
    Vielleicht fehlte mir das Vorwissen aus diesen Büchern, die Figuren, die sich ja über die Zeit entwickeln, befremdeten mich anfangs etwas. Ihre Handlungen blieben mir einfach nicht so recht erklärlich. Ich muss gestehen, dass ich mit ihnen nie so ganz warm wurde, wie ich das sonst so schätze.
    Gudrun, eine Mitarbeiterin des Restaurants „Einkehr“ findet einen Toten auf dem Friedhof, was ja nur dann ungewöhnlich ist, wenn er am Weg liegt und eine Schusswunde aufweist.
    Da Katja, die Wirtin der Einkehr, mit einem belgischen Polizisten verbandelt ist, der in seiner Freizeit bei ihr kellnert und gleichzeitig ermittelt und der deutsche Polizist ebenfalls Stammgast in ihrem Lokal ist, wird eben dieses Gasthaus zum Zentrum der Handlung. Da nebenbei auch noch der Küchenablauf organisiert werden muss, und die Verdächtigen ebenfalls unter dem Personal und den Stammgästen zu verorten ist, geht es also sehr turbulent zu im gar nicht so beschaulichen Kehr. Während also Goldene Hochzeiten, Runde Geburtstage und andere Feiern mit vielen Gästen organisiert werden müssen, Menüfolgen erdacht werden – die Rezepte sind abgedruckt und sind wirklich ausgefallen – rauchen auch gleichzeitig die Köpfe. Denn Katja kann nicht glauben, dass ihre Freunde, Mitarbeiter oder Stammgäste in den Todesfall verwickelt sind.
    Interessant fand ich die vielen Einschübe zur Geschichte und geografischen Besonderheit dieses Flecken in der Eifel, besonders die Grenzgängergeschichten aus der Nachkriegszeit. Allerdings haben mich diese Exkurse auch immer wieder vom Krimi abgelenkt, dessen Handlung nicht unbedingt stringent aufgebaut ist.
    Ich bin nicht warm geworden mit diesem Eifelkrimi, schade, es lag wohl bei meinem späten Einstieg in die Reihe.

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