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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 06.03.2017 bei bewertet

    Marguerite ist 78 und Witwe. Sie wurde ihr Leben lang fremdbestimmt – erst von ihren Eltern, dann von ihrem Mann, der wenig von wahrer Liebe und gar nichts von Fröhlichkeit und Spaß verstanden hat. Marguerite fügte sich still und wacht erst langsam auf, als sie merkt, dass nun ihr Sohn über sie verfügen und bestimmen will. Als sie auf Marcel trifft, beginnt sich in ihr Hoffnung zu regen – Hoffnung darauf, dass es noch nicht zu spät ist, alles nachzuholen. Marcel ist das Gegenteil von Henri, Marguerites verstorbenem Mann. Er hat seine Frau Nora schon als Junge kennengelernt und beide waren glücklich und verliebt, bis Nora überraschend an einem Herzinfarkt verstorben ist. Die Trauer überwältigt Marcel fast, bis er auf einer Kur weit weg von zu Hause Marguerite begegnet, die nur ein paar Straßen weiter von ihm die ganze Zeit gelebt hat. Darf und kann man zweimal lieben?

    Dieses Buch ist so erstaunlich leise, geht aber extrem tief unter die Haut und ins Herz. Mich hat Marguerites Schicksal sehr berührt und ich war entsetzt, wie Henri und Frédéric diese zarte, kleine Frau, die so voller Liebe steckt, behandelt haben. Gerade von ihrem Sohn hätte ich mehr erwartet. Dagegen das Leben von Marcel und Nora und ihrer Tochter Manou – das ist es, was man sich selbst und Marguerite von Herzen wünscht. Das Leben ist zu kurz, um auf wahre Liebe zu verzichten und zu lang, um ohne Humor und Fröhlichkeit, ohne Liebe zu sein.

    Der Stil dieser wundervollen Geschichte ist schlicht, einfach, gerade und sehr leise. Abwechselnd wird aus Marguerites und Marcels Position aus erzählt. Kurz vor dem Ende wechseln diese Kapitel in eines in der Ich-Form und beide kommen direkt zur Rede. Danach folgen zwei Kapitel, in denen der Erzähler über allem schwebt und keine Position einnimmt. Das kannte ich so noch nicht, aber es hat eine enorme Wirkung.

    Karine Lambert verwendet eine einfache, aber dennoch bildhafte Sprache. Ihr unaufgeregter Erzählton macht die Unterschiede der beiden Leben umso deutlicher. Die Geschichte entwickelt eine enorme Tiefe. Ohne viele Worte zieht die Autorin den Leser so tief in die Geschichte, als wäre er selbst daran beteiligt – und das wäre ich auch so gerne gewesen, denn diese beiden alten Leutchen habe ich ganz tief ins Herz geschlossen.

    Wer einen Elternteil verloren hat, wird wie ich dieses Buch noch mal mit anderen Augen sehen und sich überlegen, wie er selbst handelt und was für beide – den lebenden und den verstorbenen Elternteil – wichtig war und wichtig ist. „Und jetzt lass uns tanzen“ ist ein kluges, tröstendes und Mut machendes Buch. Von mir bekommt es die vollen fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    21 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 06.03.2017

    Marguerite ist 78 und Witwe. Sie wurde ihr Leben lang fremdbestimmt – erst von ihren Eltern, dann von ihrem Mann, der wenig von wahrer Liebe und gar nichts von Fröhlichkeit und Spaß verstanden hat. Marguerite fügte sich still und wacht erst langsam auf, als sie merkt, dass nun ihr Sohn über sie verfügen und bestimmen will. Als sie auf Marcel trifft, beginnt sich in ihr Hoffnung zu regen – Hoffnung darauf, dass es noch nicht zu spät ist, alles nachzuholen. Marcel ist das Gegenteil von Henri, Marguerites verstorbenem Mann. Er hat seine Frau Nora schon als Junge kennengelernt und beide waren glücklich und verliebt, bis Nora überraschend an einem Herzinfarkt verstorben ist. Die Trauer überwältigt Marcel fast, bis er auf einer Kur weit weg von zu Hause Marguerite begegnet, die nur ein paar Straßen weiter von ihm die ganze Zeit gelebt hat. Darf und kann man zweimal lieben?

    Dieses Buch ist so erstaunlich leise, geht aber extrem tief unter die Haut und ins Herz. Mich hat Marguerites Schicksal sehr berührt und ich war entsetzt, wie Henri und Frédéric diese zarte, kleine Frau, die so voller Liebe steckt, behandelt haben. Gerade von ihrem Sohn hätte ich mehr erwartet. Dagegen das Leben von Marcel und Nora und ihrer Tochter Manou – das ist es, was man sich selbst und Marguerite von Herzen wünscht. Das Leben ist zu kurz, um auf wahre Liebe zu verzichten und zu lang, um ohne Humor und Fröhlichkeit, ohne Liebe zu sein.

    Der Stil dieser wundervollen Geschichte ist schlicht, einfach, gerade und sehr leise. Abwechselnd wird aus Marguerites und Marcels Position aus erzählt. Kurz vor dem Ende wechseln diese Kapitel in eines in der Ich-Form und beide kommen direkt zur Rede. Danach folgen zwei Kapitel, in denen der Erzähler über allem schwebt und keine Position einnimmt. Das kannte ich so noch nicht, aber es hat eine enorme Wirkung.

    Karine Lambert verwendet eine einfache, aber dennoch bildhafte Sprache. Ihr unaufgeregter Erzählton macht die Unterschiede der beiden Leben umso deutlicher. Die Geschichte entwickelt eine enorme Tiefe. Ohne viele Worte zieht die Autorin den Leser so tief in die Geschichte, als wäre er selbst daran beteiligt – und das wäre ich auch so gerne gewesen, denn diese beiden alten Leutchen habe ich ganz tief ins Herz geschlossen.

    Wer einen Elternteil verloren hat, wird wie ich dieses Buch noch mal mit anderen Augen sehen und sich überlegen, wie er selbst handelt und was für beide – den lebenden und den verstorbenen Elternteil – wichtig war und wichtig ist. „Und jetzt lass uns tanzen“ ist ein kluges, tröstendes und Mut machendes Buch. Von mir bekommt es die vollen fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    20 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uwe T., 16.03.2017

    Ein Buch über die letzte Liebe des Lebens, über Neuanfänge und die Reaktionen der Umwelt darauf. Liebevoll geschrieben, voller Lebenskraft. Ein Liebesroman zum dahinschmelzen.

    Inhalt:
    Marguerite hat vor kurzem ihren Mann verloren. Mit 78 Jahren muss sie sich nun alleine, unterstützt von ihrem Sohn Frédérique, durchs Leben schlagen. Eine völlig neue Situation für sie, da ihr Mann bisher alle Entscheidungen getroffen hat. Um zur Ruhe zu kommen, geht sie auf Kur und begegnet dort Marcel, der ebenfalls erst vor kurzem Witwer geworden ist. Ein Zusammentreffen, das für beide ein Neuanfang sein wird.

    Setting und Stil:
    Frankreich ist der ideale Ort für die Liebe, die zwischen der Notarswitwe und dem aus Algerien stammenden Tierpfleger zu blühen beginnt. Ihre anfängliche Trauer beherrscht bis zum Zusammentreffen die Handlung, die sich danach in eine zarte Liebesgeschichte entwickelt.
    Karine Lambert schafft es perfekt die Lebenssituation beider in Worte zu fassen und sie realistisch und ohne Pathos zu beschreiben. Die Handlung ist aufgeteilt zwischen den beiden Charakteren und der Leser verfolgt parallel den Weg, der sie zusammen bringt.

    Charaktere:
    Marguerite muss nach dem Tod ihres Mannes erkennen, wie wenig sie doch zu ihrem gemeinsamen Leben beigetragen hat. Umso mehr die Chance, nun den Neuanfang zu versuchen und sich den Herausforderungen zu stellen, die ihr Mann bisher von ihr ferngehalten hat.
    Marcel wurde ebenfalls von dem Tod seiner Frau ziemlich aus der Bahn geworfen. Er gibt sich die Schuld, dank eines Scrabblespiels nicht an ihrer Seite gewesen zu sein. Er hat einen völlig anderen sozialen Hintergrund als Marguerite und es ist spannend mitzuerleben, wie sie trotzdem füreinander geschaffen zu sein scheinen.
    Beide haben Kinder, die unterschiedlicher kaum sein können. Während Marguerites Sohn gar nicht mit dem neuen Leben seiner Mutter zurecht kommt. unterstützt Marcels Tochter diesen liebevoll.

    Geschichte:
    Eine ganz besondere Liebesgeschichte präsentiert dieses Buch. Es geht um die letzte Chance, noch einmal etwas Neues zu probieren. Die Frage, wie die Umwelt darauf reagiert und die Lösungen, die sich ergeben können. Eine rührende Geschichte, die fesselt und bewegt.

    Fazit:
    Ein besonderer Liebesroman, der mir sehr gut gefallen hat. Interessante Charaktere, eine tolle Umgebung, spannende Herausforderungen und eine Handlung, die zu Herzen geht. Das Buch hat alles, was einen berührenden Liebesroman ausmacht und gibt Hoffnung, dass die Liebe kein Alter kennt. Empfehlenswert für Liebhaber des Genres.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 07.06.2017

    Karine Lambert war mir bis zu diesem Buch überhaupt kein Begriff. Der Titel klang nett, das Cover hat mich angesprochen und die Inhaltsangabe auf dem Buchrücken war auch meins. Dann wurde gelesen...und schwupps war ich fertig. Der Inhalt ist schnell beschrieben: zwei Paare die sich noch nie begegnet sind, jeweils ein Partner verstirbt, beide lernen sich zufällig bei einer Kur kennen und ihre Liebe beginnt. Die Geschichte von Marguerite und Marcel ist so bewegend das ich es in einem Stück gelesen habe. Ich habe oft geweint, mich für sie gefreut und ich muss gestehen mich in vielen Punkten, die Lambert anspricht, wieder entdeckt. Ich glaube das wir Kinder große Scheuklappen tragen wenn einer unserer Eltern von uns geht und nur noch ein Teil über bleibt. Das macht mir Angst, denn warum trauen wir unseren Eltern denn keine neue Liebe zu? Weil es einfach nicht geht unserer Meinung nach oder weil es nicht schicklich ist und die Nachbarn tratschen könnten oder sie sogar miteinander schlafen könnten??? Wer dieses Buch liest wird wunderbar an dieses Thema herangeführt und es wird liebenswert beschrieben wie die Liebe ihren Weg geht. Wir sollten unsere Eltern dabei unterstützen und nicht dabei im Weg stehen, schließlich haben sie uns bei der ersten großen Liebe und deren Schwierigkeiten auch geholfen. Warum nicht mal etwas zurück geben? In meiner Bibliothek stehen knapp 2000 Bücher aber so ein Buch wie dieses habe ich noch nie gelesen! Es ist einfach grandios, perfekt, der Knaller...was auch immer noch. Ich bin einfach begeistert was Karine Lambert hier geschaffen hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 15.04.2017

    Kann man zweimal im Leben die große Liebe finden? Oder findet man sie gar im hohen Alter zum ersten Mal?
    Eine Kur bringt Marcel und Marguerite zufällig zusammen, beide haben erst vor kurzer Zeit ihre Partner verloren. Während Marcel in jeder Minute um seine große Liebe Nora trauerte und darüber seinen ganzen Lebensmut verlor, ist Marguerite nach 55 Ehejahren endlich befreit und doch in ein tiefes Loch gefallen. Ihre Ehe war zwar von Respekt, aber auch von fehlender Herzensgüte geprägt. Und nun will ihr Sohn das über sie bestimmende Regiment fortführen. Doch die Begegnung der Beiden ändert ihre Welt.
    Dieser kleine Roman ist so warmherzig geschrieben, dass er wohl niemanden unberührt lassen kann. In dieser einfachen Handlung ist so viel Lebensweisheit versteckt, dass ich beim Lesen immer wieder inne halten musste. Es gibt im Alter noch ein Recht auf Liebe und Leidenschaft, auf Sexualität. 78 Jahre alt musste Marguerite werden um zu sagen: „es war das erste Mal…“
    Beschwingte Heiterkeit und Melancholie und Traurigkeit liegen in dieser Geschichte sehr nah zusammen, genau wie im richtigen Leben und das hat mich so besonders angesprochen.
    Für die Liebe gibt es keine Altersgrenze und mit Mut und Entschlossenheit ergreifen Marcel und Marguerite ihre Chance.
    Ein beschwingter Roman über die Macht der Liebe und den Zauber des Neubeginns.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte 2007, 23.08.2017

    Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen.
    Marcel und Marguerite kommen aus verschiedenen Ehen, Leben und Umständen und obwohl sie so gegensätzlich sind, entspinnen sie trotzdem eine liebevolle, tolle und unglaublich rührende und süße Beziehung zueinander. Ich habe die Beiden echt in mein Herz geschlossen. Sie hatten es nicht leicht, die ganzen Vorurteile und so weiter. Manchmal wollte ich echt ein paar Charaktere schütteln und anbrüllen, dass sie sich um ihre Dinge kümmern sollen und sich nicht wie Eltern aufführen sollen, obwohl sie es nicht sind.
    Die Handlung war abwechslungsreich und total niedlich geschrieben. Die Flashbacks fand ich sweet, obwohl ich manche Umstände schon ein wenig seltsam fand.
    Die Atmosphäre und das Setting waren toll und ich kann dieses Buch, das ich innerhalb weniger Stunden verschlungen habe, nur empfehlen. Eine süße Liebesgeschichte, zwar ein wenig ungewöhnlich, aber trotzdem genauso liebenswert, rührend und emotional. Ich habe geweint, gelacht, mitgefiebert und fallen gelassen. Das Buch verdient viel mehr Aufmerksamkeit und ist einfach etwas Besonderes.

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  • 5 Sterne

    Bücherfee, 23.08.2017

    Echte Liebe kennt kein Alter!

    Mit "Und jetzt lass uns tanzen" hat Karine Lambert einen anrührenden, charmanten Roman vorgelegt, der im wahrsten Sinne des Wortes aus der Reihe tanzt. Im Mittelpunkt stehen die Senioren Marcel und Marguerite, die ihren Lebenspartner verloren haben. Beinahe wären sie einander nie begegnet: Marcel, der den Sternenhimmel liebt, und Marguerite, die nur dem Tag Schönheit abgewinnen kann. Er, für den nur die Freiheit zählt, und sie, die ausnahmslos allen Regeln folgt. Doch dann verlieren beide ihre langjährigen Ehepartner. An diesem Wendepunkt in ihrem Leben treffen Marguerite und Marcel aufeinander und stellen überrascht fest, dass sie über die gleichen Dinge lachen. Wagen sie es auch, noch einmal zu lieben?

    Das Cover ist extravagant gestaltet. Man sieht zwei Figuren, die sich auf einem dünnen Seil, das zwischen zwei Hochhäusern gespannt ist, vorsichtig aufeinander zubewegen. Die Figuren und Häuser sind in Schwarz und Weiß gehalten, während der Himmel in einem klaren, warmen Blau leuchtet. Gewisse Assoziationen mit den Protagonisten Marcel und Marguerite, die einen schweren Verlust verarbeiten und sich (und das Leben und die Liebe) wieder neu entdecken müssen, sind nicht von der Hand zu weisen. Auch der Titel ist gut gewählt. In der Aufforderung "Und jetzt lass uns tanzen" liegt etwas Lebensbejahendes, das den Leser sofort für die betagten Helden einnimmt.

    Vor allem Marguerite zieht alle Sympathien auf sich. Sie ist eine alte Frau, die - meiner Meinung nach - vom Leben um das Glück betrogen wurde. Sicher: Sie war eine gehorsame Tochter, mustergültige Ehefrau und vorbildliche Mutter. Aber Liebe, Lust und Leidenschaft hat sie in ihrer Beziehung zu ihrem kühlen, steifen Mann Henri, der ein angesehener, pedantischer Notar war und sie nur als ein repräsentatives Accessoire gesehen hat, nie kennengelernt.

    Durch die Begegnung mit dem aus Algerien stammenden Marcel , mit dem sie auf den ersten Blick gar nichts zu verbinden scheint, blüht Marguerite auf - und kann alles nachholen, was ihr bisher verwehrt worden ist. Endlich tanzt sie aus der Reihe und macht, was ihr gefällt. Wer wollte ihr dieses späte Glück nicht von ganzem Herzen gönnen?

    Karine Lambert schreibt in einer einfachen, klar verständlichen, mitunter poetischen Sprache. Man mag das Buch gar nicht aus den Händen legen; die Seiten fliegen nur so dahin. Der Plot ist originell, die Umsetzung brillant. Das Buch spiegelt das wahre Leben in allen seinen Schattierungen. Man fühlt, lacht und weint mit den Protagonisten. Aus diesem Grunde kann es keine andere Wertung als "fünf Sterne" geben. Merci

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  • 5 Sterne

    Martina M., 14.04.2017

    "Beinahe wären sie einander nie begegnet: Marcel, der den Sternenhimmel liebt, und Marguerite, die nur dem Tag Schönheit abgewinnen kann. Er, für den nur die Freiheit zählt, und sie, die ausnahmslos allen Regeln folgt. Doch dann verlieren beide ihre langjährigen Ehepartner. An diesem Wendepunkt in ihrem Leben treffen Marguerite und Marcel aufeinander und stellen überrascht fest, dass sie über die gleichen Dinge lachen. Wagen sie es auch, noch einmal zu lieben?"

    Karine Lambert, Fotografin und Schriftstellerin, lebt in Brüssel. Für ihren ersten Roman erhielt sie 2014 den Prix Saga Café für das beste belgische Debüt.

    Das Cover verspricht viel. Es zeigt zwei offensichtlich ältere Menschen, die sich auf einem Seil, das zwischen zwei mehrstöckigen Häusern gespannt ist, aufeinander zu bewegen. Es ist in fröhlichen Farben gehalten und ein absoluter Hingucker.
    Das Buch ist liebevoll gestaltet und ein farblich zum Cover passendes Lesebändchen vervollständigt es hochwertig.

    Karine Lambert beschreibt in 36 nicht sehr langen Kapiteln das Leben von Marguerite und Marcel. Schnell wird klar, dass Marguerite an der Seite ihres nun verstorbenen Mannes kein glückliches Leben geführt hat. Nahtlos übernimmt nun der Sohn das Sagen und kann der Veränderung der Mutter durch eine neue Beziehung nicht folgen. Marcel, der seine Frau sehr geliebt hat und der durch ihren Tod aus der Bahn geworfen wird, stellt erstaunt fest, dass es auch nach einem schweren Verlust eine neue Liebe geben kann.

    Karine Lambert hat einen wunderbaren Stil. Sie beschreibt behutsam und einfühlsam das Leben der beiden Hauptprotagonisten, auch mit einer Prise Humor.

    Fazit: ein wunderbarer Roman über eine große Liebe im Alter!

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  • 5 Sterne

    Isaopera, 17.09.2017

    Liebe kennt kein Alter - davon bin ich überzeugt und genau das vermittelt uns auch diese wunderbare & besondere Liebesgeschichte.
    Marcel und Marguerite: beide bringen ein schon fast komplett gelebtes Leben mit, eine vorherige Ehe, völlig verschiedene Erfahrungen. Sie finden sich an einem Ort, an dem sie beide niemals mit der Liebe gerechnet hätten und erleben einen zweiten Frühling.
    Hierbei wird nicht nur die Liebesgeschichte der beiden in der Gegenwart sehr romantisch und für das Alter der Protagonisten absolut passend erzählt, sondern vor allem auch die Vergangenheit der beiden wunderbar aufgegriffen. Die Erzählweise ist so schön und sehnsuchtsvoll, dass es teilweise schon weh tut. Ich war emotional wirklich völlig dabei und trotz der einen oder anderen Übertreibung oder Kitschelementen ist dieses Buch einfach nur Balsam fürs Herz und ein Genuss :) Große Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Claudia K., 31.10.2020 bei bewertet

    Eine schöne Geschichte zweier Senioren, die sich im Alter kennen lernen und verlieben, Widrigkeiten überstehen. Die Geschichte geht zu Herzen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 01.05.2017

    In ihrem neuesten Roman "Und jetzt lass uns tanzen" entführt uns die Autorin Karine Lambert nach Frankreich. Und hier dürfen wir ganz außergewöhnliche, liebenswerte Protagonisten kennenlernen.

    Die Geschichte: Da ist die 78jährige Marguerite. Plötzlich ist sie Witwe. Ihr Mann, ein bekannter Notar hat ihr Leben nach strengsten Regeln geführt. Um Marguerite auf andere Gedanken zu bringen, schickt ihr Arzt sie auf Kur. Und auf dieser Kur lernt sie Marcel kennen. Auch ihr hat seine Frau verloren. Doch das Leben dieses Paares war ganz anders. Sie haben das Leben genossen, sind zusammen gereist und waren eine Einheit. Und nun stehen Marcel und Marguerite an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Die beiden verstehen sich prächtig und können gemeinsam lachen. Doch ist in ihem Alter auch eine neue Liebe möglich?

    Die Geschichte hat mich tief berührt und sie regt auch zum Nachdenken an. Der Schreibstil der Autorin hat mich begeistert. Ich konnte mir Marguerite in ihrem großen Haus vorstellen. Sie muss sich furchtbar gefühlt haben, zumal sie eigentlich in ihrer Ehe nichts zu sagen hatte. Bei den Regeln, die ihr Mann aufgestellt hat, mußte ich schmunzeln (auch wenn es eigentlich nicht zum Schmunzeln ist). Aber ich sehe den steifen Herr Notar direkt vor mir. Und dann ihr Sohn , fast genauso schlimm wie sein Vater. Traut seiner Mutter nichts zu. Aber es ist schön am Ende des Buches eine gewissen Veränderung festzustellen. Und dann ist da Marcel. Welches Unglück als er seine geliebte Nora verloren hat. Zumal ihr Lebensweg ja nicht einfach war. Aber dann das Kennenlernen der beiden älternen Menschen, dieses Knistern und diese Blitze am Himmel. Ein sehr berührendes Erlebnis. Ich bewundere die beiden für ihren Mut und ihre Entschlusskraft.

    Ein absolutes Traumbuch. Ein Buch das Mut macht. Ein absolutes Lesevergnügen. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne. Das Cover finde ich auch äußerst gelungen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 17.09.2017 bei bewertet

    Liebe kennt kein Alter - davon bin ich überzeugt und genau das vermittelt uns auch diese wunderbare & besondere Liebesgeschichte.
    Marcel und Marguerite: beide bringen ein schon fast komplett gelebtes Leben mit, eine vorherige Ehe, völlig verschiedene Erfahrungen. Sie finden sich an einem Ort, an dem sie beide niemals mit der Liebe gerechnet hätten und erleben einen zweiten Frühling.
    Hierbei wird nicht nur die Liebesgeschichte der beiden in der Gegenwart sehr romantisch und für das Alter der Protagonisten absolut passend erzählt, sondern vor allem auch die Vergangenheit der beiden wunderbar aufgegriffen. Die Erzählweise ist so schön und sehnsuchtsvoll, dass es teilweise schon weh tut. Ich war emotional wirklich völlig dabei und trotz der einen oder anderen Übertreibung oder Kitschelementen ist dieses Buch einfach nur Balsam fürs Herz und ein Genuss :) Große Leseempfehlung!

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